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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2012 11.
Dez.

So, das Warten hat für die neugierigsten Leser meines letzten Beitrags ab sofort ein Ende     😀

Unsere Weihnachtswebseite ist jetzt online !!!

Wir hatten sehr viel Spaß dabei, diesen Weihnachtsgruß für unsere Freunde und Bekannte zu gestalten. Deshalb hoffen wir, dass die Besucher der Seite genau so viel Spaß beim Betrachten haben werden.

Kleiner Tipp am Rande: Es lohnt sich wirklich in oberen rechten Ecke mit der Maus zu klicken. Ich bin bereit zu wetten, dass  danach jeder schmunzeln wird     😉



2012 02.
Dez.

… und lernt immer noch dazu     😀

Ich finde dieser Spruch passt nach wie vor zu mir. Mein Mann unterstützt mich dabei nach Möglichkeit immer mit vielen Ideen und hält mir bei dem olgaischen Selbstverwirklichungstrip sehr oft den Rücken frei. Ich schätze seine Bereitschaft, auf unsere gemeinsame Zeit  zu verzichten, um mich beim Stillen meines Wissensdurstes zu unterstützen, wirklich sehr     :-x:

Eines seiner diesjährigen Geburtstagsgeschenke habe ich nämlich bereits vorab bekommen:  Einen VHS-Kurs zum Thema Studiofotografie. Für mich ist das seit Kurzem ein interessantes, ein recht neues und ganz schön spannendes Thema. Schon allein die ganze Technik mit Blitzanlagen, Softboxen, usw. bedeutet für mich eine komplett neue Fotowelt     🙂     ich bin im Kurs übrigens die einzige Frau unter sechs Kerle, welche beruhigenderweise auch nicht viel Übung bei Aufnahmen im Studio besitzen     😉

Am Anfang (Dienstag ist leider schon die letzte der 6 Veranstaltung) gab es Theorie- und Übungsstunden, wo wir uns gegenseitig „porträtiert“ haben, aber in der letztwöchigen Stunde hatten wir ein richtiges Model dabei. Endlich war ich mal nicht die einzige Frau in dem Raum!     😀

Ich kann es nicht lassen und möchte auch euch gerne ein paar Aufnahmen zeigen:

Übrigens, wenn jemand denkt, dass an diesem Abend nur 2 Mädels anwesend waren, liegt voll daneben     😎     wir waren dann doch zu dritt –> eine bezaubernde Hundedame war ebenfalls dabei:

Und nun kommt der Beweis, dass auch Models mit einem totalen Anfänger wie mir bei einem Shooting ihren Spaß haben können     😉

Wie gesagt findet in der kommenden Woche ja leider die letzte Stunde dieses Kurses statt und deshalb bin ich schon jetzt eifrig am Grübeln, wie ich ähnliche Lichtverhältnisse des gut ausgestatteten Übungsstudio mit wenig (finanziellem) Aufwand und viel Kreativität auch in der Casa OLCA schaffen könnte. Mal sehen, was mir und meinem Haus- und Hof-MacGyver noch so dazu einfällt     😉



2012 25.
Nov.

In den letzten zwei Wochen habe ich kaum Ruhe gehabt, etwas zu schreiben, denn Langeweile ist bei uns nach wie vor ein völlig unbekanntes Wort. Allerdings kommt zu meinen eigenen Aktivitäten, welche bereits an- und aufregend genug sind, noch ein weiterer Höhepunkt: wir kämpfen gerade mit dem Gipfel der pubertären Entwicklung bei Stephanie und hoffentlich ist eine Rückkehr zum normalen Familienleben nicht mehr weit entfernt. Mehr Worte sollen zur Wahrung des Familienfriedens an dieser Stelle nicht verlautet werden …

Aber es gab auch sehr viele schönen Erlebnisse in meinem Leben in den letzten Tagen     😉

– Alles, was mit dem Tod von Carstens Mutter zu tun hatte, damit sind die amtlichen und behördlichen Vorgänge gemeint und nicht die Gefühle und Erinnerungen, ist nun endgültig abgeschlossen. Die letzte Kündigung bzw. Rückzahlung ist eingetroffen und nun kann mein Mann sich mit voller Konzentrtation den anderen, derzeit auf Eis gelegten Projekten widmen.

