Home     I     Olgas Welt

     
 
 
   

 
Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2016 11.
Okt.

Vor dem Urlaub ist nach dem Urlaub und so, wie wir vor unserer Sommerreise schon immer wieder viel unterwegs waren, haben wir diesen Zustand nach der großen Alltagsunterbrechung erneut erreicht. Es gibt aber auch so viel zu tun und zu sehen, da kann man einfach zu schwer mit dem Allerwertesten nur auf der Couch bleiben    😉

Da wir von 1999 bis 2015 in dem Dresdner Stadtteil Briesnitz gewohnt haben, freuen wir uns, dass es nach unserem Wegzug aus der Gegend endlich auch eine Igel-Tour über dieses schöne Fleckchen gibt. Die Führung wurde jetzt zum zweiten Mal in diesem Jahr angeboten und war damit die letzte in 2016. Kein Wunder, dass da eine riesengroße Menschentraube von fast 80 Leuten am Startpunkt zusammengekommen ist!  Für uns war es sehr interessant, alte Bilder von gut bekannten Stellen zu sehen.

001

An manchen Orten schwebte sogar (besonders für mich) ein Hauch von Nostalgie mit, z.B. als wir im Innenhof des dortigen Pfarramtes standen und ich mir den großen Walnussbaum in der Mitte des Hofs angesehen habe. Durch die Tür im Hintergrund ist Stephanie jahrelang zu ihren Flötenstunden gegangen und nach dem Unterricht sammelte sie im Herbst zusammen mit anderen Kindern immer einige Walnüsse vom Boden auf, welche sie danach ganz stolz nach Hause brachte.

002

Außerdem habe ich dank dieser Führung endlich eine Erklärung zur Außengestaltung der Briesnitzer Kirche bekommen. Mir ist natürlich schon vor langer Zeit aufgefallen, dass es so aussieht, als ob man wie bei einem Puzzle zuerst einen Rahmen gemacht hat und danach die Wände mit weniger geraden Steinen auffüllte.

003

Nun weiß ich, dass es an der Beschaffenheit der Steine liegt, welche für den Bau verwendet wurden. Man hat damals logischerweise überwiegend damit gebaut, was es in der Gegend ausreichend vorhanden war und das ist im Dresdener Westen nun mal eine Gesteinsart namens Pläner. Diese gab es reichlich, aber für Bauwerke waren diese Steine dennoch nicht gut, da sie in bei ihrer Bearbeitung völlig unberechenbar splittern können. Deshalb hat man beim Bau der Kirche die Kanten und Ecken aus beständigerem Sandstein hochgezogen und nur die statisch weniger wichtigen Wände eben mit dem brüchigen und instabilem Pläner gebaut. Wieder mal ein Rätsel gelöst    😀

Der nächste Grund, unsere gemütliche Höhle Wohnung zu verlassen, war sogar noch sehr viel wichtiger. Andrea hat in diesem Sommer bekanntlich ihren „Bachelor of Arts“ mit 2,1 absolviert und entschied sich, ihr Masterstudium an der Chemnitzer Uni zu machen. Da die Vorlesungen im Oktober losgehen sollten, hat sie sich schon vorweg eine Einraumwohnung in Uninähe gesichert, denn nachdem unsere Große als Studentin schon in zwei unterschiedlichen Wohnheimen und danach in einer WG gelebt hat, wollte sie diesmal lieber etwas Kleines für sich ganz alleine haben    🙂    in Chemnitz ist der Wohnraum zum Glück noch bezahlbar. Das ist ein Blick von ihrem Wohn/Schlaf/Arbeitszimmer auf den Flur:

005

Rechts sind die Türen zur Küche (hinten) und zum Bad (vorne) und links ist die Wohnungstür. Es ist alles neu renoviert und schön hell. Sehr überraschend für uns war, dass ihr gesamtes Hab und Gut tatsächlich ganz locker auf die Ladefläche eines 3,5 -Tonners passte. Eigentlich wollten wir nur einen Transporter anmieten, aber da diese alle vergriffen waren, bekamen wir eben einen größeren Wagen als geplant.

004

Nach dem Ausladen zu viert haben wir erst noch dem gelb-blauen Möbelhaus aus dem Pippi-Langstrumpf-Land etwas Umsatz beschert und ein Baumarkt in der Nähe ist auch nicht gerade leer ausgegangen    😉    um die Montage der gekauften Einrichtungsgegenstände mussten wir uns allerdings nicht mehr kümmern. Ich für meinen Teil finde es klasse, wenn die Mädels handwerklich begabte junge Männer in ihrer Nähe haben    😉

Als Dankeschön an uns und natürlich auch an Andreas Freund Karl gab es ein oberleckeres Mittag-/Abendessen in „Mr. Meyers Diner“ im Westen von Chemnitz. Carsten und ich haben dieses Restaurant im Mai bei unserem Stadt-Dreisprung entdeckt und für richtig gut befunden: Das Essen ist lecker und frisch, die Preise sind anständig und die Bedienung immer oberfreundlich und auch für viele Schandtaten zu haben    😉

Das war mein Hauptgericht:

006

Ich glaube, da sieht auch ein Blinder mit Krückstock, was es bei mir zu essen gab    😉    also spare ich mir jeder weitere Beschreibung. Dieses Ensemble hießt übrigens „Mr. Oink meets Mrs. Chicken“!

Als Nachtisch gönnte ich mir zum Pott Kaffee noch ein Stück Nutella-Cheesecake.

007

Das war sooooo lecker, aber auch soooooo mächtig, dass ich es echt nicht geschafft habe, am Ende wirklich alles aufzuessen    :schreien:
Das Stück im Hintergrund ist übrigens auch ein Cheesecake (Snickers), aber mein Mann hat sich um seinen Nachtisch besser gekümmert als ich mich um meinen – er hat ihn bis zum letzten Krümmel aufgegessen. Aber er hatte ja auch keine zusätzlichen Muffins auf dem Kuchen    :unschuldig:

Da wir gerade bei süßen Sachen sind, muss ich euch noch etwas erzählen. Wir waren an einem Abend nach der Arbeit bei Karin und Eberhard zu Besuch und bei ihnen leben derzeit insgesamt acht Katzenkinder, weil ihre Momo diese vor ein paar Wochen zur Welt gebracht hat. Da muss man echt aufpassen, wo man hintritt und wo man sich hinsetzt:

008

Süß sind sie auf jeden Fall und schon fast alle vergeben. Im November gehen sie dann alle, unter anderem auch diese süße kleine Glückskatze, zu ihren neuen Familien:

009

Und ja, wir blieben auch diesmal standhaft und sind somit weiterhin haustierfrei    😉



2016 03.
Okt.

