Home     I     Olgas Welt

     
 
 
   

 
Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2016 31.
Jan

Ein flüchtiger Blick, welchen ich heute beim Frühstück auf den Kalender geworfen habe, machte mich schlagartig munter. Ich habe nämlich mit Erschrecken feststellen müssen, dass heute bereits der letzte Tag des ersten Monats im neuen Jahr ist    :fragend:

Es sind schon wieder 31 Tage vorbei und ich habe erneut noch nicht all das erledigt, was ich mir eigentlich vorgenommen habe. Das liegt bestimmt auch daran, dass meine Pläne leider immer etwas viel zu ehrgeizig sind    😉    aber man muss die Sachen ja schließlich positiv sehen und angehen    😀

Immerhin habe ich es bisher vollbracht, sehr viel öfter zu lesen. Besonders die Bücher von Tom Rob Smith haben es mir derzeit angetan. Das Buch Kind44 habe ich quasi verschlungen und nun verbringe ich meine zugegebenermaßen rare Lesezeit mit Kolyma. Wenn ich dieses Buch ausgelesen habe, dann hoffe ich, dass ich mir bei Francis auch das letzte Buch mit dem Protagonisten Leo Demidow ausleihen kann – Agent 6. Ich finde die Bücher sehr spannend und gut recherchiert, denn es handelt sich dabei um viel Historisches, speziell aus Stalins Zeiten, was die Geschichten aber gleichzeitig auch ziemlich gruselig macht …

Gleich zu Anfang 2016 bin ich über meinen Schatten gesprungen und habe mich trotz gedanklichem Aufschub bis April doch gleich am ersten Montag im Jahr bei einem ziemlich anstrengenden Sportangebot meines neuen Arbeitgebers angemeldet und quäle mich seitdem jeden Montag und Donnerstag mit gewisser masochistischer Freude eine Schulstunde lang durch das SYNRGY360-Trainingsprogramm. Ich fühle mich direkt danach zwar regelrecht kaputt, aber grundsätzlich tut das meinem Bürokörper echt gut!

Zudem koche ich seit Jahresbeginn wieder etwas mehr selber und vor allen Dingen mit deutlich weniger Zucker. Apropos Zucker, ich verzichte zwar nicht komplett darauf – dann wäre ich bestimmt unausstehlich – aber ich versuche, die Zufuhr davon etwas besser zu kontrollieren und mir das nicht immer wieder in irgendwelchem Essen aus dem Supermarkt unterschieben zu lassen. Klappt!

Ach ja, das darf bei meinem kleinen Resümee auch nicht fehlen: Ich habe den Januar gesund überstanden!!! Dabei kränkelten um mich herum etliche Leute … vielleicht bringt es ja doch etwas, dass ich jeden Morgen eine Messerspitze Ascorbinsäure nehme und so sehr auf VitaminC in Pulverform schwöre    🙂    und wenn nicht, dann liegt es eben am Placeboeffekt – so!    😉

Wir haben nun unsere Hochzeitstagreise im Großen und Ganzen organisiert bekommen und ich freue mich schon auf ein paar sonnige Tage auf einer Insel in Atlantik, wo wir unseren 10. Jahrestag feiern werden. 10 Jahre! Und wir haben uns immer noch nicht umgebracht, sondern hängen nach wie vor jede freie Minute gern zusammen    😉
Ich finde das echt erstaunlich, freue mich aber sehr darüber    😉

Im Januar haben wir als Familie zu viert ein tolles Wochenende in Potsdam erlebt und an den anderen Tagen jede Menge Zeit mit unseren Freunden verbringen können – beides ist für mich persönlich enorm wichtig!

Mein Russischkurs neigt sich nun allmählich dem Ende zu. Am letzten Dienstag war ich mit meinen Kursteilnehmern sogar schon im „Odessa“ essen, weil bei der allerletzten Stunde in 2 Tagen leider nicht alle Teilnehmer dabei sein können. Danach ist dieser Anfängerkurs definitiv vorbei und ich habe bis April Ferien … dabei spüre ich Freude über die zusätzliche Freizeit, aber leider auch etwas Wehmut, denn ich werde diese Schüler nun in diesem Kreise bestimmt nicht mehr wiedersehen.

und-da-ist-der-Monat-rum-we

Ich habe die letzten 4 Wochen irgendwie auch immer wieder Zeit für mein Monatsprojekt „Körner“ gefunden, konnte aber wie üblich bei Weitem nicht alle Ideen umsetzen, welche ich im Kopf hatte. Ob das, was ich geschafft habe, euch gefällt, könnt ihr mir bitte dann in ca. einer Woche sagen, wenn ich euch die Bilder hier in gewohnter Art und Weise präsentiere    😉

Und nun gilt es – bloß noch einmal schlafen und dann haben wir schon den Februar in unseren Kalendern aufgeschlagen    😀    dabei vertippe ich mich gelegentlich noch immer bei der Angabe der Jahreszahl    😉



2016 18.
Jan

Es hat sich seit Jahren zu einer guten Tradition in unserer Familie entwickelt, irgendwann im Januar zusammen zu kommen und einen Rückblick auf das vergangene Jahr zu werfen. Damit man bei der lustigen/traurigen/sentimentalen Besprechung nicht den Faden verliert, gibt es einen vorbereiteten Fragebogen, den wir vier im Vorfeld, meist direkt am Anfang des neuen Jahres, ausfüllen. Diese Geschichten und Erinnerungen, welche immer mit den einzelnen Antworten verbunden sind, werden dann beim gemütlichen Beisammensein erzählt    🙂
Normalerweise haben wir uns dafür bislang in der Casa bzw. dem Apartamento OLCA getroffen, doch diesmal haben wir den Standort nach Potsdam verlegt. Stephanie hat nämlich seit November zusammen mit Tobi eine WG gegründet und wir übrigen haben sie bis dato noch nicht gesehen – ergo: das Nützliche mit dem Schönen verbinden.

Deshalb sind Carsten und ich gleich am Freitag nach der Arbeit mit unserem Smart nach Potsdam gefahren. Andrea musste am Samstagvormittag noch bei einem blau-gelben schwedischen Möbelhaus an der Kasse ihre Brötchen verdienen und kam deshalb erst am Abend dazu.

Am Samstag hatten wir Erwachsenen mit Stephanie als kundige Reiseführerin genug Zeit, um uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Stadtzentrums anzusehen. Die Markanteste davon ist wohl ohne Zweifel die Nicolaikirche:

IMG_0140

Sie hat für uns irgendwie keine typische Kirchenarchitektur, aber es ist ein wirklich schönes und sehr beeindruckendes Gebäude – sowohl von Außen als auch von Innen!

Was uns auf jeden Fall bei diesem Rundgang aufgefallen ist, sind die starken Architekturkontraste. Die Stadt hat während des II. Weltkriegs enorm gelitten und man stampfte danach schnell Wohnraum aus dem Boden. Wenn man auf dem oberen Bild genauer nach rechts und links schaut, sieht man in der unmittelbaren Nähe schlichte, sozialistische Wohnkontainer a la Plattenbau oder WBS 70.

