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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2017 04.
Jan

Als erstes möchte ich treulose Tomate meinen treuen Lesern ein gesundes, glückliches und friedliches Jahr 2017 wünschen!

Wir haben uns Ende 2016 für ein Experiment entschieden und bereits Mitte Juni eine Familienreise für die Weihnachts- und Silvesterzeit nach Side in der Türkei gebucht. Leider kamen, verursacht durch den Mitte Juli unternommenen Putsch in der Türkei und durch die daraus folgenden Konsequenzen, jede Menge Veränderungen auf das Land und uns zu. Zum Beispiel, dass die Touristenströme angefangen haben, das sonst sehr beliebte Urlaubsland zu meiden. Wir sind aber unserer Buchung treu geblieben und mussten knapp drei Wochen vor der Abreise, mitten im allgemeinen Weihnachtstrubel, erfahren, dass die Fluggesellschaft die Route Dresden-Antalya nun doch nicht mehr anbietet und wir deshalb am frühen Morgen über Berlin-Tegel fliegen sollen. Nach einigen Ãœberlegungen und verworfenen Plänen A, dann B und dann C, hat sich unsere Familie entschlossen, wenn schon nicht den Dresdner, dann wenigstens den anderen Heimvorteil für die Ãœbernachtung vor dem Flug am frühen Morgen am 25.12. zu nutzen: Stephanies Studentenbude in Potsdam. Gesagt, getan … wir holten die Mädels am Heiligabend um 19 Uhr mit einem Leihwagen bei ihrem Papa ab und düsten gemeinsam in die Brandenburgische Hauptstadt. Natürlich gab es dort für uns auch noch eine Bescherung. Na, wer findet auf dem Bild unseren eigens für diesen Anlass organisierten und aufwändig geschmückten Tannenbaum?    😉

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Wie erhofft und geplant, flogen wir pünktlich und ohne große Komplikationen am 1. Feiertag ab Tegel in den sonnigen Süden der Türkei, um dann gegen Nachmittag im Diamond Beach Hotel unser gebuchtes Familienzimmer zu beziehen. Hmm, den Fotografen der Webfotos würde ich nur zu gern einmal kennenlernen, denn leider war die Realität etwas anders als bei den diversen Reiseveranstaltern abgebildet. Auf deren Fotos gab es für die beiden Schlafräume nämlich immer so etwas wie Sofas, Sitzgelegenheiten und Tische … bei uns bestand die Zimmerausstattung gerade mal aus vier Betten, nur einem (!) Stuhl, einem (!) Sessel und einem kleinen Beistelltischchen – gesellige Runden sollen ja schließlich nicht im Zimmer stattfinden, sondern in der (leider zu dieser Zeit etwas zugigen) Lobby, in den mit Polstermöbeln gefüllten Aufenthaltsräumen und natürlich im Außenbereich. Im Sommer mag das völlig ausreichend sein, aber bei winterlichen Temperaturen von 5-10 Grad eben keine so gute Wahl. Aber wir wollen nicht klagen, denn das Essen war gut und landestypisch, das Wetter spielte ziemlich gut mit und bei Spa und Sport konnte auch so manche Stunde genossen werden.

Bei Regen haben wir viele der mitgebrachten Gesellschaftsspiele rausgeholt, wobei sich im Laufe der letzten Zeit mit Wizard, Bezzerwizzer kompakt und Stadt, Land, Fluss als Kartenspiel ein paar Favoriten entwickelt haben, zu denen jetzt wohl auch und auch Potato Man und Erzähl mal hinzukommen könnten. Ansonsten nutzten wir gerne öfters mal mit Notebook, iPad, Playbook, Handy oder Kindle Fire das kostenlose WLAN in der Hotellobby.

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Dass es kein Internetzugang in den Zimmern gab, fanden wir anfangs zwar doof, mussten dann aber auch ehrlicherweise feststellen, dass man dadurch nicht ständig durch die Geräte abgelenkt wird und so die Urlaubszeit auf dem Zimmer (insbesondere morgens und abends) doch viel mehr zum Quatschen, Lesen, Schlafen und auch Spielen genutzt werden kann.

Natürlich haben wir uns auch innerhalb des Hotels sowie bei Außentouren etwas sportlich betätigt, was bei einer AI-Futterversorgung mehr als nötig  ist    😉    …

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… haben antike Sehenswürdigkeiten aus der Nähe angesehen …

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… konnten die Sonne genießen und Katzen streicheln …

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… und verliebten uns unsterblich in die überall angebotenen Granatäpfel …

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…so dass wir bei einem 14 km langen Strandspaziergang von unserem Hotel bis zur Altstadt von Side uns gleich mehrere Gläser solches frisch gepressten Granatapfelsaftes gönnten …

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… und uns dazu gleich noch von einem Fachmann zeigen ließen, wie man diese Früchte am geschicktesten verzehrfertig auseinander bekommt.

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Große Anziehungskraft für mich hatte natürlich der nahe gelegene Strand der Türkischen Riviera …

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… und das Schauspiel zwischen Wasser und Wolken war wirklich unbeschreiblich schön!

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So in der Ferne (hinten links) lasse ich mir den Regen gern gefallen    😉

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Natürlich haben wir auch etliche Muscheln und einige Handschmeichler-Steinchen gesammelt    🙂    und wir haben überraschend viele Muscheln mit einem Loch an genau der richtigen Stelle für eine Kette gefunden!

Zwischendurch erlaubten wir uns mit Hamam, Dampfbad und Massage etwas Wellness und schwitzten an manchen Tagen ein wenig im hoteleigenen Fitnessraum. Andrea traute sich sogar zum Hotel-Frisör, um sich einen neuen, kürzeren Haarschnitt zu gönnen. Sie hat sich definitiv schon im Vorfeld einen sehr guten und zu ihr passenden Stil ausgesucht und der dortige Figaro hat das wunderbar umgesetzt.

Tja, und dann kam auch schon Silvester:

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Da wir alle nicht so sehr für durchorganisierte Partys zu begeistern sind, verzogen wir uns nach einiger Zeit im Restaurant bzw. am Buffet zum Quatschen und Spielen auf unser Zimmer. Von unserem Balkon hatten wir zudem einen viel wunderbaren Blick auf das zugegeben recht kleine Feuerwerk in diesem Stadteil:

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Die Silvesternacht war für uns alle zudem oberkurz, denn bereits um 4 Uhr morgens wurden wir vom Transferbus abgeholt und zum Flughafen gebracht. Schon um 7:30 Uhr hob der Flieger ab und gegen 9 Uhr früh waren wir am Neujahrstag wieder in Berlin. Trotz des Schlafmangels bei der Rückreise fühle ich mich nach dieser echt tollen Familienurlaubswoche genau so glücklich wie diese rote Katze in der Altstadt von Side    🙂

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Ich hoffe, ihr hattet auch so wundervolle Feiertage im Kreise der Leute, welche ihr lieb habt und konntet die freie Zeit genau so genießen wie wir!

