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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2011 15.
Mai

Der gestrige Tag war für uns alle wirklich etwas spannend geworden. Wir haben uns schon lange vorgenommen, unseren alten, maroden und inzwischen sogar etwas lädirten Zaun durch einen neuen zu ersetzen. Wir wollten das schon vor einer Ewigkeit machen, aber die ersten Versuche, passende Zaunstücke im Ganzen zu kaufen, haben sich als ein Problem erwiesen. Der Ursprungszaun wurde noch vom Bauträger eingesetzt und vermutlich hat er damals günstig ein Auslaufmodell erworben. Jedenfalls passten bei den modernen Ausführungen die Abstände zwischen den nicht verschiebbaren Metallpfosten und den aktuell verfügbaren Zaunblöcken gar nicht mehr zusammmen. Daher wussten wir, dass wir mehr Aufwand betreiben müssen, um alles einzeln passend zu bauen. Das war der eigentliche Grund, warum wir das lange vor uns hergeschoben haben. So viel zur Vorgeschichte.    🙂

Jetzt  hatten wir schon alles vorbereitet und die Aufgaben verteilt. Andrea musste wieder ihr Geld an der Kasse eines Discounters verdienen und noch etwas zu Essen besorgen, deshalb war sie gestern von der Zaunbauorgie befreit. Carsten hat schon vorher die bereits gekauften Zaunelemente in seine Einzelteile zerlegt und dabei ist ihm leider ein langer Balken durch- und ein paar Zaunlatten angebrochen, was wir zunächst nicht als große Tragödie betrachteten. Gestern Morgen war dann alles für den Neuaufbau vorbereitet. Stephanie und ich haben die Schleifarbeiten aller Holzteile (Vorbereitung zum baldigen Streichen) übernommen und Carsten nahm zuerst den alten Zaun auseinander, um dann den neuen nach und nach zusammenzubauen. Sein Holzunfall beim vorherigen Zerlegen hatte allerdings zur Folge, dass wir in der Mittagszeit nochmals zum Baumarkt gedüst sind, um die noch fehlende Anzahl an Balken und Latten zu besorgen. Zwischen 13.00 und 15:00 Uhr sollte man ja sowieso keinen Lärm machen …

Aber flott und fleissig wie wir nun mal sind, hatten wir schon kurz nach 16 Uhr alle Säge- und Abschleifspuren zusammengefegt und das Werkzeug wieder im Keller verstaut.    😎    Nun muss ich nur noch auf ein regenfreies Zeitfenster warten, um das Holz mit Zaunlasur zu bearbeiten.

Sozusagen als Belohnung trafen wir uns abends mit Freunden vor dem Fernseher und schlossen Wetten darüber ab, wer der Gewinner des Eurovision Song Contests sein wird. Die Favoritenrunde der 5 Anwesenden bestand aus Deutschland, Ireland, Island, Bosnien-Herzegovina und Spanien. Wie man nun weiss, hat das Duett aus Azerbaijan gewonnen, worüber unsere ganze ESC-Runde etwas überrascht und verwundert war.  Aber dafür können wir im nächsten Jahr mal sehen was Baku an Unterhaltung zu bieten hat.



2011 01.
Mai

Meinetwegen könnte eine 4-Tage-Arbeitswoche viel öfter vorkommen.    🙂

Auf jeden Fall waren die zwei vergangenen Osterwochen genau nach meinem Geschmack, aber trotzdem habe ich natürlich bei Weitem nicht so viel geschafft wie geplant und gewollt. Dennoch bin ich mit dem, was ich in der freien Zeit von der To-Do-Lise streichen konnte, recht zufrieden.

Am Freitagabend versammelte sich die ganze Familie beim inzwischen obligatorischen Döneressen, danach brachten wir Stephanie nach Hause und düsten mit Andrea zum Kino. Unsere Jüngste hatte leider kein Interese an unserer Filmauswahl. Die Karten für „Fast and Furious 5 – Fast Five“ haben wir online glücklicherweise schon am Donnerstag besorgt, denn sonst wäre für uns vermutlich nur noch ein Platz ganz Vorne übrig geblieben – der Saal war brechend voll! Aber entgegen meiner Befürchtung gab es diesmal am Benehmen der Zuschauer kaum etwas zu beanstanden. Der Film war besser als ich erwartet habe, denn es wurden z.B. viel weniger illegale Straßenrennen als bei den vier Vorgängern gezeigt, sondern ein Drehbuch umgesetzt, bei dem „Oceans Eleven“, „Italian Job“ und auch „Bad Boys 2“ Pate gestanden haben könnten.    😉

