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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2014 18.
Mai

In letzter Zeit werde ich immer wieder auf die aktuelle politische Situation meines Heimatlandes angesprochen und meistens komme ich mir dabei vor, als ob meine geliebte Oma schwer erkrankt ist: Keiner kann feststellen, was sie hat, woher das kam und wie wohl der weitere Verlauf sein wird … darüber fragen aber einen immer wieder (wildfremde) Leute aus und erwarten, dass ich ein fachmännisches Urteil abgeben kann, weil es ja schließlich „meine Oma“ ist und ich wohl am besten über sie sprechen kann. Vielleicht hinkt der Vergleich etwas, aber ich hoffe, man versteht trotzdem was ich damit sagen möchte … nachdem ich nun ja auch schon mehr als die Hälfte meines 44 jährigen Lebens in Deutschland verbracht habe.

Allerdings hindert mich die aktuelle politische Situation meines Heimatlandes keineswegs daran, auch weiterhin mit gutem Gewissen Russischunterricht an der VHS zu geben und glücklicherweise sind meine Kursteilnehmer sehr einfühlsame Menschen, welche einfach nur Interesse an der Sprache und der Kultur haben. Um ihre Sprachkenntnisse auf eine neue Stufe zu bringen, habe ich ihnen verraten, dass ich am 16. Mai ins Theater gehen möchte, um ein Stück in russischer Sprache anzuschauen. Wer es sich einrichten könne und Interesse hätte, war mir als Begleitung herzlich willkommen. So trafen sich also am letzten Freitag insgesamt fünf Leute aus meiner Gruppe, meine beste Freundin Anna und mein Töchterlein Andrea vor dem Theaterhaus Rudi, um zusammen die neue Tragikomödie „Sojas Wohnung“ nach Geschichten von Michail Bulgakow zu erleben. Mit viel Liebe und Leidenschaft wurde das Stück von der hiesigen, russischen Theatergruppe Gesangstheater Expression auf die Beine gestellt. Es war super! Für diejenigen, welche dem Russischen als Muttersprache nicht mächtig waren, gab es sogar Untertitel bzw. kurze Inhaltsangaben über das aktuelle Szenengeschehen an einer speziell dafür aufgehängten Leinwand.

Den Samstagvormittag habe ich damit verbracht, einen großen Topf Borschtsch nach bewährtem Familienrezept zu kochen, denn den Abend des DFB-Pokalspiels BVB gegen FCB wollten wir mit Torsten und Ines verbringen und ich stellte dazu ein russisch-ukrainisches Essen- und Getränkevergnügen in Aussicht.

Also gab es zuerst eine Runde Borschtsch für alle:

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Das war sogar eine Premiere für Ines, Torsten und ihre Tochter – zum Glück hat ihnen die typisch ukrainische Suppenvariation sehr gemundet    🙂

Zu Spielbeginn um 20 Uhr wurde der Wohnzimmertisch mit weiteren Leckereien aus dem Russenladen sowie mit Oliven und einem leckerem Kirschdessert gedeckt, wobei die beiden letztgenannten Dinge von den Gastgeber beigesteuert waren.

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Das russische Nationalgetränk fehlt allerdings noch auf dem Bild, denn zum Fotozeitpunkt lag es noch im Tiefkühlfach    😀

Der Abend verlief nahezu perfekt. Der einzige Wermutstropfen war nur, dass der BVB nicht gewonnen hat … vor allen Dingen war es echt schade, dass ein reguläres Tor (der Ball war definitiv mit vollem Umfang hinter der Linie) von den Schiedsrichtern nicht als solches gewertet wurde und somit die Bayern in der Verlängerung noch zwei Mal treffen konnten. Hätte das Tor der Borussen in der 64. Spielminute gezählt, wäre es vermutlich gar nicht erst zur dieser Verlängerung gekommen. Doch auch dieses Ergebnis hat unsere gute Laune nicht verderben können und heute morgen war wie erwartet sogar der Kater ausgeblieben – mit echtem, ukrainischen Wodka und gutem russisch-ukrainisch-deutschem Essen kennt man so etwas eben nicht    😉



2014 04.
Mai

Für den April habe ich ein ganz typisches Frauenthema zur Monatsaufgabe bei meinem Fotojahresplan erklärt. Von Schuhen hat man als Doppel-X-Chromosom-Trägerin ja bekanntlich nie genug. Nun ist der Monat vorbei und es ist wohl an der Zeit zu zeigen, auf welche Gedanken mich meine Fotomuse gebracht hat    😀

