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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2014 26.
Jan

Ich bekenne mich schuldig, lange Zeit nichts geschrieben zu haben     🙂

Allerdings möchte ich sehr gern auf mildernde UmstÀnde plÀdieren:

– Am Freitag der Woche davor (17.) haben wir unser Abschiedsessen von Andrea gehabt – sie ist jetzt die nĂ€chsten 10 Wochen fĂŒr ein Praktikum im Elsaß in Frankreich. Dann brachte ich sie in ihr Wohnheim zurĂŒck und beeilte mich selbst, um noch in die Innenstadt zu kommen, wo ich mit Anna, ihrer Mama und einer weiteren Bekanntschaft im Schauspielhaus Dresden das StĂŒck „BlĂŒtentrĂ€ume“ ansehen wollte. Das StĂŒck ist ganz witzig gemacht, bringt einen aber auch zum Nachdenken darĂŒber, was die Generation 55+ so bewegt – sehr empfehlenswert!

– Andrea ist am Samstag der vergangenen Woche (18.) ganz frĂŒh gen Frankreich aufgebrochen, um ihr Praktikum bei der Zeitung L’Alsace ab Montag zu beginnen. Carsten und ich haben sie ĂŒberrascht, denn sie hat gar nicht damit gerechnet, dass wir am Wochenende freiwillig um 6 Uhr morgens bei ihr vor der TĂŒr stehen, um sie zum Fernbus zu bringen. Aber  gefreut hat sie sich wie ein Schneekönig     🙂
Sie hat ĂŒbrigens auch ihren Blog „wiederbelebt“ – viel Spaß beim Lesen!

– Wir haben an dem gleichen Samstag noch GĂŒnter und Barbara besucht, sich mit ihren Laptops befasst und einen amĂŒsanten Abend bei leckerem Essen (Ente mit KlĂ¶ĂŸen – mhhh …), Wein bzw. Cola und Betrachten alter Fotos verbracht.

– Am Sonntag (19.) waren wir bei Kerstin und Elli zum Kaffeetrinken und Lösen kleinerer PC-Probleme eingeladen. Um die Arbeiten hat sich mein Schatz gekĂŒmmert, ich dagegen genoß den Kaffee und die Plaudereien     😀

– Die darauffolgende Woche war dann bei mir die letzte in diesem VHS-Semester, in der ich zweimal Russisch zu unterrichten habe. Wobei der Unterricht am Donnerstag besonders lecker war     🙂
Da es fĂŒr meine Donnerstagsgruppe (2. Semester) ein Abschluss war, wurde von den Teilnehmern gewĂŒnscht, dass wir mal wieder ins Restaurant Odessa zum Essen gehen. Der Abend wurde sehr viel lĂ€nger als sonst ĂŒblicherweise die Unterrichtseinheiten vorsehen, aber wir hatten wie immer ganz viel Spaß zusammen.

– Das Ausgehen und Essen ging munter am Freitag weiter, nur diesmal mit Ines und Torsten in der Mongbar. Auch diesen beiden hat mein Mann mal unter die Arme gegriffen, als sie ein paar Wehwehchen mit ihren elektronischen Freunden hatten. Erst nach Mitternacht waren wir wieder zu Hause angekommen – schön, unterhaltsam und lecker war’s!

– NatĂŒrlich haben wir zwischenzeitlich auch mal wieder zusammen ein paar Filme im Fernsehraum angeschaut („World War Z“ mit Brad Pitt, „Wolverine – Weg des Kriegers“ mit Hugh Jackman und „Elysium“ mit Matt Damon – alle drei sind nicht fĂŒr sanfte GemĂŒter geeignet, aber fĂŒr die Liebhaber der jeweiligen Genres sehr sehenswert     😉     )

– Und Zeit fĂŒrs Lesen durfte natĂŒrlich auch nicht zu kurz kommen … im Grunde genommen gilt dies ebenfalls fĂŒr Zeit mit unserem Kind.

