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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2015 13.
Dez.

Eigentlich denkt man, dass der Dezember sozusagen der Freitag des Jahres ist und dass man seine Zeit dafĂŒr verwenden sollte, all die Sachen zum Abschluß zu bringen, welche man in den vorherigen 11 Monaten angefangen hat. Aber das Leben bietet auch am Jahresende jede Menge Neues:

1.) Carsten und ich durften bei der Premiere-Lesung des Erstlingswerks von Sabine Dreßler als GĂ€ste mit dabei sein. Sie hat sich fĂŒr ihre Buchvorstellung einen fĂŒr uns ganz neuen Ort ausgesucht, der Name passte aber perfekt zum Ziel –> Hole of Fame   😉
Das Buch von Sabine ist eigentlich nicht nur 1 Buch, nein es ist ein Zwiebook. Ich glaube, ich kann das am einfachsten mit einem Bild erklĂ€ren   😉

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Es sind zwei vollstĂ€ndige BĂŒcher („Therese“ & „Andererseits – Ausschweifungen im Paradies“) in einem Einband und das Ende jeder Geschichte hat seinen Abschluss somit platztechnisch immer in die Mitte des Druckwerks … man kann es damit sogar von beiden Seiten anfangen zu lesen. Durch Phrase4-Lesungen kenne ich bereits einige Kapitel aus beiden Werken und freue mich, dass ich nun die WissenslĂŒcken bei jeder Story schließen kann.

2.) Ich habe ĂŒbrigens bereits vor der Veröffentlichung ehrenamtlich zwei Geschichten daraus ins Russische ĂŒbersetzt. Denn diese Geschichten sind im Rahmen des Projekts D, welches sich der Verbesserung der VölkerverstĂ€ndigung zwischen Deutschland und Russland widmet, nach Sibirien und Fernosten gefahren, um dort an diversen Unis vorgetragen zu werden. Am Samstagabend lauschten wir in der VerĂ€nderbar den ReiseeindrĂŒcken der drei Dresdner Musiker und es war, glaube ich, nicht nur fĂŒr Stefan und Martina von „Die Ukrainiens“ und Wilhelmine von „Baran Butz“ ein unvergessliches Erlebnis, sondern auch fĂŒr die Zuhörer ihres Fotovortrags    😉
Bei ihren AusfĂŒhrungen war auch fĂŒr mich die ein oder andere neue Information dabei, sodass ich sogar schon manches fĂŒr eine Vertiefung meines Wissens nachgeschlagen habe.

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3.) Ein weiteres Novum ergab sich fĂŒr mich beim Backen der OLCA-WeihnachtsplĂ€tzchen. Ich habe von meiner Freundin Kerstin aus Wiesbaden zum Geburtstag ein Ausstechförmchen im BĂ€rchenform bekommen … das musste ich nun natĂŒrlich einweihen    😀
Ich muss gestehen, die vorgefertigte Augen aus dem „Kaufland“ sind etwas zu groß fĂŒr die zarten KeksbĂ€rengesichter    😉

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Irgendwie erinnerten sie mich mit diesen Glubschies an die berĂŒhmte Katze von Simon    :unschuldig:

Und da am Ende eine Packung dieser Augen nicht fĂŒr alle BĂ€ren gereicht hat, gab es am Ende sogar ein paar BĂ€ren a la Minions – einĂ€ugig. Als auch die mir ausgegangen sind, bastelte ich ganz am Ende einfach auch welche nur mit bunten Streuseln    😉

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4.) Zu guter Letzt gibt es von unserer Familie einen neuen Weihnachtsgruß, welcher hier angesehen und bewundert werden kann.

Ich finde, dass waren ganz schön viele neue Sachen und Erlebnisse fĂŒr die viertletzte Woche des Jahres    😉    und nun kann ich mich wieder den altbewĂ€hrten Dezemberritualen, wie z.B. Weihnachtsgeschenke besorgen und mit Freunden durch die WeihnachtsmĂ€rkte stapfen widmen    🙂

In diesem Sinne wĂŒnsche ich euch auch eine schöne Zeit auf den jahresendzeitbedingten Kaufveranstaltungen unter freiem Himmel und möge euch immer eine Handbreit heißer GlĂŒhwein, Punsch, Kakao oder Tee wĂ€rmen.



2015 06.
Dez.

Selbst wenn meine eigenen Feierlichkeiten beendet waren, stand wieder das Backen eines Gebutstagskuchens auf meiner To-Do-Liste, denn zum 1.12. hat die LesebĂŒhne Phrase4 zum Feiern ihres 2. Geburtstages eingeladen. Deshalb bat ich an dem besagten Dienstag sogar um VerstĂ€ndnis meiner Russischkurs-Teilnehmer, damit ich eher als sonst meine Unterrichtszeit beenden und rechtzeitig zur Geburtstagsfeier auftauchen konnte. Ich bin sehr dankbar fĂŒr Carstens UnterstĂŒtzung, denn er war mit unserem SMART pĂŒnktlich um 20 Uhr am VHS-GebĂ€ude und hat mich abgeholt. Er vergaß auch nicht, den fertigen Kuchen und meine Kamera mitzubringen. Die Götter des Straßenverkehrs waren uns dann auch noch so gnĂ€dig, dass wir trotz der knappen Zeit zwischen VHS-Ende und Lesungsbeginn rechtzeitig vor Ort waren. Ich konnte damit noch schnell den Geburtstagskuchen ĂŒberreichen und schon ging es mit den Kurzgeschichten der vier Autoren los.

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Wie auch im letzten Jahr gab es diesmal sowohl neue als auch Wunschgeschichten aus den vorherigen Lesungen und es herrschte allgemein feierliche Stimmung im Publikum. Am Ende des Abends wurde ich sogar mit einem Dankeschönstrauß fĂŒr meine Fotodienste ĂŒberrascht!

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Dazu bekam ich einen selbstgebackenen Stollen von Lars Hitzing. Er hat sich nĂ€mlich vor einem Jahr gemerkt, dass ich immer ein sehr großes Interesse an so einem Backwerk habe    🙂
PlĂ€tzchen aus privater Eigenproduktion bekommt man ja immer wieder, aber einen selbstgebackenen Stollen habe ich wahrlich zum ersten Mal in meinem Leben bekommen und ich freue mich schon so sehr darauf, ihn mit meinen Lieben bis zum letzten KrĂŒmmel zu verspeisen.