Nun ist das neue Jahr schon längst in vollem Gange und bei uns hat es gleich damit begonnen, das sich während unseres Wocheneinkaufes plötzlich und unerwartet unsere Waschmaschine (vielleicht sogar mit einem großen Knall ?) in die ewigen Jagdgründe verabschiedete – aber das ist schon wieder eine ganz andere Geschichte    😉



2015 26.
Dez

Wie die treuen Leser vermutlich schon gemerkt haben, bin ich meinem Schreibrhythmus untreu geworden    😉    aber seit einer Woche hatte ich im wahrsten Sinne des Wortes ein volles Programm und es gab so viel Interessantes zu erleben, da blieb einfach keine Zeit zum Schreiben übrig    🙂

Genau eine Woche vor Heiligabend waren Anna, Carsten und ich auf dem Loschwitzer Weihnachtsmarkt – dieser ist im Vergleich zu denen in der Innenstadt klein … dafür aber fein und mit liebevoll bestückten Marktständen sowie leckeren Essen und Getränken, wo ein Orangenpunsch auch noch wirklich nach Orange schmeckt und Apfelglühwein noch echten Apfelgeschmack beinhaltet. Davor machten wir noch einen Abstecher zur Russischen Weihnacht – dieser Markt war wirklich mini und bestand aus sage und schreibe drei Ständen. Aber der Schaschlik schmeckte großartig und auch die Tschebureki (flache große halbrunde Teigtaschen mit Hackfleischfüllung, welche gebraten oder frittiert werden) waren nicht von schlechten Eltern    🙂
Nach dem Besuch beider Märkte bzw. auf dem Heimweg, liefen wir an einem Geschenkeladen vorbei, welcher extrem süße Keramikbären verkaufte:

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Einer von ihnen durfte mit zu uns nach Hause und schaute ein paar Tage später zu, wie Heini und Kl. Dinkelmann unseren Tannenbaum dekorierten:

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Am Freitagabend waren wir zu Katjas Geburtstagsfeier in die L’Osteria eingeladen. Ich habe mich gegen eine wagenradgroße Pizza entschieden, welche zwar verlockend, aber auch zu riesig aussah, und nahm stattdessen lieber Muscheln in Weißweinsoße – sie waren echt lecker!

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Und weil die Pizzen alle so riesig waren, sodass unsere Nachbarinnen mit ihren alleine nicht fertig wurden, durften Carsten (er hatte sich Nudeln ausgesucht) und ich eben so von jeder etwas kosten    😉
Wir hatten ganz viel Spaß bei der Feier und bei den lustigen Gesprächen verging die Zeit superschnell. Am Ende verließen wir das Lokal gutgelaunt erst irgendwann gegen Mitternacht    :unschuldig:

Wie sich am Tag danach herausstellte, war jene Geburtstagsfeier quasi eine „Aufwärmübung“ für den nun folgenden Geburtstag von Francis Mohr. Seine Feier begann erst um 20 Uhr und auch hier gehörten Carsten und ich zu den letzten Gästen, denn es war eine schöne, bunte Gesellschaft und man hatte über den gesamten Abend verteilt, ganz viele verschiedene Themen zu besprechen. Wie üblich fand mein letztes Gespräch in der Küche statt, diesmal mit Claudia, der Hausherrin, welche ein großartiges Talent hat, alles perfekt zu organisieren    🙂
Man weiß ja, Küchengespräche sind meistens die spannendsten    😉    und nach diesem wunderbaren Geburtstagsfest landeten wir sogar erst um 3 Uhr in unseren Betten!

Aber leider stand Ausschlafen an diesem Sonntag nicht zur Debatte, denn zum einen erwarteten wir gegen Mittag unsere lieben Freunde aus Breslau bei uns in Striesen und gegen Abend sollte Stephanie über die nun noch verbleibende Adventszeit bei uns einziehen. Ergo, die Zeit bis zur Ankunft von Kasia, Rafal, Natalka und Zuzia wurde mit Budenschwung (sächsisch für Hausputz) verbracht – bloß gut, dass ich nicht mehr ein ganzes Haus, sondern nur noch eine Wohnung in Ordnung zu bringen hatte    😉
Unsere polnische Gäste wollten nach einer kleinen Führung durch das Apartamento OLCA vorrangig die Dresdner Weihnachtsmärkte besuchen und so stürzten wir uns entgegen aller Gewohnheiten auch mal an einem Wochenende ins Gewühl, was sonst die Einheimischen lieber versuchen zu vermeiden. Der mittelalterliche Weihnachtsmarkt im Stallhof wird unseren Freunden wohl als schönster in Erinnerung bleiben, denn da man dort am Wochenende Eintritt bezahlen muss, war dieser nicht ganz so überlaufen, wie der anschließend besuchte Advent auf dem Neumarkt und natürlich der mittlerweile über die sächsischen Grenzen hinaus bekannte Striezelmarkt.

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Zeitlich hat am Sonntag alles so perfekt gepasst, dass wir nach der Verabschiedung der Breslauer, welche auf der Heimfahrt noch einen Stopp in Bautzen und Görlitz einlegen wollten, nicht ganz eine Stunde später unsere Kleine am Busbahnhof abholen konnten. Danach gehörte ihr und zwei Tage später auch ihrer großen Schwester unsere (beihnah) ganze Aufmerksamkeit … abgesehen von ein paar Tagen (Mo & Di) auf Arbeit gehen. Unter anderem haben wir es in dieser Zeit sogar geschafft, ins Kino zu gehen und zusammen mit Stephanie „Star Wars VII – Das Erwachen der Macht“ anzusehen. Die Geschichte ist leider etwas dünn, aber der Film ist dennoch sehenswert, besonders für die, welche die ursprünglichen Teile aus den 70ern mögen. Stephanie hat es auf dem Heimweg aus meiner Sicht so richtig gut zusammengefasst: „Chewbacca und Han Solo sind die besten“    😉

Am Montag waren wir bei Ines und Torsten zum Raclette in ihrer neuen Küche eingeladen. Diese ist nigelnagelneu, sehr modern und vollgespickt mit ganz viel High-Tech – sehr beeindruckend! Aber die Gemütlichkeit beim Raclette ist zum Glück so herrlich unverändert altmodisch geblieben und darum wurde auch dieser Abend seeehr lang    🙂

Am Mittag des Heiligabend vernichteten wir mit den Mädels den am Tag zuvor gemeinsam zubereiteten Kartoffelsalat a la OLCA inklusive der obligatorischen Würstchen, denn gegen 18 Uhr stand Uwe schon vor der Tür, um die Kinder für die restlichen Weihnachtstage zu sich nach Miltitz zu holen. Danach gab es aber kein Halten mehr und der Weg führte ins Wohnzimmer, wo unser Tannenbäumchen als Krönung schon auf dem üblichen Geschenkeberg thronte – bei uns wird eben auch jede noch so kleine Kleinigkeit eingepackt, um den Spaß des Auspackens unter Aufsicht der insgesamt drei wartenden Augenpaaren so richtig zu zelebrieren:

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Und dann ging endlich die Bescherung los und es wurde wie jedes Jahr ein stundenlanges Vergnügen!

