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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2010 26.
Mai

Normalerweise freut sich niemand über die Post von Finanzamt. Ich habe mich heute aber wirklich glücklich gefühlt, als ich meinen Briefkasten aufmachte und endlich den Umschlag des Finanzamtes III in der Hand hielt. Ich habe nun eine Steuernummer zugewiesen bekommen und darf endlich auch offiziell mit meinen Sprachkenntnissen ein paar Rosinen für meine Brötchen dazuverdienen.

Ich bin voller Hoffnung, dass mein Plan aufgeht!!!

Und nun verschwinde ich zum Hebräisch.  😀



2010 24.
Mai

Drei Tage am Stück frei – ich habe es nach der sehr anstrengenden Arbeitswoche wirklich gebraucht. Wir Eltern haben diese Pfingsttage ohne Kinder verbracht und uns redlich bemüht, viel Zeit zusammen zu geniessen und endlich die Dinge zu tun und zu machen, welche uns Freude machen. Was nicht heisst, dass wir das Schlafzimmer nie verlassen hätten    😉

Wir haben uns an zwei Tagen mit meinen Bekannten getroffen, welche nun zu unseren gemeinsamen Bekannten geworden sind. Am Samstag war Lisa (ich habe sie bei einer Lesung im Kulturhaus Loschwitz kennengelernt) mit ihrer bezaubernden kleinen Tochter Miriam bei uns zu Hause, doch eigentlich hatten Lisa und ich uns zum Besuch einer kleinen Fotoausstellung im Kreativzentrum „Omnibus“ getroffen. Die Ausstellung war nicht schlecht, aber wie gesagt – klein. Daher hatten wir noch jede Menge Zeit, welche wir mit gemütlichem Quatschen in der Casa OLCA nutzten. Am Sonntagnachmittag kam Margarete mit ihrem Mann bei uns vorbei. Ich kenne sie durch meinen Hebräischkurs und wir haben uns immer wieder in Kürze zwischen Tür und Angel über alles Mögliche unterhalten. Diesmal hatten wir endlich etwas mehr Zeit zum Teetrinken und Schnacken.     🙂 

Ich habe mich auf ein paar neue kulinarische Felder gewagt. Aber jetzt weiss ich, dass man mit Dinkel-Vollkornmehl und Himbeermarmalde superleckere Doppelkekse backen kann und dass eine Soljanka georgischer Art meinem Mann auch gut mundet. Spargel und Borschtsch zählen zwar nicht mehr als unbekannt in meiner Küche und auch das schmeckte allen Essern    *freu*     🙂 

Wir haben uns zudem noch 3 Filme aus der Videothek ausgeliehen. Davon kann ich nur einen, nämlich „Der Informant“ mit Matt Damon in der Hauptrolle nicht weiterempfehlen. „Die Stadt der Blinden“ (mit Julianne Moore) und „Defiance“ (mit Daniel Craig und Liev Schreiber) dagegen sind aus meiner Sicht auf jeden Fall sehenswert. Sie sind allerdings keine leichte Kost, denn im Grunde genommen geht es in beiden Streifen darum, wie weit darf ein Mensch gehen, um andere zu retten, für die er/sie sich verantwortlich fühlt. Es ist keine leichte Aufgabe, aber eine machbare, allerdings muss man unter Umständen auch in Kauf nehmen, dass besondere Umstände oft auch außerordentliches Handeln erfordert.

Ich habe zudem auch noch ein wenig Zeit zum Lesen gefunden und so kann ich verkünden, dass „Eine kurze Geschichte von fast Allem“ von Bill Bryson ein tolles Buch für jeden ist, der sich gern mit Wissenschaften beschäftigen möchte, ohne dafür ein Studium machen zu müssen. Egal, ob es dabei um die menschliche DNA, das Weltall, diverse Entdeckungen oder skurilles Benehmen von Berühmheiten geht, das Buch liest sich ziemlich leicht. Manches habe ich zwar nicht 100%-ig verstanden oder behalten, aber für die sogenannte Allgemeinbildung ist es eine fabelhafte Lektüre. Jetzt stecke ich mitten in Polizeiermittlungen, welche von Jan Seghers im „Partitur des Todes“ beschrieben sind.