Urlaub ist zwar eine wundervolle Auszeit vom Alltag, aber der Alltag holt jeden spätestens nach der Rückkehr erneut voll ein    😉    das habe ich besonders stark bei meinen Fotojahresplänen gemerkt. Es ist Oktober und ich stelle erst jetzt die Bilder von meinem August-Projekt zur Schau. Aber lieber später als nie, stimmt’s? Auf jeden Fall ist mein Monatsprojekt gleichzeitig ein Rückblick auf die lange Urlaubsreise. Fangen wir einfach mit den balinesischen Durchgängen an.

Diesen hier habe ich als erstes entdeckt – es ist ein Durchgang von unserer Hotelanlage. Die Fratze oberhalb der Tür und auch die beiden Statuen an den Seiten der Treppe sollen alles Böse davon abhalten, durch diese Tür zu gehen. Ich für meinen Teil konnte problemlos durchlaufen    😉

001

Das gespaltene Tor von einem der zahlreichen Tempeln auf Bali. Solche Tore gehören unbedingt zu einer Tempelanlage dazu.

002

Hier kann man sehen,  was bei solchen gespaltenen Toren während einer der Zeremonien passiert, welche auf dieser Insel gefühlt täglich an irgendeiner Stelle stattfinden.

003

Bali ist unter anderem auch für seine Holzschnitzarbeiten bekannt. Die Gestaltung der folgenden vier Türen bestätigt aus meiner Sicht eindeutig, dass diese Insel ihren Ruf zurecht hat.

004

005

006

Hier noch zusätzlich ein Ausschnitt von der letzten Tür, welcher mir persönlich sehr gut gefiel, weil ich diese feinen Details einfach wunderschön finde.

007

Auch diese Tür fand ich märchenhaft schön.

008

Hier habe ich ebenfalls einen Ausschnitt des Ganzen im Angebot.

009

Hin und wieder mussten wir unterwegs auf den Pfaden kleine, metallene Tore öffnen, um weiter gehen zu können.

010

Besonders symbolisch fand ich dieses Tor, welches uns aus einem kleinen Park heraus einen Blick auf den Bratan See und einen Teil vom Tempel Pura Ulu Danu Bratan erlaubte.

011

Diese Tür im Wasserpalast von Ujung fand ich außerordentlich faszinierend, diesmal nicht ihrer Gestaltung wegen, sondern wegen des Ausblicks, welchen sie uns geboten hat:

012

In den VAE ging es bei den ganz alten Toren offensichtlich weniger um Schönheit, sondern mehr darum, diese ordentlich abschließen zu können.

013

Im Allgemeinen fanden wir die Türen in den historischen Teilen von Dubai und Abu Dhabi ungewöhnlich niedrig.

014

Nebenbei erwähnt, während die Art der Anbringung von Schlössern auf balinesischen Türen für uns ganz vertraut schien …

015

…fanden wir die Art, Schlösser auf manchen arabischen Türen anzubringen, ziemlich außergewöhnlich.

016

An und für sich könnte ich euch noch viele andere, schöne und in ihrer Art interessante Türen und Tore zeigen, aber es ist jetzt wirklich an der Zeit, dieses hier zu präsentieren.

017

Damit möchte ich andeuten, dass meine heutige Ausstellung jetzt auch (ab)geschlossen ist. Ich hoffe allerdings, dass ihr deswegen nicht so bedröppelt aus der Wäsche schaut, wie dieser Makak aus dem Affenwald von Ubud    😀



2016 29.
Sep.

Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich mit allen Eindrücken der vier Reisewochen fertig sein werde – es sind einfach zu viele und zu unterschiedliche. Da aber eure Neugier auf unsere Erlebnisse mehrmals zum Ausdruck gebracht wurde, versuche ich wenigstens einen Teil davon hier zu zeigen. Als Frau weiß ich nur zu genau, dass Kleidung sehr viele Botschaften transportieren kann, darum habe ich ein paar passende Bilder ausgesucht.

Auf Bali war das Wetter optimal für kurze Hosen, welche Carsten und ich nur zu gern für unsere Ausflüge zu verschiedenen Destinationen nah und fern angezogen haben. Wir fühlten uns wohl darin und hatten außerdem das Gefühl, dass man damit nicht irgendwie komisch angesehen wird. Die Insel ist Touristen gewohnt, und dass wir solche sind, verriet nicht so sehr die kurzen Beinkleider, sondern unser eindeutig blasses, europäisches Aussehen.

001

Um die zahlreichen und bezaubernden Tempelanlagen zu besuchen, waren unsere Hosen dann aber doch zu kurz. Aber zum Glück konnte man überall unentgeldlich vor dem Betreten einer solchen Tempelanlage einen Sarong bekommen … wenn man eine kleine Spende oder sein Eintrittsgeld bezahlt hat. Bei den Einheimischen sah diese Kleidung aber immer irgendwie bedeutend besser aus

002

Auf Bali konnte ich mir außerdem einen Kindheitstraum erfüllen, denn ich wollte schon immer einen spitzen Strohhut aufsetzen. Eben so einen, wie man ihn immer im Fernsehen bei den Vietnamesen gesehen hat. Auf Bali werden solche Hüte auch getragen, auf den Reisfeldern vor allen Dingen der Sonne wegen. Ein solcher, allerdings zusätzlich schön bunt bemalter, hing in unserem Hotelzimmer und ich konnte einfach der Versuchung, diesen aufzusetzen, nicht widerstehen    🙂

003

Auf unseren Fahrten durch die Städte und Dörfer von Bali haben wir sehr oft Kinder in Schuluniformen gesehen. Ich dachte früher immer, dass die Schuluniform aus meiner Zeit schon mit sehr vielen Vorschriften gespickt war, aber auf Bali fiel mir auf, dass enorm viele Mädchen, welche die Schule nach dem Unterricht verlassen haben, nicht nur gleichfarbige Anziehsachen tragen, sie hatten sogar die gleichen Frisuren und je nach Farbe der Schuluniform auch die Schleifen in einheitlicher Farbe in den Zöpfen.

