Home     I     Olgas Welt

     
 
 
   

 
Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2019 21.
Nov

Eigentlich sind wir inzwischen ja schon in der zweiten Novemberhälfte angekommen und sollten schon probehalber einen Rückblick auf das Jahr 2019 werfen, aber unsere Familie hat es bis dato einfach noch nicht geschafft, den Jahresbericht für das Jahr davor fertigzustellen    🙂    das aktuelle Jahr hat sich als äußerst turbulent gezeigt und wir fanden zwischenzeitlich irgendwie nicht die nötige Ruhe, um das Vergangene zu verarbeiten und abzuspeichern.

Nun ist das Schriftstück mit vielen Erinnerungen fertig und sogar bereit, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Einfach auf www.marvinchen.de gehen und auf dem Klingelbrett in der linken Reihe die zweite Klingel von oben betätigen. Diese ist extra rot eingefärbt und mit dem Schriftzug „neu“ gekennzeichnet.

Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Lesen!



2019 03.
Nov

Ich stelle mal wieder mit Schrecken fest, dass ich mich beim Schreiben hier erneut rar gemacht habe. Nun versuche ich euch mal ganz schnell in all das einzuweihen, was Carsten und ich in den letzten Tagen so erleben konnten.

Vor genau zwei Wochen beschlossen wir beide, einen schon etwas länger an unserer Pinnwand hängenden Gutschein einzulösen. Diesen hatte ich schon vor knapp einem Jahr von Lisa und Kathrin als Dankeschön für meine Russisch-Nachhilfe erhalten. Jetzt waren wir reif dafür, mal wieder so richtig schön brunchen zu gehen und da kam uns dieses Geschenk von den beiden Mädels natürlich gerade recht. Wir haben bislang noch nie im Rosengarten gegessen und waren dementsprechend sehr gespannt. Trotz Nieselregens entschieden wir uns vom Apartamento OLCA bis dort zu Fuß zu gehen, denn wir konnten auf der Altstädter Seite gemütlich entlang der Elbe schlendern, einen Blick auf den heute stattfindenden Flohmarkt werfen, musste dann nur noch den Fluß via Albertbrücke überqueren und liefen sogar erst noch durch den für dieses Lokal namensgebenden Rosengarten. Es gab auch noch vereinzelt ein paar Blütenstände …

Die gesamte Umgebung machte selbst bei diesem etwas ungemütlichen Herbstwetter einen sehr netten Eindruck als man auf das Restaurant zuging:

Das Ganze sieht im Sommer bestimmt noch sehr viel besser aus! Nur den Gedanken, eventuell draußen sitzen zu können, haben wir äußerst schnell verworfen:

Im Herbst bleibt man doch lieber in überdachten und beheizten Räumen sitzen, um das melancholisch anmutende Wetter nur durch ein schützendes Fenster zu beobachten. Der Brunch richtete sich ganz nach italienischem Geschmack und auch die Musik, welche im Hintergrund lief, kam aus Italien: Eros Ramazotti schmachtete mehrere Lieder lang aus den Lautsprechern. Wir fanden das Angebot auf dem Buffet sehr ansprechend, das Personal sehr entspannt und hilfsbereit und haben unsere Zeit mit mehrgängigem Herumnaschen zusammen mit Reden über alles mögliche, was uns gerade durch den Kopf ging, sehr genossen.

In die große Uhr über dem Buffet haben wir uns auch verliebt, denn wir beide finden, dass diese auf der Klinkerwand einfach spitzenmäßig aussieht! Würden wir sofort kaufen wollen, aber uns fehlt einfach eine entsprechende Wand dafür …

An dieser Stelle nochmals ein riesengroßes Dankeschön an Kathrin und Lisa – ohne euch hätten wir dieses Kleinod der Dresdner Gastronomie höchstwahrscheinlich nie entdeckt!

Als wir dann mit vollen Bäuchen durch den Rosengarten zurück zur Innenstadt liefen, entdeckten wir durch Zufall noch etwas ganz Besonderes!

Dieser Bär von Rudolf Löhner ist wirklich zum Schreien liebenswürdig!

Wir gingen nach dem Essen übrigens nicht nach Hause, sondern mal wieder zu einer Igeltour. Diesmal war es eine Führung, welche durch die Innenstadt führte und das Thema „Der 9. November – (K)ein deutscher Schicksalstag in Dresden?“ behandelte. Gemeint sind natürlich die Jahre 1918 (Novemberrevolution), 1938 (Brand der Synagoge) und natürlich 1989 (Wende).  Wir konnten mal wieder einiges aus einem anderen Blickwinkel sehen und nun habe ich auch eine genaue Vorstellung darüber, wie die Dresdner Synagoge vor dem Brand aussah und was dabei passierte. Das neu errichtete Nachfolgegebäude fand ich noch nie sonderlich hübsch – es erinnert mich eher an eine Burg mit Schießscharten. Jetzt kenne ich sogar auch das alte Aussehen und finde die neue Version bei weitem nicht so attraktiv wie das ursprüngliche Werk von Gottfried Semper – Architekt der berühmten Semperoper:

Am darauffolgenden Sonntag war das Wetter wesentlich besser und wir folgten nur allzu gern einer Einladung von Kerstin, mit ihr und ein paar ihrer Freunde durch den Rabenauer Grund zu wandern.

Dies war nicht unsere erste Laufrunde in dieser Gegend, denn wir waren schon einmal mit Ines und Torsten dort unterwegs und ein weiteres Mal zu einer geführten Wanderung mit einem Trainer aus dem Fitnessstudios unseres Arbeitgebers. Aber selbst bei diesem dritten Mal entdeckten wir wieder etwas komplett Neues, wie zum Beispiel die Somsdorfer Klamm (steil bergauf) und die Himmelsleiter (steil bergab) … beides war obgleich der vielen Stufen und der rutschigen Blätter definitiv nicht meine Lieblingsabschnitte dieser Ganztagswanderung! Ich liebe eben ein entspanntes Laufen und Umhergucken, doch diese beiden Strecken erforderten jegliche Aufmerksamkeit und große Konzentration von einem. Ansonsten war es ein wunderschöner, sonniger Herbsttag und man hatte viele netten Menschen um sich, mit den man über Gott und die Welt plaudern konnte.

