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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2013 13.
Mai

Ich habe schon gedacht, dass ich diesen Besuch abblasen muss, denn es ging mir einige Tage zuvor nicht sonderlich gut. Aber glücklicherweise besserte sich mein Zustand, so dass Carsten und ich am Donnerstag bzw. Männertag unsere Siebensachen ins Auto geworfen haben und zu unseren Freunden Kasia und Rafal nach Breslau gefahren sind. Wir haben sie und ihr Töchter vor ziemlich genau einem Jahr über Couchsurfing kennengelernt. Breslau war schon seit Langem eine Stadt, welche ich unbedingt sehen wollte. Außerdem ist Kasia genauso an europäischen Geschichte der 30er & 40er- Jahre des 20. Jahrhunderts interessiert und darum beschlossen wir schon damals, dass wir mal gemeinsam zu den KZs Buchenwald und Auschwitz fahren sollten. Da die Stadt Auschwitz zudem in der Nähe von Krakau liegt, bot es sich förmlich an, diese historische und für Polen ebenfalls sehr bedeutende Stadt wenigstens mal kurz persönlich kennen zu lernen.

Breslau – die Polen nennen es Wrocław – ist eine ganz bezaubernde Stadt! Vom Lebensgefühl erinnerte sie mich sehr stark an Santiago de Compostela, denn auch hier wird Altes und Neues perfekt ausbalanciert. Wir haben im wahrsten Sinne des Wortes fröhliches Jugendleben (Studenfestival „Juwenalia“) mitbekommen und konnten sowohl unzählige Kirchen als auch andere historische Ecken und Gebäude, z.B. die Uni, besuchen. Außerdem habe ich etliche Zloty für polnische DVDs ausgegeben – ich freue mich schon auf den nächsten verregneten und terminfreien Sonntag     😀
Witzigerweise gibt es überall in dieser Stadt verteilt 95 Bronzezwerge (polnisch: krasnale) und die, die ich fotografiert habe, werde ich auch in Kürze mal hier zeigen. Aber mein Herz hat definitiv die „Bärenstatue mit Zunge“ am Rathaus erobert     😀

Krakau – auf polnisch Kraków – ist ebenfalls einen Besuch wert und auch hier fanden wir den interessanten Mix aus Studentenleben und ganz viel gelebter alte und neue Geschichte. Allerdings wurde diese Stadt schon seit Längerem exzessiv für Touristen erschlossen und so fehlte mir besonders das Eintauchen ins normale Leben der Einheimischen, welches ich in Breslau so genossen habe. Sehr beeindruckend fand ich den Marktplatz, aber auch das Schloß ist grandios – dabei darf man natürlich nicht den hin und wieder feuerspeienden Drachen am Ufer der Weichsel vergessen! Das Jüdische Viertel kommt vom Flair her der Dresdner Neustadt recht nahe. Leider schafften wir es aber nicht mehr, noch die Ausstellung in der Fabrik von Oskar Schindler zu besuchen. Vielleicht wird das früher oder später mal ein Grund sein, für eine zweite Reise nach Krakau zu kommen – wer weiß …

