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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2015 27.
Jul

Das letzte, ziemlich entspannte Wochenende hat mich wieder einmal auf den Gedanken gebracht, dass unsere Beziehung in ganz vielen Dingen recht unkonventionell ist    🙂

Normalerweise lernt sich ein PĂ€rchen kennen und fĂ€ngt an, Zeit gemeinsam zu verbringen: man geht essen, ins Kino, ins Theater, man kocht zusammen, kuschelt bei einem Film auf der Couch, geht spazieren … frĂŒher oder spĂ€ter zieht man unter ein Dach und teilt, wie man das so schön sagt, Bett und Tisch miteinander. Und irgendwann sind die Kinder da, die dann aus einem PĂ€rchen eine Familie machen.

Bei uns entwickelte sich das Ganze schon dadurch anders, dass ich die Kinder (damals 5 & 8 Jahre alt) mit in die Beziehung eingebracht habe und das Leben fĂŒr uns als PĂ€rchen gleich von Anfang an nach den Regeln einer Familie ablief – keine Kennenlernphase mit den ĂŒblichen Höhen und Tiefen. Aber nun, wo die MĂ€dels groß geworden sind und in den eigenen vier WĂ€nden ihr eigenes Ding machen, haben Carsten und ich ab jetzt erst die Zeit, all die romantischen Kleinigkeiten zu zweit zu erledigen    :verliebt:

So zum Beispiel wieder einmal am letzten Wochenende, wo wir zusammen ganz gemĂŒtlich auf der Couch einen Film geschaut haben – Nachts im Museum – Das geheimnisvolle Grabmal. Der Film war ganz sĂŒĂŸ und brachte die Geschichte vom wilden Nachtleben im Museum nach zwei bereits existierenden Streifen endlich zu einem abgeschlossenen Ende. Niedlich ist das gesamte Werk auf jeden Fall, aber man merkte, dass den Machern inzwischen etwas die Ideen ausgegangen sind.

Danach kochten wir zusammen eine Rindfleisch-GemĂŒsesuppe ohne Rezept. Das ist wohl ein Vorteil, dass man nicht mehr so jung und unerfahren ist und eigentlich schon weiß, wie man auch ohne ein Kochbuch etwas auf den Tisch zaubern kann    😉
Wir hatten ganz viel Spaß sowohl beim Kochen als auch beim Vernichten des Ergebnisses und fanden unser Kochwerk ganz vorzĂŒglich    😉

Auch ein Spaziergang hat bei uns dieses Wochenende nicht gefehlt, nur das Ziel war wohl etwas zu makaber fĂŒr einen romantischen Ausflug … das hĂ€ngt nun mal mit meinem Friedhofsfotoprojekt zusammen    🙂

Übrigens ist Carsten als ein FĂ€nger der Sonnenstrahlen inzwischen beinah ein Profi!

Beziehung-RĂŒckwĂ€rts

Aber zu einer gute Beziehung gehören auch FreirĂ€ume fĂŒr jeden. Deshalb habe ich zum ersten mal seit dem Umzug nach Striesen die wenigen Pflanzen, welche es am Ende mit in unsere Wohnung geschafft haben, in der KĂŒche auf dem Fußboden sitzend lieber wie immer allein umgetopft. Es wĂ€re ohnehin nicht genug Platz fĂŒr uns beide in der Ecke gewesen    😉    Carsten kĂŒmmerte sich wĂ€hrenddessen um unsere Rechnerlandschaft. Und nach getaner Arbeit trafen wir uns erneut zum Kuscheln auf der Couch, um ein paar Folgen „Friends“ zu gucken …

Ganz ehrlich, hin und wieder solche entspannte PĂ€rchenzeit tut mir persönlich echt gut    🙂



2015 19.
Jul

Die Woche verging wieder mal wie im Fluge! Auf Arbeit hatte ich erneut beide HĂ€nde voll zu tun, meine Kunden scheinen das Wort „Urlaub“ nicht mehr in ihrem Wortschatz zu haben    😉    dafĂŒr waren die Abende einfach fantastisch und ich habe in den vergangenen Tagen so viel Schönes erleben dĂŒrfen!