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Ich habe wie so oft, ein paar „bärige“ Geschenke bekommen: ein Buch über Paddington Bär, denn diese Kultgeschichten haben bei mir in den Bücherregalen tatsächlich noch gefehlt, und die Trickfilm-DVD „Ernest & Celestine“ – ich finde, es ist alles so liebevoll gezeichnet und auch die gesamte Geschichte drumherum mochte ich sehr. Die größte Ãœberraschung war für mich aber ein Gutschein von Carsten für einen Weit-Weit-weg-Strandurlaub. Wenn wir uns festgelegt haben, werde ich euch verraten, wohin die Reise gehen soll    😉    mein Schatz ist eigentlich ein Berge-Fan, aber nicht nur deshalb rechne ich ihm das Geschenk sehr hoch an!

Carsten hat von Kindern z.B. etwas zum Spielen bekommen:

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Irgendwie habe ich aber das Gefühl, er wird nicht sehr lange damit spielen können    😉
Ein anderes Spiel, welches die Kinder uns schenkten, wird da wohl etwas länger überleben: Bezzerwizzer. Das wurde natürlich auch gleich nach der Bescherung eingeweiht und ob man es glaubt oder nicht, ich habe tatsächlich sogar eine von zwei Runden gewonnen    😀 !

Außerdem haben die Kinder meinen Wunsch, unseren Tassenvorrat zu erweitern, erfüllt:

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Ich war wirklich sehr überrascht, als ich erfahren habe, dass sie beide die Tassen selbst bemalt haben, denn ich dachte, sie wurden bereits mit diesen Zeichnungen verkauft. Ich bin wirklich sehr stolz auf meine kreativen Kinder und freue mich auf den Einsatz des neuen Geschirrs in unserer Küche!

Da die Mädels uns noch am Heiligabend verließen, um in Miltitz weiterzufeiern, gönnten Carsten und ich und gestern, am 1. Feiertag, ganz viele entspannten Stunden in der Toskana Therme in Bad Schandau – vom Liquidsound-Becken kann ich einfach nicht genug bekommen! Aber auch das entspannte Saunieren samt Ausprobieren aller vorhandenen Schwitzbuden hat mir und meinem Körper sehr gut getan.

Und nun heute, am 2. Feiertag, kommen wir endlich einmal dazu, all die vielen schönen Erlebnisse Revue passieren zu lassen und voller Dankbarkeit an unsere Familie und unsere Freunde von Nah und Fern zu denken, welche uns in den letzten Tagen so viel Freude geschenkt haben – schön, dass es euch gibt und das zum Glück nicht nur zu Weihnachten    🙂    :verliebt:



2015 13.
Dez

Eigentlich denkt man, dass der Dezember sozusagen der Freitag des Jahres ist und dass man seine Zeit dafür verwenden sollte, all die Sachen zum Abschluß zu bringen, welche man in den vorherigen 11 Monaten angefangen hat. Aber das Leben bietet auch am Jahresende jede Menge Neues:

1.) Carsten und ich durften bei der Premiere-Lesung des Erstlingswerks von Sabine Dreßler als Gäste mit dabei sein. Sie hat sich für ihre Buchvorstellung einen für uns ganz neuen Ort ausgesucht, der Name passte aber perfekt zum Ziel –> Hole of Fame   😉
Das Buch von Sabine ist eigentlich nicht nur 1 Buch, nein es ist ein Zwiebook. Ich glaube, ich kann das am einfachsten mit einem Bild erklären   😉

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Es sind zwei vollständige Bücher („Therese“ & „Andererseits – Ausschweifungen im Paradies“) in einem Einband und das Ende jeder Geschichte hat seinen Abschluss somit platztechnisch immer in die Mitte des Druckwerks … man kann es damit sogar von beiden Seiten anfangen zu lesen. Durch Phrase4-Lesungen kenne ich bereits einige Kapitel aus beiden Werken und freue mich, dass ich nun die Wissenslücken bei jeder Story schließen kann.

2.) Ich habe übrigens bereits vor der Veröffentlichung ehrenamtlich zwei Geschichten daraus ins Russische übersetzt. Denn diese Geschichten sind im Rahmen des Projekts D, welches sich der Verbesserung der Völkerverständigung zwischen Deutschland und Russland widmet, nach Sibirien und Fernosten gefahren, um dort an diversen Unis vorgetragen zu werden. Am Samstagabend lauschten wir in der Veränderbar den Reiseeindrücken der drei Dresdner Musiker und es war, glaube ich, nicht nur für Stefan und Martina von „Die Ukrainiens“ und Wilhelmine von „Baran Butz“ ein unvergessliches Erlebnis, sondern auch für die Zuhörer ihres Fotovortrags    😉
Bei ihren Ausführungen war auch für mich die ein oder andere neue Information dabei, sodass ich sogar schon manches für eine Vertiefung meines Wissens nachgeschlagen habe.

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3.) Ein weiteres Novum ergab sich für mich beim Backen der OLCA-Weihnachtsplätzchen. Ich habe von meiner Freundin Kerstin aus Wiesbaden zum Geburtstag ein Ausstechförmchen im Bärchenform bekommen … das musste ich nun natürlich einweihen    😀
Ich muss gestehen, die vorgefertigte Augen aus dem „Kaufland“ sind etwas zu groß für die zarten Keksbärengesichter    😉

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Irgendwie erinnerten sie mich mit diesen Glubschies an die berühmte Katze von Simon    :unschuldig:

Und da am Ende eine Packung dieser Augen nicht für alle Bären gereicht hat, gab es am Ende sogar ein paar Bären a la Minions – einäugig. Als auch die mir ausgegangen sind, bastelte ich ganz am Ende einfach auch welche nur mit bunten Streuseln    😉

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4.) Zu guter Letzt gibt es von unserer Familie einen neuen Weihnachtsgruß, welcher hier angesehen und bewundert werden kann.