Ein weiteres Beispiel für unsere Ansicht gefällig ? Hier einmal die Nicolaikirche aus einem anderen Blickwinkel gesehen:

IMG_0116

Das Haus 54/55 in der Lindenstraße, etwas weiter von der Nicolaikirche entfernt, hat ebenfalls sehr viel unserer Besichtigungszeit beansprucht. Darin ist eine Gedenkstätte für die Opfer politischer Gewalt im 20. Jahrhundert (Gerichtsgebäude – Nazigefängnis – Sowjetgefängnis – Stasigefängnis) untergebracht. Von Außen ist das Gebäude völlig unauffällig, aber im Innenhof merkt man, welche Dimensionen dieses Gefängnis angenommen hat, um Andersdenkende – egal unter welcher Regierung – wegzusperren:

IMG_0242

Die Ausstellung ist ziemlich umfangreich und mit sehr vielen Biografien der Häftlinge, welche entweder unter den Nationalsozialisten 1933-1945, nach der Eroberung durch die Sowjets unter der Willkür des NKWD 1945-1952 oder später unter der Stasi 1952-1989 leiden mussten und meist unberechtigt in den Zellen dieses Hauses eingesperrt wurden:

IMG_0247

Wie gesagt, wir haben dort jede Menge Zeit verbracht und kamen erst im Dunkeln wieder heraus:

IMG_0281

Diese Gedenkstätte ist einen Besuch wirklich wert!

Während unserer zwei Tage zog es uns recht häufig ins Holländische Viertel …

IMG_0471

… denn wir waren insgesamt zweimal im Café Guam, denn die Käsekuchen sind dort einfach unverschämt lecker und gut    :verliebt:

IMG_0207

An beiden Tagen war es hier im Gegensatz zur benachbarten Gastronomie rappelvoll! Aber wir bekamen zum Glück immer recht schnell einen Platz, denn schließlich hatten wir ja auch unser „Vitamin B“ dabei – Stephanie verdient hier neben ihrem Studium nebenbei etwas Geld. Eine ihrer Kolleginnen hat sie beim ersten Besuch als Scherz sogar unsere gesamte Bestellung selber aufschreiben lassen, denn schließlich kennt sich unsere Kleine mit den Kürzeln dieses Cafes bestens aus    😉

Und natürlich waren wir auch einmal im Park Sanssouci – hier sogar zusammen mit Andrea – und das am Sonntag, nachdem es die ganze Nacht geschneit hat. Es war einfach bezaubernd und wir waren bei Weitem nicht die einzigen Spaziergänger, welche diese Winterlandschaft sichtlich genossen haben:

IMG_0408

Es gab an einer nicht zugefrorenen Stelle eines Sees zahlreiche Enten, die die Kinder total in den Bann gezogen haben. Also hat sich meine Familie an eine Brücke gestellt und das Federvieh fasziniert bei ihrem Treiben beobachtet. Leider entging es den lieben Kleinen dennoch nicht, dass ich sie gerade fotografieren wollte    😉

IMG_0371

Ein Bild von mir und meinen Mädels gibt es natürlich auch    :verliebt:

IMG_0424

Und übrigens, wir haben bei diesem Ausflug „unser“ neustes Familienmitglied kennen- und lieben gelernt. Nein, es ist nicht Stephanies Mitbewohner Tobi, obwohl er von uns auch als Supertyp eingestuft wird … er ist aber nur der WG-Mitbewohner und nix weiter    😉
Das Neumitglied hört auf den Namen Mr. Schnuffel und hat unsere Herzen im Nu erobert. Wer kann denn schon so einem Blick widerstehen    😉    ?

IMG_0028

Auch wenn er aussieht wie eine Maus, ist er in Wirklichkeit ein Dsungarischer Zwerghamster – klein, süß und sehr flink … nur manchmal hat er für ein Foto kurz still gehalten, wie hier auf Andreas Armen:

IMG_0329

Es war ein wunderschönes Familienwochenende und wir hatten wie immer sehr viel Spaß zusammen. Da spielt bei uns der Standort für unser Zusammensein keine Rolle – Hauptsache wir haben uns    🙂



2016 10.
Jan

Seit ein paar Jahren gehört bei mir zu einem gelungenen Jahresbeginn auch das Auspacken meiner Jahreskiste. Natürlich staunt man dabei immer wieder, wann, wo und mit wem man unterwegs war und was man Schönes und Unvergessliches in den vergangenen 365 Tagen erleben durfte. Diesmal hatte ich das Gefühl, dass das Jahr 2015 derart ereignisreich war, dass die Kiste bis zum Jahresende nicht mehr reichen würde … der Deckel ging auf jeden Fall nicht mehr zu    😉
Als ich alle meine Erinnerungsschätze mit Unterstützung meines größten Schatzes ausgepackt hatte, wurde mir klar, wieso die Kiste nicht mehr richtig zu ging:

IMG_0005

Im Vergleich dazu kann ich noch den Inhalt der Erinnerungskiste von 2013 sowie von 2014 präsentieren. Das war ja noch relativ übersichtlich    😉

Im vergangenen Jahr waren wir auf jeden Fall ziemlich oft essen    😉

  • Wir aßen fünf Mal (zu Zweit oder mit Freunden) im türkischen Restaurant Ocakbasi, wobei wir zweimal davon alleine in der neuen Filiale auf der Gewandtstraße waren und dann beschlossen haben, dass wir da nicht mehr hingehen wollen: das Personal ist schlecht organisiert und dazu sind auch noch die Preise um 3-4 Euro höher als in dem ursprünglichen Restaurant in der Dresdner Neustadt.
  • Shou Sushi mit dem Running-Sushi-&-AYCE-Prinzip wird uns sehr wahrscheinlich auch 2016 wie schon im vergangenen Jahr (3x) wieder nicht nur einmal sehen.
  • Eine schöne Neuentdeckung für uns war das Kaffee Wippler am Körnerplatz. Eine perfekte Adresse für ein Frühstück auswärts, vor allen Dingen auch am Sonntag.
  • Der Mexikaner Espitas ist für uns eigentlich nicht neu, aber jetzt haben wir auch eine Filiale davon relativ in Nähe, im Stadtteil Gruna, gefunden und fühlen uns dort wohl … da werden wir gewiss wieder einmal mit Freunden oder der Familie hingehen.
  • Zu den schönen Neuentdeckungen der Dresdner Gastronomie im Jahre 2015 gehören auf jeden Fall Café Lösch, Oosteinde, England, England, Agra und Zur Schmiede.
  • Dieses Jahr waren wir mit 17 Mal wieder öfter im Kino (2014 = 8), nicht zuletzt deswegen, weil wir zum Programmkino Ost nur einen gemütlichen Spaziergang entfernt wohnen und den Kauf einer 10er-Karte zu schätzen gelernt haben. Mit der Straßenbahn kommen nun wir im Gegensatz zu Briesnitz sehr entspannt zum UFA Kristallpalast, wo wir zudem noch die Vorteile einer Dresden-for-Friends-Karte (von Mo-Fr nur 11 Euro für zwei Logenkarten) auskosten können.
  • Ãœberhaupt spielt seit dem Umzug nach Striesen der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) mit den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) in unserem Leben inzwischen eine recht große Rolle, was einige Fahrkarten in die Innenstadt, aber auch zu Wanderungen mit Freunden in der Sächsischen Schweiz beweisen.
  • Die entfernteren Trips führten uns in 2015 stets gen Osten, denn die meisten Kassenzettel und Eintrittskarten dieser Urlaubsreisen sind in Polnisch oder Ukrainisch geschrieben.
  • Natürlich waren auch wieder einige IgelTouren-Tickets mit dabei – allerdings nur 5 Stück im Gegensatz zu 11 in 2014. Es werden im 2016 garantiert wieder ein paar Igelianer-Papierabschnitte in der Erinnerungskiste landen, denn aus dem aktuellen Programm haben wir uns die Termine von insgesamt 23 interessanten Führungen notiert.
  • Es sind einige bezaubernde Erinnerungsstücke in Form von eingelösten Gutscheinen dabei, wie der Besuch einer Teddybärenausstellung mit Ines, ein Chicken-Curry-Essen, welches von Andrea und Karl gekocht wurde und ein Familienbrunch mit beiden Kindern. Auch eine äußerst liebevolle Muttertagskarte mit der Einladung zu einem Geheimtipp-Cafe von meiner Großen fand damals ihren Weg in die Kiste    😉
  • Theaterkarten … ja, die darf ich natürlich auch nicht vergessen!  Die meisten Stücke haben wir in der Comödie Dresden gesehen: „Rentner haben niemals Zeit“ mit Günter und Barbara, „Ziemlich beste Freunde“ alleine und „Heiße Zeiten“ zusammen mit Gundel und Peter, welche ich als vorgezogenes Geburtstagsgeschenk bekommen habe. Und mit Andrea war ich gleich am Jahresanfang im Staatsschauspiel das Stück „Wie es euch gefällt“ angucken (ein Geschenk von ihr).
  • Unser sportliches Highlight war dieses Jahr auf jeden Fall der Schnuppertag vom Gleitschirmzentrum Dresden, bei welchem Carsten und ich die Kraft des Windes mal für uns arbeiten ließen    😉
  • Dass ich die Projekte von Phrase4 und Irish Dance Company Dresden (IDC) nach Möglichkeiten und Kräften unterstütze, ist für meine Leser wohl ein offenes Geheimnis. Aber im Herbst 2015 unterstützte ich mit einer kostenlosen Ãœbersetzung zweier Geschichten von Sabine Dreßler ein gemeinnütziges, musikalisch-literarisches Projekt namens Projekt Д. Drei Dresdner Musiker bereisten drei Wochen lang diverse Städte in Sibirien, sangen dort und lasen Geschichten von Dresdner Autoren der Phrase4 auf Russisch und Deutsch für die russischen Besucher. Eine bessere Art zu zeigen, dass man trotz der allgemeinen politischen Entwicklung kein (Klassen-)Feind ist, kann es aus meiner Sicht kaum geben. Irgendwie hat es mich stolz gemacht, dass ich ebenfalls einen Beitrag dazu leisten konnte und ich freute mich natürlich nicht nur über die Schneckenpost aus dem fernen Russland von Stefan, Martina und Wilhelmine, sondern auch über eine Einladung zur fotografischen Auswertung der Reise, welche wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten.