– Ich habe über Couchsurfing eine neue Dresdnerin namens Evelyn kennengelernt und festgestellt, dass wir sprachlich und auf Interessen bezogen äußerst viele Gemeinsamkeiten haben. Ich schätze, es wird in diesem Fall nicht nur bei einer losen Bekanntschaft bleiben     😉

– Mit Evelyn habe ich z.B. auch die 1. Dresdner Literaturmesse „Schriftgut“ besucht: noch ist diese Veranstaltung klein, gemütlich und außerdem sehr familientauglich. Hoffentlich bewahrt sie sich auch noch nach weiteren Messeterminen etwas diesen Charme.

– Andrea hat für sich und mich Konzertkarten organisiert und wir haben einen wunderschönen Abend mit Musik und Gesang von Cecile Corbel miterleben dürfen: bezaubernd und elfenhaft! Wer Harfenmusik liebt, sollte sich diese Künstlerin wahrlich nicht entgehen lassen!

– Ein weiteres kulturelles Highlight der letzten Tage war für mich eine Lesung von der bekannten russischen Schriftstellerin Ljudmila Ulitzkaja. Ich liebe ihre Bücher, denn ihre Geschichten und ihre Art zu erzählen berühren mich sehr. Ihr neues Buch „Das grüne Zelt“ („Зеленый шатер“) habe ich allerdings nicht direkt im Anschluß an die Veranstaltung gekauft, denn es war nur in Deutsch vorhanden. Meine Bestellung für eine Ausgabe in der Originalsprache konnte ich gestern bei einem der zahlreichen Onlinebuchhandlungen für Russischsprachige aufgeben. Zur der Lesung bin ich aber natürlich nicht allein gegangen, sondern mit der oben erwähnten Evelyn und meiner Anna. Ich war zudem sehr froh, dass ich die beiden Mädels richtig eingeschätzt habe – die Chemie zwischen ihnen hat auf Anhieb gestimmt     🙂

– Carstens sportliche Vergangenheit und sein engagiertes Mitwirken beim SG Gittersee vor einigen Jahren hat uns im positiven Sinne eingeholt: Wir beide sind zur Jubiläumsfeier „55 Jahre Abteilung Badminton“ eingeladen worden und es hat uns sehr gefreut, all die vielen bekannten und netten Gesichter wiederzusehen und nebst einem leckeren Buffet das ein oder andere Schwätzchen halten zu können.

– Am Buß- und Bettag (eigentlich ein Feiertag in Sachsen) war ich übrigens arbeiten, denn für unsere deutschlandweiten Kunden gibt es in meiner Firma jedes Jahr eine Notbesetzung – und nun war auch ich mal wieder an der Reihe. Mein Hauptspruch in diesen 8 Stunden: “ Warum ich trotz Feiertag ihren Anruf entgegennehme ? Ich bin eben gern für Sie da und außerdem wollte ich Ihnen sagen, dass heute bei uns eben eigentlich frei ist.“     😀

Ach ja, die zwei Wochen sind mal wieder ratzfatz an mir vorbei geflogen … aber wie der Sachse sagt: „Schee war’s“     🙂



2012 05.
Nov.

Wir konnten den Vorteil eines Feiertages am Mittwoch mit den Herbstferien kombinieren und haben mit unseren beiden (!) Mädels einen Kurzurlaub in Berlin gemacht.

Der Wettergott war uns hold und es regnete nur ein bissel am Donnerstag während unserer Shoppingtour und am Samstag, als wir durch die Berliner Unterwelt stapften (sehr zu empfehlen!) bzw. nachmittags mit dem Stadtrundfahrtbus durch die Gegend zuckelten.