Am Donnerstag traf ich mit meinem großen Kind, um in InnenstadtnĂ€he ein paar WeihnachtseinkĂ€ufe zu tĂ€tigen. Auslöser war eigentlich die allgegenwĂ€rtige Werbung in der Stadt, dass Tranquillo einen Lagerverkauf veranstaltet. Dieser Laden hat tolle MöbelstĂŒcke und andere EinrichtungsgegenstĂ€nde im Angebot und die Kleidung, welche sie verkaufen, ist sehr farbenfroh. Ich konnte diesmal fĂŒr mich sogar ein Sommerkleid finden! Hoffentlich passt es dann immer noch, wenn es warm wird    😉
Danach schlenderten Andrea und ich noch gemeinsam durch ein paar weitere LĂ€den, denn es ist immer schön, einen solchen Einkaufsberater zur Hand zu haben … besonders, wenn es um die Weihnachtsgeschenke fĂŒr ihre eigene Schwester geht    😉

Am Samstagmorgen gab es bei uns zu Hause kein FrĂŒhstĂŒck, denn schon seit Wochen stand in unserem Familienplaner der Termin „Brunch mit IDC im Dubliner“. Wie ich schon mehrmals in diesem Jahr berichtete, feierte die Irish Dance Company Dresden ihren 10. Geburtstag mit einer, aus meiner Sicht spitzenmĂ€ĂŸigen, Show namens „Treasure of The Celts – Ein TanzmĂ€rchen„. Und nun wurde in Form eines gemeinsamen Brunchs im Restaurant The Dubliner ein großes Dankeschön an alle TĂ€nzer und ihre meist unsichtbaren Helfer und UnterstĂŒtzer ausgerichtet. Da auch ich bei diesem Verein oft als Helferlein bzw. Fotografin einspringe, durften Carsten und ich ebenfalls mit von der Partie sein. Es wurde ein Ă€ußerst gemĂŒtlicher Vormittag, mit leckerem Essen, vielen GesprĂ€chen und natĂŒrlich dem einen oder den anderen kleinen Whiskey fĂŒr mich    😉    schön war’s! Danke nochmals, dass wir dabei sein durften!!!

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Der Abend gehörte dann einer völlig anderer Art von Unterhaltung. Die Musikgruppe „Die Ukraniens“ veranstaltet eine Kneipentour zum Jahresende, nur leider waren deren andere Termine mit unseren bislang nicht kompatibel. Diesmal hat es aber gepasst und so gingen Carsten und ich ins Hechtviertel in die Kneipe „Zur Schmiede„. Als wie dort ankamen, war der Laden brechend voll! Allerdings trugen die meisten Leute statt Ukrainiens-typischer oder ganz normaler Alltagskleidung Zylinder oder andere HĂŒte sowie Zimmermannskluft! Wir dachten schon, wir haben uns geirrt, aber dann sahen wir zum GlĂŒck den SĂ€nger der Ukrainiens    😉    und im Laufe des Abends stellte sich raus, dass diese Walz-Leute sich heute hier versammelten, um die Sesshaftigkeit einem ihrer Gesellen zu feiern. Nach 4 Jahren Wanderschaft hat dieser sich in Dresden niedergelassen und nun kamen die Freunde und Bekannten aus nah und fern, um in dieser Kneipe sechs von ihm gesponserte FĂ€sser Bier auf seine Kosten auszutrinken! Ich hatte aber ebenfalls meinen Spaß und konnte bei dem einen oder anderen russischen bzw. ukrainischen Lied, welche das Besondere im Programm der Musikertruppe ausmacht,  fröhlich mitgrölen    😉

Ich fand die vergangene Woche echt klasse und freue mich schon sehr auf die kommende, denn auch diesmal verspricht unser Familienplaner einige interessante Treffen und Termine    😀



2015 29.
Nov.

Wie ich schon in meinem letzten Blogeintrag angedeutet habe, hatte ich sehr große Erwartungen an diese Woche. Was soll ich nun sagen: sie wurden nicht erfĂŒllt, ich finde, sie wurden sogar ĂŒbertroffen    🙂

Die Feierlichkeiten gingen schon am Donnerstag los, kaum, dass wir die Mitternacht geschafft hatten. Wir waren nach langer Zeit wieder mal zu viert unter einem Dach vereint und so habe ich meine Geschenke und die GlĂŒckwĂŒnsche von meinem Mann und den beiden Kindern bereits vorm Schlafengehen bekommen. Es war so sĂŒĂŸ! Carsten war sogar etwas ĂŒbereifrig und hat mir schon meine „Sherlock“-DVD-Box ĂŒberreicht, obwohl er sie eigentlich als Weihnachtsgeschenk gekauft hatte. Unseligerweise hat er sie zusammen mit den Geburtstagsgeschenken an einem Ort versteckt und so landete diese Box zusammen mit einem Brotausstecher in BĂ€renkopfform und einem Gutschein fĂŒr zehn Besuche in der Salzgrotte auf meinem Geschenketisch. Von den Kindern  bekam ich einen Korb. Genauer gesagt einen Korb, welcher als Adventskalender dient und voll mit verschiedenen Überraschungen gefĂŒllt ist, die ich im nĂ€chsten Monat nach und nach auspacken werde. Nur das PĂ€ckchen fĂŒr den 1. Dezember war schon ausgepackt: ein MoosbĂ€r, was nicht nur sprichwörtlich, sondern tatsĂ€chlich eine Moosfigur in BĂ€renform ist. Der braucht eben auch schon vor dem nĂ€chsten Monat etwas Wasser in seiner Schale, damit er nicht austrocknet    😉

Der Geburtstag selber war ein richtig schöner und gemĂŒtlicher Familientag! Am Anfang gönnten wir uns ein FrĂŒhstĂŒck vom Buffet in der „Planwirtschaft“ – kein Überangebot, aber alles, was man zum FrĂŒhstĂŒck braucht und das, was es dort gab, fanden wir sehr lecker. Außerdem ich war echt froh, dass es dieses Möglichkeit ĂŒberhaupt gibt, denn mitten in der Woche (Donnerstag) ein FrĂŒhstĂŒcksbuffet zu finden ist wahrlich keine leichte Aufgabe! Nach dem Essen fuhren wir in die „Bowling Arena“ zum Spielen. Bloss gut, dass ich weit im Vorfeld eine Bowlingbahn fĂŒr uns reserviert hatte    😉    denn wir konnten uns vor anderen Spielern auf den ĂŒbrigen 14 Bahnen gar nicht retten … nee, wir waren die absolut einzigen Bowlern an diesem Nachmittag    😀

