Dez
In genau einer Woche werde ich:
- die letzten zwei Ăberraschungen aus meinen Adventskalendern (einer von Andrea und einer von Stephanie) herausholen
- Dutzende von kleinen und groĂen Geschenken fĂŒr meine Familie verpacken und beschriften
- den Staubsauger durch die gute Stube schleifen
- meinen Weinachtsbaumersatz aufstellen und mit viel Glitzerzeug dekorieren
- Kartoffelsalat (im Russischen bekannt als ŃĐ°Đ»Đ°Ń „ĐлОĐČŃĐ”“) fĂŒr die nach stundenlanger Auspackorgie ausgehungerte Familie zubereiten … die begleitenden WĂŒrstchen habe ich vorsichtshalber schon heute besorgt
- abwarten bis die Kinder vom Papa zurĂŒckkommen
- und last but not least einen supertollen Heiligabend mit meinen Lieben verbringen.
Den Weltuntergang davor werden wir schon irgendwie meistern   đ
Nachdem die wichtigen Pflichtpunkte der Vorweihnachtszeit, wie z.B. der Dezemberstress mit den Kunden, das obligatorische PlĂ€tzchenbacken in der Casa OLCA, die BestĂŒckung des Adventskalenders der Kinder und PlĂŒnderung meines eigenen, das Schneeschippen samt Sandstreuen, das Ausdenken und Besorgen von Geschenken, das Schreiben und Verschicken einiger Weihnachtskarten sowie der Kauf eines Stollens, nahezu vollstĂ€ndig abgehakt sind, gönnte ich mir in den letzten Tagen ein wenig Heiteres und Besinnliches zugleich: ich lieĂ mir ein paar schöne Geschichten vorlesen   đ
Zu meiner ersten Lesung im Lloyd’s Cafe & Bar wurde ich von Francis Mohr eingeladen. Was war ich froh, dass moderne Schminke auch bei TrĂ€nen super hĂ€lt! Die Geschichten waren so witzig, dass mir am Ende der Veranstaltung mein Kiefer schmerzte und nach einer solchen Lachattacke meine Wangen klatschnass waren    đ    es war einfach göttlich!
Meine zweite Lesung war da schon besinnlicher. Sie fand im SchloĂ Weesenstein statt und war in erster Linie fĂŒr Familien mit Kindern gedacht. Carsten und ich nahmen aber statt der Kinder unsere Rentnerfreunde als Begleitung mit    đ    und bei dem besinnlichen Familiennachmittag „Die WeihnachtswĂŒnsche des kleinen Nimmersatt“ saĂen wir dann eben als GroĂeltern und Eltern ohne Kinder inmitten der ganzen Familienbanden … hatten aber ebenso unseren SpaĂ!
Die diversen Weihnachtsgeschichten und Gedichte wurden von Josephine Hoppe vorgetragen. Sie ist eine der beiden Töchter vom Rolf Hoppe und diesen Herrn könnte eventuell die meisten kennen, denn insbesondere zur Weihnachtszeit zeigt er sich auf der Mattscheibe als König im Film „Drei HaselnĂŒsse fĂŒr Aschenbrödel“. Die Schauspielerei liegt bei denen also im wahrsten Sinne des Wortes in der Familie.
Diese Zeit war wirklich kurzweilig, denn beim Lauschen der Geschichten, wie z.B. „Warten auf Weihnachten mit Jeremy James“ von David Henry Wilson, oder dem Gedicht „Die Weihnachtsmaus“ von James KrĂŒss, durfte man sich mal wieder wie ein kleines Kind fĂŒhlen.
Jetzt muss ich nur noch 4 Tage arbeiten gehen und kann mich danach erneut voll und ganz der Weihnachtsstimmung widmen. Ich freu mich drauf!
17. Dezember 2012 um 23:44
Liebe Olga,
wunderbar, dass die Schminke hielt. Ich bin gerade dabei eine Zahnzusatzversicherung abzuschlieĂen – das solltest Du auch tun – wegen Deiner Lach-Kiefer. Empfehle dazu zum Vergleichen: Waizmann Tabelle.
Euch eine frohe Weihnacht
von Mathias
Olga antwortet: ja,lieber Mathias, auf den Fortschritt der Kosmetikindustrie kann sich frau zum GlĂŒck mit Haut und Haar verlassen. Weizmann-Tabelle geht nicht, dort zĂ€hlt man ja nur die ZĂ€hne. Ich muss einfach meine Kiefermuskel öfter trainieren. Vielleicht klappt es ja mit der nĂ€chsten Ăbungsstunde am 25.1.
18. Dezember 2012 um 04:58
Wow, ich bin begeistert! So eine Weihnachtszeit wie hier beschrieben, hatte ich wohl mal 2007. Daran erinnere ich mich auch gern zurĂŒck. Als ich bei der Messe fĂŒr einen internationalen Wettbewerb gearbeitet hatte, fiel Weihnachten eh‘ immer aus, da Vor- & Nachbereitungen genau im Dezember lagen. Und seitdem Wolfgang selbststĂ€ndig ist, kracht es besonders gern kurz vor Weihnachten – aber jedes Mal anders – wĂ€re sonst ja auch langweilig đ Dementsprechend gibt es nur einen Hauch von Deko, reichlich Kisten und KĂ€sten stehen fĂŒr eine theoretische Dekoflut bereit, und die Flausen im Kopf der kleinen PlĂŒschgesellen werden von Tag zu Tag gröĂer …
Also warten wir jetzt den 21. Dezember ab und stĂŒrzen uns danach in den Weihnachtstrubel đ
Dir wĂŒnschen wir gemĂŒtliche Tage!
Liebe GrĂŒĂe
Wolfgang & Silke
Olga antwortet: Solche Weihnachten gehört bei mir zur NormalitĂ€t, ist ist immer viel los im Dezember đ Meine Deko wartet noch auf den morgigen Einsatz, aber wenigstens ist Kartoffelsalat nach Familienrezept schon fertig und auch die Geschenke sind bereits verpackt. Das mit den Flausen bei den PlĂŒschgesellen hĂ€lt sich zum GlĂŒck derzeit in den Grenzen, da erinnern sich wohl auch ein PlĂŒschkörper an den Winterschlafbedarf der Originale đ