Am Samstag haben wir gute Bekannte besucht,  da sie uns zum Grillen bei sich eingeladen haben. Dort habe ich mich nochmals sehr gut an die Zeiten erinnert, als meine Mädels noch klein waren und mein Leben völlig nach ihren Bedürfnissen ausgerichtet war. Der Junge von Laci und Beci ist jetzt 4 Jahre alt und ihre kleine Tochter ist noch richtig klein, denn sie kam erst vor knapp drei Monaten zu Welt. Süß!!!!    :verliebt:    Andererseits freue ich mich aber auch über die Unabhängigkeit meiner Kinder, denn dadurch werde ich in in meiner Art zu leben natürlich ebenfalls unabhängiger.    😉    Am späten Abend gingen wir noch beim traditionellen Hexenfeuer in Volkspark Briesnitz vorbei, denn einmal im Jahr trifft man dort immer wieder viele Gesichter aus der Nachbarschaft oder die, die man im Alltag nur selten oder gar nicht sieht, z.B. Eltern von Kinder, die mit unseren Grazien in der Grundschule waren. Da dürfen wir natürlich auch nicht fehlen!    😀

Heute haben wir nach ausgiebigem Ausschlafen zunächst das Eier- und Geschenkesuchen in der Casa OLCA nachgeholt, danach Russisch gelernt und viel miteinander gequatscht. Zwischendurch nutzte ich das perfekte (sonnig und leicht windig) Wetter aus, um zweimal meine Waschmaschine in Gang zu setzen und das Nasse draußen im Garten aufzuhängen.

Nächste Woche wird aber leider wieder lang … außerdem beginnt Stephanie ihr Praktikum in TJG und Andrea muss ihre Mathekenntnisse in einer Abiprüfung unter Beweis stellen. Oh Alltag, ick hör dir trapsen … 

P.S.: am Samstag Nachmittag konnte der BVB vor dem Ende der laufenden Saison den 7. Deutschen-Meistertitel perfekt machen und mein Männe war natürlich als alter Dortmunder Student völlig aus dem Häuschen – Glückwunsch Schatz !    :blume:



2011 20.
Apr.

Es hat sich so ergeben, dass ich heute doch tatsächlich ohne Auto zur Arbeit kommen sollte. Unser Smartie war beim TÜV und Carsten durfte meinen fahrbaren Untersatz nehmen.

Ich stand vor der Entscheidung, mich vor ihm bringen zu lassen und 30 Minuten meines Lebens der Firma zu schenken (denn so früh zählt die Zeiterfassung nicht) oder mich in das Abenteuer zu stürzen, mit Bahn und Bus zu meinem Schreibtisch zu kommen. Ich entschied mich für die zweite Option, zumal auch das Wetter auf meiner Seite war. Ich ließ mir von Stephanie die Verbindung raussuchen (ok, sie hat das freiwillig gemacht    😉    ) und von Andrea die Fahrkarte geben.

Ich musste eher als sonst aus dem Haus gehen, wodurch ich meine wertvolle Rechnerzeit eingebüßt habe. Aber es hat sich gelohnt, denn alles klappte wie auf Bestellung. Sowohl Bahn als auch der Bus waren pünktlich und in den 5 Minuten von der Haltestelle zur Firma habe ich mit Ohren und Nase mitbekommen, dass der Frühling wirklich da ist, denn die Blumen dufteten und die Vögel zwitscherten genau so, wie man sich das Erwachen der Natur um diese Jahreszeit vorstellt.

