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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2012 05.
Feb.

Was lange währt, wird endlich gut!    😎

Wir haben uns jede Menge Zeit genommen, um unsere Australienabenteuer für alle interessierten Leser in Wort und Bild vorzubereiten. Aber wir haben in den drei Urlaubswochen im August 2010 einfach wahnsinnig viel sehen und erleben dürfen, sodass alles erst einmal gut sortiert und organisiert werden musste, bevor man es der Menschheit präsentiert.

Am Ende haben nun insgesamt 3397 Dateien auf unserer Homepage ihren Platz gefunden, was natürlich für einen Reisebericht von 53 DIN A4 Seiten in der gekürzten und 69 Seiten in der ausführlicheren Olga-Version durchaus angemessen ist.

Auf jeden Fall laden wir jetzt alle Freunde, Bekannte und Reisebegeisterten ein, hier auf  den roten Knopf mit dem Schriftzug „Neu“ zu drücken und in die faszinierende Welt von Südaustralien einzutauchen. Viel Spaß!



2011 16.
Nov.

Ich habe es ja schon im vorherigen Post erwähnt, dass die Tür der Casa OLCA ein zweites Wochenende in Folge für russische Couchsurfer (es ist zugleich am 11.11.11 unser 33. CS-Besuchertreffen seit 2007) offen sein wird … am liebsten hätten wir diesen Besuch sogar glatt bei uns behalten!

Tanja und Anja fügten sich völlig unproblematisch in unsere alltäglichen Abläufe ein und erfrischten mit einer Lebensfreude, die man nicht beschreiben kann, sondern einfach erleben sollte    🙂    Die Unterhaltungen verliefen meist dreisprachig, weil beide Mädels perfekt in Russisch und ziemlich gut in Englisch waren, aber nur Tanja konnte und wollte bei sich gebenden Gelegenheiten Deutsch sprechen. Wir haben übrigens wieder mal sehr gestaunt, wie schnell slawische Studentinnen die deutsche Sprache erlernen können, denn nach nur 3 Monaten in St. Gallen (liegt zudem „nur“ in der deutschsprachigen Schweiz) konnte sie wunderbare, lange Sätze bilden und das nicht nur zum Thema  Essen und Klamotten.

Wir latschten am Sonnabend durch die Stadt, wärmten uns mit einem Glühwein auf und schwatzten über Gott und die Welt.

 Zum Schluß kehrten wir noch bei Curry & Co ein, um uns eine typisch deutsche Spezialität zu gönnen. Für eine weitere habe ich übrigens meine eisernen Prinzipien verraten, als ich schon im November einen echten Dresdner Christstollen gekauft und zusammen mit den Mädels schon vor dem Weihnachtsfest gegessen habe. Sonst warte ich eigentlich immer recht brav bis zum Beginn der Adventszeit    😉

Da Tanja und Anja eine für Dresden unverzeihliche cineastische Lücke hatten, empfand ich es als meine Pflicht diese zu füllen. So verbrachten wir den Abend damit, unseren müden Füßen Ruhe und den Augen sowie Ohren den Genuss von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ (auf Russisch) zu gönnen – Carsten hat sich bei dieser Kinovorstellung lieber an sein Rechner verzogen    😀

Ich dagegen konnte bereits während des Films die Szenen mit Schloß Moritzburg betonen, denn am Sonntag nahmen wir dieses Bauwerk auch gleich live in Augenschein. Gegen Nachmittag brachten wir die beiden Reisemäuse in den Elbepark, da sie ab dort durch die Mitfahrzentrale eine Weiterfahrt nach St. Gallen ergattert haben.