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Auch wenn ich auf dem Foto so zufrieden aussehe – gespielt habe ich echt miserabel und belegte auf der Familienrangliste des Tages sowohl bei der Gesamtpunktzahl als auch bei den Einzelwertungen der vier Spiele den untersten Platz. Selbst meine Hoffnungen, wenigstens einmal eines der Kinder zu ĂŒberholen, wurden schon bei den ersten WĂŒrfen jĂ€h zerstört. Naja, hoffentlich lerne ich nun mit (weisen) 45 Jahren, wie man richtig eine ruhige Kugel schiebt    😉

Nach der sportlichen BetĂ€tigung kehrten wir erneut in die Innenstadt zurĂŒck und nutzten die Gelegenheit ĂŒber den Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt im Stallhof zu schlendern, nachdem wir die Menschenmassen auf dem 581. Striezelmarkt hinter uns gelassen hatten. Leider spielte das Wetter nicht so richtig mit, denn es begann immer stĂ€rker zu regnen. GlĂŒcklicherweise hatten wir schon vor Tagen einen Tisch im „Ayers Rock„, einem australischen Restaurant nicht weit vom Dresdner Schloss entfernt, reserviert und konnten diesen schon ein paar MinĂŒtchen vorher als regenschĂŒtzenden Unterschlupf fĂŒr uns beanspruchen    🙂    fĂŒr mehr als drei Stunden wurde es ein richtig gemĂŒtlicher Ort, warm, mit supergutem Essen und sehr nettem Personal – perfekt fĂŒr ein Geburtstagsessen im Kreise der Familie    :verliebt:

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Am Freitag habe ich anfangs ganz viel Zeit in der KĂŒche verbracht, um fĂŒr meine werten GĂ€ste Borschtsch, Plow und Napoleon zu machen. Bei der Zubereitung der verschiedenen Vorspeisen wie Salate und gefĂŒllte Eier konnte ich mein neues, in Lviv gekauftes Buch „Ukrainische KĂŒche“ nutzen. Da all das, was ich aufgetischt habe, mit viel Appetit und Freude in Begleitung von lobenden Worten fast komplett aufgegessen wurde, lĂ€ĂŸt es mich annehmen, dass mein Speiseplan den Geschmack der Freunde getroffen hat    🙂    Das hat mich echt gefreut! Und ich erfreute mich natĂŒrlich auch an den vielen schönen und liebevoll ausgesuchten Geschenke meiner Freunde:

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Am Samstag haben wir – leider ohne Andrea – einen ganz ruhigen Familientag mit Stephanie gemacht: ausschlafen, gemĂŒtlich frĂŒhstĂŒcken, ins Kino gehen und „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2“ anschauen – wobei ich zugeben muss, dass die Endszenen mein Kind und mich sogar zu TrĂ€nen gerĂŒhrt haben. ZurĂŒck im Apartamento OLCA kochten wir zusammen Wirsingrouladen, vernichteten diese auch mit viel Genuss und beendeten den Tag abschließend mit Spielen, wie „Kniffel“, „Mensch-Ă€rgere-dich-nicht“ und „Mikado“. Das war soooooo schön! Soll ich mal am Rande erwĂ€hnen, dass ich auch diesmal bei keinem der Spielerunden (2x/2x/1x) gewonnen habe    😉    ?

Heute frĂŒh packte Stephanie dann nach dem FrĂŒhstĂŒck ihren Rucksack, um mittags von Papa abgeholt zu werden. Ich musste mich allerdings schon um halb 10 von ihr verabschieden, da ich mich mit Andrea und Karl in der Stadt verabredet hatte, denn sie wollten vom mir ein paar Fotos von Dresden und sich machen lassen. Nun ja, es sind etwas unkonventionelle Aufnahmen geworden    😉

Man, was muß der Wind aber stark gewesen sein    😉

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Zudem war es so kalt, so dass man sich gegenseitig wĂ€rmen musste … und das unter den strengen Blicken dieser Herren aus dem Morgenland    😉

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Ihr merkt, die letzte Woche war eine sehr familienverbundene Zeit, in der ich meine Schnapszahl (44) in ein halbrundes Lebensjahr (45) verwandeln konnte. Und ich freue mich bereits jetzt schon wieder sehr darauf, dass in weniger als einem Monat die ganze Familie wieder zusammenkommen wird. Bis dahin werde ich allerdings noch verstĂ€rkt auf Geschenkejagd gehen mĂŒssen, denn die verstĂ€rkten Weihnachtsvorbereitungen werden bei uns immer erst nach dem letzten Familiengeburtstag (6.2., 7.6., 18.9. & 26.11.) in Angriff genommen. GlĂŒcklicherweise habe ich wenigstens ein paar Ideen, welche PĂ€ckcheninhalte es fĂŒr meine Lieben geben soll    😉



2015 24.
Nov.

Die vergangene Woche hatte immer wieder einige schöne Momente fĂŒr mich parat.

Der Mittwoch war in Sachsen frei, weil wir immer noch den Buß- und Bettag haben, wofĂŒr wir als Arbeitnehmer natĂŒrlich blechen dĂŒrfen. Aber so ein freier Tag im November, welchen Carsten und ich zum Lesen, Kochen und „Rocky“-Filme gucken genutzt haben, ist eigentlich schon eine Ă€ußerst schöne Unterbrechung der Arbeitswoche    😉

Am Donnerstagabend hatten wir zwei Besucher in unserer Wohnung, auf die wir uns immer freuen: Anna kam nach einem Spaziergang mit dem Hund vorbei. Leon war platt und beanspruchte fĂŒr sich recht schnell einen Platz auf dem Teppich vor der Couch. Diese als solche gehörte aber ganz alleine Anna und mir, denn da Carsten wusste was wir vorhatten, flĂŒchtete er vorsichtshalber ins andere Zimmer. Ich habe wĂ€hrend unserer Ukrainereise auf einem Markt ein paar CDs mit Liedern aus den 70ern, 80ern und 90ern mitgebracht. Wohl gemerkt, alle Lieder sind aus der guten, alten Sowjetzeit, aber zum GlĂŒck nicht allzu arg patriotisch    😉
FĂŒr diese Hör- und Erinnerungsfreuden trafen Anna und ich uns schon einmal, denn es ist sehr interessant, die Lieder anzuhören, zu erraten und die persönlichen Erinnerungen, welche mit diesen Liedern verknĂŒpft sind, zu teilen – es macht uns beiden enorm viel Spaß    🙂    und natĂŒrlich haben wir bei etlichen selber mitgesungen … worauf Leon nach einer gewissen Zeit seine mĂŒden Glieder vom Teppich erhob und sich in Carstens NĂ€he schleppte, wo er weder die alten Musikschinken, noch unser fröhliches GebrĂŒll anhören musste    🙂
Die ersten 210 Lieder, welche dank MP3-Format alle auf eine CD passten, konnten wir inzwischen durchhören, aber wir haben noch eine weitere, allerdings mit nur 136 Liedern, da liegen    😀