Und während ich mich am Samstagspätnachmittag mit meinem, von Unkraut befallenen Kräuterbeet beschäftigt war, schlichen sich meine Bären heimlich aus dem Haus und genossen die Annehmlichkeiten von ungemähten Rasen.    😀

Hier sind die Fotobeweise:



2010 20.
Mai

Seit gestern steht keines meiner Kinder mehr zur Adoption, denn wir geniessen wieder mal den fabelhaften Zustand des Friedens und der Freude. Deswegen habe ich gerade noch eine Packung Eierkuchen gekauft. Ich weiss, ich weiss, selbstgemachte schmecken besser und ich bin sogar fähig solche zu machen, aber nach einer solchen Aktion ist der Brutzelgeruch noch tagelang im Haus präsent … so sagt zumindest meine Orangenhälfte. Daher gibt es heute, an seinem Wandertag, für uns Mädels eben die Eierkuchen als Fast-Food.



2010 18.
Mai

Der heutige Tag war echt seltsam. Vermutlich geht uns allen das dauerhafte Grau am Himmel wirklich bewusst oder unbewusst aufs Gemüt. Das Gros der Menschen in meiner Umgebung warten heute angespannt oder gereizt oder wahnsinnig müde oder gleich alles zusammen. Auch mir platzte heute das Hutschnürchen, als ein Kunde absichtlich versucht hat, mich gegen einen anderen Kollegen auszuspielen, nur um seinen Willen zu bekommen. Heute war ich für solche Späßchen nicht ausgelegt und habe höflich, aber sehr deutlich die Grenze aufgezeigt. Was muss, das muss …

Außerdem hätte ich momentan zwei Teenager zu vergeben. Das eine Kind ist derzeit patzig und überempfindlich drauf, das andere ist aber superlieb. Die Ukrainer sagen im letzteren Fall хоч до рани прикладай  („hoch‘ do rany prykladaj“, also sinngemäß kann man denjenigen zum Wundenheilen nehmen).  Das wäre bestimmt ein guter Ausgleich, wobei, wenn ich es mir gut überlege, behalte ich es lieber selbst.     😉    Das zweite Kind hat aber meinen Mood-Bär schon soweit gebracht, dass er nicht mehr lächelt …    :sprachlos:    Ich gebe dennoch nicht die Hoffnung auf, dass es zwischen uns nicht mehr so knarzt und alles wieder normal wird.

Dazu kam noch eine doofe Kackkatze an unserer Sandterrasse vorbei und nun habe ich einen Köttel-Sand-Berg fast vor meiner Terrassentür *grr*     :teufel:

Also ist der Mai dieses Jahr nicht wirklich toll, nicht wahr?

ABER ich war ja heute wieder beim Sport. Es kamen richtig viele Leute zusammen, insgesamt waren wir 20 Mann + unsere liebe Therapeutin (physio-, nicht psycho-!!!     :lachen-xxl:    ). Wenn jeder von uns eine eigenen Matte gehabt hätte, wären vermutlich immer wieder fremde Füße und Nase oder Ellebogen und Knie zusammengestoßen. Daher machte Kerstin aus der Not eine Tugend und wir teilten uns pärchenweise eine Matte.  Ich habe schon mal erwähnt, dass wir eine recht lustige Truppe sind und heute hatten wir alle richtig viel Spaß, denn bei solchen Teamübungen gibt es immer etwas, worüber man lachen kann. Und das ist auch gut so!

So lässt sich auch ein trüber Maitag besser meistern.

Und nun verabschiede ich mich, denn der (Wäsche-)Berg ruft!

P.S.: Wer hin und wieder „Galileo“ schaut, wird in diesem Video ein bekanntes Gesicht entdecken können    😉    Es würde mich mal interessieren, wer es herausfindet!?



2010 17.
Mai

Der modifizierte Spruch beschreibt genau das, was gestern mit unserer heißgeliebten Casa OLCA passiert ist. Wir haben nämlich schon vor Wochen in unserem Familienplaner eingetragen, dass der nun inzwischen vergangene Sonntag für den richtigen Zeitpunkt eines Großputzes bestimmt ist.

