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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2012 03.
Okt.

Diesmal gibt es statt einer langen Arbeitswoche sozusagen zwei kurze. Ein Feiertag am Mittwoch ersetzt das Bergfest, verwirrt das Zeitgefühl, macht aber dabei unglaublich viel Spaß, denn so kommt einem schon der Dienstag als Freitag vor     😉

Die Bewohner der Casa OLCA haben sich schon vor einigen Tagen darauf geeinigt, diese freie Zeit für einen Spielenachmittag zu nutzen. Da zu dritt spielen irgendwie doof ist, haben wir uns noch etwas Verstärkung geholt und Andrea mit Karl und Krissi eingeladen. Leider konnte Krissi am Ende aus gesundheitlichen Gründen doch nicht kommen, aber My, welche kurzfristig einspringen konnte, hat diese leere Spielerstelle super ausgefüllt.

Den Vormittag nutzten Carsten und ich für weitere Bastelarbeiten im Haus und Garten. Ich habe die wuchernde Minze in meinem Beet komplett runtergeschnitten und zwei Blumen im Vorgarten eingepflanzt. Carsten hing währenddessen weitere Vorhangschienen für meine Fotoecke im WorkShopRaum auf. Danach hatte er genug Zeit und Ruhe mich bei etwas zu beobachten und helfend einzugreifen, was ich heute zum allerersten Mal in meinem Leben getan habe: Ein IKEA-Möbelstück eigenhändig zusammenzubauen!

Es ist zwar nur ein Stuhl, aber ich bin sehr stolz darauf und präsentiere ihn nun der Öffentlichkeit.

Gestatten, hier ist Olgas Ivar:

Nach getaner Arbeit habe ich noch schnell einen Blech mit Hackfleischkuchen in den Ofen geschoben, welchen wir als Vorbereitung für den besagten Spielenachmittag mit unseren Gästen assen.

Ab da hatten wir unglaublich viel Spaß bei diversen Spielen: „Alles Tomate“ und „Alles Trolli“ (zwei moderne Memory-Variationen für Erwachsene), das gute alte „Activity“ in der Reisevariante und dem Kartenspiel „Stadt, Land, Fluss“. Im Anschluss daran ist die Jugend noch zu einem aktiveren Part übergegangen und tanzte zu viert querbeet durch unsere Wii-Spielesammlung „Just Dance 1-4“.

Bei so viel Erfolg im Werkeln und Spaß beim Spielen verging unser Tag wie im Flug … ich hoffe, ihr habt den freien Tag genau so kurzweilig verbracht wie wir     🙂     jetzt nur noch zwei Tage arbeiten gehen und dann schon wieder Freizeit geniessen können     😀



2012 07.
Juli

Wie ich schon in meinem letzten Eintrag geschrieben habe, gab es für mich in dieser Woche einen wirklich guten Grund zu feiern.

Wie jedes Jahr fühlte ich mich solidarisch mit den Menschen in den USA, denn der 4. Juli ist ja auch mein persönlicher Unabhängigkeitstag. An diesem Tag im Jahre 1992 überquerte ich die polnisch-deutsche Grenze und seitdem ist mein ständiger Wohnsitz immer irgendwo innerhalb der Bundesrepublik Deutschland geblieben. Wer gut im Kopfrechnen ist, hat sicher schon festgestellt, dass ich in diesem Sommer ein Jubiläum zu feiern hatte     😀

Am Mittwoch holte ich nach der Arbeit meine Orangenhälfte und die Große zu Hause ab und fuhr mit ihnen in die Innenstadt. Unsere Kleine konnte leider nicht mit dabei sein, aber ihr Alternativprogramm am Weissenhäuser Strand mit der Schulklasse ist bestimmt nicht weniger schön gewesen     😉
Ich entführte meine Familie in eine kleine Ukraine-Enklave in Dresden – unser Abendessen genossen wir diesmal im Odessa. Es war ein schöner Sommerabend und wir konnten gemütlich auf der Terrasse sitzen, leckere ukrainische Spezialitäten mümmeln und ein wenig über meine Anfangszeit in diesem Land plaudern. Diesmal war meine Familie an solchen Geschichten erstaunlicherweise sogar interessiert     😉
Nach dem Essen machten wir noch einen kleinen Spaziergang in und um den Zwinger – nach wie vor meine Lieblingsstelle in Dresden.