Am Feiertag und Wochenende tauchten Carsten und ich ebenfalls in die Nostalgie der 80er/90er ein, denn die DVD-Box „Rocky-Saga“ wartete eigentlich schon etwas lĂ€nger auf ein Ansehen. Ich wusste zwar im Großen und Ganzen noch, um was es in den Filmen 1-4 ging, aber da ich sie zum letzten Mal vor ĂŒber 20 Jahren angesehen habe, konnte ich mich nicht wirklich an etwas erinnern. Nun bin ich wieder Up-to-Date bezĂŒglich Adrian (seine Frau), Apollo Creed (Gegner in 1 & 2, Trainer in 3), Clubber Lang (Mr.T als Gegner in Teil 3), Ivan Drago (Dolph Lundgren als böser, russischer Gegner in Teil 4), Tommy Gunn (Rockys TrainerdebĂŒt in Teil 5) und Mason „The Line“ Dixon (Rockys Computergegner in Teil 6)    🙂    … darauf eine Rocky-Fanfare !!!

Zum „Ausgleich“ schauten wir uns am Sonntagabend einen etwas anspruchsvolleren Streifen auf DVD an: Die Frau in Gold. Wer sich fĂŒr das Thema Kunstraub und im Allgemeinen die Verbindung zwischen unseren Zeiten und dem Zweiten Weltkrieg interessiert, soll diesen Film nicht verpassen. Ich fand, er ist sehr gut gemacht und Helen Mirren halte ich ohnehin fĂŒr eine großartige Schauspielerin.

Auch wenn es scheinen mag, wir haben allerdings nicht nur Filme geschaut. Am Sonntagvormittag bekamen wir ĂŒberraschend eine spontane Einladung in die Comödie Dresden, wo am Nachmittag richtig „Heiße Zeiten“ erlebt werden konnten    🙂    Gundel und Peter haben nach einem Geburtstagsgeschenk fĂŒr mich gesucht und kamen auf die Idee, zu fragen, ob ich ein Problem damit hĂ€tte, mein Geschenk schon ein paar Tage vorher zu erhalten    😉    … hatte ich natĂŒrlich nicht und so genossen wir zu viert eine lustige Vorstellung ĂŒber den Umgang mit und die Überraschungen zu den Wechseljahren. Nun weiss mein Mann, worauf er sich bei mir ĂŒber kurz oder lang einstellen darf    😉    Ich bin den beiden sooooo dankbar, dass sie diese geniale Idee hatten, mit uns spontan ins Theater zu gehen – es war ein toller Nachmittag!

Ansonsten haben Carsten und ich die letzten Tage etliche SpaziergĂ€nge unternommen, damit ich Bilder fĂŒr mein Monatsprojekt „Fensterleben &  -lĂ€den“ durch die Linse sammeln konnte. Bei unseren StreifzĂŒgen durch Striesen zeigte es sich fĂŒr uns deutlich: der November war insgesamt sehr warm geraten. Das hat offensichtlich aber nicht nur den Menschen gut getan, den anscheinend ist die Natur wohl auch obgleich dieser Temperaturen voll reingefallen    😉

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Dieses Bild habe ich am Sonntagvormittag, den 22.11. aufgenommen !!! Aber nun ist es auch bei uns in Dresden sehr viel kĂ€lter geworden und ich hoffe, dass das BĂ€umchen diese Wetterkapriolen ohne SchĂ€den ĂŒbersteht …

Bei den SpaziergĂ€ngen haben wir ĂŒbrigens auch diese Komposition auf dem Barbarossaplatz entdeckt.

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Wer lange Zeit auf dieser Bank verbringt, wird zwangslĂ€ufig zum Baumrindenexperten, denn irgendwas anderes sieht man bei dem Standort kaum    😉    da hat man wohl nicht nur sprichwörtlich ein Brett vor dem Kopf, sondern gleich den ganzen Baum    😀

Die jetzige Woche wird fĂŒr mich ĂŒbrigens auch weiterhin positiv verlaufen – trotz immens vollem Terminplan. Ich freue mich wie Bolle darauf, dass Stephanie wieder fĂŒr ein paar Tage zu uns ins Apartamento OLCA kommt, dass ich am Donnerstag und Freitag frei bekommen habe, dadurch meinen Geburtstag am Donnerstag von morgens bis abends mit meinen drei Lieben verbringen kann, am Tag danach so viel Zeit zur VerfĂŒgung habe, um fĂŒr den Freitagabend leckere Sachen fĂŒr meine Geburtstagsfeier mit Freunden zu kochen und natĂŒrlich freue ich mich unendlich auf den feierlichen Abend als solches – das muss eine besonders schöne Woche werden!



2015 15.
Nov.

Inspiriert durch das BĂŒhnenprogramm „Treasure of the Celts – Ein TanzmĂ€rchen“ von der Dresdner Irish Dance Company am letzten Wochenende, habe ich mir gedacht, dass ich eine Fotoserie von meinem Shooting am 25. Mai diesen Jahres ebenfalls zu einem MĂ€rchen zusammensetzen kann. Die beiden Modells sind dabei nur zufĂ€lligerweise    😀    auch aus dem Hopserensemble des oben genannten Irish-Dance-MĂ€rchens, bei dem sich die Menschen der „GrĂŒnen Insel“ durch die Einflussnahme von Elfen und einem Kobold auf die Suche nach dem Schatz der Kelten begeben und musikalisch um die Welt reisen. Ich wĂŒrde euch ja gerne nahelegen, dieses StĂŒcke ebenfalls zu besuchen, aber leider gab es im Stadtkulturhaus Freital nur zwei Auftritte aufgrund des 10-jĂ€hrigen VereinsjubilĂ€ums des IDC – die Premiere am 7. zu der wir anwesend sein durften und die Zugabevorstellung am 8.11. … so mĂŒsst ihr, liebe Leser, wohl zwangslĂ€ufig auf die hoffentlich bald erscheinende DVD/BluRay in 3D und DTS-Surroundsound warten   😉

Nun aber zu meiner Geschichte:
Es war einmal eine Waldelfe. Die echten Namen nennen ihre Elfen nie, deshalb werden wir sie Yrlissa taufen. Sie lebte ganz fĂŒr sich allein in einem wunderschönen Wald und hatte darin einen Lieblingsstein zum Sitzen und TrĂ€umen.