Am MITTWOCH waren wir im Schloßpark Sanssouci und genossen einen wunderschönen Herbsttag in märchenhaftem Ambiente:

Erst gegen Abend sind wir ins Hotel eingekehrt, haben nur schnell ausgepackt und sogleich einen Griechen zwecks Nahrungsaufnahme aufgesucht … sehr lecker … sehr reichhaltig … sehr viele kostenlose Ouzos … es folgte eine sehr unruhige Nacht     😉

Beim Shoppen am DONNERSTAG waren wir zuerst in einem sehr umweltbewussten Laden, denn es gab nur braune Papiertüten     😀     leider haben sie unter dem Gewicht der eingekauften Klamotten und der Nässe vom Himmel zu schnell den Geist aufgegeben … na, wer erkennt welche Klamottenkette das war?     😉

Nach Primark (gewusst?) folgten dann noch Bershka, KaDeWe, Gina Tricot, Galeries Lafayette und Galeria Kaufhof, bevor wir den Abend am hell beleuchteten Alexanderplatz beendeten.

Beim Stadtrundgang am FREITAG grasten wir alles rund um den Tiergarten ab, was man in Berlin mehr oder weniger gesehen haben muss: Siegessäule / „Goldelse“, Straße des 17. Juni, Brandenburger Tor,

Pariser Platz, Holocaust-Denkmal,

Regierungsviertel, Reichstag, Kanzleramt / „Elefantenwaschmaschine“, „Schwangere Auster“, Tiergarten, Schloß Bellevue, Bahnhof Zoo, Ku’Damm, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche / „Hohler Zahn“, Checkpoint Charly, Sony-Center, Potsdamer Platz incl. Aufstieg mit dem schnellsten Fahrstuhl Europas auf das Dach des Kollhoff Tower, wo ich einen roten Streichelbären entdeckte …

Meine Bären haben sich diesmal auf ein sturmfreies Zuhause gefreut und wollten nicht mitgefahren     🙁

Am SAMSTAG begaben wir uns zur ebenfalls sehr sehenswerten Gedenkstätte Berliner Mauer. Ich denke, hier ist auch unseren Kinder dieses schwere Kapitel der deutschen Geschichte etwas verständlicher geworden.

Es folgte eine kleiner Ausflug in die Unterwelt Berlins (Tour 3), wo uns ein wirklich erheiternder Führer die möglichen Überlebenschancen nach einem Atomschlag demonstrierte bzw. was man während des kalten Krieges dafür hielt. Anhand von zwei unterirdischen Bunkern, einer davon sogar eine in Betrieb befindliche U-Bahnstation, wurden wir in die Geheimnisse der Schutzsuche, Überlebensstrategien und die Wahrscheinlichkeit hereingelassen zu werden (gleich Null!) eingeweiht.

Den Rest des Tages kurvten wir mit einem HopOn-HopOff-Bus durch diverse Berlingegenden die wir schon durch unseren per-Pedes-Stadtrundgang kannten, aber auch an ganz vielen unbekannten Sehenswürdigkeiten vorbei … quasi die Vervollständigung des touristischen Programms. 

Und übrigens, auch wenn Berliner sich für die Größten halten, hier ein Beweis, dass die Sachsen immer noch größer sind als die Preussen     :zunge-rechts:

Unsere letzte Station am SONNTAG, noch vor der Rückkehr nach Hause, war nach einem Frühstück auf der Schönhauser Allee und zwei kurzen Synagogenbesuchen ein Gang durch den Treptower Park, wo ein sowjetisches Denkmal die Anlage dominiert. Ich kenne dieses Monument schon seit meiner frühen Kindheit von diversen Bildern und aus Geschichtsbüchern, besuchte den Park schon einige Male mit Carsten und und nun konnte ich diese Stelle auch mal meinen Mädels zeigen. Sie waren sogar beeindruckt     🙂

Kurz vor der Abreise fand ich unter einer Birke einen ganz süßen Hasen – der musste mit uns nach Dresden kommen!

Es war ein echt schöner und abwechslungsreicher Kurzurlaub. Das einzige, was ich in diesen Tagen vermisst habe, war ein Spieleabend, aber leider haben wir diesmal die Reisespiele zu Hause vergessen. Dafür hatten wir gaaanz viel Zeit, um miteinander zu quatschen, Blödsinn zu machen und uns auch ein wenig weiterzubilden. Aber nun heißt es für zwei der OLCAs „arbeiten gehen“ und für die beiden anderen „lernen, lernen, lernen“     😀



2012 28.
Okt.

