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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2016 24.
Jul

Es war erneut eine ziemlich gut ausgefüllte Woche, dabei sah unser Terminkalender anfangs doch gar nicht so voll aus    😉

Gleich am Montag haben Katja und ich recht spontan das schöne Wetter genutzt und uns, nachdem wir diese Verabredung schon einmal wegen eines Regens verschieben mussten, für ein Fotoshooting unter dem Motto „Märchen“ im Park des Schlosses Albrechtsberg getroffen. Ich muss neidlos zugeben, dass Katja nicht nur eine hervorragende Samba-Tänzerin ist, sondern sich auch als Modell und Märchenprinzessin unglaublich gut in die Szene setzen kann:

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Sie weiß außerdem, wie man mit einem Froschkönig ins Gespräch kommt    😉

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Katja hat zu unserer Fotosession noch ein weiteres Kleid mitgebracht und spätestens da habe ich begriffen, dass der Spruch „Kleider machen Leute“ wirklich wahr ist – die Verwandlung ist einfach faszinierend:

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Rot ist schon eine unglaublich starke Farbe für solche Fotos!

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Ein paar Tage später wechselten auch Carsten und ich unseren Kleidungsstil. Denn wir haben das verlockende Angebot unseres Fitnessstudios angenommen und uns für einen Schnupperkurs StandUp-Paddling zusammen mit 10 anderen Interessierten angemeldet … da war natürlich ein Neoprenanzug Pflicht    😀
Den Kurs fand ich wirklich gut gemacht, denn es gab zuerst ein paar Trockenübungen und dann durfte man paarweise auf dem Wasser bzw. einem Surfbrett das Balancehalten üben, was bei Carsten und mir zu häufig so aussah:

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Wir haben uns daher lieber schnell ein eigenes Brett organisiert und sieh einer an, da konnte ich dann ordentlich darauf stehen und mich seelenruhig auf dem Gewässer des Stauseebades Cossebaude bewegen. Meine X-Beine mit kräftigen Oberschenkel kann man auch auf diesem Bild mühelos erkennen, gell    😉    ?

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Carsten hatte anfangs nicht so viel Glück mit seinem Brett und platschte mehrmals ins Wasser. Dass es aber nicht an seinem Unvermögen lag, die Balance zu finden, kann ich bestätigen, denn auf seinem Brett konnte auch ich maximal auf den Knien sitzend paddeln. Sobald ich mich aufrichten wollte, landete ich ebenfalls im Wasser. Das contraproduktive Board wurde umgehend ausgetauscht und prompt konnten wir beide dem Sportnamen alle Ehre machen: im Stehen über den See paddeln. Bloss gut, dass es an diesem Freitagnachmittag ein so supertolles Sommerwetter gab und das Wasser herrliche +23°C hatte    😎    denn so hatte nicht nur ich viel Spaß mit den gelegentlichen Pausen, bei welchen ich meine Beine in den See eintauchen konnte:

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Nachdem wir uns über drei Stunden lang sportlich betätigt haben, sind wir unserem Haus&Hof-Dönermann (am Freitagnachmittag/-abend läuten wir nämlich üblicherweise immer dort das kommende Wochenende ein) sozusagen fremd gegangen, denn wir trafen uns statt bei ihm mit Dana, welche die gesamte Veranstaltung im Sinne der Muckibude betreute, um ein kleines Abendessen im unvermutet gemütlichen Biergarten „La Grotta“ im Radebeuler Stadtteil Altkötzschenbroda zu uns zu nehmen. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein Dönerfleischomelette gegessen und Carsten hat sich an einen Dönerfleischauflauf rangetraut – beides war wirklich sehr sehr lecker!

Etwas anderes, aber nicht weniger leckeres Essen haben wir Samstag zur Mittagszeit bekommen. Carsten hat (obige) Dana beim Lösen ihres Internetproblems geholfen und der Lohn seiner Arbeit haben wir auf unseren Tellern gehabt: in Sojasoße eingelegte und panierte Hähnchenstreifen, gebackene Süßkartoffelwürfel mit Zimt (mein Favorit, denn ich liebe Zimt    :verliebt:    ) und Paprikageschnetzeltes in Kokosmilchsoße:

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Als Nachtisch gab es ein Weiße-Schokolade-Souffle mit Johannisbeeren- und Stachelbeerenkompott – superlecker!