004

Während unserer Katamaran-Kreuzfahrt waren bei uns überwiegend Bade- und Schnorchelsachen angesagt. Damit war man am besten für das Beobachten des Treibens auf dem Meeresboden vorbereitet und die bunten Farben passten perfekt in die farbige Fisch- und Korallenwelt.

005

Als unsere Bali-Zeit zu Ende war und wir Dubai und Abu Dhabi unsicher machten, änderte sich zumindest bei mir die Hosen- und Ärmellänge gravierend. Zum einen hat man Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Einheimischen genommen und zum anderen waren lange Ärmel und lange Hosenbeine aus dünnem Stoff die beste Option, um sich draußen bei + 40°C /+45°C aufzuhalten. Geschwitzt habe ich trotzdem ohne Ende … aber, wie ich fand, haben diese Sachen in den meisten Ecken der Stadt schon ziemlich passend ausgesehen.

006

Trotz der großen Hitze hätte ich mich nur zu gern mit diesem süßen Bärenfell samt Bär in der Öffentlichkeit gezeigt, aber da nahmen schon 4 kg Muscheln von unserer Katamaranfahrt viel zu viel Platz im Koffer ein. Carsten konnte daher sehr gut den Blicken des Bären und auch meinen widerstehen …

007

Das Outfit dieses Bären aus einem „Build-a-Bear“-Laden in der Dubai Mall passte wirklich perfekt zur Umgebung – das nenne ich „gute Tarnung“

008

Ich habe natürlich ebenfalls versucht, mich mithilfe einer Abaya zu tarnen. Beim Besuch des Kulturzentrums an der Jumeirah-Moschee in Dubai funktioniert das meiner Meinung nach einigermaßen gut … und es sieht sogar recht fesch aus, oder ?

009

Allerdings habe ich am gleichen Tag wohl meinen Schal, welchen ich bis dato immer als Kopftuch nutzte, in einem Taxi liegen gelassen. Der Verlust fiel mir erst in Abu Dhabi auf, als wir schon auf dem Sprung zur Weißen Moschee waren. Deshalb habe ich mich dort komplett aus dem Moscheefundus einkleiden müssen. Ergebnis: Schwarz macht zwar schlank, aber nicht unbedingt hübsch und glücklich    😉

010

010-1

Das Lächeln fiel mir dann am Strand nach einem Bad im türkisblauen Wasser bedeutend leichter. Ich fühlte mich vier Wochen lang mit meinem Badeshirt tatsächlich am wohlsten !

011

Aber nun bin ich wieder hier zu Hause und es ist Herbst, daher gewöhne mich lieber ganz schnell an Strumpfhosen und Jacken. Aber das Barfußlaufen im warmen Sand und im Salzwasser des Meeres vermisse ich immer noch sehr …



2016 14.
Sep.

Dieses Jahr haben Carsten und ich uns einen richtig langen Urlaub gegönnt: 4 Wochen am Stück … das gab es bei uns noch nie! Damit es sich auch richtig lohnt, haben wir uns gleich mehrere Ziele ausgesucht: Bali, Dubai und Abu Dhabi.

Wir sind erst am letzten Samstagmorgen um 7 Uhr in Dresden angekommen und seitdem versuchen wir alles, was wir in dieser Zeit erlebt haben, irgendwie zu verarbeiten. Wir haben in der Zeit so viele schöne und so unterschiedliche Sachen gesehen, gemacht und probiert, unzählige nette Menschen kennengelernt und uns einfach nur gut gehen lassen. Es sind dabei fast 9.500 Bilder entstanden und ich versuche nun nebenbei schon mal ein paar Aufnahmen herauszusuchen, um euch schnellstmöglich an unseren Urlaubserinnerungen teilhaben zu lassen. Eins kann ich aber jetzt schon mit Sicherheit sagen – dieser Urlaub war einfach klasse!

079-web

Natürlich war unser treuer Reisebär Heini dabei und auch er hat ganz viele Sachen für sich neu entdeckt.

img_0160-web

Abär das wird er früher oder später selber mal bärichten    😉

Ich merke gerade, meine Waschmaschine möchte von der Last befreit werden … nach so einem langen Urlaub hat man eben auch viel dreckige Wäsche im Gepäck    😉
Ich werde mich daher erst einmal meinem Haushalt widmen und später mehr von unserem Jahresurlaub schwärmen    😀



2016 20.
Aug.

Ich merke gerade, ich habe schon lange nichts mehr geschrieben. Abär nun kann ich wieder von einem supertollen Ausflug hier bärichten. Ich habe schon mal im Januar darübär beschrieben, dass Potsdam eine tierisch coole Stadt ist. Deshalb habe ich diesmal sofort „ja“ gesagt, als es hieß, dass wir nochmals für ein paar Tage hinfahren können.

Und wir haben auch diesmal ganz viele supertolle Sachen gesehen und erlebt! Natürlich habe ich lange Zeit mit meinem Kumpel Mr. Schnuffel Neuigkeiten ausgetauscht:

IMG_0628

Ansonsten habe ich festgestellt, dass Potsdam in der Sommerzeit ganz viele verschiedene Blumen hat. Schaut, hier sind die hellblauen:

IMG_0083

Hier sind die dunkelblauen, die wachsen bis in den Himmel hinein!

IMG_0722

Auf den roten Blumen konnte ich sehr schön schaukeln:

IMG_0283

Es gab abär auch schöne, große Blätter, die zum Liegen und Wolkengucken bärfekt geeignet waren:

IMG_0313

Die Eicheln in Potsdam sind echt groß und kaum von der Stelle zu bewegen:

IMG_0395

Im Schloss Cecilienhof habe ich gaaaaaaaanz viele schöne und sehr bunte Blumenbeete gesehen:

IMG_0745

Und dann sind wir an einer Brücke gewesen, sie heißt Glienicker Brücke. Ich finde, sie sieht ein wenig aus wie das Blaue Wunder in unserem Dresden, aber unsere Brücke ist dann doch ein wenig schöner.

IMG_0244

Dann haben mir meine Bäreneltern gezeigt, was an dieser Potsdamer Brücke so besonders ist. Sie war früher in der Mitte geteilt!