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Zum Wald gehörte auch ein verzauberter See, dessen OberflĂ€che ruhig und verschlafen zum Verweilen einlud. In letzter Zeit schaute Yrlissa immer öfter sehnsĂŒchtig hinein und wĂŒnschte sich, darin nicht nur immer ihr eigenes Spiegelbild zu sehen.

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Denn so schön ihr ruhiges und gelassenes Waldleben auch war, so fĂŒhlte sie sich an manchen Tagen doch ziemlich einsam und wĂŒnschte sich eine Freundin. Da ihr Herzenswunsch immer stĂ€rker und inniger wurde, ging er eines Tages in ErfĂŒllung und Yrlissa sah an einem Baumstamm in ihrem Wald eine andere Waldelfe.

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Sie freute sich, war aber auch noch etwas misstrauisch, denn obwohl sie sich so sehr eine Freundin gewĂŒnscht hatte, wusste sie eben nicht, wir ihr Leben sich jetzt verĂ€ndern wĂŒrde. Deshalb nĂ€herte sie sich der zarten, jungen Elfe noch nicht an. Im Kopf der Yrlissa kreisten dabei ganz viele Gedanken: Wird das eine gute Freundin fĂŒr mich sein? Sie sieht doch so unschuldig aus. Ist sie vielleicht zu zart besaitet und wird immer wieder eingeschnappt sein, wenn ich irgendwas Falsches mache oder sage? Und was wird nun aus meinen Traumstunden?

Am Ende steigerte sie sich so sehr in ihre Gedanken hinein, dass sie traurig wurde, anstatt sich ĂŒber die ErfĂŒllung ihres sehnlichsten Wunsches zu freuen. Da kam die Neue auf sie zu und tröstete sie, denn auch ihr war die neue Situation nicht ganz geheuer.

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So haben die beiden Elfen gemerkt, dass sie beide sehr gute Freundinnen sein können, wenn sie es nur wollen. Die neue Elfe hieß Malon und sie wĂŒnschte, einmal das ganze Waldreich von Yrlissa zu sehen. Dieser Wunsch war leicht zu erfĂŒllen. Von einem Baum aus konnte man schon ganz weit in die Ferne blicken, ohne gleich die Baumwipfeln dafĂŒr erreichen zu mĂŒssen.

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Der verschlafene See hat Malon sehr beeindruckt, denn noch nie zuvor hat sie ihr eigenes Spiegelbild gesehen. Yrlissa freute sich aber am meisten darĂŒber, dass sie an der spiegelglatten OberflĂ€che endlich in zwei Elfengesichter blicken konnte.

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Sie lasen stundenlang und sehr oft gemeinsam in dem Zauberbuch, welches jede Elfe in einem Versteck ihres Waldes liegen hat.

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Bei einer solchen Lesestunden kam Yrlissa ein neuer Gedanke in den Kopf, welchen sie natĂŒrlich sofort ihrer neuen Freundin anvertraute.

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Auch Malon fand die etwas verrĂŒckte Idee ihrer Freundin richtig gut. Soll ich euch den geheimen Gedanken dieser beiden Waldelfen verraten? Ich tu es. Sie wollten nĂ€mlich mithilfe von Magie ihre ElfentĂ€nze den Menschen, welche in der NĂ€he des Waldes lebten, beibringen.

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Es weiß sicherlich jeder, dass Elfen gern und mit einer eben elfengleichen Leichtigkeit ĂŒber den Boden tanzend schweben. Nun ging es darum, die leichtfĂŒĂŸigen Schritte so anzupassen, dass auch die, im Vergleich zu Elfen eher schwerfĂ€lligen Menschen diese leicht erlernen könnten.

Es wurde geĂŒbt und geĂŒbt, einen Fuß vor den anderen gesetzt und immer wieder geschaut, wie die Tanzfigur nun wirkt.

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Jede Drehung musste so gut sitzen, dass man diese nicht nur als Elfe ausfĂŒhren vermochte, sondern dass sie auch „menschentauglich“ war.

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Selbst wenn die Aufgabe noch so ernst war, Yrlissa und Malon hatten viel Spaß dabei und gönnten sich hin und wieder sogar eine Blödelpause.

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Nach getaner Arbeit wurde wie immer reichlich Zeit zum TrĂ€umen genutzt. Nun saß Yrlissa aber nicht mehr allein auf ihrem Stein im Schatten der BĂ€ume, sondern auf einer bunten Wiese mit ihrer Seelenschwester Malon.

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Nach diesen Mußestunden ging es immer wieder erneut zurĂŒck an die Arbeit, denn alle Tanzschritte mussten einfach perfekt werden … darin waren sich beide Freundinnen von Anfang an einig.

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Als sie sicher waren, dass ihnen das Vorhaben gelungen ist, die ElfentÀnze in menschliche Schritte umzusetzen, freuten sie sich vom Herzen.

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Die Menschen, welchen Yrlissa und Malon die TÀnze zeigten, waren sofort von den neuen Möglichkeiten verzaubert und wollten diese ungewohnten BewegungsablÀufe mit Begeisterung sofort selbst erlernen. Und wer sehen möchte, was die menschlichen TÀnzer am Ende daraus gemacht haben, sollte sich unbedingt diese Geschichte in Videoform ansehen.

Die Menschen waren glĂŒcklich und genau so glĂŒcklich fĂŒhlten sich die beiden Freundinnen, die Waldelfen Yrlissa und Malon. Und wer weiß, vielleicht denken sich die Zwei noch ein anderes Geschenk fĂŒr ihre menschlichen Nachbarn aus und ich darf dann wieder darĂŒber berichten … wir werden sehen.



2015 20.
Okt.

Wer den Rechtschreibfehler in meiner Überschrift entdeckt hat, darf diesen behalten    😉    diesmal ist er wirklich so gewollt. Denn in der Tat war mein vergangener Sonntag voller irischer KlĂ€nge, Elfen, Kobolde und ganz vielen anderen Elementen der keltischen Kultur.