Jetzt, wo wir schon mal im Entdeckermodus waren, trauten wir uns gerne an die nächste neue Erfahrung: Ich war schon mal vor 2 Jahren zu einem Geschäftsessen im vegetarischen Restaurant „brennNessel“ und damals sehr von der gemütlichen Atmosphäre und den leckeren Gerichten angetan. Schon damals konnte ich mit meiner Schwärmerei auch Carstens Neugier wecken, aber als spontaner Besucher hat man so gut wie nie eine Chance, einen Tisch zu bekommen und wir hatten es leider immer wieder verpasst, vorab zu reservieren. Also planten wir unseren Besuch nun sehr zeitig und bekamen auch erfolgreich einen Tisch am Dienstagabend. Der Laden war tatsächlich auch an dem Tag (mitten in der Woche!) rappelvoll! Das Essen schmeckte erneut superlecker. Ich hatte einen Polenta-Spinat-Auflauf und dies war Carstens Spätzle-Lauch-Zucchini-Auflauf mit Brie:

Auch wenn das für die meisten unserer Freunde und Bekannte völlig unglaubwürdig klingt, aber mein Mann fand das vegetarische Essen tatsächlich sehr lecker und hat alles ganz brav aufgegessen! Danach kehrten wir noch bei McDonalds ein … nein, Scherz!    😉

Der Abend des darauffolgenden Mittwochs nährte mich mit geistiger Nahrung, denn in der Dresdner Hauptbibliothek wurde das neue Buch der inzwischen sehr angesagten russischen Autorin Gusel Jachina vorgestellt und ich bin Anna sehr dankbar, dass sie an mich gedacht und mich mitgenommen hat. Ich habe mal von einer Freundin ihr erstes Buch als Geschenk bekommen – natürlich in der Originalsprache. Dieses Buch ist inzwischen in 34 Sprachen übersetzt: auf deutsch „Suleika öffnet die Augen“ . Wer ernste Literatur mag und keine Probleme damit hat, sich mit dem traurigen Kapitel der russischen Geschichte zur Zeit Stalins zu befassen, dem kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen! Ich konnte es beim Lesen einfach nicht zur Seite legen! Diesmal wurde ihr neues Buch „Wolgakinder“ vorgestellt. Es geht darin um die Geschichte der deutschen Familien, welche einst einer Einladung Katharina der Großen folgten, sich an der Wolga ansiedelten und nun den Wirrungen und Katastrophen der Zeiten nach der Oktoberrevolution ausgeliefert waren. Leider wurde es vor Ort nur in deutscher Ãœbersetzung verkauft. Zum Glück hat die Autorin auch mitgebrachte Bücher signiert:

Das neue Buch habe ich mir nun in russischer Sprache über einen Online-Buchversand bestellt, es ist gerade geliefert worden. Ich schätze, dass ich für die knapp 490 Seiten auch diesmal nicht zu viel Zeit benötigen werde, weil ich es hintereinander weg lesen will.

Zum Thema Bücher und Neuentdeckungen habe ich noch etwas anderes zu erzählen. Ich stöberte mal wieder dem Bioladen an der UKD und enteckte dabei neben vielen sehr leckeren Sachen auch einen Jahresplaner von Matabooks: diese werden aus Graspapier gefertigt und ich fand sie nicht nur wegen des Materials und der Haptik oder auch weil es ein Unternehmen aus Dresden ist, echt klasse:

Der Jahresplaner mit dem Elefanten auf dem Buchdeckel wurde von Sophie Thiele, der Tochter von ganz lieben Freunden, gestaltet und unsere ganze Familie ist schon seit Jahren ein echter Bewunderer ihres Talents! Wir durften schließlich auch schon ihre großflächigeren Werke bestaunen und haben bei so manchem Besuch auch den Schritt der Entstehung gesehen. Natürlich habe ich gleich zwei Kalender mitgenommen – Weihnachten ist ja schließlich nicht mehr weit und unsere Kinder freuen sich schon    😉

Den Reformationstag, welcher mittlerweile gleichzeitig auch als Halloween Einzug in die deutsche Kultur hält, haben Carsten und ich diesmal nicht in den eigenen vier Wänden verbracht und wir konnten somit auch keine Süßigkeiten verteilen. Ich habe aber stilecht das T-Shirt angezogen, welches ich quasi nur einmal im Jahr trage kann:

Damit ging es für uns beide zuerst ins Restaurant „Steak Royal“ , wo der Name natürlich sehr für die vorhandene Essensauswahl steht – Steaks in allen Variationen:

Ich schätze, nach der modernen Kategorisierung von Essgewohnheiten, kann man uns getrost als „Flexitarier“ bezeichnen, denn einen Begriff für die Menschen, welche einfach abwechselnd so ziemlich alles essen, habe ich sonst bislang nicht entdeckt    🙂    unsere Steaks (Carsten hatte ein argentinisches Roastbeef mit Fettrand und ich ein argentinisches Rinderhüftsteak) waren übrigens sehr gut, auf den gewünschten Punkt gegart und äußerst lecker!

Nach dem fleischigen Mittagessen gingen wir nach langer Abstinenz mal wieder ins Kino:

Wir haben bis jetzt noch keinen einzigen Terminator-Film verpasst und nun kam eine Woche zuvor Teil Nr. 6 in die deutschen Kinos: „Terminator: Dark Fate“ . Nachdem wir den fünften Film der Reihe etwas verworren und die Story relativ nichtssagend fanden, hatten wir trotz recht guter Bewertungen, z.B. bei N-JOY („Nette Action mit starken weiblichen Hauptrollen. Leider wird das Rollenbild nicht ganz zu Ende gedacht, dafür ist der Film aber wirklich sehr witzig, selbstironisch und echt kurzweilig. 4 von 5 Sterne“) nicht allzu hohe Erwartungen gehabt. Um so größer war die Ãœberraschung über eine frische Geschichte, über die coolen Sprüche, über knallige Actionszenen und über das Wiedersehen mit (einem deutlich gealterten) Arnold Schwarzenegger und (einer noch älter und verbraucht wirkenden) Linda Hamilton. Nicht zuletzt fand speziell ich die starken Rolle der Frauen in einem Film wie diesen einfach großartig – die Männer werden den Film aber auch mögen, da bin ich mir ziemlich sicher. Die ca. 130 Minuten waren viel zu schnell vorbei …

So, nun seid ihr ganz gut über unsere letzten Freizeit- und OLCA-Aktivitäten im Bilde. Ich hoffe, ihr genießt wie wir die vielen schönen Seiten dieses Herbstes!



2018 31.
Aug

Als ich mir dieses Thema für meinen Jahresplan ausgesucht habe, schwebten mir einige Aufnahmen mit trockenen Kräutern vor …

… dann kam ich aber auch auf den Gedanken, dass man die in der Küche häufig verwendeten Kräuter natürlich auch frisch zeigen könnte:

Klar, zum Kochen bräuchte man schon etwas kleiner geschnitten

Ich habe sogar einen ehrgeizigen Plan entwickelt, eigenen Dill auszusäen, um diesen immer frisch zur Hand zu haben …

… ich muss allerdings zugeben, dass ich das inzwischen mehr als nur einmal probiert habe. Jedes Mal keimen die Samen sehr schnell und die kleinen Pflänzchen schießen eifrig in die Höhe – aber dann klappen sie einfach zusammen. Ich gebe aber noch nicht auf    😉

Ich habe in Mai auch angefangen, mich intensiver mit den Pflanzen am Wegesrand zu befassen, denn es gibt ja wesentlich mehr essbare und heilende Pflanzen, welche man auch Heilkräuter nennen kann, als das, was man üblicherweise in eigener Küche immer zum Würzen nimmt.

Dies hier erkennt bestimmt jeder auf Anhieb:

Eine Kamille ist immer leicht zu erkennen. Und wie sieht es mit diesem Pflänzchen aus?

