Home     I     Olgas Welt

     
 
 
   

 
Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2009 10.
Sep.

Es gibt Tage, da passiert wirklich jede Menge! So ein war bei uns gestern, der ideale Tag fĂŒr eine Trauung (damit MĂ€nner den Hochzeitstag nicht vergessen)  hatte auch fĂŒr uns reichlich Bedeutung.

1. Unsere liebe Homepage www.marvinchen.de hatte gestern nÀmlich Geburtstag und ist schon 10 Jahre alt geworden!

2. Stephanie hat ihren Entschluß in Bezug auf die bevorstehende Fahrt nach Wales gefĂ€llt. Sie möchte von sich aus in Dresden bleiben und an einem Sprachkurs in der Schule teilnehmen. Damit hat sie einer ihrer Freundinnen nochmals ihre Freundschaft bewiesen, denn da deren Vater ohne Arbeit ist kann sie leider nicht mitfahren.

3. Betrifft auch wieder unsere Kleine. Sie hat sich bei einem Projekt im TJG (Theater der Jungen Generation) beworben und bekam gestern per Email die BestĂ€tigung, dass sie fĂŒr den Bereich „Schauspiel“ angenommen wurde. Irgendwie glaube ich, dass sie ernsthaft an ihrer zukĂŒnftigen Filmkarriere schraubt, denn das Projekt hat sie zusĂ€tzlich zu dem „KĂŒnstlerischen Profil“ an der Schule ausgesucht. Zum GlĂŒck bringt sie auch in den anderen FĂ€chern noch gute Noten nach Hause 🙂

Der Abend hatte zwei „krönende“ AbschlĂŒsse kurz hintereinander. Sowohl Stephanies Klassenleiterin, als auch Andreas Tutorin haben den Abend fĂŒr eine Elternversammlung ausgesucht. Zum GlĂŒck waren beide Sitzungen wenigstens zeitversetzt. Carsten und ich hatten schon Strategien zurechtgelegt, wie wir am gescheitesten vorgehen, falls die beiden Veranstaltungen sich zeitlich ĂŒberschneiden sollten. Überraschenderweise ging die erste doch nur etwa 1 Stunde, so dass wir von Anfang an zusammen in beiden Klassen erscheinen konnten und schon kurz nach 20:oo Uhr zu Hause waren.

Ich war allerdings so groggy, dass ich bei „Pretty Woman“ auf der Couch eingeschlafen bin … ein GlĂŒck, dass ich schon wusste, wie die Geschichte ausgeht 😉



2009 07.
Sep.

Irgendwie hat sich das ergeben, dass das vergangene Wochenende voll und ganz der französischen Filmkunst gewidmet wurde.

Am Samstag nachmittags schauten wir uns „La Boom – Die Fete“ an, fanden aber das Ende etwas verwirrend. Daher machten Carsten und ich uns noch kurzentschlossen auf den Weg in die Videothek, um den zweiten Teil zu besorgen. Dazu haben wir fast im Vorbeigehen noch eine andere DVD mitgenommen, ĂŒber welche wir uns vor Kurzem unterhielten -„Willkommen bei den Sch’ties“.

Ehrlich gesagt, auch der zweite Teil mit der jungen Sophie Marceau als Vic hat unsere Herzen nicht erobern können. Nur die Urgroßmutter von ihr war absolute Klasse!