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Das war aber beileibe nicht das einzige Dankeschön-Essen für uns in dieser Woche – möge die Waage uns das ungezügelte Schlemmen verzeihen. Die Thieles haben sich für ihre Familienbilder-Fotosession ebenfalls mit einem Abendessen und ganz viel Zeit zum Schwatzen revanchiert. Sie suchten sogar die Gaststätte außerordentlich passend dafür aus, denn wir bekamen unseren Fotolohn im „Zum Knipser“    🙂
Diese hat im positiven Sinne eine übersichtliche Karte mit liebevoll zubereiteten, klassisch deutschen Gerichten, wie z.B. Schnitzel, Steak, Salate und echt gute Bratkartoffeln! Wir haben uns zuerst draußen im Biergarten positioniert, aber dann kam doch eine kleine Regenwolke vorbei und wir flüchteten mit unseren Tellern und Getränken ins Innere des Lokals. Dort mussten wir uns aber erst einmal richtig dolle umschauen, denn die Innendeko beinhaltet allerhand alter Foto- und Videotechnik aus verschiedenen Zeiten – ein perfekter Ort, um sich an die 8 mm Filme und die dazugehörigen schweren Kameras, die kleinen Ritsch-Klick-Fotoapparate, an die noch echten Polaroids und und und aus der eigenen Kindheit und Jugend zu erinnern. Ich fand zudem die Speisekarte, welche zwischen den verschiedenen Unterteilungen von Vor-, Haupt- und Nachspeisen sowie Getränken und ähnliches auch die ein oder andere lustige Geschichte oder einen auf die Fotografie bezogenen Spruch geboten hat, richtig gut. Dieser hier gefiel mir am besten:

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Ich finde, er passt auch ganz gut zu mir    😉

Ach ja, eine kleine Kleinigkeit hätte ich ja sogar fest vergessen euch zu schreiben: mein Arbeitsvertrag am Uniklinikum wurde für ein weiteres Jahr verlängert und ich darf ab September sogar 40 Stunden statt der bisherigen 30 meinen Dienst tun … der mir sehr, sehr, sehr viel Spaß macht, tolle Büro- und Arbeitskollegen mit sich bringt und mich auch sprachlich wieder sehr herausfordert. Ich bin also arbeits-, beziehungs-, freunde- und freizeittechnisch überglücklich – ich danke allen, die ihren Teil immer wieder aufs Neue dazu beitragen!



2016 21.
Jul

Passende Motive für dieses Thema zu finden, ist in der Tat sehr einfach, denn um uns herum wird scheinbar alles und jeder irgendwie transportiert    😉
Die Herausforderung besteht am Ende darin, aus der großen Menge der Aufnahmen eine überschaubare Auswahl zu treffen. Ich hoffe, es ist mir einigermaßen gelungen    😉

Das erste Transportmittel in unserem Leben wird meistens von einer Mama – oder einer Papa-Stärke angetrieben:

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Diese Leistung (1 Menschenstärke anstelle von Pferdestärken) genügt dann allerdings auch etwas später, um uns hinter sich her zu ziehen … sei es mit einem Schlitten oder einem:

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Aber ein MS kann uns sogar das Gefühl vermitteln, dass wir alles selber steuern könnten    😉

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Früher oder später ist man aber dann doch lieber auf eigenen Füßen unterwegs:

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Man kann sich dann sicherlich auch mal ein Drahteselchen zulegen, welches man oft und gern zusammen mit vielen anderen gut gesichert abstellt:

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Seine Zweiräder kann man ab einem gewissen Alter nicht nur kraft seiner Beinmuskeln, sondern auch mit einem Motor antreiben:

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Spätestens dann sollte man sich aber auch daran gewöhnen, auf solche Autos Acht zu geben:

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Aber merke, unser Freund und Helfer passt auch gerne mal von ganz oben gut auf uns auf:

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Das ist aber auch gut so, denn so kann man z.B. auch mal mit einem Haus auf Rädern ziemlich beruhigt unterwegs sein:

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Man kann jegliches Radgefährt aber auch mal auf einem Parkplatz stehen lassen und ganz entspannt eine Reise mit einem Schiff, z.B. mit der Weißen Flotte entlang der Elbe, unternehmen:

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Apropos Reisen – in einem solchen Transportmittel wird unser Hab und Gut von und mit uns überall hin transportiert:

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Man muss dann nur noch eine Entscheidung treffen: Fahre ich mit dem Zug …

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… oder mit dem Bus …

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… oder lieber mit dem Auto:

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Man muss allerdings dann auch damit rechnen, dass man nicht als einziger unterwegs ist:

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Da könnte man eigentlich auf die waghalsige Idee kommen, nochmals die Schulbank zu drücken und einen Bootsführerschein zu machen:

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Dann wird man zumindest bei der Fortbewegung draußen auf dem Wasser nicht immerzu in die Knie gezwungen    😉

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Während wir uns selber in irgendeiner Art und Weise bequem durch die Welt transportieren, werden gerne auch ganz viele nützliche und für unseren selbstverständlich gut organisierten Alltag notwendige Dinge dorthin transportiert, wo man sie am meisten braucht:

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Für die großen und schweren Sachen braucht man für einen Transport von A nach B unter Umständen mal sehr starke Arme:

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Bleiben wir beim Alterungsprozess der ersten Bilder … was passiert im Laufe der Zeit mit uns? Mit fortgeschrittenem Alter befinden sich unsere Kräfte garantiert rapide im Sinkflug:

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Immer öfter werden wir dann statt mit einem Cabrio eher mit einem Kleintransporter unterwegs sein:

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Außerdem werden wir zunehmend nicht mehr von unseren Füßen selbst transportiert, sondern von verschiedenen, alternativen Transportmitteln:

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Irgendwann erreichen wir dann alle mal das Ende unseres Lebenswegs (aber hoffentlich nicht auf dem Abstellgleis) … ganz egal, welche Transportmittel wie dafür bemüht haben:

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Aber man muss nicht traurig sein, mit genug Anlauf erreicht man ja auch ganz mühelos den Himmel, nicht wahr    😉    ?

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2016 17.
Jul

Die letzte Woche war erneut mit vielen schönen Treffen ausgefüllt. Gleich am Montag war ich um 18 Uhr mit Natalia und ihrem Sohn Gleb zum Quatschen im „El Horst“ verabredet, denn aus meiner Sicht ist dieser beschauliche Biergarten in Mitten einer Kleingartensparte wirklich super für solche Begegnungen geeignet … er liegt für uns zudem fußläufig ganz in der Nähe und man kann sich dort stundenlang ungestört und ohne Trubel unterhalten.
Ich habe die beiden Besucher aus Russland auf meiner Arbeit kennengelernt, weil das Kind bei uns behandelt wird, und auf Anhieb stimmte die Chemie zwischen uns. Wir hatten an jenem Abend beim Schnattern über Gott und die Welt in unserer Muttersprache sehr viel Spaß und verabschiedeten uns auch erst, als der Biergarten um 23 Uhr langsam seinen Betrieb einstellte.

Am Dienstagabend waren Carsten und ich bei Dana zum gemeinsamen Kochen nach Radebeul eingeladen. Sie kocht nämlich für ihr Leben gern und weil sie gleichzeitig auch Fitnesstrainerin ist, landen auf ihrem Teller eben verstärkt solche Sachen, welche man in Kochbüchern unter der Rubrik „Bewusste Ernährung“ findet. Dass aber solches Essen nicht immer fad und farblos sein muss, davon haben wir uns sehr schnell überzeugen lassen    🙂
Sie kreierte uns als Vorspeise einen Melonen-Feta-Salat mit Chilisosse und packte dazu gefüllte Zucchiniröllchen sowie die Eigencreation „Knusperchampignons“:

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Als Nachspeise gab es weiße Mousse au Chocolat und Baileyscreme:

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Für den Hauptgang war allerdings ich zuständig und deshalb gab es etwas aus meiner Heimat: Buchweizen mit Fleisch und Gemüse nach diesem russischen Rezept. Da ich das bereits schon einige Male gekocht habe, dachte ich am Ende leider gar nicht daran, ein Foto davon zu machen    😀    aber es sah so ähnlich aus wie auf der verlinkten Seite    😉

Am Mittwoch landete erneut Gesundes auf meinem Teller, denn unsere Abteilung war nach dem Arbeitstag zu einem kleinen Geschäftsessen im vegetarischen Restaurant „Brennnessel“ verabredet. Wer einmal in der Dresdner Innenstadt einen fleisch- und fischlosen Tag einlegen und trotzdem lecker essen gehen möchte, der wird sich dort sicherlich sehr wohl fühlen. Das Essen wird frisch zubereitet, die Speisekarte wird immer wieder alle drei Monate dem Obst- und Gemüseangebot entsprechend angepasst, die Portionen sind üppig und die Bedienung nett und nicht aufdringlich. Da das Wetter unbeständig war, blieben wir drinnen sitzen, aber der gemütliche Innenhof hätte mir an einem sonnigen Tag sicherlich auch ganz gut gefallen    🙂

Donnerstag war bei mir ein Filmtag. Schon seit Langem wollte ich einen russischen Streifen aus der neuen Zeit, er ist aus 2008, ansehen: Стиляги (Stilyagi) … in englischsprachigen Ländern ist er besser als Hipsters bekannt und er gilt als einer der besten Werke des modernen russischen Kinos. Wie es nun mal so ist, habe ich aber nie wirklich Zeit gefunden, ihn mir anzusehen. Zum Glück habe ich aber ein Kind, welches Russisch studiert und diesen Film einst sogar in einem Seminar behandelte. Sie war schon damals sehr davon angetan und nun kam sie extra zu mir, damit wir ihn uns zusammen anschauen können    :verliebt:
Ich schließe mich nun, nachdem ich ihn gesehen habe, der allgemeinen Meinung, dass dieser Streifen gut ist, auf jeden Fall an    🙂

Fürs Wochenende hatte sich bei uns ein CouchSurferpärchen aus Indonesien (sie) und Pakistan (er) angemeldet und so haben wir am Freitag zu unserem traditionellen Kaufland-Wochen(end)einkauf die Essensvorräte noch etwas umfangreicher als sonst aufgefüllt. Wir freuten uns schon sehr auf diesen Besuch, denn neben dem geplanten gemeinsamen Kochen (vegetarisch/halal/koscher) hatten wir so einige Fragen bzgl. ihrer Länder und Religion auf dem Herzen. Leider mussten sie uns aber kurzfristig am Samstagmorgen absagen, weil es dem Mädchen schon in Prag, der Stadt, aus der sie zu uns mit dem Fernbus anreisen wollten, nicht sonderlich gut ging und vorzeitig nach Hause abreisen musste. Carsten und ich hatten also ganz plötzlich jede Menge unverplante Zeit zur Verfügung …

Ergo nutzten wir diese, um so manche Dinge der To-Do-Liste mit einem „leckeren Abend“ zu kombinieren. Wir fuhren am Nachmittag in die Dresdner Innenstadt, um mir eine Schnorchelausrüstung (Brille, Schnorchel & Flossen) für den baldigen Sommerurlaub zu kaufen. Danach kehrten wir im Restaurant „Wohnstube“ im Swiss Hotel ein, um in den Genuss eines Sächsisch-Schweizerischen Abendbuffets zu kommen. Dadurch, dass wir seit Jahren eine Dresden-for-Friends-Karte haben, zahlten wir für das gute Essen zu Zweit nur die Hälfte    🙂    und probierten uns durch die lange Tafel an Vorspeisen, warmen Hauptgängen, Salaten und vielfältigen Nachspeisen. Zum herrlichen Abschluss setzen wir uns noch 30 Minuten zum Quatschen mit unseren Getränken in den Innenhof und anschließend rollten wir auf indirektem Weg durch die Straßen zum Altmarkt. Bei unseren Abstechern zur Brühlschen Terrasse und zum Neumarkt, lauschten wir noch ein wenig den Klängen der Musik von K.I.Z., die gerade ein Konzert bei den Filmnächten gaben, und Ludovico Einaudi, gespielt von einem Flügelspieler auf dem Platz vor der Frauenkirche. Wir genossen diesen schönen Sommerabend in vollen Zügen!

