Home     I     Olgas Welt

     
 
 
   

 
Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2013 01.
Sep.

Es ist schon phänomenal, wie schnell man sich nach einem Urlaub wieder im Alltagstrott einfinden kann     😀

Carsten und ich arbeiten nach und nach unsere To-Do-Listen ab und wir haben inzwischen schon die „Säuberungsaktion“ bei unseren Urlaubsbildern gemacht (von 4863 auf 3821 Stück). Außerdem habe ich bereits alle Bären-Bilder separat abgespeichert und festgestellt, dass es über 500 Stück geworden sind. Ich werde demnächst ein paar meiner Favoriten für einen Blogeintrag aussuchen     😉
Den Bären geht es übrigens blendend, denn sie haben eine große und liebevolle Handwäsche über sich ergehen lassen und ihr Fell ist jetzt sauber, glänzend und gekämmt. Das Wasser war fast nach jedem eine total dreckige Brühe und ich musste es immer wieder wechseln, damit nicht nur der Erstbadende richtig sauber wird     😀

Andrea ist inzwischen gut in Charkiw angekommen und gewöhnt sich nach und nach an die Wunderlichkeiten, aber auch an die Annehmlichkeiten des ukrainischen Alltags. Sie hat endlich auch im Wohnheim Zugang ins Internet und fast eine Stunde lang haben Carsten, Stephanie und ich gestern mit ihr telefoniert. Sie schreibt für die Dauer ihrer Praktikumszeit einen Blog: http://dreiplusdrei.blogspot.de/ und ich finde ihre Einträge sind sehr erfrischend     :verliebt:

Carsten war auch schon fleißig und hat meine 4. Obsession sowie unsere Wall of Visitors auf den neusten Stand gebracht. Wir hatten ja immerhin drei wundervolle Treffen oder besser gesagt Wieder-Sehen während unseres Urlaubs gehabt und nun ist alles in Flagge und Bild auf unserer Seite zugänglich     🙂

Stephanie hat ihre erste Schulwoche im letzten Schuljahr auch ohne große Probleme gemeistert. Da höre ich von den Eltern der aktuellen Erstklässler ganz andere Geschichten     😉

Und damit dieser Zwischenbericht nicht wieder komplett fotofrei ist     😉     hier eine Olga mit Bär:

aletsch14

Zwischen den vorderen und hinteren Bergen könnte man den größten und längsten Gletscher der Alpen sehen – den Großen Aletschgletscher – aber diesen zeige ich Euch erst in voller Pracht in meinem Fotoprojektbericht für August     :-P:



2013 29.
Juli

Der Monat ist nahezu vorbei und nun bin ich der Meinung, dass ich die Bilder von Beeren und Früchten zeigen kann     🙂

Zuerst habe ich die „Models“ in meinem Garten ausgesucht. Gestatten: Johannisbeere, die rote:

IMG_0007

Hier ist sie schon bei den ersten Set-Aufnahmen:

IMG_0009

Himbeere, ebenfalls die rote, in ihrer natürlichen Umgebung:

IMG_0014

Hier ist sie schon etwas anders präsentiert:

IMG_0015

Übrigens, die Himbeeren neigen dazu, bei einem Fotoshooting ein wenig Blödsinn zu machen  und sich mit Blümchen zu schmücken     😉     Was, ihr glaubt das nicht? Hier kommen die Beweise!

Beweis Nummer 1:

IMG_0055

Beweis Nummer 2:

IMG_0060

Dann kamen noch Heidelbeeren und weiße Johannisbeeren ins Spiel. Erst bleiben sie nur zu zweit:

IMG_0016

Und dann entstand ein Beeren-Mischmasch:

IMG_0025

Aber dann formierte sich das Beeren-Chaos zur folgenden Komposition:

IMG_00601

Die exotischste Komponente meines Fotoprojekts, erst einmal allein für sich:

IMG_0069

Die Kiwi rückte dann zu den Heidelbeeren auf:

IMG_0048

Da dauerte es nicht lange, bis auch andere Beeren sich in der Nähe des Exoten wohlfühlten:

IMG_0038

Die letzten Tage waren echt verdammt heiß, da wundert es bestimmt keinen, dass sich auch die Beeren nach einem Bad sehnten. Aber muss das gleich ein Champagner-Bad sein?