Um so mehr amĂŒsierten wir uns beim zweiten mitdenommenen Film, der sich mit den Klischees der Franzosen aus dem SĂŒden ĂŒber ihre Mitmenschen im Norden auseinandersetzt. FĂŒr die „SĂŒdfranzosen“ ist eine Versetzung in den Norden nĂ€mlich vergleichbar mit Verbannung nach Sibirien. Dort  ist es in ihrer Vorstellung unglaublich kalt, unfreundlich und die Leute dort sind – sagen wir es so – einfach gestrickt. Als Philippe, die Hauptfigur, doch in Bergues ankommen stellt er vorerst fest, dass er die Leute gar nicht verstehen kann, aber das Ă€ndert sich in KĂŒrze und die Herzlichkeit der Einwohner des kleinen StĂ€dchens in der NĂ€he von Lille erobert ihn mĂŒhelos. Nur schade, dass niemand im SĂŒden ihm glauben möchte, dass man auch im Norden gut leben kann. Also hĂ€lt der die ganzen Klischees aufrecht und bekommt viel Mitleid von seiner Familie und Freunden an den Heim-Wochenenden. Aber als seine Frau sich entschliesst, ihn in den Norden zu begleiten, kommt der quirlige Postfilialendirektor in Schwierigkeiten, denn nun wĂŒrde sein LĂŒgengebĂ€ude einstĂŒrzen …

Viel mehr möchte ich an dieser Stelle lieber nicht verraten, sondern den Film einfach zum Anschauen empfehlen, denn er ist absolut sehenswert!



2009 05.
Sep.

Die erste Arbeitswoche nach meiner Erkrankung ist recht gut gelaufen. Am schönsten ist es aber nach wie vor nach getaner Arbeit das Wochenende zu geniessen.

Diesmal ist es (bis jetzt zumindest) voll und ganz nach meinem Geschmack. Gestern nachmittags schlenderten Carsten und ich ganz gelassen durch den Schulhof des Gymnasiums unserer Kinder, ließen uns Bratwurst, Pommes und einige KuchenstĂŒcke munden, unterhielten uns mit einigen Lehrern und anderen Eltern, horchten den recht lauten KlĂ€ngen einer der zahlreichen Schulbands und besuchten unsere Kinder bei der „Arbeit“. Stephanie hatte Dienst beim SchĂŒlerradio und Andrea war am Tombola-Stand und hat Lose verkauft.  Gestern gab es nĂ€mlich an ihrem Gymnasium den ganzen Tag keinen Unterricht, sondern man feierte Schulfest. Die MĂ€dels blieben in der Schule natĂŒrlich viel lĂ€nger als wir, immerhin hatten sie alle ihre Freunde um sich und konnten die Zeit ohne Gedanken an Hausaufgaben und Co. richtig geniessen. Leider hat Petrus die PlĂ€ne der Schulleitung nicht 100%-ig unterstĂŒtzt, denn abends, als ein Fackelzug geplant war, regnete es in Strömen und so wurde das Fest schon um 21:00 Uhr beendet, statt wie ursprĂŒnglich vorgesehen um etwa 23:00 Uhr.

Heute konnten wir ausschlafen, gemĂŒtlich 2 Stunden lang frĂŒhstĂŒcken und quatschen, um danach auf Schuhesuche fĂŒr die MĂ€dels zu gehen. Die Hausschuhe der beiden waren schon seit geraumer Zeit in einem bemitleidenswerten Zustand und man sollte ihnen schon lange einen Gnadenschuß geben. Sie wurden in die ewigen LederriemchengrĂŒnde verabschiedet als wir heute mit den Nachfolgern zu Hause ankamen. Unterwegs hielten wir außerdem an der Videothek an, um die DVD „La Boom“ auszuleihen. Seit Andrea und ich „LOL“ gesehen haben wĂŒnschten wir uns auch diesen Film mit Sophie Marceau in jungen Jahren zu sehen. Heute ist der perfekte Abend dafĂŒr!



2009 30.
Aug.

Nach einer Woche des BetthĂŒtens fĂŒhle ich mich inzwischen so gut, dass ich mich wieder unter die Leute traue. Ich bin auch körperlich und geistig soweit, dass ich ab morgen auch das Telefon bedienen kann und meinen Kopf fĂŒr die Kalkulationen und Joborganisation bei verschiedenen kleinen Projekten bereit ist.

