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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2015 13.
Juni

Inzwischen ist sogar in Sachsen der Sommer angekommen. Noch weiß er zwar nicht, ob er hier dauerhaft bleiben möchte, denn die Außentemperaturen wechselten innerhalb einer Woche auch mal gern von +18°C zu +32°C. GlĂŒcklicherweise passiert es hin und wieder aber, dass das Wetter auch wirklich zu unserer Wochenendplanung passt. So geschehen z.B. am vergangenen Wochenende. Wir waren an beiden Tagen mit so vielen Sachen beschĂ€ftigt, dass ich nicht einmal Zeit fand, zeitnah einen Blogeintrag zu verfassen    :erroeten:
Aber nun kann ich das ja nachholen und zumindest mal erklĂ€ren, was mich denn so arg vom Schreiben abgehalten hat    😉

Am Samstag haben Carsten und ich mit unserem Cabrio einen Ganztagsausflug nach ThĂŒringen gemacht. Unser erstes Ziel war wie schon einmal im September 2010 der Alternative BĂ€renpark Worbis.

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Dieser BĂ€r war ganz zahm, aber irgendwie fehlte mir bei ihm der Kuschelfaktor    😉

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Den hatten dann die anderen BĂ€ren dafĂŒr um so mehr, nur war es leider nicht möglich, sie zu streicheln oder anderweitig zu berĂŒhren    😉    wobei sich dieser Meister Petz bestimmt gewĂŒnscht hĂ€tte, dass man seinen Bauch krault. Da er aber keine kraulenden HĂ€nde in seiner NĂ€he hatte, musste er sich an einem Baumstamm schubbeln:

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Ein anderer BraunbĂ€rli machte einen Spaziergang durch das große Areal:

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Es gab fĂŒr die BĂ€ren einige Leckerlies, welche von einer Parkmitarbeiterin großzĂŒgig ĂŒber den Zaun verteilt wurden. Besonders WalnĂŒsse waren beliebt. Ich fand es vor allen Dingen sehr knuffig, dass die BĂ€ren sich diese auf ihre Tatzen legten, sie mĂŒhelos mit den ZĂ€hnen knackten, alles wieder ausspuckten und danach mit der Zunge nur das leckere Innere herauspickten. Die leeren Nussschalen wurden am Ende ganz einfach abgeschĂŒttelt.

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Dass die BÀren auch ein MittagsschlÀfchen zu schÀtzen wissen, haben sie uns ebenfalls ganz nebenbei bewiesen:

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Ich war mal wieder ĂŒberglĂŒcklich, weil ich meine Lieblingstiere so entspannt aus der NĂ€he beobachten konnte    🙂

Unser zweites Ziel an dem Tag war der Nationalpark Hainich. Wir haben schon einiges ĂŒber den dortigen Baumkronenpfad gehört und wollten den nun endlich mal mit eigenen Augen sehen und natĂŒrlich auch darĂŒber laufen.

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Die Wege sind sehr breit und sehr stabil, aber auf manchen Abschnitten hat man zur den behindertengerechten Pfaden eine Alternative angelegt, bei der doch schon ein gewisses VerstĂ€ndnis fĂŒr die Höhe, auf welcher wir uns befanden, sehr deutlich aufkam:

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Das sind schon gut 30 – 40 Meter …

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Zum GlĂŒck haben weder Carsten noch ich die Höhenangst und somit hatten wir auch auf den „Abwegen“ wirklich viel Spaß    🙂

Der Ausblick von ganz oben (hier vom großen Aussichtsturm) ist auf jeden Fall einfach atemberaubend schön!

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Da hat man doch ein GefĂŒhl vom Urwald, oder?

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Nicht umsonst gehört dieser naturbelassener Buchenwald zum UNESCO-Weltnaturerbe. Ein Besuch dort ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen.

Als wir gegen 22:30 Uhr nach diesem Ausflug wieder zurĂŒck in Dresden ankamen, reichte unsere Kraft gerade mal dazu, alles auszupacken und sofort ins Bett zu fallen. Denn am Sonntag ging es bei uns schon wieder weiter mit schönen Dingen des Lebens    😉

Unser SonntagsfrĂŒhstĂŒck gab es diesmal etwas spĂ€ter als sonst und auch nicht zu Hause, sondern im Cafe Blumenau. Es war der ausdrĂŒckliche Wunsch unseres Geburtstagskindes, denn Andrea ist an diesem Tag 22 Jahre alt geworden und natĂŒrlich wollten wir das mit ihr und Karl wenigstens ein bisschen gemeinsam feiern … die eigentliche Party ĂŒberließen wir dann lieber ihren Freunden:

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Den misstrauischen Blick, wenn Mama die Kamera aus ihrer Handtasche hervorzaubert, haben die Kinder auch nach Jahren des Auszugs immer noch nicht verlernt    😉    aber es war wirklich schön, mit den beiden zu essen und entspannt ĂŒber alles Mögliche zu plaudern. Nochmals alles Gute zum Geburtstag, meine Große    :verliebt:    !

Danach kehrten Carsten und ich wieder fĂŒr ca. 2 Stunden nach Hause zurĂŒck, wo wir beim Verdauen der zahlreichen Leckereien die Lovefilm-DVD „Dein Weg“ angesehen haben. Nach dem Filmende machten wir uns selber ganz schnell auf den Weg, denn wir wollten unbedingt zu unserer nĂ€chsten Igel-Tour nicht fehlen. Diesmal ging es um Plauen, ein Stadtteil im Westen von Dresden,  durch welchen ich nach unserem Umzug von Briesnitz nach Striesen nun tĂ€glich zur Arbeit fahre.