Für den Freitagabend habe ich dann zum Feiern meine Freunde eingeladen. Leider konnten nicht alle kommen, aber mit denjenigen, welche da waren, hatten wir wie immer wahnsinnig viel Spaß beim Essen, Trinken (es gab sogar – wenn man das bei drei Sorten so nennen darf – eine kleine Wodkaverkostung in der Casa OLCA) und chronologischen Ordnen von Fotos aus 20 Jahren Olgaleben in verkehrter Reihenfolge. Zum Schluß ließen sich die Gäste noch zu einer Zumba- und „Just Dance“-Einlage überreden, wobei manche getanzt und manche auch nur zugeschaut haben – der Abend war spitzenmäßig!

Und ich habe jetzt auch noch das vermutlich deutscheste aller deutschen Gebrauchsgegenstände als Geschenk bekommen

Noch darf mein Gartenverschönerer in der guten Stube auf besseres Wetter warten, aber bald kann sich dieser Gartenzwerg mit seinem Tennisspielen auf dem Rasen der Casa OLCA austoben     🙂



2012 24.
Juni

Es war eine ziemlich anstrengende, aber auch sehr interessante Woche. Die Tage waren lang und bis zum Äußersten ausgefüllt, die Nächte waren dementsprechend kurz und ich weiss jetzt ganz genau, wie Steine schlafen, denn ich schlief genau so schnell ein und pennte genauso fest wie sie … bis der Wecker klingelte.

Unser Wochenende passte stresstechnisch und ausgefüllt total zum Rest der Woche: Gartenarbeit (heißt Pflanzen im Vorgarten verteilen und Auffüllen des Kräutergartens), Hausputz, Wäschewaschen, mit meiner Großen in die Semperoper gehen und sich im Anschluß von Carsten mit Nalan, einer Couchsurferin aus Antalya, abholen lassen, um dann den Abend mit Quatschen und gutem Essen in einer mexikanischen Kneipe ausklingen zu lassen. Das war mein Samstag     😀
Den Sonntag verbrachten wir natürlich mit unserem Gast und zeigten ihr die schönsten Ecken unserer wunderbaren Stadt:

Es war sehr schöne Zeit, denn für uns drei war das diesmal ein Wiedersehen. Wir haben Nalan im Februar 2009 an unserem ersten Abend während des Urlaubs in Antalya zu Ehren unseres 3. Hochzeitstages kennen gelernt.

Zum Schluß brachten wir sie noch um 16 Uhr zum Bahnhof, damit sie ihren Zug nach Hannover schaffen konnte, um rechtzeitig am dortigen Flughafen anzukommen. Wieder zu Hause angekommen schnappten wir uns unser kleines Kind und gönnten uns ein „Abendessen“ beim goldenen M     😀

Nun steht nur noch Fussball auf dem Plan und ich bin sehr gespannt, wer es heute ins Halbfinale und somit als Gegner gegen die Deutschen schaffen wird: England oder Italien … nächste Woche verspricht zum Glück etwas mehr Erholung     😉



2012 10.
Juni

Ja, ich bin wirklich gelandet und diesmal in einem terminlich bis zum Anschlag ausgefüllten Monat. Ich hatte es schon geahnt und die letzte Woche hat mir bewiesen, dass meine Ahnung ganz berechtigt war. Dabei war das nur der Anfang des Monats. Dennoch habe ich nicht nur Russisch-Unterricht sowohl für die Erwachsenen als auch für das eigene Kind gegeben, zwei Pakete für die ukrainische Verwandschaft und Freundin gepackt und zum Russenladen gebracht, den 19. Geburtstag meiner Großen im griechischen Restaurant „Mythos Palace“ gefeiert (das Buffet dort ist sehr zu empfehlen) und und und…