Glaubt mir, das ist nur ein kleiner Auszug meiner vielen schönen Gedanken und Erinnerungen, welche mir beim Auspacken der Kiste durch den Kopf gingen. Vor allem die tollen Besuche aus Nah und Fern kamen bei den diversen Tickets und Kassenzetteln zurück ins Gedächtnis:

  • Begegnungen mit CouchSurfern aus Russland (Ivan & Julia, Sibirien), aus der Ukraine (Khrystyna & Familie, Kolomyja, und Andrij, Lviv) und aus Polen (Ryszard & Agata in Hutki bei Kattowitz, sowie ein erneutes Wiedersehen mit Kasia, Rafal, Natalka und Zuzia aus Breslau in Dresden)
  • Besuche von Freunden aus entfernteren Gegenden, wie z.B. Adelaide in Australien (Marina, Sascha & Tim), Uelzen in NRW (Claudia & Jan) und Lyon in Frankreich (Anne & Nao) und ein Gegenbesuch von uns in Hamburg (Constanze)
  • Natürlich verbrachten wir auch sehr, sehr viel Zeit mit unseren beiden Mädels und trafen uns als vollständige OLCA-Familie über das Jahr verteilt mehrmals in Striesen oder bei ihnen zuhause.
  • Zu guter Letzt kamen bei der Sichtung auch die Erinnerungen an die verschiedenen Anlässe und Unternehmungen mit unseren lieben Dresnder Freunden und Bekannten in Dresden und der Umgebung hoch – eine vollständige Aufzählung würde allerdings den Rahmen dieses Blogeintrages sprengen, deshalb an dieser Stelle ein kollektives und sehr dankbares „Ihr seid einfach spitze !“

2015 … es war mal wieder ein sehr ereignisreiches Jahr und ich muss sogar zugeben, dass in dieser Erinnerungskiste eigentlich nur ein Bruchteil unserer zahlreichen Erlebnisse wiederzufinden ist, denn meinen neuen Arbeitsvertrag habe ich z.B. lieber ordentlich abgeheftet und nicht zusammengefaltet dort hineingestopft    😉
Aber damit unsere erlebten Dinge und tollen Ereignisse auf keinen Fall verloren gehen, wurde auch dieses Jahr natürlich ein ausführliches Tagebuch geschrieben, auf dessen Basis es demnächst wieder einen zusammenfassenden Jahresbericht von den OLCAs geben wird    😀

Aber nun ist wieder viel Platz in dem aufklappbaren, grünen Buch „Die Wichtigkeit kleiner Dinge“ und dieser muss jetzt durch das Jahr 2016 und euch aufgefüllt werden. Ich bin schon jetzt tierisch gespannt, welche Erinnerungsstücke ihren Platz darin finden. Ihr auch?



2016 07.
Jan

Ich habe ihn fast 10 Jahre getragen, unzählige Male durchbuchstabiert und immer wieder auf den immens wichtigen Bindestrich hingewiesen. Damals, nach unserer Hochzeit, habe ich mich ganz bewusst entschieden, auch den Namen meines vorherigen Mannes zu behalten, denn immerhin tragen ja unsere Kinder auch seinen Nachnamen. Ich wollte damit klärenden Gesprächen in der Schule, zu welchem Kind ich denn gehören würde, einfach vorbeugen. Diese Maßnahme hat übrigens trotzdem nicht immer bei allen Lehrern funktioniert    😉

Aber nun sind die beiden Mädels groß geworden – selbst unsere jüngere mutiert in knapp einem Monat von Teen zu Twen – und ich muss zu keinen Elternabenden, -versammlungen und ähnlichen Veranstaltungen mehr auftauchen, um mich über das Leben meiner Kinder zu informieren.
Außerdem feiern Carsten und ich in diesem Jahr unseren 10. Hochzeitstag und ich habe nun entschieden, dass es an der Zeit sei, endlich den Namen seines Vorgängers abzulegen.

Darum bekam ich heute auf Arbeit die Erlaubnis des vorzeitigen Verlassens meines Arbeitsplatzes und fuhr zum Amt in den Dresdner Norden. Die bürokratischen Mühlen haben am Ende nur etwa eine Stunde gedauert und mich insgesamt 35 EUR gekostet:

IMG_0001

Aber nun darf ich einen kurzen und ziemlich eindeutig auszusprechenden Namen verwenden    😉
Olga Sander = insgesamt 10 Buchstaben, 4 für den Vornamen und 6 für den Nachnamen    🙂
Ich schätze, diese Einfachheit werden auch meine zukünftigen, ausländischen Patienten zu schätzen wissen, denn so ein Name ist auf jeden Fall leichter am Telefon durchzugeben als der vorherige, welchen ich zugegebenermaßen auch mit gewissen Stolz recht lange behalten habe    🙂

Übrigens, es war sehr amüsant, als mir die Bearbeiterin meines Falls bei der Übergabe meiner abgegebenen Papiere offenbarte, dass genau sie damals im Jahre 2006 die Heiratsurkunde für uns das Dresdner Standesamt erstellte. Sie fand diesen Zufall ebenfalls sehr erheiternd    🙂

Und nun habe ich mithilfe meines Mannes schon eine Liste erstellt, bei wem ich diese Namensänderung nun alles bekannt geben muss (z.B. Banken, Versicherungen, Arbeitgeber, Onlinehändler), aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass da noch weitere Institutionen dazu kommen werden. Und natürlich muss ich auch mein Ausweis und Reisepass neu beantragen. Da wartet vermutlich noch jede Menge Spaß mit diversen Behörden auf mich    🙂    aber ich habe es ja selber so gewollt und entschieden    😀