Ich hoffe nun aufrichtig, die oben aufgefĂŒhrten GrĂŒnde werden das Urteil ĂŒber meine Schreibfaulheit etwas mildern, meine lieben, treuen Leser     😉     ich muss allerdings gleich zu meiner Entschuldigung hinzufĂŒgen, dass die nĂ€chste Woche terminlich nur unwesentlich leerer aussieht     😉



2013 03.
Feb

Wer denkt, dass die Überschrift nur darauf hindeutet, dass ich ganz viel Zeit mit meinem Schatz verbringe, tĂ€uscht sich diesmal gewaltig     😀     SelbstverstĂ€ndlich ist er auch in meiner Freizeit absolut unentbehrlich, aber das Leben birgt noch mehr SchĂ€tze in sich.

Am Freitagabend hatte ich einen „Schatz“ zum TrĂ€umen gehabt – wir waren mal wieder beim allmonatlichen Couchsurfing-Treffen in Dresden dabei. Bei zahlreichen GesprĂ€chen mit den vielen verschiedenen Leuten ĂŒber ihre gemachten und geplanten Reisen komme ich immer wieder aufs Neue ins SchwĂ€rmen, denn es gibt noch so viele Reiseziele, welche ich noch nie besucht habe, aber unbedingt noch sehen möchte. So ein Treffen gießt leider auch fleißig Öl in mein Reisezielefeuer     🙂
Apropos CouchSurfing: dieses Jahr ergibt sich womöglich eine Kurzreise nach Polen bzw. Breslau und KZ Ausschwitz-Birkenau … schon seit Jahren große Wunschziele von mir. Im Mai planen wir Couchsurfer in Wrozlaw (Breslau) zu besuchen, welche im letzten Jahr bei uns zu Besuch waren – ich freue mich schon wahnsinnig drauf!

Gestern konnte ich mit meiner besten Freundin Anna im Dresdner Museum GrĂŒnes Gewölbe „SchĂ€tze“ der Zaren bestaunen. Die Sonderausstellung „Zwischen Orient und Okzident“ mit ĂŒber 140 herrlichen, kunst- und prunkvoll ausgestatteten GegenstĂ€nden aus dem Kreml ist nicht sehr groß, aber fĂŒr uns beide war sie perfekt. Bei vielen Sachen hatten wir die gleichen Gedanken, erinnerten uns zusammen an einige historischen Filme aus unserer sowijetischen Kindheit, rĂ€tselten vor einer Russland-Karte aus dem 17 Jh. darĂŒber, was fĂŒr StĂ€dte und Gegenden dort abgebildet sind und tauschten unsere Erinnerungen aus dem Geschichtsunterricht ĂŒber das osmanische Reich aus. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, allein wĂ€re das nur halb so amĂŒsant und interessant gewesen. Danach versackten wir zwei in einem Eiscafe, bis man uns freundlicherweise gebeten hat zu gehen, damit sie abschließen könnten. Hier wurde mir bewusst, dass ich auch den „Schatz“ der Freundschaft in meinem Leben auf jeden Fall berĂŒcksichtigen muss.

Diesen „Freundschaftsschatz“ werden Carsten und ich auch heute noch genießen, da wir den Nachmittag mit Barbara verplant haben. Sie kommt ursprĂŒnglich aus ThĂŒringen und kennt sich dort hervorragend aus. Da wir fĂŒr unsere Hochzeitstagswoche nach Weimar fahren möchten und sich daraus auch AusflĂŒge nach Erfurt, Plauen und zu den Drei-Gleichen-Burgen ergeben, lechzen wir buchstĂ€blich nach nĂŒtzlichen Tipps. Bestimmt ergeben sich nach dem heutigen Kaffeetrinken noch ein paar weitere Ausflugsziele     🙂     –> Urlaub, ick hör dir trapsen!