So eine Aktion war schon lange überfällig. Allein hatte ich logischerweise weder Zeit noch die Böcke so etwas zu wuppen, aber zu viert ging das echt gut. Gleich beim Frühstück wurde das Haus in Saubermachsektoren aufgeteilt und die Putzalliierten legten  mit der Vernichtung von Staub und Dreckecken los. Jeder der Olcasianern schrubbte, staubte ab und wischte von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr – zwischendrin nur eine kurze Pause. Dafür glänzen jetzt nicht nur die Bereiche, welche jeder Besucher sieht, sondern auch die verborgenen, die für den Eigenbedarf. Ich tobte mich in der Küche aus und glaubt mir, unsere Schränke haben jetzt wirklich supersaubere Böden! Carsten schrubbte das Badezimmer und ich gestehe, die Duschkabine sieht derzeit so gut wie neu aus … dafür musste ich allerdings meine Zahnbürste opfern.     😀     Der Eingangsbereich und das kleine Bad glänzen aufgrund der Anstrengungen von Andrea. Stephanie brachte dafür den ganzen Nippes in allen Vitrinen und Regalen im Wohnzimmer auf Hochglanz und rückte bei der Gelegenheit alle Pokale von ihr und von Carsten in auffälligere Positionen.

Aber nach so einem Kraftakt waren wir alle ziemlich kaputt. Mein Mann stöhnt wegen Kopfschmerzen, verursacht durch die ungewohnte Haltung, und seine und meine Fingerkuppen sind etwas überempfindlicher auf jede Berührung geworden. Die Kinder fielen beizeiten ins Bett. Das wird wohl erklären, warum wir solche Aktionen soooo selten auf uns nehmen.    😉

Aber ich habe nicht nur geschuftet, sondern gestern an nur einem Tag einen Frauenkrimi in Russisch durchgelesen, immerhin 350 Seiten. Aber die Geschichte war so spannend und witzig. Selbst wenn ich schon früh einen leichten Verdacht hegte, wer denn der Täter sein soll, konnte ich mit dem Lesen nicht aufhören. Die Schriftstellerin heißt Наталия Левитина (Natalija Levitina)  und das Buch „Стопроцентная блондинка“ ( 100%-ige Blondine). Den Namen werde ich mir merken, denn sie hat eine leichte und amüsante Art zu schreiben und verarbeitet in den Geschichten zudem das Leben mit ihren 4 Kindern und sowas ist immer voller Überraschungen, nicht wahr?     😉

Ich hatte zudem an dem Wochenende eine persönliche Überraschung erlebt: Meine Freundin, welche ebenfalls Olga heißt, ist mit ihren 42 Jahren Oma geworden und dabei ist ihre Tochter nur 1 Jahr älter als meine Andrea. So schnell kann man den gesellschaftlichen Status ändern, wenn die Kinder älter werden.     😀



2010 15.
Mai

Jetzt sind auch wir soweit. Unser großes Kind hat beschlossen, dass es an der Zeit ist, „richtig“ auszugehen und Spaß zu haben. Da bot sich die „Vorabiparty“, organisiert von der 12er-Stufe aus ihrer Schule, in einer recht bekannten Disco namens Fahrenheit einfach an. Der große Vorteil: Es gingen einige Freunde von ihr mit, der große Nachteil: Die Fete startete erst um 22:00 Uhr und für die unseligen 16-jährigen, zu welchen auch unsere Große zählt, ist offiziell schon um Mitternacht das Ende der Party angesagt.

Sie traf sich um 20 Uhr mit ihrer Freundin vor einem „Kaufland“, um sich dort günstig Party-Aufpuschmittel in flüssiger Form zu besorgen und diese schon VOR der Fete zu vernichten. Wie sich später herausstellte, nutzte sie außerdem die Gelegenheit, um beim Austrinken der Beute in der Wohnung einer Freundin auch ihre Jeans gegen eine Hotpants-Strumpfhosen-Kombination zu wechseln.    🙂    Mir wird schon beim Lesen dieser Zeilen einfach kalt um die Beine, denn unser Freitagswetter bestand hauptsächlich aus dauerhaften Nieselregen und für einen Wonnemonat recht niedrigen Temperaturen. Aber das gehört ja in dem Alter wohl doch irgendwie dazu … sich immer wieder unvernünftig anzuziehen, wenn eine Party ansteht …    :fragend:

Die daheimgebliebenen OLCAs verbrachten ihren Abend vorm Fernseher und erfreuten sich an der DVD „Die Unglaublichen“. Danach schlief ich vor der Glotze ein, während sich Carsten und Stephanie eine Zapp-Stunde leisteten. Kurz vor Mitternacht ging unsere Jüngste ins Bett und wir Erwachsenen steuerten das Familienauto zur Disco, um Andrea und zwei ihrer Freundinnen abzuholen und nach Hause zu fahren.