IMG_0076

Hier ist die badende Himbeere aus einem anderen, tieferen, Blickwinkel betrachtet:

IMG_0107

Das musste natürlich eine Heidelbeere auch ausprobieren    😉

IMG_0091

Aber allein zu baden ist auch für Obst auf Dauer zu  langweilig    😀

IMG_0111

Ich merke schon, meine Eigenschaft, alle Gegenstände mit eigenem Leben zu füllen, hat auch diesmal etwas Oberhand gewonnen. Aber ich hoffe, dass die Bilder euch dennoch gefallen haben     :unschuldig:

In etwa einer Woche möchte ich dann mein Thema Nr. 8 in Angriff nehmen. Schweiz, wir kommen!



2013 23.
Juni

Da die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung oder Ergänzung der Aufnahmen recht gering ist, entschied ich mich nun dafür, diesmal die Ergebnisse meines Juni-Projektes schon vor dem Monatsende zu präsentieren.

Mein Mann und ich entschlossen uns kurzfristig, das bevorstehende schöne Wetter am Wochenende zu nutzen und am Samstagmorgen gaaaanz früh aufzustehen. Der Wecker war auf 4:15 Uhr gestellt und schon ca. 20 Minuten später fuhren wir zur Bastei. Mein Schatz wirft mir (leider zu Recht     🙁     ) vor, dass ich Fahrtzeiten bei meinen Planungen immer wieder außer acht lasse – so auch diesmal. Somit war der Sonnenaufgang schon weit vor unserer Ankunft am Ziel vollzogen. Aber das Naturschauspiel, welches uns gezeigt wurde, war dennoch einfach umwerfend! Nebel und Sonnenstrahlen – das muss mal gesehen haben! Für diejenigen, welche dafür nicht mal ihr kuscheliges Bett am frühen Morgen verlassen möchten, haben wir ein paar Bilder mitgemacht     😀

Lilienstein, das Wahrzeichen des Nationalparks Sächsische Schweiz, war wirklich beeindruckend: harte Felsen und weiche Nebelwolken zu seinen Füßen:

IMG_0025

Sonnenstrahlen und immer dünner werdender Nebel zwischen den Bergen:

IMG_0035

Wir hatten etwa eine Stunde lang die ganze Bastei nur für uns und genossen das Gezwitscher der Vögel, welches man tagsüber noch kaum wahrnehmen würde. Aber dann kamen noch 2 weitere Pärchen vorbei, um das Aufwachen der Sächsischen Schweiz zu erleben:

IMG_0072

Die menschenleere Basteibrücke aus der Ferne … :

IMG_0084

… und aus der Nähe (ich stehe auf solche Schattenspiele!):

IMG_0120

Carsten genoss diesen bezaubernden Morgen mit Weitblick genau so wie ich:

IMG_0154

Als vom Nebel immer weniger zu sehen war, konnte man in der Ferne wunderbar sowohl den Lilienstein als auch die Festung Königstein erkennen. Links im Bild (das Braun) sieht man noch die Auswirkungen des Hochwassers vor nicht all zu langer Zeit:

IMG_0155

Aber die Sächsische Schweiz hat nicht nur Berge zu bieten, denn bei einem Spaziergang zum Hockstein in dieser Morgenstille und unter majestätischen Buchen kommt man sich wie in einem Märchen vor:

IMG_0218

Die lange Regenzeit vor dem Hochwasser hat natürlich auch fernab der Elbe ihre Spuren hinterlassen. Manche sehen darin natürlich nur eine lästige Dreckspützen, manche – so wie ich zum Beispiel – lieben die Spiegelung der Grashalme und des Grüns     😉 :

IMG_0221

Wusstet ihr, dass auch Fliegen in ihrer Freizeit, also wenn sie uns Menschen nicht auf den Wecker gehen, gelegentlich gern Verstecker spielen? Ich habe eine gefunden!