2013 27.
Jan

Schon lange habe ich meiner Freundin Anna ein Fotoshooting mit ihrem Rhodesian Ridgback namens Leon in Aussicht gestellt. Da sich aber der Winter derzeit von seiner extrem kalten Seite zeigt, haben wir die Idee, Bilder bei einem Spaziergang an der Elbe zu machen, vorerst in die wÀrmere Zukunft verschoben.

Statt dessen hatten wir gestern den vierbeinigen Besucher samt Frauchen in der Casa OLCA. GlĂŒcklicherweise hat der große Hund ein sehr ruhiges GemĂŒt, welches bisweilen sogar so entspannt war, dass er sich beim Fotografieren zwischendurch das ein oder andere Nickerchen gegönnt hat:

Seine Ruhe wirkte auf uns alle, da war auch Anna nicht mehr abgeneigt, sich eine kleine Ruhepause vor der Kamera zu gönnen:

Hier sieht man ganz deutlich, wer der große Herr im Hause ist:

Und der Hund stand demzufolge ganz klar im Vordergrund:

Wer erzĂ€hlt eigentlich, dass das GlĂŒck der Erde auf dem RĂŒcken der Pferde liegt? Schaut einfach auf Annas glĂŒckliches Gesicht – der beste Beweis dafĂŒr, dass das wahre GlĂŒck eher auf dem RĂŒcken eines Rigebacks liegt!

Es war fĂŒr mich eine ganz neue Fotoerfahrung und ich danke meinen beiden geduldigen Models fĂŒr die supertolle Zusammenarbeit und Carsten fĂŒr die tatkrĂ€ftige Assistenz! Nach dieser Stunde sind uns sogar noch ein paar weitere Bildideen in den Kopf gekommen, aber noch wird nichts verraten     😀



2012 10.
Apr

Dieses Jahr ist Ostern den Medien nach kĂ€lter gewesen als Weihnachten 2011. Keine Ahnung, ob das stimmt, denn ich habe mir die Temperaturen vom Dezember nicht gemerkt. Aber der Schneeregen, welcher sich am Samstag kurzzeitig sogar in Schneefall umwandelte, sah schon beeindruckend aus. Auf jeden Fall haben wir unser Vorhaben, am Samstag mit einigen Kumpels zu grillen, recht schnell auf die spĂ€teren, wĂ€rmeren Zeiten verlegt – zumal zwei Teilnehmer von dreien kurzfristig absagen mussten.

Aber wenn ich das Osterwochenende in der richtigen Reihenfolge berichten möchte, dann fÀngt das Ganze eigentlich so an:

Am Donnerstag (der Rest meiner Familie hatte schon „Urlaub“) habe ich noch meine Russisch-Stunde in der VHS gegeben. Dabei schĂŒttete ich die Leute erst mit ernsten Dingen wie Dialoge und Grammatik zu und in den letzten 45 Minuten durften sie dafĂŒr „Scrabble“ in Russisch bzw. Kyrillisch spielen. Anfangs waren sie ziemlich unsicher ob sie das schaffen, aber als ich sie in zwei Mannschaften aufteilte, lief das quasi von allein. Noch nie habe ich diese Leute so eifrig in WörterbĂŒchern blĂ€ttern sehen wie bei diesem Spiel    😉

Am Karfreitag fuhren wir zu Kerstin und Elli. Diesen Besuch hatten wir eigentlich schon mehrfach ins Auge gefasst, aber durch die Krankheiten beider Parteien jedes Mal wieder verschoben. Jetzt war es dann endlich soweit und es gab nicht nur die von ihr zubereiteten und von uns mitgebrachten Leckerlies, sondern auch BildvortrĂ€ge ĂŒber unsere Reisen. Wir berichteten ĂŒber den Februarausflug auf Fuerteventura und sie zeigte uns ihre EindrĂŒcke ihres 3-wöchigen Indienaufenthaltes. Sooooo toll !

