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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2017 26.
Feb.

Dieses Jahr haben wir uns relativ spät um unsere Hochzeitstagreise gekümmert, aber wenigstens das Ziel stand bereits seit geraumer Zeit fest. Nachdem wir im Fernsehen mal einen Beitrag über Sand bzw. darin auch von Sanddieben auf den Kapverden sahen (es wird ab 2:10 Minute für diesen Blogeintrag relevant), wollten wir auf diese Inseln im Atlantik fliegen, bevor die gesamten schönen Sandstrände dort zur Geschichte werden. In unserem Reisebüro konnten wir uns zwischen den Inseln Sal und Boa Vista entscheiden, die anderen acht Eilands dieser Inselgruppe vor der Westküste Afrikas werden noch nicht wirklich als Touristenziele angeboten. Wir entschieden uns für Boa Vista und haben es echt nicht bereut    😀

Bereits nach der Landung unserer Boing 737 hatten wir unsere erste Überraschung –> der Flughafen auf dieser Insel hat kein Dach! Damit wurde uns schlagartig klar, hier erwartet man keinen anhaltenden Regen, wie es derzeit bei uns Deutschland üblich ist.

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Nebenbei erwähnt hat dieser internationale (!) Flughafen auch kein Radar … es wird nur auf Sicht geflogen und gelandet bzw. gestartet!!! Keine Sicht, z.B. durch einen Sandsturm, dann eben auch kein Flughafenbetrieb – so einfach ist das. No Streß …

Unsere Hotelanlage Rui Karamboa glänzte wetterbedingt ebenfalls mit vielen offenen Räumen und Übergängen. Die weißen Gebäude hinter meinem Mann sind keine Stadt, es gehört alles zu unserem Hotel (sichtbar ist hier ca. 1/4).

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Wie man sehen kann, gehört dieser Strand quasi dazu. Er war zu unserem großen Glück  immer noch mit ganz ganz viel Sand gefüllt    😉

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Übrigens, Carsten hat die Akazienäste auf dem vorletzten Foto nicht einfach so angesehen – wir haben dort ziemlich große Heuschrecken mit ca. 10-15 cm entdeckt. Glücklicherweise hatten sie mehr Angst vor uns als wir vor ihnen und so flogen sie im Schwarm immer ganz schnell weg, sobald wir uns den Büschen näherten.

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Die Hotelausstattung fanden wir übrigens ganz große Klasse … mitten im Februar schmeckt so ein Drink am Pool und in der Sonne gleich doppelt gut    😉

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Im gleichen Pool haben Carsten und ich dann an unserem Hochzeitstag eine Tauchschnupperstunde genommen. Der junge Mann rechts im Bild hat uns in die Geheimnisse des Tauchens angewiesen und heißt übrigens Platini    🙂

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Ich habe festgestellt, dass eine Taucherausstattung auf dem Kopf optimal die Fältchen in meinem Gesicht verschwinden lässt    ðŸ˜‰

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An unserem 11. Hochzeitstag war auch das Bett besonders liebevoll dekoriert:

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Zur Feier des Tages gönnten wir uns ein Abendessen im afrikanischen Spezialitätenrestaurant des Hotels und es gab eine viel zu große Auswahl:

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So haben wir uns vom Buffet wieder von jedem ein bisschen auf den Teller gepackt:

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Die Schildkrötenbrötchen (oben mittig auf meinem Teller) hat man mit so viel Liebe und so kunstvoll gebacken, dass ich mir fast wie eine Mörderin vorkam, als ich die Beinchen und den Kopf abgerissen habe, um diese als erstes zu essen    :erroeten:

Aber wir haben natürlich nicht nur gefeiert, gefaulenzt und gegessen, sondern uns auch andere Ecken und Gegenden der Insel von Birte, einer wirklich erstklassigen Reiseleiterin von Boa Vista Tours, zeigen lassen. Unter anderem haben wir die Reste des Schiffswracks Cabo Santa Maria gesehen. Auf den Bildern im Internet, welche wir uns vorher angeschaut haben, war noch wesentlich mehr an dem gestrandeten Schiff dran, aber es war auch für uns noch ausreichend zum Angucken da    😉

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Da merkt man wieder, was Salzwasser zusammen mit Wind anrichten kann. Diesen Gedanken hatten wir auch beim Besuch des Farols auf der Ostseite der ca. 30×30 km großen Insel. Dieser Leuchtturm ist allerdings nicht mehr in Betrieb.

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Auf eigene Verantwortung konnte man hineingehen und nach oben klettern. Die Leitern sind noch ziemlich stabil und der Blick von oben war eine solche Kletterei auf jeden Fall wert. Hier mal ein Ausblick zum Strand:

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Und hier von der küstenabgewandten Seite. Man kann unsere Pick-Ups (rot & blau) sehen. Ansonsten erinnerten uns diese Weite und diese Farben sehr an Australien.

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So klein diese Insel auch ist, es dauert immer eine Weile, bis man von A nach B kommt. Solche Pick-Ups, überwiegend das unverwüstliche Model Hilux von Toyota, sind schon eine sehr praktisches Gefährt, denn einen öffentlichen Nahverkehr gibt es auf der Insel nicht und Zweiräder, egal ob mit oder ohne Motor, machen bei den dortigen Buckelpisten (es gibt auf der gesamten Insel nur drei kleine Abschnitte mit geteerter Straße) keinen Sinn. Dafür können die Transportmittel auch sehr oft ziemlich traditionell sein:

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Carsten und ich fühlten uns auf der Außensitzfläche der Pick-Ups richtig wohl, allerdings waren wir nach jedem Ausflug völlig verstaubt und hatten richtig stumpfe, glanzlose Haare. Das waren aber Kleinigkeiten im Vergleich zum gebotenen Fahrspaß!

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Wir hatten insgesamt jede Menge Spaß! Sowohl beim beim Springen von den feinen Sanddünen der Wüste von Viana …

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… als auch beim Baden am karibisch anmutenden Santa Monica-Strand …

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… als auch beim Sammeln von Fechterschneckenhäuschen am Strand bei Porto Ferreira …

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… als auch beim Sandboarden …

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… als auch beim schlichten Sitzen am Strand im Sand unter einer Palme.

