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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2007 04.
Juli

Heute ist ein ganz besonderer Tag fĂŒr mich.
Vor genau 15 Jahren habe ich die polnisch-deutsche Grenze in dem Zug nach Berlin ĂŒberquert. Nun lebe ich schon wirklich lange in Deutschland und fĂŒhle mich inzwischen hier zu Hause. Es hat gedauert, bis ich diesen Zustand erreicht habe. Aber mit den Kindern, meinem Schatz und den vielen Freunden war es doch ziemlich einfach, sich als Ukrainerin in Dresden wohlzufĂŒhlen.

Ich habe heute auf Arbeit auf Grund des JubilÀums eine Runde Sekt in meiner Abteilung ausgegeben.

Am Freitag abend werden die Freunde zu uns kommen, um meinen persönlchen UnabhÀngigkeitstag zu feiern. Wodka ist schon kalt gestellt, Borschtsch werde ich morgen kochen und ein paar leckere Kleinigkeiten habe ich gestern im Russenladen ebenfalls besorgt.



2007 25.
Juni

Und wieder ist eine Woche vorbei! Wir haben erneut einiges erlebt, das Meiste davon war zum GlĂŒck positiv :0)

Am Dienstag war ich bei meiner liebsten russischen Freundin Anna zum Geburtstag eingeladen. Nach langer Überlegung, was man ihr Schönes schenken könnte, kam die Hilfe ganz plötzlich am FrĂŒhstĂŒckstisch von meiner lieben Familie. Carsten hat einfach die Frage gestellt, wie alt sie denn wird. Meine Antwort war wahrheitsgemĂ€ĂŸ: „42“. Alle am Tisch haben gegrinst und es war augenblicklich klar, dass das Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams dieses Jahr ein Muss ist!

Ich habe in der Mittagspause das Buch geholt und Anna hat sich sehr darĂŒber gefreut, denn sie hat es zwar vor Jahren irgendwo ausgeliehen und in Russisch gelesen, wollte es sich aber auf jeden Fall zulegen. So kam das wirklich sehr passend.

Es war eine typisch russische Art zu feiern mit Singen und Tanzen – war schon ganz witzig :0)

Am Samstag haben wir es endlich geschafft, uns mit der befreundeten Familie zu treffen, wir haben diesen Termin bereits vor knapp zwei Monaten ausgemacht. Ein Sohn von ihnen (es sind insgesamt 3 Kinder) – Georg – singt im Dresdner Kreuzchor und die meisten Wochenenden sind schon fĂŒr diverse Veranstaltungen ausgebucht. Es war ganz toll, dass es diesmal so gut geklappt hat! Wir waren zusammen im Kino und habe uns „Shrek 3“ angeschaut. Der Film ist lustig wie seine VorgĂ€nger, aber die schönste Story wird wie immer in dem ersten Teil erzĂ€hlt. Nach dem Film haben wir uns bei Freunde niedergelassen, lecker gegessen, eine Cola-Verkostung durchgefĂŒhrt (Feststellung: Cola Zero ist die Beste :0), aber Vita-Cola ist am einfachsten zu erkennen :0)), Kinder haben gespielt und wir haben gequatscht.

Ab heute zĂ€hle ich schon die Tage bis zum unseren Sommerurlaub – nur noch 4 Wochen – ich habe es schon so nötig und freue mich so sehr, unsere Freunde auf Long Island wieder zu sehen!



2007 17.
Juni

Mannomann, die Zeit vergeht viel zu schnell, die Ereignisse ĂŒberschlagen sich und eine arme Frau kommt einfach nicht dazu, ihr Blog zu pflegen *entsetztschau*

Es ist schon ĂŒber eine Woche her, dass Andrea 14 Jahre alt geworden ist. Am 9. Juni hat sie 6 ihrer Freundinnen zum Feiern eingeladen. Die MĂ€dels haben zusammen „Da Vinci Code“ auf DVD angeschaut und nach dem Abendessen, bei welchen sie ihre Hamburger selber machen konnten, haben sie sich im Garten und Haus verteilt, paar davon zum Quatschen, paar davon zum Spielen. Um ca 10 Uhr abends haben wir sie ins Bett geschickt. Nur zwei der GĂ€ste mussten nach Hause gehen, 4 MĂ€dchen sind mit den SchlafsĂ€cken und Iso-Matten bei uns angekommen. Ich habe es diesmal richtig zu schĂ€tzen gewusst, dass sie inzwischen so selbstĂ€ndig sind. Sie haben ihre SchlafstĂ€tte selber vorbereitet und am nĂ€chsten Tag nach dem FrĂŒhstĂŒck ebenfalls alles komplett selber aufgerĂ€umt – traumhaft! Sie haben wohl noch recht lange sich von einem MĂ€del Gruselgeschichten erzĂ€hlen lassen, aber ich war so fertig mit der Welt, dass ich schon um halbelf tief und fest geschlafen habe.

