Home     I     Olgas Welt

     
 
 
   

 
Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2013 05.
Mai

Das Wetter ist endlich etwas wärmer geworden und ich traute mich sogar ohne Schal nach Draußen. Die Sächsische Schweiz ist für eine bärenstarke Wanderung mit ganz vielen tollen Erlebnissen nach wie vor unschlagbar. Da musste ich einfach hin.

Das große Ziel war der Zirkelstein. Ok, wie ein Stein sieht das definitiv aus, aber wo ist der Zirkel?!

IMG_0029

Der Aufstieg war allerdings nicht so ganz ohne, denn es gab gaaaaanz viele Stufen:

IMG_0085

Oben konnte ich mich etwas ausruhen, aber die Steine sind ganz schön hart für meinen kleinen Pops:

IMG_0105

Da fand ich das Liegen auf weichem Moos schon viel angenehmer, besonders nachdem ich alle Stufen wieder herunter gekrabbelt bin:

IMG_0276_bearbeitet-1

Und überhaupt war ich von den ganz vielen Blümchen hin und weg, auch von den ganz, ganz kleinen:

IMG_0278

Diese fand ich natürlich wunderschön:

IMG_0300

Und das Klettern auf einen Baum hat sich auf jeden Fall gelohnt:

IMG_0445

Und dann habe ich einen großen Ball gesehen, welcher von oben auf mich herab fiel:

IMG_0012

Wenn es diesen Ball nicht gegeben hätte, hätte ich auch meine neue Freundin Ines nicht entdeckt! Sie hat mir alles gezeigt und kümmerte sich sehr liebevoll     :verliebt:     um mich:

IMG_0165

Sie schaukelte mit mir…

IMG_0237

… gab mir einen zarten Schubs auf der Rutsche:

IMG_0243

… und sie wollte mir so gern ein Eis vom Softeisbären ausgeben:

IMG_0236

Das war aber leider alle     :weinen:

IMG_0484

Da hat sie mir eben eine leckere Waffel als Trost geschenkt:

IMG_0477

Ich wollte mich bei ihr mit Holz für ihren Kamin und einen gemütlichen Abend zu zweit revanchieren. Meine Tatzen waren aber zu schwach dafür:

IMG_0028

Ich habe versucht es mit der Kraft meines Bauchs noch etwas zu bewegen, aber es blieb genau so erfolglos:

IMG_0032

Da habe ich ihr wenigstens ein Käffchen ausgegeben:

IMG_0480

Und dann musste sie schon nach Hause, ich  habe ihr hinterher geschaut und mit der Tatze gewunken:

IMG_0517

Sie hat versprochen, sich bei mir zu melden! Na ja und ich bin dann noch ein wenig allein weiter gewandert und habe einen kleinen See entdeckt:

IMG_0390

Echt romantisch, stimmt’s?  Vielleicht sollte ich Ines dorthin mal zu einem Picknicken einladen? Aber dann habe ich ganz in der Nähe dies gesehen:

IMG_0404

Hmm, das ist ja gar nicht romantisch, ich muss wohl mir ein anderes Plätzchen für uns zwei suchen. Mal sehen, wo ich noch etwas Kuscheliges finden kann     😉



2013 20.
Feb.

In der letzten Zeit profitiere ich sehr von meiner handlichen Größe und darf meine Bäreneltern nicht nur in die Ukraine oder auf der FSP-Reise begleiten … diesmal durfte ich sogar mit auf Hochzeitstagreise. Aber eines muss ich schon sagen: Thüringen ist im Februar ganz schön kalt     😀

Mann, was war ich froh, dass ich von meinen Kumpels einen selbstgestrickten Schal bekommen habe! Das hielt nicht nur meinen Hals, sondern auch mein Herz warm     :verliebt:

Aber nun lasse ich lieber die Bilder sprechen, welche meine Mama schon versprochen hat, auch wenn ich mich als äußerst bescheidenen Bären bei der Auswahl enorm zurückhalten musste     😉

Viel Spaß beim Gucken wünscht

Euer Heini



2013 17.
Feb.