Diese Komposition kann man wohl mit einem einzigen Wort beschreiben: „Sommerurlaub“    😉

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Da es in meisten Familien immer wieder unterschiedliche Auffassungen vom Sommerurlaub gibt, kann man dieses Bild mit gutem Gewissen „Strand oder Berge?“ nennen:

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Und wenn man sich dann für den Wanderurlaub entschieden hat, heißt es wohl „Zusammenhalten“

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Oder vielleicht sogar mal schnell eine Russisch Reaktivierungskurs an der VHS belegen und danach Urlaub in Russland machen?    😉

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Solche Entscheidungen treffen Frauen gern bei einem Kaffeekränzchen mit ihren Freundinnen:

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Hin und wieder beraten sich auch Mütter und Töchter gegenseitig:

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Ab und zu muss eine Frau sich entscheiden, ob sie sportlich-cool aussehen möchte, oder eher verführerisch-schick:

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Und wenn die Entscheidung zugunsten der Eleganz gefallen ist, dann heißt es nur: schnell die Schuhe in die Hand nehmen:

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Hohe Absätze machen echt schöne Beine:

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Wetten, dass Männer dann überzeugt sind, unsere Beine reichen bis zu den Wolken?    😉

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Diese Wirkung funktioniert sogar im Sitzen, wenn frau endlich mal Seele und Beine baumeln lassen kann:

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Manche Schuhe sind wahre Goldstücke:

 

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Und manche verleihen auch ohne Red Bull Flügel    😉

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Selbst Hunde wissen Schönheit von Frauenschuhen zu schätzen:

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Aber auch die Bequemlichkeit und die Stabilität eines Männerschuhs würdigen Vierbeiner gerne:

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Aber damit kein falscher Eindruck entsteht, kommt hier der Beweis, dass auch Frauen auf bequeme Schuhe im Alltag stehen:

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Aber eigentlich ist es uns am Ende doch egal, welche Ausführung uns gerade mehr zusagt:

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Jede von uns hat ein Herz für Schuhe, nicht wahr    😉    ?

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Zum Schluß möchte ich mich bei meiner Familie und den Freunden bedanken, welche sich bereitwillig für mein April-Projekt sehr viel Zeit genommen haben    :verliebt:



2014 27.
Apr.

Da unsere Wanderung in der letzten Woche gleich mit einer Verabredung für diesen Samstag endete und der Wettergott seine volle Unterstützung geboten hat, fuhren wir gestern nach Dürrröhrsdorf-Dittersbach. Bei diesem Namen wundert es mich allerdings überhaupt nicht, das sich hierhin kaum Touristen verirren, was wohl aufgrund des unaussprechlichen Namens besonders für Ausländer gelten mag    😉
Um so besser allerdings für uns: eine herrliche Ruhe, nur Vogelgezwitscher, fleißiges Summen in den blühenden Obstbäume und Rapsfeldern sowie gelassenes Plätschern der Wesenitz mit dem gelegentlichen Platschen von neugierigen Forellen.

Günter hat uns also nichts falsches vorgeschwärmt, als er beteuerte, wie herrlich man auf den Spuren der Familie von Quandt wandern kann. Der Weg durch das Lieblingstal ist überhaupt nicht anstrengend, denn es ist eigentlich nur ein gemütlicher Wald- und Parkspaziergang statt einer Bergwanderung mit zahlreichen Auf und Abs. Ein paar Sandsteinfelsen gibt es links oder rechts des Weges auch, aber diese liegen nicht auf dem angepeilten Pfad, sondern sind wirklich nur am Rande zu sehen. Wir haben uns allerdings nicht ausschließlich nur an die Vorgaben der ausgewiesenen Routen gehalten, sondern gönnten uns an einer Stelle auch mal einen Abstecher ins Grüne, statt immer nur an Häusern entlang zu laufen. Zudem besuchten wir am Ende unserer Wanderung noch eine Kirche in Dittersbach. Diese ist recht schlicht gestaltet, verfügt aber über eine der berühmten Silbermannorgeln, welche hier auch gelegentlich für Konzerte und Veranstaltungen genutzt wird.

Kurzum: Die Route ist wirklich wärmstens zu empfehlen. Und damit es nicht nur bei Worten bleibt, kommen jetzt auch noch ein paar Bilder als Beweis für die Schönheit dieser Gegend    😀



2014 21.
Apr.