Da ich die letzten beiden Wochenenden dann so gut im russischen Trott angekommen war, gönnte ich mir heute noch den krönenden Abschuß und traf mich im Ausländerrat zum Tag des Offenen Projektes mit einer Namensvetterin. Olga kenne ich von der Plattform odnoklassniki.ru und nach ca. 3 Jahren Schreiben haben wir uns nun entschieden, dass es mal an der Zeit ist, sich auch persönlich kennenzulernen. So nutzte ich den heutigen Buß-und Bettag um etwas Gutes für die Gesellschaft  (habe nach besten Wissen und Gewissen bei PR-Gruppe des Vereins mitgemischt) und für mich zu tun, denn die Chemie zwischen uns hat auf Anhieb gestimmt. Ganz ulkig war übrigens immer wieder die Situation, wenn jemand „Olga“ gerufen hat, während wir beide uns unterhielten. Klar, haben wir uns beide sofort umgedreht und synchron „ja“ gesagt    😀
Zudem konnte ich bei dieser Veranstaltung einige bekannten Gesichter antreffen, z.B. Mädels, mit denen ich vor etlichen Jahren regelmäßig zu den feurigen Klängen afrikanischer Musik getanzt habe.

Die national gemischte Truppe vom Ausländerat war übrigens auch schon ein guter Übergang zur baldigen „deutschen“ Freizeit, denn in ca. einer Stunde werden Carsten und ich ins germanische Mittelalter eintauchen und uns die Speisen und Getränke im „Anno Domini“  schmecken lassen. Dem Gerd, welcher uns eingeladen hat, sei Dank!



2011 12.
Nov.

In dieser Woche ist es mal wieder die junge Fraktion, welche die Abläufe in unserem Alltag bestimmt    😉

Am Mittwochmorgen kam Stephanie nach einer knappen Woche als Austausschülerin aus Italien zurück. Etwas unausgeschlafen, leicht überdreht und überfüllt mit vielen neuen Lebenserfahrungen    😉    auf jeden Fall weiss sie nun, wie es auf einer lustigen Party zugeht, denn die Italiener haben es der deutschen Austauschjugend in allen Facetten vorgelebt. Allerdings hat meine Kleine trotz des Spassfaktor weder mit dem Trinken noch dem Rauchen angefangen, das fand ich echt toll. Klar, ich hätte es nicht vermeiden können, aber wenn sie selbst Cola einem Wodka-Lemon-Mix vorzieht, zeigt es, dass unsere Erziehung bislang doch noch gefruchtet hat    😀

Andrea hat jetzt ihr Zimmer im Wohnheim ergattert und wenn sie sich noch rechtzeitig um Kleinigkeiten wie Besichtigung & Co. kümmert, dann könnte es sein, dass sie schon Anfang Dezember einen Teil ihrer Sachen packt und in eine 4er-Gruppe auf die Budapester Straße zieht. Damit bekommt sie (endlich wie gewollt) ihre totale Entscheidungsfreiheit und wir wieder unseren ruhigen Tagesablauf    🙂    derzeit kollidiert nämlich die Spontanität der Jugend und die Planungsgeilheit der Eltern immer wieder aufs Neue    😉

Aber ich habe mich trotz dieser turbulenten Terminsituation doch noch entschieden, zwei zwanzigjährige Russinnen, welche grade in St. Gallen studieren und per Couchsurfing Europa entdecken, bei uns aufzunehmen – als ob man nicht schon genug mit der eigenen Brut zu „kämpfen“ hätte. Aber Tatiana hat eine wirklich supernette Anfrage geschickt, da habe ich es nicht fertiggebracht abzusagen. Das werden dann allerdings unsere letzten übernachtenden Couchsurfer für dieses Jahr sein, denn erfahrungsgemäß ist Freizeit im November und Dezember aufgrund von verschiedensten vorweihnachtlichen Aktivitäten noch rarer als in den anderen Monaten    😉

Zu den oben genannten Aktivitäten gehören übrigens u.a. auch das Weihnachtskarten- sowie Regions-Wichteln, welche beide von Paula organisiert werden. Vielleicht hat noch jemand aus meiner Leserschaft Lust da mitzumachen? Ein eigener Blog ist hierfür in keinster Weise erforderlich    😉



2011 08.
Nov.