Die Tour war großartig! Holger Lippert kann unglaublich interessant erzĂ€hlen und weiß wirklich viel ĂŒber verschiedene Ecken zu berichten, welche ich als gehetzte Autofahrerin bislang nicht mal richtig wahr genommen habe:

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Dieses Jugendstilhaus liegt allerdings nicht auf meinem Arbeitsweg, dieses hÀtte ich selbst hinter meinem Lenkrad wohl nicht so stark ignorieren können, denn es ist auf jeden Fall sehr auffÀllig, nicht wahr?

Nach der Exkursion gönnten Carsten und ich uns noch einen Happen beim Shou Sushi, bevor wir umgehend zum Programmkino Ost fuhren, um eine Doku ĂŒber den Jakobsweg anzusehen – „Camino de Santiago„. Das war ĂŒbrigens nach „Dein Weg“ nicht unser letzter Film zu diesem Thema – am Mittwoch bekamen wir noch von LoveFilm die nĂ€chste DVD zu dem Thema zugeschickt, diesmal war es der französische Streifen „Saint Jacques … Pilgern auf Französisch„. Wer weiss, vielleicht werden auch wir mal eines Tages unsere RĂŒcksĂ€cke packen und auf diesem Weg laufen. Mit dem Auto haben wir immerhin schon einige Teile davon im Sommer 2012 gesehen und besuchten auch die Endstation Santiago de Compostela    😉    aber ich und lange Strecken laufen …



2015 31.
Mai

Gerade eine kurze Arbeitswoche ist perfekt dafĂŒr, mehr in der Freizeit zu erleben. Man kann ja einen zusĂ€tzlichen freien Tag nicht einfach verschlafen, oder    😉    ?

Deshalb habe ich mich am Pfingstmontag mit zwei zauberhaften Elfen im Park zum Fotografieren verabredet. Obwohl das Wetter vormittags nicht so richtig mitspielen wollte, war der Nachmittag einfach perfekt fĂŒr ein Outdoor-Fotoshooting. Sind die beiden Elfen denn nicht einfach bezaubernd    🙂    ?

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Und, obwohl die Temperaturen fĂŒr Mai immer noch zu niedrig waren, sind sie ganz tapfer barfuß unterwegs gewesen.

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Habt ihr denn auch ihre Öhrchen gesehen    😉    ? Es waren eben echte Elfen! Und weil ich so viel Zeit mit ihnen verbrachte und ihnen die Fotos am Ende sehr gefallen haben, zauberten sie auch mir ein paar Instant-Elfenohren    😀

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Ich fand sie ganz schick! Aber alles geht irgendwann zu Ende und nach dem kurzen Ausflug ins Elfenleben kehrte ich wieder fĂŒr 4 Tage in meinen Alltag zurĂŒck. BĂŒrokram, Russischunterricht am Dienstag geben, zum Englischunterricht am Donnerstag gehen, einkaufen und so weiter …
Ich vermute, so Ă€hnlich vollgestopft waren die Tage zwischen den beiden Wochenenden nicht nur bei mir, sondern bei euch allen. Es sei denn, jemand war so schlau und hat sich die Tage frei genommen, um ganz viel Freizeit am StĂŒck zu haben    😉    aber ich will ja nicht jammern, denn schon am Samstag hatte ich mein nĂ€chstes Highlight erleben dĂŒrfen.

Dieses Jahr und zwar genau am jetzigen Wochenende findet im Dresdner Großen Garten ein Festival der russischen Kultur namens FEELRUSSIA statt. Ich habe mich fĂŒr gestern dort mit Anna verabredet, um die eine oder andere Veranstaltung mit ihr zusammen zu erleben. Das Programm war allerdings auf einen ganzen Tag, sprich von 10 bis 22 Uhr, ausgelegt und das auf zwei volle Tage. So habe ich nur einen kleinen Teil, z.B. etwas von dem Konzert von Yuri Bashmet mitbekommen, das Meiste des Auftritts vom Duo Kratschkowski aus Dresden, einiges vom Orchester namens Russkij Stil (Russischer Stil) und das Gros des Auftritts von den drei faszinierenden Klavierspielern Bel Suono – und das ist nur ein Bruchteil des gesamten Kulturprogramms! Dazu gab es BĂŒcherstĂ€nde, eine Fotoausstellung, traditionell-russisches Puppentheater und fĂŒr die zahlreichen Besucher unglĂŒcklicherweise nur ein einziger Kiosk mit GetrĂ€nken und Essen. Kulinarisch war das Fest leider eine EnttĂ€uschung, denn vorher versprach der Internetauftritt allerhand russische Leckereien, die nun ĂŒberhaupt nicht da waren. Es gab lediglich Pelmeni, den GerĂŒchten nach waren sie wohl auch sehr lecker, aber als Carsten mich um 16 Uhr zum Festival brachte und sich auf die Teigtaschen freute, waren schon komplett ausverkauft …

Ich war darĂŒber aber nicht sehr lange traurig, denn bei dieser Auslage …

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… fand ich sehr schnell einen BĂ€ren, welcher mich ĂŒber die kulinarische EnttĂ€uschungen hinweg getröstet hat    😉

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Mein armer Mann dagegen musste am gleichen Abend noch eine weitere EnttĂ€uschung ĂŒber sich ergehen lassen, denn sein BVB hat nach einem 1:3-Endergebnis den DFB-Pokal den Wolfsburgern ĂŒberlassen mĂŒssen    :weinen:    aber die Borussen haben dennoch nicht schlecht gekĂ€mpft! Dazu sollte man immer dran denken: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – das Siegen werden sie in der nĂ€chsten Saison bestimmt mit einem noch besseren Ergebnis schaffen!