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Es war zweifelsohne eine schöne und bunte Woche. Ich für meinen Teil habe mich besonders an den kräftigen Farben des Himmels und des Ozeans erfreut – es war ein wahrer Augenschmaus nach den „50 Shades of Grey“ eines deutschen Winters    😀    ich hoffe ihr gebt mir spätestens nach diesem Bild vom Santa Monica-Beach recht    ðŸ˜‰ 

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Jedenfalls scheint es so zu sein, dass auf Boa Vista der Sandklau vorerst noch kein Thema ist. Im Gegenteil, hier wird auf die Strände sehr gut aufgepasst, denn demnächst werden mindestens fünf weitere Hotelkomplexe auf dieser Insel verteilt gebaut. Es wird bestimmt sehr positiv für die Einheimischen sein, denn Hotels bringen eben auch viele Arbeitsplätze mit sich. Aber ich bin doch sehr froh, dass wir die Boa Vista noch in ihrer mehr oder weniger ursprünglichen Gestalt kennenlernen durften. Dazu konnte ich meine verschütteten Portugiesisch-Kenntnisse wieder ausbuddeln und anwenden. Wir haben wieder sehr nette Menschen getroffen und ihnen ein Plätzchen in unserem Herzen und auf unserer Wall of Visitors reserviert. Auch die Fotogalerie über meine 4. Obsession wurde mit mehreren Bildern aufgefüllt – ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern und Entdecken    🙂



2017 12.
Feb.

Hallo, euer Heini hier!

Wenn ich mir so die Bilder vom letzten Jahr angucke, dann wird mir klar, dass ich in 2016 auf jeden Fall ein echter Seebär gewesen bin! Und davon muss ich euch natürlich bärichten    🙂

Schon im Februar landete ich auf einer Insel – Gran Canaria. Da gab es zusätzlich zum wilden Ozean mit vielen großen Wellen auch noch ganz große Sandbärge. Dort blieb mein Pelz wenigstens trocken und schön warm    😀

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In April war ich wieder auf einer Insel, abär diesmal auf Rügen.

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So viel Wasser! Und so viele Wolken! Und übärhaupt von allem so viel! Hier konnte ich mich dann aber auch nicht mehr beherrschen und musste mal schauen, ob ich das Rückenschwimmen noch drauf habe:

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Nee, war nur Spaß … ich landete eher unfreiwillig dort Wasser. Is‘ halt so, wenn man beim Posen für ein schönes Stein-mit-Bär-im-Wasser zu sehr vom Wind erfasst wird. Da abär das Wasser in der Ostsee zu dieser Jahreszeit schon sehr frisch ist, musste ich mich schnell wieder aufwärmen. Bloß gut, dass meine Eltern ein Handtuch mit dabei hatten:

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Im Sommer durfte ich mit nach Bali, dort war es viel viel viel viel wärmer!!!

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Außerdem war ich vom kristallklaren Wasser sehr beeindruckt:

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Zwischen den indonesischen Inseln Lombok, Gili Sudak und Gili Kedis habe ich erneut das Wassern ausprobiert. Ich versuchte mal zu schnorcheln, abär es gibt leider keine passende Ausrüstung für meine Knopfaugen und die dicke Nase …

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Ohne Schnorchel und Taucherbrille habe ich leider keine Fische gesehen und deshalb habe ich beschlossen, liebär mein neu gekauftes Surfbrett zu nutzen. Ich habe superlange auf die bärfekte Welle gewartet und paddelte um die Insel Gili Kedis herum:

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Als ich vom Paddeln müde wurde, ging ich liebär an den schönen Sandstrand, um mich etwas zu erholen:

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Abär Herumsitzen entspricht übärhaupt nicht meiner Art. Ich lief ohne mein Brett ein wenig auf der kleinen Insel herum und habe dann endlich meine bärfekte Welle getroffen … naja, um ehrlich zu sein, eigentlich traf sie wohl eher (auf) mich:

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Nach diesem Zusammentreffen brauchte ich erst einmal einen Drink:

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Irgendwann war die Kokosnuss zwar leer, aber mein Fell immer noch nass. Deshalb kletterte ich auf den Segelseilen unseres Katamarans der Sonne entgegen, um schneller trocken zu werden:

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Nach so vielen Wassererfahrungen zog ich dann in Dubai vor, nur am Strand zu hocken und auf unseren Rucksack aufzupassen:

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Einfach mal so am Sandstrand zu hocken und sich die coolen Häuser anzugucken, gefiel mir irgendwie ganz gut. Deshalb habe ich das Gleiche ein paar Tage später auch im Abu Dhabi gemacht:

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Am Jahresende gab es sogar noch einen Ausflug ans Meer. Diesmal ging es in die Türkei, genauer gesagt nach Side. Ich wäre schon fast bäreit gewesen, wieder baden zu gehen, abär die Wellen waren mir dann doch zu suspekt. Deshalb genoss ich einfach nur das Rauschen der Wogen und suchte mir ein paar schöne Muscheln aus:

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Außerdem habe ich dort gelernt, dass man noch mehr erleben kann, wenn man das Flüstern vom Meereswasser zusammen mit dem Rascheln der Palmenblätter kombiniert:

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Eine Sache muss ich euch noch verraten: Palmen sind zum Rumliegen und in den Himmel schauen für kleine Bären einfach bärfekt    😉

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Nun abär genug erzählt. Ich bin gespannt, welche Ecken unserer Welt ich dieses Jahr sehen darf und ob ich bei den Seebären bleiben oder zu den Bärgbären wechseln werde    😉



2017 05.
Feb.

Da mir bewusst geworden ist, dass ich im Februar wieder das Glück habe, an zwei Wochenenden mit meinem Schatz auf Reisen zu sein und damit das Pech, keine langen Blogeinträge zu schreiben, wollte ich nicht den Fehler des Vorjahres wiederholen und meinen Bericht über die Ergebnisse meines Fotoprojekts auf später schieben    🙂
Deshalb zieht euch jetzt schön kuschelig an, damit ihr bei den Bildern über die Schönheit von Eis und Kälte selber nicht ins Frieren geratet    ðŸ˜‰

Dieses Jahr ist der Januar recht frostig gewesen. So hatte ich die Möglichkeit, bei meinen Streifzügen durch die Gegend verschiedenes Eisiges im Bild festzuhalten. Mal war es ein einzelner Eiskristall …

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… mal mehrere …

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… mal die gesamte gefrorene Fläche …

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… und mal haben sich die Eiskristalle zu Linien zusammengeführt:

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Gefrorenes Wasser sieht für die Menschen einfach nur faszinierend aus:

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Zu Hause mussten sich dann Tiefkühlbeeren als Fotomodelle opfern    😉

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Aber am schönsten sehen für mich die eigenhändig eingefrorenen Blumen aus. Ich hoffe, diese werden auch euch gut gefallen    🙂    ganz egal ob in rosa …

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… gelb …

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… rot …

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… lila …

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… oder bunt gemischt …

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… sie wären bestimmt eine Bereicherung für Elsas Schloss im Disney-Trickfilm „Frozen“ … hey, das ist ja zufälligerweise der Titel meines Monatsprojektes !    ðŸ˜‰

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Ich für meinen Teil hoffe nun, dass die frostige Zeiten vorbei sind und ich mich in etwas wärmerer Umgebung meinem neuen Projekt und damit der „Welt zu meinen Füßen“ widmen kann    ðŸ˜€



2017 29.
Jan.

