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Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2007 09.
Dez

Gestern abend waren Carsten und ich bei der Weihnachtsfeier, welche von der Firma organisiert war, wo ich meine Brötchen verdiene.

Dieses Jahr wurde im „Zarenkeller“ (http://www.zarenkeller.de/index.php) gefeiert. Sehr nette AtmosphĂ€re, mittelalterlich, aber schon ein wenig fĂŒr den modernen Menschen angepasst. Es gab auch Cola zu trinken und die Latrinen waren auf dem neuesten Stand der Technik :0). Kerzenlicht wurde von GlĂŒhbirnen mit dem roten Glas tatkrĂ€ftig unterstĂŒtzt und wenn die Live-Musiker nicht im Raum waren lief die passende Musik aus den Boxen, welche mit den SĂ€cken dekoriert und deshalb auf den ersten Blick gar nicht zu entdecken waren.

Zur BegrĂŒĂŸung gab es Met aus dem Bullenhorn direkt am Eingang, fĂŒr die Leute, welche kein Alkohol trinken, gab es auch alkoholfreie Variante aus dem gleichen BehĂ€lter.

FĂŒr unsere Firma war eine lange Tafel im Raum reserviert, sowie zwei Separees. Als Ältere durften wir uns ein Separee sichern, dort saß man nicht auf den harten BĂ€nken, sondern auf roten Samtkissen :0)

Es gab jede Menge Live-Musik zwischen den einzelnen MenĂŒgĂ€ngen und auch reichlich Gaudi zwischendurch.

Als Vorspeise hat man uns „SchĂ€tze aus der Kornkammer mit Schmalz“ serviert, es gab dazu noch als Alternative zu dem Schmalz ganz leckeren KrĂ€uterquark. Die SchĂ€tze aus Kornkammer waren runde kleine Brotlaibe, wo oben schon der „Deckel“ angeschnitten war. Man musste sie aushöhlen, um Platz fĂŒr „Der Bettelmönche Lieblingsmahl“ – wie es sich spĂ€ter herausstellte war damit Möhrensuppe gemeint, zu schaffen.

Der Schmalz hat so gut geschmeckt, dass mein Mann nach einem weiteren Töpfchen von dieser Leckerei sich erkundigte und die Bedienung hat ihm sogar 2 davon mitgebracht.

Zwischendurch gab es „Salat vom Felde mit Sumpfwasser“ – ein recht großer Trog mit Rapunzel, Radieschen, mundgerecht geschnittenen Gurken und anderem GemĂŒse, dazu KrĂ€uterdip und noch einem anderem Dip, welcher allerdings so weit von mir stand, dass ich ihn gar nicht probiert habe.

Übrigens als Besteck gab es nur ein Holzmesser, das Brot musste mit den Fingern ausgehöhlt, die Suppe getrunken werden.

Danach sind wir zum fleischigen Teil ĂŒbergangen: Erst gab es „Wachteln vom Degen“. Die MĂ€dels von der Bedienung sind tatsĂ€chlich mit den riesigen Degen in den Raum reingelaufen, auf den die Wachteln aufgespiesst waren. Die kleinen Piepmatze haben gut geschmeckt, allerdings hatte man dabei mehr Arbeit als Fleisch ;0). Dazu gab es ganz leckere gebratene Champignons.

Dann kam endlich das „richtige“ Essen: Entenkeule mit Knödel und Rotkohl – lecker war’s das sag ich Euch!

Zum Schluß ging es an die sĂŒĂŸeren Sachen. Erst hat man „Isegrimms Zaubertrunk“ in der Schöpfkelle rumgereicht, was nichts anders war als ein recht sĂŒĂŸer GlĂŒhwein. Diese Runde habe ich ausgelassen, denn es war auch ohne GlĂŒhwein sehr warm im Raum. Dass er sĂŒĂŸ war habe ich von meiner Arbeitskollegein erfahren, welche der Versuchung mal zu kosten nicht widerstehen konnte.

Als Abschlußessen hat man „MĂ€chthilds Jungfernspeis“ zu den Tischen getragen: Schokoeis in der Sternform, serviert in einer Waffelschale – beides war köstlich!

Ich habe den ganzen Abend Rosewein getrunken. Die GetrĂ€nke waren alle stilgerecht in TonkrĂŒgen und Becher serviert. Da man nicht sehen konnte, was in den Bechern ist, habe bei der ersten Runde einen Becher Apfelsaft statt Rose bekommen, aber das hat man dann ganz flott bereinigt.

4 Antworten zu “Besuch im Zarenkeller”

  1. Renate sagt:

    Toll!Freut mich sehr fĂŒr euch,dass ihr einen so schönen Abend hattet.
    Tja – Weihnachtsfeier …das ist eines der Dinge,die ich echt vermisse … nicht wegen Essen …sondern einfach,weil es bedeutet,dass man irgendwo dazu gehört…

  2. Anna sagt:

    Ohh Olga
    Das hoert sich ja ober-ober-lecker an.
    Mhhhh wie gut, dass ich das nur lesen „muss“
    und mich deshalb kalorienlos dran freuen kann.

    Ich finde es auch angemessen, dass IHR auf roten Samtkossen sitzen konntet
    und nicht wie das „Gemeine Vok“ auf Holzbaenken Platz nehmen musstet.

    Wie man es jedoch schafft,
    … aus ein und dem selben Behaeltnis
    ………sowohl alkoholisches als auch
    ………….. nichtalkoholisches Met auszuschuetten
    ………………. das wird wohl eines
    ………………….. der Geheimnisse
    ……………………… des Mittelalters bleiben!

  3. Eva sagt:

    Klingt lecker!
    Aber Weihnachtsfeier ist nicht so mein Ding. Zum GlĂŒck gab es seit die alte SekretĂ€rin weg ist hier auch keine mehr. Die hat das nĂ€mlich immer geregelt, unser Chef ist wohl fĂŒr sowas auch nicht zu haben, der hat bei der letzten nicht mal frohe Weihnachten oder so gewĂŒnscht.

  4. Mela sagt:

    Na das ist doch mal ne rustikale Feier gewesen.
    Mal sehen was unsere Chefin sich fĂŒr uns hat einfallen lassen

    Schönen Abend & ne noch schönere Woche
    LG aus DĂŒsseldorf

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