2015 25.
Mai

Da ich inzwischen eine ganz extreme Sehnsucht nach Meer und Sand entwickelt habe und meinem Schatz die Ohren regelmĂ€ĂŸig volljammerte, hat er sich wieder einmal von seiner gĂŒtigen Seite gezeigt und mir einen Vorschlag unterbreitet, den ich unmöglich ablehnen konnte. Da wir wegen Himmelfahrt kein Englisch-Unterricht an der VHS hatten, könnten wir doch eine kurze Woche an der polnischen OstseekĂŒste verbringen, denn dort soll es so schöne SandstrĂ€nde geben. Deshalb reichten wir im Vorfeld ganz schnell unseren Urlaub von Mittwoch bis Dienstag ein, suchten uns im Internet ein Hotel aus und freuten uns auf Strand und Meer und hoffentlich viel Sonne.

Wir quartierten uns im Marena Wellness & Spa Hotel im Örtchen Międzywodzie ein. Polnische Standards fĂŒr Hotels mit solchen Versprechen sind wohl etwas anders definiert als in Deutschland erwartet, aber es ging uns darin auf keinen Fall schlecht    😉    Carsten vermisste einen Fitnessraum bzw. ein paar TrainingsgerĂ€te, wie z.B. Crosstrainer oder Fahrrad und der Schwimmbadbereich war fĂŒr ein Spa ebenfalls etwas klein geraten … jedenfalls fĂŒr ein Hotel dieser GrĂ¶ĂŸe.
Zumindest, was das FrĂŒhstĂŒcksbuffet angeht, gab esÂ ĂŒberhaupt nichts zu meckern, denn es war Àußerst vielseitig und immer sehr frisch.

Wir waren aber natĂŒrlich viel mehr am benachbarten Strand interessiert und dieser war wirklich nur einen Katzensprung (2 min zu Fuß durch einen Wald) vom Hotel entfernt. Das haben wir, besonders ich, gleich am Tag unserer Ankunft wohlwollend festgestellt:

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Da uns unser Strand aber immer noch etwas zu klein war    ;o)    machten wir an einem Tag einen Ausflug zur grĂ¶ĂŸten WanderdĂŒne an der polnischen OstseekĂŒste – der LontzkedĂŒne. Dort hatten wir echt das GefĂŒhl, in einer WĂŒste unterwegs zu sein:

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Der kleine Mensch am Horizont ist mein Mann    😀    und hier winkte er mir sogar noch zu:

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NatĂŒrlich wanderten wir nicht nur durch die Sandberge, sondern genossen auch den fabelhaften Strand in diesem Nationalpark:

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Aber das Wasser war an diesem KĂŒstenabschnitt genau so kalt wie an unserem … ich habe es persönlich getestet    😉

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Leider gab es solch schönes Wetter nicht jeden Tag. Die bewölkten Tage nutzten wir, um die geplanten StĂ€dtetouren zu machen und lernten so nebenbei Kolberg, Mizdroy, Treptow an der Rega, SwinemĂŒnde und auch Stettin kennen:

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Und erst am letzten Urlaubstag erkundeten wir den Wellnessbereich des Hotels etwas genauer: Jacuzzi, Dampfbad, Sauna, Aromabad und ungestörte Ecken mit schönen Ohrensesseln zum Lesen sowie einem Billardtisch. Die FĂŒĂŸe haben es uns nach 4 Tagen Dauermarsch auf Sand oder Gehwegen sehr gedankt    😉

Auf dem Heimweg machten wir noch einen Zwischenstopp in Potsdam, um uns mit unserer Kleinen zu treffen. Als Treffpunkt haben wir uns das berĂŒhmte KĂ€sekuchencafe Guam im HollĂ€ndischen Viertel ausgesucht. Dort kennt sich Stephanie nĂ€mlich besonders gut aus, weil sie dort etwas Geld dazu verdienen darf    😉     Wir fanden ihren Arbeitsort ganz nett und die KĂ€sekuchen waren alle ausgesprochen lecker – zusammen haben wir 5 verschiedene Sorten probiert: Nougat, Stachelbeere, Kirsche, Florentiner Bienenstich und Eierlikör. Dazu konnten wir ihrem Chef die HĂ€nde schĂŒtteln, der sich uns persönlich vorstellte und ein paar nette Worte ĂŒber unser Kind sagte … das fand ich wirklich super! Und auch die Kolleginnen unserer Kleinen sind superlieb und gut gelaunt, wie man auf diesem Foto sehen kann    😉

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Kurzum, es war eine wirklich gelungene Unterbrechung im Alltagsgeschehen und nun kann meinetwegen der nĂ€chste (Kurz-)Urlaub wieder in die Berge gehen    😉

Anmerkung von Carsten: „Meine liebe Olga, auf den letzten Satz werde ich dich demnĂ€chst gerne festnageln    ;o)    !!!“



2015 10.
Mai

UrsprĂŒnglich dachte ich daran, mich mit der Kamera einfach durch die Stadt zu bewegen und mich von den Kontrasten, welche das Leben bietet, inspirieren zu lassen. Aber Straßenfotografie hat inzwischen einige Fallstricke, denn man muss dabei extrem auf die Persönlichkeitsrechte achten, um nicht vor den Kadi gezerrt zu werden. Also wollte ich mir kurzfristig doch lieber etwas anderes ĂŒberlegen    😉
Ich hoffe, dass euch meine Auswahl der Kontraste, welche nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich sind, dennoch gefallen    😉