Aber nach Hause bin ich dann mit Carsten gefahren, da er erst mich vom Büro und dann noch Stephanie von der Gitarrenlehrerin abgeholt hat. War auch ganz nett.    🙂



2011 15.
März

Gestern abends haben meine Große und ich unsere erste Yoga-Stunde in der VHS gehabt. Es ist eine recht kleine Gruppe und die „Lehrerin“ ist eine ganz nette. Andrea ist mit Abstand die jüngste von allen, nach ihren 17 Lenzen folgen dann 33 Jährchen einer anderen Teilnehmerin. Ich liege mit meiner runden Zahl ziemlich im Durchschnitt.    😀

Ich habe schon von sehr vielen Freundinnen gehört, dass Yoga einfach klasse ist und man sich dabei am besten entspannen kann. Aber so wie ich nun mal gestrickt bin, war ich skeptisch, ob das auf mich genau so wirkt. Normalerweise habe ich immer irgendwelche Gedanken über unerledigte Dinge im Kopf und nutze die meisten Pausen um meinen Alltag zu strukturieren und die innere To-Do-Liste abzuarbeiten oder im schlimmsten Fall sogar zu ergänzen.

Aber ich muss allen Yogabegeisterten nach meiner ersten Untererichtseinheit von 1 1/2 Stunden wirklich recht geben. Ich konnte so herrlich abschalten. Gestern stand weniger die Bewegung im Vordergrund, sondern eher eine Erkundungstour in sich selbst. Und das alles bei gedämpften Licht, mit Ruhe und im Liegen – wann kommt die berufstätige Mutter eigentlich sonst dazu, anderthalb Stunden einfach faul herumzuliegen und an nichts Weltbewegendes zu denken?    😉    Mein persönliches Aha-Erlebnis ist, dass sich meine Schulterspannung und überhaupt die Spannungen der Wirbelsäule gelöst haben und der Schmerz im rechten Arm auch weg ist. Ich hoffe nur, dass diese Wirkung trotz des Arbeitsalltags am Rechner noch bis zum nächsten Montag anhalten kann.    🙂



2011 24.
Feb.

Dank meiner Familie habe ich keine Zeit mich zu langweilen und irgendwie auch mal dafür kurz hier zu schreiben. Die Mädels haben noch Ferien und unsere Mahlzeiten dehnen sich immer aus, da wir irre gern miteinander reden und kommen dabei von einem Thema auf das andere. Das macht echt viel Spass und dabei erfährt jeder von uns mehr aus dem Leben der anderen Familienmitglieder, als sonst im straff organisierten Alltag. Carsten kann jetzt seine Nebenverdiensterfahrungen aus der Jugendzeit mit Andrea austauschen, denn sie verdient neuerdings auch etwas Geld, indem sie bei einem Discounter in der Nähe an der Kasse sitzt.

Aber leider stand Carsten uns in den letzten Tagen nicht immer für ein Schwatz zur Verfügung, denn am Wochenende lag der Gute mit Fieber auf der Couch, aber sein starker Körper hat das bis Montag auch ohne Antibiotika erfolgreich bekämpft. Zwischenzeitlich brütete er (fast im wahrsten Sinne des Wortes) an einem anderen Problem. Sein Sitzfleisch wurde an einer Stelle rot und hart, die Stelle vergrösserte sich immer mehr und ich habe ihn schliesslich behüpft, doch mal zum Arzt zu gehen. Mir zuliebe hat er das getan und prompt wurde er geradewegs von dort in die Notfallchirurgie überwiesen. Aber auch hier hat sich sein Körper von der robusten Seite gezeigt, denn er hat es wirklich vollbracht, dass er bereits einen Tag bzw. Nacht im Krankenhaus schon wieder ins Familien- und Berufsleben entlassen wurde.
Wie gesagt, langweilig wird es in der Casa OLCA wird es wirklich nicht    ;0)

Übrigens, diesen Eintrag habe ich ungewohnterweise mit unserem iPad geschrieben, Tippfehler sind deshalb nicht ausgeschlossen    ;0)



2011 06.
Feb.

… welche Stephanie zu ihrem 15. Geburtstag gratuliert haben    🙁

Da sie gestern Abend noch die letzte Vorstellung ihres Theaterstückes „Träumt!“ absolvierte und sich die Jugendlichen erwarungsgemäß nach dem Ende ziemlich lange nicht voneinander trennen konnten, hat Steph zwischendurch zu Hause angerufen und gefragt, ob sie bis Mitternacht bzw. 5 Minuten danach im Theater bleiben könne. Wir waren damit einverstanden … deshalb hat sie aber die ersten Glückwünsche des Tages von ihren Mitspielern bekommen und nicht von uns    🙂