Am Samstag kam meine Anna zu Besuch. Es war wie immer herzlich ohne Ende. Auch hier wurden Reiseerfahrungen bei leckerem Essen ausgetauscht, denn sie kam erst vor einigen Tagen aus Australien zurĂŒck, wo sie ihre Tochter besucht hat. Ihr hat das Land genau so gut gefallen wie uns    🙂
Bei diesem Treffen gab es aber nicht nur das österliche MĂ€sten, sondern auch ein kleines Sportprogramm, denn ich weiß ja, dass sie unheimlich gern tanzt. So schwangen wir zwei bald eifrig unsere Controller und HĂŒften zum Wii-Spiel „Just Dance“. Das war echt lustig und wir sind ganz schön ins Schwitzen gekommen    😀

Der Ostersonntag war schon vor langer Zeit als Familenostereierundgeschenkesuchtag auserkoren worden. Stephanie traf sich davor noch mit den Leuten ihrer Radio-AG zum gemeinsamen Essen und Quatschen, aber um 15 Uhr wurde sie von ihrer Schwester abgeholt und die beiden sind zusammen nach Hause gekommen.

NatĂŒrlich haben wir die sĂŒĂŸen Osterhasen ins Haus gelassen! Danach gehörte Rest des Tages nur der Familie und wir hatten wirklich wahnsinnig viel Spaß dabei – nicht nur beim Verstecken und beim Suchen    😉

Es war schon kurz vor Mitternacht als die Frage gestellt wurde, ob Andrea in ihr Wohnheim gebracht werden möchte oder bei uns ĂŒbernachten will. Sie hat sich recht spontan fĂŒr das Schlafen in der Casa OLCA entschieden und so wurde zugleich der Plan des Ostermontags besiegelt. Auch dieser Tag gehörte dann nĂ€mlich dem gemĂŒtlich-entspannten Familenleben mit einem ewig langen FrĂŒhstĂŒck, RĂŒckenmassagen fĂŒr alle MĂ€dels, Spielen, Rumhopsen nach Noten und einfach nur gediegen chillen … erst am spĂ€ten Nachmittag zog sich unser großes Kind in ihr eigenes Domizil zurĂŒck. Bevor wir ins Bett gegangen sind gönnten wir uns abends zum Abschluß dieses wunderbaren Wochenendes noch einen Film, den Stephanie abgöttisch liebt und welchen wir schon lange nicht mehr gesehen hatten: Roland Emmerichs Endzeitspektakel „2012“.

Und wie war es bei euch so ?

Heute beginnt fĂŒr Carsten und mich eine kurze Arbeitswoche, wĂ€hrend Stephanie noch die VorzĂŒge des SchĂŒlerlebens, spricht eine Woche Osterferien, geniessen darf.



2012 18.
Mrz

Dieses Jahr hat es tatsĂ€chlich geklappt: Carsten und ich  haben uns diesen wichtigen Tag fĂŒr alle Irland-Begeisterte und ihre Freunde gemerkt. Allerdings haben wir uns nicht rechtzeitig um Eintrittskarten gekĂŒmmert und beinahe wĂ€re es erneut nichts geworden. Aber Dank persönlicher Bekanntschaft mit den lieben TĂ€nzer/-innen der Irish Dance Company Dresden (IDC), welche meinen 40. Geburtstag zu einer unvergesslichen Feier gemacht haben, gelang es uns unter dem Decknamen „Annas Olga“ doch noch 2 Eintrittskarten zu reservieren und diese am Einlass zu kaufen. Leider war meine beste Freundin Anna selber nicht dabei, da sie derzeit ihre Tochter in Australien besucht. Auf ihre RĂŒckkehr warte ich schon voller Sehnsucht, das könnt ihr mir glauben!    🙂

Interessant war auch, dass mich jemand aus der Tanzgruppe nach etwas Nachdenken doch noch wiedererkannt hat und meinte: „Na klar, Olga aus dem Keller!“ Das stimmt allerdings, damals gab es einen Auftritt der Irish Dance Profis im Kellergewölbe des Zschonergrundbades – offensichtlich war es auch fĂŒr die TĂ€nzer etwas ganz Außergewöhnliches    😉

Aber ich schweife ab.