Ich finde, dass waren ganz schön viele neue Sachen und Erlebnisse für die viertletzte Woche des Jahres    😉    und nun kann ich mich wieder den altbewährten Dezemberritualen, wie z.B. Weihnachtsgeschenke besorgen und mit Freunden durch die Weihnachtsmärkte stapfen widmen    🙂

In diesem Sinne wünsche ich euch auch eine schöne Zeit auf den jahresendzeitbedingten Kaufveranstaltungen unter freiem Himmel und möge euch immer eine Handbreit heißer Glühwein, Punsch, Kakao oder Tee wärmen.



2015 06.
Dez

Selbst wenn meine eigenen Feierlichkeiten beendet waren, stand wieder das Backen eines Gebutstagskuchens auf meiner To-Do-Liste, denn zum 1.12. hat die Lesebühne Phrase4 zum Feiern ihres 2. Geburtstages eingeladen. Deshalb bat ich an dem besagten Dienstag sogar um Verständnis meiner Russischkurs-Teilnehmer, damit ich eher als sonst meine Unterrichtszeit beenden und rechtzeitig zur Geburtstagsfeier auftauchen konnte. Ich bin sehr dankbar für Carstens Unterstützung, denn er war mit unserem SMART pünktlich um 20 Uhr am VHS-Gebäude und hat mich abgeholt. Er vergaß auch nicht, den fertigen Kuchen und meine Kamera mitzubringen. Die Götter des Straßenverkehrs waren uns dann auch noch so gnädig, dass wir trotz der knappen Zeit zwischen VHS-Ende und Lesungsbeginn rechtzeitig vor Ort waren. Ich konnte damit noch schnell den Geburtstagskuchen überreichen und schon ging es mit den Kurzgeschichten der vier Autoren los.

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Wie auch im letzten Jahr gab es diesmal sowohl neue als auch Wunschgeschichten aus den vorherigen Lesungen und es herrschte allgemein feierliche Stimmung im Publikum. Am Ende des Abends wurde ich sogar mit einem Dankeschönstrauß für meine Fotodienste überrascht!

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Dazu bekam ich einen selbstgebackenen Stollen von Lars Hitzing. Er hat sich nämlich vor einem Jahr gemerkt, dass ich immer ein sehr großes Interesse an so einem Backwerk habe    🙂
Plätzchen aus privater Eigenproduktion bekommt man ja immer wieder, aber einen selbstgebackenen Stollen habe ich wahrlich zum ersten Mal in meinem Leben bekommen und ich freue mich schon so sehr darauf, ihn mit meinen Lieben bis zum letzten Krümmel zu verspeisen.

Am Donnerstag traf ich mit meinem großen Kind, um in Innenstadtnähe ein paar Weihnachtseinkäufe zu tätigen. Auslöser war eigentlich die allgegenwärtige Werbung in der Stadt, dass Tranquillo einen Lagerverkauf veranstaltet. Dieser Laden hat tolle Möbelstücke und andere Einrichtungsgegenstände im Angebot und die Kleidung, welche sie verkaufen, ist sehr farbenfroh. Ich konnte diesmal für mich sogar ein Sommerkleid finden! Hoffentlich passt es dann immer noch, wenn es warm wird    😉
Danach schlenderten Andrea und ich noch gemeinsam durch ein paar weitere Läden, denn es ist immer schön, einen solchen Einkaufsberater zur Hand zu haben … besonders, wenn es um die Weihnachtsgeschenke für ihre eigene Schwester geht    😉

Am Samstagmorgen gab es bei uns zu Hause kein Frühstück, denn schon seit Wochen stand in unserem Familienplaner der Termin „Brunch mit IDC im Dubliner“. Wie ich schon mehrmals in diesem Jahr berichtete, feierte die Irish Dance Company Dresden ihren 10. Geburtstag mit einer, aus meiner Sicht spitzenmäßigen, Show namens „Treasure of The Celts – Ein Tanzmärchen„. Und nun wurde in Form eines gemeinsamen Brunchs im Restaurant The Dubliner ein großes Dankeschön an alle Tänzer und ihre meist unsichtbaren Helfer und Unterstützer ausgerichtet. Da auch ich bei diesem Verein oft als Helferlein bzw. Fotografin einspringe, durften Carsten und ich ebenfalls mit von der Partie sein. Es wurde ein äußerst gemütlicher Vormittag, mit leckerem Essen, vielen Gesprächen und natürlich dem einen oder den anderen kleinen Whiskey für mich    😉    schön war’s! Danke nochmals, dass wir dabei sein durften!!!

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Der Abend gehörte dann einer völlig anderer Art von Unterhaltung. Die Musikgruppe „Die Ukraniens“ veranstaltet eine Kneipentour zum Jahresende, nur leider waren deren andere Termine mit unseren bislang nicht kompatibel. Diesmal hat es aber gepasst und so gingen Carsten und ich ins Hechtviertel in die Kneipe „Zur Schmiede„. Als wie dort ankamen, war der Laden brechend voll! Allerdings trugen die meisten Leute statt Ukrainiens-typischer oder ganz normaler Alltagskleidung Zylinder oder andere Hüte sowie Zimmermannskluft! Wir dachten schon, wir haben uns geirrt, aber dann sahen wir zum Glück den Sänger der Ukrainiens    😉    und im Laufe des Abends stellte sich raus, dass diese Walz-Leute sich heute hier versammelten, um die Sesshaftigkeit einem ihrer Gesellen zu feiern. Nach 4 Jahren Wanderschaft hat dieser sich in Dresden niedergelassen und nun kamen die Freunde und Bekannten aus nah und fern, um in dieser Kneipe sechs von ihm gesponserte Fässer Bier auf seine Kosten auszutrinken! Ich hatte aber ebenfalls meinen Spaß und konnte bei dem einen oder anderen russischen bzw. ukrainischen Lied, welche das Besondere im Programm der Musikertruppe ausmacht,  fröhlich mitgrölen    😉

Ich fand die vergangene Woche echt klasse und freue mich schon sehr auf die kommende, denn auch diesmal verspricht unser Familienplaner einige interessante Treffen und Termine    😀



2015 29.
Nov

Wie ich schon in meinem letzten Blogeintrag angedeutet habe, hatte ich sehr große Erwartungen an diese Woche. Was soll ich nun sagen: sie wurden nicht erfüllt, ich finde, sie wurden sogar übertroffen    🙂