Am Montag gingen Carsten und ich ins Kino – der neue Terminator: Genisys ist fĂŒr uns ein Muss gewesen    😀    
Da wir uns die 3D-Vorstellung ersparen wollten, entschieden wir uns gleich fĂŒr eine OV-Vorstellung. Unser Englisch mĂŒsste ja gut genug sein fĂŒr die Streifen dieser Art, denn schließlich waren schon die vier VorgĂ€nger (wurden am Wochenende davor in der Originalversion auf DVD angeguckt) nicht durch besonders tiefsinnige Dialoge aufgefallen    😉
Aber im Terminator 5 kamen ja regelrechte VortrĂ€ge zustande! Tiefsinnig waren sie dennoch nicht – so viel haben wir schon verstanden. Unsere Erwartungen an den Film waren nicht sonderlich hoch und diese hat er auf jeden Fall erfĂŒllt    😉

Der Dienstagabend war schon seit Wochen dafĂŒr vorgesehen, mit Ines und Torsten in einen Biergarten zu gehen. Der Wettergott hat uns am besagten Tag stundenlang beweisen wollen, dass er uns das nicht gönnen mag, denn es hat tagsĂŒber immer wieder geregnet. Aber am Abend zeigte sich das Wetter von seiner Sonnenseite und wir genossen nicht nur ein Bierchen, sondern auch Ă€ußerst leckeres Essen im kleinen Örtchen Hartha. Das Restaurant Cafe am Kurplatz kann ich nicht nur fĂŒr laue Sommerabende wĂ€rmstens empfehlen, auch drinnen ist das richtig gemĂŒtlich!

Am Donnerstag gab es leckeres Essen bei meiner besten Freundin Anna – sie hat uns schon lange von ihren Beljaschi vorgeschwĂ€rmt und nun war sie dran, sie fĂŒr uns zuzubereiten. Die gebratenen, mit Hackfleisch gefĂŒllten Teigtaschen waren in der Tat sehr lecker!!! Und fĂŒr mich war das außerdem ein quasi Kindheitserinnerungsesssen    🙂

Am Samstag gingen Carsten und ich zum Festival Umsonst & Draußen. Der Name war Programm – es fand im Hechtpark statt und man zahlte keinen Eintritt.

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Es gab auch Essen und Musik, aber wir sind vorrangig wegen der Lesung von den Autoren der Phrase4 da gewesen – was soll ich machen, ich bin ein wenig sĂŒchtig nach den Kurzgeschichten dieser vier    😉    Als Gastleserin war diesmal Bonny-Lycen Henze dabei. Sie hat uns sehr beeindruckt, denn sie las ca. 10 Minuten lang ihr Gedicht nicht vom Papier ab, sondern trug es aus dem GedĂ€chtnis vor – das war echt super! Viel Spaß bei der Lesung hatten nicht nur die Zuhörer, sondern auch die Autoren selbst, die sich auf ihrer heißgeliebten Couch, welche extra fĂŒr die Veranstaltung auf die BĂŒhne gestellt wurde, sehr wohl fĂŒhlten:

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FĂŒr den heutigen Sonntag hatten Carsten und ich eigentlich eine Ganztagswanderung zur Schneekoppe geplant und uns als Begleitung fĂŒr diese Tour Anna mit ihrem Hund Leon „gesichert“. Nun bekomme ich allmĂ€hlich das GefĂŒhl, dass der Berg von uns gar nicht erobert werden will, denn wir hatten schon im Februar kein GlĂŒck mit dem Wetter fĂŒr einen Aufstieg und auch diesmal machte uns die Wettervorhersage keine Hoffnung auf einen schönen Wandertag    🙁    Aus diesem Grund haben wir unser Ziel kurzfristig umdisponiert und fuhren heute nach Tschechien statt nach Polen, da wir festgestellt haben, dass Anna noch nie die Gegend um die Tyssaer WĂ€nden gesehen hat.

Es wurde ein echt toller Ausflug! Unsere Security passte sehr gut auf uns auf, selbst als wir zwei MĂ€dels (mithilfe meines starken Mannes    😉    ) es uns auf einem Baum gemĂŒtlich gemacht haben, um ein Becherchen Prosecco zu genießen:

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Das war schlicht und einfach ein traumhaft schöner Tag und damit ein perfekter Abschluß einer erlebnisreichen Woche!