Wir kehren daher am besten zurĂŒck zum Wesentlichen:

Die Feier wurde in der Partyscheune Possendorf ausgerichtet. Es gab gutes Bier, leckeres Essen nach irischer Art, (welches wir jedoch aufgrund unseres spĂ€ten Mittagessen nicht genommen haben, aber die Tischnachbarn haben alles aufgegessen – also muss es lecker gewesen sein) und ein prĂ€chtiges Konzertprogramm. Vier jugendliche A-Capella-SĂ€nger, Dudelsackspieler mittelalterlicher und moderner Art und natĂŒrlich TĂ€nzer, wobei nicht nur die IDC ihr Können und ein flottes Tanzbein gezeigt hat. Es gab noch eine weitere Irish Dance Gruppe namens „Celtic Roses“ und eine Sqare-Dance-Gruppe, deren Namen ich mir leider nicht gemerkt habe. Aber es war wie bei meinem Geburtstag: Es wurde nicht nur geschaut, sondern auch getanzt. Damit meine ich, dass auch das Publikum zu TĂ€nzen aufgefordert wurde. NatĂŒrlich war ich immer dabei, auch wenn ich die Schrittfolgen gelegentlich durcheinander gebracht habe, aber ich war glĂŒcklicherweise nicht die Einzige, der das passierte. Wenn mann es auf die Reihe gekriegt hat, machte das Tanzen auf jeden Fall unglaublich viel Spaß:

Die Verantstaltung fing gegen 20 Uhr an und hörte erst gegen Mitternacht auf. Ich habe mich im Laufe des Abends in ein Schaf verliebt und hÀtte es am liebsten mitgenommen, aber mein Mann hat mich daran gehindert. Nur ein Foto durfte ich damit machen, mehr nicht:

Ich glaube, es wird langsam Zeit, dass wir Irland mal ernsthaft in unserer Reiseplanung berĂŒcksichtigen    😉



2012 24.
Jan

Nachdem ich am Wochenende im Schweiße meines und Carstens Angesichts geschuftet habe, war es nur gerecht, wenigstens den Montagabend mit etwas erholsamerer Freizeit zu gestalten. Zum GlĂŒck habe ich mich schon einige Tage vor der Renovierung mit Anna fĂŒrs Kino verabredet.  Ich finde Audrey Tautou einfach faszinierend und es lag daher einfach auf der Hand, ihren neuen Film „Bezaubernde LĂŒgen“ in der guten alten „Schauburg“  anzusehen.

Die Entscheidung, ihn lieber mit einer guten Freundin statt mit dem eigenen Ehemann anzuschauen, hat sich als richtig erwiesen, denn dieser Streifen fĂ€llt definitiv in die Kategorie „Französischer Frauenfilm“    🙂    er war leicht, nett und amĂŒsant, es drehte sich alles natĂŒrlich um die Liebe, aber auch darum, wie schön es ist, richtige Liebesbriefe zu bekommen und welche Auswirkung geschriebene Worte auf uns haben können.

Klar, war der Abend dann erneut etwas lang geworden und als ich gegen 23:20 Uhr zu Hause ankam, schlief mein Schatz schon den Schlaf der Gerechten, so dass ich ihm die Einzelheiten unseres Weiberabends, welcher natĂŒrlich nicht nur aus dem Kinofilm bestand,  erst heute beim FrĂŒhstĂŒck erzĂ€hlen konnte. Aber auch am frĂŒhen Morgen hatte ich noch viel zu berichten, denn die Zeit mit Anna ist immer bezaubernd, und das ganz ohne LĂŒgen    😉



2011 20.
Mrz

Wenn die Leute in ihren Blogs nicht schreiben, dann kann das im Großen und Ganzen nur zwei Ursachen haben: entweder ist das Leben zu langweilig und es gibt einfach nichts zu berichten oder im Gegenteil, man erlebt  so viel, dass das Schreiben darĂŒber viel zu kurz kommt. Ich bin froh, dass bei mir nach wie vor die Ursache Nummer 2 gilt.