Es war aus verschiedenen GrĂŒnden nicht der perfekte Zeitpunkt um krank zu werden, aber wann ist die Zeit dafĂŒr ĂŒberhaupt richtig …

Heute hat mein Mann und mein großes Kind trotz des schönen SpĂ€tsommerwetters sich die Zeit lieber fĂŒr mich und fĂŒr John McClain genommen. Wir haben uns im Sommer die beiden Weihnachtsfilme (Teil 1 + 2) aus der „Stirb Langsam“-Reihe angesehen. Andrea ist inzwischen sowohl von den Filmen als auch von Bruce Willis schwer begeistert und ich gestehe, ich teile diese Begeisterung schon seit Jahren. Sehr interessant war, dass sie Alan Rickman nicht auf Anhieb erkannt hat, dabei kennt sie ihn doch so gut aus den „Harry Potter“-Filmen. Da merkt man, wie man sich bestimmte Schauspieler nur mit MĂŒhe in einer anderen Rolle vorstellen kann.

Einen Ausflug habe ich auch noch mit Andrea am Wochenende gemacht,  als Carsten zum Sommerfest seines Arbeitgebers ging –> ins Kino. Wir schauten uns den Film „LOL“ mit Sophie Marceau an. Ein schöner Streifen, besonders toll, wenn man ihn sich als Mutter mit der Teenager-Tochter ansehen kann. Man sieht dann die Alltagssituationen aus einem etwas verĂ€nderten, offeneren Blickwinkel. Sehr zu empfehlen!



2009 21.
Aug.

Gestern war ich mit einer Freundin im Kino. Wir haben uns schon vor einigen Wochen auf den besagten gestrigen Donnerstag geeinigt, da wir beide den Film „Coco Chanel – Der Beginn einer Leidenschaft“ unbedingt sehen wollten. Wir beide stehen nun mal auf die im Geiste starken Frauen, schließlich brauchen auch wir im Alltag unsere Vorbilder.

Der Film gefiel mir recht gut, natĂŒrlich kann ich den Wahrheitsgehalt momentan schwer einschĂ€tzen, aber es war eine schöne, emotionale Geschichte einer jungen Frau, welche ihren Weg ging und sich trotz der widrigen UmstĂ€nde nicht immer unterbuttern ließ. Es gab einige Episoden in ihrem Leben, wo sie ihren Stolz unterdrĂŒckte, um weiter voran zu kommen. Ob das fĂŒr mich in dem gleichen Maße nachahmungswert ist weiss ich nicht so richtig. Wer von dem Film erwartet, zu sehen, wie sie ihre Kollektionen entworfen hat wird enttĂ€uscht sein, denn es geht ja schliesslich um Beginn einer Leidenschaft. Audrey Tautou war wie immer absolut glaubwĂŒrdig. Noch habe ich nicht alle Filme mit ihr gesehen, aber bislang habe ich in jedem gesehenen felsenfest geglaubt, dass sie die Person ist, um welche es geht, nicht nur eine Schauspielerin in einer gut gelernten Rolle.

Heute, wenn meine Soljanka endlich fertig wird, gehe ich mit meinem Schatz ins Kino. Diesmal steht etwas völlig anderes auf dem Programm – „Hangover“. Nach dem romantisch-nachdenklichen Teil gibt es also heute den detektivisch-witzigen. Immerhin mĂŒssen ein paar MĂ€nner herausfinden, was sie in der Nacht, in welcher sie Junggesellenabschied ihres Kumpels gefeiert haben, alles machten und was mit ihnen passierte. Außerdem freue ich mich auch sehr mal wieder die Ansichten dieser Stadt zu sehen, in welcher ich meinem Mann „I do“ geschworen habe. Irgendwann kommen wir wieder dorthin, nach Las Vegas, um die neunen prunkvollen Kasinos zu bewundern…



2009 09.
Aug.

Ich habe heute einige Stunden damit verbracht, erneut unsere Italienfotosammlung durchzugehen. Jetzt habe ich einige Bilder in meinem Fotoalbum bei picasa reingestellt und alle neugierigen Nasen können nun den ersten Eindruck bekommen, was wir in den 2 Urlaubswochen gemacht haben. Es ist nur eine relativ kleine Sammlung, man möchte sich ein paar optische Leckerbissen schließlich auch fĂŒr den kĂŒnftigen Reisebericht aufheben, nicht wahr?