Schöllkraut kenne ich seit meiner Kindheit als „Zaubermittel“ gegen Kratzer und Schürfwunden    ðŸ™‚

Diese riesigen Blätter helfen auch als Heilkraut gegen Wunden:

Ja, hier reden wir von einer überall wachsenden Klette    🙂

Um mein Wissen über das Grünzeug um uns herum zu erweitern, habe ich extra in diesem Monat bei einer Kräuterwanderung mitgemacht. Dabei habe ich mich unter anderem wieder daran erinnert, dass diese Blumen tatsächlich süß schmecken und gar nicht giftig sind:

Man muss beim Zubeißen lediglich darauf achten, dass man keine Hummel mitkaut, denn das mögen sie bekanntlich nicht so sehr    ðŸ˜‰    aber auf Klee fahren die dicken und felligen Bienenverwandten sehr wohl ab!

Im Klosterpark Altzella gab es auch einen mit viel Liebe angelegten, beschrifteten Kräutergarten. Dort habe ich jede Menge Pflänzchen wiedererkannt und jede Menge neu kennengelernt. Manche habe ich schon als pflanzliche Heilmittel zu mir genommen, hatte aber keine Vorstellung, wie ein Ysop …

… oder ein Mönchspfeffer eigentlich aussehen:

Wesentlich leichter war es bei Oregano …

… Liebstöckel …

… Thymian …

… und Rosmarin:

Dort, in dem Kräutergarten, habe ich auch festgestellt, dass Salbei ganz unterschiedlich aussehen kann.

Die wohl bekannteste Salbeiart ist diese:

Es gibt ihn aber auch als Muskat-Salbei:

Und auch als grün-gelbe Version:

Einen Sauerampfer auf der Wiese oder am Wegesrand zu erkennen fiel mir schon immer leicht …

… das kann ich über die Blätter von Blutampfer allerdings nicht behaupten:

Diese Wissenslücke hat mich so aufgeregt, dass ich mich nicht entscheiden konnte, ob ich zur Beruhigung lieber auf Johanniskraut …

… oder auf Baldrian zurückgreifen sollte    ðŸ˜‰

Die Mojito-Minze wäre vermutlich noch sehr viel besser (mit Wässerchen drumherum) gewesen     ðŸ˜‰

Das Thema hat mich während der Suche nach passenden Motiven für mein Projekt wirklich gepackt. Und auf die Idee, dass Heilpflanzen auch eine ganz andere Wirkung, eher eine „lebensverkürzende“, haben können,  brachte mich das Buch „Giftmorde: 15 tödliche Anleitungen„. Ich habe das Buch von Francis Mohr, einem der Phrase4-Autoren geschenkt bekommen, er hat nämlich eine Geschichte zu diesem Buch beigesteuert. Leider war der Monat Mai dann schon zu Ende, als ich alle Kurzkrimis durchgelesen habe, sonst hätte mein Kräuter-Fotoprojekt bestimmt auch eine giftige Seite erhalten. Vielleicht mache ich das Thema „Giftiges“ irgendwann zu einem eigenständigen Projekt, wir werden sehen, wie sich das Marienblatt so wendet    😉



2017 05.
Mrz

In der vergangenen Woche haben wir uns vom Winter verabschiedet und den Frühling begrüßt. Zumindest hat das schon mal kalendarisch betrachtet gut funktioniert. Das Wetter spielte in den Tagen allerdings wirklich verrückt! Da hatte man tatsächlich das Gefühl, dass der Winter überhaupt nicht daran denken mag, dass er gehen soll, der Frühling aber mit aller Kraft versuchte, ihn von seiner Position wegzuschubsen. Ein Umschwung von strahlendblauem Himmel zu starkem Wind mit Schneeregen und zurück passierte mehrmals täglich innerhalb von Minuten! Aber es hat uns dennoch nicht davon abgehalten, in den letzten sieben Tagen erneut ganz viel Schönes und Interessantes zu erleben    🙂

Zwei Abende in dieser Woche verbrachten wir zusammen mit Ines und Torsten, denn wir wagen dieses Jahr im Sommer ein gemeinsames Urlaubsabenteuer und das erfordert noch einiges an vorheriger Planung.  So wie es bis jetzt aussieht, werden das ganz gewiss sehr superinteressante und lustige Tage werden! Außerdem haben wir zwei Mädels ausgesprochen viel Glück, dass unsere beiden Männer viel Spaß beim Planen haben – sprich: verschiedene Angebote einholen, Preise und Beschreibungen vergleichen und sich einfach darum kümmern, dass es eine im positiven Sinne unvergessliche Reise wird.

Mittwochabend gehörte bei uns ganz klar der Kultur. So uneigennützig wie wir nun mal sind    😀     haben wir Anna zum Geburtstag im Juni eine Karte für eine Lesung von Wladimir Kaminer im Dresdner Boulevardtheater geschenkt und uns beide gab es dann als Begleitung und Bonus gleich noch mit dazu    ðŸ˜‰

web-die-Karten

Vor der Veranstaltung kehrten wir noch für ein Abendessen bei Shou Sushi ein. Von dort rollten wir nach einer knappen Stunde mit vollen Bäuchen zur Lesung. Das Wetter war uns hold und so sind wir trockenen Fußes und mit einem viertelstündigen Verdauungsspaziergang an unserem Ziel angekommen und erst dann goß es erneut in Strömen auf die Straßen der Stadt herunter. Den Rest des Abends haben wir uns von Herrn Kaminer seine bereits veröffentlichten und auch nigelnagelneuen Geschichten vorlesen und erzählen lassen    🙂    wir lachten wirklich Tränen in Minutentakt! Ich finde, er wird mit jedem neuen Buch besser    :verliebt:    und mal Hand aufs Herz, sieht er nicht liebenswürdig aus?

web-mit-Kaminer

Am Donnerstagabend hatte ich dafür meinen eigenen „Bühnenauftritt“, denn ich stand erneut vor meinen Schülern und führte sie gekonnt in weitere Geheimnisse der russischen Sprache im Rahmen eines VHS-Kurses ein. Eigentlich ist das ja schon wieder mal ein Folgeunterricht zu meinem vorherigen Erstsemsterkurs und in der Regel bleibt in etwa nur maximal die Hälfte der ursprünglichen Gruppe bei einem solch weiteren Halbjahr dabei. Diesmal fühlte ich mich aber enorm geschmeichelt, denn im letzten Semester hatte ich 14 Teilnehmer und nun habe ich insgesamt 12 auf der Anwesenheitsliste stehen, wovon aber nur zwei Namen neu hinzukamen, weil die übrigen Schüler „Wiederholungstäter“ sind. Das verleiht mir viel mehr Flügel als jegliche Dosis Red Bull    ðŸ˜‰

Damit auch ich mich als Lehrerin weiter entwickeln kann und nicht selbst auf der Stelle trete, wandelte ich bei meinem Hauptarbeitgeber für den Freitagnachmittag meine Ãœberstunden zu Freizeit um, damit ich an der VHS-Weiterbildung „Wie lernt man eigentlich fremde Sprachen? Erkundungen zwischen Neurowissenschaften, Lehrwerk und Unterricht“ von Barbara Biechele teilnehmen konnte. Die Zeit war eigentlich viel zu kurz für ein derart umfangreiches Thema, aber dennoch habe ich für mich einige neue Erkenntnisse mitgenommen und dazu noch einige Bestätigungen dafür, dass meine Art zu unterrichten gar nicht so schlecht zu sein scheint    ðŸ™‚
Auf jeden Fall bin ich jetzt noch um ein paar Ideen reicher, wie ich meinen Unterricht noch interessanter und praxisorientierter gestalten kann. Außerdem habe ich dort meine ehemalige Hebräisch-Lehrerin Margarete getroffen und natürlich haben wir uns in der Pause und auch nach dem Vortragende rege ausgetauscht, was es denn so in unseren Leben an Neuem gibt    🙂