Die Kleinstadt Auschwitz wird von den Polen Oświęcim genannt und wird natürlich immer mit dem größten Vernichtungslager der Nazis in Verbindung gebracht. Dieses Ziel hat mich schon immer sehr interessiert, obwohl ich gleichzeitig etwas Angst vor diesem Besuch hatte. Kasia ging es ähnlich und so kam es, dass sie trotz der relativen Nähe zu Breslau (etwa 2 Stunden Autofahrt) die Gedenkstätte ebenfalls noch nie besucht hat. Zusammen und mit der Untersützung unserer Männer ließen wir uns auf diese emotionsbeladene Reise ein. Da die Führungen durch das Lager Auschwitz und das Lager Auschwitz-Birkenau in verschiedenen Sprachen angeboten werden, trennten wir uns für die Dauer von 4 Stunden – Carsten und ich meldeten uns für eine in Deutsch geführte Gruppe und Kasia und Rafal für die polnische an. Wir zahlten mit 35 Zloty (ca. 10 Euro) pro Person etwas mehr als unsere polnischen Freunde (20 Zloty), aber am Ende stellten wir im Gespräch fest, dass unsere Gruppenleiterin sich wesentlich mehr Zeit für die Ausstellungsräume und ihre Erklärungen genommen hat und sehr ausführlich durch die beiden Lager führte. Am Ende hat uns die Tour emotional sehr berührt und das Wetter hätte den Ernst des Themas nicht besser unterstreichen können: bei grauen Regenwolken wirkten die dunklen Baracken, die bedrohlichen Wachtürme und die hohen Stacheldrahtzäume umringt von frischem, grünen Gras nahezu gespenstisch. Anfangs nieselte es nur, aber am Ende der Führung verstärkte sich der Regen … es wäre irgendwie nicht richtig gewesen, einen derart traurigen Ort bei strahlendem Sonnenschein und stahlblauem Himmel zu besichtigen.

Auf der Rückfahrt nach Dresden brachten wir Kasia und Rafal noch auf halbem Wege nach Hause und gegen 19 Uhr hieß es auch für uns Abschied zu nehmen und wieder zurück nach Deutschland zu fahren – das verlängerte Wochenende war leider definitiv vorbei.

Polen ist auf jeden Fall eine Reise wert, zumal gerade Breslau mit ca. 2,5 Stunden Autofahrt für uns doch so nah ist. Ich konnte meine Polnischkenntnisse etwas aufpolieren und übte fleißig das Sprechen mit Einheimischen. Sie haben mich sogar recht gut verstanden! Und zudem schmeckt das polnische Essen einfach verdammt gut     🙂     das Bier übrigens auch     🙂



2013 05.
Mai

Das Wetter ist endlich etwas wärmer geworden und ich traute mich sogar ohne Schal nach Draußen. Die Sächsische Schweiz ist für eine bärenstarke Wanderung mit ganz vielen tollen Erlebnissen nach wie vor unschlagbar. Da musste ich einfach hin.

Das große Ziel war der Zirkelstein. Ok, wie ein Stein sieht das definitiv aus, aber wo ist der Zirkel?!

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Der Aufstieg war allerdings nicht so ganz ohne, denn es gab gaaaaanz viele Stufen:

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Oben konnte ich mich etwas ausruhen, aber die Steine sind ganz schön hart für meinen kleinen Pops:

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Da fand ich das Liegen auf weichem Moos schon viel angenehmer, besonders nachdem ich alle Stufen wieder herunter gekrabbelt bin:

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Und überhaupt war ich von den ganz vielen Blümchen hin und weg, auch von den ganz, ganz kleinen:

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Diese fand ich natürlich wunderschön:

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Und das Klettern auf einen Baum hat sich auf jeden Fall gelohnt:

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Und dann habe ich einen großen Ball gesehen, welcher von oben auf mich herab fiel:

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Wenn es diesen Ball nicht gegeben hätte, hätte ich auch meine neue Freundin Ines nicht entdeckt! Sie hat mir alles gezeigt und kümmerte sich sehr liebevoll     :verliebt:     um mich:

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Sie schaukelte mit mir…

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… gab mir einen zarten Schubs auf der Rutsche:

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… und sie wollte mir so gern ein Eis vom Softeisbären ausgeben:

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Das war aber leider alle     :weinen:

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Da hat sie mir eben eine leckere Waffel als Trost geschenkt:

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Ich wollte mich bei ihr mit Holz für ihren Kamin und einen gemütlichen Abend zu zweit revanchieren. Meine Tatzen waren aber zu schwach dafür:

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Ich habe versucht es mit der Kraft meines Bauchs noch etwas zu bewegen, aber es blieb genau so erfolglos:

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Da habe ich ihr wenigstens ein Käffchen ausgegeben:

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Und dann musste sie schon nach Hause, ich  habe ihr hinterher geschaut und mit der Tatze gewunken:

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Sie hat versprochen, sich bei mir zu melden! Na ja und ich bin dann noch ein wenig allein weiter gewandert und habe einen kleinen See entdeckt:

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Echt romantisch, stimmt’s?  Vielleicht sollte ich Ines dorthin mal zu einem Picknicken einladen? Aber dann habe ich ganz in der Nähe dies gesehen:

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Hmm, das ist ja gar nicht romantisch, ich muss wohl mir ein anderes Plätzchen für uns zwei suchen. Mal sehen, wo ich noch etwas Kuscheliges finden kann     😉



2013 01.
Apr.