Hier ist der Link zu den Bildern

http://picasaweb.google.de/nimkenjaKH/UrlaubAmGardasee2009#

Meine Haut an dem lĂ€dierten Unterarm wĂ€chst langsam nach, zumindest habe ich seit heute dort eine Kruste und kann mich sogar inzwischen vorsichtig abstĂŒtzen. Aber als ob ich von den Wunden nicht genug hĂ€tte! Da heute ein genialer Sommertag ist, habe ich meine Pflichten als GĂ€rtnerin wahr genommen und Rosen runtergeschnitten. Wie meine HĂ€nde und Arme aussehen kann man sich doch ganz gewiss sehr gut vorstellen, oder!?

Stephanie hat dafĂŒr heute die KĂŒche ĂŒbernommen und mit Hilfe von Maggi Fix (was auch ich hin und wieder gerne nutze) eine Lasagne fĂŒr uns gemacht. Was soll ich sagen: Sie hat genau so gut geschmeckt wie meine. Die Kleine wird langsam wirklich selbstĂ€ndig und ĂŒberlebensfĂ€hig! 

Sie hat allerdings nicht so eine blĂŒhende Phantasie wie ihre große Schwester. Gestern Abend haben wir zusammen den Film „The Sixth Sense“ mit Bruce Willis angesehen. Danach schlief Stephanie wie ein Stein, wogegen Andrea eher einen sehr leichten Schlaf bekommen hat. Aber auch ihr gefiel der Film wirklich gut.



2009 08.
Aug.

Der gestrige Abend war einfach toll! Ich habe nach der Arbeit Elli (der dritte Teenager im Italienurlaub) und Kerstin (ihre Mama) zu Hause abgeholt und zu uns gefahren. Dort warteten auf dem Tisch schon die aufgewÀrmte, am Tag zuvor gekochte KÀse-Lauch-Suppe und im Fernsehraum eine Auswahl von 520 Urlaubsbildern, von Carsten absolut liebevoll als PrÀsentation aufbereitet, nachdem wir gemeinsam diese aus 2.800 Aufnahmen ausgesucht haben.

Dank einer Neuerwerbung meines Mannes konnten wir die Fotos ganz gemĂŒtlich auf der Couch am großen Fernsehbildschirm ansehen. An der richtigen Stelle der PrĂ€sentation holten wir auch unser Lieblings-Italiendrink „Lemoncino“ aus dem KĂŒhlrucksack, dabei hatten wir auch schon ohne Alkohol enorm viel Spaß bei der Bilderbetrachtung. Zum Abschluß bekamen die beiden eine DVD mit allen Bildern dieses Urlaubs und wurden von uns nach Hause gebracht.

Heute wollte ich endlich ein altes Versprechen einlösen und mit Stephanie ein wenig Fahrrad am Elbradweg fahren. Beim Aufpumpen meines Drahtesels stellten wir aber entsetzt fest, dass ich im Hinterrad ein Loch habe und die Luft sogar gut hörbar und mit einem Wahnsinnstempo entwich. Ich entschied mich dann mit Carstens Rad zu fahren. DafĂŒr musste mein Schatz es nur noch aufpumpen und den Sattel tiefer stellen. Ich weiss warum ich diesen Mann so liebe! Er hat alles ohne Murren gemacht und wir fuhren los.