Natürlich spielt jetzt auch die Fussball-EM in unserem Tagesablauf eine zeitfressende und große Rolle. Die Freude über das geschossene Tor der Griechen im Eröffnungsspiel gegen Polen wurde glücklicherweise bei unserer Schlemmer-/Feier-Runde in Form von zusätzlichen Ouzos an die Restaurantgäste ausgeschenkt     😀     Andrea und mich hat’s gefreut     😉

Gestern war eigentlich ein Nachmittag mit Kathrin und Axel geplant, aber leider mussten wir diesen auf das Monatsende verschieben, denn offensichtlich ist nicht nur unser Terminkalender kurz vorm Platzen. Statt dessen legten wir dann eben mal einen sehr entspannten Tag ein und ich merkte, dass ich diesen wirklich gebraucht habe.

Heute haben wir uns ebenfalls nicht zu viel vorgenommen. Nach über einer Woche kamen Carsten und ich endlich dazu, gemeinsam die Lovefilm-DVD „Larry Crowne“ anzusehen – ein ganz netter und entspannender Streifen, also genau das, was mir gut tat     😉

Um die Mittagszeit schauten Carsten, Stephanie und ich uns „Faule Eier“ an. Schon lange haben wir die Entstehung der zwei 40m hohen Faultürme für die neue Schlammbehandlungsanlage des Klärparks Dresden-Kaditz beobachtet, denn sie wurden in der Nähe der Autobahnstrecke gebaut, welche wir öfters mal nutzen. Jetzt sind die beeindruckenden Bauwerke fertig und heute beim Tag der offenen Tür konnte man sie aus der Nähe anschauen  und sogar oben hingelangen – sehr interessant! Und sie sind wirklich riesig!!!!

Der Abend bleibt erneut dem Fussball vorbehalten und „schwupps“ ist auch dieses Wochenende schon wieder vorbei     :ueberrascht:



2012 21.
Mai

Diesmal geht es um die Sachen und Erlebnisse, welche bei mir wirklich neu sind.  Das ist ja mehr oder weniger der Grund, warum ich derzeit noch seltener zum Schreiben komme als sonst     :unschuldig:

Eine Sache davon hat mit meiner Fotoverrücktheit zu tun. Dass ich von Carsten im letzten Frühling eine DSLR für Anfänger bekommen habe, erwähnte ich bereits. Aber nun bekam ich von ihm erneut etwas zwischendurch geschenkt – einen Zoom-Objektiv von Tamron für diese Kamera. Sollte jemand großes Interesse an den technischen Daten haben, kann ich diese gern nachreichen, mir selber geht es dabei viel mehr um die Gefühle. Erstens habe ich mich darüber wie ein kleines Kind gefreut und nach dem einstündigen Spaziergang in der Umgebung kam noch die endlose Begeisterung über die neuen  Möglichkeiten hinzu. Jetzt sind von mir weder die Vögelchen auf den Bäumen, noch die in der Ferne schwebenden Heißluftballons noch in Unterhemd grillende Männer sicher     😀 Ich schätze allerdings, dass nur diese Fotoobjekte den Weg ins weltweite Netz schaffen, welche nicht mit ausgeleierten Boxershorts im eigenen Garten Steaks und Würstchen auf dem Grill brutzeln     😀

Die andere Sache ist eher sportlicher Natur. Um mein Bestreben nach mehr Fitness in den eigenen vier Wänden zu unterstützen, kam zu den bereits nach und nach ersteigerten Konsole, Kontrollern und etlichen Bewegungsspielen nun auch ein Balance-Board hinzu. Bei den Spielen handelt es sich allerdings ausschließlich ums Tanzen oder maximal Yoga.  Es macht mir wirklich Spaß und jetzt kann ich mich noch mehr austoben als vorher. Jedoch muss ich vielleicht doch zugeben, dass ich am meisten ins Schwitzen komme, wenn ich mit Stephanie „Just Dance“ zusammen spiele, denn sie hat echt Feuer!     🙂

