März
Ja, ich weiss, die Überschrift ist eine offensichtliche Wahrheit   😉   aber es ist wirklich so: Schon auf dem Weg von der Arbeit nach Hause fühlt man sich am Freitagnachmittag /-abend völlig anders als nach dem Feierabend einer der üblichen Arbeitstage. Am vergangenen Freitag freuten Carsten und ich uns nicht nur über die Aussicht auf zwei freie Tage, sondern auch darauf, ein Weihnachtsgeschenk einlösen zu können. So uneigennützig wie ich nun mal bin, schenkte ich meinem Mann am Heiligabend zwei Eintrittskarten für das Stück „Ganz großes Kino“ in der Comödie Dresden. Nun war es an der Zeit, sich diese Vorstellung mit musikalischen, schauspielerischen und zitierenden Verweisen auf über hundert Filmklassikern von „Dirty Dancing“ über „Matrix“ bis „Star Wars“ auch anzusehen. Was soll ich sagen: wir hatten enorm viel Spaß und haben schon lange nicht mehr so laut und so viel gelacht! Es waren dabei eigentlich nur 6 Leute auf der Bühne: 4 Jungs von der Musikgruppe Firebirds, Christian Kühn (er hat außerdem das Drehbuch geschrieben und Regie geführt) und Dorothea Maria Kriegl – aber sie alle sind so wandlungsfähig! Sehr schön fand ich, dass es nach dem Ende der Vorstellung noch ein kleines Konzert der Firebirds im Foyer gab – Rock’n’Roll vom Feinsten!
Dem so großartigen Beginn des Wochenendes folgte für mich am Samstagabend noch ein weiteres musikalisches Highlight, diesmal im StadtKulturHaus Freital. An diesem Abend trug die Veranstaltung aber einen wesentlich längeren Namen: „Cornamusa – World of Pipe Rock und Irish Dance„. Man nehme einfach irische und schottische Volkslieder, mixe die traditionellen Musikinstrumente wie Dudelsack, Gitarre und Geige mit einem modernen Schlagzeug, Keyboard und Bassgitarre, spiele das gesamte Liedgut rockiger als es ursprünglich gewesen ist und – voila! – hat man eine Vorstellung davon, was ich erleben durfte   🙂
Dazwischen gab es Irish Dance, wobei ich einen Tänzer dank der Irish Dance Company und deren Vorbereitungen zum großen Auftritt im Oktober 2015 inzwischen sogar persönlich kannte: Gyula Glaser. Ich habe ihn allerdings an diesem Abend zum ersten Mal auf einer Bühne live tanzen gesehen und ich muss sagen, dass ich enorm beeindruckt war! Es wurde auch dies ein fabelhafter Abend, allerdings mit einem kleinen Wermutstropfen: gleich beim ersten Tanz ist eine Tänzerin unglücklich aufgekommen und ging sofort von der Bühne. Später hörte ich, dass ein Krankenwagen gerufen werden musste. Ich wünsche ihr auf jeden Fall eine schnelle und gute Besserung!
Am Sonntag bekamen Carsten und ich ziemlich spontan Lust, wieder mal an einer Igeltour teilzunehmen. Der Dresdner Stadtteil namens Strehlen war uns bis dato ziemlich unbekannt und außerdem leitete diesen Rundgang ein gewisser Herr Holger Lippert. Wir haben mit ihm bereits die Stadtteile Striesen und Plauen erkunden dürfen und fanden seine Art zu erzählen wirklich spitze! Natürlich hat uns auch diese Tour genau so gut gefallen, wie all die anderen von ihm. Diesmal kamen mit ca. 50 Leuten auch wesentlich mehre Leute zu der Stadtteilführung, als man es üblicherweise (10-20) gewohnt ist, und dennoch konnte er alles so klar, deutlich und ausreichend laut erzählen, dass jeder viel Neues und Interessantes lernen und entdecken durfte.
Alle Eintrittskarten meiner Wochenenderlebnisse haben inzwischen ihren Ehrenplatz in meiner Erinnerungskiste gefunden und wir werden noch ganz lange von den schönen Erlebnissen dieser vergangenen drei Tagen schwärmen.
Zumindest bis zum nächsten Wochenende   😉
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