Mein Highlight der vergangenen Woche war der Georgische Abend am Freitag. Meine Freundin Anna, welche selber vor ihrer Übersiedlung nach Dresden in Georgien ihr ganzes Leben verbrachte, hat mich zu dieser Veranstaltung eingeladen. Geworben wurde mit einer modernen Diashow, also ein Reisebericht mit digitalen Bildern und nicht wie frĂŒher mit kleinen, eingeramten Fotos.

Damit man einen richtigen Vorgeschmack auf echte georgische VerhĂ€ltnisse bekommen konnte, haben die Veranstalter bei der Werbung manchmal 18 Uhr und manchmal 19 Uhr geschrieben. Dass 19 Uhr als Ausweichtermin genommen wurde, habe ich allerdings erst vor Ort mitbekommen. Mein Mann, lieb wie er ist, hat mich zur JohannStadthalle gebracht und ist danach wieder gefahren, um mit den Kindern zum Abendbrot Döner zu essen. Übrigens, ich habe mir vorher lange den Kopf zerbrochen, wo denn diese geheimisvolle Halle sein mochte, denn ich wohnte vor 11 Jahren selber noch in der Gegend und damals gab es in der Straße noch nichts derartiges. Ich war wirklich ĂŒberrascht zu erfahren, dass man hierfĂŒr das GebĂ€ude eines Teppichladens ĂŒbernommen hat, in dem mein erster Mann und ich noch vor dem Umzug ins Eigenheim alles Notwendige fĂŒr die Reinigung des Teppichbodens unserer damaligen Mietwohnung ausgeliehen haben.

So stand ich um 17:45 Uhr mit 3 weiteren Georgien-Interessierten vor geschlossenen TĂŒren und ich war froh, dass ich nicht wie die anderen zum „Edeka“ in der NĂ€he traben musste, um die Zeit zu ĂŒberbrĂŒcken. GlĂŒcklicherweise wohnt Anna ganz in der NĂ€he und so verbrachten wir die Restzeit zusammen mit Tee, Schnittchen und Schnattern.

Vor dem Vortrag konnte man sich mit einem Glas georgischen Wein eindecken und dazu SpezialitĂ€ten kaufen, wie z.B. Chinkali oder Saziwi. Der Koch war ĂŒberraschenderweise ein alter Bekannter: Annas Nachbar in Georgien, der langjĂ€hriger Freund Edik (zu deutsch: Eduard). Da wusste ich, dass das Essen erstens autentisch ist und zweitens hervorragend schmecken wird … so war es auch.

Als der Vortrag begann, waren wir uns alle recht schnell einig, dass die Bilder sehr interssant sind und die beschriebene Reise sehr ereignisreich war, aber die beiden ErzĂ€hler weder geborene Redner noch gute Vorleser sind. Wir hatten trotzdem unseren Spaß an dem Abend, denn außer Anna und Edik waren noch andere Leute dabei, die frĂŒher in Georgien lebten und so vervollstĂ€ndigte man die etwas langweilige Berichtserstattung noch mit eigenen Erfahrungen und Erinnerungen. Es war ein wirklich toller Einstieg ins Wochenende!

In der kommenden Woche hoffe ich, dass es mir endlich gelingt, den Film „Black Swan“ im Kino zu sehen, denn er ist schon auf dem besten Weg, die LeinwĂ€nde zu verlassen. Mal sehen, ob es diesmal klappt.    😉



2010 28.
Dez

Die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr ist endlich mal sehr entspannt. Wir haben uns fĂŒr die Tage relativ wenig vorgenommen und es tut so gut, die Seele baumeln zu lassen! Da viele Alltagspflichten nun nicht die erste Geige spielen, schaffe ich doch tatsĂ€chlich ein paar Dinge zu tun, welche sich sonst nur recht mĂŒhsam in den Ablauf integrieren lassen. Dabei sind das wirklich schöne Sachen, wie z.B. ein lockerer Abend mit Anna, ihrer Schwester samt ihrem Verlobten und drei ihrer Freundinnen im Cafe Rauschenbach. Wir haben uns um 19 Uhr getroffen und quatschten 4 Stunden lang bei einem (oder zwei) GlĂ€schen Wein ĂŒber Gott und die Welt. Carsten war so lieb, dass  er mich zu dem Cafe gebracht und von dort auch wieder abgeholt hat.   :verliebt:    So konnte ich meinen Wein ganz unbeschwert geniessen.