IMG_0239

Unser ursprünglicher Plan beinhaltete nach dem Fotografieren in aller Herrgottsfrühe ein Frühstück in Bad Schandau, aber als wir dort ankamen, wurde uns unser Denkfehler schmerzlich bewusst, denn das schöne Städtchen hatte immer noch ganz heftig mit den Nachwirkungen der Flut zu kämpfen. Die Leute konnten ja nun endlich in ihre Häuser und trugen alles hinaus, was durch das Wasser unbrauchbar geworden war. Am Straßenrand lagen Berge von herausgerissener Dämmung neben Möbeln aller Art und, und, und … ein trauriges Bild. Ich schäme mich in solchen Momenten Bilder zu machen … ich bringe es ein einfach nicht fertig. Ich fotografiere viel lieber Glückliches und Fröhliches als Trauriges. Da habe ich eher das Bedürfnis zu helfen und zu trösten. Ergo, aus mir wird wohl nie ein Zeitungsreporter werden …
Naja, jedenfalls waren natürlich all die Bäckereien, welche wir noch von unseren Besuchen am 2. Hochzeitstag bzw. bei unserem Ausflug vor einem Jahr mit Constanze und ihren Freunden in Erinnerung hatten, auch ein Opfer des Hochwassers geworden. Nur der Lidl hatte am Tag zuvor wieder aufgemacht und somit auch die dazugehörige Bäckerei – das war die Rettung für unsere knurrenden Mägen!

Von unserem Tisch vor dem Laden aus haben wir allerdings immer noch aufeinandergeschichtete Sandsäcke gesehen und die unteren waren nach wie vor klitschnass:

IMG_0245

Auf dem Weg zurück nach Dresden machten wir noch einen kurzen Fotostopp im ebenfalls hochwassergeplagten Königstein, um die Festung aus einer etwas anderen Perspektive als gewöhnlich auf die Speicherkarte zu bannen:

IMG_0248

Und für diese Aufnahme ist mein lieber Mann extra noch einmal umgedreht und zurückgefahren:

IMG_0257

Wir haben den Knipstag mit dem Lilienstein angefangen und nun auch beendet     😀

Zu Hause fielen wir natürlich erstmal für zwei Stunden ins Bett, denn auch Erwachsene brauchen ihren Schlaf     ;-)Nachdem wir wieder Kraft getankt hatten, machten wir uns noch auf den Weg zur Dresdner Mühle, welche anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums schon vor langer Zeit einen „Tag der offenen Tür“ angepriesen hat. Für uns war es allerdings sehr enttäuschend, denn obwohl die gesamte Feier von 11 bis 20 Uhr ging, waren ab 15 Uhr keine Führungen mehr durch die Fabrik möglich. Wir schnappten uns frustriert eine Bratwurst und einen Teller Kesselsuppe und gingen nach dem Aufessen unverrichteter Dinge wieder nach Hause. Auf dem Weg zum Auto machen wir allerdings einen kleinen Abstecher an einem Delikatessenladen, an welchem wir sonst immer nur achtlos vorbei gefahren sind – „Via del Gusto“. Diesmal haben wir zwar noch nichts gekauft, aber ich schätze mal, daß ich zukünftig wohl doch ab und an mal einen Teil meines Lohns dort lassen werde     😉

Es ist nun doch ein ganz schön langer Beitrag geworden, aber ich hoffe, ihr habt bis zum Ende durchgehalten     😉
Für Juli sind Früchte und Beeren als Models geplant, dafür werde ich dann aber wohl doch einen ganzen Monat brauchen und nicht nur einen einzigen Samstagsausflug     😀     aber: ich muss dafür auf jeden Fall nicht so früh aufstehen!



2013 09.
Juni

Das Fotothema des vergangenen Monats hieß „Blumen und Blätter“ und mir ging es dabei nicht nur darum, mich weiterhin nur mit der schnöden Technik zu beschäftigen, sondern diesmal auch ein Mädchen sein zu können und schöne Blümchen zu fotografieren     😀
Wobei ich schon sagen muss, dass das Kennen der Ausrüstung und der technischen Möglichkeiten bei der Umsetzung solcher Bilder auf jeden Fall vorteilhaft ist. Für das Thema habe ich wieder mal meine Makroringe aus der Kiste geholt und versucht, damit Bilder ohne Stativ zu machen. Wenn gerade mal kein Wind und kein grüßender Nachbar vorbeikam, war die Ausschussquote sogar vergleichsweise gering. Natürlich ist es ganz bestimmt sehr viel besser, bei solchen Bildern ein Dreibein zu verwenden oder, wie ich das bei der Fotowanderung am 1. Mai gelernt habe, wenigstens mit einem Bohnensack. Den werde ich mir spätestens bis zum Sommerurlaub nähen!