Ich wünsche allen Lesern ein frohes Osterfest … gehabt zu haben  😀

Dass dieses Jahr das Osterfest nicht ins Wasser fiel, sondern von einer Schneedecke ganz in Weiß getaucht wurde, brauche ich wohl nicht zu berichten – es gibt ohnehin auch schon ohne mich genug Klagen über das Wetter.

Aber alles ist besser, wenn man sich auf die eigene Bärenbande verlassen kann. Hinter meinem Rücken haben sie für ihre Menschenfamilie ein schönes Osterfest vorbereitet. Der Große Dinkelmann musste uns währenddessen ablenken, deshalb taucht er diesmal nicht persönlich in der Geschichte auf.

Der Osterhase hatte sich trotz des „Schietwedders“ gut auf das bevorstehend Fest vorbereitet und eine Menge Eier für jeden Geschmack bemalt:

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Seine Pause nach getaner Arbeit dauerte nicht lang, denn schon bald hatte er eine Bestellung vom Kleinen Dinkelmann bekommen und lieferte  hübsche Ei-chen an ihn aus. Der kleine Bär überprüfte sehr sorgfältig seine Lieferung:

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Dann hat er sich entschieden, zur Sicherheit noch eine zweite Meinung einzuholen und rief noch den Heini dazu. Der Hase hatte es  zwar arg eilig, wollte aber sicher sein, dass seine Arbeit richtig geschätzt wird. Darum blieb er immer noch stehen, währen sie die beiden kleinen Bären noch beraten haben.

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Die Bären waren sich einig – die Eier sind toll!  Nachdem sich der zufriedene Hase der nächsten Lieferung widmen konnte, verspürte der Kleine Dinkelmann ganz viel Lust, mal selbst ein Ei zu bemalen:

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Heini gönnte sich in der Zeit ein kleines Nickerchen mit einem Schäfchen:

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Dabei ist ihm eine grandiose Idee gekommen, welche er ganz schnell mit seinen Freunden durchgesprochen hat und alle waren sofort dabei. Bonnie, als einziges Mädchen wurde als Überbringerin auserkoren. So gab es in der Casa OLCA zu Ostern nicht nur Eier, sondern auch zwei Sonnen dazu:

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Und der Kleine Dinkelmann steuerte eine eigene, kleine und lustige noch dazu:

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Deshalb ist es uns nun völlig egal, ob es draußen schneit oder regnet – in unserem Haus gibt es immer genug Sonnenlicht!



2013 03.
März

Wie schon erzählt, wurde meine Fotoplanung für den zweiten Monat des Jahres krankheitsbedingt etwas durcheinander gebracht. Aber so leicht gebe ich nicht auf und mache dann lieber weniger statt komplett auf diese Fotoerfahrung zu verzichten.

Das Thema, welches ich mir am Anfang des Jahres für den Februar ins Auge gefasst habe, ist Makrofotografie. Allerdings bedachte ich beim Pläneschmieden wohl nicht, dass im Winter üblicherweise noch keine Insekten durch die Gegend kriechen – dabei sind sie aus meiner Erfahrung mit Abstand die beliebtesten Motiven für solche Bilder. Aber ich wollte für meinen Ehrgeiz keine Insekten im Haus züchten und griff lieber auf das zurück, was bei jeder Frau vorhanden ist: Schmuck. Ist ja immerhin auch klein, ziseliert, schimmert im Licht und hat außerdem den Vorteil, dass es beim Fotografieren nicht wegrennt oder -fliegt     😀

Ich habe also die letzten 28 Tage mit zwei meiner Makroringe für die Spiegelreflex experimentiert (insgesamt sind es drei), nämlich mit 13 mm (für einen etwas größeren Ausschnitt) und 31 mm (für die ganz kleinen Bereiche).  Auch das letzte Geschenk meines Mannes, ein Aufsatzblitz „Speedlite“ von Yongnuo, kam bei dieser Fotosession zum Einsatz.