Die vergangenen vier Tage waren für mich schon fast wie ein kleiner Urlaub! Es ist mir in der Tat gelungen, vieles zu erledigen und zu erleben, ohne sich immer nach einem Terminkalender richten zu müssen. Meine Hängematte habe ich ebenfalls mal wieder ausgiebig mit Dösen und Lesen getestet – sie ist nach wie vor perfekt für beide Tätigkeiten    🙂
Ein paar Pläne wurden im Vorfeld gemacht, verworfen und eine neue Planung trat an mancher Stelle in die Kerbe. Was soll ich sagen, ich vertrete nach wie vor die Meinung, dass alles was passiert, selbst wenn es im ersten Moment fürchterlich enttäuschend ist, Platz für etwas Neues und Schönes freigibt.

So wollten wir ursprünglich eine Wanderung am Karfreitag machen, aber unsere Begleitung fühlte sich am Tag davor nicht wohl und wir haben das Ganze abgeblasen. Glück im Unglück für uns alle, denn das Wetter war vormittags völlig verregnet! Vormittags meldeten sich dann unsere Freitaler mit der Frage, ob wir abends zusammen etwas Essen und Klönen wollen. Wir haben uns am Ende für Altkötzschenbroda entschieden und genossen zuerst das leckere Mahl im Restaurant „Alte Apotheke“ – die dortigen Apotheker verstehen wirklich viel von guter Küche … ich kann es nur empfehlen! Nach einem kleinen Spaziergang zur Elbe und durch diese herrlich ruhige Gegend, kehrten wir dann auch noch bei „Stumpf’s Hof“ ein … war auch nicht von schlechten Eltern    😉

Lange konnten wir aber nicht bleiben, denn Samstagfrüh wollten wir (doch noch) zum Wandern in die Sächsische Schweiz aufbrechen. Günter hat mit Barbaras Unterstützung wieder mal eine tolle und anfangs ziemliche anspruchsvolle Wanderroute ausgesucht. Wer die Zwillingsstiege an den Affensteinen kennt, wird mich verstehen    😉

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Die Aussichten waren anfangs leider etwas trübe, denn der Morgennebel war äußerst hartnäckig.

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Aber zum Glück verzog er sich letzten Endes und wir hatten einen schönen und sonnigen Wandertag für uns.

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Picknick gab es bei strahlendem Sonnenschein und einer traumhaften Aussicht:

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Mein Mann hat seine neuen Wanderschuhe eingeweiht und ist nach 15 km durch die Schrammsteine sehr zufrieden. Abends schauten wir mit Stephanie noch einen kleinen „Meilenstein der Filmgeschichte“ namens „Species„, als Andrea und Karl angemeldet vorbeischneiten, da wir den morgigen Tag gemeinsam beginnen wollten.

Am Ostersonntag gab es zuerst ein langes Frühstück zu fünft und als Karl zur eigenen Familiensippe wechselte, stand auch schon fast wieder das Mittagessen auf dem Tisch. Danach scheuchte die große Eier- und Kleingeschenkesuche Alt und Jung durch die zwei Zimmer: im Wohnzimmer versteckten sich die Geschenke für die Kinder und im Wortkshop-Raum die der Erwachsenen. Abends gingen wir drei Mädels noch ins Theater und lachen herzlichst über die Abenteuer von Truffaldino im Stück „Diener zweier Herren„. Christian Clauß war in der Hauptrolle wie auch schon im Stück „Der Drache“ einfach bezaubernd – eine perfekte Besetzung, da sind wir drei uns auf jeden Fall einig!

Heute habe ich noch viel Zeit mit Fotografieren für mein Monatsprojekt verbracht. Die bereits im Kopf kreisenden Ideen sind schon längst umgesetzt, aber nun haben sie Platz für neue gemacht. Ergo, es folgen noch ein paar weitere Shootings zu diesem typischen Frauenthema    😉

In einigen Minuten treffen Stephanie, Carsten und ich uns wieder im Fernsehraum, um die DVD „Scream“ zu gucken – auch das muss mal sein    😉    morgen geht es ja wieder zurück in den geregelten Arbeits- und Alltagstrott …



2014 13.
Apr.