So, genug gequatscht, jetzt werden Fotos gezeigt     🙂

Blumentechnisch gesehen war der Mai 2013 mehr als außergewöhnlich. Normalerweise entstehen solche Aufnahmen nicht am 1. Mai, sondern irgendwann in März oder maximal in April:

IMG_0003

Manche Tulpen hatten übrigens sogar kleine Überraschungen in sich     😀     :unschuldig:

IMG_0005

Manchmal waren diese Frühjahrsblüher gegenüber einem Fotografen sehr offen:

IMG_0013

Auch tränende Herzen waren dieses Jahr noch sehr spät zu sehen, dafür wirkten sie aber umso schöner:

IMG_0042

Es gibt in meinem Garten eine Magnolie und auch auf ihre Blumen freue ich mich jeden Frühling wie ein kleines Kind:

IMG_0029

Ein Frühling ohne Gänseblümchen?! Das gibt es einfach nicht!

IMG_00031

Es gab im Mai einige sonnige Augenblicke, auf die sich meine Akelei besonders gefreut hat:

IMG_0028

Auch die Weinblätter genossen das warme Licht vom Himmel:

IMG_00051

Der Flieder blühte – wie es sich gehört – pünktlich in Mai, ihn hat der lange Winter nicht von seinem Zeitplan ablenken können:

IMG_0033

Es gab allerdings im letzten Frühjahrsmonat auch genug Regentropfen vom Himmel. Manche von ihnen blieben in den Ästen hängen:

IMG_0039

Die Blautanne hat ebenfalls ein paar von den Tröpfchen aufgefangen:

IMG_00052

Aber die buntesten Blümchen wachsen wohl wie immer hinterm Zaun bei anderen Leuten     😉

IMG_0251

Inzwischen sind die meisten der hier abgebildeten Pflänzchen schon verwelkt oder wurden vom anhaltenden Regen und Wind zu Unkenntlichkeit verändert.

Ich bin sehr gespannt, ob Petrus Dresden und die Sächsische Schweiz im Juni endlich mal wieder dauerhaft schönes Wetter gönnen wird, denn davon hängt ganz stark ab, ob ich mein Vorhaben für Juni (Thema „Elbsandsteingebirge“) umsetzten kann. Andernfalls muss ich mir schnell einen Plan B ausdenken     :ueberrascht:

Was würdet ihr mir eigentlich so als Ausweichprojekt vorschlagen?



2013 02.
Juni

Heute früh, so um 7 Uhr morgens, wachte ich auf und stellte fest, dass es bei uns im Haus keinen Strom gibt. Da es in Dresden bereits seit einigen Tagen nahezu ununterbrochen regnet, fühlte ich mich prompt zurück in den August 2002 versetzt, denn auch damals begann das Jahrhunderthochwasser mit einem mehrtägigen Regen und auch damals mussten wir ein paar Tage gänzlich ohne Strom meistern.

Natürlich habe ich prompt meinen Mann aus seinen Träumen gerissen und ihm erzählt, dass wir ohne Strom sind. Da Carsten mehr von Elektrik versteht als ich, trabte er in den Keller zum Sicherungskasten, um mal nachzusehen, ob wirklich alle oder nur wir ohne Elektrizität sind. Sein Bauchgefühl bestätigte sich, denn die Hauptsicherung (er nannte das Ding immer „Eff-i“) war rausgesprungen. Die Lösung war schnell in Sicht: Sicherung rein – Licht wieder da – perfekt … denkste ! Zu allem Übel hatte ich zusätzlich zum FI-Rausfliegen auch noch den Tiefkühlschrank gestern nicht richtig geschlossen und so suppte zusammen mit Wasser eine grünliche Flüssigkeit auf den Boden, da fast das ganze Tiefkühlgut so gut wie aufgetaut war. Nach unseren Recherchen sprang die Sicherung um ca. 2 Uhr raus …

Während wir grummelnd die Pfütze und alle Spuren des Abtauens aufwischten, flog der FI erneut heraus (???). Systematisch wie immer überprüfte mein Mann nun alle Elektrogeräte, welche im Kellergeschoß eine Macke haben könnten und stellte letzten Endes fest, dass die Schuld unserer Stromausfallmisere der Außenlampe an der Haustür zuzuschieben war. Nach mehr als 14 Jahren scheint die Dichtigkeit dieser dem Dauerregen wohl nicht mehr gewachsen zu sein – eine genauere Untersuchung wird zu einem späteren, trockeneren Zeitpunkt folgen. Carsten deaktivierte sie und blockierte den Einschalter –> siehe da, wir waren wieder voll mit Strom aus der Steckdose versorgt     😀