Wenn wir Couchsurfer bei uns aufnehmen, dann wissen wir bereits aus Erfahrung, dass wir nach solchen Wochenenden definitiv am Schlafmangel leiden werden    😉

Natürlich ist es auch diesmal mit der kleinen Familie Denis, Alla und ihrer 7-jährigen Tochter Polina aus Moskau nicht viel anders geworden. Ab Freitagabend herrschte mal wieder das wilde Sprachendurcheinander von Deutsch, Englisch und Russisch in unserem Haus, doch unsere Gäste sprachen zum Glück ganz gut Englisch. Ich musste daher nicht permanent als Verständigungsbindeglied agieren    😉

Die Russisch-Kenntnisse meiner Familie haben sich nach diesem Besuch dennoch enorm gebessert. Carsten erinnerte sich selbst an die Vokabeln, welche wir aufgrund des fortgeschrittenen Alters unserer Mädels nicht mehr so oft nutzen müssen, wie z.B. „Osotorzhno!“ (Vorsicht!). Solche Ausrufe brauchen wir inzwischen für die nicht mehr, aber wenn man mit einer bis dato bergunerfahreren kleinen Maus im Felsenlabyrinth in der Sächsischen Schweiz unterwegs ist, kann ein solcher Ausruf viele unschönen Erfahrungen und schmerzhafte Flugeinlagen ersparen. Andrea hat uns zudem beim Samstagsprogramm in die Dresdner Innenstadt begleitet und Polina hat sie dabei sehr ins Herz geschlossen – daher glaube ich felsenfest daran, dass der Wortschatz meiner Großen am vergangenen Wochenende einen enormen Zuwachs erhalten hat    😉

Ja, wir haben mit unseren Gästen diesmal eine etwas ungewohnte Route ausgesucht. Natürlich grasten wir zuerst am Samstag die Altstadt mit all ihren Klassikern ab, nur für die Galerie „Alte Meister“ war leider keine Zeit mehr geblieben. Dafür konnten wir den „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“-Fans wenigstens noch Schloß Moritzburg zeigen.
Am Sonntag fuhren wir zuerst zur Bastei, weil diese Aussicht aus unserer Erfahrung einfach jeden umhaut    🙂    und so war es auch diesmal. Danach entschieden wir uns, auch dem Kinde etwas Gutes zu tun und fuhren zum Felsenlabyrinth, wo sie ausgiebigst herumklettern konnte ohne gleich in die Nähe von über hundert Meter tiefe Abgründe zu geraten. Ich schätze, diese Erfahrung bleibt für unseren Besuch ebenfalls sehr positiv bzw. einmalig in Erinnerung    🙂    nicht nur wegen des Picknicks auf dem Felsenplateau:

Ich kann an diesem Wochenende mein i-Tüpfelchen mit Denis verbuchen. Er schreibt in seinem Blog nicht nur über seine Reisen, sondern bewertet auch unterschiedliche Weine. Da wollte ich mit meinem Mini-Weinkeller seinem Gaumen mit einigen neuen Weinerfahrungen aushelfen. Unser Mitbringsel aus Australien kam bei ihm genau so gut an, wie ein trockener Sekt vom Schloß Wackerbarth    🙂    ich bin mal gespannt, wie er es in Worte fassen wird.

Nur der Abschied am Montagmorgen war etwas schmerzhaft für uns, denn der Bus nach Berlin, welcher unsere Gäste zum Flughafen bringen sollte, fuhr bereits um 4:45 Uhr am Hbf-Dresden ab und wir unterbrachen unsere Nachtruhe gegen 3:30 Uhr für eine halbe Stunde, um unsere Gäste noch gebührend verabschieden zu können. Dann stand das Taxi auch schon vor der Casa OLCA und hat sie mitgenommen …



2011 01.
Nov.

Dieses Jahr habe ich einen wahren „Reform“ationstag erlebt, denn es gab für mich einige Premieren an nur einem einzigen Montag .