2015 26.
Dez

Wie die treuen Leser vermutlich schon gemerkt haben, bin ich meinem Schreibrhythmus untreu geworden    😉    aber seit einer Woche hatte ich im wahrsten Sinne des Wortes ein volles Programm und es gab so viel Interessantes zu erleben, da blieb einfach keine Zeit zum Schreiben übrig    🙂

Genau eine Woche vor Heiligabend waren Anna, Carsten und ich auf dem Loschwitzer Weihnachtsmarkt – dieser ist im Vergleich zu denen in der Innenstadt klein … dafür aber fein und mit liebevoll bestückten Marktständen sowie leckeren Essen und Getränken, wo ein Orangenpunsch auch noch wirklich nach Orange schmeckt und Apfelglühwein noch echten Apfelgeschmack beinhaltet. Davor machten wir noch einen Abstecher zur Russischen Weihnacht – dieser Markt war wirklich mini und bestand aus sage und schreibe drei Ständen. Aber der Schaschlik schmeckte großartig und auch die Tschebureki (flache große halbrunde Teigtaschen mit Hackfleischfüllung, welche gebraten oder frittiert werden) waren nicht von schlechten Eltern    🙂
Nach dem Besuch beider Märkte bzw. auf dem Heimweg, liefen wir an einem Geschenkeladen vorbei, welcher extrem süße Keramikbären verkaufte:

001

Einer von ihnen durfte mit zu uns nach Hause und schaute ein paar Tage später zu, wie Heini und Kl. Dinkelmann unseren Tannenbaum dekorierten:

004

Am Freitagabend waren wir zu Katjas Geburtstagsfeier in die L’Osteria eingeladen. Ich habe mich gegen eine wagenradgroße Pizza entschieden, welche zwar verlockend, aber auch zu riesig aussah, und nahm stattdessen lieber Muscheln in Weißweinsoße – sie waren echt lecker!

002

Und weil die Pizzen alle so riesig waren, sodass unsere Nachbarinnen mit ihren alleine nicht fertig wurden, durften Carsten (er hatte sich Nudeln ausgesucht) und ich eben so von jeder etwas kosten    😉
Wir hatten ganz viel Spaß bei der Feier und bei den lustigen Gesprächen verging die Zeit superschnell. Am Ende verließen wir das Lokal gutgelaunt erst irgendwann gegen Mitternacht    :unschuldig:

Wie sich am Tag danach herausstellte, war jene Geburtstagsfeier quasi eine „Aufwärmübung“ für den nun folgenden Geburtstag von Francis Mohr. Seine Feier begann erst um 20 Uhr und auch hier gehörten Carsten und ich zu den letzten Gästen, denn es war eine schöne, bunte Gesellschaft und man hatte über den gesamten Abend verteilt, ganz viele verschiedene Themen zu besprechen. Wie üblich fand mein letztes Gespräch in der Küche statt, diesmal mit Claudia, der Hausherrin, welche ein großartiges Talent hat, alles perfekt zu organisieren    🙂
Man weiß ja, Küchengespräche sind meistens die spannendsten    😉    und nach diesem wunderbaren Geburtstagsfest landeten wir sogar erst um 3 Uhr in unseren Betten!

Aber leider stand Ausschlafen an diesem Sonntag nicht zur Debatte, denn zum einen erwarteten wir gegen Mittag unsere lieben Freunde aus Breslau bei uns in Striesen und gegen Abend sollte Stephanie über die nun noch verbleibende Adventszeit bei uns einziehen. Ergo, die Zeit bis zur Ankunft von Kasia, Rafal, Natalka und Zuzia wurde mit Budenschwung (sächsisch für Hausputz) verbracht – bloß gut, dass ich nicht mehr ein ganzes Haus, sondern nur noch eine Wohnung in Ordnung zu bringen hatte    😉
Unsere polnische Gäste wollten nach einer kleinen Führung durch das Apartamento OLCA vorrangig die Dresdner Weihnachtsmärkte besuchen und so stürzten wir uns entgegen aller Gewohnheiten auch mal an einem Wochenende ins Gewühl, was sonst die Einheimischen lieber versuchen zu vermeiden. Der mittelalterliche Weihnachtsmarkt im Stallhof wird unseren Freunden wohl als schönster in Erinnerung bleiben, denn da man dort am Wochenende Eintritt bezahlen muss, war dieser nicht ganz so überlaufen, wie der anschließend besuchte Advent auf dem Neumarkt und natürlich der mittlerweile über die sächsischen Grenzen hinaus bekannte Striezelmarkt.

003

Zeitlich hat am Sonntag alles so perfekt gepasst, dass wir nach der Verabschiedung der Breslauer, welche auf der Heimfahrt noch einen Stopp in Bautzen und Görlitz einlegen wollten, nicht ganz eine Stunde später unsere Kleine am Busbahnhof abholen konnten. Danach gehörte ihr und zwei Tage später auch ihrer großen Schwester unsere (beihnah) ganze Aufmerksamkeit … abgesehen von ein paar Tagen (Mo & Di) auf Arbeit gehen. Unter anderem haben wir es in dieser Zeit sogar geschafft, ins Kino zu gehen und zusammen mit Stephanie „Star Wars VII – Das Erwachen der Macht“ anzusehen. Die Geschichte ist leider etwas dünn, aber der Film ist dennoch sehenswert, besonders für die, welche die ursprünglichen Teile aus den 70ern mögen. Stephanie hat es auf dem Heimweg aus meiner Sicht so richtig gut zusammengefasst: „Chewbacca und Han Solo sind die besten“    😉

Am Montag waren wir bei Ines und Torsten zum Raclette in ihrer neuen Küche eingeladen. Diese ist nigelnagelneu, sehr modern und vollgespickt mit ganz viel High-Tech – sehr beeindruckend! Aber die Gemütlichkeit beim Raclette ist zum Glück so herrlich unverändert altmodisch geblieben und darum wurde auch dieser Abend seeehr lang    🙂

Am Mittag des Heiligabend vernichteten wir mit den Mädels den am Tag zuvor gemeinsam zubereiteten Kartoffelsalat a la OLCA inklusive der obligatorischen Würstchen, denn gegen 18 Uhr stand Uwe schon vor der Tür, um die Kinder für die restlichen Weihnachtstage zu sich nach Miltitz zu holen. Danach gab es aber kein Halten mehr und der Weg führte ins Wohnzimmer, wo unser Tannenbäumchen als Krönung schon auf dem üblichen Geschenkeberg thronte – bei uns wird eben auch jede noch so kleine Kleinigkeit eingepackt, um den Spaß des Auspackens unter Aufsicht der insgesamt drei wartenden Augenpaaren so richtig zu zelebrieren:

005

Und dann ging endlich die Bescherung los und es wurde wie jedes Jahr ein stundenlanges Vergnügen!

007

Ich habe wie so oft, ein paar „bärige“ Geschenke bekommen: ein Buch über Paddington Bär, denn diese Kultgeschichten haben bei mir in den Bücherregalen tatsächlich noch gefehlt, und die Trickfilm-DVD „Ernest & Celestine“ – ich finde, es ist alles so liebevoll gezeichnet und auch die gesamte Geschichte drumherum mochte ich sehr. Die größte Ãœberraschung war für mich aber ein Gutschein von Carsten für einen Weit-Weit-weg-Strandurlaub. Wenn wir uns festgelegt haben, werde ich euch verraten, wohin die Reise gehen soll    😉    mein Schatz ist eigentlich ein Berge-Fan, aber nicht nur deshalb rechne ich ihm das Geschenk sehr hoch an!

