Aug
Wenn man darüber nachdenkt, was ich an dem Wochenende gesehen und erlebt habe, kommt man recht einfach auf diesen Spruch.
Das Wochenende startete schon am Freitagabend mit einer lustigen und fröhlichen Geburtstagsfeier bei unseren Freunden. In Bezug auf die Trinkspiele & Co hatte ich die harte Schale, in Bezug auf manche Lieder schmolz mein weicher Kern … 😉
Am Samstagabend haben wir uns wie Rabeneltern benommen und unseren Nachwuchs (immerhin schon 14 und 17!) alleine zuhause gelassen. War ja auch gut so, denn „The Expandables“ ist zu Recht mit FSK 18 gekennzeichnet. Für die Liebhaber des „Knall! Boom! Bang!“-Genres ist der Film absolut empfehlenswert, denn die Kampfszenen waren nicht für sensible Gemüter konzipiert. Dafür hatte man gute Schauspieler der alten und der modernen Action-Schule zu Gesicht bekommen sowie einige coole Sprüche. Aber man merkte auch, dass Sly den Streifen selber ins Leben gerufen hat, denn man spürte immer wieder, dass „Rambo IV“ dort in vielerlei Hinsicht den Paten spielte. Wer eine geistreiche Story sucht, sollte das Geld lieber für irgendwas anderes ausgeben, für eine knallige Actiongeschichte a la Popcornkino ist es aber völlig ausreichend gewesen. 😉
Damit war mein harter Teil dieses Wochenendes eigentlich auch schon abgehakt. Der Sonntag entwickelte sich als wunderschöner, spaßiger und fröhlicher Familientag. Die Mädels haben ganz toll beim Russischunterricht mitgemacht. Dabei sollten sie mir unter anderem auch erzählen, um was es im Lied von Evgenij Grischkovetz, welches einfach nur „Singen“ („Петь“) heisst, eigentlich geht. Sie haben sich gut mit dem Text geschlagen *lob* . Danach verbrachten wir einige Stunden bei diversen Spielen wie „Cluedo“, „Popcorn“ , „Stadt, Land, Fluß“ sowie „Jenga“ und „Schiffe versenken“, bevor wir uns zum Abschluß noch mit der Frage „Wer bin ich?“ beschäftigten. Es war für uns alle nicht einfach, denn im Wohnzimmer saßen laut Stirnzettel Donald Duck, Rübezahl, Pumuckl und Ronaldinho. Wir haben uns echt genial amüsiert und haben viel und lange gegrinst und gelacht. Zum Schluß gingen wir noch gemeinsam ins Kino, um „Toy Story 3“ zu sehen. Der Trickfilm fügt sich perfekt in die Reihe und ist einfach nur schön. An einer Stelle musste ich sogar heimlich die Tränen wegwischen. Es geht dort nämlich darum, dass Andy, dem alle Spielsachen gehören, inzwischen 17 Jahre alt geworden ist (da hatte ich sofort eine Parallele zu meinem eigenen Kind gezogen) und aufs College ging. Aus diesem Grund räumte er alles aus seinem Zimmer aus. Als seine Mutter dann seufzend mit ihm im leeren Kinderzimmer stand und er schon losfahren wollte, fühlte ich mit der Zeichentrickmutter. Es wird nicht mehr all zu lange dauern, bis auch meine Große ihre Siebensachen für die nächste Bleibe einpacken wird … da sieht man, dass ich doch ein Weichei bin, oder? 🙂
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