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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2011 12.
Nov.

In dieser Woche ist es mal wieder die junge Fraktion, welche die Abläufe in unserem Alltag bestimmt    😉

Am Mittwochmorgen kam Stephanie nach einer knappen Woche als Austausschülerin aus Italien zurück. Etwas unausgeschlafen, leicht überdreht und überfüllt mit vielen neuen Lebenserfahrungen    😉    auf jeden Fall weiss sie nun, wie es auf einer lustigen Party zugeht, denn die Italiener haben es der deutschen Austauschjugend in allen Facetten vorgelebt. Allerdings hat meine Kleine trotz des Spassfaktor weder mit dem Trinken noch dem Rauchen angefangen, das fand ich echt toll. Klar, ich hätte es nicht vermeiden können, aber wenn sie selbst Cola einem Wodka-Lemon-Mix vorzieht, zeigt es, dass unsere Erziehung bislang doch noch gefruchtet hat    😀

Andrea hat jetzt ihr Zimmer im Wohnheim ergattert und wenn sie sich noch rechtzeitig um Kleinigkeiten wie Besichtigung & Co. kümmert, dann könnte es sein, dass sie schon Anfang Dezember einen Teil ihrer Sachen packt und in eine 4er-Gruppe auf die Budapester Straße zieht. Damit bekommt sie (endlich wie gewollt) ihre totale Entscheidungsfreiheit und wir wieder unseren ruhigen Tagesablauf    🙂    derzeit kollidiert nämlich die Spontanität der Jugend und die Planungsgeilheit der Eltern immer wieder aufs Neue    😉

Aber ich habe mich trotz dieser turbulenten Terminsituation doch noch entschieden, zwei zwanzigjährige Russinnen, welche grade in St. Gallen studieren und per Couchsurfing Europa entdecken, bei uns aufzunehmen – als ob man nicht schon genug mit der eigenen Brut zu „kämpfen“ hätte. Aber Tatiana hat eine wirklich supernette Anfrage geschickt, da habe ich es nicht fertiggebracht abzusagen. Das werden dann allerdings unsere letzten übernachtenden Couchsurfer für dieses Jahr sein, denn erfahrungsgemäß ist Freizeit im November und Dezember aufgrund von verschiedensten vorweihnachtlichen Aktivitäten noch rarer als in den anderen Monaten    😉

Zu den oben genannten Aktivitäten gehören übrigens u.a. auch das Weihnachtskarten- sowie Regions-Wichteln, welche beide von Paula organisiert werden. Vielleicht hat noch jemand aus meiner Leserschaft Lust da mitzumachen? Ein eigener Blog ist hierfür in keinster Weise erforderlich    😉



2011 08.
Nov.

Wenn wir Couchsurfer bei uns aufnehmen, dann wissen wir bereits aus Erfahrung, dass wir nach solchen Wochenenden definitiv am Schlafmangel leiden werden    😉

Natürlich ist es auch diesmal mit der kleinen Familie Denis, Alla und ihrer 7-jährigen Tochter Polina aus Moskau nicht viel anders geworden. Ab Freitagabend herrschte mal wieder das wilde Sprachendurcheinander von Deutsch, Englisch und Russisch in unserem Haus, doch unsere Gäste sprachen zum Glück ganz gut Englisch. Ich musste daher nicht permanent als Verständigungsbindeglied agieren    😉

Die Russisch-Kenntnisse meiner Familie haben sich nach diesem Besuch dennoch enorm gebessert. Carsten erinnerte sich selbst an die Vokabeln, welche wir aufgrund des fortgeschrittenen Alters unserer Mädels nicht mehr so oft nutzen müssen, wie z.B. „Osotorzhno!“ (Vorsicht!). Solche Ausrufe brauchen wir inzwischen für die nicht mehr, aber wenn man mit einer bis dato bergunerfahreren kleinen Maus im Felsenlabyrinth in der Sächsischen Schweiz unterwegs ist, kann ein solcher Ausruf viele unschönen Erfahrungen und schmerzhafte Flugeinlagen ersparen. Andrea hat uns zudem beim Samstagsprogramm in die Dresdner Innenstadt begleitet und Polina hat sie dabei sehr ins Herz geschlossen – daher glaube ich felsenfest daran, dass der Wortschatz meiner Großen am vergangenen Wochenende einen enormen Zuwachs erhalten hat    😉