Ich habe meine Jahreskiste schon vor einigen Tagen zusammen mit meinem Mann geleert. Auch diesmal platzte sie buchstäblich aus allen Nähten, denn sie hatte erneut unfassbar viele schöne Erinnerungen zusammen zu halten. Nun genießt sie es vorerst wieder, lediglich ein paar Zettel im Inneren zu haben und deshalb auch mit einem geschlossenen Deckel zu sein    😉

Und beim Durchsehen haben wir unseren ersten Rückblick auf das vergangenen Jahr 2016 geworfen. Prinzipiell lässt sich behaupten, dass wir einiges an Zeit für Kultur, Bildung, Reisen und wie immer für Essen investiert haben    😀

Erinnerungskiste-2016

Zum Thema Kultur:

  • Wir haben uns ein paar mehr Veranstaltungen als sonst in der Comödie Dresden gegönnt. Das Stück „Ganz großes Kino“ , bei welchen auch die Musikgruppe Firebirds eine große, gar tragende Rolle gespielt hat, gefiel uns ausgesprochen gut … machte es doch richtig gute Laune. Sehr herzlich gelacht haben wir beim Gastspiel von Gerburg Jahnke und ihrem Programm „Frau Jahnke hat eingeladen, mal gucken wer kommt“ –> gekommen sind Frieda Braun, Sarah Bosetti, Barbara Kuster und Katie Freudenschuss – alle sind sehr zu empfehlen!
  • Ich habe mit Ines, Torsten und Manu „eine Nacht im Russenpuff“ verbracht. Das dazugehörige Programm „Schwarze Augen“ mit Tom Pauls, Detlef Rothe und Katrin Weber ist echt grandios! Obwohl ursprünglich die Intention war, Tom Pauls auf der Bühne zu sehen, war ich vom Auftritt der Katrin Weber wesentlich mehr beeindruckt – die Frau ist unglaublich wandlungsfähig!
  • Im „Theaterhaus Rudi“ schaute ich mit einigen Freunden und wissbegierigen Teilnehmern meines VHS-Russischkurses das Stück von Nikolai Gogol „Die Heirat“ an.
  • Natürlich hatten Carsten und ich auch wieder ganz viel Spaß beim vereinsinternen St. Patrick’s Day, welchen die Irish Dance Company Dresden dieses Jahr zum 10. Mal ausrichtete.
  • Eine Veranstaltung von Cornamusa hat ebenfalls für schöne Musik und flotte Tanzschritte auf der Bühne gesorgt.
  • Ein besonderes Highlight für mich war das Konzert von Juri Schewtschuk … eine Jugenderinnerung als alten Sowjettagen!
  • Und einen ehemaligen Kollegen singend auf der Bühne live zu erleben kann man auch nicht alle Tage. Also ließ ich es mir nicht entgehen, Daniel Zieschang im Club Tante Ju bei der Release-Party von Projekt: Pandora zu sehen und zu hören – irgendwie enorm beeindruckend.
  • Ins Kino haben wir es wieder einmal nicht sonderlich oft geschafft („nur“ 5x … die Jahre davor waren wir immer zweistellig!), was man an der geringen Anzahl von Eintrittskarten sehen kann. Immerhin haben wir auf der großen Leinwand „X-Men: Apokalypse“, „Money Monster“, „Deadpool“, „Zoomania“ und „Star Trek Beyond“ angeschaut.
  • Mein eigener Beitrag zur Dresdner Kulturlandschaft war die Ausstellung „Teddybären auf Tour“ , welche in zwei Tagen zu Ende gehen wird. Aber ich habe schon Gespräche zu einem anderen Ausstellungsort aufgenommen und es sieht zumindest so aus, als dass meine Bären wohl noch mehr Leute sehen werden können    ðŸ˜‰

Nun zur Bildung:

  • Gleich zur Beginn des Jahres durfte ich mich erneut als Ersthelfer bei DRK ausbilden lassen.
  • Carsten und ich haben wieder durch zahlreiche Igeltouren Teile unserer Stadt besser kennenlernen dürfen.
  • Dass ich Russisch unterrichte, ist ja schon lange bekannt, aber seit Herbst gebe ich auch Nachhilfeunterricht in Spanisch für eine Kollegin. Ihren Dank hat sie zu Weihnachten u.a. auch mit sehr lieben Worten auf einer Karte zum Ausdruck gebracht, die selbstverständlich ebenfalls ihren Weg in die Erinnerungskiste fand.
  • Bei einem stundenlangen Besuch der Windsurfschule am Niederwarthaer Stausee lernten wir die Grundlagen und Schönheiten des Stand-Up-Paddlings.
  • Ist zwar nicht direkt Bildung, aber dennoch etwas Amtliches: Ich habe gleich im Januar meinen Doppelnachnamen gegen einen einfacheren eingetauscht und danach mussten natürlich mein Ausweis und mein Reisepass neu erstellt werden. Zumindest habe ich gelernt, was alles bei einer Namensklärung zu tun ist    ðŸ˜‰
  • Bei einem Vortrag von Prof. Dr. Norbert Franz erfuhren Carsten, Andrea und ich einiges über die „Russen in Hollywood“ und deren Einflüsse.
  • Einen anderen Bildervortrag besuchten Carsten und ich zusammen mit Ines und Torsten im Flughafen Dresden. Es ging um den Westen der USA und der Vortrag hatte mit „Go-West – Von den Rocky Mountains zum Pazifik“ den dafür überaus passenden Namen.