So, genug Technikgequatsche, ihr wollt doch eigentlich nur die Bilder sehen,  nicht wahr?     😉
Nun könnt ihr ja mal raten, welcher Makroring bei welchem Bild zum Einsatz kam     :unschuldig:

Diesen Bärenring habe ich zu Weihnachten von meinen Mädels bekommen:

Diese Libelle ist ein Andenken einer ehemaligen Arbeitskollegin:

Eine Kette, welche schon ewig bei mir „lebt“:

Ein Andenken an meine verstorbene Schwiegermutter (übrigens, Perlen zu fotografieren ist schwieriger als gedacht!):

Und diese Brosche habe ich mir mal in Greiz in einem „Eduscho“-Shop gekauft. Damals waren „Eduscho“ und „Tchibo“ noch Wettbewerber und nicht eine Marke     😀

Ich denke, das Grundsätzliche bei dieser Fotografierweise habe ich nun verstanden. Jetzt bleibt es noch abzuwarten, dass der Frühling nicht nur namentlich auf dem Kalender erscheint, sondern auch persönlich vorbeikommt, um ein paar Bilder von bewegten Objekten in meinem Garten machen zu können. Für mein Thema im März bleibe ich allerdings lieber daheim, denn es geht ums Essen. Viele Gedanken habe ich mir schon beim Betrachten seiner Bilder gemacht. Mal sehen, wie es am Ende bei mir aussehen wird     😉



2013 20.
Feb.

In der letzten Zeit profitiere ich sehr von meiner handlichen Größe und darf meine Bäreneltern nicht nur in die Ukraine oder auf der FSP-Reise begleiten … diesmal durfte ich sogar mit auf Hochzeitstagreise. Aber eines muss ich schon sagen: Thüringen ist im Februar ganz schön kalt     😀

Mann, was war ich froh, dass ich von meinen Kumpels einen selbstgestrickten Schal bekommen habe! Das hielt nicht nur meinen Hals, sondern auch mein Herz warm     :verliebt:

Aber nun lasse ich lieber die Bilder sprechen, welche meine Mama schon versprochen hat, auch wenn ich mich als äußerst bescheidenen Bären bei der Auswahl enorm zurückhalten musste     😉

Viel Spaß beim Gucken wünscht

Euer Heini



2012 31.
Dez.

So, meine Lieben, nun sind sogar schon die ersten Pazifikanrainer im Jahr 2013 angekommen. Es kann sich also nur noch um Stunden handeln, bis auch wir uns an die neue Jahreszahl gewöhnen müssen.

Ich wünsche nun allen ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2013!

Mögen:

  • alle guten Wünsche in Erfüllung gehen
  • sich Unfälle in Glücksfälle verwandeln
  • Feinde sich zu Freunden entwickeln
  • Freunde immer für uns da sein
  • Zusammensein und Familienleben immer friedlich und glücklich sein
  • Arbeit und Freizeit sich die Waage halten und zum einen genug Geld einbringen, um nach unseren Vorstellungen leben und genügend Möglichkeiten lassen, um diese Vorstellungen auch ausleben zu können

und last but noch least:

  • mir meine Leser auch im nächsten Jahr treu bleiben     😀     :-x:

Ich habe übrigens eine Wahrsagerin befragt, um zu wissen, was uns nächstes Jahr so erwartet. Das ist ihre Antwort:

Dann wünsche ich allen ein schönes Fest und guten Rutsch ins Jahr 2013!
(ich schreibe die Zahl so oft in diesem Eintrag, damit ich mich selbst an diese Änderung gewöhnen kann     🙂     )



2012 01.
Sep.