Zum Beispiel habe ich mich zum allerersten Mal mit einer Bloggerin im realen Leben getroffen. Claudia verbringt gerade einige Tage mit ihrer Familie in der sächsischen Landeshauptstadt und was liegt da näher, als sich auf eine Tasse Kaffee und einen gemeinsamen Rundgang zu treffen? Es war ein wirklich toller Nachmittag und meine Vorliebe für das NRW-Volk wurde noch mehr bestärkt    😀

Als wir zu Fuss die Innenstadt erkundeten, habe ich die jüngere Tochter meiner guten Freundin auf einer Bank mit ihrem Freund sitzend entdeckt und mich gleich als Paparazzi versucht. Leider wurde ich für einen echten Schnapschuss zu früh entdeckt, aber in diesem Augenblick habe ich verstanden, was Fotografen antreiben kann, unerkannt Leute in ungezwungenen Alltagssituationen zu fotografieren    😉    Der Kick war auf jeden Fall da!    :unschuldig:

Apropos Fotos. Meine weitere Premiere des Tages war eine e-mail von der Plattform Artflakes, dass jemand mein Bären-Bild als Poster bestellt hat! Von der erworbenen Provision werde ich zwar noch nicht leben können, aber ich freue mich darüber trotzdem wie ein Schneekönig!    🙂

Noch eine Veränderung hat mich am Abend überrascht. Da am 31.10  in Sachsen nicht nur Reformationstag, sondern auch Halloween gefeiert wird, habe ich vorsorglich jede Menge Süßigkeiten bereitgestellt. Aber diesmal gab es insgesamt nur 5 Monstergruppen vor unserer Haustür, die ihr Interesse an dem Naschkram bekündet haben    :fragend:    Da sieht man ganz deutlich, wie sich die Kinderstruktur in unserer Umgebung inzwischen gewandelt hat: die vor Jahren noch zahlreichen Kiddies sind zu Teenagern mutiert und diese klingeln nicht mehr an der Tür, um Bonbons und Schoki zu erhaschen.

Nächstes Jahr werde ich mich vermutlich mit einem 10er Pack Schokoriegel „freikaufen“ können    😉



2011 30.
Okt.

Während unserer dreitägigen Reise in den Westen habe ich mich irgendwie die ganze Zeit  wie ein japanischer Tourist gefühlt. In der kurzen Zeit haben wir schließlich 1544 km sowie 286 verwertbare Fotos geschafft. Der Auslöser für unsere Tour nach NRW war ein besonderer Tag, nämlich der 26.10. 2011. Exakt 10 Jahre davor kam Carsten mit einem 7,5-Tonner, welcher sein gesamtes Hab und Gut beinhaltete, nach Dresden.

Zur Feier des Tages haben wir beschlossen, nun die gegensätzliche Richtung einzuschlagen und all die Plätze zu besuchen, welche er aus seiner Kinder-, Jugend- und Studentenzeit in Erinnerung hatte. Ich habe immer ein Interesse an persönlichen Lebensgeschichten, daher wollte ich zu Carstens großer Überraschung alle „Sehenswürdigkeiten“ aus seinem Leben besichtigen. Ich habe schon so oft von vielen Sachen gehört und wollte nun unbedingt diese Häuser, Schulen, Spielplätze und was auch immer mit eigenen Augen sehen.

Außerdem haben wir uns mit Frank, dem Kumpel aus seiner Jugendzeit, verabredet. 

Die Kinder hatten allerdings nicht so ein großes Interesse wie ich. Andrea hätte nicht mal mit uns fahren können, da sie als Student jetzt keine Herbstferien mehr hat. Stephanies Neugier hielt sich ebenfalls in Grenzen, aber da sie noch nicht volljährig ist, wollten wir sie auf keinen Fall allein zu Hause lassen. Sie kümmerte sich um eine Alternative und quartierte sich für die 3 Tage und 2 Nächte bei ihrer Schulfreundin Lisa ein.

Als alles geklärt und geregelt war, blieb uns nur noch für gutes Wetter und freie Autobahn zu beten. Beides wurde uns gegönnt.