Und mit dieser Überleitung kommen wir schon zu den Reisen   🙂

  • Wir haben Annas Geburtstagsgeschenk vom letzten Jahr eingelöst und führten ihr persönlich die schönen Seiten der Ostsee, speziell von der Insel Rügen vor.
  • Carsten und ich haben durch unsere Besuche bei Stephanie im Winter und im Sommer viele schöne, interessante und auch historisch bedeutende Seiten von Potsdam kennengelernt, u.a. die Gedenkstätte Lindenstraße und das Schloß Cecilienhof.
  • Für unseren Stadt-Dreisprung im Mai haben wir CZK (tschechische Kronen) benötigt und wie wir anhand der Quittung gesehen haben, organisierten wir uns diese in der Reisebank am Hauptbahnhof. Zu dieser kleinen Rundreise gehört auch eine auf Papier gedruckte Zimmernummer eines Ibis Budget Hotels in Chemnitz.
  • Eine Wegbeschreibung für die von Kerstin organisierte Wanderung zwischen Ober- und Niederwartha hat ebenfalls ihren Platz in meiner Erinnerungskiste gefunden. Beim schönstem Maiwetter wurde es ein total toller Tag mit gut gelaunten Leuten zum Teil nur aus ihrem, aber auch aus dem gemeinsamen Freundeskreis – so etwas könnte man in 2017 eigentlich gern wiederholen … mal sehen was mir da so einfällt.
  • Ein kleines Päckchen, auf welchem „Merica“ steht, ist eine kleine Erinnerung an unsere unbeschreiblich schöne Zeit auf Bali. Merica bedeutet auf Indonesisch „Pfeffer“ und ich habe es auf einem unserer Essensstopps bei den zahlreichen Ausflügen auf der Insel zur Erinnerung mit eingesteckt.
  • Die blauen AI-Plastikbändchen sind Andenken an unseren Hochzeitstagurlaub im Februar auf der Insel Gran Canaria – die landschaftliche Vielseitigkeit dieser Insel hat uns wirklich sehr imponiert!
  • Die gelben AI-Plastikbändchen, die Visa-Stempelkarten und Boarding Pässe sind wirklich als Letztes in die Jahreskiste gekommen, denn das sind unsere Erinnerungsstücke an den Familienurlaub zum Jahreswechsel mit den Kindern in Side.

Und last but not least – Essen:

  • Unsere Lieblings“futterstellen“ haben uns auch 2016 bei sich begrüßen dürfen: „Shou Sushi-Running“ , „Ocakbasi“ , „Rivoli“ , „Odessa“ , „El Horst“ , „Olympia“ und „Dschingiskhan“ in Dresden, sowie das Café „Guam“ in Potsdam … zum Glück bekommen wir bei unserem Haus-&-Hof-Dönermann, wo wir mindestens jeden Freitag das Wochenende einläuten, keinen Bon, denn dann würde die Kiste ja schon nach kurzer Zeit überquellen!
  • Den Spanier „Espitas“ in Gruna haben wir dieses Jahr gleich mehrmals besucht, denn wir können seit unserem Umzug nach Striesen bis dorthin wunderbar laufen oder mit dem Rad fahren. Beide Optionen für den Heimweg sind nach einem reichlichen und leckeren Essen dort sehr hilfreich    😉
  • Der Besuch im „Zum Knipser“ war ein Dankeschön von Kathrin und Axel für meine Familienfotos am Elbufer. Diese urige Gaststätte an der Dresdner B172 ist eine interessante und liebevoll geführte Lokalität – der Besuch lohnt sich wirtklich sehr.
  • Zu Ostern wurden wir von Andrea und Karl zum Brunchen ins Restaurant „Zum Atrium“ eingeladen. Danach war ein ausgedehnter Osterspaziergang für unsere prall gefüllten Bäuche auf jeden Fall ein Muss    😀
  • Die „Elbterrasse Wachwitz“ entdeckten wir mehr oder weniger zufällig, denn wir mussten mal in der Gegend etwas Zeit vor einer Igeltour überbrücken. Nach einem Radausflug auf dem rechtsseitigen Elbradweg ist das zum Beispiel eine äußerst schöne Möglichkeit, mit einem fabelhaften Blick auf die Elbe etwas zu trinken und zu essen.
  • Eine andere Igeltour mit Essensverknüpfung fällt mir beim griechischen Restaurant „Atlantis“ ein. Die Tour hat am Ende etwas länger als gedacht gedauert und wir hatten einen Mordshunger. Statt wie geplant zuhause etwas zu kochen, sind wir kurzerhand dort eingekehrt. Zum Glück gab es trotz der nahenden Mittagspausenzeit doch noch etwas zu essen für uns – dafür waren wir diesem Restaurant sehr dankbar!

Es gibt aber auch noch ein paar ganz besondere Erinnerungsstücke zu erwähnen, z.B. die Einladung zum 125. Jubiläum von Ines und Torsten, ein Brief von Andrea, in der sie sich während unseres Sommerurlaubs mit unseren Nachbarn wegen der Schlüsselübergabe für den Briefkasten und die Wohnung abstimmt, eine Vollmachtkarte der Post, welche einst von Andrea für mich ausgestellt wurde, damit ich ihre Päckchen abholen kann und welche nun nutzlos ist, weil sowohl mein Nachname nicht mehr stimmt, als auch weil Andrea ja seit September in Chemnitz wohnt, der Lieferschein eines Blumenversandes, über den mir Stephanie zum Muttertag einen Blumenstrauß zustellen ließ, der Kassenzettel einer Zoohandlung für eine Hängematte für Stephanies Hamster Mr. Schnuffel und und und …

Dabei ist das alles eigentlich nur ein Bruchteil der wunderbaren Ausflüge, Treffen und Begegnungen, welche wir in 2016 erleben durften – das Jahr war so ereignisreich wie wohl keines jemals zuvor. Ich glaube, ich sollte deshalb so langsam mal mit unserem Jahresbericht anfangen, damit uns am Ende nicht noch die eine oder andere Erinnerung durch die Lappen geht    ðŸ˜‰



2017 18.
Jan.

Und nun kommt die allerallerletzte Fotoauswertung aus 2016 – mein Jahresprojekt „Ampeln und Schilder“. Wir waren letztes Jahr so viel und so oft auf Tour wie noch nie zuvor. Aber meine Hoffnung auf interessante Ampelmännchen hat sich dennoch nicht wirklich erfüllt. Spannend fand ich lediglich die spanischen, welche wir auf Gran Canaria gesehen haben …

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… und die türkischen, welche wir in Manavgat entdeckten:

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Diese Ampelmännchen sehen schon auf jeden Fall anders aus als die, welche ich schon in meinem DDR-Relikte-Fotoprojekt gezeigt habe    😉

Die Ausbeute an Schildern aller Art war aber erwartungsgemäß umfangreicher. Diese habe ich (wie immer mit Carstens Hilfe    :verliebt:    ) zu einer Galerie zusammengestellt und wünsche euch nun ganz viel Spaß mit einigen Schmunzlern bei der Durchsicht dieser ausgewählten 50 Aufnahmen.

 



2017 04.
Jan.

Als erstes möchte ich treulose Tomate meinen treuen Lesern ein gesundes, glückliches und friedliches Jahr 2017 wünschen!