Dass auf Reisen immer mindestens ein Bär die OLCAs begleitet, ist inzwischen ja bekannt. Die Bären haben natürlich auch den Vorteil, dass sie sich nach jeder Tour ausruhen können, während Carsten und Olga schon das Geld für die nächsten Urlaube verdienen. Wen wundert’s also, dass es mal wieder ein Teddy ist, der als erster in Wort und Bild über seine Abenteuer berichtet     😀

Heute gibt es Heinis Reisebericht für alle, die es interessiert:

*****
Unsere erste Übernachtung war genau so wie die letzte auf dieser dreiwöchigen Reise, nämlich in Strasbourg. Von dieser Stadt habe ich absolut nichts gesehen, weil meine Familie sie schon mal besucht hat und den Ort nun ausschließlich als Schlafstätte für die weite Hin- und Rückfahrt zwischen Dresden und Südfrankreich nutzte. Wenigstens sind die Zimmer dieses „Etap“-Hotels sehr hübsch:

Bordeaux fand ich da schon spannender, denn zumindest kulinarisch hatte diese Stadt viel mehr zu bieten. Ein echt französisches Frühstück mit Cafe au lait und Croissant – lecker!

Aber mal ehrlich, wer verbindet schon Bordeaux mit Kaffee?! Ein Rotweinbad musste her!

Zum Glück hat der Wein keine Spuren auf meinem zarten Fell hinterlassen     🙂

Am nächsten Tag war ich auf der größten Wanderdüne Europas, der Dune du Pilat. Ich war einfach nur hin und weg von dem gigantischen Sandberg – was für ein Ausblick auf den Atlantik:

Dem Thema Natur folgte im Baskenland Kultur und ich muss sagen, dass das Guggenheim-Museum in Bilbao von außen echt bärenstark aussieht:

Bilbao hat aber auch schöne Strände zu bieten und da musste ich natürlich unbedingt hin, um mein helles Fell ein wenig brauner werden zu lassen:

Übrigens, auch wenn die Medien behaupten, dass das Baskenland sehr gefährlich ist, ich fand die Leute dort echt nett. Bei einem durfte ich sogar mitangeln:

Hat wirklich Spaß gemacht, aber gefangen habe ich trotzdem nichts …

In Santander besuchten meine Bäreneltern ihr Geld bei der gleichnamigen Bank, während ich mir lieber die Golfspieler auf dem Platz beim Herumstehen angesehen habe.

Da haben die beiden echt was verpasst, aber sie berichteten mir, dass das Geld für unsere Ausflüge äußerst wichtig ist und dass sie sich eben überzeugen mussten, dass es unserem Ersparten trotz der Bankenkrise immer noch gut geht. Danach konnten wir entspannt weiterreisen und ich durfte auf den „Bärgen“ am Strand der As Catedrais ein wenig herumklettern:

Am Ende konnte ich mich auf einem Felsen entspannen und zusehen, wie mein mutiger Papa Carsten in das kalte und stürmische Wasser hineinging:

In La Coruna habe ich Europas ältesten Leuchtturm gesehen. Sieht immer noch so gut wie neu aus!

Aber eigentlich ist La Coruna für die kleinen Bären ein wenig gefährlich, denn dort gibt es HAIE!!!!!

Ein Glück, dass ich schnell gerettet wurde! Für meine wundersame Rettung musste ich natürlich meinem Schutzengel in der Kathedrale in Santiago de Compostela ein Dankeschön ausrichten:

 Diese Stadt fand ich insgesamt sehr nett. Sieht doch toll aus, nicht wahr?