Erst besorgten wir Vulkanisierungskleber fĂŒr mein Damenfahrrad, wo ich wesentlich komfortabler und eleganter meinen Allerwertesten auf den Sattel schwingen kann und danach wechselten wir auf den Elbradweg. In einer knappen halben Stunde waren mein Kind und ich schon in der Innenstadt. Auf der anderen, NeustĂ€dter, Elbseite ging es dann zurĂŒck Richtung Heimat. Alles lief wunderbar, aber man hĂ€tte vielleicht die Zeichen, sprich Anfangsschwierigkeiten, doch ernster nehmen sollen. Das Schicksal schlug nĂ€mlich noch unerwartet zu und zwar auf dem StĂŒck Weg, wo man als Erwachsener auf der Straße fahren sollte und die Straßenbahnschienen den Asphalt beherrschten. Carstens RĂ€der sind schmaler als meine und beim Überqueren der Schienen bin ich mit dem Hinterrad in die Furche reingekommen, was wie erwartet zu einem Sturz fĂŒhrte. Aber ich hatte mal wieder GlĂŒck im UnglĂŒck, denn sowohl das Fahhrad als auch ich haben nur kleine Blessuren vorzuweisen. Mein linker Unterarm hat etwas von der obersten Hautschicht verloren und das Vorderrad stand nicht mehr 100%-ig gerade, aber inzwischen ist das mechanische Problem wieder behoben und meine AbschĂŒrfungen werden bestimmt auch frĂŒher oder spĂ€ter heilen.

Nach dem Mittagessen ruhten wir uns körperlich aus und sahen uns die Geschichte von Harry Potter und dem Halbblutprinzen-Geheimnis im Kino an. Derzeit machen die MĂ€dels einen GemĂŒsesalat in der KĂŒche und ich darf im Wohnzimmer sitzen, meinen linken Fuß mit einer KĂŒhlpackung ausgestattet hochlegen und den Kurzbericht ĂŒber unser Leben in den letzten zwei Tagen verfassen.



2009 21.
Apr.

Bei uns ist seit gestern wieder der Alltag eingekehrt, denn die Schulferien gingen zu Ende.

Am Freitag haben Carsten und ich uns noch einen Tag frei genommen, um mehr Zeit mit unseren MĂ€dels zu verbringen. In 3 Tagen haben wir ein richtiges Unterhaltungsprogramm fĂŒr uns alle geschafft. Gleich am Freitag sind wir nach Leipzig gedĂŒst, aber wegen des Regens haben wir nur das Völkerschlachtdenkmal und den Bahnhof gesehen, bzw. die LĂ€den im Bahnhof abgegrast. Abends gingen wir in eine Dresdner Kneipe namens „MaxiMahl“ essen, wo wir alle zusammen eine große Grillplatte verputzt haben und davon am Ende echt voll waren. Da in der NĂ€he der Kneipe ein russischer Videoverleiher ist, habe ich dort fĂŒr mich den Film „Admiral“ und fĂŒr die Kinder eine Sammlung kurzer lustiger Kinderfilme namens „Eralasch“ ausgeliehen. Der Preis von 1 EUR je DVD pro Woche ist in meinen Augen einfach unschlagbar !

Am Samstag war das Wetter nicht besser und wir haben einen richtigen Spieletag gemacht. In unserem Schrank liegen wirklich reichlich Gesellschaftsspiele, aber einige davon sind sozusagen noch original verpackt bzw. noch nie in dieser Familie gespielt worden. Ein paar davon habe ich noch mit meinem ersten Mann besorgt, ein paar hat Carsten aus seinem Vorrat in die Familie gebracht. Nach dem ganzen Tag sind uns trotzdem 4 Spiele noch ein RĂ€tsel geblieben, denn wir haben sie einfach nicht mehr geschafft :0). Am Abend waren wir zu einer „Baustellenparty“ im Waldbad Weixdorf eingeladen. Carsten unterstĂŒtzt Gerd, den Kneipenbetreiber vom Zschonergrundbad und nun auch vom Waldbad, indem er seine Homepage auf dem Laufenden hĂ€lt. Daher waren wir sozusagen EhrengĂ€ste :0)) War ein richtig schöner Abend !