Heute morgen war schon wieder Aufstehen um 8 Uhr angesagt, denn es stand für Andrea eine praktische Fahrstunde auf der Tagesordnung … und zwar schon um 9:45 Uhr! Wir standen alle mit auf, denn wir frühstücken gern zusammen und weil es uns allen viel Spaß macht, nehmen wir uns gerade am Wochenende jede Menge Zeit dafür. Heute hat es aber anfangs nur 3 Leuten Spaß gemacht, denn ein Kind litt ganz offensichtlich noch unter Schlafmangel, Alkoholnachwirkung und negativen Körperreaktionen auf zu wenig Futter.  Tja, da musste natürlich der alte gute Spruch wieder auf den Tisch: „Wer feiern kann, kann auch arbeiten“ – das wird sie wohl jetzt lernen müssen.     😀 
Da unser Frühstück aber recht lange dauerte, wurde sie wenigstens nach und nach wieder munter, was bei dem heutigen furchtbar trüben Wetter schon eine echte Leistung ist!



2010 13.
Mai

Ich habe ihn echt gebraucht! Dieses Jahr fallen fast alle Feiertage auf ein Wochenende und ich muss gestehen, dass mir diese kleinen Erholungsoasen schon jetzt fehlen, das wird im Herbst mit mir bestimmt noch schlimmer …

Aber wenn einem in unserer Gesellschaft etwas Ruhe winkt, womit verbringt man dann die dazugewonnene Zeit? Klar doch, zum Essen im Kreise der Lieben!

Nach einem ausgedehnten Familienfrühstück war vorerst aber noch Sprachunterricht für Kinder und mich angesagt. Mein Mann nutzte die freie Zeit, um unsere Neuerwerbung, also etliche CDs von Medimops, zu katalogisieren. Wir stöbern immer wieder gern dort, es gibt eine gute und günstige Auswahl von Musik-CDs aus Carstens und meiner Sturm- und Drang-Zeit. Als wahre Musiksüchtigen und Schnäppchenjäger lieben wir diese Seite!

Aber man lebt ja nicht nur von Musik und Wort (egal in welcher Sprache) allein. Deswegen machte ich heute meine Drohung wahr und bastelte mit Stephanies und Carstens Hilfe an einem Familienburger.

 Es war gar nicht so leicht ein Fleischklops für das ganze Fladenbrot zu braten, aber es hat sich gelohnt. Allerdings als alles serviert wurde, standen bzw. saßen wir alle vor einer neuen Herausforderung: WIE um Gottes Willen schaffe ich davon etwas abzubeißen?!

 Aber das Geschlabber und Rumgesaue hat sich gelohnt – wir waren alle richtig satt geworden!    🙂

Nun ist vorübergehend wieder für uns alle Freizeit angesagt, ich werde mich allerdings in Kürze den aufgebauten Wäschebergen widmen müssen. Bügeln steht heute ebenfalls auf der To-Do-Liste, denn langsam beklagt mein Mann sich über den entstandenen Hemdenmangel    😉    . Morgen gehe ich wieder ins Büro, denn einer von uns muss schließlich Geld verdienen, welches die Kinder parallel dazu in der Dresdner Innenstadt mit ihren Freunden wieder ausgeben.    😉

Und weil gestern Tag des Limericks war:

Das Essen schmeckt uns immer
zusammen im Wohnzimmer
Ob Reis oder Burger
oder Salat mit Gurke
verbessert es unsere Stimmung

Anmerkung von Carsten: ein etwas eigenwilliges Olga-Reimschema, oder nicht ?



2010 09.
Mai

Ich habe es gänzlich vergessen!