Die dritte Sache ist eigentlich keine Sache, sonder eine gute Tat gewesen. Andrea studiert ja Slawistik und in diesem Semester hat sie unter anderen Altkirchenslawisch zu lernen. Ich habe ihr ans Herz gelegt, mal die Russisch-Orthodoxe Kirche zu besuchen um diese Sprache zu hören, denn ich erinnerte mich ganz vage, dass es in meiner Heimat bei den Gottesdiensten so war. Sie hat natürlich sofort mich gefragt, ob ich sie denn begleiten würde und ich willigte ein. Daher standen wir am Sonntag mit Kopftüchern bekleidet an der entsprechenden Kirche in Dresden. Es gab für uns einige Probleme zu bewältigen. Ich war z.B. seit ich in Deutschland lebe nicht in der Kirche, denn atheistisch erzogen, fehlt mir der innere und enge Bezug zur Religion. Außerdem wusste ich, dass man bei den Gottesdiensten dort nicht sitzen kann, sondern die ganze Zeit stehen muss und ein Kniefall war normalerweise ebenfalls an der Tagesordnung. Zum Glück reichte es hierzulande statt dessen einfach eine  leichte Verbeugung     😉 Ich wusste aber noch, wie man sich bekreuzigt und habe das ganz schnell meiner Großen beigebracht. Wir beiden haben den dreisprachigen: Altkirchenslawisch, Modernrussisch und Deutsch – Gottesdienst im wahrsten Sinne des Wortes sehr gut überstanden und verkrümelten uns nach 2 Stunden eisernen Stehens aus der mit Weihrauch vollgeräucherten Kirche wieder nach Draußen.

Fazit meines Kindes: Es war auf jeden Fall ein Erlebnis, aber sie hat durch die singende Art bei der Predigt nicht mal die deutsche Sprache richtig verstanden. Sie möchte diese Kirche nun in aller Ruhe außerhalb des Gottesdienstes anschauen. Das haben Carsten und ich schon vor ein paar Jahren während der alljährlichen Nacht der Kirchen getan.

Man sieht, es gibt immer wieder etwas Neues bei den Bewohnern von Casa OLCA    😉

 



2012 10.
Apr.

Dieses Jahr ist Ostern den Medien nach kälter gewesen als Weihnachten 2011. Keine Ahnung, ob das stimmt, denn ich habe mir die Temperaturen vom Dezember nicht gemerkt. Aber der Schneeregen, welcher sich am Samstag kurzzeitig sogar in Schneefall umwandelte, sah schon beeindruckend aus. Auf jeden Fall haben wir unser Vorhaben, am Samstag mit einigen Kumpels zu grillen, recht schnell auf die späteren, wärmeren Zeiten verlegt – zumal zwei Teilnehmer von dreien kurzfristig absagen mussten.

Aber wenn ich das Osterwochenende in der richtigen Reihenfolge berichten möchte, dann fängt das Ganze eigentlich so an:

Am Donnerstag (der Rest meiner Familie hatte schon „Urlaub“) habe ich noch meine Russisch-Stunde in der VHS gegeben. Dabei schüttete ich die Leute erst mit ernsten Dingen wie Dialoge und Grammatik zu und in den letzten 45 Minuten durften sie dafür „Scrabble“ in Russisch bzw. Kyrillisch spielen. Anfangs waren sie ziemlich unsicher ob sie das schaffen, aber als ich sie in zwei Mannschaften aufteilte, lief das quasi von allein. Noch nie habe ich diese Leute so eifrig in Wörterbüchern blättern sehen wie bei diesem Spiel    😉

Am Karfreitag fuhren wir zu Kerstin und Elli. Diesen Besuch hatten wir eigentlich schon mehrfach ins Auge gefasst, aber durch die Krankheiten beider Parteien jedes Mal wieder verschoben. Jetzt war es dann endlich soweit und es gab nicht nur die von ihr zubereiteten und von uns mitgebrachten Leckerlies, sondern auch Bildvorträge über unsere Reisen. Wir berichteten über den Februarausflug auf Fuerteventura und sie zeigte uns ihre Eindrücke ihres 3-wöchigen Indienaufenthaltes. Sooooo toll !