Jetzt (Sonntagnachmittag) warten Carsten und ich im Grunde genommen nur noch darauf, dass Stephanie heute Abend bei uns eintrudelt und sich für die nächsten 3-4 Tag einquartiert … morgen kommt sogar noch Andrea dazu. Dann ist unser Familien-Glückskleeblatt für einige Tage wieder vereint    🙂

Es bleibt also auch in den kommenden Tagen alles schön positiv (&) spannend    ðŸ˜‰



2016 28.
Mai

Es wiederholt sich immer wieder aufs Neue – derzeit hat mich das Leben mit seinen interessanten Seiten so stark im Griff, dass ich einfach nicht dazu komme, darüber in diesem Blog zu berichten    😉    denn in den vergangenen zwei Wochen habe ich wieder allerhand Schönes und Spannendes erleben dürfen.

Fangen wir einfach mal mit dem Futter für den Kopf an    🙂

Da am vorletzten Dienstag die letzte Lesung aller vier Autoren der Phrase4-Gruppe vor der Sommerpause war, ließ ich mich von meinem Schatz direkt nach dem Russisch-Unterricht von der VHS abholen und zur Veränderbar bringen. Leider habe ich durch meine Unterrichtszeit den Anfang der Veranstaltung und somit zwei neue Geschichten, eine von Sabine Dreßler und eine von Francis Mohr, verpasst. Aber es gab trotzdem noch jede Menge Spannendes, Lustiges und Nachdenkliches zum Hören … nur Carstens Phrase vom April habe ich nicht mehr mitbekommen können:

001

Jetzt muss ich genau so wie viele andere Fans dieser Lesebühne bis September warten, bis es mit den immer so tollen Geschichten weiter geht.

Schon einen Tag später lockte das nächste Lesevergnügen und ging ich zum Deutsch-Russischen Kulturinstitut, um an einem Treffen mit dem schon zu Sowjetzeiten sehr bekannten Krimiautoren Çingiz Abdullayev teilzunehmen. Ich habe zwar nicht alle seiner 194 Büchern gelesen, aber so um die 40 habe ich schon im Laufe der Zeit nach und nach verschlungen    😉

002

Das Treffen war sehr entspannt und interessant zugleich. Herr Abdullaev ist eine äußerst charismatische Persönlichkeit und ein sehr guter Erzähler – das Treffen mit seinen Lesern in Dresden ging länger als angekündigt, aber ich denke, nicht nur ich habe diese ungeplante Verlängerung von Herzen genossen.

Doch wir haben uns die ganzen Tagen nicht nur irgendetwas vorlesen lassen. Am letzten Sonntag entdeckten wir dank einer passenden Igel-Tour per pedes viel Neues und Geschichtsträchtiges über unseren benachbarten Stadtteil Blasewitz.

005

Unsere Aufmerksamkeit für das Schriftliche und Wissenschaftliche im Alltag ging aber noch viel weiter, denn Carsten und ich haben in den vergangenen beiden Wochen einiges unserer Freizeit darauf verwendet, Andreas Bachelorarbeit zum Thema „1812 im kulturellen Gedächtnis der Russen“ aufmerksam durchzulesen und dementsprechend zu korrigieren. 43 DinA4-Seiten reinen Volltext kann man ganz schön unterschätzen, denn man sitzt schon etliche Stündchen daran … Carsten bevorzugte das gesamte letzte Wochenende dafür und zählte insgesamt ca. 15 Stunden konzentriertes Arbeiten – immer wieder unterbrochen von augenschonenden und zerstreuenden Pausen am PC oder vor dem Fernseher. Unsere Korrekturen wurden dann zusammen mit Andrea am darauffolgenden Montag in der Zeit zwischen 17 und 23 Uhr direkt am Laptop live eingearbeitet – und dabei kamen wir gerade mal auf Seite 32 an. Für den Rest nahm sie unsere Aufzeichnungen mit in ihre Wohnung und verdonnerte Karl für weitere drei Stunden am Dienstagvormittag für das Einfügen unserer Anstriche. Am letzten Donnerstag konnte sie dann endlich ihre gebundene Arbeit mitsamt Inhaltsverzeichnis, Quellenangaben, Fußnoten und weiteren Pflichtseiten fristgerecht abgegeben. Nun sind wir auf das Ergebnis gespannt, aber bis es bekannt gegeben wird, dürften noch einige Wochen ins Land ziehen.

Es war aber immer noch nicht alles, womit mein Kopf sich beschäftigen durfte, denn am Mittwoch war ich im Rahmen meiner Arbeit bei einem Vortrag von Irina Slot. Diesmal ging es um Interkulturelle Besonderheiten:

006

Frau Slot bewies eine sehr lebendige Art, ihren Vortrag zu halten und konnte ihr Publikum immer direkt in den Ablauf mit einbeziehen, indem sie anhand von Beispielen aus dem wahren Leben die Kulturdimensionen nach Geert Hofstede erklärte. Auf jeden Fall hat mein Gehirn seitdem einiges zum Grübeln und sucht auch jetzt noch immer wieder nach weiteren Parallelen aus meinem Alltag für jene Kulturdimensionen    😀

Soviel zum Futter für den Kopf    😀    der Bauch ist in der letzten Zeit ebenfalls nicht zu kurz gekommen. Am vorletzten Freitag waren Carsten und ich mit den beiden Arbeitskollegen, mit denen ich seit September fünf Tage die Woche in einem Büro auf engstem Raum zusammen bin, samt ihren Partnern im russischen Restaurant „Odessa“ essen. Das Wetter war total auf unserer Seite und so genossen wir im ruhigen und gemütlichen Innenhof bzw. Gärtchen des Lokals stundenlang allerhand heimatliche Leckereien, wie z.B. Schaschlik, Pelmeni, Kaviar, Speck, Wodka, Bliny, Zharkoe (Foto) und Kuchen.

003

Am Tag darauf war dann Essen in der spanischen Variante angesagt. Schon vor langer Zeit verabredeten wir uns mit Ines und Torsten, dieses Jahr wieder zusammen das DFB-Pokalendspiel Borussia Dortmund gegen Bayern München zu gucken. Damit die Gastgeber nicht zu viel für die Vorbereitung tun mussten, übernahmen wir kurzerhand die Versorgung mit Speisen und da wir uns schon einiges an der spanischen Art zu essen abgucken konnten, entschieden wir uns eben für deren Futterportfolio aus Tapas, Chorizo, Aioli, Jamon und andere gefüllte Kleingkeiten.

004

Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Papas arrugadas (Meersalzkartoffeln) selber gekocht und war vom Ergebnis sehr positiv überrascht. Die dazugehörigen Mojos (Dips) hatten wir schon im Februar von unserem Ausflug auf Gran Canaria mitgebracht    😀    und ich denke, Ines gehört ab jetzt ebenfalls zu Anhängern des Tinto de verano, welches ich allerdings nicht mit Gaseosa, sondern wie einst in Torremolinos gesehen, mit Bitter Lemon mache.