Aus verschiedenen Gründen lag das Ziel unserer alljährlichen Hochzeitstagreise diesmal nicht so weit vom Zuhause entfernt wie es noch vor einem Jahr der Fall war. Statt Sonnenschein und Sand auf Fuerte landeten wir diesmal im kalten und verschneiten Thüringen. Ich möchte aber keineswegs unken, denn diverse Ziele, welche in diesem benachbarten Bundesland liegen, standen schon lange auf unserer Wunschliste – somit passte es ausgezeichnet.

Wir sind bereits am Sonntagmorgen (10.2.) aufgebrochen und haben noch ein paar Zwischenstopps auf dem Weg zu unserer Pension „Hinz und Kunz“ in Weimar eingelegt. Zuerst haben wir uns ganz kurz die Göltzschtalbrücke angesehen – sehr beeindruckend! Es war vor ca. 21 Jahren eine meiner ersten Sehenswürdigkeiten hierzulande und was habe ich damals als Ausländer trotz Goetheinstitut-geschultem Deutsch mit der Aussprache dieses Bauwerkes gekämpft! Man könnte das ja schon fast zu einem Bestandteil des Einbürgerungstests betrachten     😉
Danach haben wir mit dem Auto eine kleine Runde durch Greiz gedreht, da wir nun schon mal in der Nähe waren. In diesem Städtchen habe ich meine ersten Deutschlandjahre verbracht und hier wurde auch meine Große geboren. Aber leider fehlt in dieser Ecke ein großer Arbeitgeber und man merkt, dass auch das Geld für die Instandhaltung und Renovierung vieler Gebäude demzufolge fehlt – schade!

Dafür fanden wir Plauen – unsere nächste Station an diesem Tag – echt schick! Dort habe ich etwas durch Zufall meinen allerersten Karnevalsumzug erlebt. Eigentlich spielt Fasching in unserer Gegend eine sehr untergeordnete Rolle und ich war bislang auch nur mit den Kindern aus dem Hort in der Siedlung unterwegs. Mir hat es gefallen! Ordentlich durchgefroren und mit Kamellen beworfen sind wir danach direkt nach Weimar gefahren.

Am nächsten Tag haben wir uns die Burgenkonstellation Drei Gleichen angesehen. Eine ca. 16 km lange Wanderung an einem sonnigen Wintertag durch schneebedeckte Landschaften – wunderschön!

Das Ziel des darauffolgenden Tages war nicht so erfreulich, aber das Thema interessiert mich nach wie vor sehr und deshalb sind wir nach Buchenwald gefahren, um an einer Führung durch das ehemalige KZ teilzunehmen.

Am Dienstag stand die Landeshauptstadt Thüringens auf unserer Wunschliste. Erfurt ist gotisch-schön, aber um einiges kleiner als Dresden, darum konnten wir uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in relativ kurzer Zeit anschauen. Bestimmt haben wir auch irgendetwas verpasst, aber unseligerweise war ausgerechnet an unserem Besuchstag die Touristeninformation geschlossen. Da wir noch viel Zeit hatten, fuhren wir zur nicht weit entfernten, aber sehr berühmten Wartburg – eine weitere historisch wichtige Stätte für die Deutschen. Damit waren die Ausflüge, welche mit einer Autofahrt verbunden waren, schon jetzt alle erledigt.

Die nächsten zwei Tage, inklusive unseres 7. Hochzeitstages, haben wir in Weimar verbracht. Wir erlebten eine interessante und sehr amüsante Führung durch die Stadt, in welcher solche Persönlichkeiten wie Goethe, Schiller, Bach, Liszt, van de Felde, Gröpius und einige anderen beheimatet waren. Das Abendessen zum Ende unseres verflixten 7. Jahres gönnten wir uns deftig-thüringisch im „Schwarzbierhaus„. Am Tag danach nutzten wir ein sonniges Winterwetter für die Besichtigung noch nicht entdeckter Sehenswürdigkeiten und für einen Spaziergang im Park an der Ilm … direkt an dem Goethe seinem Gartenhäuschen     😉     vorbei.

Am Samstag fuhren wir nach dem Frühstück direkt nach Hause, da wir für den Nachmittag mit Andrea (samt Karl) und Stephanie geplant haben, den neuen Streifen aus der „Stirb Langsam“-Reihe im Kino anzuschauen. Das musste einfach sein     😀

Jetzt hängt mittlerweile schon die vierte Ladung Wäsche auf dem Trockner und morgen geht es *seufz* erneut ins Büro – das Geld für den nächsten Urlaub will mal wieder verdient werden     😀

P.S.: Ich habe auch in diesem Urlaub mein ultimatives Symbol für die gute Erholung gefunden – eine Palme darf nie fehlen!