IMG_0236

Das fand ich sehr beeindruckend! Und dann habe ich auf dem Wasser einen „Seelenverwandten“ entdeckt … das Böötchen heißt „Bär von Berlin“:

IMG_0237

Wer sagt nun, dass Bären nicht schwimmen können    😉    ?

Bei einer anderen Tour haben wir das ganze Universum, na gut, nur unser Sonnensystem, entdeckt:

IMG_0656

Da merkte ich, dass ich am liebsten ein Erdbär bin:

IMG_0659

Und dann, ja dann war es erneut an der Zeit, zurück nach Dresden zu meinen Bärenkumpels zu düsen:

IMG_0787

Das wird ganz bestimmt nicht mein letzter Besuch in Potsdam gewesen sein – da gibt es noch so viel zu entdecken!



2016 12.
Aug.

Bei unzähligen Touren und Spaziergängen in verschiedenen Städten sind mir immer wieder bestimmte Gegensätze im Stadtbild aufgefallen: Eine Mischung aus alter Bauweise mit sehr viel mehr an Verzierungen und schmückendem Beiwerk und aus moderner, nüchterner Architektur … beides ganz dicht nebeneinander springt mir etwas disharmonisch ins Auge. Diesmal wollte ich ganz bewusst solche baulichen Gegensätze entdecken und auch im Bild festhalten. Eine Auswahl meiner Entdeckungen zu diesem Thema möchte ich jetzt mit euch teilen.

An und für sich empfinde ich die Dresdener Innenstadt als recht harmonisch, aber wenn man etwas genauer hinschaut, findet man immer etwas, was zu meinem Monatsthema passt. Zum Beispiel ein Blick auf die Kunstakademie, diesmal nicht von der Frauenkirche, sondern von der Schützengasse aus kommend:

IMG_0086

Die Hofkirche zwischen einem Haus aus der Nachkriegszeit (links) und einem aus der Zeit nach der Wende (rechts):

IMG_0008-1

Hier die Frauenkirche und QF-Passage, wenn man vom Fürstenzug her kommt:

IMG_0063

Die baulichen Unterschiede bei diesen beiden Gebäuden spiegeln sich sogar in den Fenstern wider:

IMG_0068

In einer der durchaus verwinkelten Gassen der Dresdner Altstadt habe ich diese Ansicht entdeckt:

IMG_0050

Das ehemalige König-Georg-Gymnasium, welches einst sogar Erich Kästner als Schüler besuchte, gehört seit 1946 zur Medizinischen Akademie und beherbergt inzwischen die Zahnpoliklinik des Universitätsklinikums Dresden.  Das alte Sandsteingebäude wurde vor ein paar Jahren im wahrsten Sinne des Wortes um ein weiteres Obergeschoss deutlich sichtbar aufgestockt:

IMG_0116-2

Im Stadtteil Friedrichstadt habe ich dieses Haus mit dem „Abdruck“ seines ehemaligen kleinen Nachbars gefunden:

IMG_0332

Striesen, der Stadtteil in welchem wir jetzt wohnen, konnte ebenfalls so einiges zum Thema beisteuern. Oft stehen die Gebäude aus unterschiedlichen Epochen einfach auf der gegenüberliegenden Seiten einer Straße:

IMG_0017

Oder die großzügig erbauten Häuser aus vergangenen Zeiten bekommen seit ein paar Jahren immer wieder nach gleichem Muster gestrickte Eigenheime als Nachbarn:

IMG_0043

Sehr oft sind unterschiedliche Bauweisen im wahrsten Sinne des Wortes unmittelbare Nachbarn:

IMG_0548

Etwas Ähnliches habe ich auch in Potsdam gesehen:

IMG_0870

Außerdem kann es passieren, dass die architektonischen Unterschiede durch den aktuellen Zustand der Häuser noch mehr unterstrichen werden:

IMG_0569

Ich fand, dass Potsdam insgesamt sehr gut zu meinem aktuellen Fotothema passt. Hier ein paar weitere Beispiele:

IMG_0119

IMG_0127

IMG_0132

… wo in Dresden eher der Barock vorherrscht, spielt dort immer wieder das Italienische bzw. Römische eine Rolle im Stadtbild.

Ich denke aber, dass ein solcher Mix aus Altem und Neuen auf jeden Fall zum Leben und zur Weiterentwicklung an sich gehört. Außerdem: lieber neue Architektur neben alten Einflüssen aufbauen, als das Alte dem Abriss freigeben, nur um dem modernen Zeitgeist eine Bühne zu schaffen … davon können wir uns sicherlich in unserem bevorstehnden Urlaub in den Vereinigten Arabischen Emiraten sowohl in Dubai als auch in Abu Dhabi ein Bild machen.

Und wo holt die Menschheit sich am liebsten ihre Inspirationen? Genau, bei Mutter Natur, welche uns dann eben unter Anderem auch solche Bilder bietet    😀

016

Und nun werde ich beim Fotografieren einen Monat lang meine besondere Aufmerksamkeit den allgegenwärtigen Türen und Toren – ob offen oder geschlossen – widmen    😉



2016 07.
Aug.

Vor einer Woche haben wir nach einer langen Pause (das letzte Mal waren wir dort im Januar) unsere Kleine in ihrem Domizil in der Brandenburgischen Hauptstadt besucht. Wir durften den Freitag mal wieder unsere Arbeitsstelle ein paar Stunden eher verlassen und sind dazu noch mit dem SMART spitzenmäßig und völlig staufrei von Dresden nach Potsdam gekommen – so konnten wir sogar noch mehr Zeit mit unserem Kind in „ihrer“ Stadt verbringen. Natürlich haben wir gleich bei unserer Ankunft auch Mr. Schnuffel begrüßt und waren sehr erstaunt wie groß er zwischenzeitlich geworden ist. Vor allem ist sein Fell jetzt grau geworden, dabei war er im Januar noch fast nahezu komplett weiß!