Am Samstag kam meine Anna zu Besuch. Es war wie immer herzlich ohne Ende. Auch hier wurden Reiseerfahrungen bei leckerem Essen ausgetauscht, denn sie kam erst vor einigen Tagen aus Australien zurück, wo sie ihre Tochter besucht hat. Ihr hat das Land genau so gut gefallen wie uns    🙂
Bei diesem Treffen gab es aber nicht nur das österliche Mästen, sondern auch ein kleines Sportprogramm, denn ich weiß ja, dass sie unheimlich gern tanzt. So schwangen wir zwei bald eifrig unsere Controller und Hüften zum Wii-Spiel „Just Dance“. Das war echt lustig und wir sind ganz schön ins Schwitzen gekommen    😀

Der Ostersonntag war schon vor langer Zeit als Familenostereierundgeschenkesuchtag auserkoren worden. Stephanie traf sich davor noch mit den Leuten ihrer Radio-AG zum gemeinsamen Essen und Quatschen, aber um 15 Uhr wurde sie von ihrer Schwester abgeholt und die beiden sind zusammen nach Hause gekommen.

Natürlich haben wir die süßen Osterhasen ins Haus gelassen! Danach gehörte Rest des Tages nur der Familie und wir hatten wirklich wahnsinnig viel Spaß dabei – nicht nur beim Verstecken und beim Suchen    😉

Es war schon kurz vor Mitternacht als die Frage gestellt wurde, ob Andrea in ihr Wohnheim gebracht werden möchte oder bei uns übernachten will. Sie hat sich recht spontan für das Schlafen in der Casa OLCA entschieden und so wurde zugleich der Plan des Ostermontags besiegelt. Auch dieser Tag gehörte dann nämlich dem gemütlich-entspannten Familenleben mit einem ewig langen Frühstück, Rückenmassagen für alle Mädels, Spielen, Rumhopsen nach Noten und einfach nur gediegen chillen … erst am späten Nachmittag zog sich unser großes Kind in ihr eigenes Domizil zurück. Bevor wir ins Bett gegangen sind gönnten wir uns abends zum Abschluß dieses wunderbaren Wochenendes noch einen Film, den Stephanie abgöttisch liebt und welchen wir schon lange nicht mehr gesehen hatten: Roland Emmerichs Endzeitspektakel „2012“.

Und wie war es bei euch so ?

Heute beginnt für Carsten und mich eine kurze Arbeitswoche, während Stephanie noch die Vorzüge des Schülerlebens, spricht eine Woche Osterferien, geniessen darf.



2012 04.
Feb.

Ja, diese Frage beschäftigt in der Tat sehr viel mehr Leute als man ahnen kann    😉

Ich habe sie für mich jetzt ad acta gelegt und esse einfach alles, aber davon etwas weniger. Das läuft ganz gut während der Woche, denn auf Arbeit kann ich im Normalfall nur das mümmeln, was ich mitgenommen habe. Aber diese Woche geriet alles aus den Fugen, denn außer etlichen Geburtstagen gesellte sich nun auch noch die gestrige Hochzeit meiner ehemaligen Kollegin, zu der Carsten und ich eingeladen waren, dazu. Das ist aber noch nicht alles, denn morgen gehen wir mit Kerstin und einigen ihrer Freunde zum Brunchen ins „Mama Africa„. Wir habe uns schon sehr lange nicht gesehen und es ist kein schlechter Ort, um sich beim Erzählen und Futtern richtig viel Zeit nehmen zu können.

Wenn wir morgen mit vollen Bäuchen wieder zu Hause anrollen, kommt auch Stephanie zurück ins Haus. Sie geniesst seit heute Mittag ihre elternfreie Zeit und wird ganz bestimmt zusammen mit ihren Freundinnen viel zu viele DVDs angucken, statt sich eine groooße Mütze Schlaf zu gönnen. Wenn alle Familienmitglieder die Schwelle zur Casa OLCA betreten haben, wird bei uns die Vorgeburtstags-Backstube eröffnet. Stephanie hat sich für Montag für ihre Klasse eine Runde Brownies vorgestellt und für den gemütlichen Nachmittag mit der Familie hat sie sich Russischen Zupfkuchen gewünscht.