In den ersten Minuten ohne Elektrizität ging mir, in Gedanken immer die 2,5 Tage Stromlosigkeit in 2002, meine Tagesplanung und vieles andere durch den Kopf: Zeit am Rechner und Vorbereitung für mein Russischunterricht kann ich genau so vergessen, wie Wäschewaschen, Staubsaugen, Essenkochen, Bügeln, DVD-Gucken … man wurde wieder mal daran erinnert, dass ohne Strom so gut wie gar nichts in einem modernen deutschen Haushalt geht! Selbst warmes Wasser zum Duschen würde es nicht geben, da könnte man sich wohl nur noch im Garten nackt tanzend einseifen     😉

Aber sonst lassen wir uns trotz eines verregneten Mai und nun inzwischen ja wohl auch Juni nicht unterkriegen. Es gibt so viel, was man auch in abgeschlossenen Räumen (mit Strom!) machen kann     😀
So haben wir in der letzten Woche mal wieder allerhand erlebt: Ich hatte an der VHS meine erste Stunde im Folgekurs über Photoshop Elements, lebte 2 Tage lang als Strohwitwe, da meine Orangenhälfte zu einer Veranstaltung nach Hamburg verschwand, besuchte ganz allein eine Lesung von Francis Mohr und zusammen mit Carsten verbrachte ich unzählige Stunden beim Quatschen mit Kerstin am Montag (PC-Notdienst plus Pizza als Bezahlung), mit Susanne und Manfred am Freitag (6 Stunden Verbalaustausch in der Mong-Bar) und mit Doro am Samstag (eigentlich hatten wir zum Grillen eingeladen, doch es wurde ersatzweise ein Indoorplausch). Zwischendurch guckte ich mit Stephanie mal wieder die DVD „X-Men“ und mit Carsten die Lovefilm-Zusendungen „Red Dawn“ und „Argo“ an. Nur das Lesen von Belletristik kam bei mir in dieser Woche definitiv zu kurz, aber dafür bin ich mit meinen vielen Fotozeitschriften ein gutes Stück vorangekommen. Und eine weitere Erkenntnis gesellte sich in den letzten Tagen zu meiner jetzt schon schier unerschöpflichen Lebenserfahrung dazu: man kann beim Trommeln der Regentropfen auf das Schlafzimmerdachfenster verdammt gut schlafen     🙂

Ach so: und mein Garten findet den Regen übrigens total toll, denn es wächst alles wie verrückt! Nun hätte ich aber, ehrlich gesagt, absolut nichts dagegen, endlich mal wieder ein sonniges Wochenende erleben zu können … hauptsache meine Bäume und Büsche entwickeln sich durch den vorherrschenden Dauerregen nicht zu einem Regenwald     😀



2013 24.
Mai

Wie ich schon berichtet habe, war ein wichtiger Teil unserer Wroclaw-Rundgänge die Suche nach kleinen Bronzezwergen, auch bekannt unter dem Namen Krasnale oder Krasnoludke. Den allerersten Zwerg hat diese Stadt einer alternativen Bewegung namens „Orange Alternative“ aus den 80er-Jahren zu verdanken. Aber die Ministatuen haben sich doch erst nach der Jahrtausendwende getraut, zahlreich die Straßen von Wroclaw zu bevölkern. Im Netz kursieren unterschiedliche Angaben über die Krasnalenmenge, denn mal ist von 79, mal von 95 und manchmal sogar von über 150 die Rede. Ihre unterschiedlichen Charaktere verdanken sie ihren „Eltern“. In der Regel kreieren Künstler und ganze künstlerische Ateliers stets neue Zwerge für die Breslauer Straßen sowie Gebäude und sie erfüllen ihre Aufgabe offensichtlich nicht nur sehr gewissenhaft, sondern auch mit viel Spaß und gutem Sinn für Humor     🙂     wie unsere Bilder zeigen werden.

Wenigstens ein paar von ihnen haben wir entdeckt, hier sind die Beweise:

 



2013 19.
Mai

Es ist wie immer gar nicht einfach aus der Fülle der Bilder nur eine kleine Auswahl zu treffen. Nach langem hin und her sind es nun 60 Aufnahmen aus sehr erlebnisreichen 4 Tagen im Nachbarland geworden. Ich hoffe, es ist mir mit dieser Auswahl gelungen, die bezaubernde Atmosphäre der beiden Städte Breslau (Wroclaw) und Krakau (Krakow) sowie das bedrückende Bild des KZ-Lagers Auschwitz wider zu geben.