In der kälteren Jahreszeit kommt unser gemeinsames Hobby – Filmegucken – wieder mal so richtig zur Geltung. Dank regelmäßiger Versorgung durch Lovefilm haben wir zwar auch zu Hause ein recht abwechslungsreiches Programm, aber ein Kinobesuch ist nach wie vor immer noch etwas Besonderes. Klar, wir sehen uns ziemlich viele Blockbuster an, aber auch Dresdner Programmkinos haben zum Teil ziemlich gute Chancen, uns auf ihre Sitzplätze zu locken.

So auch letzte Woche – es war ein deutscher Film, welcher uns in die „Schauburg“ lockte: „Sushi in Suhl„. Ursprünglich mal als reiner Frauenkinoausflug mit Barbara ins Auge gefasst, entwickelte sich dieses „Event“ zu einem Zwei-Pärchen-Kinobesuch … erstaunlicherweise haben sich sowohl Barbaras Günter, als auch mein Carsten ebenfalls für diesen Streifen interessiert. Vor dem Film haben Carsten und ich unsere Begleiter zu Hause besucht und bekamen dort ein superleckeres Abendessen serviert: gebackener Karpfen und selbstgemachter Kartoffelsalat – bei dem Gedanken daran läuft mir immer noch das Wasser im Mund zusammen     🙂

Tja, Karpfen wurden somit letzten Endes zum heimlichen Star des Abends, denn auch im Film über das erste Sushi-Restaurant in der DDR mussten sie ihre beste Seite zeigen und bewährten sich in Zeiten der Mangelwirtschaft hervorragend bei der Sushiherstellung als Lachsersatz     😀
Der Film ist echt gut und ich kann ihn nicht nur für ehemaligen DDR-Bürger empfehlen.

Zu einem anderen Film kann ich leider keine Empfehlung aussprechen und zwar nicht deshalb, weil der Streifen so schlecht war, sondern weil der Film „Premium Rush“ bereits nach einer Woche wieder aus dem Programm verschwand     🙁     dabei haben wir uns einen recht spannenden Kinoabend mit viel Fahrradaction erhofft. Unsere Spekualtionen reichen derzeit von Kinosaalreservierungen für den neuen Bond-Streifen (dieser steht z.B. beim UCI 8x auf der Programmseite !) bis zu Floppotential. Das gleiche hatten wir schon mal vor einigen Jahren mit dem Film „Timeline“ erlebt, den wir dann später in einer Videothek ausgeliehen haben und sogar für so gut befanden, dass die Kauf-DVD mittlerweile in unserem Regal steht. Aber zurück zu „Premium Rush“: Dank Lovefilm-Service werden wir den Film früher oder später ebenfalls in unserem Briefkasten haben und danach werde ich auch berichten können, ob dieser Film zu Recht oder zu Unrecht so schnell von der Leinwand verschwunden ist.



2012 21.
Okt.

Bereits am Anfang der Woche wurde einstimmig von allen Radiosendern und Wetterseiten hoch und heilig versprochen, dass das Wochenende warm und sonnig sein wird. Sonst bin ich ziemlich skeptisch wenn solche Aussagen gemacht werden, aber diesmal beschloss ich,  ihnen mein Vertrauen zu schenken     😀

Daher bot ich meinem Schatz an, endlich mal einen Ausflug an die Stelle zu unternehmen, mit der er bei jeder Fahrt auf der A13 liebäugelt: eine Abraumförderbrücke F60, welche nun als Besucherbergwerk dient. Unsere Große konnte oder wollte es leider  nicht einrichten, mit uns mitzukommen, deshalb musste Stephanie eine neue Erfahrung machen und ein Wochenendausflug ganz allein mit den Eltern meistern. Wir bemühten uns wirklich sehr, ihr diesen Tag so angenehm wie möglich zu gestalten, denn Metallkolosse und Bergwerke sind nicht so ganz ihr Ding     😉
Deshalb gab es im Vorfeld einen kleinen Abstecher nach Senftenberg, um am Seeufer in warmer Herbstsonne ein Picknick mit selbstgemachtem Kartoffelsalat a la Olga sowie Würstchen und Tomaten zu genießen. Ich selber nutzte die Gunst der Stunde und geisterte mit meiner Spiegelreflexkamera umher, um die Herbststimmung am See einzufangen:

Ich liebe die farbenfrohe Laubfärbung dieser Jahreszeit!