Es ist schon irgendwie merkwürdig, wenn auch das jüngere Kind schon 16 wird. Zum Glück habe ich diesmal nicht die gleiche Krise bekommen, als es vor zwei Jahren bei Andrea soweit war. Damals hatte ich das Gefühl irrsinig alt zu sein, wenn das Kind schon so groß ist. Ich glaube seitdem habe ich es verinnerlicht, dass nicht das Alter meiner Töchter ein Indikator dafür ist, wie alt ich mich fühlen darf, sondern ich selber    😉



2012 15.
Jan.

Nein, ich habe keinen neuen Staubsauger und keine Dampfbügeleisenstation bekommen    :zunge-rechts:

Derzeit kann ich meinen Schatz nicht genug loben. Er ist nämlich in Geberlaune und ich profitiere enorm davon. Nach jahrelangem Nutzen meiner elektronischen Freunde war ich nämlich in vielerlei Hinsicht nicht mehr auf dem neusten Stand, aber nun geht es richtig ab (da lohnt es sich laaaange Zeit dafür zu sparen    😉    ).

Jetzt bin ich die stolze Besitzerin eines schnuckeligen Blackberry Bold 9900 und gewöhne mich langsam dran, dass eine Mischung aus Tastatur und Touchscreen etwas Tolles ist und dass ich meine Fingernägel lieber kurz halten soll, um immer die richtige Stelle zu treffen    😀

Das ehemalige Zimmer von Andrea verändert sich auch immer mehr. Ihr Schreibtisch, welchen sie zwar ihre gesamte Schulzeit benutzt, dafür aber trotzdem tadellos in Schuss gehalten hat, wurde heute von einer jungen Familie abgeholt, deren Tochter demnächst eingeschult wird. Auf der Bastelablage in diesem Raum stehen nun ein Monitor/Fernseher, DVD-Player und ein grandioser Schwenkarm um diesen Bildschirm an die Wand zu bringen, damit Stephanie und ich das Zimmer auch als Fitness-Raum nutzen können. Die Workout-Tanz-DVDs sind bereits bestellt und werden hoffentlich bald ankommen. Aber bevor ich mit dem munteren Schwitzprogramm loslegen kann, müssen noch ein paar weitere Möbeln ihren Standort wechseln. Für diese Umräumaktion ist die neue Wandfarbe ebenfalls schon gekauft und wartet nur noch auf ihren Einsatz    🙂
Und natürlich muss noch die ganze Technik eingestellt, angeschraubt und mir vor allen Dingen erklärt werden    😀

Derzeit übe ich ganz cool die Nutzung meines neuen Rechners, welcher mit Windows 7 und zwei Monitoren ausgestattet ist.  Das ist einfach unbeschreiblich motivierend und jetzt habe ich echt ganz viel Lust noch mehr mit ihm zu machen. Allerdings fiel die Installation des Ganzen genau auf den Geburtstag meines Blogs, welchen ich diesmal nur nachträglich gratulieren kann    :geschenk: :blume:    Alles, alles Gute zu deinen 5 Jahren, mein lieber kleiner Blog!

Übrigens, die rechnerlose Zeit habe ich damit verbracht, noch mehr in meinem Haus auszumisten und vieles in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Das ist echt befreiend, selbst für so einen eingefleischten Messi wie mich    😉

Ich bin jetzt so voller Elan, guter Ideen und Plänen! Danke, mein liebster Systemadministrator der Casa OlCa    :-x: :verliebt:



2011 07.
Dez.

Seit Samstag ist die Anzahl der Bewohner in der Casa OLCA stark reduziert. Es fehlen immerhin 25% der Familie. Unsere Große hat jetzt tatsächlich den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und ist in ihr Zimmer im Studentenwohnheim eingezogen.