Danach sind wir nach Portugal gefahren und haben uns erstmal in der alten Grenzstadt Valenca ein Käffchen gegönnt. Dort musste man aber statt „gracias“ nun immer „obriagdo“ sagen, was ich natürlich ziemlich oft vergessen habe     :erroeten:

In Porto war das Wetter leider nicht so schön wie bis jetzt in Frankreich und Spanien …

Da kehrten wir lieber schnell wieder zur Sonne und Wärme zurück und fuhren nach Salamanca – der Stadt, in welcher auf dem Portal der Universität ein Frosch und auf dem Portal der Kathedrale ein Austronaut in den zahlreichen Verzierungen versteckt ist!  Es war nicht ganz leicht die beiden zu finden, aber zusammen haben wir das ganz gut gemeistert     :-P:
Nein, davon gibt es erstmal keine Bilder für euch     😀     ihr müsst schon selber suchen …

Aber hinter meinem Rücken ist die Seite der Kathedrale, wo sich die Suche nach dem Austronauten auf jeden Fall lohnt    😉

Der Weg führte uns weiter nach Madrid … eine sehr bärenfreundliche Stadt, denn eine Bärenstraße findet man nicht überall!

Die Madrilenen haben sogar einen Bär zum Wahrzeichen erklärt. Die Statue Oso y el Madroño (Bär und Erdbeerbaum) ist ein Muss für jeden reisenden Teddy!

Der Bahnhof Atocha hat zwar keine weiteren Bären-Sehenswürdigkeiten im Angebot, ist dafür aber perfekt, um vom Reisefieber angesteckt zu werden:

Als ich das Ganze gesehen habe, war ich wirklich von Herzen froh, dass ich mich niemals selber um meine Gepäck kümmern muss und dass ich mich auf meine Familie in Bezug auf Reiseversorgung immer verlassen kann     :verliebt:

In Zaragoza habe ich das Reisen auf dem Pferderücken getestet:

Sieht beeindruckend aus, aber man kommt kaum voran … so ein sturer Gaul !

Darüber musste ich mich erst einmal mit Francisco de Goya unterhalten:

Er hat mir dann auch den Hinweis mit dem Palast Aljaferia gegeben, was ein wirklich guter Insidertipp ist. Der Palast liegt nämlich nicht touristenfreundlich im Stadtzentrum, sondern etwas außerhalb und ist sehr-sehr hübsch:

Und nun weiß ich auch, wie der Mudejar-Baustil aussieht!

Dass musste ich natürlich gleich weitererzählen:

Ich hatte das Gefühl, ich habe die beiden ganz schön beeindruckt … die waren ganz grün vor Neid!      🙂

Ich selber wurde dafür in der nächsten Stadt –  Barcelona – mehrmals beeindruckt. Erst fand ich es wirklich nett, dass die Kirche Sagrada Familia, welche für einen Bären einfach nur riesig ist, für jemanden wie mich nochmals in Klein nachgebaut wurde, so dass auch ich das Meiste mit den eigenen Augen und aus der näheren „Bärspektive“ sehen konnte:

Es fehlen zwar die ganzen Schnörkel und das bunte Drumherum, aber das reicht schon für den ersten Eindruck     🙂

Farbenfrohe Mosaiken habe ich mir lieber im Park Güell angesehen. Fühlt sich gut an, auch mal auf der angeblich größten Bank der Welt gesessen zu haben     😀

Der Kaffee in der katalonischen Hauptstadt war kalt und ebenfalls riesig:

Da freute ich mich wieder auf die bärengerechten, also kleinen und handlichen Tassen und vor allen Dingen tatzenfreundlichen Löffel, in der französischen Hafenstadt Marseille:

Danach konnte ich mich herrlich im Schatten eines Olivenbaums entspannen, bevor unser Weg uns erneut nach Strasbourg und anschließend nach Hause führte:

Übrigens, an dieser Stelle möchte ich mich von ganzem Herzen bei meinem Papa für die tolle und unfallfreie Fahrerei und bei meiner Mama für die zuverlässige Mitnahme in ihrer Handtasche bedanken. Ohne ihre Hilfe hätte ich so eine Reise niemals machen können!