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In der kommenden Woche habe ich nicht mehr so viele Termine … es wird ja langsam Zeit, auch ein paar liegengebliebene Sachen wieder aufzuarbeiten    😉



2015 12.
Jul

Einen Monat lang BĂ€ume zu fotografieren scheint relativ leicht zu sein, denn zum GlĂŒck gibt es ja „Models“ in HĂŒlle und FĂŒlle an jeder Ecke. Dennoch haben wir zusĂ€tzlich einige AusflĂŒge direkt in die Natur unternommen, z.B. in die SĂ€chsische Schweiz oder zum Baumkronenpfad. So gesehen war das Thema optimal, um mich mal wieder ins Freie zu locken    🙂
Beim nachtrĂ€glichen Sichten der umfangreichen Fotoausbeute wurde ich im Geiste aber immer philosophischer. Zum Beispiel ist mir aufgefallen, dass wir die BĂ€ume um uns herum als sehr selbstverstĂ€ndlich erachten und ihre komplette Schönheit im Alltag schlicht und einfach ĂŒbersehen. Vielleicht nimmt man sie noch als FußgĂ€nger wahr, aber als Autofahrer? … außerdem unterscheidet sich das Leben der BĂ€ume nicht so sehr von unseren Existenzen. Deshalb habe ich meine endgĂŒltige Bilderauswahl mit diesem Gedanken gemacht    🙂

Bereits beim Geburtsort und Aufwachsen gibt es naturgegebene Unterschiede. Manche haben einen schönen Boden und eine sonnige Umgebung.

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Die anderen mĂŒssen Wind und Wetter widerstehen und mit der rauen und kargen Umgebung klar kommen.

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Als Heranwachsender fĂŒhlt man sich bestimmt oft ziemlich einsam.

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Auf der anderen Seite empfindet man sich als sehr attraktiv und kann vom eigenen Spiegelbild nicht genug bekommen    😉

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Dann kommt die Zeit, wo man manchmal ganz allein im Regen steht … auch wenn die Regenzeit in unseren Breiten zum GlĂŒck nicht so lang anhĂ€lt – mit dem Nebel danach muss man ja auch irgendwie klar kommen    😉

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Und auch die hĂŒbscheste OberflĂ€che bekommt irgendwann erste Zeichen des Alters verpasst …

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DafĂŒr wĂ€chst man quasi ĂŒber sich hinaus.

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Oft hat man das GefĂŒhl, nur am Wegesrand stecken zu bleiben.

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Hin und wieder wird man gezwungen, sich zwischen zwei Fronten zu stellen.

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Und obwohl man mit ganz vielen Gleichen in einer Reihe steht, sind alle doch ziemlich unterschiedlich in ihrer Ă€ußeren und auch inneren GrĂ¶ĂŸe.

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Bei speziellen AnlÀssen wirft man sich schon mal in ein schickes (Blatt)Kleid.

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Man lernt mit den Nachbarn auszukommen, selbst wenn diese aus ganz anderem Holz geschnitzt sind (wie hier die Babisnauer Pappel mit einer Eiche).

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Man lernt mit der Zeit, ein wenig geheimnisvoll zu wirken.

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Oder man entwickelt richtig viel Kraft und biegt sich seine steife Umgebung zurecht.

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Einige gute Freunde gehören nicht zur gleichen Gattung wie wir, aber fĂŒr uns sind sie ein Fels in der Brandung.

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Ab und an fĂŒhlen wir uns in der AnonymitĂ€t unter Gleichen irgendwie wohl. Wir umgeben uns mit ihnen, um nicht weiter aufzufallen …

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Das Leben hinterlÀsst immer mehr Falten, wobei manche uns interessanter erscheinen lassen.

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Manche Wunden, welche uns im Laufe des Lebens zugefĂŒgt wurden, heilen aber nie komplett. Die Narben bekommen zwar eine Schutzschicht, bleiben aber irgendwie am Ende doch offen.

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Die Welt wird mit zunehmenden Alter gelegentlich aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.