Ich miste derweil nach und nach ihre Sachen aus, die noch in ihrem Zimmer lagern, da sie nicht alles auf 11 Quadratmeter unterbringen kann. Gestern abends habe ich alle zurückgelassenen Stifte, Buntstifte, Filzer, usw. durchgetestet und man siehe und staune:  einige davon behalte ich, da sie immer noch tadellos schreiben. Manche davon werden sogar schon bald für die Weihnachtskartenschreiberei eingesetzt    🙂

Das „ausgestossene“ Kind habe ich gestern in ihrem neuen Heim besucht, da ich noch etwas zum Nikolaustag für sie hatte. Und was soll ich sagen: ich bin überzeugt, dass all ihre Schuhe sauber sind, zumindest die Hausschuhe, denn im Flur ihrer Wohneinheit lief sie nur auf Socken herum    :sprachlos:    aber mal ehrlich, das war mir zum ersten Mal in meinem Mutterleben ein wenig egal, da sie jetzt ihre Wäsche allein waschen darf    😀

Es ist immer noch etwas seltsam für uns Daheimgebliebenen, dass ihr Zimmer nun so leer geworden ist, aber dank Vorweihnachtsstress kommen wir nicht so richtig dazu, sie all zu doll zu vermissen    :zunge-rechts:    und glücklicherweise haben wir uns im Guten getrennt, daher halten wir immer wieder auf unterschiedlichen Wegen Kontakt zueinander. Seit gestern kann sie sogar wieder ins Internet und hat als erstes ein Foto von ihrem etwas chaotischen Zimmer gepostet    🙂    ich musste unwillkürlich an dieses Bild von einer russischen Seite denken. Überschriften: “ Mein Zimmer“ / „So sehe ich es“ / „So sieht es meine Mutti“ / “ So beschreibt sie es“. 

Aber das muss wohl in dieser Lebensphase so sein    😉

Wir sehen uns spätestens am Wochenende wieder, denn es wird langsam Zeit, Weihnachtsplätzchen zusammen zu backen. Da darf die Große natürlich nicht fehlen!    :verliebt:



2011 28.
Nov.

Seit letztem Samstag bin ich noch etwas älter und weiser geworden.

Zumindest reicht meine Weisheit schon dafür, zu begreifen, dass der Abstand zwischen den eigenen Geburtstagen von Jahr zu Jahr immer kürzer wird    😉

Auch dieses Jahr habe ich mit meinen Lieben und einigen guten Freunden gefeiert. Dass die Runde am Tisch diesmal etwas kleiner war, als letztes Jahr zu meinem runden Geburtstag, versteht sich ja sicher schon von selbst    😉    aber ich konnte es mir nicht nehmen lassen, ein neues Pärchen einzuladen. Carsten und ich fanden sie seit Langem supernett und unsere eingefleischte Freundestruppe sah es zum Glück auch so. Wir hatten einen sehr lustigen Nachmittag/Abend mit viel Quatschen, nur etwas Alkohol und Massen an Essen. Zugleich wurden auch meine Kochkünste sehr gelobt und selbst die Ergebnisse meiner Küchenexperimente dankbar verputzt. Daher werde ich auch bald noch ein paar weitere Rezepte für unseren Homepage vorbereiten.

Am Ende kamen viele Buch-Gutscheine und auch Bücher zum Lesen zusammen (nur „Zeit“ konnte mir keiner schenken!). Von Carsten gab es eine „Scheibenwelt“-DVD, eine CD der Gruppe „Space“ (da werden bei mir so viele Erinnerungen an meine Kinderzeiten wach    😀    ) und eine schicke und großräumige Hülle für meine USB-Festplatte, welche fast immer mit mir unterwegs ist. Bislang musste sie ihr Dasein allerdings in einer Klarsichthülle fristen    🙂

Die Mädels haben mir ein Bärenkissen mit dem Aufdruck „Relax“ geschenkt – das liegt jetzt in der Hängematte und wurde gestern schon direkt nach dem Resteessen eingeweiht. Damit liest sich ein Krimi noch viel besser! Der Sonntag war so gesehen eh ein Chilltag: Wir haben gelesen, sind spazieren gegangen, schoben Nachmittags ein Nickerchen ein, haben viel gequatscht und konnten auch noch die DVD „Rückkehr zum Planet der Affen“ anschauen. Allerdings hat mich die wirre Geschichte des SciFi-Streifens so beeinflusst, dass ich die ganze Nacht von übersinnlichen Gestalten geträumt habe    :lachen-xxl:    ergo: ich bin zwar biologisch älter geworden, aber immernoch sensibel geblieben    😉