Wir haben uns Ende 2016 für ein Experiment entschieden und bereits Mitte Juni eine Familienreise für die Weihnachts- und Silvesterzeit nach Side in der Türkei gebucht. Leider kamen, verursacht durch den Mitte Juli unternommenen Putsch in der Türkei und durch die daraus folgenden Konsequenzen, jede Menge Veränderungen auf das Land und uns zu. Zum Beispiel, dass die Touristenströme angefangen haben, das sonst sehr beliebte Urlaubsland zu meiden. Wir sind aber unserer Buchung treu geblieben und mussten knapp drei Wochen vor der Abreise, mitten im allgemeinen Weihnachtstrubel, erfahren, dass die Fluggesellschaft die Route Dresden-Antalya nun doch nicht mehr anbietet und wir deshalb am frühen Morgen über Berlin-Tegel fliegen sollen. Nach einigen Überlegungen und verworfenen Plänen A, dann B und dann C, hat sich unsere Familie entschlossen, wenn schon nicht den Dresdner, dann wenigstens den anderen Heimvorteil für die Übernachtung vor dem Flug am frühen Morgen am 25.12. zu nutzen: Stephanies Studentenbude in Potsdam. Gesagt, getan … wir holten die Mädels am Heiligabend um 19 Uhr mit einem Leihwagen bei ihrem Papa ab und düsten gemeinsam in die Brandenburgische Hauptstadt. Natürlich gab es dort für uns auch noch eine Bescherung. Na, wer findet auf dem Bild unseren eigens für diesen Anlass organisierten und aufwändig geschmückten Tannenbaum?    😉

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Wie erhofft und geplant, flogen wir pünktlich und ohne große Komplikationen am 1. Feiertag ab Tegel in den sonnigen Süden der Türkei, um dann gegen Nachmittag im Diamond Beach Hotel unser gebuchtes Familienzimmer zu beziehen. Hmm, den Fotografen der Webfotos würde ich nur zu gern einmal kennenlernen, denn leider war die Realität etwas anders als bei den diversen Reiseveranstaltern abgebildet. Auf deren Fotos gab es für die beiden Schlafräume nämlich immer so etwas wie Sofas, Sitzgelegenheiten und Tische … bei uns bestand die Zimmerausstattung gerade mal aus vier Betten, nur einem (!) Stuhl, einem (!) Sessel und einem kleinen Beistelltischchen – gesellige Runden sollen ja schließlich nicht im Zimmer stattfinden, sondern in der (leider zu dieser Zeit etwas zugigen) Lobby, in den mit Polstermöbeln gefüllten Aufenthaltsräumen und natürlich im Außenbereich. Im Sommer mag das völlig ausreichend sein, aber bei winterlichen Temperaturen von 5-10 Grad eben keine so gute Wahl. Aber wir wollen nicht klagen, denn das Essen war gut und landestypisch, das Wetter spielte ziemlich gut mit und bei Spa und Sport konnte auch so manche Stunde genossen werden.

Bei Regen haben wir viele der mitgebrachten Gesellschaftsspiele rausgeholt, wobei sich im Laufe der letzten Zeit mit Wizard, Bezzerwizzer kompakt und Stadt, Land, Fluss als Kartenspiel ein paar Favoriten entwickelt haben, zu denen jetzt wohl auch und auch Potato Man und Erzähl mal hinzukommen könnten. Ansonsten nutzten wir gerne öfters mal mit Notebook, iPad, Playbook, Handy oder Kindle Fire das kostenlose WLAN in der Hotellobby.

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Dass es kein Internetzugang in den Zimmern gab, fanden wir anfangs zwar doof, mussten dann aber auch ehrlicherweise feststellen, dass man dadurch nicht ständig durch die Geräte abgelenkt wird und so die Urlaubszeit auf dem Zimmer (insbesondere morgens und abends) doch viel mehr zum Quatschen, Lesen, Schlafen und auch Spielen genutzt werden kann.

Natürlich haben wir uns auch innerhalb des Hotels sowie bei Außentouren etwas sportlich betätigt, was bei einer AI-Futterversorgung mehr als nötig  ist    😉    …

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… haben antike Sehenswürdigkeiten aus der Nähe angesehen …

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… konnten die Sonne genießen und Katzen streicheln …

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… und verliebten uns unsterblich in die überall angebotenen Granatäpfel …

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…so dass wir bei einem 14 km langen Strandspaziergang von unserem Hotel bis zur Altstadt von Side uns gleich mehrere Gläser solches frisch gepressten Granatapfelsaftes gönnten …

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… und uns dazu gleich noch von einem Fachmann zeigen ließen, wie man diese Früchte am geschicktesten verzehrfertig auseinander bekommt.

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Große Anziehungskraft für mich hatte natürlich der nahe gelegene Strand der Türkischen Riviera …

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… und das Schauspiel zwischen Wasser und Wolken war wirklich unbeschreiblich schön!

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So in der Ferne (hinten links) lasse ich mir den Regen gern gefallen    😉

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Natürlich haben wir auch etliche Muscheln und einige Handschmeichler-Steinchen gesammelt    🙂    und wir haben überraschend viele Muscheln mit einem Loch an genau der richtigen Stelle für eine Kette gefunden!

Zwischendurch erlaubten wir uns mit Hamam, Dampfbad und Massage etwas Wellness und schwitzten an manchen Tagen ein wenig im hoteleigenen Fitnessraum. Andrea traute sich sogar zum Hotel-Frisör, um sich einen neuen, kürzeren Haarschnitt zu gönnen. Sie hat sich definitiv schon im Vorfeld einen sehr guten und zu ihr passenden Stil ausgesucht und der dortige Figaro hat das wunderbar umgesetzt.

Tja, und dann kam auch schon Silvester:

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Da wir alle nicht so sehr für durchorganisierte Partys zu begeistern sind, verzogen wir uns nach einiger Zeit im Restaurant bzw. am Buffet zum Quatschen und Spielen auf unser Zimmer. Von unserem Balkon hatten wir zudem einen viel wunderbaren Blick auf das zugegeben recht kleine Feuerwerk in diesem Stadteil:

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Die Silvesternacht war für uns alle zudem oberkurz, denn bereits um 4 Uhr morgens wurden wir vom Transferbus abgeholt und zum Flughafen gebracht. Schon um 7:30 Uhr hob der Flieger ab und gegen 9 Uhr früh waren wir am Neujahrstag wieder in Berlin. Trotz des Schlafmangels bei der Rückreise fühle ich mich nach dieser echt tollen Familienurlaubswoche genau so glücklich wie diese rote Katze in der Altstadt von Side    🙂

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Ich hoffe, ihr hattet auch so wundervolle Feiertage im Kreise der Leute, welche ihr lieb habt und konntet die freie Zeit genau so genießen wie wir!