Denn die Irish Dance Company Dresden hat dieses Jahr ein JubilĂ€um: die Gruppe wird 10 Jahre alt! Um diesen besonderen Geburtstag wĂŒrdig zu feiern, haben die TĂ€nzer ein eigenes TanzmĂ€rchen auf die Beine gestellt – Treasure of the Celts.  Sie haben das Projekt vor anderthalb Jahren geplant und nun befindet man sich damit auf der Zielgeraden. Die Vorstellungen werden am 7. und 8. November laufen und jetzt war es höchste Zeit fĂŒr eine Generalprobe, bei welcher ich als Haus- & Hoffotografin dabei sein durfte    😀

Den letzten Regieschliff hat man Gyula Glaser ĂŒberlassen – wer als ProfitĂ€nzer bei „Magic of the Dance“ auftritt, ist im ShowgeschĂ€ft definitiv kein schlechter Berater    😉

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Wie ihr bestimmt gemerkt habt, wurde zunĂ€chst noch ohne KostĂŒme geprobt, aber danach wurde die BĂŒhnenwelt endlich bunt    🙂

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Es gibt allein bei den Röcken dieser Tanzrunde 16 unterschiedliche Farben!

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Manchmal dachte ich aber, dass meine Kameralinse spinnt und dass ich sogar im nĂŒchternen Zustand alles doppelt sehe    😉

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GlĂŒcklicherweise wusste ich, dass bei der AuffĂŒhrung auch Zwillingsschwestern mittanzen    😉

Die Probe hat von 9 Uhr bis nach 20 Uhr ganz schön lange gedauert, was natĂŒrlich nicht zuletzt daran lag, dass ĂŒber 50 Beteiligte auf der BĂŒhne ihr Können unter Beweis gestellt haben: BauchtĂ€nzer, StandardtĂ€nzer, Linedancer und die jungen Irish Dancer von Flying Thunder Feet, welche diesen Namen definitiv verdienen!

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Ich gestehe, das ist gewiss nicht das ausdrucksstĂ€rkste Beweisfoto fĂŒr fliegende ihre BlitzfĂŒĂŸe, aber ich wollte nicht im schon im Vorfeld zu viel von der Show ausplaudern bzw. zeigen    😉

Ich kannte bereits schon vorab die Geschichte im Großen und Ganzen, aber vorgestern durfte ich sie endlich auf der BĂŒhne sehen und fand das sehr kurzweilig. Naja, was soll man von mir erwarten – ich bin in meinem fortgeschrittenen Alter immer noch verrĂŒckt nach MĂ€rchen, egal ob gelesen oder gesehen    😀

Am Ende eines langen Probetages saßen die TĂ€nzer schließlich auf der BĂŒhne und ihre FĂŒĂŸe qualmten, aber ihre Gesichter waren glĂŒcklich    🙂

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Nun werden noch die letzten Tipps von Gyula bei den Vorbereitungen eingearbeitet und ich freue mich schon auf den ersten Novembersamstag! Das wird bestimmt mĂ€rchenhaft schön    🙂
Ich habe ĂŒbrigens am Rande mitbekommen, dass man fĂŒr beide Tage noch Karten ergattern könnte … also falls noch jemand an diesem Novemberwochenende nichts anderes vorhat, hĂ€tte er noch die Chance, bei einer der beiden Vorstellungen mit dabei zu sein    😉



2015 10.
Okt.

Eine Woche voller Termine und schon bin ich mit meiner Schreiberei arg im RĂŒckstand    😉
Aber ich möchte es trotzdem noch nachholen, ĂŒber unser vergangenes Wochenende zu erzĂ€hlen – das war einfach zu schön, um nicht darĂŒber zu berichten. Wir waren nĂ€mlich beide freien Tage auf Achse bzw. auf Schusters Rappen unterwegs    🙂

Am Samstag, dem Tag der deutschen Einheit, machten wir eine lange Wanderung auf dem Panoramaweg in der SĂ€chsischen Schweiz. Es war erneut ein fröhliches Wiedersehen mit einigen Teilnehmern aus einem meiner vergangenen Russischkurse. Wir sind schon mal im Juni zusammen unterwegs gewesen und es war so schön, das musste einfach wiederholt werden! Kathrin kĂŒmmerte sich um das Organisatorische und brachte in die Gruppe noch eine Schulfreundin mit. Sie hieß Kerstin. Da wir ohnehin schon eine Kerstin (und ihren Mann) dabei hatten, hieß unser lieber Neuzugang eben „kleine Kerstin“ – es war sogar ihr eigener Vorschlag    🙂    !
Die 18 km lange Wanderung zu sechst hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Ich war allerdings immer wieder zurĂŒckgefallen … nur um Bilder zu machen, versteht sich    😉

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Ich habe außerdem noch mehr neue Freunde gefunden:

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NatĂŒrlich habe ich, genau wie der Rest der Gruppe, die immer noch wundervolle Landschaft bewundert. Obwohl man das schon gefĂŒhlt tausendmal gesehen hat, finde ich, die SĂ€chsische Schweiz ist und bleibt mĂ€rchenhaft schön!

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NatĂŒrlich hatten wir genug Verpflegung im Rucksack, aber ich musste bei diesem liebevollen Angebot dennoch zugreifen    😀    und der Apfel, welchen ich gleich noch unterwegs vernichtet habe, war wirklich aromatisch und sehr, sehr lecker!

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Anfang Oktober haben wir natĂŒrlich auch schon die ersten Herbstzeichen gesehen: leere Felder …

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… und an manchen Orten sogar schon Ă€ußerst bunt gefĂ€rbte BlĂ€tter:

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Unser Sonntagsausflug mit Kerstin Nummer 3 war dann schon etwas gemĂŒtlicher und fĂŒr meine FĂŒĂŸe um einiges entspannter, denn es ging in die Pillnitzer Weinberge:

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Mir persönlich fehlte die herbstliche LaubfĂ€rbung, aber die Weintrauben leuchteten in der Sonne ebenfalls wunderschön gelb, zum Beispiel so …

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… oder auch so    😉

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Allerdings war ich nun in Begleitung von zwei Menschen, welche dem sĂŒĂŸen Alkoholisch leider nix abgewinnen können – also blieb auch ich anfangs trocken. Auf meinen Federweißen habe ich aber am Ende dennoch nicht verzichtet – bin doch schon groß und kann vieles auch allein machen    😉

Bei einem Weinfest, hier an der Weinbergkirche „Zum Heiligen Geist“ gibt es zum GlĂŒck nicht nur Alkohol    😉    sodass wir ein Weilchen geblieben sind … zusammen mit Eierschecke, Zwiebelkuchen und Bratwurscht. Es war aber auch sehr entspannend und gemĂŒtlich.