P.P.S. : Natürlich war wie immer ein Bär mit dabei – Heinis Sicht auf diesen Urlaub folgt in Kürze in Wort und Bild!



2012 31.
Dez.

So, meine Lieben, nun sind sogar schon die ersten Pazifikanrainer im Jahr 2013 angekommen. Es kann sich also nur noch um Stunden handeln, bis auch wir uns an die neue Jahreszahl gewöhnen müssen.

Ich wünsche nun allen ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2013!

Mögen:

  • alle guten Wünsche in Erfüllung gehen
  • sich Unfälle in Glücksfälle verwandeln
  • Feinde sich zu Freunden entwickeln
  • Freunde immer für uns da sein
  • Zusammensein und Familienleben immer friedlich und glücklich sein
  • Arbeit und Freizeit sich die Waage halten und zum einen genug Geld einbringen, um nach unseren Vorstellungen leben und genügend Möglichkeiten lassen, um diese Vorstellungen auch ausleben zu können

und last but noch least:

  • mir meine Leser auch im nächsten Jahr treu bleiben     😀     :-x:

Ich habe übrigens eine Wahrsagerin befragt, um zu wissen, was uns nächstes Jahr so erwartet. Das ist ihre Antwort:

Dann wünsche ich allen ein schönes Fest und guten Rutsch ins Jahr 2013!
(ich schreibe die Zahl so oft in diesem Eintrag, damit ich mich selbst an diese Änderung gewöhnen kann     🙂     )



2012 01.
Sep.

Dass auf Reisen immer mindestens ein Bär die OLCAs begleitet, ist inzwischen ja bekannt. Die Bären haben natürlich auch den Vorteil, dass sie sich nach jeder Tour ausruhen können, während Carsten und Olga schon das Geld für die nächsten Urlaube verdienen. Wen wundert’s also, dass es mal wieder ein Teddy ist, der als erster in Wort und Bild über seine Abenteuer berichtet     😀

Heute gibt es Heinis Reisebericht für alle, die es interessiert:

*****
Unsere erste Übernachtung war genau so wie die letzte auf dieser dreiwöchigen Reise, nämlich in Strasbourg. Von dieser Stadt habe ich absolut nichts gesehen, weil meine Familie sie schon mal besucht hat und den Ort nun ausschließlich als Schlafstätte für die weite Hin- und Rückfahrt zwischen Dresden und Südfrankreich nutzte. Wenigstens sind die Zimmer dieses „Etap“-Hotels sehr hübsch:

Bordeaux fand ich da schon spannender, denn zumindest kulinarisch hatte diese Stadt viel mehr zu bieten. Ein echt französisches Frühstück mit Cafe au lait und Croissant – lecker!

Aber mal ehrlich, wer verbindet schon Bordeaux mit Kaffee?! Ein Rotweinbad musste her!

Zum Glück hat der Wein keine Spuren auf meinem zarten Fell hinterlassen     🙂

Am nächsten Tag war ich auf der größten Wanderdüne Europas, der Dune du Pilat. Ich war einfach nur hin und weg von dem gigantischen Sandberg – was für ein Ausblick auf den Atlantik:

Dem Thema Natur folgte im Baskenland Kultur und ich muss sagen, dass das Guggenheim-Museum in Bilbao von außen echt bärenstark aussieht:

Bilbao hat aber auch schöne Strände zu bieten und da musste ich natürlich unbedingt hin, um mein helles Fell ein wenig brauner werden zu lassen:

Übrigens, auch wenn die Medien behaupten, dass das Baskenland sehr gefährlich ist, ich fand die Leute dort echt nett. Bei einem durfte ich sogar mitangeln:

Hat wirklich Spaß gemacht, aber gefangen habe ich trotzdem nichts …

In Santander besuchten meine Bäreneltern ihr Geld bei der gleichnamigen Bank, während ich mir lieber die Golfspieler auf dem Platz beim Herumstehen angesehen habe.