Am Sonntag sind wir ins benachbarte Tschechien gefahren. Wir wollten den Kindern die Felsenstadt Tisa (Tyssauer WĂ€nde) zeigen. Es ist dort wirklich schön zum Laufen, nicht sonderlich anstrengend, aber die Felsenlandschaft ist wundervoll ! NatĂŒrlich haben wir unser Auto vollgetankt und ich durfte mich in einem kleinen Supermarkt austoben. Da kann ich meine slawische Herkunft einfach nicht leugnen, denn ich habe vorrangig die Lebensmittel eingepackt, welche in einem deutschen Supermarkt schwer zu finden sind und fresse mich nun durch, um den Vergleich zu dem russisch-ukrainischen Geschmack festzustellen.

Ansonsten haben wir es geschafft, noch mehr aus dem Leben von Buffy der VampirjĂ€gerin zu sehen, haben mit den Kindern die DVD „Eiskalte Engel“ (Originaltitel: Cruel Intentions) geguckt und als reine MĂ€dchengesellschaft 2 Stunden lang die Kurzfilme von „Eralasch“ reingezogen. Carsten wollte es sich nicht antun, so gut ist sein Russisch leider noch nicht ;0)



2009 22.
MĂ€rz

Am Freitag war der kalendarische FrĂŒhlingsanfang. GefĂŒhlt sind wir eigentlich noch nicht soweit, aber die ersten FrĂŒhlingszeichen zeigen sich trotz des ungemĂŒtlichen Wetters und man lernt erneut sich auch an kleinen Dingen des Lebens wie erste Krokusse & Co. zu erfreuen.

Aber der Samstag entsprach total meinen Vorstellungen ĂŒber die Jahreszeit, welche dem Winter folgt. Die Sonne machte den Eindruck, dass sie sich nicht verstecken wolle und so wurde bei unserem ohnehin geplanten Gang zum Baumarkt noch mehr Geld ausgegeben als geplant. UrsprĂŒnglich wollten wir eigentlich nur Kabelkanal fĂŒr einen Lichtschlauch kaufen, um unserem Fernsehraum noch mehr Kinoflair zu verleihen. Aber die Einkaufliste wurde nach und nach mit Sachen wie Zaunlasur (unser Zaun hat schon seit Langem einen Anstrich bitter nötig), Korkparkettversiegelung (an manchen Stellen im Wohnzimmer sind Nachbesserungen fĂ€llig) aufgefĂŒllt. Dazu kamen außerdem 4 SĂ€cke Rindenmulch und 4 SĂ€cke Blumenerde und ich wurde trotz meines Vorsatzes, nichts Neues zum Pflanzen zu kaufen solange ich die Winterchaosspuren nicht beseitigt habe, bei den Blumenzwiebeln doch schwach und nahm einiges mit. Das i-TĂŒpfelchen waren dann ein T-Shirt und eine Fleece-Jacke mit dem Spruch „Woman at Work“. Nun wisst ihr, wo wir unser Geld gelassen haben, nicht wahr?

Zuhause luden wir alles aus und ich sammelte das alte Laub auf und schnitt einiges abgefrorenes oder blöd gewachsenes im Vorgarten ab, wĂ€hrend mein Liebster sich schon mit einem ebenfalls neu gekauften Duschkopf, Schlauch fĂŒr die Badewanne und Klopapierrollenhalter beschĂ€ftigte. Danach durfte er sich seiner Lichtschlauchinstallation widmen.

Unsere HausverschönerungstĂ€tigkeiten haben wir aber schon um 15 Uhr beenden mĂŒssen, denn Barbara und GĂŒnter kamen zu Besuch und brachten einen leckeren, selbstgebackenen Obstkuchen mit. Nach dem Kuchen haben wir uns in den Fernsehraum verzogen, denn der eigentliche Anlass unserer Zusammenkunft war der Film „Das Beste kommt zum Schluß“ mit Morgan Freeman und Jack Nicholson. Wir haben schon seit Langem ĂŒber diesen Streifen gesprochen und wollten ihn sogar bei den FilmnĂ€chten gemeinsam anschauen, aber leider war es terminlich Ă€ußerst unpassend. Die DVD haben wir schon vor einigen Monaten bei einem Streifzug durch „Media Markt“ mitgenommen und jetzt waren wir zeitlich sehr flexibel.