Wir kamen dann zu dritt zum Abholen und Carsten zündete sogar eine kleine Geburtstagskerze für sie an, während Andrea und ich im Vorraum des Theaters „Happy Birthday“ für sie geträllert haben. Zu Hause durfte sie sofort ihre Geschenke auspacken und im Anschluß haben wir uns noch die Bilder-DVD vom TJG-Projekt ansehen, welche alle jungen Schauspieler zum Abschluß bekamen. So haben wir einen Eindruck bekommen können, wie die ersten Outfitversuche und Lernspiele der Mitwirkenden ausgesehen haben. Nur wenige Kleidungsstücke und Zusammenstellungen haben wir letzten Donnerstag bei der Generalprobe gesehen, vieles wurde im Laufe der Zeit und bei der Weiterentwicklung des Stücks wieder verworfen. Ich schätze, nach dieser Bilderschau kann ich die meisten Namen aus der Truppe den passenden Gesichter zuordnen    😉

Da wir erst gegen halb zwei im Bett landeten, durften die Kinder heute bis 11 Uhr ausschlafen. Nach dem Brunch mit heißem Kakao und anderen Köstlichkeiten hat nun jeder von uns jetzt ein paar Stunden Freizeit. Um 16 Uhr wollen wir dann ganz gemütlich im Cafe Restaurant Friedrichstadt sitzen und lecker auf Stephanies Geburtstag Essen zu können. Einen Tisch hat Carsten auf jeden Fall schon reserviert, da kann eigentlich nichts mehr schief gehen    🙂



2011 05.
Feb.

Wenn unsere Kinder freiwillig am Samstag in die Schule gehen, dann kann das nur eines bedeuten: es ist „Tag der offenen Tür“. Traditionell sitzt dann Stephanie im Zimmer vom Schülerradio und versucht alle potentiellen Schüler gleich auch als potentiellen Kollegen zu werben. Andrea kümmert sich normalerweise um das leibliche Wohl der Besucher. Dieses Jahr stand sie nicht, wie vor einem Jahr, bei der Crepesbäckerei im „Cafe Europa“, sondern draußen im Hof, da sie sich für Bratwurstgrillen gemeldet hat.

Carsten fühlte sich berufen, ihr und ihrer Freundin dabei zu helfen und hat sich super als Grillmeister bewiesen!   :verliebt:

Zusammen haben sie wirklich geschafft, alle 90 Würstchen mit der vorhandenen Kohle durchzubraten und an den Mann, die Frau und das Kind zu bringen. So klimpert jetzt etwas mehr Geld in der Kasse der Stufe für den bevorstehenden Abiball.

Stephanie konnte sie leider nicht so lange beim Grillen untersützen, da sie nach dem Radiodienst noch einen Auftritt von ihrer Gruppe des künstlerischen Profils hatte. In diesem Schuljahr wird im Unterricht viel mit Masken und Puppen gearbeitet. Da war es nur logisch, dass Masken die Hauptrolle bei ihrem Auftritt gespielt haben.

Aber um 13 Uhr war schon alles wieder vorbei und wir trabten nach Hause, aber nicht ohne einen kleinen Zwischenstopp beim „unseren“ Dönermann einzulegen. Wie gesagt, die Würstchen waren absolut alle ausverkauft …   😉



2011 04.
Feb.

Gestern abend erreichte die Aufregung in der Casa OLCA ihren Höhepunkt.  Nach den monatelangen Vorbereitungen und unendlichen Proben war Stephanies Theaterprojekt „Träumt!“ endlich reif für die erste Vorführung vor Publikum. Da es inklusive der Generalprobe nur drei Vorstellungen geben soll, hat man die Karten schon lange im Voraus bestellen müssen. Zu den Eintrittskarten gab es außerdem Verzehrgutscheine, denn das ganze Stück ist einem Tanzball nachempfunden, welches sich über mehrere Räumlichkeiten erstreckt. Es gibt u.a. Dialoge, Musikvorträge und die Wahl einer Ballkönigin, deswegen werden wie im Realen auch kleine Häppchen und Getränke gereicht und die Gäste werden gebeten, angemessen gekleidet zu erscheinen.