Ja, wir haben mit unseren Gästen diesmal eine etwas ungewohnte Route ausgesucht. Natürlich grasten wir zuerst am Samstag die Altstadt mit all ihren Klassikern ab, nur für die Galerie „Alte Meister“ war leider keine Zeit mehr geblieben. Dafür konnten wir den „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“-Fans wenigstens noch Schloß Moritzburg zeigen.
Am Sonntag fuhren wir zuerst zur Bastei, weil diese Aussicht aus unserer Erfahrung einfach jeden umhaut    🙂    und so war es auch diesmal. Danach entschieden wir uns, auch dem Kinde etwas Gutes zu tun und fuhren zum Felsenlabyrinth, wo sie ausgiebigst herumklettern konnte ohne gleich in die Nähe von über hundert Meter tiefe Abgründe zu geraten. Ich schätze, diese Erfahrung bleibt für unseren Besuch ebenfalls sehr positiv bzw. einmalig in Erinnerung    🙂    nicht nur wegen des Picknicks auf dem Felsenplateau:

Ich kann an diesem Wochenende mein i-Tüpfelchen mit Denis verbuchen. Er schreibt in seinem Blog nicht nur über seine Reisen, sondern bewertet auch unterschiedliche Weine. Da wollte ich mit meinem Mini-Weinkeller seinem Gaumen mit einigen neuen Weinerfahrungen aushelfen. Unser Mitbringsel aus Australien kam bei ihm genau so gut an, wie ein trockener Sekt vom Schloß Wackerbarth    🙂    ich bin mal gespannt, wie er es in Worte fassen wird.

Nur der Abschied am Montagmorgen war etwas schmerzhaft für uns, denn der Bus nach Berlin, welcher unsere Gäste zum Flughafen bringen sollte, fuhr bereits um 4:45 Uhr am Hbf-Dresden ab und wir unterbrachen unsere Nachtruhe gegen 3:30 Uhr für eine halbe Stunde, um unsere Gäste noch gebührend verabschieden zu können. Dann stand das Taxi auch schon vor der Casa OLCA und hat sie mitgenommen …



2011 30.
Okt.

Während unserer dreitägigen Reise in den Westen habe ich mich irgendwie die ganze Zeit  wie ein japanischer Tourist gefühlt. In der kurzen Zeit haben wir schließlich 1544 km sowie 286 verwertbare Fotos geschafft. Der Auslöser für unsere Tour nach NRW war ein besonderer Tag, nämlich der 26.10. 2011. Exakt 10 Jahre davor kam Carsten mit einem 7,5-Tonner, welcher sein gesamtes Hab und Gut beinhaltete, nach Dresden.

Zur Feier des Tages haben wir beschlossen, nun die gegensätzliche Richtung einzuschlagen und all die Plätze zu besuchen, welche er aus seiner Kinder-, Jugend- und Studentenzeit in Erinnerung hatte. Ich habe immer ein Interesse an persönlichen Lebensgeschichten, daher wollte ich zu Carstens großer Überraschung alle „Sehenswürdigkeiten“ aus seinem Leben besichtigen. Ich habe schon so oft von vielen Sachen gehört und wollte nun unbedingt diese Häuser, Schulen, Spielplätze und was auch immer mit eigenen Augen sehen.

Außerdem haben wir uns mit Frank, dem Kumpel aus seiner Jugendzeit, verabredet. 