Carsten hat von Kindern z.B. etwas zum Spielen bekommen:

006

Irgendwie habe ich aber das Gefühl, er wird nicht sehr lange damit spielen können    😉
Ein anderes Spiel, welches die Kinder uns schenkten, wird da wohl etwas länger überleben: Bezzerwizzer. Das wurde natürlich auch gleich nach der Bescherung eingeweiht und ob man es glaubt oder nicht, ich habe tatsächlich sogar eine von zwei Runden gewonnen    😀 !

Außerdem haben die Kinder meinen Wunsch, unseren Tassenvorrat zu erweitern, erfüllt:

008

Ich war wirklich sehr überrascht, als ich erfahren habe, dass sie beide die Tassen selbst bemalt haben, denn ich dachte, sie wurden bereits mit diesen Zeichnungen verkauft. Ich bin wirklich sehr stolz auf meine kreativen Kinder und freue mich auf den Einsatz des neuen Geschirrs in unserer Küche!

Da die Mädels uns noch am Heiligabend verließen, um in Miltitz weiterzufeiern, gönnten Carsten und ich und gestern, am 1. Feiertag, ganz viele entspannten Stunden in der Toskana Therme in Bad Schandau – vom Liquidsound-Becken kann ich einfach nicht genug bekommen! Aber auch das entspannte Saunieren samt Ausprobieren aller vorhandenen Schwitzbuden hat mir und meinem Körper sehr gut getan.

Und nun heute, am 2. Feiertag, kommen wir endlich einmal dazu, all die vielen schönen Erlebnisse Revue passieren zu lassen und voller Dankbarkeit an unsere Familie und unsere Freunde von Nah und Fern zu denken, welche uns in den letzten Tagen so viel Freude geschenkt haben – schön, dass es euch gibt und das zum Glück nicht nur zu Weihnachten    🙂    :verliebt:



2015 06.
Dez

Selbst wenn meine eigenen Feierlichkeiten beendet waren, stand wieder das Backen eines Gebutstagskuchens auf meiner To-Do-Liste, denn zum 1.12. hat die Lesebühne Phrase4 zum Feiern ihres 2. Geburtstages eingeladen. Deshalb bat ich an dem besagten Dienstag sogar um Verständnis meiner Russischkurs-Teilnehmer, damit ich eher als sonst meine Unterrichtszeit beenden und rechtzeitig zur Geburtstagsfeier auftauchen konnte. Ich bin sehr dankbar für Carstens Unterstützung, denn er war mit unserem SMART pünktlich um 20 Uhr am VHS-Gebäude und hat mich abgeholt. Er vergaß auch nicht, den fertigen Kuchen und meine Kamera mitzubringen. Die Götter des Straßenverkehrs waren uns dann auch noch so gnädig, dass wir trotz der knappen Zeit zwischen VHS-Ende und Lesungsbeginn rechtzeitig vor Ort waren. Ich konnte damit noch schnell den Geburtstagskuchen überreichen und schon ging es mit den Kurzgeschichten der vier Autoren los.

phras4--2-jahre

Wie auch im letzten Jahr gab es diesmal sowohl neue als auch Wunschgeschichten aus den vorherigen Lesungen und es herrschte allgemein feierliche Stimmung im Publikum. Am Ende des Abends wurde ich sogar mit einem Dankeschönstrauß für meine Fotodienste überrascht!

IMG_0297

Dazu bekam ich einen selbstgebackenen Stollen von Lars Hitzing. Er hat sich nämlich vor einem Jahr gemerkt, dass ich immer ein sehr großes Interesse an so einem Backwerk habe    🙂
Plätzchen aus privater Eigenproduktion bekommt man ja immer wieder, aber einen selbstgebackenen Stollen habe ich wahrlich zum ersten Mal in meinem Leben bekommen und ich freue mich schon so sehr darauf, ihn mit meinen Lieben bis zum letzten Krümmel zu verspeisen.

Am Donnerstag traf ich mit meinem großen Kind, um in Innenstadtnähe ein paar Weihnachtseinkäufe zu tätigen. Auslöser war eigentlich die allgegenwärtige Werbung in der Stadt, dass Tranquillo einen Lagerverkauf veranstaltet. Dieser Laden hat tolle Möbelstücke und andere Einrichtungsgegenstände im Angebot und die Kleidung, welche sie verkaufen, ist sehr farbenfroh. Ich konnte diesmal für mich sogar ein Sommerkleid finden! Hoffentlich passt es dann immer noch, wenn es warm wird    😉
Danach schlenderten Andrea und ich noch gemeinsam durch ein paar weitere Läden, denn es ist immer schön, einen solchen Einkaufsberater zur Hand zu haben … besonders, wenn es um die Weihnachtsgeschenke für ihre eigene Schwester geht    😉

Am Samstagmorgen gab es bei uns zu Hause kein Frühstück, denn schon seit Wochen stand in unserem Familienplaner der Termin „Brunch mit IDC im Dubliner“. Wie ich schon mehrmals in diesem Jahr berichtete, feierte die Irish Dance Company Dresden ihren 10. Geburtstag mit einer, aus meiner Sicht spitzenmäßigen, Show namens „Treasure of The Celts – Ein Tanzmärchen„. Und nun wurde in Form eines gemeinsamen Brunchs im Restaurant The Dubliner ein großes Dankeschön an alle Tänzer und ihre meist unsichtbaren Helfer und Unterstützer ausgerichtet. Da auch ich bei diesem Verein oft als Helferlein bzw. Fotografin einspringe, durften Carsten und ich ebenfalls mit von der Partie sein. Es wurde ein äußerst gemütlicher Vormittag, mit leckerem Essen, vielen Gesprächen und natürlich dem einen oder den anderen kleinen Whiskey für mich    😉    schön war’s! Danke nochmals, dass wir dabei sein durften!!!

idc-dubliner

Der Abend gehörte dann einer völlig anderer Art von Unterhaltung. Die Musikgruppe „Die Ukraniens“ veranstaltet eine Kneipentour zum Jahresende, nur leider waren deren andere Termine mit unseren bislang nicht kompatibel. Diesmal hat es aber gepasst und so gingen Carsten und ich ins Hechtviertel in die Kneipe „Zur Schmiede„. Als wie dort ankamen, war der Laden brechend voll! Allerdings trugen die meisten Leute statt Ukrainiens-typischer oder ganz normaler Alltagskleidung Zylinder oder andere Hüte sowie Zimmermannskluft! Wir dachten schon, wir haben uns geirrt, aber dann sahen wir zum Glück den Sänger der Ukrainiens    😉    und im Laufe des Abends stellte sich raus, dass diese Walz-Leute sich heute hier versammelten, um die Sesshaftigkeit einem ihrer Gesellen zu feiern. Nach 4 Jahren Wanderschaft hat dieser sich in Dresden niedergelassen und nun kamen die Freunde und Bekannten aus nah und fern, um in dieser Kneipe sechs von ihm gesponserte Fässer Bier auf seine Kosten auszutrinken! Ich hatte aber ebenfalls meinen Spaß und konnte bei dem einen oder anderen russischen bzw. ukrainischen Lied, welche das Besondere im Programm der Musikertruppe ausmacht,  fröhlich mitgrölen    😉

Ich fand die vergangene Woche echt klasse und freue mich schon sehr auf die kommende, denn auch diesmal verspricht unser Familienplaner einige interessante Treffen und Termine    😀



2015 29.
Nov

Wie ich schon in meinem letzten Blogeintrag angedeutet habe, hatte ich sehr große Erwartungen an diese Woche. Was soll ich nun sagen: sie wurden nicht erfüllt, ich finde, sie wurden sogar übertroffen    🙂