Am Dienstag starteten wir um 5 Uhr morgens gen Westen und kamen ohne Zwischenfälle pünktlich nach Plan an unserem Ziel an. Ab da gab es für mich ein Karussell der Örtlichkeiten: Schermbeck, Dorsten, Wesel, Dortmund, Bochum, Essen …

 Und überall gab es mehrere Ecken, welche für meinen Mann eine besondere Bedeutung haben. Da er sich als Kind eisern an das Faustrecht hielt, musste er einige Schulen wechseln, aber nach der 13-jährigen Schulzeit und seinem Internatsleben bei den Salesianern Don Bosco in Essen hat er sich zum Glück stark geändert. Sonst hätte ich ihn ganz gewiss nicht zum Mann genommen    😉

Die Abende mit Frank waren ebenfalls sehr lustig, aber ich bin kaum zu Wort gekommen, denn die beiden Brüder im Geiste hatten sich wirklich unheimlich viel zu erzählen:

Zum Abschluß unserer Reise haben wir für unsere Kinder am Donnerstag in Essen eine 18-er Packung süße Schmalzkringel bei „Dunkin Donuts“ besorgt und in Dortmund die Regale im „Decathlon“ geplündert. Diese beiden Läden gibt es leider nicht in Dresden. Hier findet man an jeder Ecke nur „Subway“ sowie „Orsay“ …

Die langen Tage und kurzen Nächte haben sich bei der Ankunft in der Casa OLCA um 22 Uhr gerächt: Carsten fiel prompt ins Bett und auch ich folgte ihm recht schnell. In den darauf folgenden Tagen haben wir uns immer wieder ein Nickerchen auf dem Sofa und in der Hängematte gegönnt, das war offensichtlich wirklich sehr nötig    😉



2011 23.
Okt.

Wenn die Mädels greifbar sind, verbringen wir nach wie vor sehr gern viel Zeit mit ihnen zusammen, aber das kennen ja die Leser dieses Blogs bereits zu Genüge    😉

Gestern haben wir uns das neueröffnete Militärhistorische Museum als Ziel der Familienunternehmung auserkoren, auch wenn das Wetter sich  genau so gut für eine lange Wanderung hätte eignen können. Die Medien berichteten seit Tagen von langen Warteschlangen und überfüllten Räumen, aber Dank der großzügigen Raumgestaltung und vermutlich auch des schönen Wetters haben wir problemlos unseren Rundgang durch alle vier Etagen des Museums meistern können, ohne anderen Besuchern im Weg zu stehen. Die Ausstellung ist sehr interessant und vielseitig, allerdings haben wir manchmal mit der Beschilderung der Exponate ein paar Problemchen gehabt: Manche Schilder waren zu weit von den von ihnen beschriebenen Gegenständen entfernt, andere Sachen waren  gar nicht beschriftet. So konnten Carsten und ich unsere Diskussion über eine Rakete im Ausstellungsraum erst beenden, nachdem wir eine Museumsmitarbeiterin befragt haben. Ich hätte nie gedacht, dass die V2  so riesig war!!! Carsten hat mit seiner Vermutung wirklich Recht gehabt …     :sprachlos:    Aber das Schild dazu war eben genau so wenig zu finden wie eins zu der Landungskapsel von Siegmund Jähn.

Es gab noch einige Exponate im Hof und manches davon hätte Andrea wohl gern mitgenommen, aber dafür haben wir leider keinen Platz in der Garage    😉    :

Das Museumsgebäude ist übrigens auch eine Augenweide, da hat Herr Libeskind wirklich etwas Schönes zustande gebracht.

Die Stahlkonstruktion beherbergt eine Aussichtsplattform – ein Besuch ist wirklich zu empfehlen! Übrigens, bis Jahresende zahlt man für den Rundgang im Museum keinen Eintritt    😀

Nach über 3 Stunden hatten unsere Köpfe jede Menge Eindrücke und Informationen zu verarbeiten, nur die Mägen wünschten nun eine Füllung und die Füße etwas Erholung. Daher ließen wir unseren Samstag im Schnitzelgarten ausklingen.