Die Grundidee ist, nicht nur die Schauspieler auf die Zuschauer wirken zu lassen, sondern beide Gruppen sollten zusammen interaktiv für die passende Atmosphäre sorgen. So stand vor mir plötzlich ein Mädchen mit einem abgebrochenen Absatz in der Hand und Tränen in der Stimme und fragte, ob ich ich ihr helfen könnte. Ich hatte leider weder Leim noch „Mentos“ in meiner Handtasche … sie war am Ende sogar so überzeugend, dass mir erst nach einigen Augenblicken klar wurde, dass sie, eine Freundin von Steph mit der sie Silvester gefeiert hat, nur eine Rolle spielt und nicht im Ernst meine Hilfe braucht    :erroeten:    Auch die anderen Jugendlichen wußten zu überzeugen, das muss man ihnen lassen    😉    Außerdem konnte ich festgestellen, dass manche von ihnen wirklich tolle Stimmen haben und richtig gut live singen können. Für die  musikalische Begleitung des Balls sorgten übrigens Schüler- und Musikbands, die sich bei einem dreitägigen Contest beweisen sollten. So hatte auch die Band „Grenzwert“ gestern ihren Auftritt, zur großer Freude von Andrea und ihrer Freundin Elli, welche diesen Abend mit uns im Theater verbrachte. In der Gruppe spielen nämlich frühere und noch aktuelle Klassenkameraden. Aber die meiste Begeisterung galt der Band „Die Herren Exit“. Besonders als die jungen Schauspieler ihre Arbeit beendeten, sich umzogen und endlich einfach nur Teenager sein konnten, flippten sie in der Aftershowparty bei rockigen Klängen völlig aus    😉

Mein Herz haben jedoch die beiden Moderatorinnen dieses überwältigendens Abends schon bei der Begrüßung erobert. Sind sie nicht bezaubernd?    :verliebt:

Kleiner Tip: eine ist Stephanie und eine ein Junge    :verrueckt:



2011 25.
Jan.

Dass Fremdsprachenlernen in der Casa OLCA zum Alltag gehört, ist ja schon seit Langem ein offenes Geheimnis. Besonders das Wochenende wird oft dafür genutzt, die Hausaufgaben von Carsten und mir zu erledigen oder die Kinder in die Wortwälder der russischen Sprache zu entführen.

Derzeit klappt es allerdings nur mit Carstens und meiner Zeit fürs regelemäßiges Lernen. Da Stephanie auch am Wochenende fast ganztägig proben muss, ist es schwierig gemeinsame Zeit für Russisch zu finden. Aber Andrea hat auf jeden Fall Interesse, etwas Neues dazu zu lernen. Ich möchte allerdings nicht das Buch mit ihr allein durchgehen, denn dann fehlt das entsprechende Wissen bei der Kleinen.

Deswegen haben wir am Sonntag einfach nur Vokalbeln „gebüffelt“. Das klingt langweilig, ist aber nicht so. Wir haben uns nämlich in der vergangenen Woche 3 „Visuelle Wörterbücher“ gegönnt: Russisch-Deutsch, Spanisch-Deutsch und Französisch-Deutsch. Die Anordnung der Themen und die Bilder sind in allen Büchern nahezu identisch und so haben wir uns immer auf eine Seite geeinigt. Andrea hatte das französische Buch in der Hand, ich das spanische und Carsten das russische. Er war auch der Hauptvorleser. Das gesuchte Wort wurde in Deutsch angegeben und Andrea musste aus dem Kopf die entsprechende Übersetzung in Russisch liefern, Carsten konnte sie überprüfen (dank der Lautschrift war das nicht so schwer wie man denkt    😉    ) und ich lieferte dann das entsprechende spanische Wort dazu, dazu musste ich noch hin und wieder meine Kenntnisse der französischen Sprache präsentieren.

So macht Vokabelnlernen wirklich viel Spaß!



2011 22.
Jan.

Es muss einfach etwas in der Januarluft liegen. Etwas, was die Leute zu schwachsinnigen Taten und nutzlosen Diskussionen anstachelt. Aber man will ja nicht mitmachen und versucht sich jeden Tag ein wenig Sonne im Herzen zu organisieren. Deswegen wechselt sich derzeit meine Laune mehrmals im Laufe eines Tages von locker-fröhlich bis stinkig-unzufrieden.