FlachdÀcher vs. Turmspitzen (leider mit ein paar BÀumen, die einfach nicht weichen wollten !):

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Industrie vs. Natur:

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AufgeblĂŒht vs. ausgetrocknet:

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Hier die gleiche Intention, aber mit den anderen Blumen:

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FußgĂ€nger vs Autos:

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Auch schlichte BĂŒromaterialien haben manchmal eine kontrastreiche Überraschung in sich, wie diese Papierverpackung zeigt:

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Obst vs. GemĂŒse bzw. heimische Kartoffeln vs. eingewanderter Bananen. Farblich gesehen sind sie aber ziemlich nah beieinander    😉

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Mein Versuch, Feuer vs. Eis dazustellen, ist zwar nicht so geworden wie ich es mir vorgestellt habe, aber ich zeige es trotzdem    😉

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Und dieser Versuch könnte doch glatt als Licht vs. Dunkelheit durchgehen, oder    🙂    ?

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Beinah wĂ€re meine „Ausstellung“ menschenleer geworden, aber Katja und Gil hatten ein wenig Zeit und Lust mich bei meinem Fotoprojekt zu unterstĂŒtzen, wofĂŒr ich ihnen so dankbar bin    :herz:    !!!

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Nun ist auch das Thema Kontraste fĂŒr mich vorerst abgeschlossen. Aber es hat sich inzwischen herausgestellt, dass mich eigentlich kein Monatsprojekt je wieder so richtig verlassen hat. Nachdem ich eine Zeitlang nach einer bestimmten Motivart aufmerksam gesucht habe, entdecke ich solche auch immer wieder zu einem spĂ€teren Zeitpunkt – z.B. ziehen mich Brunnen auch heute noch in ihren Bann, nachdem ich im Mai 2014 fĂŒr sie durch halb Dresden gehirscht bin. Eine solch intensives Interesse schĂ€rft sozusagen meine Wahrnehmung, was ich sehr interessant finde, denn die Welt hat so viele schöne Kleinode, die ich sonst wohl ĂŒbersehen wĂŒrde    😉



2015 28.
Apr.

Die Woche verging wie gewohnt im Nu. Die Abende am Dienstag und Donnerstag sind nun bis Ende Juni durch Russisch- und Englisch-VHS-Kurse fest verplant. Die anderen Tage fĂŒllen sich erneut quasi von allein mit diversen AktivitĂ€ten. So haben wir uns am Montag nach der Arbeit und dem Abendessen daheim die Doku „10 Milliarden – Wie werden wir alle Satt?“ im Kino angesehen. Sehr interessant und zum Nachdenken anregend, wenn auch an manchen Stellen ein wenig langatmig. Aber es ist nun mal eine Doku und kein Actionfilm    😉

Eine Ă€hnliche Frage haben ĂŒbrigens Carsten und ich uns am Samstag gestellt. Ok, es ging dabei nur um 10 Leute und nicht 10 Milliarden    😉    und wesentlich brennender fĂŒr uns war die Frage, wie wir sie alle an einen Tisch in unserer Wohnung unterbringen können – diese ist ja bekanntlich bedeutend kleiner als unser Haus, wo das jahrelang problemlos ging. Das Essen, allem voran Pelmeni, Wareniki und polnische Pierogi, waren schon vor einer Weile gekauft worden und warteten nun auf diesen einen Tag, wo sie unseren BĂ€uchen zur VerfĂŒgung stehen sollten. Mein Mann konnte mich wie immer sehr beeindrucken und hat in der Tat alles perfekt geplant, so dass wir alle an dem betagten, aber von mir heiß geliebten ovalen Tisch in der KĂŒche Platz nehmen konnten. Wir hatten mit unseren Freunden wie immer unglaublich viel Spaß! Es gab viele interessante Geschichte zu hören und viele Reiseerlebnisse, besonders aus dem asiatischen Raum, wurden ausgetauscht. Die GesprĂ€che gingen kreuz und quer – es war einfach so schön lebendig! Ich habe das richtig genossen! Gastgeschenke hatten wir uns zwar nicht gewĂŒnscht (jeder sollte nur viel Hunger mitbringen), aber es gab dennoch allerhand Blumen und Pflanzen. Ein PflĂ€nzchen beeindruckt mich wirklich sehr, denn ich wusste bis dato nicht, dass es BasilikumbĂ€umchen gibt. Ich rieche diesen Duft so gern und so kann ich nun mein Nase immer wieder in die kleinen zierlichen BlĂ€tter eintauchen und jederzeit den einmaligen Geruch nach Sonne und Urlaub geniessen    😉    hoffentlich kann ich das BĂ€umchen auch richtig pflegen    :ueberrascht:    und somit lange erhalten !
Es waren bei den Mitbringseln auch GewĂŒrze, Schokolade, Wein und selbst gemalte Bilder dabei – ich liebe unsere Freunde auch ohne diese, aber es heißt ja kleine Geschenke erhalten die Freundschaft und ich habe mich sooooo sehr ĂŒber alles gefreut    :verliebt:

Am Sonntag danach war das Wetter nicht wirklich bestÀndig, Aprilwetter eben. Aber Carsten und ich haben uns doch entschieden bei einer Igel-Tour mitzulaufen. Es ging um einen Stadtteil von Dresden, welchen wir beide bis jetzt nur vom Namen her kannten:

Kleinzschachwitz

Das Wetter drohte zwar eine Zeit lang mit Gewitter, aber zum GlĂŒck kamen fĂŒr 5 Minuten bloss ein paar Tröpfchen von oben herunter, bevor sich die Sonne wieder am Himmel voll entfalten konnte. Die Tour war wie immer sehr interessant. Bei mir hat besonders die Geschichte ĂŒber den russischen FĂŒrsten Putjatin gewirkt. Die von ihm einst gestiftete Schule dient auch heute noch als Kinder- und Jugendhaus und sieht außerdem fĂŒr mich richtig toll aus!