Danach ging es nach Lichterfeld, zum eigentlichen Ziel des Tages. Wir kamen gerade rechtzeitig an, um eine Führungsgruppe zu ergänzen und ließen uns dann 90 Minuten lang über die größte bewegliche Maschine der Welt führen. Es gab erstaunlich viel darüber zu erzählen und die Aussicht darauf war echt klasse! Der höchste für uns zu erreichende Punkt liegt in 74 m Höhe und wir hatten dank tollem Wetter einen herrlichen Weitblick über die Gegend, welche nun ein Naturschutzgebiet ist, wo um diese Zeit viele Kraniche zwischenlanden und wo alte Tagebaulöcher nach und nach geflutet und zu Seen werden:

(hier sieht man außerdem ganz deutlich, wie groß meine kleine Tochter nun wirklich geworden ist     :ueberrascht: )

Auch wenn die technischen Details (11000 t schwer, ca. 500 m lang, bis zu 80 m hoch, blabla) bei mir den Zweiohreffekt verursacht haben (da rein – da raus), war ich von der Konstruktion wirklich zutiefst beeindruckt:

Und das ist nur ein Teil davon! Im Ganzen sehen die 502 m der F60 in etwa so aus:

Als es dunkel wurde, schaltete man noch eine Lichtinstallation auf diesem Giganten ein und dazu wurden noch Originalklänge dieser Maschine aus den guten, alten Betriebszeiten eingespielt, die, um ehrlich zu sein, unseren Ohren ziemlich seltsam vorkamen     😉

Der Tag war echt wunderbar, es hat einfach alles gestimmt: das Wetter, die Umgebung, das Essen und auch der Spaß, den wir drei miteinander hatten.

Nach so viel Aufenthalt an der frischen Luft gönnten wir uns abends noch auf der heimischen Couch die DVD „X-Men Origins: Wolverine“ und beschlossen einstimmig, dass der Sonntag zu einem Ausschlaf- und Gammeltag erklärt wird     😀



2012 18.
Okt.

Meine lange Schreibpause ist diesmal gesundheitlich bedingt entstanden. Jetzt geht es mir aber wieder besser – zwar noch nicht ganz perfekt, aber eben besser. Die Kunst der manuellen Therapie ist ein wirklich beeindruckendes Ding und wirkt Schritt für Schritt wahre Wunder     🙂

In der Zeit des Krankseins hatte ich kaum eine Möglichkeit, etwas mit meinen Händen zu machen, daher nutzte ich diese Phase um so intensiver, meine theoretischen Fotokenntnisse zu vertiefen. Als ich mich dann wieder recht fit fühlte, musste ich die Theorie gleich an einem Model in der Praxis umsetzen.

Das ist dabei herausgekommen:

Schreibt doch mal in den Kommentaren, welches Bild ihr so am schönsten fandet?

P.S. : Ich danke natürlich meiner Großen für die unendliche Geduld mit ihrer Mama     :-x:

P.P.S.: Und ich danke meinem lieben Mann, der in stundenlanger Arbeit diese tolle Fotostudioecke aufgebaut und für mein neues Hobby viel Zeit und Geld in die Beschaffung des technischen Equipments investiert hat     :verliebt:



2012 03.
Okt.

Diesmal gibt es statt einer langen Arbeitswoche sozusagen zwei kurze. Ein Feiertag am Mittwoch ersetzt das Bergfest, verwirrt das Zeitgefühl, macht aber dabei unglaublich viel Spaß, denn so kommt einem schon der Dienstag als Freitag vor     😉

Die Bewohner der Casa OLCA haben sich schon vor einigen Tagen darauf geeinigt, diese freie Zeit für einen Spielenachmittag zu nutzen. Da zu dritt spielen irgendwie doof ist, haben wir uns noch etwas Verstärkung geholt und Andrea mit Karl und Krissi eingeladen. Leider konnte Krissi am Ende aus gesundheitlichen Gründen doch nicht kommen, aber My, welche kurzfristig einspringen konnte, hat diese leere Spielerstelle super ausgefüllt.