Heute durfte ich reichlich Emotionen durchleben. Ich habe mich gefreut vormittags mit Andrea zur Messe „KarriereStart“ zu gehen, wo sie noch ein paar Infos über Studiengänge in Sachsen besorgen und ich mich in Bezug auf meine Freiberuflichkeit besser informieren wollte.  Entsetzt war ich, dass wir schon weit vor dem Messegelände zum Parken im Dresdner Hafen gelotst wurden und man uns munter 3,50 EUR Parkgebühr für den ganzen Tag abgeknöpft hat – die Messe ist maximal in 2 Stunden abgelaufen ! Außerdem hatte die Anweiserin ein „rechts oder links“-Problem. Wenn ich blind auf ihre Beschreibung („dort rechts“) vertraut hätte, wäre die Schnauze meines Wagens eine enge Freundschaft mit dem Bauzaun eingegangen … wir mußten nach links    😉    Ich folgte also lieber meinem Instinkt sowie den Hinweisen meiner Großen und stellte am Ende mein Auto zwischen zwei Holzcontainern ab – das sollte dann ein bezahlter Parklpatz sein!

Die Messe selber ist, wie gesagt, so klein, dass man keineswegs einen ganzen Tag dort zu verbringen braucht. Über die Beratung vom „Verband der Freien Berufe“ bin ich ziemlich enttäuscht, denn nützliche Informationen sind bei meinem Gespräch nicht geflossen, dabei hatte ich sogar schon mit der Geschäftsführerin geredet.

Mein „Aha“-Erlebnis hatte ich bei der Messe dennoch: Ich habe auf einem Flyer der VHS ein Bild von mir entdeckt und wollte mich schon freuen, aber dann stellte ich fest, dass ausgerechnet eine Institution dieser Größe es nicht für nötig hält, die Urheber von frei via Pixelio.de erhältlichen Bildern in dem Flyer zu nennen!    :teufel:    Ich schreibe inzwischen an einer bös-höflichen Email an die PR-Dame dieses Hauses. Ich schätze aber, ich sollte wirklich erst einmal darüber schlafen, um nichts zu schreiben, was mich am Ende als „unzurechnungsfähig“ abstempelt.    😉

Von tief betrübt wieder zu total toll: ich habe mit meinem Schatz einen tollen Nachmittag verbracht.    :verliebt:    Da wir vor Kurzem festgestellt haben, dass ich den USB-Stick mit der geringsten Kapazität (512 MB) in der Familie habe, durfte ich mir heute bei MediaMarkt einen neuen aussuchen. Bei dieser Ausführung mit 4GB Speicher fiel mir die Entscheidung ganz leicht:

Sein Kopf ist ein wahres Wunderwerk!

Außerdem habe ich bei „Deichmann“ eine Nachfolgerin meiner aktuellen, aber leider inzwischen ziemlich lädierten, Handtasche gefunden, weswegen sich meine Laune noch mehr besserte. Mit diesem Hochgefühl gingen wir in den Kinofilm „72 Hours“ mit Russel Crowe und ich freute mich ganz toll drauf.

Aber die Generation „Dschungel-Sarah“ schafft es sogar einem den Kinobesuch zu vermiesen!    :veraergert:    Vor uns saßen nämlich 4 Jugendliche, welche zu spät gekommen sind und als erstes ewig ihre Sitzplatznummern mit Handylicht gesucht haben. Dann setzten sie sich und quatschen in einer Lautstärke, welche eher für eine Bar und nicht fürs Kino geeignet ist, spielten ständig mit ihren schön beleuchteten Handys, holten Chipstüten aus ihrer Taschen und knisterten damit kräftig bis zum Filmende. Zwischendurch wollte ich sie schon zurechtweisen, aber das hat netterweise mein Mann übernommen und dabei sogar Unterstützung von anderen Zuschauern erhalten. So haben die Vier wenigstens entdeckt, dass sie auch flüstern können und man sogar überlebt, ohne permanent aufs Handydisplay schauen zu müssen.

Ich fand den Film übrigens ganz gut und kann ihn Leuten empfehlen, welche eine Mischung aus Liebe, Drama und Action mögen.

Der Abend mit meinen Lieben (heute nur 2, denn Andrea ist zu einer Geburtstagsparty von ihrem Kumpel verschwunden) ist aber immer wieder eine schöne Sache.    🙂    Carsten und Stephanie basteln derzeit fleissig an Stephs Facebook-Profil während ich meine freie Zeit mit Surfen und eben Blogschreiben verbringen kann. Morgen ist ein neuer Tag und da wir nur abends zu wirklich netten Nachbarn eingeladen sind, sollte es keine weiteren doofen Überraschungen geben.    😉