Heute war wieder ein schöner, sonniger Herbsttag. Trotzem ließen wir es ganz gemütlich angehen und gönnten uns nach dem späten und ausgedehnten Frühstück erstmal eine kuschelige Runde im Fernsehraum, um uns nochmals mit dem „Leben des Brian“ zu befassen. Erst am Nachmittag habe ich meine Bären in die Tasche gepackt und meine beiden Mädels sowie Andreas Freundin My zu den benachbarten Streuobstwiesen im Zschonergrund für eine Fotosession entführt.

Es war zwar etwas windig, aber sonnig, insofern auch noch relativ warm, solange man sich nicht im Schatten aufgehalten hat    😉

Es sind ganz viele Bilder entstanden, aber ich muss sie noch sichten und sortieren, bevor ich erneut mein Profil bei Artflakes auffülle    😉

Ein paar kann ich doch schon mal zeigen.   😀

Ich finde, das war ein hervorragender Start in die Urlaubswoche!



2011 16.
Okt.

Da sich das Wochenende von seiner besten Seite gezeigt hat, wäre es eine Sünde, das sonnige Herbswetter nicht auszunutzen. Also habe ich am Samstag noch etwas Zeit in meinem Vorgarten zugebracht und viele abgeblühte Blumenstengel entfernt. Diese Tat musste gefeiert werden und deshalb habe ich ein ganzes Blech leckeren Zwiebelkuchen gebacken. Den dazu passenden Federweißen habe ich mir wohlweislich bereits am Vortag organisiert.    😉

Heute standen eher außerhäusliche Aktivitäten auf dem Plan. Da Carsten und ich beim letzten Couchsurfing-Treffen ein nettes Studentenpärchen aus Karlsruhe kennenlernten, die ihr Studium genau so wie unsere Große vor einer Woche an der TU Dresden angefangen haben, wollten wir noch etwas mehr Zeit mit den beiden verbringen und ihnen gleichzeitig noch etwas mehr in der Nähe ihres neuen Wohnsitzes zeigen. Wir haben uns als Ziel die Pillnitzer Gegend ausgesucht. Die Weinberge dort und auch der Park um das Schloss sind im Herbst immer einen Besuch wert. Das mussten wir einfach der zugezogenen Jugend vorführen.    😉    Und was soll ich sagen, sie fanden es toll!    🙂    Das Wetter hat phantastisch mitgespielt und unterwegs haben wir sogar eine wirklich außergewöhnliche Begegnung gehabt.  Mal ehrlich, wie oft trefft ihr Tür-zu-Tür-Nachbarn ausgerechnet in einer ziemlich weit entfernten Ecke der Stadt?    😉    Wir haben das heute sogar zweimal geschafft.    🙂

Die 5 Stunden vergingen wie im Fluge und dann haben wir unsere CS-Freunde zurück nach Hause gebracht. Die Studenten mussten noch lernen, während unsereiner mit gutem Gewissen den Abend in Ruhe am Rechner und vorm Fernseher ausklingen lassen kann.

Hier ist etwas schönes Herbstliches für die geduldigen Leser:    🙂

 



2011 03.
Okt.

Da das Wetter einfach märchenhaft war und die Kinder sich mit ihren Kumpels verabredet hatten, entschieden wir, also Carsten und ich, uns einen schönen Herbstspaziergang zu gönnen. Mich zog es nach langer Zeit mal wieder nach Wachwitz. Das letzte Mal waren wir dort mit einer befreundeten Familie im Jahre 2003! 

Ohne Kinder und bei strahlendem Sonnenschein packten wir in unseren Kühlrucksack einige Flaschen Wasser, eine kleine Stange Salami und eine Packung Gummitiere. Schon die Fahrt zum Ziel mit dem Cabrio hat wie immer viel Spaß gemacht!