Hin und wieder hat jede Frau mal Lust etwas nur mit den anderen Mädels zu unternehmen. Da nicht nur ich gern fotografiere, sondern auch einige Freundinnen und Bekannte von mir, lud ich drei andere Mädels zu einem Foto-Sonntag ein. Wir haben uns auf eine Igel-Tour namens Foto-Romantik in Dresden geeinigt und Anfang der Woche waren wir vier uns absolut einig. Aber wie das Leben so spielt, wurde unsere Gruppe durch diverse Umstände um 50% reduziert: eine fiel aus gesundheitlichen Gründen aus und eine andere hat zwei Reiterdenkmäler vertauscht und wartete am Goldenen Reiter statt am Reiterdenkmal König Johann auf dem Theaterplatz. Natürlich ist bei ihr keiner vorbeigekommen … Carsten hat mich zum Glück an der richtigen Stelle abgesetzt    :verliebt:

Dafür hatten Anna und ich wirklich ganz viel Spaß zusammen. Das Wetter war genial, der Kursleiter Jan Hübler hat interessante und selbst für uns noch neue Sachen über die Geschichte und Bauwerke Dresdens erzählt. Natürlich sind nebenbei wieder etliche Bilder entstanden    🙂     die üblichen Gebäude- und Blümchenbilder erspare ich euch aber lieber    😉    aber ein paar Fotos möchte ich doch noch zeigen.

Im Zwinger haben wir neben Putten diesmal nicht nur die Spatzen und Krähen gesehen, sondern auch diesen mutigen Genossen der Gattung Reinecke:

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Die Touristenmassen haben ihn nicht die Bohne interessiert    😀

Am Neumarkt gab es wieder einen Seifenblasenregen. Wir haben das zum ersten Mal im Februar gesehen, als wir unserem Gast aus Australien die Stadt gezeigt haben. Seifenblasen faszinieren wirklich Alt und Jung und sogar Martin Luther scheint sie zu mögen:

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Was ich unter vielen anderen Sachen ebenfalls an Dresden mag, ist, dass Geschichte hier nicht nur konserviert oder zwischen Buchdeckeln zusammengepresst, sondern manchmal auch richtig gelebt wird:

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Nach 2 1/2 Stunden war die Führung vorbei. Aber Anna und ich hatte noch nicht genug von diesem tollen Tag und so sind wir zu ihr nach Hause gelaufen. Es gab superleckeres und gesundes Mittagessen – georgische Gerichte aus Annas Hand sind immer ein Gedicht für meine Geschmacksnerven!

Nach dem Essen mit Begleitung von Rotwein sind wir zusammen mit dem Rhodesian Ridgeback Leon an die Elbe gegangen. Der Hund musste raus und wir begleiteten ihn gern:

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Ich habe diesen Spaziergang genau so genossen wie schon den ganzen Tag! Es war einfach toll! Und wir haben über so vieles gesprochen, aber ohne uns am Ende wirklich leergequatscht zu haben    😉

Und nun freue ich mich darauf, dass die kommende Woche nur kurz sein wird    🙂
Ostern ist schon ganz, ganz nah!



2014 24.
März

Heute werde ich (Heini) mal wieder schreiben, denn am Samstag durfte ich meine Mama zu einem „grünen“ Fest auf einem großen Schiff begleiten –> zum St. Patrick’s-Day auf dem Kutter August der Starke.

Zuerst durfte ich mich ein wenig umschauen und einfach abhängen:

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Drinnen habe ich geholfen, den Salon mit Irland-Fähnchen zu dekorieren. Und dort habe ich auch meine geliebte Ines entdeckt! Meine Mama ist eine ganz Listige: sie wusste, dass Ines mit diesem Schiff an diesem Tag mitfährt und hat mir gar nichts verraten! Das war eine schöööööööne Überraschung!

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Ines hat mir gezeigt, wo und wann sie mit den anderen Tänzerinnen der Irish Dance Company (IDC) auftreten wird:

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Dann musste sie weg, um noch irgendwas zu organisieren und ich habe, während sie weg war, vorsichtshalber schon mal mit meinem Rücken den echten irischen Whiskey angewärmt. So entfaltet sich sein Aroma nämlich viel, viel besser!

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 Aber dann wollte ich lieber wieder an die frische Luft:

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Dort habe ich den anderen Tänzerinnen von IDC beim Trainieren zugeschaut. Übrigens, die kleinere Frau von beiden ist Mamas Freundin Anna – die beiden kennen sich schon ewig, denn als ich in die Familie kam, gehörte Anna schon längst dazu. Aber sie darf in ihrer eigenen Wohnung leben.

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 Dann gab es für mich Streicheleinheiten von meiner Ines – davon kann ich nie genug bekommen!

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Wie sie sich gefreut hat, dass wir uns wieder getroffen haben!