Die Kinder hatten allerdings nicht so ein großes Interesse wie ich. Andrea hätte nicht mal mit uns fahren können, da sie als Student jetzt keine Herbstferien mehr hat. Stephanies Neugier hielt sich ebenfalls in Grenzen, aber da sie noch nicht volljährig ist, wollten wir sie auf keinen Fall allein zu Hause lassen. Sie kümmerte sich um eine Alternative und quartierte sich für die 3 Tage und 2 Nächte bei ihrer Schulfreundin Lisa ein.

Als alles geklärt und geregelt war, blieb uns nur noch für gutes Wetter und freie Autobahn zu beten. Beides wurde uns gegönnt.

Am Dienstag starteten wir um 5 Uhr morgens gen Westen und kamen ohne Zwischenfälle pünktlich nach Plan an unserem Ziel an. Ab da gab es für mich ein Karussell der Örtlichkeiten: Schermbeck, Dorsten, Wesel, Dortmund, Bochum, Essen …

 Und überall gab es mehrere Ecken, welche für meinen Mann eine besondere Bedeutung haben. Da er sich als Kind eisern an das Faustrecht hielt, musste er einige Schulen wechseln, aber nach der 13-jährigen Schulzeit und seinem Internatsleben bei den Salesianern Don Bosco in Essen hat er sich zum Glück stark geändert. Sonst hätte ich ihn ganz gewiss nicht zum Mann genommen    😉

Die Abende mit Frank waren ebenfalls sehr lustig, aber ich bin kaum zu Wort gekommen, denn die beiden Brüder im Geiste hatten sich wirklich unheimlich viel zu erzählen:

Zum Abschluß unserer Reise haben wir für unsere Kinder am Donnerstag in Essen eine 18-er Packung süße Schmalzkringel bei „Dunkin Donuts“ besorgt und in Dortmund die Regale im „Decathlon“ geplündert. Diese beiden Läden gibt es leider nicht in Dresden. Hier findet man an jeder Ecke nur „Subway“ sowie „Orsay“ …

Die langen Tage und kurzen Nächte haben sich bei der Ankunft in der Casa OLCA um 22 Uhr gerächt: Carsten fiel prompt ins Bett und auch ich folgte ihm recht schnell. In den darauf folgenden Tagen haben wir uns immer wieder ein Nickerchen auf dem Sofa und in der Hängematte gegönnt, das war offensichtlich wirklich sehr nötig    😉



2011 23.
Okt.

Wenn die Mädels greifbar sind, verbringen wir nach wie vor sehr gern viel Zeit mit ihnen zusammen, aber das kennen ja die Leser dieses Blogs bereits zu Genüge    😉

Gestern haben wir uns das neueröffnete Militärhistorische Museum als Ziel der Familienunternehmung auserkoren, auch wenn das Wetter sich  genau so gut für eine lange Wanderung hätte eignen können. Die Medien berichteten seit Tagen von langen Warteschlangen und überfüllten Räumen, aber Dank der großzügigen Raumgestaltung und vermutlich auch des schönen Wetters haben wir problemlos unseren Rundgang durch alle vier Etagen des Museums meistern können, ohne anderen Besuchern im Weg zu stehen. Die Ausstellung ist sehr interessant und vielseitig, allerdings haben wir manchmal mit der Beschilderung der Exponate ein paar Problemchen gehabt: Manche Schilder waren zu weit von den von ihnen beschriebenen Gegenständen entfernt, andere Sachen waren  gar nicht beschriftet. So konnten Carsten und ich unsere Diskussion über eine Rakete im Ausstellungsraum erst beenden, nachdem wir eine Museumsmitarbeiterin befragt haben. Ich hätte nie gedacht, dass die V2  so riesig war!!! Carsten hat mit seiner Vermutung wirklich Recht gehabt …     :sprachlos:    Aber das Schild dazu war eben genau so wenig zu finden wie eins zu der Landungskapsel von Siegmund Jähn.