Im Wald war es echt idyllisch, naja eigentlich fast idyllisch. Die Blätter haben noch weitgehend ihre sommerlich grüne Farbe behalten, aber andere Anzeichen von Herbst waren kaum zu überhören. Wir hatten das Gefühl, mitten in einem Baumkrieg geraten zu sein! Von nah und fern hörten wir immerzu das Fallen von Eicheln, Kastanien, Bucherckern oder Maronen und haben nur noch darauf gewartet, dass eines dieser Wurfgeschosse auf unseren Köpfen landet. Aber glücklicherweise sind wir heile von unserem Rundgang zurückgekommen. Wir haben uns unterwegs sogar mit lecker Essen eindecken können, denn einige Maronen sind mit in den Rucksack gekommen und landen in ein paar Tagen im Ofen.

Carsten hat sich zudem sehr viel Mühe gegeben, aus unserem „normalen“ Spaziergang eine Abenteuerwanderung zu machen! Nachdem wir ca.  anderthalb Stunden in der Natur gewandert waren, in der Sonne auf einer Bank gesessen, unsere Vorräte  gemampft und auf den nahen Dresdner Fernsehturm geschaut haben, suchte er einen besonderen Trampelpfad aus. Dieser führte an einem Maschendrahtzaun entlang und sah so aus, dass er uns auch zurück zum Auto führen könnte, aber dieses Gefühl hatten wir nur solange, bis wir direkt vor einem Zaun am Abgrund standen, keinen Weg mehr vor uns hatten und zwangsläufig umkehren mussten. Das tat der Sache aber kein Abbruch und wir versuchten eine weitere Abzweigung zu erlaufen.

Ich fühlte mich auf dem schrägen Hang, über welchen der ausgesuchte Pfad sich schlängelte, ziemlich unsicher. Das Problem waren die unzähligen Eicheln, welche fast den gesamten Weg bedeckten und so einen fast spiegelglatten Untergrund bildeten. Ich hatte ziemlich viel Angst einen falschen Schritt zu machen und daraufhin mit einem Karacho in den Abgrund hinab zu rutschen    😉    eine wilde Rutschpartie auf einem steilen Hang mit anschließenden Blessuren habe ich schon vor knapp 2 Jahren gemacht und war auf eine Wiederholung nicht sonderlich scharf .  

Wie es sich bald herausstellte, führte uns auch der zweite Weg in eine gemeine Sackgasse, wo wir vor der Entscheidung standen, ob wir weiterhin den Zaun anstarren, den steilen Hang ins Unsgewisse auf unseren vier Buchstaben herunter rutschen oder umkehren und uns endlich an die offizellen Wanderwege halten. Die Vernunft hat gesiegt und zurück zum richtigen Weg balancierte ich erneut auf den glatten Eichelboden und hielt mich an allem auf der Erde fest, was Wurzeln zu haben schien.

Wir haben Glück gehabt und kamen unbeschadet nach kurzer Zeit wieder bei unserem Wagen an.  Jetzt ist OLCAs Erinnerungsschatz um einen weiteren lustigen Wandertag reicher geworden!



2011 29.
Aug.

Die erste Woche nach dem Urlaub hatte es in sich. Jeden Tag gab es in meiner Spalte des Familienplaner einen Termin oder Spätdienst. Unsere Große ist fleißig dabei, ihr Konto aufzustocken und die Kleine hat den Wiedereinstieg in die Schulzeit ganz problemlos gemeistert. Allerdings wird ihre Freizeit ziemlich eingeschränkt bleiben, denn sie möchte weder auf Gitarre noch auf Volleball noch auf Schülerradio verzichten und liebäugelt dazu noch ganz stark mit der Jazz-Dance-AG. Was das angeht, ist sie zweifelsohne meine Tochter.    😉

Trotz der knappen Freizeit habe ich es tatsächlich vollbracht, eine Auswahl der Urlaubsbilder online zu stellen und sie auch zu beschriften.  Um diese zu sehen bitte einfach hier klicken. Viel Spaß beim Ansehen und Kommentieren!     🙂