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Eine der Tänzerinnen hat mich gebeten auf ihr Bier aufzupassen. Das habe ich natürlich getan, aber eigentlich hätte das bestimmt kein Fremder genommen  – das Glas war sehr eindeutig markiert … mit Lippenstift:

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Ich kehrte dann nach der Rückgabe des Bierglases an die Bar zurück, der Geruch von gutem, irischen Whiskey ist einfach bärig!

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Ines hat mich eingeladen, zusammen ein Foto mit einem schicken Rahmen zu machen, aber das Schiff schaukelte zu sehr, deshalb sind wir völlig aus dem Rahmen gefallen:

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Ich finde an Ines ganz, ganz viele Sachen supertoll, unter anderem, dass sie es so gut versteht, mir ein Gefühl zu vermitteln echt groß zu sein:

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Dann habe ich versucht, Geburtstagskalender an den man zu bringen. Das absolut Coolste an diesen Kalendern ist, dass sie nicht nur süß und witzig sind, sondern, dass alle Bilder darin von Ines persönlich gemalt wurden. Meine Hilfe war aber gar nicht nötig, die Dinger verkaufen sich quasi von ganz allein. Aber ein paar sind noch übrig. Wenn jemand Interesse hat, kann ich Vermittler ohne Provisionsanspruch spielen – einfach meine Mama anschreiben   😀

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Aha, die Menschenwhiskeygläser sind ja viel viel größer als die der Bären! Na gut, wir sind ja auch selber etwas kleiner …

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Und Mamas Anna ist immer wieder zu Späßen aufgelegt. Ein Glück, dass Ines das nicht gesehen hat – was hätte ich mich da vor ihr blamiert …

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… denn sie himmelt mich genau so an wie ich sie!

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Und sie hat immer gute Laune und ist beim Tanzen so fröhlich!

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Da habe ich überlegt, dass ich am liebsten auch bei dieser Gruppe mittanzen möchte und organisierte mir schon wenigstens mal einen Hardshoe zum Üben:

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Das sieht bei Ines und ihren Freundinnen alles so leicht und locker aus, aber in Wirklichkeit ist das total anstrengend! Nach dem Üben hatte ich einen Bärendurst!

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Aber dann haben wir uns zusammen im Irish Pub „Shamrock“ erholt:

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Als wir ein gemeinsames Foto mit Ines, Anna und Mama machen wollten, sagte Anna plötzlich „Ein Vögelchen“. Ich Drops habe dann natürlich in Richtung Himmel geschaut, weil ich vergessen habe, dass wir zum einen in einem Lokal sind und zum anderen, dass man bei diesem Spruch zur Kamera sehen sollte. Naja, wenigstens meine Nase und mein Bauch kommen gut zur Geltung:

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Ich wollte nach so einem irischen Tag am liebsten mit diesem Auto nach Hause fahren, aber nach der StVO darf man das nicht, weil man ja zur Seite nur Werbung und gar keinen Durchblick bei den Fenstern hat:

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Da ließen wir uns lieber von unserem Bärenpapa abholen.

Es war ein toller Tag, genau wie auf dem Luftballon stand:

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Ich hoffe, auch euer St. Patrick’s Day – egal ob am Montag , den 17. März oder am Wochenende gefeiert – war genau so großartig wie meiner!

Bis demnächst
Euer Heini



2014 16.
März

Als erstes möchte ich mich ganz herzlich für die Anteilnahme bedanken, welche ich von so vielen Menschen auf so vielen verschiedenen Wegen erfahren habe.

In solchen Situationen denk man oft an die Vergangenheit und oft finde ich es schade, dass es kaum etwas Aufgeschriebenes gibt. Deshalb versuchen wir als Familie schon seit geraumer Zeit regelmäßig unser Leben nicht nur als Tagebuch zu verewigen, sondern auch alljährlich einen Rückblick zu schreiben. Das Gedächtnis wird ja mit den Jahren nicht besser    😉

Es war wie immer eine Familien-Teamarbeit, unser Jahresbericht für 2013. Olga schreibt meistens den ersten Entwurf, Carsten ergänzt und die beiden Kinder lesen Korrektur. Wir denken nun, dass wir unseren Jahresrückblick auch all unseren Freunden und Bekannten zum Lesen geben können. Deshalb haben wir ihn online auf unsere Seite gestellt. Der dazugehörige Klingelknopf ist rot und nicht zu übersehen     😉

Wir wünschen allen ganz viel Spaß beim Lesen!