Nun ist das neue Jahr schon längst in vollem Gange und bei uns hat es gleich damit begonnen, das sich während unseres Wocheneinkaufes plötzlich und unerwartet unsere Waschmaschine (vielleicht sogar mit einem großen Knall ?) in die ewigen Jagdgründe verabschiedete – aber das ist schon wieder eine ganz andere Geschichte    😉



2016 30.
Nov.

Leider bin ich am letzten Wochenende nicht dazu gekommen, einen Blogeintrag zu schreiben. Aber ich habe auch wichtige Gründe für meine Schreibfaulheit gehabt    🙂    denn am Samstag hatte ich einen ganz besonderen Tag: meinen Geburtstag    🙂

Wer sagt schon, dass nur die runden Geburtstage groß gefeiert werden können? Ich fand, die 46 ist auch irgendwie wichtig und habe mich deshalb schon beizeiten bei Eduard Ilg für eine gesellige Essensrunde angemeldet. Sein Ruf als Kenner und Könner der georgischen Küche eilt ihm in Dresden und Umgebung inzwischen voraus. Also trommelte ich unsere Freunde zusammen, um eben genau dort gemeinsam meinen Ehrentag zu feiern. Als ersten Gang gab es eine riesige Schüssel superleckeren Salat und gleichwohl leckeren Plow – einem besonders gewürzten Reisgericht mit Fleisch und Möhren.

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Danach wurde eine typisch georgische Spezialität aufgedeckt – Chinkali.

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Diese Teigtaschen sind zwar grundsätzlich mit Pelmeni und Wareniki „verwandt“, aber man isst sie ganz ohne Besteck. Dafür muss man sie am Zipfel packen und so halten, dass es wie ein Pilz aussieht. Dann wird in eine Stelle vorsichtig reingebissen und der köstliche Saft „ausgezutscht“. Ab da kann man voller Lust reinbeißen, aber die kompakten Teigzipfel werden normalerweise nicht mitgegessen, sondern ganz (lebensmittel)verschwenderisch am Tellerrand abgelegt. Die Fleischfüllung der Chinkali ist saftig und mit Kräutern gewürzt – oberlecker!

Nach diesem Gang waren wir alle erstmals richtig satt und haben um eine längere Essenspause gebeten, die wir zum Trinken, Quatschen und Tanzen nutzten. Wir haben zwar vorgehabt, einen georgischen Tanz zu schaffen, aber am Ende hatte dieser eine unerwartete Ähnlichkeit mit einem Sirtaki    😉
Wie dem auch sei, durch die Bewegung und durch das viele Lachen hatten wir letzten Endes wieder Appetit auf Fleischiges bekommen und da war der richtige Zeitpunkt für die typisch sowjetischen Riesenschaschlikspieße gekommen – ohne Zwiebel, Paprika und Gemüseschnickschnack … eben pure Fleischballen vom Feuergrill!

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Danach waren wir schier zum Platzen gedehnt, aber es war so unendlich gut und lecker!!! Nach dieser Runde versuchten wir es erneut mit dem Tanzen, aber diesmal mit einer irischen Polka – schließlich hatte ich unter meinen Gästen zwei gut geübte Tänzerinnen der Irish Dance Company und das musste man doch einfach mal mit ausnutzen    😉
Unser Polka hätte vermutlich keinen Tanzwettbewerb gewonnen, aber wir hatten enorm viel Spaß dabei    😉

Und weil ich so tolle Menschen zu meinem Freundeskreis zählen darf, war es mir ein Bedürfnis, nicht nur einen Tost auf sie alle auszusprechen.

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Übrigens, ich hatte mit diesmal keine Geschenke gewünscht, sondern lediglich einen kleinen Beitrag zur Bewirtungsrechnung, aber nun weiß ich, was meine lieben Freunde (und mein Männel) unter „keine Geschenke“ verstehen    😉

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Sind die Geschenke und Karten nicht bärig    :verliebt:    ?

Diese Blumen passten leider nicht mehr in diese Komposition, deshalb gibt es das Bild eben extra    ðŸ™‚

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Ich bin echt gespannt, ob die Christrose sich bei uns wohlfühlt    ðŸ™‚

Am Sonntag haben Carsten und ich uns ein wenig vom Feiern erholt, man ist ja jetzt schließlich keine 17 mehr. Da braucht man eben etwas länger, bis man die vorher noch so schwungvollen Tanzbeine am Tag danach aus dem Bett hievt und selbst danach wollen sie einen auch noch gleich wieder am liebsten nur zur gemütlichen Couch tragen    ðŸ˜‰
Trotzdem wurde bei uns auch gearbeitet, denn am Montag sollte in der Abteilung weiter gefeiert werden und man steht ja nicht gerne mit nur einer Packung gekaufter Kekse bei den lieben Arbeitskollegen. Aus diesem Grunde wurde am Nachmittag noch kräftig gekocht und gebacken    🙂    und neben meiner zweistündigen Vorbereitung für die nächste Russischstunde stand auch noch zusammen mit Carsten die abschließenden Arbeiten für meine Bärenfotoausstellung auf dem unbedingt-zu-erledigen-Zettel: Bilder beschriften und meine Personenvorstellung schreiben. Es ist übrigens arg schwer, über sich in der dritten Person zu schreiben    😉

Aber nun ist alles vorbei, sogar die Bilder haben wir gestern schon am Ausstellungsort aufgehängt. Eigentlich kann jetzt auch im Apartamento OLCA endlich die Weihnachtszeit beginnen    🙂    der weiße Vorbote ist heute – wenn auch noch etwas zögerlich – in Dresden angekommen und am Wochenende schneien die Kinder bei uns ein … natürlich zum Plätzchenbacken und Weihnachtsfotoschießen.



2016 11.
Nov.

Da bis jetzt schon alle, abär auch wirklich alle, die mit auf dieser Reise waren, schon über diesen Ausflug bärichteten, will ich das mal in meinem Namen und im Namen von Kl. Dinkelmann auch endlich tun. Denn diesmal verreisten wir nach einer ziemlich langen Pause endlich wieder gemeinsam.

Also Köln. Natürlich mussten wir uns den Kölner Dom angucken.

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Wir waren sehr beeindruckt! Und dann sagten unsere Bäreneltern, dass wir mal ganz nach oben gehen sollten, denn da würde eine kleine Übärraschung auf uns warten. Also stapften wir viele, viele, eigentlich viel zu viele Stufen hoch … als wir endlich oben ankamen, guckten wir uns zuerst die Stadt aus der Höhe an.