Auf der Fahrt zurück nach Breslau haben wir vier (Carsten, Kasia, Rafal und ich) uns noch intensiv über das Gesehene und Erlebte ausgetauscht, natürlich besonders über den Auschwitz-Besuch. Ich denke, das haben wir alle gebraucht, um wieder zur Normalität zurückzufinden.

Ich freue mich sehr, dass ihr mich jetzt ein wenig auf unserer Reise begleiten konntet und hoffe, es hat euch trotz der außergewöhnlichen Mischung gefallen     😀
Die versprochenen Breslau-Zwerge bekommen noch einen Extraeintrag, ich arbeite schon daran     😀

 



2013 07.
Mai

Der Monat ist schon seit einigen Tagen vorbei und nun ist es an der Zeit die Ergebnisse meiner Fish-Eye-Experimente zu präsentieren     😀

Ich habe schon vorher mit diesem Objektiv geübt und festgestellt, dass unsere Zusammenarbeit noch nicht so optimal ist. Die Wirkung war oft zwar toll, aber die Schärfe ließ einfach zu wünschen übrig. Alle Tipps aus dem Internet fruchteten bei mir nicht wirklich, worauf ich natürlich extrem an meinem Können gezweifelt habe.

Darum habe ich diesmal lieber auf meinen Mann gehört, statt wie in einem Forum empfohlen, die ganze Optik auseinander zu friemeln und irgendwelche drei ominösen Schrauben anders einzustellen. So stand ich eines schönen Morgens am Fenster zum Garten … mit der Kamera auf dem Stativ und einer Liste in der Hand, in der ich die Nummer der Aufnahme, die Blende und die Entfernung notierte. Nach dem Durchgucken aller Bilder mit allen möglichen Kombinationen haben wir herausgefunden, dass die Entfernungsmarke von 0,4 plus Blende 5,6 die schärfsten Aufnahmen ergeben. Später fand ich noch heraus, dass die  Blende natürlich den Lichtverhältnissen angepasst werden soll und kann     😀     das Eichhörnchen ernährt sich eben recht mühsam     😉

So, und nun die Bilder. Teil 1 – im eigenen Garten:

Grüne Wiese mit Gänseblümchen:

IMG_0004

Meinen einzigen Gartenzwerg bekam ich zum 20. Jahrestages meines Deutschlandaufenthaltes – man beachte die frischen Bretter rechts hinter seinem Rücken, welche mein Schatz mit viel Schweiß, Mühe und Liebe vor ein paar Wochen neu eingesetzt hat     :verliebt:     )

IMG_0007

 Magnolie

 IMG_0018

Frischer Sand für meine Sommerterrasse (inzwischen sind die Kübel wieder leer und meine Platten vom Sand überdeckt – ich will endlich Sonne und Wärme, um barfuß darauf laufen zu können!

IMG_0024

 Teil 2: Ich gönnte mir an einem schönen sonnendurchfluteten Tag einen Spaziergang in Plauen:

So gesehen ist Erotik eine fast runde Sache     😉

IMG_0025

Ein Kreisverkehr in seiner vollen Pracht:

IMG_0027

Bei diesem Ortsamt kommt man sich bestimmt ganz klein vor :

IMG_0032

Nachdem ich mir diesen Garten angesehen habe, war ich mit dem Zustand meines eigenen hoch zufrieden – mein Rasen ist z.B. viel grüner!     😀

IMG_0044

Manche Zaunelemente haben sich als perfekte Umrahmung für Gebäude erwiesen:

IMG_0059

Leider konnte ich aufgrund der knappen Zeit diese einladende Bank nicht zum Ausruhen und Lesen nutzen. Die Stelle habe ich mir allerdings gut gemerkt und hoffe, dass ich darauf noch eine oder andere Geschichte mit meinem Kindle lesen kann     😉

IMG_0079

Teil 3: Ein Training der Irish Dance Company mit der Erkenntnis, dass man mit einem Fish-Eye-Objektiv in der Hand ganz nah auf die Menschen zugehen sollte.