Heute gönnten die MĂ€dels und ich uns ein wenig Luxus. Ich habe nĂ€mlich zum Geburtstag von 2 lieben Nachbarnfamilien einen Gutschein fĂŒr einen Naturkosmetikladen in unserer Straße bekommen. FĂŒr den Betrag war auf jeden Fall möglich zweimal eine komplette Gesichtsbehandlung, incl. Massage zu erhalten. Die dritte habe ich einfach dazu bestellt und die Differenz  selber bezahlt. Jede von uns hatte eine Verwöhnstunde fĂŒr sich und die MĂ€dels bekamen sogar von mir noch je eine WimpernfĂ€rbung spendiert.   🙂    Ich selber werde vorerst eher bei meinem neuen Mascara bleiben    😉

Jetzt haben wir zusammen unseren Vorrat an TK-Pizzen erheblich minimiert und in KĂŒrze verschwindet Stephanie zu einer Flashmob-Probe, Carsten wird sich am Rechner vertun und meine Große und ich werden uns eine Reise in die Scheibenwelt gönnen (DVD sei Dank!).

Das Leben kann wirklich soooo toll sein!    🙂



2009 13.
Sep

Dieses Wochenende hat mir selber erneut bewiesen, dass meine Interessen wirklich weit gefÀchert sind. Zumindest sehe ich das so.

Freitagabend, nach der recht friedlichen und ĂŒberraschenderweise kurzen EigentĂŒmerversammlung, schafften es Carsten und ich noch zu der 20:15-Vorstellung ins Kino. Da wir im Vorfeld nicht wussten, wie lange die Versammlung dauern wird, hatten wir uns schon Plan B zurechtgelegt: 23:00 Uhr, wobei das fĂŒr mich schon eine recht kritische Zeit wĂ€re. Auf jeden Fall saßen wir pĂŒnklicht zum Anfang des Films „District 9“. Schon die Kinotrailer fand ich sehr interessant und der Streifen hat mich nicht enttĂ€uscht. Allein die Vorstellung, dass in SĂŒdafrika 1 Mio. Aliens in einem Auffanglager bleiben mĂŒssen fand ich ĂŒberwĂ€ltigend. Es ging in der Geschicht um Ausgrenzung, um Ideale und um VerstĂ€ndnis fĂŒr diejenigen, die absolut anders sind als man selbst. Aber auch um die BrutalitĂ€t der Konzerne, wenn es darum geht, neue Waffen in den Umlauf zu bringen. Das Ende ist offen – ich schĂ€tze, Teil II ist nicht ausgeschlossen. Die Art der ErzĂ€hlung fand ich faszinierend, denn die Geschichte ist aufgebaut wie eine Dokumentation, mit Interviews, Meinungsumfragen auf der Straße und Überwachungskameraausschnitten. Man bekommt das GefĂŒhl vermittelt, dass es alles wirklich passiert ist! Allerdings fanden Carsten und ich, dass man die FSK 16 zurecht verliehen hat. An manchen Stellen kam uns sogar der Gedanke, dass vielleicht auch FSK 18 noch passender wĂ€re. Nicht desto trotz ist das ein Film, welcher zum Nachdenken anregt und das fand ich richtig gut.