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Dort haben Kl. Dinkelmann und ich sehr gestaunt, wie klein alles da unten ist und wir übärlegten gemeinsam, ob die Vögel, die immer so weit oben rumfliegen, übärhaupt eine richtige Vorstellung davon haben, wie groß die Sachen da unten tatsächlich sind. Unsere kleine Übärraschung haben wir natürlich auch gefunden.

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Ist das nicht eine süße Liebeserklärung? Ich bin seitdem immer noch am Grübeln, ob das schon damals meine Ines geschrieben hat oder ob ich oder gar der Kl. Dinkelmann eine unbekannte Verehrerin haben …

Ansonsten ist die Stadt voll seltsamer, aber gut gelaunter Gesellen.

Wir haben uns lange mit Tünnes und Schäl unterhalten und uns dabei köstlich amüsiert, zusammen sind die beiden Typen echt lustig!

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Dann haben wir noch ein Mädchen getroffen, sie hieß Stollwerk, also mit vollem Namen Stollwerk-Mädchen. Sie war auch sehr nett zu uns.

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Sie hat uns sogar Pralinen angeboten, abär da wir darauf achten müssen, dass unser Winterfell immer noch ordentlich sitzt, haben wir schweren Herzen auf das großzügige Angebot verzichtet. Dabei hätte jeder von uns eine eigene Schokokugel haben können.

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Dann haben wir noch einen Igel getroffen, der mit seiner Frau Schlange spazieren ging. Wir durften ein Teil des Weges mit den beiden unterwegs sein, abär sie beide waren irgendwie nicht sonderlich gesprächig.

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Ein paar Bären in einem Cafe beim Kaffeetrinken haben wir ebenfalls gesehen. Wir wollten abär nicht aufdringlich sein und haben da liebär nicht an die Scheibe geklopft.

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Hinter einem anderen Schaufenster haben wir abär etwas total schreckliches entdeckt! Da mussten bestimmt viele Teddybären ihr kostbares Winterfell spenden, damit diese Dekadenz geboten werden kann … wenigstens haben sie ihr Fell teuer genug verkauft!

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Wir haben uns zum Glück noch recht schnell von diesem Schock erholt und testeten daraufhin eine Liegewiese. Da waren wir uns einig, die ist in Köln ganz schön hart und hat eher den Namen „Liegeeiswürfel“ verdient, so kalt waren unsere Bäuche nach diesem Test!

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Das müssen wir bei unserem nächsten Besuch auf jeden Fall mit dem Obärstadtdirektor besprechen!

Was muss man noch in Köln gesehen haben? Genau, den Vater Rhein! Und darauf gab es so viel zu sehen!

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Ich habe Kl. Dinkelmann die Türme gezeigt und er hat für mich die Schiffe entdeckt. Ich finde übrigens, dass der Vater Rhein die gleiche Farbe hat wie mein Freund, was sagt ihr dazu?

Auf der gegenübärliegenden Flussseite haben wir erneut den Dom entdeckt und auch eine große Brücke.

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Für uns war der Ausflug an dieser Stelle leider schon zu Ende. Wir winkten der Stadt zum Abschied zu und fuhren dann wieder heim.

Zu Hause habe ich angefangen, meine Sommerurlaubfotos auf Bali und in den Emiraten durchzugucken, denn über diese Reise habe ich bis jetzt noch gar nicht bärichten können und das muss ich so schnell wie es geht noch nachholen!



2016 06.
Nov.

Es gibt einen Nachteil, wenn der eigene Partner jünger ist als einer selbst – der Jüngere ist immer schneller    😉    ergo, Carsten hat schon die wichtigsten Sachen von unserem tollen Wochenende in Köln in Wort und Bild berichtet. Deshalb kann bzw. möchte ich seinen Beitrag jetzt nur noch um ein paar persönliche Empfindungen ergänzen    🙂

Auf jeden Fall war es für mich ein besonderes Erlebnis, wenigstens einmal im Leben bei einer TV-Aufzeichnung dabei zu sein. Ich habe schon vor langer Zeit bei TVTiCKETS aus purer Neugier den Newsletter abonniert und nun gab es eben auch die Tickets zu 0,00 € für den „Kölner Treff“ im Angebot und da ich auch eine gute Auswahl an Terminen hatte, konnten wir uns den für uns besten aussuchen. Bettina Böttinger finden Carsten und ich schon lange sehr sympathisch und wir mögen ihre natürliche und lockere Art mit den Gästen in ihrer Runde zu sprechen sehr. Uns ist es nicht wichtig, die eigenen Konterfeis im Fernsehen zu sehen, deshalb war für uns die Sitzplatzzuweisung in der 2. Reihe optimal, um ungestört das ganze Geschehen hinter den Kulissen zu beobachten.

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Die roten Sessel in der Mitte sind für die Gäste, dann gibt es einen inneren Kreis, wo man die redaktionellen Gäste platziert hatte, danach kam ein ca. 1,5 m breiter Weg für die Kameraleute mit ihren Geräten und wir saßen gleich dahinter an weiteren Vierertischen – perfekt!

Nach der Aufzeichnung hat man die Chance, Fotos mit den Gästen zu machen, Autogramme abzuholen und einfach ein paar Fragen an die Leute zu stellen. Ich sammelte all meinen Mut und fragte die Gastgeberin, ob ich ein Foto mit ihr machen dürfte. Am Ende gab es nicht nur ein Erinnerungsbild, sondern man hat sich auch kurz darüber unterhalten, wie man am geschicktesten Brückentage nimmt. Die Frau ist echt der Hammer und sie gibt einem das Gefühl, dass man sich schon ewig kennt – ich war sehr beeindruckt, denn sie hatte keine Spur von Arroganz oder Überheblichkeit, was man von TV-Leuten doch eigentlich irgendwie erwartet. Einfach eine klasse Frau!