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FrĂŒher oder spĂ€ter ist es dann an der Zeit, alle Last der Welt abzuwerfen und zu gehen. Aber auch nach dem Sterben können wir manchen noch eine wertvolle StĂŒtze sein – BĂ€ume natĂŒrlich den Vögeln.

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Ist das jetzt nun das endgĂŒltige Ende? … von wegen! Das neue Leben lĂ€sst zum GlĂŒck nicht lange auf sich warten    😉

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Damit bin ich nun mit den philosophischen AusfĂŒhrungen, welche durch mein Monatsprojekt in meinem Kopf entstanden sind, fertig. Ich hoffe, dass es fĂŒr euch verstĂ€ndlich ist, was ich sagen wollte    😉    denn auch das nĂ€chste Thema stimmt mich bereits etwas nachdenklich. StreifzĂŒgeÂ ĂŒber Friedhöfe liessen mich ja schon immer ĂŒber den Sinn des Lebens nachgrĂŒbeln    😉



2015 08.
Jul

Das sommerliche Wochenende habe ich natĂŒrlich nicht zu Hause, sondern draußen verbracht. Es war ja ohnehin schon seit Langem komplett verplant    😉

Aber mein frĂŒhestes Highlight der vergangenen Woche hatte ich bereits am Dienstag. Denn da ging mein erster VHS-Russischkurs fĂŒr AnfĂ€nger (vorerst) zu Ende. Ich bin echt stolz auf „meine“ Gruppe, denn das Gros von ihnen ist tatsĂ€chlich mit keinerlei Vorwissen eingestiegen und nach lediglich 14 Abenden konnten sie schon lesen, schreiben und sich auch ein wenig unterhalten. So wie das Abschiedsgeschenk aussieht, hatten die Kursteilnehmer wohl ebenfalls ganz viel Spaß beim Unterricht (man beachte die Karte    😀    ):

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Jetzt haben wir alle unsere wohlverdienten Ferien und ich hoffe, dass es Ende September mit dem Kurs weiter geht. Mal schauen, wer sich noch dazu entschließt, sich auch im Herbst und im Winter jeden Dienstagabend mit den fiesen Zischlauten und gemeinen 6 FĂ€llen zu beschĂ€ftigen    😉

Aber zurĂŒck zum Wochenende. Eigentlich ist 4. Juli schon seit 23 Jahren mein persönlicher UnabhĂ€ngigkeitstag und dieser wird meistens mit Familie oder mit Freunden gefeiert. Dieses Jahr habe ich meine eigene Feier aber ausfallen lassen, um bei einer anderen dabei zu sein. Zwei Menschen haben sich entschieden, ihre UnabhĂ€ngigkeit aufzugeben und ich durfte sie an diesem besonderen Tag mit meiner Kamera begleiten:

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Vielen herzlichen Dank an das fröhliche und glĂŒckliche Ehepaar fĂŒr ganz viel Spaß beim Fotoshooting in außerordentlicher Mittagshitze und die vielen emotionalen Momente, bei welchen ich euch begleiten durfte! Wir wĂŒnschen euch auch von hier nochmals alles, alles Gute im zukĂŒnftigen Eheleben    :herz: :herz: :herz:

Den nicht weniger heißen Sonntag haben wir ebenfalls mit Feiern verbracht. Diesmal ging es um den runden Geburtstag meiner besten Freundin Anna:

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Carsten hat sich nebenbei als perfekter Helfer beim Ausrichten der Fete bewiesen, denn er kĂŒmmerte sich hauptamtlich um die Musik und ums Grillen und nahm dem Geburtstagskind mit vielen geschickten, kleinen Handgriffen so manchen organisatorischen Kram von der Schulter. So hatten Anna und ich sogar einen Augenblick Zeit, um fĂŒr ein gemeinsames Bild von uns beiden zu posen (Danke schön, Ines!):

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Trotzdem wir uns eigentlich immer im Schatten aufhielten, habe ich wie jedes Jahr den Sommer mit einem Sonnenbrand begonnen … diesmal hat es besonders meine linke Schulter getroffen    :erroeten:
Aber inzwischen ist davon kaum noch etwas zu sehen    🙂    und was ist ein kleiner roter Hautfleck im Vergleich zu einem fabelhaften Sommertag und einer unvergesslichen Feier    😀 !