Die Feierlichkeiten gingen schon am Donnerstag los, kaum, dass wir die Mitternacht geschafft hatten. Wir waren nach langer Zeit wieder mal zu viert unter einem Dach vereint und so habe ich meine Geschenke und die Glückwünsche von meinem Mann und den beiden Kindern bereits vorm Schlafengehen bekommen. Es war so süß! Carsten war sogar etwas übereifrig und hat mir schon meine „Sherlock“-DVD-Box überreicht, obwohl er sie eigentlich als Weihnachtsgeschenk gekauft hatte. Unseligerweise hat er sie zusammen mit den Geburtstagsgeschenken an einem Ort versteckt und so landete diese Box zusammen mit einem Brotausstecher in Bärenkopfform und einem Gutschein für zehn Besuche in der Salzgrotte auf meinem Geschenketisch. Von den Kindern  bekam ich einen Korb. Genauer gesagt einen Korb, welcher als Adventskalender dient und voll mit verschiedenen Ãœberraschungen gefüllt ist, die ich im nächsten Monat nach und nach auspacken werde. Nur das Päckchen für den 1. Dezember war schon ausgepackt: ein Moosbär, was nicht nur sprichwörtlich, sondern tatsächlich eine Moosfigur in Bärenform ist. Der braucht eben auch schon vor dem nächsten Monat etwas Wasser in seiner Schale, damit er nicht austrocknet    😉

Der Geburtstag selber war ein richtig schöner und gemütlicher Familientag! Am Anfang gönnten wir uns ein Frühstück vom Buffet in der „Planwirtschaft“ – kein Ãœberangebot, aber alles, was man zum Frühstück braucht und das, was es dort gab, fanden wir sehr lecker. Außerdem ich war echt froh, dass es dieses Möglichkeit überhaupt gibt, denn mitten in der Woche (Donnerstag) ein Frühstücksbuffet zu finden ist wahrlich keine leichte Aufgabe! Nach dem Essen fuhren wir in die „Bowling Arena“ zum Spielen. Bloss gut, dass ich weit im Vorfeld eine Bowlingbahn für uns reserviert hatte    😉    denn wir konnten uns vor anderen Spielern auf den übrigen 14 Bahnen gar nicht retten … nee, wir waren die absolut einzigen Bowlern an diesem Nachmittag    😀

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Auch wenn ich auf dem Foto so zufrieden aussehe – gespielt habe ich echt miserabel und belegte auf der Familienrangliste des Tages sowohl bei der Gesamtpunktzahl als auch bei den Einzelwertungen der vier Spiele den untersten Platz. Selbst meine Hoffnungen, wenigstens einmal eines der Kinder zu überholen, wurden schon bei den ersten Würfen jäh zerstört. Naja, hoffentlich lerne ich nun mit (weisen) 45 Jahren, wie man richtig eine ruhige Kugel schiebt    😉

Nach der sportlichen Betätigung kehrten wir erneut in die Innenstadt zurück und nutzten die Gelegenheit über den Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt im Stallhof zu schlendern, nachdem wir die Menschenmassen auf dem 581. Striezelmarkt hinter uns gelassen hatten. Leider spielte das Wetter nicht so richtig mit, denn es begann immer stärker zu regnen. Glücklicherweise hatten wir schon vor Tagen einen Tisch im „Ayers Rock„, einem australischen Restaurant nicht weit vom Dresdner Schloss entfernt, reserviert und konnten diesen schon ein paar Minütchen vorher als regenschützenden Unterschlupf für uns beanspruchen    🙂    für mehr als drei Stunden wurde es ein richtig gemütlicher Ort, warm, mit supergutem Essen und sehr nettem Personal – perfekt für ein Geburtstagsessen im Kreise der Familie    :verliebt:

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Am Freitag habe ich anfangs ganz viel Zeit in der Küche verbracht, um für meine werten Gäste Borschtsch, Plow und Napoleon zu machen. Bei der Zubereitung der verschiedenen Vorspeisen wie Salate und gefüllte Eier konnte ich mein neues, in Lviv gekauftes Buch „Ukrainische Küche“ nutzen. Da all das, was ich aufgetischt habe, mit viel Appetit und Freude in Begleitung von lobenden Worten fast komplett aufgegessen wurde, läßt es mich annehmen, dass mein Speiseplan den Geschmack der Freunde getroffen hat    🙂    Das hat mich echt gefreut! Und ich erfreute mich natürlich auch an den vielen schönen und liebevoll ausgesuchten Geschenke meiner Freunde:

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Am Samstag haben wir – leider ohne Andrea – einen ganz ruhigen Familientag mit Stephanie gemacht: ausschlafen, gemütlich frühstücken, ins Kino gehen und „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2“ anschauen – wobei ich zugeben muss, dass die Endszenen mein Kind und mich sogar zu Tränen gerührt haben. Zurück im Apartamento OLCA kochten wir zusammen Wirsingrouladen, vernichteten diese auch mit viel Genuss und beendeten den Tag abschließend mit Spielen, wie „Kniffel“, „Mensch-ärgere-dich-nicht“ und „Mikado“. Das war soooooo schön! Soll ich mal am Rande erwähnen, dass ich auch diesmal bei keinem der Spielerunden (2x/2x/1x) gewonnen habe    😉    ?

Heute früh packte Stephanie dann nach dem Frühstück ihren Rucksack, um mittags von Papa abgeholt zu werden. Ich musste mich allerdings schon um halb 10 von ihr verabschieden, da ich mich mit Andrea und Karl in der Stadt verabredet hatte, denn sie wollten vom mir ein paar Fotos von Dresden und sich machen lassen. Nun ja, es sind etwas unkonventionelle Aufnahmen geworden    😉

Man, was muß der Wind aber stark gewesen sein    😉

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Zudem war es so kalt, so dass man sich gegenseitig wärmen musste … und das unter den strengen Blicken dieser Herren aus dem Morgenland    😉

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Ihr merkt, die letzte Woche war eine sehr familienverbundene Zeit, in der ich meine Schnapszahl (44) in ein halbrundes Lebensjahr (45) verwandeln konnte. Und ich freue mich bereits jetzt schon wieder sehr darauf, dass in weniger als einem Monat die ganze Familie wieder zusammenkommen wird. Bis dahin werde ich allerdings noch verstärkt auf Geschenkejagd gehen müssen, denn die verstärkten Weihnachtsvorbereitungen werden bei uns immer erst nach dem letzten Familiengeburtstag (6.2., 7.6., 18.9. & 26.11.) in Angriff genommen. Glücklicherweise habe ich wenigstens ein paar Ideen, welche Päckcheninhalte es für meine Lieben geben soll    😉



2014 27.
Dez

Dem sehr erlebnis- und arbeitsreichen November folgte ein nicht minder ausgefüllter Dezember. Aber nun hatten wir den längst erwarteten Endspurt erreicht und die Weihnachtstage waren endlich da. Zum Glück lief an denen wenigstens alles so, wie ich es mir gewünscht habe: sie waren entspannt, lustig und wundervoll menschlich.