So brutal der Freitagabend war, so witzig und lustig wurde der Abend danach. Ich traf mich mit Anna, meiner Lieblingsfreundin, und mit ihrer Schwester, um den Tag der offenen TĂŒr im Schauspielhaus mitzuerleben. Wir suchten uns aus dem Programm ein paar interessante Veranstaltungen aus und zogen los durch das große, zum Teil recht unĂŒbersichtliche Theater, um die passenden Orte zu finden. Wir warteten etliche Minuten, bis wir zu einer Show konnten, welche uns wirklich interessiert hat. Es ging dort vorrangig um Pantomime. Aber das Warten hat sich gelohnt! Wir hatten wirklich enorm viel Spaß an den Auftritten der Dresdner Schauspieler, u.a. Rainer König, welcher den Prolog aus dem StĂŒck „Faust ohne Worte“ auf die BĂŒhne brachte (hier mehr darĂŒber: http://www.faust-ohne-worte.de) aber auch die Auftritte der GĂ€ste aus den USA und aus Frankreich waren umwerfend! Zum Schluß gönnten wir uns noch einen, zum GlĂŒck nicht zu ernst nehmenden, Monolog ĂŒber den Strategieaufbau mehr Besucher ins Theater zu bekommen und verzogen uns anschließend in „Bussmanns Brasil“, um einen KĂ€ffchen zu trinken und uns ĂŒber all das zu unterhalten, was seit unserem letzten Treffen alles passiert ist. 

Nach Hause kam ich mit schmerzenden Kiefer, denn wir haben wirklich wahnsinnig viel gelacht, da jede von uns ein paar gute Geschichten auf Lager hatte.  Ganz nebenbei haben wir uns noch verabredet zusammen im Kino „Die Frau eines Zeitreisenden“ anzusehen. Ich schĂ€tze, das könnte in 2-3 Wochen soweit sein und freue mich schon enorm auf diesen Ausflug!



2007 25.
Jun

Und wieder ist eine Woche vorbei! Wir haben erneut einiges erlebt, das Meiste davon war zum GlĂŒck positiv :0)

Am Dienstag war ich bei meiner liebsten russischen Freundin Anna zum Geburtstag eingeladen. Nach langer Überlegung, was man ihr Schönes schenken könnte, kam die Hilfe ganz plötzlich am FrĂŒhstĂŒckstisch von meiner lieben Familie. Carsten hat einfach die Frage gestellt, wie alt sie denn wird. Meine Antwort war wahrheitsgemĂ€ĂŸ: „42“. Alle am Tisch haben gegrinst und es war augenblicklich klar, dass das Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams dieses Jahr ein Muss ist!

Ich habe in der Mittagspause das Buch geholt und Anna hat sich sehr darĂŒber gefreut, denn sie hat es zwar vor Jahren irgendwo ausgeliehen und in Russisch gelesen, wollte es sich aber auf jeden Fall zulegen. So kam das wirklich sehr passend.

Es war eine typisch russische Art zu feiern mit Singen und Tanzen – war schon ganz witzig :0)

Am Samstag haben wir es endlich geschafft, uns mit der befreundeten Familie zu treffen, wir haben diesen Termin bereits vor knapp zwei Monaten ausgemacht. Ein Sohn von ihnen (es sind insgesamt 3 Kinder) – Georg – singt im Dresdner Kreuzchor und die meisten Wochenenden sind schon fĂŒr diverse Veranstaltungen ausgebucht. Es war ganz toll, dass es diesmal so gut geklappt hat! Wir waren zusammen im Kino und habe uns „Shrek 3“ angeschaut. Der Film ist lustig wie seine VorgĂ€nger, aber die schönste Story wird wie immer in dem ersten Teil erzĂ€hlt. Nach dem Film haben wir uns bei Freunde niedergelassen, lecker gegessen, eine Cola-Verkostung durchgefĂŒhrt (Feststellung: Cola Zero ist die Beste :0), aber Vita-Cola ist am einfachsten zu erkennen :0)), Kinder haben gespielt und wir haben gequatscht.

Ab heute zĂ€hle ich schon die Tage bis zum unseren Sommerurlaub – nur noch 4 Wochen – ich habe es schon so nötig und freue mich so sehr, unsere Freunde auf Long Island wieder zu sehen!