Da haben die beiden echt was verpasst, aber sie berichteten mir, dass das Geld für unsere Ausflüge äußerst wichtig ist und dass sie sich eben überzeugen mussten, dass es unserem Ersparten trotz der Bankenkrise immer noch gut geht. Danach konnten wir entspannt weiterreisen und ich durfte auf den „Bärgen“ am Strand der As Catedrais ein wenig herumklettern:

Am Ende konnte ich mich auf einem Felsen entspannen und zusehen, wie mein mutiger Papa Carsten in das kalte und stürmische Wasser hineinging:

In La Coruna habe ich Europas ältesten Leuchtturm gesehen. Sieht immer noch so gut wie neu aus!

Aber eigentlich ist La Coruna für die kleinen Bären ein wenig gefährlich, denn dort gibt es HAIE!!!!!

Ein Glück, dass ich schnell gerettet wurde! Für meine wundersame Rettung musste ich natürlich meinem Schutzengel in der Kathedrale in Santiago de Compostela ein Dankeschön ausrichten:

 Diese Stadt fand ich insgesamt sehr nett. Sieht doch toll aus, nicht wahr?

Danach sind wir nach Portugal gefahren und haben uns erstmal in der alten Grenzstadt Valenca ein Käffchen gegönnt. Dort musste man aber statt „gracias“ nun immer „obriagdo“ sagen, was ich natürlich ziemlich oft vergessen habe     :erroeten:

In Porto war das Wetter leider nicht so schön wie bis jetzt in Frankreich und Spanien …

Da kehrten wir lieber schnell wieder zur Sonne und Wärme zurück und fuhren nach Salamanca – der Stadt, in welcher auf dem Portal der Universität ein Frosch und auf dem Portal der Kathedrale ein Austronaut in den zahlreichen Verzierungen versteckt ist!  Es war nicht ganz leicht die beiden zu finden, aber zusammen haben wir das ganz gut gemeistert     :-P:
Nein, davon gibt es erstmal keine Bilder für euch     😀     ihr müsst schon selber suchen …

Aber hinter meinem Rücken ist die Seite der Kathedrale, wo sich die Suche nach dem Austronauten auf jeden Fall lohnt    😉

Der Weg führte uns weiter nach Madrid … eine sehr bärenfreundliche Stadt, denn eine Bärenstraße findet man nicht überall!

Die Madrilenen haben sogar einen Bär zum Wahrzeichen erklärt. Die Statue Oso y el Madroño (Bär und Erdbeerbaum) ist ein Muss für jeden reisenden Teddy!

Der Bahnhof Atocha hat zwar keine weiteren Bären-Sehenswürdigkeiten im Angebot, ist dafür aber perfekt, um vom Reisefieber angesteckt zu werden:

Als ich das Ganze gesehen habe, war ich wirklich von Herzen froh, dass ich mich niemals selber um meine Gepäck kümmern muss und dass ich mich auf meine Familie in Bezug auf Reiseversorgung immer verlassen kann     :verliebt:

In Zaragoza habe ich das Reisen auf dem Pferderücken getestet:

Sieht beeindruckend aus, aber man kommt kaum voran … so ein sturer Gaul !

Darüber musste ich mich erst einmal mit Francisco de Goya unterhalten:

Er hat mir dann auch den Hinweis mit dem Palast Aljaferia gegeben, was ein wirklich guter Insidertipp ist. Der Palast liegt nämlich nicht touristenfreundlich im Stadtzentrum, sondern etwas außerhalb und ist sehr-sehr hübsch:

Und nun weiß ich auch, wie der Mudejar-Baustil aussieht!

Dass musste ich natürlich gleich weitererzählen:

Ich hatte das Gefühl, ich habe die beiden ganz schön beeindruckt … die waren ganz grün vor Neid!      🙂

Ich selber wurde dafür in der nächsten Stadt –  Barcelona – mehrmals beeindruckt. Erst fand ich es wirklich nett, dass die Kirche Sagrada Familia, welche für einen Bären einfach nur riesig ist, für jemanden wie mich nochmals in Klein nachgebaut wurde, so dass auch ich das Meiste mit den eigenen Augen und aus der näheren „Bärspektive“ sehen konnte:

Es fehlen zwar die ganzen Schnörkel und das bunte Drumherum, aber das reicht schon für den ersten Eindruck     🙂

Farbenfrohe Mosaiken habe ich mir lieber im Park Güell angesehen. Fühlt sich gut an, auch mal auf der angeblich größten Bank der Welt gesessen zu haben     😀