Am Montag haben wir unseren Besuch aus Philippinen (couchsurfing sei Dank     🙂     ) am Hauptbahnhof abgeholt. Carsten und ich sind mit den beiden MĂ€nnern abends noch durch die Dresdner Innenstadt gegangen. Es war so schön!!! Wir sind inzwischen wirklich darauf eingestellt, unsere GĂ€ste durch die Scharen von anderen Besucher der Innenstadt zu schleusen, aber wir haben das meistens am Wochenende gemacht. Montag abends ist die Stadt weitgehend touristenfrei und ist so angenehm ruhig und friedlich! Schade war es nur, dass auf Grund eines Konzertes im Zwinger alle Wasserspiele und die Glöckchen aus Meißner Porzellan abgeschaltet waren, das hĂ€tte die Idylle noch mehr verstĂ€rkt!

Am Dienstag reisten Albert und Mon bereits ab, aber die Woche war prall gefĂŒllt mit diversen Terminen bei den Vereinen, auf Arbeit und mit unseren Freunden.

Heute haben wir endlich einen halbwegs ruhigen Tag und arbeiten unsere Computerschulden nach und nach ab.

Die Kinder kommen in knapp zwei Stunden vom Papa-Wochenende nach Hause und ich bin gespannt darauf, was sie zu erzÀhlen haben, denn mein Ex hat am Samstag seinen 40-ten Geburtstag gefeiert.



2007 18.
Mai

Gestern habe ich ein Werk vollbracht!

Da ich in genau einer Woche zu meinen Eltern fliege haben Carsten und ich eine Fotosammlung fĂŒr sie zusammengestellt, von 2001 bis jetzt. Es sind insgesamt 302 Bilder geworden, war gar nicht so leicht aus ĂŒber 6.000 die aussagekrĂ€ftigsten auszusuchen!

Dabei ist es auch uns noch bewusster geworden, wie sehr sich die Kinder, wir selber und unsere Umgebung verĂ€ndert haben. Es ist faszinierend und irgendwie auch etwas traurig zugleich. Anderseits haben wir nochmals gesehen, welche tollen Gegende wir bereist haben, was fĂŒr nette und hilfsbereite Freunde wir unsere nennen dĂŒrfen – einfach klasse!

Nun sind die Bilder ausgedruckt, sortiert und chronologisch bzw. thematisch (unser Haus, Stephanies Fussball und jede Menge diverser Portraits sind extra eingeordnet) in den 2 Fotoalben untegebracht und beschriftet.

Irgendwie bin ich ziemlich gespannt, zu erleben, wie die Reaktion auf diese Bildersammlung wird. DarĂŒber kann ich dann nach der RĂŒckkehr schreiben ;0)



2007 27.
Apr.

So, es sind wieder paar Tage vorbei und es ist wieder so viel los gewesen!

Theoretisch könnte ich echt tÀglich irgendwas reinschreiben, aber praktisch komme ich nicht immer dazu ;0)

Am letzten Samstag haben Carsten und ich uns wieder einem HC-Treffen angeschlossen (http://www.hospitalityclub.org). Diesmal haben sich die Leute am Elbufer getroffen, geschwatzt, getrunken und sich einfach entspannt. Dabei haben wir das GlĂŒck gehabt, den GrĂŒnder von dem Club in Persona kennenzulernen, denn er wohnt in Radebeul und der Weg war fĂŒr ihn recht kurz :0). Er hat auch seine Mutter mitgebracht, mit ihr habe ich mich die meiste Zeit unterhalten. Wenn ich mit 52 Lenzen immer noch so gut drauf bin, dann bin ich bestimmt stolz auf mich :0) oder habe zumindest noch viel Freude am Leben.

Vorgestern hatten wir Elternsprechtag im Gymnasium. Es tut wirklich gut, wenn die Lehrer fragen, warum wir eigentlich einen Termin gewĂŒnscht haben, denn mit unseren Kindern gibt es keine Probleme :0) Besonders Stephanies Mathe-Lehrer, Herr Ahrens, war ganz von unserem Kind angetan. Es beruht sich allerdings auf Gegenseitigkeit, er ist ihr Lieblingslehrer :0).

Von Andreas Lehrerrinnen haben wir diesmal die Frau Schmidt, welche Französisch unterrichtet, kontaktiert. Denn in Vergleich zu den Vorjahren, mit einem anderen Lehrer, sind ihre Noten etwas abgesackt. Das Problem bei unseren Großen ist nicht das Verstehen oder Sprechen, sondern die Grammatik. Aber da hilft außer Üben und Aufpassen leider nix.