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Es war also ein rundherum ein schönes Wochenende nach einer spannenden Woche. Über die schon laufende Arbeitswoche freue ich mich auch, denn diese ist Dank des Feiertags am Freitag fĂŒr BĂŒromenschen kurz und das Wochenende dagegen umso lĂ€nger    😉
Ich hoffe also, dass ich viel Zeit zum BĂŒcherlesen finde und Heini hat bereits verkĂŒndet, dass auch er wieder mal einen eigenen Eintrag schreiben möchte    🙂



2015 08.
Apr.

Das Thema habe ich mit Absicht auf den Monat MĂ€rz gelegt, denn seit einigen Jahren begleite ich die Irish Dance Company im 3. Monat des Jahres zu ihren diversen Auftritten anlĂ€ĂŸlich des St. Patrick’s Day. Da bleibt eben etwas wenig Zeit fĂŒr andere Fotoexperimente    🙂
Damit es nicht nur bei einer Tanzart geblieben ist, habe ich noch einige andere TĂ€nzerinnen aus meinem Bekanntenkreis gefragt, ob sie nicht Zeit und Lust fĂŒr ein Fotoshooting hĂ€tten. Bei den meisten mangelte es an der Zeit, aber eine SambatĂ€nzerin hatte beides und wir konnten ziemlich schnell einen Termin vereinbaren. Und ich glaube, wir beide haben es nicht bereut    😉
Katja brachte insgesamt 3 verschiedene (eigenhĂ€ndig angefertigte!) KostĂŒme mit und damit sind dann jede Menge schöner Aufnahmen entstanden. Ich habe bei diesem Shooting festgestellt, dass es sehr viel einfach ist, TĂ€nzer zu fotografieren, denn sie brauchen nur wenige korrigierende Anweisungen bezĂŒglich Licht und Schatten, aber ich muss weder sagen, dass sie lĂ€cheln sollen, noch dass sie in die Kamera schauen mögen    😉

Wie ĂŒblich war es fĂŒr mich verdammt schwer, mich auf wenige Bilder zu beschrĂ€nken    😀
Diese habe ich nun am Ende aus Katjas Fotoausbeute ausgesucht, wobei mir die Darstellung einer Tanzfigur wichtiger war als wie bei Personen sonst ĂŒblich eine Portraitaufnahme:

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Durch den Ă€ußerst schicken, aber dadurch auch sehr hohen Kopfschmuck sind beinahe alle Aufnahmen im Hochformat geschossen. Bei meinen Irish Dance-Bildern tanzten meistens mehrere Leute zusammen und sie alle waren gĂ€nzlich ohne zusĂ€tzlichen Kopfschmuck, deshalb dominieren in dieser Bilderreihe eher Querformate. Bei diesen TĂ€nzen gibt es allerdings einen ganz anderen Knackpunkt: bei meist wenig Licht mĂŒssen schnelle Bewegungen eingefangen werden. Ohne Blitzlicht gibt es in solchen FĂ€llen nur „verschmierte FĂŒĂŸe“, aber dank Blitzlichtgewitter habe ich jede Menge brauchbarer Bilder machen können.

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Der Querformat war selbst bei zwei TĂ€nzerinnen immer noch vorteilhaft    😉

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Die Ausnahmen bestĂ€tigen aber die Regel    😀    hier bei Tageslicht ging es auch ohne Blitz ganz gut und es ist ein Hochkantfoto geworden    😉

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Übrigens das Tanzen auf den Zehenspitzen beherrschen nicht nur BalletttĂ€nzer!

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Das macht man in der Regel allerdings nur mit den sogenannten Hard Shoes …

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… auch wenn die Soft Shoes optisch mehr an Ballettschuhe erinnern.

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Aus meiner Sicht liegt bezĂŒglich Sambatanzen die Herausforderung mehr in der Beherrschung der SchuhabsĂ€tze, denn ich persönlich kann mit solchen nicht mal ordentlich auf der Straße laufen    🙂
Um so mehr war ich von Katjas LeichtfĂŒĂŸigkeit bei den Tanzschritten beeindruckt!

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Tja, wenn ich mit meinen Turnschuhen dazu gesellt hĂ€tte, dann hĂ€tte ich schon das erste Bild fĂŒr mein Aprilprojekt im Kasten, denn das wĂ€re ein wirklich starker Kontrast    😉



2015 06.
Apr.

Wie jedes Jahr freute ich mich schon seit Tagen und Wochen auf 4 Tage Freizeit am StĂŒck. Es wurde im Vorfeld zwar kein schönes Osterwetter prophezeit, aber da wir nicht mehr geplant hatten, bunte Eier im Garten zu verstecken, war uns das Wetter ziemlich gleichgĂŒltig. Bei kaltem Regenwetter kann man sogar noch lĂ€nger im Bett lesen und braucht nicht einmal ein schlechtes Gewissen zu haben    😉

Am GrĂŒndonnerstag hatte ich schon seit dem frĂŒhen Morgen echte FreitagsgefĂŒhle. Es war nĂ€mlich mein letzter Arbeitstag in der Woche, der Wochenmarkt, an welchem ich seit unserem Umzug jeden Freitag auf dem Weg ins BĂŒro vorbeifahre, war aufgebaut und rege besucht, an Abend gab es das OLCA-traditionelle Döner-Wochenendessen und danach folgte noch der Einkauf fĂŒrs Wochenende    🙂    … so ein herrliches GefĂŒhl!