Heute ist ja nicht nur Tag des Sieges, sondern auch Muttertag!

Das kommt davon, dass die Kinder dieses Wochenende beim Papa verbracht haben. Aber da sie jetzt zu mir zurück gekommen sind, habe ich sogar noch ein Geschenk von ihnen bekommen und zwar genau dieses Buch: Simons Katze

Ich habe schon immer bei den YouTube-Trickfilmen Tränen gelacht und nun darf/muss ich meinem Mann beim Einschalfen nicht durch Schnarchen sondern durch Kichern hindern    😀 

Aber schade eigentlich, dass Simon keinen Bären hat    😉 

Auf jeden Fall wünsche ich allen Frauen mit Kindern, egal im welchen Alter, eigenen, adoptierten oder Pflegekindern einen schönen, wohlverdienten Muttertag!!!!



2010 09.
Mai

Wenn ich just in diesem Moment auf die Uhr schaue, dann erschrecke ich aufgrund der Tatsache, dass das Wochenende mal wieder viel zu schnell vorbeigehuscht ist.

Aber es war bislang ein wirklich tolles gewesen! Zum Einstieg in die Freizeit haben mein Mann und ich uns ein Abendbrot bei BurgerKing gegönnt, bevor wir dann zum geplanten CouchSurfing-Treffen in die Neustadt gefahren sind. Es stellte sich heraus, dass vorher zu Essen eine wirklich tolle Idee war, denn so konnten wir uns im Irish Pub „Tir Na Nog“ voll und ganz auf unsere Getränke (Kilkenny und Cola – ratet mal, wer was genommen hat   😀    ) und viele wahnsinnig nette und interessante Couchsurfer konzentrieren. Es waren einige bekannte Gesichter dabei, wie z.B. Eleanor oder Mandy, aber auch viele neue mit äußerst spannenden Lebensläufen, wie z.B. Natasha, welche in Alma-Ata in Kasachstan geboren ist, lange in Großbritannien gelebt hat und nun in Dresden studiert. Ich konnte am Freitagabend 4 meiner gelernten Sprachen nutzen: Deutsch, Englisch, Russisch und sogar Portugiesisch    😀 
Ich gehe stark davon aus, dass wir die meisten Leute auch noch außerhalb solcher organisierter Treffen wieder sehen werden.

Der Rest vom Wochenende war eine Abwechselung zwischen Entspannung und konzentrierer Aufräumarbeit. Ich habe nämlich jetzt selber die Nase voll von meinen undurchsichtigen Papierbergen und kämpfte zwei Nachmittage lang, bewaffnet mit Müllbeutel und Locher, entschlossen dagegen an. Ein Teilsieg ist inzwischen meiner! Passt übrigens gut zum 9. Mai, der ist in den Ländern der Ex-UdSSR ja schließlich auch „Tag des Sieges“    🙂



2010 04.
Mai

Ich glänzte heute nach langer Zeit durch die Abwesenheit. Eigentlich wollte ich zu meinem üblichen Dienstagssport gehen, aber als ich nach 30 Minuten, welche normalerweise völlig zum Hinfahren und sich Umziehen ausreichen, nicht mal die halbe Strecke hinter mir hatte, rief ich zu Hause meinen allwissenden Mann an. War ja kein Problem mit dem Handy zu telefonieren, denn ich stand schon 15 Minuten an der gleichen Stelle! Er fand auf die Schnelle heraus, dass es auf der Neustädter Seite von Dresden mehrmals gekracht hat und nannte mir zum Glück alle Straßen die gesperrt oder komplett durch den Stau dicht sind. So rief ich kurzerhand meinen lieben Reha-Sport-Verein an und sagte meine Rückenheilstunde ab. Dabei bin ich schon fast süchtig danach! Aber die Zeit, welche ich sonst zum Turnen brauchte, war alleine schon erforderlich, um zurück nach Hause zu kommen. Auf diversen Umwegen und mit einer gehörigen Portion Dreistigkeit schaffte ich es dann doch.

Wenn ich mich das nächste mal in die Innenstadt wage, lese ich erst alle Verkehrsmeldungen im Netz durch! Zum Beispiel schon morgen, wenn ich zum Hebräisch fahren möchte    🙂