Der Film ist sehr gut, traurig und lustig, er regt zum Nachdenken an und zeigt, was im Leben wirklich wichtig ist. Es geht darum, dass zwei MĂ€nner im Krankenhaus ein Zimmer teilen und erfahren, dass ihnen durch ihre Krebserkrankung nur noch 6 Monate oder maximal 1 Jahr zum Leben bleiben. Carter, gespielt von Morgan Freeman, fĂ€ngt an, eine Löffel-Liste zu schreiben, eine Liste der Dinge, welche man erledigen will, bevor man den Löffel abgibt. Im Original heißt der Film ĂŒbrigens „The Bucket List“, die zum Löffelabgeben passende Übersetzung im Englischen ist nĂ€mlich „Kick the Bucket“. Edward (Jack Nicholson) ermuntert Carter, diese Liste zusammen zu schreiben und diese auch zu erledigen. Ich kann diesen Film wirklich sehr empfehlen, es sei denn man möchte sich mit dem Thema Leben und Tod nicht beschĂ€ftigen.

Der Abend wurde mit einer Runde Borschtsch mit dazugehörigen Pampuschki, Knoblauchsauce, saurer Sahne und natĂŒrlich einem GlĂ€schen Wodka abgerundet.

Heute, am Sonntag, ist das Wetter gartenuntauglich und so genieße ich meine Zeit am Rechner und werde schon mit den ersten Zeilen unseres TĂŒrkeiberichtes beginnen.



2009 15.
MĂ€rz

Und wieder ist eine Woche vorbei! Wobei diese schon fast fĂŒr zwei zĂ€hlen konnte, da ich durch den Messeeinsatz gar kein freies Wochenende hatte. Dazu kamen zu meinem MontagshebrĂ€isch und Dienstagssportkurs auch SpĂ€tdienste am Mittwoch und Freitag.

Aber nun ist die anstrengende Zeit verflogen und ich finde mich im Alltagsgeschehen wieder. Es ist schön aus dem gewohnten Lebensmuster herauszukommen, aber nicht minder schön ist es auch, in geregelten Strukturen zu leben. Da versteht man irgendwie besser, warum bei den Kleinkindern die Alltagsrituale so wichtig sind. Man fĂŒhlt sich sicherer wenn man eben einschĂ€tzen kann, was als NĂ€chstes kommt.

Aber auch im Alltag gibt es kleine nette Abweichungen. Zum Beispiel waren unsere beiden MĂ€dels heute allein zusammen im Kino und habe sich den Film „Shopaholic“ angesehen. Sie sind sonst immer mit uns oder mit den Freunden im Kino gewesen oder mit uns und Freunden, aber so ein Schwesternausflug war heute die Premiere. Andreas Freundinnen, mit welchen sie den Streifen sehen wollte, konnten alle irgendwie nicht und ich habe mich schon fast erbarmt ihr Gesellschaft zu leisten (obwohl der Film mich nicht interessierte), da meinte Stephanie, dass sie ihn auch sehen möchte!

Nach dem, was sie nach der RĂŒckkehr beim gemĂŒtlichen Pelmeni-Essen berichtet haben, war ich froh nicht dabei gewesen zu sein. Stephanie hat versucht, im Kinosaal ihre Gesundheitsstecker einzustecken und hat das HaltestĂŒck (wie auch immer das richtig heißt!) fallen lassen. Dass sie es gesucht hat ist ja wohl klar, oder ;0). Erst wuselte sie einfach so rum, dann lieh sie sich das Handy von ihrer Schwester, um mit der Displaybeleuchtung besser zu sehen. Zum GlĂŒck hat sie bald die Suche aufgegeben und nicht die ganze VorfĂŒhrung weitergesucht!

Aber der Film hat ihnen viel Spaß gemacht und das ist die Hauptsache!