Gestern war ich dann noch mit den Arbeitskollegen aus meiner gesamten Abteilung unterwegs, denn eine Kollegin meinte bei der letzten Weihnachtsfeier, dass man sich ja auch mal im Sommer treffen könnte. Also hat bei sich zu Hause eine Gartenparty organisiert, bei der der Wettergott uns zuerst ganz schön geärgert hat, denn es regnete fast zwei Stunden in Strömen und ein kräftiges Gewitter ging hernieder. Aber als sich das Unwetter endlich verzog, konnte der Grill endlich angeworfen werden und es wurde ein richtig schöner und lustiger Abend    🙂

Jedenfalls muss ich wieder einmal bekennend zugeben, dass ich mich bei all dem Essen in guter Gesellschaft enorm über die Option, Sport in unserem betriebsinternen Fitnessstudio machen zu können, über alle Maßen freue, denn sonst bliebe mir wohl jede Leckerei der letzten Tage dauerhaft auf dem Bauch, Oberschenkel oder Pops in Erinnerung. So bleibt es wenigstens halbwegs im Gleichgewicht    😉



2016 28.
Feb

Zu meinem 45. Geburtstag im letzten November habe ich unter vielen anderen schönen Geschenken auch eine Eintrittskarte für ein Rockkonzert bekommen. Ich war hin und weg! Ein Konzert von einem meiner Lieblingssänger aus meiner Studienzeit und dazu noch in Begleitung von Anna, meiner besten Freundin, denn das Geschenk war von ihr!

Der Sänger heißt Juri Schewtschuk und er hat Anfang 80er Jahre eine Gruppe namens DDT gegründet. Ich habe davon zum ersten Mal im Oktober 1988 gehört. Es hat alles mit einem Lied „Дождь“ (Regen) begonnen, einer wunderschönen Ballade, welche nach wie vor zu meinen Lieblingsliedern nicht nur von dieser Gruppe, sondern für mich zu den besten Liedern aller Zeiten gehört … leider kann ich das Video zu dem Lied nicht verlinken, da die GEMA irgendetwas dagegen hat   *grmpf*
Im November 1988 fuhr ich mit ein paar Freunden nach Leningrad und habe damals in einer U-Bahnstation Karten für das Konzert von DDT gekauft. Es war ein grandioses Erlebnis für eine 18-jährige! Und von einem Kumpel, welcher ebenfalls damals bei diesem Konzert war, den Sänger persönlich kannte, ihn nach der Veranstaltung hinter den Kulissen traf und ein Foto machte, bekam ich einen Abzug als Geschenk. Diese Aufnahme habe ich seitdem wie einen Schatz gehütet.

Ihr merkt schon, ich komme nun ins Schwärmen, denn ich werde gerade von Erinnerungen an meine Jugendzeit überflutet    :unschuldig:

Zurück zu den jetzigen Zeiten. Am Freitag war es endlich an der Zeit, mein Geschenk einzulösen. Anna und ich trafen uns lange genug im Voraus und fuhren zum Veranstaltungsort. Natürlich haben wir dort jede Menge Bekannte, vorrangig aus russischsprachigen Kreisen, getroffen. Es gab Sitzplatznummern, was ich für ein Rockkonzert zwar etwas komisch fand, aber am Ende für uns auch ein paar Vorteile hatte, z.B. mussten wir keinen Kampf um die besten (Steh-)Plätze ausfechten    😉    . Und so hatten wir noch genügend Zeit für ein paar Bilder vor dem Konzert    😀

Ich zusammen mit Anna …

IMG_0014

… und ich allein mit meinen Pommesgabeln    😀

IMG_0017

Das Konzert war spitze: es ging über 2 Stunden samt einer 5-minütigen Pause und begann sogar mit meinem Lieblingslied. Es wurden im Laufe des Abends viele alte Lieder gesungen und natürlich auch neue. Außerdem hat Juri Schewtschuk einige Gedichte vorgelesen und ich finde, er ist ein großartiger Poet.

IMG_0052_bearbeitet-1

IMG_0058

Es waren nicht alle sechs Teilnehmer von DDT angereist – zusammen mit dem Sänger waren sie nur zu dritt, aber es war immer noch großartig!

IMG_0039

Nach dem Konzert blieb noch eine Handvoll Fans da, um ein Autogramm von ihm zu bekommen. Natürlich waren auch Anna und ich unter ihnen. Nun habe ich auf dem Bild von 1988 ein Autogramm aus 2016 stehen und bin verdammt stolz darauf    🙂

IMG_0083

Es war soooooo toll, denn ich habe mich dank Annas Geschenk und dem Auftritt von DDT einen Abend lang mal wieder wie 18 gefühlt    😉



2015 29.
Nov

Wie ich schon in meinem letzten Blogeintrag angedeutet habe, hatte ich sehr große Erwartungen an diese Woche. Was soll ich nun sagen: sie wurden nicht erfüllt, ich finde, sie wurden sogar übertroffen    🙂

Die Feierlichkeiten gingen schon am Donnerstag los, kaum, dass wir die Mitternacht geschafft hatten. Wir waren nach langer Zeit wieder mal zu viert unter einem Dach vereint und so habe ich meine Geschenke und die Glückwünsche von meinem Mann und den beiden Kindern bereits vorm Schlafengehen bekommen. Es war so süß! Carsten war sogar etwas übereifrig und hat mir schon meine „Sherlock“-DVD-Box überreicht, obwohl er sie eigentlich als Weihnachtsgeschenk gekauft hatte. Unseligerweise hat er sie zusammen mit den Geburtstagsgeschenken an einem Ort versteckt und so landete diese Box zusammen mit einem Brotausstecher in Bärenkopfform und einem Gutschein für zehn Besuche in der Salzgrotte auf meinem Geschenketisch. Von den Kindern  bekam ich einen Korb. Genauer gesagt einen Korb, welcher als Adventskalender dient und voll mit verschiedenen Ãœberraschungen gefüllt ist, die ich im nächsten Monat nach und nach auspacken werde. Nur das Päckchen für den 1. Dezember war schon ausgepackt: ein Moosbär, was nicht nur sprichwörtlich, sondern tatsächlich eine Moosfigur in Bärenform ist. Der braucht eben auch schon vor dem nächsten Monat etwas Wasser in seiner Schale, damit er nicht austrocknet    😉

Der Geburtstag selber war ein richtig schöner und gemütlicher Familientag! Am Anfang gönnten wir uns ein Frühstück vom Buffet in der „Planwirtschaft“ – kein Ãœberangebot, aber alles, was man zum Frühstück braucht und das, was es dort gab, fanden wir sehr lecker. Außerdem ich war echt froh, dass es dieses Möglichkeit überhaupt gibt, denn mitten in der Woche (Donnerstag) ein Frühstücksbuffet zu finden ist wahrlich keine leichte Aufgabe! Nach dem Essen fuhren wir in die „Bowling Arena“ zum Spielen. Bloss gut, dass ich weit im Vorfeld eine Bowlingbahn für uns reserviert hatte    😉    denn wir konnten uns vor anderen Spielern auf den übrigen 14 Bahnen gar nicht retten … nee, wir waren die absolut einzigen Bowlern an diesem Nachmittag    😀