Die Feierlichkeiten gingen schon am Donnerstag los, kaum, dass wir die Mitternacht geschafft hatten. Wir waren nach langer Zeit wieder mal zu viert unter einem Dach vereint und so habe ich meine Geschenke und die Glückwünsche von meinem Mann und den beiden Kindern bereits vorm Schlafengehen bekommen. Es war so süß! Carsten war sogar etwas übereifrig und hat mir schon meine „Sherlock“-DVD-Box überreicht, obwohl er sie eigentlich als Weihnachtsgeschenk gekauft hatte. Unseligerweise hat er sie zusammen mit den Geburtstagsgeschenken an einem Ort versteckt und so landete diese Box zusammen mit einem Brotausstecher in Bärenkopfform und einem Gutschein für zehn Besuche in der Salzgrotte auf meinem Geschenketisch. Von den Kindern  bekam ich einen Korb. Genauer gesagt einen Korb, welcher als Adventskalender dient und voll mit verschiedenen Ãœberraschungen gefüllt ist, die ich im nächsten Monat nach und nach auspacken werde. Nur das Päckchen für den 1. Dezember war schon ausgepackt: ein Moosbär, was nicht nur sprichwörtlich, sondern tatsächlich eine Moosfigur in Bärenform ist. Der braucht eben auch schon vor dem nächsten Monat etwas Wasser in seiner Schale, damit er nicht austrocknet    😉

Der Geburtstag selber war ein richtig schöner und gemütlicher Familientag! Am Anfang gönnten wir uns ein Frühstück vom Buffet in der „Planwirtschaft“ – kein Ãœberangebot, aber alles, was man zum Frühstück braucht und das, was es dort gab, fanden wir sehr lecker. Außerdem ich war echt froh, dass es dieses Möglichkeit überhaupt gibt, denn mitten in der Woche (Donnerstag) ein Frühstücksbuffet zu finden ist wahrlich keine leichte Aufgabe! Nach dem Essen fuhren wir in die „Bowling Arena“ zum Spielen. Bloss gut, dass ich weit im Vorfeld eine Bowlingbahn für uns reserviert hatte    😉    denn wir konnten uns vor anderen Spielern auf den übrigen 14 Bahnen gar nicht retten … nee, wir waren die absolut einzigen Bowlern an diesem Nachmittag    😀

IMG_0060

Auch wenn ich auf dem Foto so zufrieden aussehe – gespielt habe ich echt miserabel und belegte auf der Familienrangliste des Tages sowohl bei der Gesamtpunktzahl als auch bei den Einzelwertungen der vier Spiele den untersten Platz. Selbst meine Hoffnungen, wenigstens einmal eines der Kinder zu überholen, wurden schon bei den ersten Würfen jäh zerstört. Naja, hoffentlich lerne ich nun mit (weisen) 45 Jahren, wie man richtig eine ruhige Kugel schiebt    😉

Nach der sportlichen Betätigung kehrten wir erneut in die Innenstadt zurück und nutzten die Gelegenheit über den Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt im Stallhof zu schlendern, nachdem wir die Menschenmassen auf dem 581. Striezelmarkt hinter uns gelassen hatten. Leider spielte das Wetter nicht so richtig mit, denn es begann immer stärker zu regnen. Glücklicherweise hatten wir schon vor Tagen einen Tisch im „Ayers Rock„, einem australischen Restaurant nicht weit vom Dresdner Schloss entfernt, reserviert und konnten diesen schon ein paar Minütchen vorher als regenschützenden Unterschlupf für uns beanspruchen    🙂    für mehr als drei Stunden wurde es ein richtig gemütlicher Ort, warm, mit supergutem Essen und sehr nettem Personal – perfekt für ein Geburtstagsessen im Kreise der Familie    :verliebt:

aIMG_0182

Am Freitag habe ich anfangs ganz viel Zeit in der Küche verbracht, um für meine werten Gäste Borschtsch, Plow und Napoleon zu machen. Bei der Zubereitung der verschiedenen Vorspeisen wie Salate und gefüllte Eier konnte ich mein neues, in Lviv gekauftes Buch „Ukrainische Küche“ nutzen. Da all das, was ich aufgetischt habe, mit viel Appetit und Freude in Begleitung von lobenden Worten fast komplett aufgegessen wurde, läßt es mich annehmen, dass mein Speiseplan den Geschmack der Freunde getroffen hat    🙂    Das hat mich echt gefreut! Und ich erfreute mich natürlich auch an den vielen schönen und liebevoll ausgesuchten Geschenke meiner Freunde:

IMG_0011

Am Samstag haben wir – leider ohne Andrea – einen ganz ruhigen Familientag mit Stephanie gemacht: ausschlafen, gemütlich frühstücken, ins Kino gehen und „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2“ anschauen – wobei ich zugeben muss, dass die Endszenen mein Kind und mich sogar zu Tränen gerührt haben. Zurück im Apartamento OLCA kochten wir zusammen Wirsingrouladen, vernichteten diese auch mit viel Genuss und beendeten den Tag abschließend mit Spielen, wie „Kniffel“, „Mensch-ärgere-dich-nicht“ und „Mikado“. Das war soooooo schön! Soll ich mal am Rande erwähnen, dass ich auch diesmal bei keinem der Spielerunden (2x/2x/1x) gewonnen habe    😉    ?

Heute früh packte Stephanie dann nach dem Frühstück ihren Rucksack, um mittags von Papa abgeholt zu werden. Ich musste mich allerdings schon um halb 10 von ihr verabschieden, da ich mich mit Andrea und Karl in der Stadt verabredet hatte, denn sie wollten vom mir ein paar Fotos von Dresden und sich machen lassen. Nun ja, es sind etwas unkonventionelle Aufnahmen geworden    😉

Man, was muß der Wind aber stark gewesen sein    😉

IMG_0084

Zudem war es so kalt, so dass man sich gegenseitig wärmen musste … und das unter den strengen Blicken dieser Herren aus dem Morgenland    😉

IMG_0182

Ihr merkt, die letzte Woche war eine sehr familienverbundene Zeit, in der ich meine Schnapszahl (44) in ein halbrundes Lebensjahr (45) verwandeln konnte. Und ich freue mich bereits jetzt schon wieder sehr darauf, dass in weniger als einem Monat die ganze Familie wieder zusammenkommen wird. Bis dahin werde ich allerdings noch verstärkt auf Geschenkejagd gehen müssen, denn die verstärkten Weihnachtsvorbereitungen werden bei uns immer erst nach dem letzten Familiengeburtstag (6.2., 7.6., 18.9. & 26.11.) in Angriff genommen. Glücklicherweise habe ich wenigstens ein paar Ideen, welche Päckcheninhalte es für meine Lieben geben soll    😉



2015 21.
Jun

Dieses Wochenende hat sich irgendwie nach und nach zu einem kleinen Marathon schöner Begegnungen mit Menschen entwickelt, welche man nicht all zu oft sieht.