001

Nachdem wir unsere Sachen in Stephanies Wohnung abgestellt hatten, gönnten wir uns zu dritt einen Spaziergang durch den sommerlichen Park des Schlosses Sanssouci. Natürlich durfte ein Abstecher zum Chinesischen Teehaus mit den in der Sonne wundervoll glänzenden, goldenen Figuren nicht fehlen:

002

Es war für Carsten und mich das erste Mal, dass wir diesen Park während der Sommerzeit besucht haben (bislang nur im Herbst und im Winter), doch leider mussten wir feststellen, dass sich unsere Erwartung an viele Wiesen und Rabatten mit bunter Blumenwelt nicht erfüllte. Aber es war auf jeden Fall überall so richtig schön grün    🙂

003

In Anschluss an diesen entspannten Spaziergang im Grünen gingen wir zum Abendessen ins spanische Restaurant „El Puerto“ im Potsdamer Hafen, wo unser Kind schon vorsorglich vor Tagen einen Tisch reserviert hatte. So konnten wir bei herrlichstem Sommerwetter auf der Terrasse sitzen, zu dritt viele verschiedene Tapas vertilgen und die Leute beobachten, welche in dem kleinen Hafen spazieren gingen    🙂

Am Samstag musste Stephanie tagsüber arbeiten, denn als Student hat man in den Semesterferien nun einmal die beste Chancen, die Kasse für seine bevorstehenden Sonderwünsche aufzufüllen    😉
Deshalb waren Carsten und ich bis zum Abend allein in Potsdam unterwegs und unser erstes Ziel war die Glienicker Brücke. Diese wurde im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts gebaut und während des Zweiten Weltkriegs zerstört. Man hat sie 1949 als Verbindungsbrücke zwischen der DDR und dem amerikanischen Sektor Berlins wieder eröffnet und sie dann „Brücke der Einheit“ genannt, was ich persönlich aber als ziemlich ironisch empfinde, denn seit dem Mauerbau 1961 durfte die Brücke nur noch von alliierten Militärs und Diplomaten passiert werden. Erst seit dem 10. November 1989 darf wieder jedermann diese Verbindung zwischen Brandenburg und Berlin ohne Probleme erlaufen oder befahren. Besonders bekannt ist diese Brücke übrigens durch spektakuläre Agentenaustausche geworden, welche allerdings in all den Jahrzehnten lediglich drei Mal statt gefunden haben.  Die erste Austauschaktion wurde vor kurzem sogar in Hollywood verfilmt und die Glienicker Brücke ist somit im Blockbuster „Bridge of Spies – Der Unterhändler“ mit Tom Hanks in der Hauptrolle zu sehen.

004

Nach ihrer Besichtigung sind wir ein paar Kilometer weiter in Richtung Berlin zur Pfaueninsel gefahren. Mit der einzigen Fähre, welche regelmäßig hin- und herpendelt, überbrückt man die 200 m Wasser zwischen Festland und Insel in ein paar Minuten.

005

Die Insel hat ihren Namen nicht umsonst bekommen, denn wir fanden schon bald jede Menge freilaufende Pfauen auf den großzügig angelegten Wiesen und sogar in Bäumen:

006

In Volieren gab es noch weitere exotische Vögel zu sehen, wie z.B. Weiße Pfauen oder Goldene Fasane:

007

Die Insel birgt aber noch mehr Schätze, wie künstliche Ruinen, einen Tempelnachbau, eine Meierei und auch einige Wasserspiele. Dieses hier war definitiv aufgrund der idyllischen Lage und enormen Größe unser Favorit:

aaa

Nachdem wir auf der Insel durch den von uns gewählten Rundgang alles Interessante abgelaufen haben, was wir unbedingt sehen wollten und auch auf der sogenannten Liegewiese beim dort ansässigen Gastronomieangebot unsere Bäuche füllen konnten, setzten wir zurück aufs Festland über. Am Anleger haben wir etwas von einer zweistündigen 7-Seen-Rundfahrt auf dem Schiff „Lichtenberg“ gelesen und so konnten wir noch ganz gemütlich die Zeit bis zu Stephanies Abholung in der Innenstadt von Potsdam überbrücken. Über die Havel ging es im Uhrzeigersinn um die Insel von Berlin-Wannsee zum Großen Wannsee und von dort über Kanäle und kleinere Seen auf dem alten Grenzverlauf zwischen BRD und DDR entlang bis unter die Glienicker Brücke hindurch wieder zurück zum Anleger an der Pfaueninsel. Es war schon sehr interessant, welch Masse an großen Häuser und Villen bis nah ans Wasser herangebaut wurden und welche Boote am jeweiligen Strandabschnitt bzw. in den Seegaragen geparkt waren … manchmal konnte man schon so richtig neidisch werden.

008

Die Sonne kam dann nachmittags endgültig hinter den Wolken hervor, was man an meiner roten Gesichtsfarbe und meinem gierigen Zug aus dem Eiskaffeeglas bestimmt ganz gut ableiten kann    😉

009

Vom Schiff aus konnten wir die Glienicker Brücke nun aus einem völlig anderen Blickwinkel betrachten. Ich persönlich fand allerdings, dass es sehr viel interessanter ist, über diese zu laufen und die Kolonnaden bzw. Steinbauten am jeweiligen Uferbereich zu sehen, als nur unter ihr durchzuschwimmen    😉

010

Als wir mit unserer Rundfahrt fertig und wieder am Auto bzw. in Stephanies WG waren, wurde es schon wieder Zeit, unser Kind von ihrem Arbeitsplatz im „Café Guam“ abzuholen. Dabei dann auch gleich noch einen Käsekuchen zu essen, war für mich einfach ein großes Bedürfnis und Muss, denn die Kuchen dort schmecken einfach zu gut    :unschuldig:

011

Durch Zufall fand an diesem Samstag in der gesamten Innenstadt die 12. Potsdamer Erlebnisnacht statt und die Straßen füllten sich am frühen Abend bis zum Anschlag, denn überall gab es etwas zu essen, zu trinken, zu spielen, verschiedene Musik auf den Bühnen zu hören und diversen Pantomimen bei ihren wortlosen Darstellungen zuzuschauen … was für ein Treiben !

012

Da fiel uns dreien sowie Stephanies Arbeitskollegin und Freundin Laura die Entscheidung verständlicherweise nicht leicht, wo wir denn als erstes hingehen könnten    😉

013

Doch was wir in dem ganzen Gewusel fanden, war auf jeden Fall total leckeres Essen: echte amerikanische (und „Berlins beste“) Cheeseburger, mexikanische Quesadillas und Tacos, einen absolut göttlich schmeckenden Kaninchengulasch, diverse Cocktails und ein selbst zusammengestelltes Eisgemisch aus Kaffee und Ingwer.