2014 10.
März

Derzeit komme ich sehr schnell von einer Gemütslage in die andere und diesmal liegt es nicht an meinen Hormonen, sondern eher an den begleitenden Umständen.

Die Situation in meiner Heimat Ukraine macht mich ratlos und wütend gleichzeitig. Für mich ist es einfach unfassbar, was dort passiert und wie rasant sich der ganze Schlamassel entwickelt hat. Als eine normale Mutter, welche sich Sorgen um ihre Kinder macht, bin ich gleichzeitig unglaublich erleichtert und froh, dass Andrea exakt eine Woche vor den ersten Protesten auf dem Maidan nach Hause gekommen ist. Inzwischen freue ich mich auch darüber, dass sie meine Heimat als ein schönes, spannendes und interessantes Land erleben konnte und auch unbeschwert auf die Krim reisen durfte. Sie hat sich bei ihrem Aufenthalt in Charkow zudem mit meiner Familie getroffen und ihre Oma besucht.

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Damit ist Andrea aber auch die Letzte aus unserer in Deutschland wohnenden Sippe, welche sie noch lebendig erlebt hat, denn meine Mutter ist am vorletzten Sonntag, dem 2. März verstorben und wurde schon am Montagmittag beerdigt. Jetzt liegt sie wieder Seite an Seite mit meinem Vater und das für immer und ewig.

Zu den fröhlicheren Momenten der letzten Woche gehört auf jeden Fall eine unglaublich süße und liebevolle Karte zum Frauentag von meiner Großen, welche noch bis Ende des Monats in Elsaß weilt. Danke, mein liebes Kind     :verliebt:     Stephanie war einfach nur unglaublich niedlich den ganzen Samstag und wir haben jede Menge Zeit zusammen verbracht, was mir auf jeden Fall noch wichtiger ist, als gekaufte Blumen     🙂

Am Sonntag hatte ich mal wieder die Ehre, einen Auftritt der Irish Dance Company photographisch begleiten zu dürfen. Der März ist bei ihnen traditionell der auftrittsstärkste Monat und es geht los mit der Messe „Aktiv & Vital „. Mit meiner neuen Kamera hatte ich noch mehr Spaß als sonst und durch die erweiterten technischen Möglichkeiten war die Ausbeute aus meiner Sicht auch wesentlich besser als vor einem Jahr     😉

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An den kommenden 2 Wochenenden darf ich noch mehr Bilder von den Mädels und Jungs machen – ich freue mich sehr darauf!

Ich freue mich auch, dass ich es endlich vollbracht habe, die Rohfassung unseres Jahresberichtes zu Ende zu schreiben. Carsten korrigiert und ergänzt ihn gerade – es sieht so aus, dass wir ihn am Wochenende veröffentlichen können     🙂

Am Donnerstagabend werde ich meine alte/neue Russisch-Gruppe in der VHS wiedersehen. Es sind sogar noch ein paar unbekannte Namen mit auf die Teilnehmerliste dazugekommen und ich bin wirklich gespannt auf die 15 gemeinsamen Abende!

Wenn ich meinen Beitrag nun überfliege, merke ich, dass ich im meinen Leben zum Glück mehr Gründe zur Freude habe als für Trauer. Ich versuche daher auch weiterhin, mich auf die positiven Momente im Leben zu konzentrieren und über das, was mich traurig macht, ausgiebig mit meiner Familie und Freunden zu sprechen, denn das ist nach wie vor die beste Therapie.



2014 02.
März

Auch der zweite Monate des Jahres ist inzwischen vorbei. Dieser verging besonders schnell, denn zu einem ist der Februar, wie man es weiß, kürzer als alle anderen Monate und zum Anderen waren wir im Urlaub und hatten danach ein Wochenendbesuch aus Australien. Deshalb habe ich es schon fast bereut, ein ziemlich technisches Thema auf diesen Monat gelegt zu haben. Aber da ich mich Anfang des Jahres gaaaanz weit aus dem Fenster gelehnt habe, las ich in den freien Minuten alles was zum Thema passte und legte dann einfach mal los.
Was soll ich sagen: Ich habe seit meiner Kindheit nicht mehr so viel Spaß mit einer Taschenlampe in einem stockdunklen Zimmer gehabt    😀

Zuerst musste eine Vase als „Model“ agieren:

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Danach kamen andere „exotische“ Haushaltsgegenstände ins Spiel, wie z.B. ein Tonkrug aus der Ukraine …

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… oder ein Holzbecher aus Russland (blauer LED-Würfel und Maglite-Taschenlampe):