Der Kaffee in der katalonischen Hauptstadt war kalt und ebenfalls riesig:

Da freute ich mich wieder auf die bärengerechten, also kleinen und handlichen Tassen und vor allen Dingen tatzenfreundlichen Löffel, in der französischen Hafenstadt Marseille:

Danach konnte ich mich herrlich im Schatten eines Olivenbaums entspannen, bevor unser Weg uns erneut nach Strasbourg und anschließend nach Hause führte:

Übrigens, an dieser Stelle möchte ich mich von ganzem Herzen bei meinem Papa für die tolle und unfallfreie Fahrerei und bei meiner Mama für die zuverlässige Mitnahme in ihrer Handtasche bedanken. Ohne ihre Hilfe hätte ich so eine Reise niemals machen können!

Euer Heini, der Reisebär
*****



2012 13.
Mai

Diesmal darf ich, Heini, von meinen Reiseabenteuern berichten, da meine Bärenmutti immer noch zu beschäftigt ist, um selber über unseren gemeinsamen Ausflug ( nur zu zweit!) in die Ukraine zu erzählen.

Ich durfte sie begleiten, weil ich zum einem gerade groß genug für eine Ecke in ihrer Handgepäcktasche war und zum anderen ein gutes Näschen für Neues habe     😉

Eines wurde mir schnell klar: Im Flughafen Berlin-Tegel wird in der Nacht alles zugemacht, wo Mensch und Bär Spaß haben könnten. Statt dessen durften wir beide in einem Terminal die Zeit um die Ohren schlagen. Ich als echter Gentleman habe sogar auf Muttis Handgepäck aufgepasst, damit sie in aller Ruhe ihr Buch lesen konnte.

Unseren fehlenden Schlaf haben wir erst beim Fliegen und dann auf der Couch von Tatiana, einer Freundin von meiner Mutti, bei welcher wir bleiben durften, nachgeholt:

Sie wohnt in einem gaaaaaanz großen Haus, aber zum Glück am Rand eines Walds. So konnten wir manchmal schön spazieren gehen, wenn uns der Trubel der Millionenstadt Charkow zu viel wurde. Die Stadt ist riesig und alle Dinge darin auch, deshalb gibt es keine Fotos von „Heini in the City“, weil entweder nur ich oder nur die Sehenswürdigkeiten zu sehen waren, beides passte nicht auf ein Bild …

Aber der Wald war total teddybärgerecht!

Ich konnte dort ein wenig auf einem Baumstumpf verweilen:

Es gab auch neue Futterquellen zu finden. Ich war mir allerdings nicht sicher, ob dieses Essen auch bärentauglich ist     😉

Ich konnte mir an einem zurückgelassenen, noch glimmenden Lagerfeuer meine Nase wärmen:

Auch ein bisschen umherwandern und über alte Baumstämme klettern ging problemlos:

Der Duft zarter Veilchen war genau das richtige für meinen Riechorgan!

Aber die vertrockneten Pilze auf einem moosbewachsenen Baumstumpf fand ich irgendwie seltsam:

Doch wer braucht schon solch altes Zeug vor der Nase, wenn es Frühling ist und alles um einen herum blüht und duftet! Meine persönliche Duftorgie erlebte ich hier:

In Tatianas Wohnung bin ich übrigens zwei Enten begegnet, welche mich sehr streng anguckten:

Aber in ihrer Seele sind sie ganz lieb und schon bald wurden wir gute Freunde. Nur nach Dresden begleiten durften sie mich irgendwie nicht     🙁

In der gleichen Wohnung konnte ich mich auch ein wenig in Kunstgeschichte weiterbilden und einige Ikonen aus der Nähe genauer anschauen:

Übrigens, ich kann jetzt auch einen weiteren Beweis liefern, dass mir meine Mutti bedingungslos vertraut – ich durfte ihr ganzes ukrainisches Geld verwalten!     😀

Aber nach 5 Tagen mussten wir wieder unsere Sachen packen, die restlichen Hryvnas (ausgesprochen wird es „Grivnas“) ausgeben und zurück nach Deutschland fliegen.