Unser Karfreitag hatte danach die Rolle eines klassischen Gammeltages ĂŒbernommen: lange im Bett lesen, lange frĂŒhstĂŒcken, Zeit am Rechner verplempern, entspannt Mittagessen kochen (Kartoffel-Blumenkohlauflauf – lecker, sage ich euch!) und das Gekochte dann auch ohne Hatz verputzen zu können. Mit prall gefĂŒllten BĂ€uchen landeten wir auf der Couch und gönnten uns die DVD „Best Exotic Marigold Hotel“ als Vorbereitung fĂŒr den bevorstehenden Kinobesuch am Samstag. Ganz ehrlich, die Woche davor waren wir mit zahlreichen Terminen so voll gepflastert, dass wir diesen einen Tag wirklich gebraucht haben, um von „Superschnell“ wieder auf „Normal“ zu kommen, besonders ich    😉

Am Samstag besorgten wir noch ein paar Kleinigkeiten im benachbarten Supermarkt und gönnten uns einen ausgedehnten Spaziergang durch Striesen. Vor dem Einkauf wollte Carsten unbedingt noch seine Sonnenbrille mitnehmen, nachdem wir die EinkĂ€ufe nach Hause brachten, nahmen wir statt dessen lieber einen Regenschirm mit. April, April, er weiss nicht, was er will    😉    so viel sei aber verraten: Aufspannen mussten wir den Wasserschutz jedoch nicht    😀
Bei diesem Spaziergang haben wir ein Cafe entdeckt, welches wir ganz gewiss noch öfter besuchen werden – das Cafe Lösch. Sehr gemĂŒtlich, sehr freundliche Bedienung, die Kuchen waren Ă€ußerst lecker und auch das Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis fanden wir sehr angemessen. Fast alle Tische waren reserviert, das kennt man von einem kleinen Cafe eigentlich eher selten, aber das spricht dafĂŒr, dass es nicht nur uns dort so gut gefĂ€llt    😉
Von da war es auch nur ein Katzensprung zum Programmkino Ost, wo wir uns um 17:30 Uhr den zweiten Teil des „Best Exotic Marigold Hotel“ angesehen haben. Der Erste war spitzenmĂ€ĂŸig und es ist doch arg schwer so einen Film noch zu toppen. Der zweite war etwas schwĂ€cher von seiner Geschichte und hat etwas vom leichten Humor des VorgĂ€ngers eingebĂŒĂŸt, wir haben es aber nicht bereut, ihn uns angesehen zu haben. Da wir beim Heimgehen in der NĂ€he waren, entscheiden wir uns zu einem Abendessen im „Paddy Foleys Irish Pub„. Das Lokal war rappelvoll!!! Wir haben gerade so noch zwei PlĂ€tze an der Bar und direkt gegenĂŒber der ZapfhĂ€hne ergattert und konnten dem Wirt beim Zapfen und Malen von Shamrocks im Stout-Schaum zugucken. Ich fand das völlig faszinierend! Mal sehen, ob wir irgendwann es auch einmal schaffen, dort etwas eher aufzuschlagen und einen Tischplatz zu erobern    😉

Ostersonntag wurde ein richtiger Familientag, wenn auch alles andere als traditionell österlich gestaltet    😉    denn beide Kinder hatten Appetit auf Mamas Borschtsch und wollten diesen im Vorfeld auch selber mitkochen. Zusammen macht das Schnibbeln und Zubereiten natĂŒrlich wesentlich mehr Spaß. Ich habe außerdem noch ein neues Rezept fĂŒr Pampuschki (kleine Hefebrötchen) mit Knoblauchsoße ausprobiert. Die Knoblauchsoße war der Hammer: unsere Wohnung riecht immer noch danach    😉 … leider gibt es aber keine Bilder, denn das Essen war irgendwie zu schnell weg    😉
Zwischendurch gönnten wir uns noch einen Osterspaziergang im Großen Garten, das Wetter hat auch diesmal wie gestern perfekt mitgespielt!

Und nun sind wir zeitlich schon wieder beim Ostermontag angekommen. Heute war frĂŒhes Aufstehen angesagt, denn Stephanies Bus gen Potsdam sollte um 9:15 Uhr fahren. So haben wir uns noch mit Andrea und Karl zum gemeinsamen FrĂŒhstĂŒck beim BĂ€cker im Dresdner Hauptbahnhof verabredet und verabschiedeten danach alle zusammen unsere Kleine. Jetzt ist es wieder an der Zeit, sich um das Mittagessen fĂŒr lediglich zwei Personen, nĂ€mlich nur noch Carsten und mich, zu kĂŒmmern. Essenstechnisch gelten zu den Feiertagen bekanntlich ganz andere Regeln, auch bei uns –> viel zu viel und voller Kalorien. Sogar unser Ostergeschenk der Kinder hatte ein entsprechendes Beipackzettelchen    😉

Andreas-Osterhasen2015

Und wie waren euer Ostern so?



2015 22.
MĂ€rz

Diverse Termine in meinem Leben haben schon immer eine seltsame Eigenschaft: Sie treten meistens als geballte Ladung auf. So war das auch mal wieder in der vergangenen Woche. Es kamen einige schöne Veranstaltungen zusammen, welche ich nicht verpassen wollte. Ergo wurde meine Lese- und Schlafzeit ziemlich knapp, dafĂŒr aber durfte ich allerhand interessante und witzige Sachen erleben.