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Auch ein Mitbringsel aus dem Frankenlande durfte mal vor der Kamera stehen:

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Und meine kleine süße Funkmaus kam einmal ins Bild:

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Ein Andenken an unsere FSP-Tour im Sommer 2012 durfte blau leuchten:

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Ab da bekam ich Lust, etwas Rundes zu fotografieren … übrigens ist dies eine Erinnerung an unsere Prag-Reise im Februar 2011:

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Es fand sich in der kurzen Übungszeitspanne eine nette Person, welche sich als im wahrsten Sinne des Wortes als „Lichtmodel“ zur Verfügung stellte. 25 Sekunden ruhig zu stehen ist ganz schön schwierig:

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Wesentlich entspannter ist es da schon, im Sitzen zu modeln    😉

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Diese Blümchen hat sie sich zweifelsohne verdient!

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Natürlich habe ich mich auch mit den sogenannten „Licht-Graffitis“ befasst. Aber da ich schon auf dem Papier nicht gut malen kann, sind meine Ergebnisse aus Licht logischerweise keine Kunstwerke geworden    😉

Ich hoffe trotzdem, dass ihr erkennen könnt, was dieses Bild darstellen soll    😀 :

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Oder dieses:

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Ich freue mich schon auf eure Antworten in den Blog-Kommentaren    😉



2014 24.
Feb.

Wie schon vor einem Jahr durfte ich meine Bäreneltern bei ihrer Februarreise begleiten. Schließlich muss doch eine vernünftige Seele bei ihrem Hochzeitstag dabei sein und überhaupt auf sie aufpassen. Bonnie ist diesmal auch mitgefahren, aber sie fand die Kuscheldecke in unserer Ferienwohnung so toll, dass sie tagsüber lieber zu Hause blieb, auf unsere Sachen aufpasste und ihre Ruhe genoss.

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Das ist so eine Superkuschelteddydecke! Ich habe gut verstanden, dass sie ein wenig allein sein mochte, schließlich hat sie im Alltag in der Casa OLCA mit meiner Wenigkeit, dem Großen Dinkelmann, dem Kleinen Dinkelmann und dazu noch einem wilden Wombat auszukommen. Da hat sie als einziges Mädchen unter uns doch etwas Ruhe nötig.

Ich dagegen war immer mit auf Achse und zusammen mit Olga und Carsten habe ich insgesamt 9 Ziele besucht. Ich habe für euch Leser anfangs 65 Bilder in die engere Auswahl für diesen Eintrag einbezogen, aber das ist ja echt hammerviel! Deshalb versuche ich mich schweren Kuschelbärenherzens auf nur 3-4 Bilder pro Stadt zu beschränken und damit sozusagen nur die absoluten Highlights meiner Reise zu zeigen.

 

Ziel Nummer 1: Augsburg

Diese Stadt war „brechtend“ voll von Wegen zu Brecht.

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Ich habe mir sein Haus von der Straße aus angeguckt und war auch in der Barfüßerkirche, in welcher er mal getauft wurde. Sein Vorname gefiel mir auch ganz gut, auch wenn er aus Bärensicht nicht ganz korrekt geschrieben ist: Bertolt – da muss an zweiter Stelle doch eindeutig ein „ä“ rein, oder ?

Zudem habe ich in Augsburg einen Beweis gefunden, dass Teddybären total heilend für die Seele sind. Das sieht doch jeder (Yoga-)Frosch!

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Besonders hat mir in dieser Stadt eine groooooße Kirche gefallen, wohl auch weil sie „Dom unserer Lieben Frau“ heißt – ich finde echt toll, dass die Augsburger so etwas schönes für Bärenmamas gebaut haben:

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Ziel Nummer 2: Nürnberg

Hier versuche ich mich als Hasenflüsterer:

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Bin ich jetzt auf der Nürnberger Burg oder auf dem Nürnberger Schloß?

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Am Wöhrdersee habe ich schon mal mit einem erfahrenen Surfer das Trockensurfen geübt:

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Ziel Nummer 3: Bayreuth

Zuerst musste ich nach der Ankunft frühstücken, denn ich hatte einen riesigen Bärenhunger:

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In der ganzen Stadt sind Spuren von einem Jean Paul verteilt. So wie es aussieht, hat er aber nur diese Bücher aus Stein gemacht:

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In Bayreuth gab es in einer Kirche endlich eine passende Bank für einen kleinen Bären – schließlich möchte auch ich etwas von Kultur mitbekommen!