Es gab noch einige Exponate im Hof und manches davon hätte Andrea wohl gern mitgenommen, aber dafür haben wir leider keinen Platz in der Garage    😉    :

Das Museumsgebäude ist übrigens auch eine Augenweide, da hat Herr Libeskind wirklich etwas Schönes zustande gebracht.

Die Stahlkonstruktion beherbergt eine Aussichtsplattform – ein Besuch ist wirklich zu empfehlen! Übrigens, bis Jahresende zahlt man für den Rundgang im Museum keinen Eintritt    😀

Nach über 3 Stunden hatten unsere Köpfe jede Menge Eindrücke und Informationen zu verarbeiten, nur die Mägen wünschten nun eine Füllung und die Füße etwas Erholung. Daher ließen wir unseren Samstag im Schnitzelgarten ausklingen.

Heute war wieder ein schöner, sonniger Herbsttag. Trotzem ließen wir es ganz gemütlich angehen und gönnten uns nach dem späten und ausgedehnten Frühstück erstmal eine kuschelige Runde im Fernsehraum, um uns nochmals mit dem „Leben des Brian“ zu befassen. Erst am Nachmittag habe ich meine Bären in die Tasche gepackt und meine beiden Mädels sowie Andreas Freundin My zu den benachbarten Streuobstwiesen im Zschonergrund für eine Fotosession entführt.

Es war zwar etwas windig, aber sonnig, insofern auch noch relativ warm, solange man sich nicht im Schatten aufgehalten hat    😉

Es sind ganz viele Bilder entstanden, aber ich muss sie noch sichten und sortieren, bevor ich erneut mein Profil bei Artflakes auffülle    😉

Ein paar kann ich doch schon mal zeigen.   😀

Ich finde, das war ein hervorragender Start in die Urlaubswoche!



2011 01.
Okt.

Refrain: Die Zeit zum Blogschreiben ist rar, denn das echte Leben läuft wunderbar!    😉

Auf jeden Fall schafft die olle Langweile es nicht, bei uns einzuziehen und unser Familienplaner bekommt stattdessen jeden Tag neues Terminfutter.    🙂

Aber ich will mich ja nicht beklagen, denn es passieren so viele schöne oder einfach nur spannende Dinge in meinem Leben. Ich habe z.B. mein Bewerbungsgespräch bei der VHS gut überstanden und werde für den „Reaktivierungskurs Russisch“ fürs nächste Semester eingeplant. Falls also noch jemand in Dresden seine Russisch-Kenntnisse auffrischen möchte – ich freue mich auch über bekannte Gesichter im Kurs.   🙂

Außerdem haben Carsten und ich das wundervolle Herbstwetter für viele Taten in unserem Garten genutzt. Die Blase von der Gartenschere auf meinem rechten Daumen ist inzwischen nahezu komplett verheilt. Wir haben es wirklich geschafft, zwei alte eckige Regentonnen aus unserem Garten, die leider mit der Zeit arg spröde und deshalb reif für die Kippe geworden sind, rappelvoll mit verschiedenstem kleingeschnittenen Geäst zu füllen. Die Fahrt zur Abfallwirtschaft war daher ein kleines Abenteuer, aber wozu habe ich schließlich ein so großes Auto!   😉   

Wir haben ebenfalls einige neue Filme angesehen und die Abenteuer von Herrn MacGyver sind mir inzwischen auch zum Teil bekannt. Die Männer in meinem Leben sollen echt froh sein, dass ich diese Serie nicht schon früher gekannt habe, denn das hätte meine Maßstäbe bei der Auswahl des Lebensgefährten arg verändert und womöglich wäre ich immer noch auf der Suche nach einem charmanten Gentleman, der in jeder Situation eine kreative Lösung findet und sie mithilfe eines Schweizer Messers auch umsetzen kann, nett zur Kindern ist und keine Feuerwaffen benutzt, um all die Bösewichte zu bestrafen. Glücklichwerweise war Carsten als Jugendlicher großer Fan von ihm (wie schon im vorherigen Eintrag berichtet) und er hat einiges davon übernommen. Wir haben z.B.  nach wie vor keine Feuerwaffen im Haus, er besitzt ein (aus meiner Sicht   😉    ) nettes Lächeln und er ist in der Lage, auch sehr kreative handwerkliche Lösungen zu finden, welche im Alltag mit Bravour ihre Tauglichkeit beweisen können.    :verliebt: 