Der Dienstag war der Dritte in diesem Monat, also hieß es fĂŒr mich, dass es mal wieder an der Zeit ist, 8 kurze und kurzweilige Geschichten bei der Phrase4 in der VerĂ€nderbar zu hören. Wenn man schon nicht dazu kommt, selber zu lesen, so kann man sich doch auch etwas Neues direkt von Autoren vorlesen lassen    😉
Die Phrase habe ich allerdings etwas zu spĂ€t entdeckt, was fĂŒr mich aber persönlich nur halb so wild war, denn diesen leckeren Erdbeerwein hatte ich bereits im April 2014 schon mal als Hauptpreis gewonnen    🙂
Aber ich habe an diesem Abend beim Zuhören durch mein Lachen auf jeden Fall mindestens eine weitere Lebensstunde dazu gewonnen – besonders eine Hundegeschichte von Lars Hitzing hat sehr viel dazu beigetragen. Und es ging offensichtlich nicht nur mir so:

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Am darauffolgenden Mittwoch durfte ich als Gast bei einer kleinen, internen St. Patrick’s Day-Feier der IDC-HĂŒpfer mitmachen. Ich habe dazu einen Kuchen mit Kleeblatt beigetragen:

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Carsten hat mir beim Glasieren und Modellieren geholfen    🙂    … das Grundrezept des Kuchens findet man hier. Diesmal habe ich einfach Waldmeisterlimo in flĂŒssigen Form dazu getan und dem Ganzen noch ein PĂ€ckchen Waldmeisterpudding beigemischt, so wurde auch das Kucheninnere richtig schön grĂŒn    🙂

Außerdem wurde ich an dem Abend aufgefordert, an einem Mitmachtanz teilzunehmen. Davon gibt es (zum GlĂŒck) keine Bilder    😀    aber ich hatte noch zwei Tage danach ein leichtes Ziehen in den Waden    😉
Den Spaß war es auf jeden Fall wert!

Ich habe natĂŒrlich auch ein paar Bilder vom Training gemacht, bei dem man schon fĂŒr den großen Auftritt am Wochenende geprobt hat. An dem Samstag war ich natĂŒrlich ebenfalls mit dabei, denn wollte mir die 4. Dresdner St. Patrick’s Ship-Parade bestimmt nicht entgehen lassen! Das Wetter, welches am Vormittag noch warm und sonnig war, zeigte sich um 16 Uhr pĂŒnktlich zum Ablegen des Kahns von seiner irischen Seite. Bloss gut, dass man bei diesem Salonschiff vor solchen Wetterkapriolen gut geschĂŒtzt ist    😉

Übrigens, es war sehr interessant, das ich das, was ich bei der Mittwochsprobe gesehen habe, dann auch beim Auftritt wieder zu sehen bekam. Schaut mal her:

Training:

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Auftritt – Variante 1:

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Auftritt – Variante 2:

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Da merkt man doch leicht, dass der Spruch „Kleider machen Leute“ irgendwie ein Körnchen Wahrheit beinhaltet    😉

In der kommenden Woche habe ich nicht mehr so viele kulturelle Highlights, dafĂŒr wird es am Dienstag fĂŒr mich erneut ganz spannend, denn ich fange als Leiterin mit einem neuen VHS-Russischkurs an. Eine völlig neue Gruppe, dazu auch kein Reaktivierungskurs mehr, sondern absolute Beginner. Ich bin sehr gespannt, fĂŒhle mich aber ziemlich gut vorbereitet    😉
DrĂŒckt mir dennoch bitte vorsichtshalber die Daumen fĂŒr den Abend, damit das Kennenlernen gut verlĂ€uft, ok?



2015 15.
MĂ€rz

WĂ€hrend die Arbeitswoche einen gewissen Lebensrhythmus vorgibt, sind die Wochenenden frei gestaltbar, aber das weiß ja ohnehin jeder    😉     und so ergeben sich in der Regel fĂŒr zwei kĂŒmmerliche Tage viel zu viele Optionen fĂŒr die Tagesgestaltung. Carsten und ich verbringen die Wochenenden meistens zusammen, aber gestern haben sich unsere Freizeitwege einmal getrennt.

Ich habe schon vor geraumer Zeit meiner Lieblingstanzgruppe IDC zugesagt, sie auch in diesem Jahr bei ihren St. Patrick Day-Auftritten in unserer Stadt mit der Kamera zu begleiten. Gestern war sozusagen der Auftakt auf dem Postplatz    🙂

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Das Wetter war irgendwie typisch irisch … so stelle ich mir es jedenfalls vor: ein wolkenbehangener Himmel, Nieselregen und Temperaturen, welche sich nicht weit von der 0 entfernen wollen, aber wenigstens noch im einstelligen Plusbereich lagen    😉
NatĂŒrlich hat das die sich bewegenden TĂ€nzerinnen fast gar nicht gestört und sie brachten mit ihren tollen, farbenfrohen Outfits richtig gute Laune in das Festzelt:

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Diesmal haben sie nicht nur selbst das Publikum unterhalten, sondern holten ab und an auch jede Menge Leute auf die TanzflÀche, um bei einigen TÀnzen bzw. Polkas mitzumachen. Aber auch die anderen Musikbands waren super!