IMG_0060

Auch wenn ich auf dem Foto so zufrieden aussehe – gespielt habe ich echt miserabel und belegte auf der Familienrangliste des Tages sowohl bei der Gesamtpunktzahl als auch bei den Einzelwertungen der vier Spiele den untersten Platz. Selbst meine Hoffnungen, wenigstens einmal eines der Kinder zu überholen, wurden schon bei den ersten Würfen jäh zerstört. Naja, hoffentlich lerne ich nun mit (weisen) 45 Jahren, wie man richtig eine ruhige Kugel schiebt    😉

Nach der sportlichen Betätigung kehrten wir erneut in die Innenstadt zurück und nutzten die Gelegenheit über den Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt im Stallhof zu schlendern, nachdem wir die Menschenmassen auf dem 581. Striezelmarkt hinter uns gelassen hatten. Leider spielte das Wetter nicht so richtig mit, denn es begann immer stärker zu regnen. Glücklicherweise hatten wir schon vor Tagen einen Tisch im „Ayers Rock„, einem australischen Restaurant nicht weit vom Dresdner Schloss entfernt, reserviert und konnten diesen schon ein paar Minütchen vorher als regenschützenden Unterschlupf für uns beanspruchen    🙂    für mehr als drei Stunden wurde es ein richtig gemütlicher Ort, warm, mit supergutem Essen und sehr nettem Personal – perfekt für ein Geburtstagsessen im Kreise der Familie    :verliebt:

aIMG_0182

Am Freitag habe ich anfangs ganz viel Zeit in der Küche verbracht, um für meine werten Gäste Borschtsch, Plow und Napoleon zu machen. Bei der Zubereitung der verschiedenen Vorspeisen wie Salate und gefüllte Eier konnte ich mein neues, in Lviv gekauftes Buch „Ukrainische Küche“ nutzen. Da all das, was ich aufgetischt habe, mit viel Appetit und Freude in Begleitung von lobenden Worten fast komplett aufgegessen wurde, läßt es mich annehmen, dass mein Speiseplan den Geschmack der Freunde getroffen hat    🙂    Das hat mich echt gefreut! Und ich erfreute mich natürlich auch an den vielen schönen und liebevoll ausgesuchten Geschenke meiner Freunde:

IMG_0011

Am Samstag haben wir – leider ohne Andrea – einen ganz ruhigen Familientag mit Stephanie gemacht: ausschlafen, gemütlich frühstücken, ins Kino gehen und „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2“ anschauen – wobei ich zugeben muss, dass die Endszenen mein Kind und mich sogar zu Tränen gerührt haben. Zurück im Apartamento OLCA kochten wir zusammen Wirsingrouladen, vernichteten diese auch mit viel Genuss und beendeten den Tag abschließend mit Spielen, wie „Kniffel“, „Mensch-ärgere-dich-nicht“ und „Mikado“. Das war soooooo schön! Soll ich mal am Rande erwähnen, dass ich auch diesmal bei keinem der Spielerunden (2x/2x/1x) gewonnen habe    😉    ?

Heute früh packte Stephanie dann nach dem Frühstück ihren Rucksack, um mittags von Papa abgeholt zu werden. Ich musste mich allerdings schon um halb 10 von ihr verabschieden, da ich mich mit Andrea und Karl in der Stadt verabredet hatte, denn sie wollten vom mir ein paar Fotos von Dresden und sich machen lassen. Nun ja, es sind etwas unkonventionelle Aufnahmen geworden    😉

Man, was muß der Wind aber stark gewesen sein    😉

IMG_0084

Zudem war es so kalt, so dass man sich gegenseitig wärmen musste … und das unter den strengen Blicken dieser Herren aus dem Morgenland    😉

IMG_0182

Ihr merkt, die letzte Woche war eine sehr familienverbundene Zeit, in der ich meine Schnapszahl (44) in ein halbrundes Lebensjahr (45) verwandeln konnte. Und ich freue mich bereits jetzt schon wieder sehr darauf, dass in weniger als einem Monat die ganze Familie wieder zusammenkommen wird. Bis dahin werde ich allerdings noch verstärkt auf Geschenkejagd gehen müssen, denn die verstärkten Weihnachtsvorbereitungen werden bei uns immer erst nach dem letzten Familiengeburtstag (6.2., 7.6., 18.9. & 26.11.) in Angriff genommen. Glücklicherweise habe ich wenigstens ein paar Ideen, welche Päckcheninhalte es für meine Lieben geben soll    😉



2015 15.
Nov

Inspiriert durch das Bühnenprogramm „Treasure of the Celts – Ein Tanzmärchen“ von der Dresdner Irish Dance Company am letzten Wochenende, habe ich mir gedacht, dass ich eine Fotoserie von meinem Shooting am 25. Mai diesen Jahres ebenfalls zu einem Märchen zusammensetzen kann. Die beiden Modells sind dabei nur zufälligerweise    😀    auch aus dem Hopserensemble des oben genannten Irish-Dance-Märchens, bei dem sich die Menschen der „Grünen Insel“ durch die Einflussnahme von Elfen und einem Kobold auf die Suche nach dem Schatz der Kelten begeben und musikalisch um die Welt reisen. Ich würde euch ja gerne nahelegen, dieses Stücke ebenfalls zu besuchen, aber leider gab es im Stadtkulturhaus Freital nur zwei Auftritte aufgrund des 10-jährigen Vereinsjubiläums des IDC – die Premiere am 7. zu der wir anwesend sein durften und die Zugabevorstellung am 8.11. … so müsst ihr, liebe Leser, wohl zwangsläufig auf die hoffentlich bald erscheinende DVD/BluRay in 3D und DTS-Surroundsound warten   😉

Nun aber zu meiner Geschichte:
Es war einmal eine Waldelfe. Die echten Namen nennen ihre Elfen nie, deshalb werden wir sie Yrlissa taufen. Sie lebte ganz für sich allein in einem wunderschönen Wald und hatte darin einen Lieblingsstein zum Sitzen und Träumen.

001

Zum Wald gehörte auch ein verzauberter See, dessen Oberfläche ruhig und verschlafen zum Verweilen einlud. In letzter Zeit schaute Yrlissa immer öfter sehnsüchtig hinein und wünschte sich, darin nicht nur immer ihr eigenes Spiegelbild zu sehen.

002

Denn so schön ihr ruhiges und gelassenes Waldleben auch war, so fühlte sie sich an manchen Tagen doch ziemlich einsam und wünschte sich eine Freundin. Da ihr Herzenswunsch immer stärker und inniger wurde, ging er eines Tages in Erfüllung und Yrlissa sah an einem Baumstamm in ihrem Wald eine andere Waldelfe.

003

Sie freute sich, war aber auch noch etwas misstrauisch, denn obwohl sie sich so sehr eine Freundin gewünscht hatte, wusste sie eben nicht, wir ihr Leben sich jetzt verändern würde. Deshalb näherte sie sich der zarten, jungen Elfe noch nicht an. Im Kopf der Yrlissa kreisten dabei ganz viele Gedanken: Wird das eine gute Freundin für mich sein? Sie sieht doch so unschuldig aus. Ist sie vielleicht zu zart besaitet und wird immer wieder eingeschnappt sein, wenn ich irgendwas Falsches mache oder sage? Und was wird nun aus meinen Traumstunden?