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Und hier noch ein paar Eindrücke von Köln von meiner Seite. Die Bäckerei „Merzenich“ scheint in dieser Stadt irgendwie an jeder Ecke eine Filiale zu haben – ständig haben wir den Namen und da Logo gesehen. Da werden sogar belegte Brötchen auf Paletten geliefert und verkauft    😉

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Wir haben jedenfalls einiges an Geld dort gelassen, wenn wir unterwegs Hunger bekamen    😉

In der Kölner Innenstadt lohnt es sich, das Treiben nicht nur auf den Straßen und Gassen zu beobachten, sondern gelegentlich den Kopf auch mal gen Himmel zu drehen, um z.B. den Kallendresser zu entdecken, wie er seinen nackten Ar*** in eine bestimmte Richtung zeigt:

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Oder auch den zu jeder vollen Stunde Zunge rausstreckenden Platzjabbek am Rathausturm:

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Ich möchte an dieser Stelle außerdem zugeben, dass ich den richtig schönen goldenen Herbst in Köln von ganzem Herzen genossen haben. Irgendwie ist in unserer Stadt dieses Jahr die goldene Komponente beim Herbsthergang etwas abhanden gekommen, um so mehr freute ich mich über diese prächtigen Farben in der Rheinmetropole:

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Und auch im Rheinpark gab es herrliche Ecken, wo man sich über sonnige Herbsttage so richtig freuen konnte:

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Und in diesen Baum habe ich mich regelrecht verguckt    :verliebt:

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Wie es so aussieht, war ich aber nicht die einzige Herbsttagsgenießerin:

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Diese Skulptur von Gerhard Marks heißt Eva II. Die erste „Eva“ wurde 1938 als Gipsmodell angefertigt und wurde leider 1943 bei einem Bombenangriff, welcher das Altelier des Künstlers in Berlin zerstörte, stark beschädigt. Deshalb formte er sie später, genauer im Jahre 1947, als „Eva II“ zu Ende. Ihre Frisur erinnerte uns allerdings sehr stark an eine bekannte ukrainische Politikerin    😉

Auf jeden Fall kann ich als Fazit das gleiche sagen, was mein Mann schon in seinem Blogeintrag angedeutet hat – ein Ausflug nach Köln lohnt sich wirklich!



2016 22.
Okt.

Als ich am Anfang des Jahrs meine Planung bekannt gegeben habe, wurde ich gefragt, ob es nicht zu langweilig ist, wenn man schon im Januar weiß, was man im Herbst fotografiert. Nun ja, der September ist der beste Beweis, dass zwischen Pläne schmieden und Pläne umsetzen eine große Lücke klafft. Eigentlich schwebten mir einige Gerätschaften, aufgenommen mit meiner Spiegelreflexkamera bei schönem Licht in den eigenen vier Wänden, vor. Im September weilten wir jedoch im Urlaub und ich schleppe auf solche Reisen meine große Kamera aus einer Vielzahl von Gründen nicht mit, zumal sich unsere kleine Canon PowerShot auf Reisen als tolle Alternative bewiesen hat. Diesmal allerdings vertrug unsere kleine Reisebegleiterin wohl die hohe Luftfeuchtigkeit und Meerwassernähe nicht sehr gut und quittierte ihren Dienst unwiderruflich am vorletzten Tag unserer Katamaranfahrt, sprich in der zweiten Urlaubswoche. Zum Glück hatten wir noch unsere Unterwasserkamera bei uns, mit welcher wir auch „normale“ Erinnerungsbilder machen konnten. Zurück auf Bali versuchten wir eine neue PowerShot zu kaufen, aber paradoxerweise war dieses Canon-Produkt dort immer teurer als in Deutschland. So holten wir uns die preiswertere Alternative Canon Ixus. Und die Qualität war – na ja … aber eben besser als gar nix. Erst in Dubai, genauer gesagt in der Dubai Mall, gelang es meinem Mann in einem Laden unsere Wunschkamera zu unserem Wunschpreis zu bekommen. Ergo, die Qualität mancher Bilder ist nicht so wie gewohnt, aber ich hoffe, wenigstens die Motive werden euch gefallen. Nun genug gequatscht, jetzt kann ich euch mal das Leben mit der Technik in den Vereinigten Arabischen Emiraten zeigen – wir sind punkt am 1. September mit dem Flieger in Dubai gelandet    😀

Für das Gros der modernen Technikwelt braucht man jede Menge Strom. Die Stromversorgung kommt zwar für den Endverbraucher aus der Steckdose, aber bis dahin wird die Elektrizität über große Strecken bewegt:

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Danach muss der Strom sich in einem wirren Kabelsalat zurecht finden:

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Aber dann kann man z.B. in einem Hotel die Gäste direkt mittels Fernsehbildschirms persönlich ansprechen:

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Der Bildschirm ist nicht mal besonders groß, aber passte größenmäßig optimal zu den Zimmerausmaßen – diese Mega-Ausführung wäre definitiv überdimensioniert, ist aber mit 500.000 Dirham bzw. 125.000 Euro geradezu ein Schnäppchen:

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Ein noch größerer Screen ist uns im integrierten Eisstadion der Dubai Mall aufgefallen. So kann man die Schlittschuhläufer optimal mit aktueller Werbung für die 1.200 Geschäfte aus eben diesem Einkaufsparadies versorgen.

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In dieser Mall konnten wir übrigens einen Blackberry Store entdecken. Als überzeugte BB-Nutzer war das für uns natürlich ein Muss, einmal alle Modelle darin anzusehen:

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Apropos Mobilfunk. Handys sind in VAE genau so kaum wegzudenken wie woanders auf dieser Welt. Uns hat besonders der Kontrast zwischen dem traditionellen Kleidungsstil und den modernen Smartphones fasziniert:

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Außerdem haben wir immer wieder Leute gesehen, welche mehr als nur ein Handy besitzen und nutzen – für mich persönlich ist das schon ganz schön dekadent!

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Was wir ganz witzig fanden, waren die als Palmen getarnten Funkmasten. Diese Idee der Verschleierung gefiel uns wiederum äußerst gut     🙂

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Es gab aber noch ein paar andere technische Errungenschaften in den VAE, die uns sehr interessiert haben, wie z.B. diese Anlage für eine Fußgängerampel:

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In den beiden Moscheen, welche wir als Nicht-Muslime auch von innen besuchen durften, haben wir elektronische Uhren entdeckt, welche nicht nur die täglich wechselnden Zeiten für die obligatorischen fünf Gebete, sondern auch die Zeit des Sonnenaufgangs anzeigen. Dies ist besonders wichtig, weil das erste Gebet des Tages schon davor abgehalten sein sollte – so wurde es uns zumindest bei den beiden Führungen erklärt.

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Aber DIESES Wunderwerk der modernen Technik hat uns zweifelsohne am meisten beeindruckt     😉

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Zu dem Holzrahmen mit der Aufschrift „Please touch the screen to brwoser photos“ fehlte wohl das kleine Extra, denn egal, wie oft wir da mit unseren Fingern rumtatschten, das Bild hat sich leider nicht verändert    😉

Derzeit widme ich mich schon wieder intensiv zusammen mit meiner großen Spiegelreflexkamera dem diesmonatigen Projekt „Die Zeit steht still“, denn auch wenn der Titel etwas anderes vermuten läßt, die Wirklichkeit ist leider etwas anders … die Zeit fliegt viel zu schnell vorbei!