Den Vormittag nutzten Carsten und ich für weitere Bastelarbeiten im Haus und Garten. Ich habe die wuchernde Minze in meinem Beet komplett runtergeschnitten und zwei Blumen im Vorgarten eingepflanzt. Carsten hing währenddessen weitere Vorhangschienen für meine Fotoecke im WorkShopRaum auf. Danach hatte er genug Zeit und Ruhe mich bei etwas zu beobachten und helfend einzugreifen, was ich heute zum allerersten Mal in meinem Leben getan habe: Ein IKEA-Möbelstück eigenhändig zusammenzubauen!

Es ist zwar nur ein Stuhl, aber ich bin sehr stolz darauf und präsentiere ihn nun der Öffentlichkeit.

Gestatten, hier ist Olgas Ivar:

Nach getaner Arbeit habe ich noch schnell einen Blech mit Hackfleischkuchen in den Ofen geschoben, welchen wir als Vorbereitung für den besagten Spielenachmittag mit unseren Gästen assen.

Ab da hatten wir unglaublich viel Spaß bei diversen Spielen: „Alles Tomate“ und „Alles Trolli“ (zwei moderne Memory-Variationen für Erwachsene), das gute alte „Activity“ in der Reisevariante und dem Kartenspiel „Stadt, Land, Fluss“. Im Anschluss daran ist die Jugend noch zu einem aktiveren Part übergegangen und tanzte zu viert querbeet durch unsere Wii-Spielesammlung „Just Dance 1-4“.

Bei so viel Erfolg im Werkeln und Spaß beim Spielen verging unser Tag wie im Flug … ich hoffe, ihr habt den freien Tag genau so kurzweilig verbracht wie wir     🙂     jetzt nur noch zwei Tage arbeiten gehen und dann schon wieder Freizeit geniessen können     😀



2012 30.
Sep.

Vor nicht all zu langer Zeit habe ich im Internet einen klugen Spruch gelesen: „Man muss so leben, dass es für die sozialen Netzwerke keine Zeit mehr bleiben kann“. Ich gestehe, in die sozialen Netzwerke schaue ich täglich rein, aber die Zeit für die Blogpflege ist in den letzten Tagen etwas rar geworden.

Allerdings habe ich die Zeit am Rechner gegen die Zeit mit Familie und Freunden eingetauscht. Und es war wirklich schöne Zeit! Wir haben uns z.B. mit Kati aus Ohio getroffen, welche überraschend einen Abend in Dresden verbrachte und uns anrief, um zu fragen, ob wir Zeit und Lust auf ein Treffen haben. Wir hatten selbstverständlich beides! Das war einfach fantastisch, endlich die berühmte Person umarmen zu können, welche wir beide schon über 11 Jahre aus dem Netz kennen und welche die erste war, die uns im Hotel in Las Vegas nach unserer Hochzeit angerufen hat!      :verliebt:

Wir trafen uns am Wochenende mit Karin und Eberhard zum Kaffeetrinken und Grillen in der Casa OLCA. Wir haben die beiden schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, dabei wohnen sie eigentlich gar nicht so weit von Dresden entfernt. Karins Brownies sind übrigens die besten!

Ich durfte an der Semesterauftaktveranstaltung von Dresdner VHS teilnehmen und habe mir beim Vortrag von Ilona Bürgel neue Impulse zu einer positiven Lebensweise geholt. Ich finde die Idee, sich nicht länger als 3 Minuten über eine Sache zu ärgern, wirklich gut.  Außerdem hat die Dame immer wieder die überaus wichtige Rolle von Schokolade in unserem Leben betont, daher war ich froh, dass ich bei anschließenden Unterhaltung mit anderen Sprachlehrerinnen nicht nur leckeren Rotwein, sondern auch schmackhafte herzhafte und vor allem schokoladige Häppchen geniessen durfte. Carsten war echt lieb und holte mich nach der Veranstaltung ab.