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Da wir uns schon hier herbstliche Leckereien auf der Zunge zergehen ließen, war die Entscheidung, anschließend in Dresden noch in die Besenwirtschaft beim Winzer MĂŒller einzukehren, ziemlich schnell gefallen. Wir gehörten ganz offensichtlich nicht zu den einzigen Leuten, welche ebenfalls auf diese Idee gekommen sind    😉    denn es saßen schon so viele auf der Wiese davor.

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Obwohl auch die wenigen Tische dieser hierzulande auch Straußenwirtschaft genannten LokalitĂ€t gut besetzt waren, hatten wir GlĂŒck und fanden fĂŒr uns drei ein nettes PlĂ€tzchen direkt am Weinberg und mit herrlicher Aussicht:

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Mit guten Freunden schmeckt auch GĂ€nsewein super    😉

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Mein Federweißer hat es auch diesmal leider nicht mit aufs Bild geschafft    😉    aber wenigstens gelang das dem ĂŒberaus leckeren Flammkuchen, auf welchen wir allerdings aufgrund der außerordentlich hohen Besucherzahl 40 bis 60 Minuten warten durften:

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Die Wartezeit haben wir uns mit Oliven und ofenfrischen Brot in einer entspannten Umgebung mit einem Blick auf die Elbe und die Weinberge sowie mit dem Quatschen ĂŒber Gott und die Welt verkĂŒrzt:

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Vielleicht braucht man immer eine Kerstin in der NĂ€he, damit das Wetter einladend, das Essen lecker und der Wein köstlich wird? Wir können das ja noch einige Male austesten, denn erstaunlicherweise haben wir ziemlich viele Kerstins in unserem Bekannten- und Freundeskreis    😀



2015 27.
Sep.

Wenn jemand denkt, dass TeddybĂ€ren nur aus Spaß an der Freude verreisen, der ist definitiv schief gewickelt. Unsere Nasen sind sehr neugierig wissbegierig und die Knopfaugen stets wachsam. In diesem Sommer haben Kl. Dinkelmann und ich uns eine wissenschaftliche Aufgabe gestellt und uns dem Vogelleben gewidmet. Ein echt spannendes Thema, sag ich euch! Und egal wo wir waren: in Polen oder in der Ukraine, an der Ostsee oder an der Alster – wir waren immer bĂ€reit als Vogelkundler zu agieren. Manchmal hat man einen Tipp von einem Insider gebraucht:

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KĂ€fer wissen komischerweise immer, wo man Vögel finden kann, abĂ€r ich verstehe ich nach wie vor nicht, warum sie uns nie zu ihnen fĂŒhren wollten …

Ab und zu standen wir allerdings vor geschlossener TĂŒr. Da waren die Vögelchen wohl gerade ausgeflogen.

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Da wir ja Novizen auf dem Feld der BĂ€rnithologie sind, mussten wir manch peinlichen RĂŒckschlag einstecken. Kl. Dinkelmann hat gelesen, dass Kanarienvogel klein und gelb sind und freute sich bĂ€rig, dass er unterwegs ganz viele von ihnen auf einem Haufen entdeckte:

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Ja, sie waren klein, gelb und sĂŒĂŸ, hießen abĂ€r Mirabellen und nicht Kanarienvogel! Mama sagte, das sie nicht fliegen können (nur nach unten) und dass man sie essen kann.

Und beinahe hat man uns auch fĂŒr lecker befunden! Da sind wir den hungrigen MĂ€ulern vermutlich ein wenig zu nah gekommen:

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GlĂŒcklicherweise haben wir ihren Geschmack nicht getroffen, wir waren wohl zu pelzig! Nach unserer Befreiung mussten wir erst einmal etwas Luft schnappen und verschnaufen:

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Ab da haben wir angefangen, uns mit einer besseren Tarnung zu beschÀftigen. Einmal tat ich so als ob ich gerade im Sinkflug bin, um die Tauben zu verwirren:

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Wir lernten natĂŒrlich, vorhandene Möglichkeiten fĂŒr einen guten Beobachtungsposten zu nutzen:

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Den Nachteil eines zu guten Verstecks könnt ihr sicher selbĂ€r sehen – da sieht man nicht sehr viel, besonders, wenn die doofen Vögel sich auch noch liebĂ€r als U-Boot statt wie ein Segelschiff benehmen. Wie uns der Schwan dort entdecken konnte, bleibt immer noch ein RĂ€tsel, abĂ€r er hat uns ganz gewiss gesehen, so wie er uns anguckt!

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Dieser Schwan war anfangs auch ganz schön misstrauisch:

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Hat uns dann doch seiner Familie vorgestellt, abÀr wir durften von ihnen nur ein Foto im BÀricht verwenden, auf welchen sie nicht eindeutig zu identifizieren sind. Deshalb seht ihr keine Vogelgesichter, das mussten wir eben versprechen.

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Wir haben auch Sand als Versteckoption genutzt, bei mir ging das ziemlich gut, aber Kl. Dinkelmann ist ein wenig zu auffÀllig mit seinem blauen Pelz. VorsichtshalbÀr schauten wir uns deshalb die Möwen liebÀr aus der Ferne an:

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Bei einer Taube konnten wir uns einfach dazusetzten. Sie war ein wenig einsam, die graue Taube, und hat sich ĂŒbĂ€r unsere Gesellschaft gefreut.

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Sie hat uns ĂŒbrigens erzĂ€hlt, dass Vögel aus Eiern kommen. Dem wollten wir nachgehen und machten uns wieder auf den Weg. Ich war wie ĂŒblich der Spurenleser:

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Und dann haben wir zusammen gerĂ€tselt, wohin die Spur uns fĂŒhren mag:

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Am Ende haben wir Eier gefunden. Sie waren echt schön! Daraus werden bestimmt einmal viele hĂŒbsche Vögelchen schlĂŒpfen!

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Dem Vögelchen aus diesem Ei möchte ich ehrlich gesagt nach dem SchlĂŒpfen liebĂ€r gar nicht erst begegnen! Ich schĂ€tze, ihm wird unser pelziger Geschmack am Ende egal sein!