Da aber die beiden Mädels schon den ganzen lieben Tag gearbeitet und wir auf Achse waren, haben wir es beim Weiten nicht bis zum Ende der Veranstaltung um 1 Uhr nachts durchgehalten, sondern sind gegen 22 Uhr nach Hause getrabt, um den müden Füßen etwas Ruhe zu gönnen    🙂

Gut erholt machten Stephanie, Carsten und ich uns am Sonntag nach einem ausgedehnten Frühstück in den Neuen Garten auf. Während ich mich wie üblich mit dem Fotografieren beschäftigte, nutzten meine beiden immer wieder die Wartezeit, um sich gemütlich hinzusetzten und zu quatschen:

014

Mein Hauptziel im Neuen Garten war das Schloß Cecilienhof, denn ich wollte schon seit Langem diesen geschichtsträchtigen Ort sehen, wo im Sommer 1945 die Potsdamer Konferenz der drei Siegermächte USA, Großbritannien und Sowjetunion (Frankreich galt als von den Nazis besiegt und rutschte als vierter Sektor nur im Nachhinein mit rein) abgehalten wurde:

015

Der rote Geranienstern im Innenhof wurde einst zu Ehren der Potsdamer Konferenz im Innenhof angelegt und diese Tradition bleibt bis heute bestehen:

016

Vom Neuen Garten ging es anschließend auf den Pfingstberg, um Potsdams schönste Aussicht zu entdecken … auf das Lustschloss Belvedere:

017

Wie wir dort gelernt haben, hatte der Preußische König Friedrich Wilhelm IV. sogar noch wesentlich weitreichendere Pläne für die Anlage:

020

Aber auch das, was wir sehen und erlaufen konnten, gefiel uns bereits ausgesprochen gut:

018

Wir sind bis auf dem im Wasser spiegelnden Turm hoch gekommen und können nun aus eigener Erfahrung berichten, dass man von dort bei schönem Wetter bis nach Berlin schauen kann:

019

Auf dem Rückweg hatten wir Hunger und kehrten in der historischen, russischen Siedlung Alexandrowka in ein gleichnamiges Restaurant ein:

021

Das Essen war zwar in Ordnung, aber wir waren uns einig, dass man in Dresden sehr viel besser schmeckende und noch um vieles günstigere, russische Gerichte bekommt. Wie dem auch sei, wir sind auf jeden Fall satt geworden. Allerdings haben wir bei der Auswahl und den Preisen lieber beschlossen, unseren Nachtisch woanders zu organisieren und kehrten in das kleine Restaurant „Daily Coffee“ ein. Es war wahrscheinlich die beste Entscheidung des Tages, denn während wir auf unsere Bestellung aus Kaffee und Kuchen warteten, öffneten sich im Himmel die Schleusen und es schüttete für einige Minuten wie aus Eimern … und wir saßen gut überdacht im Trockenen.

022

Erst als es wieder zu regnen aufhörte, tranken wir die Reste aus und gingen durch die Potsdamer Innenstadt nach Hause. Vor unserer Abfahrt haben wir Stephanie noch dabei geholfen, die Möbel in ihrem Zimmer umzustellen, denn die Neuordnung „Bett da, Schlafsofa dahin, Schreibtisch dorthin, Regal an diese Wand und den Fernseher hier“ wollte sie schon so lange mal in Angriff nehmen. Am Ende sahen wir, dass alles gut war und nun hat sie auf jeden Fall viel mehr Platz im Raum und eine gemütlichere Entspannungsecke mit direkter Aussicht durch den französischen Balkon auf die Nachbarschaft    🙂

Es war auf jeden Fall ein sehr, sehr schönes Wochenende, denn wir haben wieder sehr viel Neues entdecken und erleben können – dafür liebe ich das Reisen! Aber im Gegensatz zu Weit-Weit-Weg gab es hier sogar noch ein Sahnehäubchen: ich durfte mein Kind knuddeln und ihren Hamster ein wenig ärgern    😉



2016 24.
Juli

Es war erneut eine ziemlich gut ausgefüllte Woche, dabei sah unser Terminkalender anfangs doch gar nicht so voll aus    😉

Gleich am Montag haben Katja und ich recht spontan das schöne Wetter genutzt und uns, nachdem wir diese Verabredung schon einmal wegen eines Regens verschieben mussten, für ein Fotoshooting unter dem Motto „Märchen“ im Park des Schlosses Albrechtsberg getroffen. Ich muss neidlos zugeben, dass Katja nicht nur eine hervorragende Samba-Tänzerin ist, sondern sich auch als Modell und Märchenprinzessin unglaublich gut in die Szene setzen kann:

001-1

001

Sie weiß außerdem, wie man mit einem Froschkönig ins Gespräch kommt    😉

002

Katja hat zu unserer Fotosession noch ein weiteres Kleid mitgebracht und spätestens da habe ich begriffen, dass der Spruch „Kleider machen Leute“ wirklich wahr ist – die Verwandlung ist einfach faszinierend:

004

Rot ist schon eine unglaublich starke Farbe für solche Fotos!

003

Ein paar Tage später wechselten auch Carsten und ich unseren Kleidungsstil. Denn wir haben das verlockende Angebot unseres Fitnessstudios angenommen und uns für einen Schnupperkurs StandUp-Paddling zusammen mit 10 anderen Interessierten angemeldet … da war natürlich ein Neoprenanzug Pflicht    😀
Den Kurs fand ich wirklich gut gemacht, denn es gab zuerst ein paar Trockenübungen und dann durfte man paarweise auf dem Wasser bzw. einem Surfbrett das Balancehalten üben, was bei Carsten und mir zu häufig so aussah:

005

Wir haben uns daher lieber schnell ein eigenes Brett organisiert und sieh einer an, da konnte ich dann ordentlich darauf stehen und mich seelenruhig auf dem Gewässer des Stauseebades Cossebaude bewegen. Meine X-Beine mit kräftigen Oberschenkel kann man auch auf diesem Bild mühelos erkennen, gell    😉    ?