Diesmal waren wir gut ausgeruht, also konnte ich die Zeit in der Maschine viel interessanter verbringen. Zum Beispiel kenne ich mich jetzt mit den aktuellen Bademodentrends gut aus:

Mamas Baguette sah sehr verlockend aus, aber ich habe es ihr gegönnt – wahr eh zur kross für mich     😉

Da fand ich die Wolken draußen viel kuscheliger und hockte ganz lange vor dem Fenster, um sie zu beobachten.

Es war eine wirklich tolle Reise, aber ich habe meine Kumpels zum Quatschen vermisst. Daher war ich froh, als ich wieder zu ihnen durfte und von meinen Erlebnissen erzählen konnte.



2011 01.
Nov.

Dieses Jahr habe ich einen wahren „Reform“ationstag erlebt, denn es gab für mich einige Premieren an nur einem einzigen Montag .

Zum Beispiel habe ich mich zum allerersten Mal mit einer Bloggerin im realen Leben getroffen. Claudia verbringt gerade einige Tage mit ihrer Familie in der sächsischen Landeshauptstadt und was liegt da näher, als sich auf eine Tasse Kaffee und einen gemeinsamen Rundgang zu treffen? Es war ein wirklich toller Nachmittag und meine Vorliebe für das NRW-Volk wurde noch mehr bestärkt    😀

Als wir zu Fuss die Innenstadt erkundeten, habe ich die jüngere Tochter meiner guten Freundin auf einer Bank mit ihrem Freund sitzend entdeckt und mich gleich als Paparazzi versucht. Leider wurde ich für einen echten Schnapschuss zu früh entdeckt, aber in diesem Augenblick habe ich verstanden, was Fotografen antreiben kann, unerkannt Leute in ungezwungenen Alltagssituationen zu fotografieren    😉    Der Kick war auf jeden Fall da!    :unschuldig:

Apropos Fotos. Meine weitere Premiere des Tages war eine e-mail von der Plattform Artflakes, dass jemand mein Bären-Bild als Poster bestellt hat! Von der erworbenen Provision werde ich zwar noch nicht leben können, aber ich freue mich darüber trotzdem wie ein Schneekönig!    🙂

Noch eine Veränderung hat mich am Abend überrascht. Da am 31.10  in Sachsen nicht nur Reformationstag, sondern auch Halloween gefeiert wird, habe ich vorsorglich jede Menge Süßigkeiten bereitgestellt. Aber diesmal gab es insgesamt nur 5 Monstergruppen vor unserer Haustür, die ihr Interesse an dem Naschkram bekündet haben    :fragend:    Da sieht man ganz deutlich, wie sich die Kinderstruktur in unserer Umgebung inzwischen gewandelt hat: die vor Jahren noch zahlreichen Kiddies sind zu Teenagern mutiert und diese klingeln nicht mehr an der Tür, um Bonbons und Schoki zu erhaschen.

Nächstes Jahr werde ich mich vermutlich mit einem 10er Pack Schokoriegel „freikaufen“ können    😉



2011 03.
Juli

Während Andrea ihre Freizeit schon seit über einer Woche in vollen Zügen geniesst, muss Stephanie noch eine Woche in die Schule gehen, bis sie ihr Zeugnis in der Hand halten darf. Carsten und ich haben jetzt auch schon unsere „schulischen“ Sommerferien. Am Montag hatten Andrea und ich die letzte Yoga-Stunde an der VHS, am Donnerstag Carsten und ich unsere letzte Spanisch-Stunde. Einerseits bin ich ein wenig traurig, dass die beiden Kurse jetzt vorbei sind, anderseits freue ich mich über die wieder erlangte Freizeit, um die Abende auch einfach mal nur so zu geniessen.

Am kommenden Donnerstag werden wir aber unsere Spanisch-Truppe nochmals sehen. Wir haben nämlich angeboten, die Abschlußfeier bei uns im Garten zu veranstalten, um die lernintensive und dennoch spaßige Zeit in ungezwungener Runde und ohne Zeitdruck Revue passieren zu lassen. Ich hoffe sehr, dass uns der Wettergott dabei unterstützt und wir alle schön gemütlich im Garten sitzen können. Aber heute zweifele ich, ehrlich gesagt, dass uns ein lauer Sommerabend erwarten wird, denn momentan regnet es und stürmt ohne Ende … zum Glück haben wir auch genug Möglichkeiten, Gäste bei uns im Wohnzimmer unterzubringen.