IMG_0349

Aber aus der (relativen) Ferne wirkt der Tanzsaal fast unendlich und der Spiegel hat ebenfalls eine beeindruckende Größe:

IMG_0439

Es machte ebenfalls viel Spaß die Tänzerinnen beim Hopsen in Einsamkeit

IMG_0387

…oder in einer Reihe zu fotografieren:

IMG_0198

Teil 4: meine Favoriten dieses Projekts sind offene Fenster.  Ich mag diese Art der Verzerrung!

IMG_0130

Der Blick aus dem gleichen Gebäude, aber etwas später und zur gegenüberliegenden Seite:

IMG_0446

Die Suche nach Motiven für mein Mai-Vorhaben ist relativ leicht: Blumen und Blätter. Aber noch vor ein paar Wochen habe ich meine Zweifel gehabt, ob nach einem derart langem und strengen Winter wie dieses Jahr überhaupt etwas blühen wird. Ich schätze, mein größtes Problem bei der Präsentation der Ergebnisse wird die Auswahl aus den zahlreichen Aufnahmen sein, denn ich habe bereits etliche davon im Kasten bzw. auf dem Rechner     😉



2013 23.
Apr.

Versprochen ist versprochen und nun kommen auch die Bilder zu den vielen Worten und Sätzen über unser tolles Wochenende im benachbarten Bundesland. Viel Spaß beim Gucken!



2013 04.
Apr.

Und wieder ist ein Monat rum. Zum Glück war er etwas länger als sein Vorgänger, so konnte ich wenigstens zwei Versuche unternehmen, das Fotomodel namens Essen ins rechte Licht zu rücken. Das Ganze hat sich übrigens als eine recht schwierige Aufgabe entpuppt und etliche Aufnahmen mussten wieder über die Regenbogenbrücke ins Land der glücklichen Bits und Bytes gehen. Dabei konnten sie nicht mal was dafür – ich habe mir ein paar schräge Experimente geleistet … die meisten allerdings unabsichtlich     :erroeten:  

Meine Lehre daraus:

  1. Immer das Fenster komplett abdunkeln, denn das Licht, welches durch die Fensterscheiben reinkommt, spiegelt sich vorrangig da, wo ich es gar nicht gebrauchen kann, z.B. im Weinglas.
  2. Makro ist beim Essen doch nicht so toll, wie ich zuerst dachte.
  3. Eine große Blende lässt zwar hellere Bilder zu, dafür ist die Tiefenschärfe für die Katz.

Dank Carstens kritischem Blick konnte ich zwischendurch mein Fotoverhalten doch noch rechtzeitig meinen ehrgeizigen Zielen anpassen     😀

Aber ein paar Bilder kann ich nun der Öffentlichkeit präsentieren, auch wenn ich selber daran noch einiges zu bemängeln habe     😉     vielleicht sind mir meine Leser etwas gnädiger als ich zu mir selber bin     😉

Zuerst möchte ich euch gern zu einer Tasse Tee einladen:

IMG_0013

Die Gebäckkringel an der Tassenseite sind aus einem Russenladen und heißen „Suschki“, was Trockengebäck bedeutet. Sie schmecken meiner Familie in jeder Ausführung ganz toll, besonders auf Reisen und beim Wandern. So sehen sie ohne Teebegleitung aus:

IMG_0192

Man kann den Tee übrigens auch mit Sahne trinken:

IMG_0240

Aber, um ehrlich zu sein, ist das nur die Spiegelung meiner Beleuchtung     😀

Jetzt könnte man langsam zu etwas Kräftigeren übergehen … wie wäre es mit ein paar gefüllten Champignons?

IMG_0046

Gefüllte Artischockenherzen hätte ich auch noch im Angebot – dazu noch ein Gläschen Rotwein:

IMG_0066

Wer keine Artischocken mag, hat vielleicht Appetit auf gefüllte schwarze Oliven:

IMG_0111

Grüne Oliven kann ich ebenfalls auftischen:

IMG_0118

Und überhaupt, ich habe noch mehr gefüllte Sachen für meine Gäste bereitgestellt:

IMG_0071

Und am Rotwein sollte es ja sowieso nicht mangeln     😉

IMG_0142

Ihr seid herzlich eingeladen !     🙂

Im April werde ich austesten, welchen Blödsinn man mit einem Fish-Eye so machen kann. Noch habe ich keinen festen Plan, was genau mir unter die gebogene Linse kommen soll, daher bin auch ich gespannt, was ich euch am Ende des Monats präsentieren kann     😉