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Was mich in Bayreuth aber am meisten überrascht hat – dort gibt es echt große Dinos auf der Straße!

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Der tut aber nix, der ist handzahm. Habt ihr mich gefunden? Doch nicht im Maul!!! Guckt auf die Pfote!!!

 

Ziel Nummer 4: Würzburg

Zuerst waren wir alle auf der Festung Marienberg:

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In dieser Stadt habe ich einen echt coolen Verwandten gefunden:

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Ui, so viele Schlösser mit Namen und Herzen! Vielleicht sollte ich auch mal eines mit „Heini+Ines“ machen lassen?

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Und zu guter Letzt waren wir noch im Garten der Residenz Würzburg – die Anlage ist auch im Winter einfach toll!

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Ziel Nummer 5: Nördlingen

Nördlingen ist einfach eine saugeile Stadt!!!

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Diese Schweineschnauze ist ja noch größer als mein Bärenriechkolben, nicht wahr?

Habe mich mal als Käsebakterie versucht – knochenharter Job, sag ich euch!

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Bei dem Kofferausverkauf bin ich beinah schwach geworden – solch schöne Farben!

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Aber die Hartschalen sind doch nicht so meins – bin doch selber mehr der softe Typ     😉

 

Ziel Nummer 6: Rothenburg

Ich muss mit meinen Bäreneltern mal ein Wörtchen reden – vielleicht können wir bei unserer nächsten Reise doch lieber hier als in der Kapuzinerklause einkehren:

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In Rothenburg habe ich echt viele gut gekleidete und offensichtlich wohlhabende Bären gesehen:

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Aber sie waren alle in einem Glashaus eingesperrt und konnten gar nicht hinaus. Zudem waren die alle so steif und hatten einen Knopp im Ohr … ich mag keine Piercings. Da finde ich mein Leben schon lustiger und interessanter.

Hätte ich gewollt und diesen Pilger namens Jakob überredet, könnte man mich bis auf Weiteres auf dem Jakobsweg wiederfinden – ja, der startet sogar schon hier im Schwaben-, Franken- und Bayernländle:

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Aber meine soziale Ader hat gesiegt und ich bleibe bei meinen Bäreneltern. Wenigstens habe ich diesen kleinen Korbbären eine witzige Gute-Nacht-Geschichte erzählt

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Ziel Nummer 7: Ulm

Hier bin ich im Ulmer Stadtzentrum:

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Zusammen mit meinen Bäreneltern erklomm ich die Spitze des größten höchsten Kirchturm der ganzen Welt … 768 Stufen ganz doll an Mamas Tasche klammern, das ist Arbeit sage ich euch !

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Übrigens, die Fische in Ulm sind ganz schön gefährlich und schnappen andauernd nach einem!

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Zur Entspannung nach solchen lebensgefährlichen Abenteuern durfte ich am Hochzeitstag an dem Bierchen von meiner Bärenmama nippen:

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Ziel Nummer 8: Sinsheimer Auto- und Technikmuseum

Bloss gut, dass Bonnie nicht mitgekommen ist, denn das wäre für sie ja so laaaangweilig! Dafür hatten mein Bärenpapa und ich einen echten Bärenspaß. Denn es gab Autos, mit welchen man zurück in die Zukunft kommen kann:

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Ich durfte auch schon mal für den Ernstfall im Flieger üben:

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Das ist viel schwerer als man denkt! Zur Abwechslung wollte ich mal eine Lok fahren:

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Ich mache aber auch als Kühlerschmuck auf einem Auto keine schlechte (Bären-)Figur

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Und bei alldem Spaß gehörten wir auch noch zur Elite bzw. zu den wichtigsten Besuchern. Hier ist der Beweis:

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Ziel Nummer 9: Bamberg

Hier durfte ich die Innenstadt als bronzenes Miniaturmodell angucken:

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Ich bin sogar persönlich dem „Äpfelweib“ aus der Geschichte „Der goldne Topf“ von E.T.A. Hoffmann begegnet:

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Im Rosengarten am Bamberger Dom durfte ich auf einen Baum klettern, einen letzten Blick über die Stadt schweifen lassen und überlegen, wie lange wir jetzt wohl nach Hause fahren werden:

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Ach ja, 3 Bilder pro Ziel auszusuchen war doch schwerer als gedacht, aber ich hoffe, es war trotzdem nicht zu viel für euch    😉
Bis zur nächsten Abenteuerreise!

Habe euch alle lieb   :verliebt:

Euer Heini