Euer Heini, der Reisebär
*****



2012 27.
Mai

Jetzt habe ich es endlich mal geschafft, die Bilderauswahl meiner Ukrainereise im April zu beschriften. Es war diesmal etwas umständlicher für mich als sonst, da mein Schatz jederzeit an der Weiterentwicklung meines Blogs bastelt und ich nun die Möglichkeit habe, komplette Galerien in meine Beiträge einzubinden     😀
Aber da es für mich natürlich ziemlich neu ist, stelle ich mich wie üblich am Anfang recht dumm an     😉     ich werde mich aber durchfuchsen und nun diese Funktion etwas öfter nutzen. Nur so bin ich allein von unserem Homepagespeicherplatz abhängig (davon gibt es genug !) und nicht von dem, was ich unentgeltlich bei Picasa nutzen kann. Etwas Unabhängigkeit tut immer gut     😉

Ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Pfingstmontag und natürlich

Viel Spaß mit meinen Bildern     :-P:



2012 13.
Mai

Diesmal darf ich, Heini, von meinen Reiseabenteuern berichten, da meine Bärenmutti immer noch zu beschäftigt ist, um selber über unseren gemeinsamen Ausflug ( nur zu zweit!) in die Ukraine zu erzählen.

Ich durfte sie begleiten, weil ich zum einem gerade groß genug für eine Ecke in ihrer Handgepäcktasche war und zum anderen ein gutes Näschen für Neues habe     😉

Eines wurde mir schnell klar: Im Flughafen Berlin-Tegel wird in der Nacht alles zugemacht, wo Mensch und Bär Spaß haben könnten. Statt dessen durften wir beide in einem Terminal die Zeit um die Ohren schlagen. Ich als echter Gentleman habe sogar auf Muttis Handgepäck aufgepasst, damit sie in aller Ruhe ihr Buch lesen konnte.

Unseren fehlenden Schlaf haben wir erst beim Fliegen und dann auf der Couch von Tatiana, einer Freundin von meiner Mutti, bei welcher wir bleiben durften, nachgeholt:

Sie wohnt in einem gaaaaaanz großen Haus, aber zum Glück am Rand eines Walds. So konnten wir manchmal schön spazieren gehen, wenn uns der Trubel der Millionenstadt Charkow zu viel wurde. Die Stadt ist riesig und alle Dinge darin auch, deshalb gibt es keine Fotos von „Heini in the City“, weil entweder nur ich oder nur die Sehenswürdigkeiten zu sehen waren, beides passte nicht auf ein Bild …

Aber der Wald war total teddybärgerecht!

Ich konnte dort ein wenig auf einem Baumstumpf verweilen:

Es gab auch neue Futterquellen zu finden. Ich war mir allerdings nicht sicher, ob dieses Essen auch bärentauglich ist     😉

Ich konnte mir an einem zurückgelassenen, noch glimmenden Lagerfeuer meine Nase wärmen:

Auch ein bisschen umherwandern und über alte Baumstämme klettern ging problemlos:

Der Duft zarter Veilchen war genau das richtige für meinen Riechorgan!

Aber die vertrockneten Pilze auf einem moosbewachsenen Baumstumpf fand ich irgendwie seltsam:

Doch wer braucht schon solch altes Zeug vor der Nase, wenn es Frühling ist und alles um einen herum blüht und duftet! Meine persönliche Duftorgie erlebte ich hier:

In Tatianas Wohnung bin ich übrigens zwei Enten begegnet, welche mich sehr streng anguckten:

Aber in ihrer Seele sind sie ganz lieb und schon bald wurden wir gute Freunde. Nur nach Dresden begleiten durften sie mich irgendwie nicht     🙁

In der gleichen Wohnung konnte ich mich auch ein wenig in Kunstgeschichte weiterbilden und einige Ikonen aus der Nähe genauer anschauen:

Übrigens, ich kann jetzt auch einen weiteren Beweis liefern, dass mir meine Mutti bedingungslos vertraut – ich durfte ihr ganzes ukrainisches Geld verwalten!     😀

Aber nach 5 Tagen mussten wir wieder unsere Sachen packen, die restlichen Hryvnas (ausgesprochen wird es „Grivnas“) ausgeben und zurück nach Deutschland fliegen.