Und heute, ja heute wollten wir ursprünglich aufgrund des freigewordenen Wochenendes einen Ganztagsausflug unternehmen, aber die Wettervorhersage fiel für alle von uns angepeilten Ziele sehr ungünstig aus … deshalb gibt es eben einen völlig entspannenden Sonntag im Apartamento OLCA.

Ich hoffe, auch ihr könnt trotz der aktuell herrschenden Wetterkapriolen den Sommer und die Freizeit genau so gut genießen wie wir    :verliebt:



2016 10.
Jul

Die letzte Woche hatte für mich einen recht guten Anfang, denn dieses Jahr fiel der 4. Juli, welchen ich auch aus persönlichen Gründen gern feiere, eben auf einen Montag. Deshalb trafen Carsten und ich uns mit Andrea im benachbarten Biergarten „El Horst“ ,  um meine 24 Jahre Deutschlandlebenserfahrung zu feiern.

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Da es nächstes Jahr schon 1/4 Jahrhundert sein wird, werden die Feierlichkeiten wohl etwas größer ausfallen, aber bis dahin habe ich noch gut ein Jahr Zeit, um zu überlegen, was und wo ich mit meiner Familie und Freunden etwas machen möchte    😉

Am Dienstag war ich den ganzen lieben Tag ziemlich unruhig, denn meine Zahnbrücke saß seit geraumer Zeit nicht mehr fest und ich habe mir einen Termin für eben diesen Dienstagabend bei unserer Haus- und Hof-Zahnärztin geholt. Ehrlich gesagt, rechnete ich ganz fest damit, dass meine tragenden Zähne irgendwelche Schäden haben und dass ich vermutlich wieder Geld in die Hand nehmen muss, um meine Zahnlücke wieder irgendwie ausfüllen zu müssen. Da ich außerdem aus Erfahrung wusste, dass dafür nicht nur Geld, sondern auch jede Menge Zeit beansprucht wird, wollte ich das alles bis zum unseren Urlaub ab Mitte August fertig haben. In der Praxis angekommen, rutschte mir mein Herz noch tiefer in die Hose, denn unsere Zahnärztin und ihr ganzes Team sollte ab der kommenden Woche bis Monatsende wegen Sommerurlaub abwesend seien    :schreien:    aber am Ende war dann doch alles halb so wild: Die Brücke war locker, aber die Zähne darunter waren top    🙂
Also wurde einfach alles gereinigt und der künstliche Teil wieder eingeklebt. Ich sollte für diese Leistung  knapp 26 Euro  zuzahlen, aber da ich regelmäßig zur Kontrolle komme, schmolz mein Eigenanteil dann doch auf 2,94 Euro    😀    dafür kann ich jetzt wieder alles bedenkenlos essen    *freu*

Weniger Grund zur Freude hatte ich zusammen mit allen anderen Fans der Deutschen Nationalelf am Donnerstag. Carsten und ich folgten einer Einladung von Mathias und Claudia, das Fußballspiel Deutschland gegen Frankreich bei ihnen im Garten zusammen mit anderen Freunden und Nachbarn zu gucken. Aber egal wie sehr wir die deutsche Elf anfeuerten, es wollte ihnen einfach kein Tor gelingen! Am Ende des Spiels haben sich die anderen Mitgucker gegenseitig damit getröstet, dass unsere Nationalmannschaft vor zwei Jahren immerhin den Weltmeistertitel geholt hat    😉

Bei unserem Wochenendeinkauf am Freitagnachmittag nahmen Carsten und ich unter anderem Wanderproviant mit, denn für den Samstag war schon seit geraumer Zeit zusammen mit drei ehemaligen Teilnehmerinnen eines Russischkurses eine Tour in der Sächsischen Schweiz geplant. Das Wetter spielte glücklicherweise wunderbar mit und so erkundeten wir in der Schwarzbachtalgegend die Strecke einer alten Schmalspurbahn und liefen über Brücken oder stapften durch den einen oder anderen alten Eisenbahntunnel … alles allerdings inzwischen gänzlich ohne Schienen & Co:

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Wir hatten den ganzen lieben Tag einen traumhaft schönen Weitblick gehabt:

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Nach dieser ca. 15 km langen Wanderung mit einigen Abstechern jenseits der Hauptroute, landeten wir im Gohrischer Sommerhaus von Kerstin, wo wir zuerst ganz gemütlich Kaffee getrunken, dann gegrillt und letzten Endes uns bei einem Gläschen Wein an der Feuerschale eingefunden haben, bis es stockdunkel wurde.

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Es war ein supertoller Tag, den wir alle so richtig genossen haben – in unserem ziemlich durchgeplanten Leben ist so ein Samstag, bei welchem lediglich die Uhrzeit zum morgendlichen Treffen feststand und alles andere zeitlich völlig flexibel war bzw. von anderen durchorganisiert wurde, schon wie eine richtige Auszeit    😉



2016 03.
Jul

Ja, in der Tat ich habe jetzt Sommerferien    😉

Mein Russischkurs ist zu Ende und, obwohl es mir wie immer unglaublich viel Spaß gemacht hat zu unterrichten und die Gruppe mal wieder sehr harmonisch war, freue ich mich wie jeder Lehrer über die zusätzliche Freizeit durch alle Ferienzeiten. Den letzten Unterrichtstag haben wir vom überdachten Klassenzimmer in den ruhigen Innenhof des Restaurants „Odessa“ verlegt. Da ich wie gewohnt erneut viel zu viel Zeit vor dem Beginn der Veranstaltung eingeplant habe und das Restaurant für mich perfekt in der Innenstadt liegt, hatte ich noch ein paar Minuten, um meinen Dresdner Lieblingsort kurz zu besuchen – den Zwinger:

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An einem Dienstagabend hat man kaum Touristen im Innenbereich, da freuen sich offensichtlich sogar die darin befindlichen Skulpturen über solche ruhigen Abende    😉

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Preisfrage: was macht man nun mit der dazugewonnenen Ferienfreizeit? Richtig, wir gehen zum Beispiel mit mit Katja & Antonia auf ein Erdbeerfeld im Dresdner Westen, um vor Ort seinen Bauch vollzuschlagen, aber auch, um noch etwas fürs Zuhause zu pflücken:

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Da man aber nicht nur von Erdbeeren satt wird, pflückten wir noch alle zusammen ein paar Süßkirschen von den Bäumen im Garten von Katjas Eltern:

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Unsere gesamte Ausbeute (Erdbeeren über 3 kg !) hat trotz der Menge von jeweils einem ehemaligen Popkorneimer nicht einmal bis Montag überlebt    😀

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An einem anderen Tag bin ich mit Anna zur Schlenderweinprobe beim Winzer Müller am Schloß Albrechtsberg gegangen. Es war ein wundervoller Sommerabend: Die Sonne schien, der Winzer führte uns durch den Park und erzählte Geschichten aus der ganz fernen Vergangenheit sowie über die Entwicklung des Weinanbaus in Dresden und ließ uns dabei drei Weinsorten aus seinem Weinkeller probieren: Müller-Thurgau, Kerner und einen Rosé Domina. Hier mein Kerner und ich    🙂

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Wir haben einen anderen Teilnehmer der Gruppe gefragt, ob er ein Bild von uns machen könnte … nun weiß ich nicht, ob die Unschärfe dieses Fotos daran liegt, dass der Herr keine Digitalkamera bedienen konnte oder dass wir inzwischen schon bei der dritten Weinsorte angekommen waren    😉

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Nächste Unternehmung: Dass wir seit dem Verkauf des Hauses keine großartige Möglichkeiten mehr zum Selbergrillen haben, macht uns eigentlich nicht so traurig, wie vielleicht manch einer denken mag    😉    denn in unserer Wohngegend lassen sich gegrillte Leckereien im nur ca. 10 min zu Fuß entfernten Biergarten „El Horst“ organisieren. Man muss übrigens nicht zwingend immer nur Bier trinken, denn eine Weißweinschorle kann man dort genau so problemlos bekommen sowie eine Flasche Karamalz    😀