Aber das Leben hat nicht nur Höhepunkte im Programm. Aktuell kann ich mein Wissen als diplomierte Krankenschwester der Zivilverteidigung bei meiner Großen anwenden. Sie hat eine Entzündung am Fuss verschleppt und nun muss sie nicht nur jede Menge Medikamente schlucken und sich mit Krücken anfreunden, sondern es muss auch ihr Verband gewechselt werden … da komme ich ins Spiel. Gelernt ist gelernt. Hoffentlich fühlt sie sich am Dienstag wieder fit, denn dann beginnt nämlich schon ihr erstes Semester. Ich bitte also ganz doll um Daumendrücken!



2011 03.
Juli

Während Andrea ihre Freizeit schon seit über einer Woche in vollen Zügen geniesst, muss Stephanie noch eine Woche in die Schule gehen, bis sie ihr Zeugnis in der Hand halten darf. Carsten und ich haben jetzt auch schon unsere „schulischen“ Sommerferien. Am Montag hatten Andrea und ich die letzte Yoga-Stunde an der VHS, am Donnerstag Carsten und ich unsere letzte Spanisch-Stunde. Einerseits bin ich ein wenig traurig, dass die beiden Kurse jetzt vorbei sind, anderseits freue ich mich über die wieder erlangte Freizeit, um die Abende auch einfach mal nur so zu geniessen.

Am kommenden Donnerstag werden wir aber unsere Spanisch-Truppe nochmals sehen. Wir haben nämlich angeboten, die Abschlußfeier bei uns im Garten zu veranstalten, um die lernintensive und dennoch spaßige Zeit in ungezwungener Runde und ohne Zeitdruck Revue passieren zu lassen. Ich hoffe sehr, dass uns der Wettergott dabei unterstützt und wir alle schön gemütlich im Garten sitzen können. Aber heute zweifele ich, ehrlich gesagt, dass uns ein lauer Sommerabend erwarten wird, denn momentan regnet es und stürmt ohne Ende … zum Glück haben wir auch genug Möglichkeiten, Gäste bei uns im Wohnzimmer unterzubringen.

Ich werde wohl etwas beisteuern, was „Kuchen“ heißt und mit roten Johannisbeeren gemacht werden soll. Es sei denn nach den derzeitigen starken Windböen sind alle kleinen roten Vitaminbomben schon als Futter für die Schnecken auf dem Boden verteilt. Wir haben dieses Jahr wieder ganz viele Him- und Johannisbeeren auf den Sträuchern, dabei ernte ich eigentlich nur eine kleine Beerenecke bei mir im Garten ab.  Da ich es wie jedes Jahr nicht schaffe, allein die Ernte rechtzeitig ins Haus zu holen, musste ich mir bärenstarke Erntehelfer organisieren. Sie sind echt fleissig!    😉



2011 26.
Juni

Jetzt ist die Schulzeit von Andrea auf meinem Lebensplan definitiv und unwiderruflich abgehakt.

Gestern haben wir noch die letzten Schulveranstaltungen besucht, die „Zeugnisausgabe“ sowie „Abiball“ hießen. Schon lange davor haben sich die weiblichen Familienmitglieder den Kopf darüber zerbrochen, was sie zu beiden Events anziehen, während Carsten sich eher mit der Logistik dieses ereignisreichen Tages beschäftigte. Er hat einen minutiösen Plan ausgearbeitet, welcher diverse Bring- und Abholzeiten koordinierte. Denn wir haben einen Platz in unserer Familienkutsche an Kerstin, Mutter von Elli, zugesichert, damit sie und ich uns ungehindert ein (oder mehr    😉    ) Gläschen zur Feier des Tages gönnen konnten. Ein Lob an meinen Mann – sein Plan hat tadellos funktioniert!