Es begann mit einer Familienzusammenkunft am Freitagabend. Stephanie hat nach einigen Wochen mal wieder ihrer Heimat einen Besuch abgestattet. Da kam selbstverständlich auch Andrea gern nach Striesen. Das Wochenende wird bekanntlich bei uns traditionell mit einem Besuch beim Dönermann eingeläutet und das war natürlich auch diesmal trotz Kinderzusammenkunft so – sehr zur Freude von Yusuf, der sich total in Stephie „verguckt“ hat. Als Nachtisch hatten wir etwas ganz besonderes, denn Stephanie hat vor ihrer Reise nach Dresden noch gearbeitet und brachte uns allen somit leckeren Käsekuchen ihres Arbeitgebers mit. Wir konnten ja schon so einige Sorten bei unserem Polenkurzurlaubzwischenstopp in Potsdam testen und haben sie für außerordentlich essenswert befunden. Nun wissen wir seit diesem Wochenende auch, dass die Sorten Stracciatella und Mohn ebenfalls den bereits gegessenen Sorten in Nichts nachstehen    🙂

Am Samstagmorgen frühstückten wir bereits um 7 Uhr zusammen mit Stephanie, denn Carsten und ich haben schon vor langer Zeit unsere Teilnahme bei einer Wanderung zugesagt. Das Wetter war zwar nicht so, wie man es sich für die Mitte Juni gewünscht hätte, aber wir haben ja schließlich auch Regenjacken und Regenschirme in unserem Haushalt und diese Utensilien durften diesmal eben mitreisen. Für mich war diese Wandertour unter anderem dadurch so schön, weil sie von 3 meiner ehemaligen Russischkursteilnehmern ins Leben gerufen wurde. Wir sahen uns nach vier gemeinsamen VHS-Semestern seit Ende Januar nicht mehr, da hatten wir egal bei welchem Wetter viel zu bereden    🙂     natürlich schnatterten wir vorrangig beim Laufen    🙂

IMG_0281

Ganz nebenbei erklommen wir den Gohrisch, Papststein und erkundeten unter anderem einige Höhlen auf dem Kleinhennersdorfer Stein. Das Wetter benahm sich wie ein Teenager, so hatten wir sowohl den schönsten Sonnenschein als auch unerwartete und heftige Regengüsse auf der Strecke verteilt. Aber am Ende der Wandertour konnten wir unsere nassen Sachen im Wochenendhaus von Kerstin aufhängen, sich vom selbstgemachten Kuchen und Gegrilltem verwöhnen lassen und den Tag bei einem Rotwein und Knistern der Holzscheite in der Feuerschale ausklingen lassen.

IMG_0342

Auch heute war wieder an ein längeres Verweilen im Bett nicht zu denken, nur diesmal waren wir die Gastgeber. Unsere Freunde aus Adelaide, welche uns im Sommer 2010 drei Wochen lang bei sich beherbergten, sind gerade mit dem Auto durch Europa unterwegs. Wir konnten sie dafür gewinnen, bei uns auf ihrem Weg von Leipzig nach Wien eine kleine Reisepause einzulegen und gemeinsam mit uns zu frühstücken. Wir kehrten in der dresdenweit bekannten Bäckerei Wippler am Körnerplatz ein und liefen danach noch ein wenig durch die Innenstadt von Dresden, um auch Tim, ihrem jüngeren Sohn, unsere wunderschöne Stadt zu zeigen … Marina und Sascha waren ja schon einmal vor einigen Jahren bei uns zu Besuch. Da durfte der Zwinger natürlich genau so wenig fehlen …

IMG_0376

… wie der Fürstenzug am Dresdner Schloss:

IMG_0384

Aber alles Schöne geht irgendwann zu Ende und nun sitzen Carsten und ich wieder ganz allein in unserer Wohnung    😉    ihr braucht uns dennoch nicht  zu bedauern, denn auch in der kommenden Woche sind schon wieder einige interessante Unternehmungen und Treffen geplant    😀



2015 13.
Jun

Inzwischen ist sogar in Sachsen der Sommer angekommen. Noch weiß er zwar nicht, ob er hier dauerhaft bleiben möchte, denn die Außentemperaturen wechselten innerhalb einer Woche auch mal gern von +18°C zu +32°C. Glücklicherweise passiert es hin und wieder aber, dass das Wetter auch wirklich zu unserer Wochenendplanung passt. So geschehen z.B. am vergangenen Wochenende. Wir waren an beiden Tagen mit so vielen Sachen beschäftigt, dass ich nicht einmal Zeit fand, zeitnah einen Blogeintrag zu verfassen    :erroeten:
Aber nun kann ich das ja nachholen und zumindest mal erklären, was mich denn so arg vom Schreiben abgehalten hat    😉

Am Samstag haben Carsten und ich mit unserem Cabrio einen Ganztagsausflug nach Thüringen gemacht. Unser erstes Ziel war wie schon einmal im September 2010 der Alternative Bärenpark Worbis.

IMG_0005

Dieser Bär war ganz zahm, aber irgendwie fehlte mir bei ihm der Kuschelfaktor    😉

IMG_0099

Den hatten dann die anderen Bären dafür um so mehr, nur war es leider nicht möglich, sie zu streicheln oder anderweitig zu berühren    😉    wobei sich dieser Meister Petz bestimmt gewünscht hätte, dass man seinen Bauch krault. Da er aber keine kraulenden Hände in seiner Nähe hatte, musste er sich an einem Baumstamm schubbeln:

IMG_0104

Ein anderer Braunbärli machte einen Spaziergang durch das große Areal:

IMG_0063

Es gab für die Bären einige Leckerlies, welche von einer Parkmitarbeiterin großzügig über den Zaun verteilt wurden. Besonders Walnüsse waren beliebt. Ich fand es vor allen Dingen sehr knuffig, dass die Bären sich diese auf ihre Tatzen legten, sie mühelos mit den Zähnen knackten, alles wieder ausspuckten und danach mit der Zunge nur das leckere Innere herauspickten. Die leeren Nussschalen wurden am Ende ganz einfach abgeschüttelt.

IMG_0094

Dass die Bären auch ein Mittagsschläfchen zu schätzen wissen, haben sie uns ebenfalls ganz nebenbei bewiesen:

IMG_0133

Ich war mal wieder überglücklich, weil ich meine Lieblingstiere so entspannt aus der Nähe beobachten konnte    🙂

Unser zweites Ziel an dem Tag war der Nationalpark Hainich. Wir haben schon einiges über den dortigen Baumkronenpfad gehört und wollten den nun endlich mal mit eigenen Augen sehen und natürlich auch darüber laufen.

IMG_0113

Die Wege sind sehr breit und sehr stabil, aber auf manchen Abschnitten hat man zur den behindertengerechten Pfaden eine Alternative angelegt, bei der doch schon ein gewisses Verständnis für die Höhe, auf welcher wir uns befanden, sehr deutlich aufkam:

IMG_0165

Das sind schon gut 30 – 40 Meter …

IMG_0170

Zum Glück haben weder Carsten noch ich die Höhenangst und somit hatten wir auch auf den „Abwegen“ wirklich viel Spaß    🙂

Der Ausblick von ganz oben (hier vom großen Aussichtsturm) ist auf jeden Fall einfach atemberaubend schön!

IMG_0255

Da hat man doch ein Gefühl vom Urwald, oder?

IMG_0252

Nicht umsonst gehört dieser naturbelassener Buchenwald zum UNESCO-Weltnaturerbe. Ein Besuch dort ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen.

Als wir gegen 22:30 Uhr nach diesem Ausflug wieder zurück in Dresden ankamen, reichte unsere Kraft gerade mal dazu, alles auszupacken und sofort ins Bett zu fallen. Denn am Sonntag ging es bei uns schon wieder weiter mit schönen Dingen des Lebens    😉

Unser Sonntagsfrühstück gab es diesmal etwas später als sonst und auch nicht zu Hause, sondern im Cafe Blumenau. Es war der ausdrückliche Wunsch unseres Geburtstagskindes, denn Andrea ist an diesem Tag 22 Jahre alt geworden und natürlich wollten wir das mit ihr und Karl wenigstens ein bisschen gemeinsam feiern … die eigentliche Party überließen wir dann lieber ihren Freunden:

IMG_0002

Den misstrauischen Blick, wenn Mama die Kamera aus ihrer Handtasche hervorzaubert, haben die Kinder auch nach Jahren des Auszugs immer noch nicht verlernt    😉    aber es war wirklich schön, mit den beiden zu essen und entspannt über alles Mögliche zu plaudern. Nochmals alles Gute zum Geburtstag, meine Große    :verliebt:    !