Diesmal waren wir gut ausgeruht, also konnte ich die Zeit in der Maschine viel interessanter verbringen. Zum Beispiel kenne ich mich jetzt mit den aktuellen Bademodentrends gut aus:

Mamas Baguette sah sehr verlockend aus, aber ich habe es ihr gegönnt – wahr eh zur kross für mich     😉

Da fand ich die Wolken draußen viel kuscheliger und hockte ganz lange vor dem Fenster, um sie zu beobachten.

Es war eine wirklich tolle Reise, aber ich habe meine Kumpels zum Quatschen vermisst. Daher war ich froh, als ich wieder zu ihnen durfte und von meinen Erlebnissen erzählen konnte.



2012 29.
Feb.

Ich verstehe einfach nicht, warum unsere Bäreneltern nach jedem Urlaub keine Zeit finden, darüber zu schreiben. Das liegt wohl daran, dass sie zuerst alle ihre Felle waschen müssen und schon das Geld für den nächsten bärenstarken Ausflug in die Ferne verdienen gehen.

Dann muss ich wohl wieder mit meiner Tatze ein wenig herumtippen und wenigstens kurz über die tollen Tage mit meiner Bonnie auf Fuerteventura bärichten.

Die Insel fanden wir echt toll. Aber wir sind nicht jeden Tag mit Olga und Carsten mitgefahren. Unsere Ferienanlage in Corralejo war nämlich auch ganz bärig. Da wir im Februar dort waren, gab es noch jede Menge freie Liegen, auf welchen wir uns schön ausbreiten konnten:

Die Blumen um die Häuser sahen wundervoll aus. Bonnie war ganz hin und weg!

 Die Palmenbläter waren riiiiesig!

Das Wasser im Pool war unglaublich klar. Abär als wir auf der Liege waren, haben wir Männer mit großen Käschern gesehen, welche alles aus den Pools rausgefischt haben, was für ein Urlaubärauge störend sein konnte.

 Als Bär konnte man echt übärall total entspannen:

 Das Bett fanden wir übrigens auch ganz gemütlich. Aber immer wieder diese Mama-Paparazzi!    😉

Wir haben uns allerdings nicht nur die schönen Seiten der Anlage „Atlantic Garden“ angesehen, sondern auch Ausflüge in andere Ecken der Insel unternommen.

Die Gegend um El Cotillo war sehr steinig. Da konnten wir einfach nicht anders und mussten aus den herumliegenden Lavasteinen unseren eigenen Bärg bauen:

 Es gab abär auch noch genug Steine, um eine riesengroße Herzfestung für uns zu errichten:

 An manchen Aussichtspunkten gab es echt atembäraubende Landschaften zu sehen:

Fantastisch, nicht wahr?

Am abenteuerlichsten war abär unser Ausflug nach Risco del Paso auf der Costa Calma. Dort durften wir sogar einen Jetski erobärn.

Das Ding war echt groß, da hätten locker noch etliche andere Bären mitfahren können!

Die Bärenmutti wollte natürlich schöne Urlaubsbilder machen und schleppte uns umher, um eine attraktive Ecke zu finden.

Das sieht doch ganz gut aus, stimmt’s?

Bonnie hatte danach nicht nur Sand im Fell, sondern sogar auf der Nase. Schon entdeckt?

Das Wetter schlug unerwartet um und dann habe ich erfahren, wie weh das tut, wenn Sandkörner bei Sturm auf die zarte Nase hageln. Da half es nur, sich schnell hinzulegen.

 Was mich sehr übärraschte, war ein Busch mit einem sonnenbebrillten Kopf! Sieht irgendwie merkwürdig aus, finde ich:

Danach wollten wir nur noch in den Rucksack und kuscheln. Was will man sonst so als Kuscheltier in der Freizeit machen?    :verliebt:

Es waren tolle 5 Tage, unser Fell ist noch etwas brauner geworden, wir haben ganz viele neue Sachen gesehen, genossen und erlebt und hatten am Ende sogar noch ein paar Steinchen übrig, um eine Erinnerung in den Sand zu meißeln:

Alles andere müssen dann unsere Bäreneltern zeigen und schreiben.    😀

Liebe Grüße

Euer Gr. Dinkelmann