Am Ende steigerte sie sich so sehr in ihre Gedanken hinein, dass sie traurig wurde, anstatt sich über die Erfüllung ihres sehnlichsten Wunsches zu freuen. Da kam die Neue auf sie zu und tröstete sie, denn auch ihr war die neue Situation nicht ganz geheuer.

004

So haben die beiden Elfen gemerkt, dass sie beide sehr gute Freundinnen sein können, wenn sie es nur wollen. Die neue Elfe hieß Malon und sie wünschte, einmal das ganze Waldreich von Yrlissa zu sehen. Dieser Wunsch war leicht zu erfüllen. Von einem Baum aus konnte man schon ganz weit in die Ferne blicken, ohne gleich die Baumwipfeln dafür erreichen zu müssen.

005

Der verschlafene See hat Malon sehr beeindruckt, denn noch nie zuvor hat sie ihr eigenes Spiegelbild gesehen. Yrlissa freute sich aber am meisten darüber, dass sie an der spiegelglatten Oberfläche endlich in zwei Elfengesichter blicken konnte.

007

Sie lasen stundenlang und sehr oft gemeinsam in dem Zauberbuch, welches jede Elfe in einem Versteck ihres Waldes liegen hat.

008

Bei einer solchen Lesestunden kam Yrlissa ein neuer Gedanke in den Kopf, welchen sie natürlich sofort ihrer neuen Freundin anvertraute.

009

Auch Malon fand die etwas verrückte Idee ihrer Freundin richtig gut. Soll ich euch den geheimen Gedanken dieser beiden Waldelfen verraten? Ich tu es. Sie wollten nämlich mithilfe von Magie ihre Elfentänze den Menschen, welche in der Nähe des Waldes lebten, beibringen.

012

Es weiß sicherlich jeder, dass Elfen gern und mit einer eben elfengleichen Leichtigkeit über den Boden tanzend schweben. Nun ging es darum, die leichtfüßigen Schritte so anzupassen, dass auch die, im Vergleich zu Elfen eher schwerfälligen Menschen diese leicht erlernen könnten.

Es wurde geübt und geübt, einen Fuß vor den anderen gesetzt und immer wieder geschaut, wie die Tanzfigur nun wirkt.

010

Jede Drehung musste so gut sitzen, dass man diese nicht nur als Elfe ausführen vermochte, sondern dass sie auch „menschentauglich“ war.

013

Selbst wenn die Aufgabe noch so ernst war, Yrlissa und Malon hatten viel Spaß dabei und gönnten sich hin und wieder sogar eine Blödelpause.

014

Nach getaner Arbeit wurde wie immer reichlich Zeit zum Träumen genutzt. Nun saß Yrlissa aber nicht mehr allein auf ihrem Stein im Schatten der Bäume, sondern auf einer bunten Wiese mit ihrer Seelenschwester Malon.

015

Nach diesen Mußestunden ging es immer wieder erneut zurück an die Arbeit, denn alle Tanzschritte mussten einfach perfekt werden … darin waren sich beide Freundinnen von Anfang an einig.

011

Als sie sicher waren, dass ihnen das Vorhaben gelungen ist, die Elfentänze in menschliche Schritte umzusetzen, freuten sie sich vom Herzen.

016

Die Menschen, welchen Yrlissa und Malon die Tänze zeigten, waren sofort von den neuen Möglichkeiten verzaubert und wollten diese ungewohnten Bewegungsabläufe mit Begeisterung sofort selbst erlernen. Und wer sehen möchte, was die menschlichen Tänzer am Ende daraus gemacht haben, sollte sich unbedingt diese Geschichte in Videoform ansehen.

Die Menschen waren glücklich und genau so glücklich fühlten sich die beiden Freundinnen, die Waldelfen Yrlissa und Malon. Und wer weiß, vielleicht denken sich die Zwei noch ein anderes Geschenk für ihre menschlichen Nachbarn aus und ich darf dann wieder darüber berichten … wir werden sehen.



2015 20.
Sep

Nein, nein, es geht nicht um die derzeit so stark beworbenen Schokoerzeugnisse mit Kirschenfüllung    😉
Wobei, über diese freuen wir uns derzeit, ehrlich gesagt, auch    😉
Aber da man sich nicht nur um den Leib kümmern sollte, sondern auch um die Seele, geht es diesmal ausnahmsweise nicht ums Essen, sondern um Kultur    😀

Meine Lieblingslesebühne Phrase4 hat sich in der Ferienzeit ebenfalls eine Sommerpause gegönnt, aber nun im September ging wieder los mit den lustigen und nachdenklichen Kurzgeschichten. Diesmal endlich wieder in der ursprünglichen Stammbesetzung: Francis Mohr, Lars Hitzing, Henning H.Wenzel und Sabine Dressler. Sabine musste für ein halbes Jahr aus beruflichen Gründen aussteigen und jetzt kehrte sie wieder auf die Couch in der VeränderBar zurück.

Vorher haben wir uns aber für ein Fotoshooting getroffen, bei welchem Carsten mir wieder mal als treuer und gewissenhafter Assistent zur Seite stand. Die Models wollten unbedingt eine „abgerockte“ Kulisse für diese Aufnahmen haben. Da zahlten sich meine Streifzüge für meine diversen Fotoprojekte aus und ich schüttelte ganz locker eine passende Gegend aus dem Ärmel. Die Vier freuten sich ganz offensichtlich sehr darüber    😀

IMG_0009

Aber sie konnten sich auch ganz geschickt völlig lässig ins Bild setzen oder stellen:

IMG_0124

Ich habe auch wieder meine Lieblingspose namens „Käfer auf dem Rücken“ angenommen, um die Perspektive etwas zu verändern:

IMG_0183

Doch ich habe meine Chance zur Vergeltung ebenfalls genutzt    😉

IMG_0208

Ich sagen nur: Glitter und Glamour    🙂

Bei der nächsten Einstellung kann ich nur hoffen, dass man dabei nicht zwingend an Anna Karenina und ihr Ende denken muss    😉

IMG_0243

Auch ihre bereits erschienen Bücher durften mal ins Bild:

IMG_0376

Im November kommt noch eins dazu, denn auch Sabines Geschichten dürfen demnächst die DIN A4-Blätter verlassen und bekommen einen festen Einband beim Zwiebook-Verlag. Aber auf dem anschließenden Leseabend nach dem Fotoshooting war noch die für lesende Nutzer unhandliche Form angesagt:

IMG_0562

Alle acht vorgelesenen Geschichten waren diesmal echt spitze! Und ist das nicht mit das schönste Lob für einen Autoren, wenn die Kollegen auf der Couch sich genau so wie das Publikum kaputtlachen ?!    😉

IMG_0540

Ich habe mich diesmal übrigens ganz bewusst beim Erraten der aktuellen Phrase zurückgehalten. Zum einen habe ich schon beim Plausch während des Shootings mitbekommen, in welcher Geschichte sie eingebaut wurde und zum anderen habe ich eine Phrase4-Weinflasche bereits vor der Lesung als Lohn für die Fotomühen einstecken dürfen    😀

Also, egal wie ich den vergangenen Dienstagsabend betrachte – es war rundum gelungen    🙂
Leider werde ich demnächst wieder nicht so oft bei den Lesungen auftauchen können, denn seit gestern steht fest, dass ich meine VHS-Gruppe der Russischinteressierten ein weiteres Semester in die Geheimnisse dieser Sprache einweihen darf … jeden Dienstagabend. Sorry liebe Autoren, aber das ist für mich nicht minder schön, als euren Geschichten zu lauschen. Ich darf auch mal der aktive Part sein, ok ?