Die Kinder verbrachten bereits die Nacht vom 23. auf den 24.12. bei uns und somit hatten wir einen ganzen Tag, um uns ruhig und ohne Hetze auf das „abendliche Ritual“ und die Bescherung einzustellen. Unser Tannenbaum war dieses Jahr mit Abstand der kleinste seit ich Weihnachten in Deutschland feiere, zum Glück war aber wenigstens die Größe des Geschenkebergs so geblieben wie in den letzten Jahren … ich habe einfach alles einzeln eingepackt    😉

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Zum Auspacken aller Schätze haben wir erneut über 2 Stunden gebraucht. Wie üblich, waren die meisten (sehr nützlichen) Geschenke für unsere armen Studentinnen    🙂

Aber auch sie wussten, uns zu überraschen, denn sie haben uns einen Gutschein für gemeinsame Zeit mit Brunchen, Spazierengehen und Quatschen geschenkt – ich freue mich schon jetzt auf diesen Tag! Und für mich hatten sie ein Gegenstand organisiert, mit welchem ich schon lange liebäugelte, aber doch noch nie gekauft habe: einen Dekanter. Nun kann sich auch in meinem Haushalt ein Rotwein frei entfalten    😉

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Carsten hat wieder einen technischen Beitrag für meine Fotoleidenschaft beigesteuert, somit bin ich nun eine uneigeschränkte Herrscherin über Blitzakkus    😀
Jetzt können sie mich beim Aufladen nicht mehr hinters Licht führen und so tun als ob sie voll wären und dann vor Ort plötzlich schon nach ein paar Bildern schwächeln.

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Nach der Bescherung im Apartamento OLCA brachten wir die beiden Mädels zur zweiten Bescherungsrunde zu ihrem Papa und bei uns kehrte vollständige Ruhe ein.

Den ersten Feiertag haben wir mit Lesen, Film gucken, Essen und Chillen verbracht – das war nach den turbulenten Umzugszeiten eine Wohltat vom Feinsten. Nur zwei Besuche haben wir noch an diesem Tag gemacht: zwei Katzen bei Carstens Arbeitskollegen gefüttert (haben wir knapp eine Woche gemacht) und bei Anna vorbeigeschaut.

Für den 2. Feiertag waren wir schon seit Langem mit Günter und Barbara zum Brunchen verabredet. Da wir uns dieses Jahr etwas zu spät um eine Brunchlokalität gekümmert haben, landeten wir letzten Endes beim Griechen. Wir waren die ersten, welche an den Tisch gewiesen wurden und die letzten, welche aus dem Restaurant gegangen sind. Das Buffet war zwar gut, aber leider beinhaltete die Frühstücksabteilung etwas zu wenig und vielleicht aufgrund der Feiertage auch nichts Spezielles, wie z.B. Brötchen, Omlette, Crepes, Donuts oder Butter. Im Großen und Ganzen gab es eigentlich die gleichen Gerichte, welche man dort auch am Dresdenweit bekannten Abendbuffet dieser Örtlichkeit findet. Aber selbst wenn es unsere Erwartungen nicht ganz erfüllt hat,  lecker war’s    😉

Überhaupt konnte ich gestern nicht irgendwie unzufrieden sein, denn bereits mein erster Blick aus dem Fenster nach dem Aufstehen zauberte mir ein überglückliches Kinderlächeln ins Gesicht: es hat in der Nacht völlig unerwartet geschneit und es schneite sogar immer noch weiter!

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Was lag es daher näher, als nach dem Essen mit unseren Freunden noch eine Verdauungsrunde spazieren zu gehen. Und mir gingen dabei so viele verschiedene Schneesachen durch den Kopf: Rolf Zuckowski oder Dean Martin alternativ Michael Buble mit Walking in a Winter Wonderland … passte es doch alles perfekt auf diesen märchenhaften Tag:

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Und oben auf der Trümmerhalde im Heller wurden wir sogar freudig von einem fröhlichen Schneemann begrüßt:

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Das ist endlich mal Winter nach meinem Geschmack!

Abends schauten Carsten und ich uns noch 2 DVDS an, welche uns bereits seit einigen Wochen von Lovefilm zugeschickt worden waren, wir aber nie Zeit und Muße fanden, uns diese auch anzuschauen. Insgesamt haben wir in dem letzten Tagen 4 Filme angesehen:

– „Expendables 3“ aus eigenem Bestand. Action wie sie im Buche steht    😉

– „Eine Scheidung zum Verlieben“ von Lovefilm. Fällt wohl unter die Kategorie „romantische Komödie“. Kann man sich ansehen, muss man aber nicht. Der Trailer war (leider) weitaus vielversprechender als der Film an Ende wurde.

– „Nachtblende“  auch von Lovefilm. Dramatischer und spannender Trailer und ein etwas verworrener Film. Vor allen Dingen kann ich den Filmen mit einem zu offenen Ende nach wie vor nichts abgewinnen. Ich schließe die Sachen in meinem Kopf nun mal auch gerne ab.

– „Lovesong für Bobby Long“ – unser dritter von Lovefilm. Ich fand ihn gut, Carsten etwas zu depressiv. Ich würde diesen auf jeden Fall an ein paar Leute weiter empfehlen. Wobei mich die Menge der gerauchten Zigaretten bei diesem Streifen doch ganz schön störte    😉

Außerdem haben wir uns nach sehr langer Abstinenz wieder einmal mit dem deutschen Fernsehprogramm befasst – gruselig! Nur Wiederholungen (nicht mit Monaten dazwischen, sondern gerade mal 24 Stunden !) und für unseren Geschmack völlig sinnfreien Unterhaltung. Da bleibe ich doch lieber bei dem kritischen Blick von fernsehkritik.tv, denn ich musste Holger Kreymeier fast bei jeder Sendereinschätzung zustimmen und es dauerte gar nicht lange, bis wir seinem Rat „Schalten Sie mal wieder ab“ folgten    😉

Nun geniessen wir noch das Wochenende, gehen danach 2  Tage arbeiten und freuen uns daraufhin auf weiteren freie Tage    🙂



2014 20.
Dez

Nach und nach trudeln in unserem neuen Domizil verschiedene Umzugs- und Weihnachtsgrüße ein. So habe ich mich sehr über Post von Prjanik gefreut (es war eine echte Ãœberraschung!) und in den letzten Tagen kamen noch die lieben Grüße aus Breslau, Sofia und Gärtringen hier rein. Ich muss zur meiner Schande gestehen, dass durch den gesamten Umzugstrubel der letzten Wochen bedingt, ich selber in diesem Jahr keine einzige Weihnachtskarte geschrieben habe …

Aber wenigstens haben wir es nun vollbracht unseren traditionellen Weihnachts- und Neuhjahresgruß auf unserer Homepage zu veröffentlichen – auch sehr verspätet    😀    daher kann ich euch alle nun herzlich einladen, einen Blick hierhin zu werfen: https://www.marvinchen.de 

Ich hoffe, es gefällt euch!