Er war auch in vielen anderen Situationen echt lieb zu mir. Z.B. organisierte er Tickets für die Preview von neuem Bruce Willis Film „Looper“. So konnten wir den Streifen schon eine Woche vor offiziellem Termin ansehen und fanden ihn beide überraschend gut. Ich möchte nicht zu viel darüber erzählen, weil bei diesem Streifen das gleiche Problem wie bei „Sixth Sense“ gibt – wenn man das Ende einmal gesehen hat (oder wenn das einer schon erzählt hat), ist eine Wiederholung überflüssig      😉

Außerdem haben er und ich das jetzige Wochenende mit weiteren Bastelarbeiten in meinem Workshopraum verbracht und was soll ich sagen? Ich liebe meine neue Fotoecke!!!!!    :verliebt: Jetzt kann ich meine Freundinnen in einem schönem Ambiente und völlig unabhängig vom Wetter zu Hause fotografieren – darf ich nochmals betonen, dass ich einfach begeistert bin?       😀

Eine weitere Sache hat mich auch sehr beschäftigt. Das Buch von Suzanne Collins „Hunger Games“ in Russisch hat mich wirklich gefesselt, obwohl ich durch den Film bereits kannte um was es darin geht. Die Teile 2 und 3 habe ich schon bei meiner Freundin Anna „bestellt“, diese werde ich allerdings in Deutsch lesen      🙂

Als Ausgleich für die „Innenarbeiten“ habe ich mich mit meinem Garten befasst und nun ist der Rasen zumindest auf den ersten Blick löwenzahnfrei. Die Frühjahrsblüher sind ebenfalls eingebuddelt und nun hoffe ich, dass sie vom Wetter nicht gelinkt werden und nicht zu früh ihre Nasen an die Oberfläche stecken.

Ich persönlich freue mich derweil auf die Herbstbegleiter:  Aus dem Backofen duftet gerade verführerisch frisch gebackener Zwiebelkuchen während eine Flasche Federweißer im Keller auf die Abholung durch meine Wenigkeit wartet     :unschuldig:  Ich hoffe, Euer September war genau so bezaubernd wie meiner       😉



2012 19.
Sep.

Das werden sie in der Tat, denn selbst wenn frau sich für einen jüngeren entschieden hat, feiert auch er jedes Jahr seinen Geburtstag     😀

Carstens Geburtstag war gestern und wie immer kam unsere kleine Familie zusammen, um ihm zu gratulieren, zu beschenken, zu huldigen und gemeinsam  irgendetwas Leckeres zu essen. Da er als typischer Mann eher Fleischliches bevorzugt, hat ihm jede von uns etwas passendes zubereitet und geschenkt: von mir kam eine Kohl-Hackfleisch-Pfanne auf den Tisch, von Andrea eine kleine Hackfleischtorte mit einer Kerze obendrauf und Stephanie hat einen echten Mettigel gezaubert. Leider haben diese Geschenke nicht lange genug überlebt, um zum Fotomodel zu werden     😉
Aber Kuchen gab es auch und davon ist sogar noch reichlich übrig geblieben     🙂

Beständiger waren dann schon die anderen Gaben: ein Mini-Joystick (wer es genauer wissen möchte: den Klassiker, ein Atari 2600 Joystick), welcher im Inneren zusätzlich noch einige Kaugummis verbirgt, das MacGyver-Multitool (eine Büroklammer) und ein Gutscheinpaket „Brandenburg Spezial“ mit Übernachtung, romantischem Candle-Light-Dinner und Panzerfahrt     😀     Panzerkutscher macht’s möglich!     😀     jetzt müssen wir nur noch einen passenden Termin festlegen.

Wie immer haben wir ganz viel Zeit mit Erzählen und Herumblödeln verbracht. Am Ende hat Carsten seine gute Tat des Tages erledigt und unser großes Kind nach Hause gefahren. Ich hätte das ja auch gerne getan, aber da ich auf sein Wohl fast eine ganze Flasche Sekt getrunken habe, wollte ich kein Risiko eingehen und begleitete ihn einfach als Beifahrer.

Nun ist mein Schatz mit 38 Lenzen noch weiser und reifer geworden, aber an mich kommt er in dieser Beziehung dennoch niemals ran     😉