2015 05.
Sep

Ich bin meinem Mann sehr dankbar, dass er schon mal seine Eindrücke über unsere Ukraine-Reise in einem Eintrag hier zusammen gefasst hat. Es war auf jeden Fall im positiven Sinne eine richtige Abenteuerreise. Wir haben in etwas mehr als einer Woche so viele verschiedene Sachen gesehen und erlebt, so viele liebe und nette Menschen kennengelernt – das passt nicht mal auf diese Kuhhaut    😉

IMG_1345

Ich war schon einmal in der Karpaten-Gegend, welche wir besucht haben … als ich noch zur Schule ging, also vor arg langer Zeit. Allerdings waren sowohl Kolomyja als auch Lviv für mich genau so wie für meinen Mann absolutes Neuland.  Um ehrlich zu sein, kam beim Rundgang von Iwano-Frankiwsk, eben jene Stadt, welche ich mit 13-14 Jahren einst besuchte, gar keine Erinnerung in den Sinn. Also eigentlich war alles quasi wie neu    🙂

Ganz neu war für mich zum Beispiel das starke nationale Gefühl, welches durch diverse Straßennamen, Denkmäler und die verstärkt öffentliche Symbolik der Ukrainischen Aufständischen Armee zum Ausdruck gebracht wurde. Die Namen, welche zu Sowjetzeiten als Feinde des Volkes bezeichnet worden sind, gehören jetzt zu den Helden … ist vom Kopf wirklich nicht so einfach und da habe ich die Probleme von älteren Menschen aus der Ex-DDR zum ersten Mal, glaube ich, doch etwas besser verstanden. Denn man hatte jahrelang ein klares Bild, was gut und was schlecht ist, wer Feind und wer Freund ist usw. Und dann, nach einem politischen Umbruch, werden all diese Begriffen plötzlich komplett auf den Kopf gestellt.

Um das Ganze etwas konkreter zu machen, ein Beispiel.

Wir besuchten in Kolomyja eine kleine, hübsche Holzkirche aus dem 16 Jh. und liefen durch den angrenzenden Friedhof. Ihr wisst ja, dass wir gern Friedhöfe besuchen, besonders in anderen Ländern    😉

IMG_0925

Dort bin ich auf einen Grabstein für die Opfer der Aktion Weichsel aufmerksam geworden – ich habe noch nie zuvor etwas darüber gehört oder gelesen! Bedenkt: es ist ein Kapitel der ukrainischen bzw. sowjetischen Geschichte – also etwas, was ich als Sowjetbürger und Ukrainerin eigentlich wenigstens im Ansatz mal gehört haben sollte. Zum Glück erklärte mir Khrystinas Vater, was damals genau passiert sei. Ich fand, dass eine derartige Zwangsumsiedlung immer ein äußerst trauriges Kapitel in Geschichte eines Landes ist. Und wie das Leben so spielt, war damals auch die Familie unserer lieben Agata aus Katowice, welche wir auf unserem Rückweg nach Dresden im Dorf Hutki besuchten, persönlich von dieser Aktion betroffen.

DSC_1261

Da soll einer sagen, Reisen bildet nicht!

Ansonsten war ich selber sehr überrascht, wie gut mein Ukrainisch ist, obwohl ich diese Sprache schon seit Jahren sporadisch bis gar nicht nutze. Jeden Tag fielen mir immer mehr Worte ein – es war einfach erstaunlich, was ich noch so drauf habe    😉
Nein, Russisch und Ukrainisch können total anders sein und selbst bei den einfachsten Phrasen, wie z.B. Bitte, Danke, Guten Tag und Auf Wiedersehen gibt es unterschiedliche Vokabeln. Ist ein bisschen wie das Verhältnis zwischen Deutsch und Holländisch, kann aber auch so krass wie Deutsch und Platt auseinanderdriften.

Die Straßenverhältnisse, welche bei Carsten einen derart bleibenden Eindruck hinterlassen haben, waren für mich nichts Neues, denn eigentlich gab es diese fiesen Schlaglöcher und gemeingefährliche, weil unerwartet tiefe Pfützen schon bei meiner Oma in Ochtyrka. Ich wurde zu ihr immer in den Sommerferien geschickt, um gesunde Dorfluft zu tanken    😉
Auch, dass ich die Texte der ukrainischen Lieder noch kannte, hat mich ebenfalls überrascht    🙂     damit ich diesbezüglich künftig dauerhaft fit bleibe, habe ich mir eine Musik-CD gekauft. Derzeit fahre ich zur Arbeit und nach Hause mit ukrainischer Beschallung    🙂

Das Essen war so lecker, wie ich es erwartet habe, und auch den Kaffee habe ich in vollen Zügen genossen – an den kommt keine Kaffeemaschine in Deutschland auch nur annähernd ran, egal ob mit Filtertüten oder mit Pads – sorry, Leute!

IMG_1544

Die Märkte in der Ukraine sind ebenfalls ganz anders, als man es hierzulande kennt: eine Fülle von Lebensmittel zwischen „Profiständen“ und Omis, welche eigentlich nur etwas Milch oder Obst aus  dem eigenen Gärtchen verkaufen.

IMG_1243

IMG_1256

IMG_0066

Carsten hat sich immer wieder in guter deutscher bzw. EU-Manier über die fehlenden Kühlketten echauffiert, denn wenn bei Sommertemperaturen frisch geschlachtete Fleischwaren oder Fische stundenlang ungekühlt auf den Tischen drapiert werden, dann ist ein solcher Anblick mehr als ungewohnt. Dafür gibt es eben in der Ukraine keine Rohware a la Mett/Hackepeter oder ein blutiges Steak – hier wird alles total durchgebraten.

Ich habe diese Reise insgesamt sehr genossen, leider hat mir eine zu gut eingestellte Klimaanlage in unserem Hotel in Lviv einen kleinen Strich durch die Gesundheitsrechnung gemacht – ich kämpfe immer noch mit meiner mitgebrachten Erkältung. Aber was uns nicht tötet, macht uns nur stark    😉

Eigentlich könnte ich jetzt analog zu Carsten endlos weiter erzählen, denn wie gesagt, wir haben sehr viel Interessantes, Außergewöhnliches und Schönes bei der Reise „Dresden – Kolomyja (UA) – Lemberg/Lviv (UA) – Kattowitz/Katowice (PL) – Dresden“ erleben durften. Vielleicht fragt ihr einfach, was euch interessiert, dann berichte ich detaillierter darüber – wie wär’s?