Die Zeugnisausgabe fand in einem großen Saal in der TU Dresden statt. Ich war bei den Auftritten des Schulchors ziemlich den Tränen nahe, weil ich emoptional ohnehin schon völlig aufgelöst war. Glücklicherweise haben die Reden vom Schulrektor und anderen wichtigen Leuten jede Menge Humor beinhaltet, deshalb konnten meine Taschntücherpackungen diesen Vormittag unbeschadet überstehen. Andrea hat sich als Mittagessen an diesem Tag das berühmte Lokal mit dem goldenen M ausgesucht. Es sah schon putzig aus, als wir in unserer Festkleidung dort auftauchten, aber uns störte das nicht im Geringsten.

Abends ging es dann in die Börse Coswig. Die Abiturienten sollten schon eher da sein, deshalb war Carsten als Taxifahrer insgesamt fast 2 Stunden unterwegs, Stephanie hat ihm dabei als treuer Beifahrer Gesellschaft geleistet, damit er sich z.B. bei der Rückfahrt nach der ersten Fahrtrunde nicht langweilen musste. So hatte ich genug Ruhe, um mich für diesen wichtigen Abend vorzubereiten, ohne das Bad mit jemanden teilen zu müssen.    😀  

Natürlich fand  ich mein Kind mit ihrem beigefarbenen Kleid einfach nur wunderschön! Sie wollte keine klassische Ballrobe tragen, aber bei ihren langen und dünnen Beinen, welche durch die Stöckelschuhe noch länger und schlanker wirkten, sah die kurze Variante sehr elfenhaft aus. Finde ich.    :erroeten:    Dennoch hat ihr Kurs ihre Vorliebe für knallbunte Kleidung nicht vergessen, daher darf sie jetzt eine Scherpe mit der Aufschrift „Miss Color“ ihr eigen nennen.    😀

Es war ein wirklich schöner Abend, der sich aber schon um ca. 23 Uhr dem Ende neigte, zumindest was den offiziellen Teil anging.  Carsten und ich versackten noch bei Gesprächen und Wein bis knapp 2 Uhr nachts in Kerstins Wohnung und Andrea traf sich nach dem Umziehen gegen Mitternacht nochmals mit ihren Kumpels, um mit ihnen in der Dresdner Clubszene tanzen und feiern zu gehen. Leider kann ich jetzt noch keine Einzelheiten über den Verlauf berichten, denn das Kind schläft derzeit immer noch (dabei haben wir inzwischen 15 Uhr!), aber wir haben es ihr versprochen, dass sie heute richtig ausschlafen darf.    🙂    Außerdem war ihr Bett um halb vier noch leer.

Leider sind die meisten Bilder aufgrund des gemütlichen, aber fotounfreundlichen Dämmerlichts in beiden Sälen nichts geworden. Aber ein paar Aufnahmen habe ich dennoch in meinem Picasa-Album untergebracht.



2011 13.
Juni

Die vergangene Woche verlief ganz im Zeichen der Mädels, mit meiner Großen als Hauptdarstellerin. Zum einen ist sie 18 Jahre alt geworden. Das bedeutete für den Rest der Familie, dass wir in den letzten Wochen davor alles Mögliche getan haben, um unser größtes Geschenk an sie fertig zu machen. Es ist uns tatsächlich gelungen und so durfte sie neben Päckchen mit Klamotten, Haushaltsartikeln, wie z.B. einem Dosenöffner und einer Backform, Büchern, Parfum und ähnlichen Sachen auch 7 Fotoalben auspacken, welche 18 Jahre ihres Lebens im Bild festhalten. Natürlich haben die Fotos auch passende Unterschriften bekommen und lustige Aufkleber fanden ebenfalls ihren Stammplatz darin. Unser anderes Projekt hat sie nicht weniger überrrascht. Wir haben im Vorfeld, vor etwa 2 Monaten, jede Menge Leute angeschrieben und ihnen 5 Fragen gestellt, unter anderem woher sie Andrea kennen, was sie über sie denken und auch, was sie ihr zum 18. Geburtstag wünschen. Die Antworten, welche wir zurückbekommen haben, wurden mit Bildern der Personen ebenfalls in einem Album eingeklebt. Danke nochmals an alle, die sich zurückgemeldet haben, sie war sehr gerührt.