006

Carsten hatte anfangs nicht so viel Glück mit seinem Brett und platschte mehrmals ins Wasser. Dass es aber nicht an seinem Unvermögen lag, die Balance zu finden, kann ich bestätigen, denn auf seinem Brett konnte auch ich maximal auf den Knien sitzend paddeln. Sobald ich mich aufrichten wollte, landete ich ebenfalls im Wasser. Das contraproduktive Board wurde umgehend ausgetauscht und prompt konnten wir beide dem Sportnamen alle Ehre machen: im Stehen über den See paddeln. Bloss gut, dass es an diesem Freitagnachmittag ein so supertolles Sommerwetter gab und das Wasser herrliche +23°C hatte    😎    denn so hatte nicht nur ich viel Spaß mit den gelegentlichen Pausen, bei welchen ich meine Beine in den See eintauchen konnte:

007

Nachdem wir uns über drei Stunden lang sportlich betätigt haben, sind wir unserem Haus&Hof-Dönermann (am Freitagnachmittag/-abend läuten wir nämlich üblicherweise immer dort das kommende Wochenende ein) sozusagen fremd gegangen, denn wir trafen uns statt bei ihm mit Dana, welche die gesamte Veranstaltung im Sinne der Muckibude betreute, um ein kleines Abendessen im unvermutet gemütlichen Biergarten „La Grotta“ im Radebeuler Stadtteil Altkötzschenbroda zu uns zu nehmen. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein Dönerfleischomelette gegessen und Carsten hat sich an einen Dönerfleischauflauf rangetraut – beides war wirklich sehr sehr lecker!

Etwas anderes, aber nicht weniger leckeres Essen haben wir Samstag zur Mittagszeit bekommen. Carsten hat (obige) Dana beim Lösen ihres Internetproblems geholfen und der Lohn seiner Arbeit haben wir auf unseren Tellern gehabt: in Sojasoße eingelegte und panierte Hähnchenstreifen, gebackene Süßkartoffelwürfel mit Zimt (mein Favorit, denn ich liebe Zimt    :verliebt:    ) und Paprikageschnetzeltes in Kokosmilchsoße:

008

Als Nachtisch gab es ein Weiße-Schokolade-Souffle mit Johannisbeeren- und Stachelbeerenkompott – superlecker!

009

Das war aber beileibe nicht das einzige Dankeschön-Essen für uns in dieser Woche – möge die Waage uns das ungezügelte Schlemmen verzeihen. Die Thieles haben sich für ihre Familienbilder-Fotosession ebenfalls mit einem Abendessen und ganz viel Zeit zum Schwatzen revanchiert. Sie suchten sogar die Gaststätte außerordentlich passend dafür aus, denn wir bekamen unseren Fotolohn im „Zum Knipser“    🙂
Diese hat im positiven Sinne eine übersichtliche Karte mit liebevoll zubereiteten, klassisch deutschen Gerichten, wie z.B. Schnitzel, Steak, Salate und echt gute Bratkartoffeln! Wir haben uns zuerst draußen im Biergarten positioniert, aber dann kam doch eine kleine Regenwolke vorbei und wir flüchteten mit unseren Tellern und Getränken ins Innere des Lokals. Dort mussten wir uns aber erst einmal richtig dolle umschauen, denn die Innendeko beinhaltet allerhand alter Foto- und Videotechnik aus verschiedenen Zeiten – ein perfekter Ort, um sich an die 8 mm Filme und die dazugehörigen schweren Kameras, die kleinen Ritsch-Klick-Fotoapparate, an die noch echten Polaroids und und und aus der eigenen Kindheit und Jugend zu erinnern. Ich fand zudem die Speisekarte, welche zwischen den verschiedenen Unterteilungen von Vor-, Haupt- und Nachspeisen sowie Getränken und ähnliches auch die ein oder andere lustige Geschichte oder einen auf die Fotografie bezogenen Spruch geboten hat, richtig gut. Dieser hier gefiel mir am besten:

010

Ich finde, er passt auch ganz gut zu mir    😉

Ach ja, eine kleine Kleinigkeit hätte ich ja sogar fest vergessen euch zu schreiben: mein Arbeitsvertrag am Uniklinikum wurde für ein weiteres Jahr verlängert und ich darf ab September sogar 40 Stunden statt der bisherigen 30 meinen Dienst tun … der mir sehr, sehr, sehr viel Spaß macht, tolle Büro- und Arbeitskollegen mit sich bringt und mich auch sprachlich wieder sehr herausfordert. Ich bin also arbeits-, beziehungs-, freunde- und freizeittechnisch überglücklich – ich danke allen, die ihren Teil immer wieder aufs Neue dazu beitragen!



2016 21.
Juli

Passende Motive für dieses Thema zu finden, ist in der Tat sehr einfach, denn um uns herum wird scheinbar alles und jeder irgendwie transportiert    😉
Die Herausforderung besteht am Ende darin, aus der großen Menge der Aufnahmen eine überschaubare Auswahl zu treffen. Ich hoffe, es ist mir einigermaßen gelungen    😉

Das erste Transportmittel in unserem Leben wird meistens von einer Mama – oder einer Papa-Stärke angetrieben:

001

Diese Leistung (1 Menschenstärke anstelle von Pferdestärken) genügt dann allerdings auch etwas später, um uns hinter sich her zu ziehen … sei es mit einem Schlitten oder einem:

002

Aber ein MS kann uns sogar das Gefühl vermitteln, dass wir alles selber steuern könnten    😉

003

Früher oder später ist man aber dann doch lieber auf eigenen Füßen unterwegs:

004

Man kann sich dann sicherlich auch mal ein Drahteselchen zulegen, welches man oft und gern zusammen mit vielen anderen gut gesichert abstellt:

006

Seine Zweiräder kann man ab einem gewissen Alter nicht nur kraft seiner Beinmuskeln, sondern auch mit einem Motor antreiben:

008

Spätestens dann sollte man sich aber auch daran gewöhnen, auf solche Autos Acht zu geben:

010

Aber merke, unser Freund und Helfer passt auch gerne mal von ganz oben gut auf uns auf:

010-

Das ist aber auch gut so, denn so kann man z.B. auch mal mit einem Haus auf Rädern ziemlich beruhigt unterwegs sein:

011

Man kann jegliches Radgefährt aber auch mal auf einem Parkplatz stehen lassen und ganz entspannt eine Reise mit einem Schiff, z.B. mit der Weißen Flotte entlang der Elbe, unternehmen:

0012

Apropos Reisen – in einem solchen Transportmittel wird unser Hab und Gut von und mit uns überall hin transportiert:

013

Man muss dann nur noch eine Entscheidung treffen: Fahre ich mit dem Zug …

014

… oder mit dem Bus …

016

… oder lieber mit dem Auto:

017

Man muss allerdings dann auch damit rechnen, dass man nicht als einziger unterwegs ist:

019

Da könnte man eigentlich auf die waghalsige Idee kommen, nochmals die Schulbank zu drücken und einen Bootsführerschein zu machen:

020

Dann wird man zumindest bei der Fortbewegung draußen auf dem Wasser nicht immerzu in die Knie gezwungen    😉

021

Während wir uns selber in irgendeiner Art und Weise bequem durch die Welt transportieren, werden gerne auch ganz viele nützliche und für unseren selbstverständlich gut organisierten Alltag notwendige Dinge dorthin transportiert, wo man sie am meisten braucht:

022

Für die großen und schweren Sachen braucht man für einen Transport von A nach B unter Umständen mal sehr starke Arme:

024

Bleiben wir beim Alterungsprozess der ersten Bilder … was passiert im Laufe der Zeit mit uns? Mit fortgeschrittenem Alter befinden sich unsere Kräfte garantiert rapide im Sinkflug:

026

Immer öfter werden wir dann statt mit einem Cabrio eher mit einem Kleintransporter unterwegs sein:

027

Außerdem werden wir zunehmend nicht mehr von unseren Füßen selbst transportiert, sondern von verschiedenen, alternativen Transportmitteln:

028

Irgendwann erreichen wir dann alle mal das Ende unseres Lebenswegs (aber hoffentlich nicht auf dem Abstellgleis) … ganz egal, welche Transportmittel wie dafür bemüht haben:

029

Aber man muss nicht traurig sein, mit genug Anlauf erreicht man ja auch ganz mühelos den Himmel, nicht wahr    😉    ?

IMG_0259



2016 10.
Juli

Die letzte Woche hatte für mich einen recht guten Anfang, denn dieses Jahr fiel der 4. Juli, welchen ich auch aus persönlichen Gründen gern feiere, eben auf einen Montag. Deshalb trafen Carsten und ich uns mit Andrea im benachbarten Biergarten „El Horst“ ,  um meine 24 Jahre Deutschlandlebenserfahrung zu feiern.

IMG_0001

Da es nächstes Jahr schon 1/4 Jahrhundert sein wird, werden die Feierlichkeiten wohl etwas größer ausfallen, aber bis dahin habe ich noch gut ein Jahr Zeit, um zu überlegen, was und wo ich mit meiner Familie und Freunden etwas machen möchte    😉

Am Dienstag war ich den ganzen lieben Tag ziemlich unruhig, denn meine Zahnbrücke saß seit geraumer Zeit nicht mehr fest und ich habe mir einen Termin für eben diesen Dienstagabend bei unserer Haus- und Hof-Zahnärztin geholt. Ehrlich gesagt, rechnete ich ganz fest damit, dass meine tragenden Zähne irgendwelche Schäden haben und dass ich vermutlich wieder Geld in die Hand nehmen muss, um meine Zahnlücke wieder irgendwie ausfüllen zu müssen. Da ich außerdem aus Erfahrung wusste, dass dafür nicht nur Geld, sondern auch jede Menge Zeit beansprucht wird, wollte ich das alles bis zum unseren Urlaub ab Mitte August fertig haben. In der Praxis angekommen, rutschte mir mein Herz noch tiefer in die Hose, denn unsere Zahnärztin und ihr ganzes Team sollte ab der kommenden Woche bis Monatsende wegen Sommerurlaub abwesend seien    :schreien:    aber am Ende war dann doch alles halb so wild: Die Brücke war locker, aber die Zähne darunter waren top    🙂
Also wurde einfach alles gereinigt und der künstliche Teil wieder eingeklebt. Ich sollte für diese Leistung  knapp 26 Euro  zuzahlen, aber da ich regelmäßig zur Kontrolle komme, schmolz mein Eigenanteil dann doch auf 2,94 Euro    😀    dafür kann ich jetzt wieder alles bedenkenlos essen    *freu*

Weniger Grund zur Freude hatte ich zusammen mit allen anderen Fans der Deutschen Nationalelf am Donnerstag. Carsten und ich folgten einer Einladung von Mathias und Claudia, das Fußballspiel Deutschland gegen Frankreich bei ihnen im Garten zusammen mit anderen Freunden und Nachbarn zu gucken. Aber egal wie sehr wir die deutsche Elf anfeuerten, es wollte ihnen einfach kein Tor gelingen! Am Ende des Spiels haben sich die anderen Mitgucker gegenseitig damit getröstet, dass unsere Nationalmannschaft vor zwei Jahren immerhin den Weltmeistertitel geholt hat    😉

Bei unserem Wochenendeinkauf am Freitagnachmittag nahmen Carsten und ich unter anderem Wanderproviant mit, denn für den Samstag war schon seit geraumer Zeit zusammen mit drei ehemaligen Teilnehmerinnen eines Russischkurses eine Tour in der Sächsischen Schweiz geplant. Das Wetter spielte glücklicherweise wunderbar mit und so erkundeten wir in der Schwarzbachtalgegend die Strecke einer alten Schmalspurbahn und liefen über Brücken oder stapften durch den einen oder anderen alten Eisenbahntunnel … alles allerdings inzwischen gänzlich ohne Schienen & Co:

IMG_0067

Wir hatten den ganzen lieben Tag einen traumhaft schönen Weitblick gehabt:

IMG_0206

Nach dieser ca. 15 km langen Wanderung mit einigen Abstechern jenseits der Hauptroute, landeten wir im Gohrischer Sommerhaus von Kerstin, wo wir zuerst ganz gemütlich Kaffee getrunken, dann gegrillt und letzten Endes uns bei einem Gläschen Wein an der Feuerschale eingefunden haben, bis es stockdunkel wurde.

IMG_0317

Es war ein supertoller Tag, den wir alle so richtig genossen haben – in unserem ziemlich durchgeplanten Leben ist so ein Samstag, bei welchem lediglich die Uhrzeit zum morgendlichen Treffen feststand und alles andere zeitlich völlig flexibel war bzw. von anderen durchorganisiert wurde, schon wie eine richtige Auszeit    😉