Ich werde wohl etwas beisteuern, was „Kuchen“ heißt und mit roten Johannisbeeren gemacht werden soll. Es sei denn nach den derzeitigen starken Windböen sind alle kleinen roten Vitaminbomben schon als Futter für die Schnecken auf dem Boden verteilt. Wir haben dieses Jahr wieder ganz viele Him- und Johannisbeeren auf den Sträuchern, dabei ernte ich eigentlich nur eine kleine Beerenecke bei mir im Garten ab.  Da ich es wie jedes Jahr nicht schaffe, allein die Ernte rechtzeitig ins Haus zu holen, musste ich mir bärenstarke Erntehelfer organisieren. Sie sind echt fleissig!    😉



2011 18.
Juni

Derzeit kursieren jede Menge Aufrufe für die Bilder zu voten, die die Leute beim Nikon-Fotowettbewerb eingestellt haben. Auch ich finde die Aktion so interessant, dass ich mich davon anstecken ließ, was sonst allerdings nicht so ganz meine Art ist.    😉

Hier sind meine Beiträge, natürlich habe ich hierfür mein Lieblingsmotiv ausgesucht –> Heini musste für meine Eitelkeit herhalten. Wenn  jemandem das Bild so gut gefällt, dass er dafür bereit wäre, seine Stimme abzugeben, würde mich das wahnsinnig freuen.    :verliebt:

Das Bild Nr. 1 ist das und Bild Nr. 2 das

Ich bin aber selbstverständlich nicht böse, wenn jemand nicht votet. Ich werde ja eh nicht erfahren, wer das gelesen und nicht abgestimmt hat.    😀



2011 16.
Apr.

Diese Woche hat mich ein wenig verwöhnt, naja, eigentlich ganz schön verwöhnt    😀

Zum einen kam der Arbeitskollege, dessen Vertretung ich übernommen habe, 2 Tage eher in die Firma zurück als geplant. Dann saß plötzlich ein Bär auf meiner Tatstatur. Die Frau des Kollegen hat ihn eigenhändig ausgestopft. Er heißt Mario und hat eine etwas schiefe Nase, dafür aber einen derart süßen Blick, dass sogar mein Mann dem nicht lange standhalten konnte. Eigentlich habe ich inzwischen keine Bärenzuzugsgenehmigung mehr von ihm, aber Mario darf jetzt mit Ying und Yang auf der Couch sitzen und quatschen. Immerhin haben die drei Teddys ein gemeinsames Thema, denn ich habe sie alle nach und nach in meinem Büro gefunden. Zwei weitere Bürozuzügler haben andere Positionen in meinem Haus bezogen, aber diese drei haben nun die Couch für sich allein. Wenigstens so lange, bis auch wir den Anspruch auf den entsprechenden Sitzplatz erheben.    😉  

Süß, die Drei, nicht wahr?

Aber das ist noch nicht alles! Das Bild von den Bärlis habe ich mit MEINER NEUEN DIGITALSPIEGELREFLEXKAMERA GEMACHT, WELCHE MEIN MANN MIR EINFACH SO GESCHENKT HAT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Es ist eine supertolle Canon EOS 1000D und ich freue mich wahnsinnig darüber und kann es immer noch nicht fassen, dass sie mir gehört!!!! Carsten und ich haben abgemacht, dass wir uns zu Ostern nichts schenken und er wusste von meinem lang gehegten Wunsch, eine Kamera in dieser Art zu haben.  Ich habe allerdings immer gesagt, „wenn ich groß bin, dann kaufe ich mir eine“ . Und nun habe ich sie!!!!   Ist mein Mann nicht der allerbeste auf der Welt?!    :-x:   :verliebt:

Er hat noch eine gute Tat jetzt auf seinem Olgakonto, denn auch unsere Terrasse ist jetzt wieder komplett mit frischem, feinkörnigen Sand bedeckt. Der Sommer kann kommen!!!! Hauptsache die Katzen aus der Nachbarschaft entdecken diesen Traum im Sand nicht zu früh.    😉

In einer Viertelstunde kommen ein paar Freunde vorbei und wir werden zum ersten Mal unseren Grill herausholen und einen schönen, wenn auch etwas kühlen, Aprilnachmittag geniessen.    🙂