Mehr Fotos von Andreas Geburtstag gibt es hier.

 
Dann haben wir am Freitag auch noch ihre Abi-Noten erfahren. Ihr Durchschnitt liegt bei 2,2 und ich freue mich immer noch wahnsinnig über ihren guten Abschluß. Es ist allen Familienmitgliedern einen große Last von den Schultern gefallen, die Spannung ist weg und jetzt herrscht bei den OLCAs supergute Laune, weil wir einfach happy sind. Glückwunsch, Andrea!!!     :blume:

Das lange Pfingstwochenende galt uneingeschränkt den schönen Seiten des Familienlebens. Stephanie und Carsten haben am Samstagvormittag am Badmintonturnier in Gymnasium unseres Vertrauens mit Erfolg teilgenommen:

Als Mixed haben sie immerhin den 3. Platz erkämpft und im Herreneinzel schaffte es Carsten sogar auf den 2. Platz! Auch hier herzlichen Glückwunsch!!!!    :blume:

Ansonsten nutzten wir die freie Zeit um unter anderem gemeinsam ins Kino zu gehen. Die Filme „Source Code“ und „X-Men: Erste Entscheidung“ sind für Zuschauer, welche sich in der Welt des Fantastischen wohlfühlen, sehr zu empfehlen.    🙂

Für den gestrigen Abend haben wir Grillen im eigenen Garten eingeplant. Das Fleisch hierfür habe ich schon beizeiten gekauft und dafür mal wieder Mecker von meiner Orangenhälfte eingefangen, denn es war wohl doch arg zu viel für nur 4 Leute. Das Problem der überflüssigen Nahrung haben wir kurzerhand mit der Einladung von Kerstin mit Elli sowie Max erfolgreich gelöst. Der Abend war superlustig, denn als alle satt waren, haben wir zusammen erst „Tabu“ und dann „Activity“ gespielt, wobei eine Mannschaft aus Kindern (Andrea, Stephanie, Elli, Max) und eine aus Erwachsenen (Carsten, Kerstin und ich) bestand. Die Jugend hat gegen Weisheit gewonnen, aber nur ganz knapp!    😀    So ist eben der Lauf der Dinge, die nächste Generation rückt schon langsam aber sicher nach    😉



2011 07.
Juni

Heute ist ein besonderer Tag … und das nicht nur für mich, denn ich bin heute Mutti mit 18-jährigen Berufserfahrung geworden. Ja, es ist wirklich soweit, meine kleine süße Andrea ist jetzt volljährig. Irre wie die Zeit vergeht!

Alles Liebe zum Geburtstag, meine Große!    :geschenk: :blume: :-x:

In den vergangenen Tagen konnte ich mich sehr gut zurückerinnern, wie sich mein Leben gestaltete als die Kinder noch ganz klein waren. Am Donnerstag sind Freunde aus Eching in der Casa OLCA angekommen und sie haben ihre beiden Kinder mitgebracht. Simon ist jetzt 5 Jahre alt und Laura ist süße 2. Sie haben meine Sandterrasse sehr ins Herz geschlossen und jetzt ist dank ihrer Buddel-, Schipp- und Straßenbauaktivität mein Sand wirklich sehr fein gesiebt.    😉    Auch die von meinen Mädels inzwischen kaum noch beachtete Schaukel wurde heiß geliebt und ausgiebig genutzt. Mit unseren Gästen haben wir sogar etwas geschafft, was wir bereits seit Jahren vor uns geschoben haben: wir waren zum ersten Mal gemeinsam im Dresdner Zoo. Carsten war bis dato noch nie dort und ich staunte nicht schlecht, was in den letzten Jahren alles umgebaut und umgestaltet wurde. Die Entwicklung gefiel mir wirklich gut! Und es war ganz lustig zu beobachten, wie man mit Kleinkindern damals und heute den Alltag meistert.    😉    Klar haben wir auch viel mit den beiden gespielt und ihnen vorgelesen und bereitwillig die Schaukel angeschoben, aber solche Sachen wie Windelwechseln und Trotzanfall meistern fielen nicht mehr in unseren Aufgabenbereich.    😉    So kann man kleine Kinder wirklich einwandfrei geniessen.    😀

Aber heute steht eben mein großes Kind im Mittelpunkt. Der Kuchen ist gebacken, die Geschenke sind verpackt und heute nachmittags gibt es eine kleine Familienfeier, bevor Andrea zum Übernachten im Gymmi (morgen ist Abistreich) verschwindet.



2011 27.
Mai

Der Mai ist voll, also wirklich ganz schön voll mit Terminen aller Art! Der Kalender platzt aus allen Eintragsspalten und meine To-Do-Liste sieht inzwischen wie ein ausgewachsener Python aus, da ständig etwas Neues dazu kommt, ohne dass viel Erledigtes weggestrichen werden kann.

Der einzige Trost dabei ist, dass die meisten Termine und Verabredungen dazu dienen, das Leben wieder richtig zu geniessen und viel Zeit mit den Leuten zu verbringen, die mir wichtig sind. Da die Firma, wo ich meine Brötchen verdiene, am vergangenen Wochenende ein Jubiläum feierte und dazu eine Kunden- und eine Mitarbeiterveranstaltung organisiert hat, war ich natürlich bei beiden Festen dabei. Zwischendurch traf ich mich zum Frühstück mit einer ganz lieben und wahnsinnig kreativen, leider inzwischen ehemaligen, Kollegin und superlieben Kundin aus dem tiefsten Hessen zum Frühstück in der Neustadt. Und am Sonntag war Paddeln im Spreewald mit einer befreundeten Famillie angesagt. Ich bin dem Wettergott sehr dankbar dafür, dass er tadellos mitgespielt hat. Aber noch mehr bin ich meinem Mann dafür dankbar, dass er mich bereitwillig überall hingefahren und mitten in der Nacht abgeholt hat, dass er mich zu der Mitarbeiterveranstaltung begleitet hat und dass er beim Spreewald der alleinige Paddler in unserem Zweierboot war, damit ich mich ganz dem Genuss der Natur, Fotografie und einer erfolglosen Jagd nach einem Bild von faszinierenden und leider zu flinken, samtig schimmernden, tiefblauen Libellen widmen konnte. So entspannt habe ich noch nie gepaddelt.    😉

Das jetzige Wochenende ist irgendwie auch schon voll verplant und beinhaltet die Kinofilme „Wer ist Hanna?“ (mit meinem Mann und unseren Paddel-Freunden) sowie „Pirates of the Caribbean  – Fremde Gezeiten“ (mit Andrea) und ein Nachmittag mit Anna für einen Schwatz in Russisch (hoffentlich kommt am Sonntagnachmittag die Sonne raus, damit wir unseren Wein auf der Sand-Terrasse der Casa OLCA geniessen können    😉    ) . Solche Sachen, wie Wäschewaschen und Russischunterricht für die Kinder, verstehen sich ja von selbst. Daher ist meine Rechner- bzw. Blogzeit im Augenblick etwas begrenzt, aber über mein Leben kann ich mich auf jeden Fall nicht beklagen, denn für Langweile bliebt einfach keine Zeit mehr übrig.    😀