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Eine weitere Möglichkeit für uns, frisch Gegrilltes auf dem Teller zu bekommen, sind der Besuch guter Freunde, welche im Gegensatz zu uns viel Freude am Garten und den damit verbundenen Arbeiten haben. Wir fanden die Rasenabteilung von Gundel und Peter schon immer echt wundervoll – und dieses Jahr haben sie diese sogar noch vergrößert und komplett umgestaltet – aber wir selber hätten aufgrund unserer „Gartenarbeitphobie“ vermutlich nicht den richtigen Nerv dazu, etwas Vergleichbares aus dem Boden zu stampfen    😉

Es ist doch ein absolut bezaubernder Rückzugsort, nicht wahr?

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Dorthin haben wir uns dann auch zum Essen von leckeren Würstchen, Spießen, Käsen und Steaks hingesetzt, welche Peter mit viel Liebe und Holzkohle zubereitet hat:

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Und sonst so? Das Wetter der letzten Wochen passte leider nicht immer zu unserer Planung und so musste ich gestern wegen der akuten Schauer- und Gewitterwarnung ein Fotoshooting im Freien auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Stattdessen haben Anna und ich uns am Vormittag zu einem spontanen Besuch des Elbflohmarkts getroffen und sind glücklicherweise gegen Mittag nur leicht durchnässt wieder nach Hause gekommen. Wir hatten aber so viel Spaß beim Stöbern und Quatschen, da machten dann ein paar Regentropfen auf dem Heimweg gar nix aus    😉

Ich hoffe, auch euer Sommer bereitet euch genau so viel Freude wie der unsrige. Wenn das noch nicht der Fall war, denkt einfach dran: Der erste Sommermonat ist (leider) schon vorbei, d.h. es sind nur noch zwei davon übrig    😀    –> Macht das Beste draus! Wir werden es auf jeden Fall ebenfalls weiter versuchen    🙂

Kleine Freude am Rande: mein Blog verzeichnete am Samstag den 1000. Kommentar …
Kleine Enttäuschung am Rande: aber leider nicht auf einen Eintrag von mir, sondern auf den Gasteintrag von Carsten     🙁     leider Pech gehabt!



2016 01.
Jul

Ein heutiges Fundstück aus der Rubrik „WOW !“ hat mich zu dieser kleinen OLCA-Episode animiert … was mal als Handstreich angefangen hat, wurde schon vor ein paar Monaten weiterentwickelt und ist nach dem heutigen Stand sogar noch ausbaufähig !

Bis Ende Februar 2016 haben Olga und ich jeden Freitagnachmittag den Wochen(end)-Einkaufszettel aus dem Gedächtnis und mit prüfendem Blick in den Kühlschrank per Hand auf einem Notizblockklotzzettel (ach, ein so herrlich deutsch zusammengesetztes Wort) ausgefüllt – wie z.B. diesen hier:

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Danach kam uns die Idee, wenigstens die immer wiederkehrenden Dinge als gegeben bzw. optional auf DinA6-Größe (4fach-Ausdruck auf DinA4 und dann zurechtgeschnitten) vorgedruckt zu haben, um nicht doch mal etwas Wichtiges zu vergessen – das ist z.B. der von heute, nachdem schon die ersten Waren eingesammelt wurden:

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Jeder, der bislang diesen Vordruck bei uns an der Pinnwand gesehen hat, verdrehte ein wenig die Augen und dachte sicherlich mit einem Lächeln an die allseits bekannte Listengeilheit und Organisationswut der OLCAs. Aber heute haben wir im Kaufland tatsächlich noch DIE Steigerung gefunden:

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So eine Herausforderung kann man natürlich nur annehmen und deswegen bastel ich auch gerade an einer DinA3-Version mit Gang- und Lageplan des Kauflands inklusive aller Notausgänge und Ruheinseln    ;o)    wäre doch gelacht !

In diesem Sinne wünschen die OLCAs allen Lesern ein ruhiges und einfallsreiches Wochenende !