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FĂŒr unsere wissenschaftliche Erkenntnisse haben wir sogar einige Hindernisse ĂŒbĂ€rwunden. Zusammen schafften wir das ganz locker!

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Dieses Luftikuslebewesen, welches bei uns landete, konnte auch fliegen, abĂ€r ein Vögelchen war das definitiv nicht … eher ein komischer Kauz!

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So, damit wÀren wir am Ende unserer bÀrigen Vogelkundestunde angelangt. Was wir uns im nÀchsten Jahr genauer angucken wollen, wissen wir jetzt noch nicht. Vielleicht mal Fische?

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Bis demnÀchst! Euer Heini.



2015 21.
Sep.

Neben unseren ersten EindrĂŒcken (Carstens Version & Olgas Version) gibt es auf vielfachen Wunsch jetzt noch mehr Bilder und die dazugehörigen, kurz zusammengefassten Geschichten … es war megaschwer sich auf nur 100 Fotos zu beschrĂ€nken. Es sind diesmal sogar nicht nur unsere Momentaufnahmen in der Galerie zu finden, denn durch den Austausch der Dateien mit den anderen HochzeitsgĂ€sten bekamen wir so manches Bild in die Finger, was besser als unsere eigenen war oder von uns gar nicht fotografiert wurde. Deswegen bedanken wir uns ganz herzlich bei Gerald, Baptiste, Fabien und Ramiro fĂŒr ihre tollen Aufnahmen! Aber das Gros wurde doch noch eigenstĂ€ndig gesehen und als bildliche Erinnerung dauerhaft gespeichert    😉

In einer Buchhandlung in Lemberg haben wir auf einem Buch das folgende Zitat gefunden: „Die Ukraine wird ein neues Griechenland werden …“ –> derzeit muß man wohl eher sagen: HOFFENTLICH NICHT !   ;o)

Dies das vollstĂ€ndige Zitat von Johann Gottfried Herder (1769): „Die Ukraine wird ein neues Griechenland werden; der schöne Himmel dieses Volkes, ihr lustiges Wesen, ihre musikalische Natur, ihr fruchtbares Land usw. werden einmal aufwachen.“ –> das wiederum unterschreiben wir voll und ganz !

Wir wĂŒnschen euch ganz viel Spaß beim Bildergucken und fragt uns ruhig, wenn euch irgendetwas unklar oder seltsam vorkommt – das, was wir selber wissen, teilen wir gern mit euch!



2015 20.
Sep.

Nein, nein, es geht nicht um die derzeit so stark beworbenen Schokoerzeugnisse mit KirschenfĂŒllung    😉
Wobei, ĂŒber diese freuen wir uns derzeit, ehrlich gesagt, auch    😉
Aber da man sich nicht nur um den Leib kĂŒmmern sollte, sondern auch um die Seele, geht es diesmal ausnahmsweise nicht ums Essen, sondern um Kultur    😀

Meine LieblingslesebĂŒhne Phrase4 hat sich in der Ferienzeit ebenfalls eine Sommerpause gegönnt, aber nun im September ging wieder los mit den lustigen und nachdenklichen Kurzgeschichten. Diesmal endlich wieder in der ursprĂŒnglichen Stammbesetzung: Francis Mohr, Lars Hitzing, Henning H.Wenzel und Sabine Dressler. Sabine musste fĂŒr ein halbes Jahr aus beruflichen GrĂŒnden aussteigen und jetzt kehrte sie wieder auf die Couch in der VerĂ€nderBar zurĂŒck.

Vorher haben wir uns aber fĂŒr ein Fotoshooting getroffen, bei welchem Carsten mir wieder mal als treuer und gewissenhafter Assistent zur Seite stand. Die Models wollten unbedingt eine „abgerockte“ Kulisse fĂŒr diese Aufnahmen haben. Da zahlten sich meine StreifzĂŒge fĂŒr meine diversen Fotoprojekte aus und ich schĂŒttelte ganz locker eine passende Gegend aus dem Ärmel. Die Vier freuten sich ganz offensichtlich sehr darĂŒber    😀

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Aber sie konnten sich auch ganz geschickt völlig lÀssig ins Bild setzen oder stellen:

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Ich habe auch wieder meine Lieblingspose namens „KĂ€fer auf dem RĂŒcken“ angenommen, um die Perspektive etwas zu verĂ€ndern:

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Doch ich habe meine Chance zur Vergeltung ebenfalls genutzt    😉

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Ich sagen nur: Glitter und Glamour    🙂

Bei der nĂ€chsten Einstellung kann ich nur hoffen, dass man dabei nicht zwingend an Anna Karenina und ihr Ende denken muss    😉

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Auch ihre bereits erschienen BĂŒcher durften mal ins Bild:

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Im November kommt noch eins dazu, denn auch Sabines Geschichten dĂŒrfen demnĂ€chst die DIN A4-BlĂ€tter verlassen und bekommen einen festen Einband beim Zwiebook-Verlag. Aber auf dem anschließenden Leseabend nach dem Fotoshooting war noch die fĂŒr lesende Nutzer unhandliche Form angesagt:

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Alle acht vorgelesenen Geschichten waren diesmal echt spitze! Und ist das nicht mit das schönste Lob fĂŒr einen Autoren, wenn die Kollegen auf der Couch sich genau so wie das Publikum kaputtlachen ?!    😉

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Ich habe mich diesmal ĂŒbrigens ganz bewusst beim Erraten der aktuellen Phrase zurĂŒckgehalten. Zum einen habe ich schon beim Plausch wĂ€hrend des Shootings mitbekommen, in welcher Geschichte sie eingebaut wurde und zum anderen habe ich eine Phrase4-Weinflasche bereits vor der Lesung als Lohn fĂŒr die FotomĂŒhen einstecken dĂŒrfen    😀

Also, egal wie ich den vergangenen Dienstagsabend betrachte – es war rundum gelungen    🙂
Leider werde ich demnĂ€chst wieder nicht so oft bei den Lesungen auftauchen können, denn seit gestern steht fest, dass ich meine VHS-Gruppe der Russischinteressierten ein weiteres Semester in die Geheimnisse dieser Sprache einweihen darf … jeden Dienstagabend. Sorry liebe Autoren, aber das ist fĂŒr mich nicht minder schön, als euren Geschichten zu lauschen. Ich darf auch mal der aktive Part sein, ok ?