NatĂŒrlich habe ich jetzt schon ein paar Bilder fĂŒr mein Monatsprojekt „TĂ€nze und TĂ€nzer“ schießen können, deshalb geize ich in diesem Eintrag erst einmal mit den Aufnahmen    😉

Carsten blieb gestern wĂ€hrend meines Fotoausflugs zu Hause. NatĂŒrlich wĂ€re auch er gern mitgekommen, aber er wollte eine wichtige Sache endlich zu Ende bringen. Seit Mitte Januar basteln wir nĂ€mlich mit etlichen Unterbrechungen an unserem Jahresbericht 2014 und irgendwie gelang es uns nie, dieses Unternehmen zum krönenden Abschluss zu bringen. Aber nun ist es vollbracht! Wer unseren ausfĂŒhrlichen JahresrĂŒckblick lesen mag, kann gern entweder den neuen Klingelknopf auf www.marvinchen.de drĂŒcken oder die „faule“ Variante nehmen und einfach hier klicken    🙂
Es ist aber völlig gleich, wie ihr dorthin kommt, wir wĂŒnschen euch in jedem Fall viel Spaß beim Lesen und Teilhabe an unseren Erlebnissen im Jahre 2014!



2015 03.
MĂ€rz

Wenn die Kinder Ă€lter und dazu auch noch flĂŒgge werden, wird die gemeinsame Zeit mit ihnen zu einer RaritĂ€t. Deshalb geniessen wir diese Möglichkeiten nun besonders intensiv. Das letzte Wochenende war  z.B. nach langer Zeit mal ziemlich stark dem Familienleben gewidmet.

Stephanie kam bereits am Donnerstag aus Potsdam nach Dresden, hat sich aber erst einmal fĂŒr einen Schwesternabend in Andreas Wohnheim entschieden. Ich möchte gar nicht wissen, wie die Öhrchen der Möchtegernmodels aus Heidi Klums Sendung geklingelt haben, denn beim Schauen solcher Programm“höhepunkte“ wird natĂŒrlich unter den beiden Geschwistern ganz krĂ€ftig ĂŒber alle Protagonistinnen abgelĂ€stert    😉

Am Freitag nach der Arbeit holte ich unsere Kleine von ihrer Schwester ab. Zu dritt gingen wir zu unserem neuen Stamm-Dönermann auf der Borsbergstraße. Inzwischen fĂŒhlen wir uns dort richtig heimisch und auch Yusuf meinte, dass wir inzwischen fast wie eine kleine Familie wĂ€ren. Ich gehe aber nicht nur deswegen gerne zum „Sultan“ essen    🙂

Den restlichen Abend haben wir erst ganz edel in der Karl-May-Bar im Kempinski-Hotel verbracht, wobei Andrea und Karl ebenfalls noch dazu gekommen sind. Wir wĂ€ren wohl nie von allein auf diese Bar aufmerksam geworden, aber dank der Dresden for Friends-Karte war immerhin ein Cocktail fĂŒr lau zu haben. Und man konnte sich schön unterhalten, denn die Musik war nicht aufdringlich und die AtmosphĂ€re im Raum ganz gemĂŒtlich. Danach wechselten wir gegen 23 Uhr von edel zu rustikal und zogen in den benachbarten Irish-Pub Shamrock. Da die KĂŒche dort aber um diese spĂ€te Tageszeit schon kalt war, gönnten wir uns noch einen kleinen (ungesunden) Mitternachtssnack bei der wohl weltweit bekanntesten Fastfoodkette dieser Welt, bevor wir Andrea und Karl nach Hause brachten und anschließend auch selber schnell ins Bett fielen.

Am Samstag wurde nicht im Apartamento OLCA gefrĂŒhstĂŒckt, denn fĂŒr diesen Morgen konnten wir endlich mal unser Weihnachtsgeschenk einlösen. Beide MĂ€dels haben uns damals nĂ€mlich einen Gutschein fĂŒr „Gemeinsame Zeit“ geschenkt und dieser beinhaltete vor allen Dingen einen gemeinsamen Brunch. Wir all-you-can-eaten/brunchen immer sehr gern, weil man da viel Zeit zum Quatschen und Nebenbei-Essen hat … ohne Druck fertigzuwerden. Das wissen unser Kinder natĂŒrlich auch schon lange    🙂
Sie haben fĂŒr das lange FrĂŒhstĂŒck das Restaurant L’Art de Vie ausgesucht und damit eine richtig gute Wahl getroffen! Nach dem leckeren und schönen Essen sowie viel Geschnatter haben wir uns von unserer Großen verabschiedet, denn sie verfolgte ab da schon wieder ihre eigenen PlĂ€ne, aber da sie ja noch in Dresden wohnt, sehen wir uns zwischendurch immer wieder    😉

Brunch-mit-Kindern

Mit Stephanie zusammen plĂŒnderten wir noch kurz einen Russenladen und schauten dann unsere aktuelle Lovefilm-DVDEdge of Tomorrow“ mit Tom Cruse und Emily Blunt. Aus meiner Sicht eine Mischung aus „Und ewig grĂŒĂŸt das Murmeltier“ und „Krieg der Welten“, aber der Film hat uns alle drei positiv ĂŒberrascht    😉    Leute, welche viel Spaß bei „Source Code“ hatten, werden auch bei diesem Film nicht enttĂ€uscht.

Tja, und ab da waren die Kinderzeiten mehr oder weniger vorbei, denn abends gingen Carsten und ich noch zu zweit in die Comödie, wo wir ganz viel Freude an dem StĂŒck „Ziemlich beste Freunde“ hatten – die Karten hatten wir noch in 2014 gekauft, da war von dem Brunch und dem Kinderwochenende keine Spur. Die vier Schauspieler und auch das BĂŒhnenbild haben den Film hervorragend wiedergegeben und uns enorm beeindruckt!

Am Sonntag verbrachte ich ĂŒbrigens allerhand Zeit mit Lesen, denn das Buch „Februar“ hat mich wirklich gepackt. Als spannender Krimi mit Bezug zur aktuellen, politischen Situation in meiner Wahlheimat sehr empfehlenswert!