Heute habe ich SpĂ€tdienst und werde mich ein wenig meinem Haus widmen, es hat etwas Ordnung bitter nötig, denn morgen spĂ€tabends bekommen wir Besuch aus Polen. Agnieszka, Jarek und Kinder kommen jetzt zu uns fĂŒr 3 Tage, danach möchten sie noch Freunde in Berlin besuchen.



2007 17.
Apr.

Wenn man lange nichts geschrieben hat, heisst es nicht, dass man nichts erlebt! Im Gegenteil – das Leben ist so ausgefĂŒllt mit verschiedensten Sachen, dass man einfach keine Zeit hat, sie alle hier im Blog festzuhalten. Aber nun versuche ich wieder, den Faden aufzunehmen :0)

Was habt ihr eigentlich an den Ostertagen so getrieben? *neugierigguck*

Wir hatten Russenjudeninvasion – meine ehemalige Studienkollegin (ĂŒbrigens heißt sie auch Olga) wohnt jetzt in MĂŒnchen und sie war bei uns mit ihrem Mann, ihren drei Kindern und ihren Vater von Donnerstag Nacht bis Montag Mittag. Unser Sightseeingprogramm war wieder rappelvoll:

Freitag – SĂ€chsische Schweiz (Hohnstein und Bastei)

Samstag – Stadt, Alte Meister. Ich musste mich aber dann abseilen, weil ich von zwei Russischsprechenden New Yorkern angesprochen wurde. Sie waren nur ein Tag in Dresden und hatten keine Möglichkeit gefunden, Dollar zu tauschen, um sich einen Guide zu leisten. Als sie auf der BrĂŒhlischen Terrasse meine AusfĂŒhrungen in Russisch gehört haben haben sich uns gefragt, ob sie mitkommen dĂŒrfen. Am Ende war meine Freundin und ihr Vater allein in die Alte Meister gegangen und ich habe StadtfĂŒhrer gespielt :0) Und sogar 5 Dollar verdient :0))))

Sonntag – Ostereiersuche im Garten, Osterreiter im Kloster Marienstern (sehr beeindruckend!) und abends Osterfeuer und Life-Musik von „Krambambuli“ im Zschonergrundbad.

Montag – noch ein schneller Ausflug zum Schloss Moritzburg. Der Montag Nachmittag gehörte dann uns und meien Waschmaschine lief auf Hochtouren ;0)

Meine Kinder sprechen jetzt bedeutend besser Russisch als davor! *juhuu*



2007 16.
Jan.

Gestern waren wir im Gymnasium zu einem Elternabend der 8 Klasse (von Andrea). Thema war „Orientierungsarbeiten“. Die Kinder haben sie am Anfang des Schuljahres geschrieben und die Ergebnisse waren nicht umwerfend. Das schlimmste fĂŒr alle war, dass sie als Klassenarbeiten angesehen waren und somit den recht großen Einfluss auf die Halbjahresnoten haben.

Bloss gut, dass wir dabei waren. Es war sehr schön, nicht nur die Seite der Kinder zu erfahren, sondern auch der Fachlehrer! Danach hat sich vieles relativiert und die meisten Eltern haben den Eindruck bekommen, das die Lehrer die durch die Orietierungsarbeit aufgedeckten Defizite doch aufgearbeitet haben.

Bei der Gelegenheit haben wir Andreas neue Mathe-Lehrerin kennen gelernt. Sie ist kompletter Gegensatz zu dem Drachen, welchen die Klasse in den vergangenen zwei Jahren hatte! Vor allen Dingen nimmt sie sich Zeit und erklĂ€rt den Stoff den Kindern so lange, bis sie es wirklich gerafft haben. Die letzte Klassenarbeit ist sehr gut fĂŒr die gesamte Klasse ausgefallen   🙂   Es gibt also Hoffnung fĂŒr Andreas Mathe-Note   🙂



2007 14.
Jan.

Neues Jahr – neue Versuche   🙂

Heute ist ĂŒbrigens ein besonderer Tag fĂŒr meine Familie, ok, zumindest fĂŒr Carsten und mich – in genau einem Monat sind wir 1 Jahr lang Ehemann und Ehefrau.

Er bereitet irgendeine Überraschung fĂŒr mich/uns, natĂŒrlich hĂ€lt er dicht und ich versuche es gar nicht rauszubekommen, was er vorhat – sonst ist die Überraschung dahin!   😉   Auf jeden Fall habe ich meinen Winterurlaub so beantragt wie er es vorgegeben hat, ab 13.02. Die Kinder werden zu dem Zeitpunkt mit Ihrem Papa und seiener Neufamilie im Skiurlaub sein und ich lasse mich eben ĂŒberraschen   🙂