Danach kehrten Carsten und ich wieder für ca. 2 Stunden nach Hause zurück, wo wir beim Verdauen der zahlreichen Leckereien die Lovefilm-DVD „Dein Weg“ angesehen haben. Nach dem Filmende machten wir uns selber ganz schnell auf den Weg, denn wir wollten unbedingt zu unserer nächsten Igel-Tour nicht fehlen. Diesmal ging es um Plauen, ein Stadtteil im Westen von Dresden,  durch welchen ich nach unserem Umzug von Briesnitz nach Striesen nun täglich zur Arbeit fahre.

Die Tour war großartig! Holger Lippert kann unglaublich interessant erzählen und weiß wirklich viel über verschiedene Ecken zu berichten, welche ich als gehetzte Autofahrerin bislang nicht mal richtig wahr genommen habe:

IMG_0048

Dieses Jugendstilhaus liegt allerdings nicht auf meinem Arbeitsweg, dieses hätte ich selbst hinter meinem Lenkrad wohl nicht so stark ignorieren können, denn es ist auf jeden Fall sehr auffällig, nicht wahr?

Nach der Exkursion gönnten Carsten und ich uns noch einen Happen beim Shou Sushi, bevor wir umgehend zum Programmkino Ost fuhren, um eine Doku über den Jakobsweg anzusehen – „Camino de Santiago„. Das war übrigens nach „Dein Weg“ nicht unser letzter Film zu diesem Thema – am Mittwoch bekamen wir noch von LoveFilm die nächste DVD zu dem Thema zugeschickt, diesmal war es der französische Streifen „Saint Jacques … Pilgern auf Französisch„. Wer weiss, vielleicht werden auch wir mal eines Tages unsere Rücksäcke packen und auf diesem Weg laufen. Mit dem Auto haben wir immerhin schon einige Teile davon im Sommer 2012 gesehen und besuchten auch die Endstation Santiago de Compostela    😉    aber ich und lange Strecken laufen …



2015 13.
Jan

Wie auch vor einem Jahr wurde es für mich in der ersten Januarwoche an der Zeit, Platz in meiner Jahreskiste für die neuen Erinnerungen zu schaffen und sich nochmals an die zahlreichen schönen Momente im Jahre 2014 zurück zu erinnern    🙂

IMG_0002

Man glaubt es kaum, aber hinter diesen Papierschnipseln befinden sich soooo viele schöne Augenblicke! Und ich habe nicht mal über alles davon hier im Blog berichtet    😉

  • Auch dieses Mal befindet sich darin meine Eintrittskarte für die St.Patricks-Day-Veranstaltung, dazu auch noch mit einem von mir gemachten Foto darauf    🙂
  • Natürlich sind auch unsere Karten für Stephanies Abiball dabei
  • Trotz unserer erfolgreichen Abnehmerei sind wieder einmal einige Restaurantrechnungen dabei. Meistens erinnern sie mich an gemütliches Essen mit den Kindern oder Freunden samt viel Zeit zum Klönen und Quatschen
  • Die Eintrittskarten für das Technikmuseum in Sinsheim – der Traum meines Mannes wurde endlich wahr    🙂
  • Einige Rechnungen vom „Odessa“ – ich kann dieses Restaurant als eine Oase der russischen Küche nach wie vor nur wärmstens empfehlen. Inzwischen bin ich dort nicht nur öfters mit den Teilnehmern meines Russisch-Kurses gewesen, sondern habe da auch meinen Geburtstag nachgefeiert
  • Das Restaurant „Zur Sonne“ – dort feierten wir mit unseren Hauskäufern gebührend den unterschriebenen Kaufvertrag. Die beiden Sprüche aus unseren Glückskeksen fanden wir an dem besagten Abend wirklich äußerst passend    😉

IMG_0006

  • ein Warteticket mit der Nummer 244 – unter dieser Nummer wurden wir im Bürgerbüro aufgerufen und mussten uns von unserer Haus- auf unsere Wohnungsadresse bzw. von Briesnitz nach Striesen ummelden
  • ein paar DVB-Tickets – nach sehr langer Abstinenz unsere ersten Versuche, wieder mal mit Bus und Bahn zu fahren. Es werden aber garantiert nicht die Letzten sein    😉    dafür haben wir die Haltestelle nun zu nah vor der Haustür und der Weg in die Innenstadt ist nur noch soooo kurz (da lohnt sich das Autofahren einfach nicht mehr)
  • In diesem Papierberg kann man ebenfalls wieder einige Kinotickets finden, aber die steigenden Preise und das rücksichtslose Publikum halten uns immer mehr davon ab, Filme im Kino zu sehen (waren es 2013 noch 18 Besuche, so machten in 2014 nur noch 8!)
  • Dafür stieg die Anzahl der Theaterkarten deutlich an, denn in Dresden gibt es zum Glück jede Menge davon – noch haben wir nie eine Enttäuschung erlebt. Auch kleinere Bühnen bieten großartige Schauspielarbeit an!

IMG_0007

  • Ich sehe zwischen all den Quittungen auch unseren ganz besonderen Kassenzettel (links oben) aus einem Baumarkt: Schattenrasen und Dünger. Das war wohl das letzte Mal, dass ich in der nächsten Zeit mein Geld für solche Dinge ausgegeben habe, denn wenn man keinen Garten mehr pflegen muss, dann braucht man natürlich keine Rasensamen    😉
  • Darunter liegt übrigens der Beweis, dass wir uns auch für Geschichte sehr interessieren – der Beleg vom Römermuseum in Xanten (LVR). Endlich haben wir uns dieses im Mai 2014 angesehen, genau so wie das Herrmann-Denkmal … das hatten wir schon x-Jahre geplant und immer kam etwas dazwischen.
  • In Dresden haben wir viel Geschichte durch unsere rege Teilnahme an diversen Igel-Touren gehört und selbst als langjährige Einwohner (Carsten seit 2001 und ich seit 1995) noch ganz viel dazu gelernt. Diese Tickets sind beim Weiten nicht alle, welche den Weg in diese Kiste finden, denn in 2015 geht es weiter – die nächsten Touren werden gerade im aktuellen Jahresplan ausgesucht und  angestrichen    😀

IMG_0008

  • Das Blättchen mit dem Vermerk „Priorité“ (links unten) ist – leider – ein Andenken an unsere lieben Couchsurferinnen aus Kanada. Charlotte hat ihre Kreditkarte während ihrer Tour durch Europa verloren und ihre Mutti hat eine Neue per FedEx-Express an unsere Adresse geschickt.
  • und und und … so viele Erinnerungen !!! SCHÖÖÖÖÖÖN !!!!

Carsten und ich hatten auch diesmal wieder sehr viel Spaß daran, all die schönen Beweise der Erlebnisse aus dem vergangenen Jahr zu sichten und sich an Dies und Das zurück zu erinnern. Es war doch ein sehr ereignisreiches Jahr! Aber nicht nur die „großen“ Meilensteine wie Stephanies Abitur oder Hausverkauf haben dazu beigetragen, dass wir uns glücklich fühlten, sondern viele, viele Treffen, Begegnungen, Ausflüge und nicht zuletzt das gute Essen    😉

IMG_0012

Aber nun ist es an der Zeit das Buch „Die Wichtigkeit kleiner Dinge“ im Jahre 2015 neu zu schreiben. Und was soll ich sagen – ein paar schöne Andenken haben bereits jetzt schon ihren Platz darin gefunden    🙂