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2014 14.
Dez

Nach langer Zeit komme ich, Heini, endlich mal wieder dazu, hier zu schreiben    🙂
Wie wohl schon jeder mitbekommen hat, dauert es nicht mehr lange und der Weihnachtsmann oder das Christkind (je nach Bärenhabitat) kommt. Damit es bärig-gemütlich wird, muss natürlich unbedingt auch ein Tannenbaum in die Bude    😉    und dieses Jahr gibt es einen bei uns, welcher bärfekt auf unsere Größe abgestimmt ist. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Geschenke nicht auch so klein ausfallen, nur weil es eben keinen Platz für die Pakete darunter gibt    😉

Ihr wollt ja sicher sehen, wie unser Bäumchen aussieht, nicht wahr? Schaut mal her:

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Die beiden Großen haben ihn uns gezeigt und gesagt, dass Kleiner Dinkelmann und ich das Schmücken in die Pfoten nehmen sollen. Ich versuchte also schon mal hochzuklettern:

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Kleiner Dinkelmann war abär schneller. Ich denke, auf seiner Seite waren die Nadeln eben nicht so stachelig wie auf meiner:

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Ich habe ihm dann per Flaschenzug schon mal ein paar Glitzerkugeln nach oben durchgegeben:

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Er hat sie daraufhin irgendwie da oben fest gemacht:

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Ich schaffte es schließlich auch mal, da hochzuklettern und brachte dabei noch ein paar schöne Kugeln mit:

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Der arme Dinkelmann hat sich dann in den Bändern etwas verheddert, das sah aber irgendwie auch lustig aus    😉

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Weil das Bäumchen von uns Bären geschmückt wurde, durfte natürlich auch ein passendes Schmuckstück nicht fehlen    😉

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Tja, und dann entdeckten wir zwei, dass es noch ganz, ganz viele Kugeln gibt und überlegten schon mal, wie wir diese am Baum anbringen können:

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Nach dem Auspacken gönnten wir uns erst einmal eine Pause:

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Und nach dem Ausruhen schoben wir erst einmal eine ruhige Kugel … davon gab es wie schon gesagt, ganz, ganz viele    😉

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Abär früher oder später mussten wir sie doch noch zum Bäumchen rollen und nun saßen wir von diesem Kugelbärg …

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Um mir den Aufstieg zu vereinfachen, hat der liebe Kleine Dinkelmann vorgeschlagen, dass wir eine Räubärleiter machen.

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Aber dann kam eine seltsame Eule vorbei (sie murmelte irgendwas von Geburtstagsgeschenk an Olga, oder so) und wir haben erst einmal wieder eine Pause gemacht:

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Sie fragte, ob wir sehen wollen, wie sie Schlittschuhlaufen kann. Kleiner Dinkelmann hat ein Bild gemacht und ich habe der Eule bei ihrem Herumfahren zugeschaut. Ich war wirklich sehr beeindruckt!

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Dann fuhr sie immer schneller und ganz plötzlich war sie wieder weg! Aber nun kam ein Rentier mit einer roten Nase vorbei. Es schob aus letzter Kraft einige Mandarinen vor sich her:

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Es war ganz offensichtlich schon ganz schön müde und dabei haben wir gerade mal Adventszeit und noch gar nicht Heiligabend! Aber Rentiertraining ist eben ganz schön hart …

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Wir hatten Mitleid mit ihm und haben es zum Sitzen und Ausruhen unter unserem (so gut wie) fertig geschmückten Tannenbäumchen (ohne die doofen vielen kleinen Kugeln) eingeladen.

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Die Mandarinen waren bei dem gemütlichen Quatschen ganz zufällig in unseren Bäuchen gelandet    :unschuldig:
Als Rudolf, so heißt das Rentier nämlich, weiter ziehen musste, um rechtzeitig im Stall zum Abendessen zu sein, machten wir noch schnell ein Erinnerungsbild zusammen.

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Und die vielen kleinen Kugeln? Naja, diesmal haben sie es noch nicht auf den Baum geschafft, abär es sind ja noch ein paar Tage bis zur Bärscherung – bis dahin werden wir ganz bestimmt fertig sein!



2013 26.
Dez

Weihnachten ist nun nahezu vorbei und deshalb möchte ich wenigstens am 2. Feiertag die Ergebnisse meiner Ausbeute zum Thema „Weihnachtsmärkte“ präsentieren.

Glücklicherweise haben wir bereits in der Dresdner Innenstadt allein auf der Altstädter-Seite schon 4 solcher Attraktionen, sodass Carsten und ich schon an nur einem Abend unterschiedliche Eindrücke sammeln konnten.

Der Dresdner Hüttenzauber ist eigentlich kein Weihnachtsmarkt im klassischen Sinne. Es ist eher eine Apres-Ski-Party, denn da geht es fetziger und auch gern lauter zu, als man von einem normalen Weihnachtsmarkt so kennt. Aber die heißen Getränke sind zumindest ganz traditionell geblieben:

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Dort habe ich auch diese Mond & Stern-Kombination entdeckt:

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Aus etwas Entfernung machte dieses Weihnachtsdorf mit dem Schauspielhaus um Hintergrund (rechts) doch noch einen recht festlichen Eindruck:

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Der bekannteste Weihnachtsmarkt in Dresden ist allerdings ein anderer: der Striezelmarkt. Er ist im Übrigen auch der älteste Weihnachtsmarkt in Deutschland:

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Keine Sorge bei diesem kleinen Riesenrad, es sieht nur dank längerer Belichtungszeit so schnell aus, sonst ist es eher gemütlich     😉

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Die weltweit größte Weihnachtspyramide, welche als solche schon seit 1999 im Guinessbuch der Rekorde geführt wird, findet man ebenfalls auf dem Striezelmarkt:

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Eine unglaublich Menschenmasse (sogar mit Hunden!) schob sich durch die engen Gassen des Weihnachtsmarkts anno 1990 auf dem Neumarkt:

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Dort gab es sogar einen Hauch von Bethlehem zu sehen:

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Maria, Josef, Jesus, die Drei Heiligen Könige und echte Schafe (leider nur das Hinterteil zu sehen) im Stall:

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Nur ein paar Schritte weiter und man befindet sich bereits auf dem nächsten, dem Weihnachtsmarkt an der Frauenkirche. Die Lichterketten über der Münzgasse sehen aus wie aus Spitze gemacht, richtig filigran!

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Dieser Markt beschreibt sich selbst als „romantisch*festlich*stimmungsvoll“, aber ob ich solche Lichter jemals als richtig romantisch empfinden würde …

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Da ist mir diese Beleuchtung weitaus lieber:

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Kurz bevor er seine Tore an diesem Abend schließen wollte, ließ uns noch schnell der Mittelalterliche Weihnachtsmarkt im Stallhof reinschlüpfen:

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Dieser ist schon wirklich etwas besonders, allerdings dürfen die Händler dort seit dem schweren Brand im Jahre 2007 leider nicht mehr mit echtem offenen Feuer beleuchten, sondern nur mit Elektrizität, was ihm einiges seines Charakters genommen hat. Es ist aber nach wie vor gut besucht und sorgt für viel Spaß und außergewöhnliche Eindrücke für alle Sinne:

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Wir unternahmen außerdem noch einen Ausflug nach Seiffen, denn wir finden, in diesem Ort ist aufgrund seiner bekannten Schnitzereien Weihnachten das ganze Jahr zu Hause. In der Adventszeit verwandelt sich der Ortskern in einen großen Weihnachtsmarkt, wo man dann auch mal Zugang zu den Schauwerkstätten für die diversen Holzarbeiten gewährt bekommt. Leider fehlte dieses Jahr Schnee, um am Ende noch stimmungsvollere Aufnahmen zu erhalten – es war an diesem Tag nur frisch und bewölkt …

Bei diesem Angebot mussten wir uns natürlich in die Schlange mit einreihen, um Essen und Trinken zu holen. Das Schild klingt immerhin sehr vielversprechend     😉

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Natürlich gibt auf den anderen Ständen immer wieder Schwibbögen, Pyramiden und Räuchermännchen:

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Auch die Läden mitsamt der Schauwerkstätten haben vieles im Angebot:

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Sind diese Engelchen nicht süß ?

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Die Herzchenlebkuchenstände dürfen natürlich nicht fehlen, denn wie sonst soll man jemanden mitteilen, dass man ihn oder sie liebt?     😉

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In Seiffen trafen wir sogar auf den Weihnachtsmann, welcher auf seinem Bollerwagen einen Sack mit Süßigkeiten hat und diese großzügig an die lieben Kleinen verteilt. Seine Wichtel stärkten ihm den Rücken:

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Ein Muss für mich in der Adventszeit: Kräppelchen und Glühwein:

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Und hier nochmals eine Erinnerung daran, warum wir überhaupt Weihnachten feiern:

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Es ist jedenfalls noch nicht endgültig zu spät, allen Lesern noch ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest zu wünschen     😉

Das war’s dann mit meinen Fotoprojekten für 2013.  Aber ich habe jetzt richtig Spaß an der Sache entdeckt und denke mir bereits 12 andere Fotovorhaben für das nächste Jahr aus.  Ich hoffe, ihr seid auch weiterhin daran interessiert     😉



2013 15.
Dez

Das Fest der Feste rückt immer näher und langsam bekomme auch ich das zu spüren. Auf Arbeit trudeln nach und nach die Weihnachtskarten der Kunden ein und ein Lieferant hat sogar eine Dose mit leckeren Weihnachtskeksen spendiert, welche wir zusammen als Abteilung ganz schnell vernichtet haben.

Ob ich dieses Jahr noch selber backen werde steht leider immer noch nicht fest – denn: alleine backen ist doof! Mein großes Kind weilt derzeit bei ihrem Freund in Belgien und mein kleines Kind hat jede Menge Spiel- und andere Termine … da wird es dieses Jahr wohl erstmalig nur bei gekauften Erzeugnissen der deutschen Backindustrie bleiben.

Dafür geniesse ich allerdings jeden Tag meines Adventskalenders. Dieses Jahr habe ich keinen für die Hüfte, sondern für die Seele     😉     Carsten organisierte ihn bereits im Sommer für mich und nun lese ich jeden Tag eine Geschichte aus dem bezaubernden Buch „Das Weihnachtsgeheimnis“ von Jostein Gaarder. Ich finde das Buch soooooo schöööön!
Damit komme ich allmählich doch in Weihnachtslaune, was inzwischen nun wirklich fällig ist. Heute haben wir gleichzeitig drei nigelnagelneue Kerzen zu Ehren des 3. Advents angezündet, bei den ersten beiden Adventssonntagen waren wir einfach stimmungstechnisch noch nicht so weit. Erst hatte ich Geburtstag und dann hatte ich eine fiese Erkältung. Aber nun geht es langsam in die richtige Richtung     😉

Einige Geschenke sind schon besorgt und im Haus versteckt. Ich hoffe nur, dass ich mich am Ende an all die Orte erinnern kann, wo ich die Sachen „vergraben“ habe. Ehrlich, ich bin, was das angeht, wie ein Eichhörnchen: Zeug  für spätere Zeiten verbuddeln und dann den Ort vergessen. Ich habe in der Vergangenheit bei der Ostereiersuche schon so manche Nikolausschokolade wiedergefunden     😉

Übrigens, mein Fotoprojekt für Dezember hat ebenfalls dazu beigetragen, dass ich in eine weihnachtliche Stimmung gekommen bin. Da ich Weihnachtsmärkte als Thema habe, besuchten Carsten und ich vorgestern die Entsprechenden in der Dresdner Innenstadt. Zusätzlich waren wir heute noch in einem sprichwörtlichen Weihnachtsdorf, wo in diesen Wochen eigentlich überall Weihnachtsmarkt ist:  im erzgebirgischen Seiffen, bekannt durch seine hölzerne Jahresendfestkunst in Form von Nußknackern, Schwibbögen, Kerzenpyramiden, Weihnachtsengeln und Räuchermännchen. Wir haben sogar eine Figur wiedergefunden, welche dort schon im Jahre 2004 seinen Mann gestanden hat. Schaut mal, das war 2004:

2004-12

Und dieses Bild ist von heute:

12-2013

Es ist doch ganz nett, in der Ferne und nach so langer Zeit bekannte Gesichter zu treffen     😉