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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2011 05.
Feb.

Wenn unsere Kinder freiwillig am Samstag in die Schule gehen, dann kann das nur eines bedeuten: es ist „Tag der offenen Tür“. Traditionell sitzt dann Stephanie im Zimmer vom Schülerradio und versucht alle potentiellen Schüler gleich auch als potentiellen Kollegen zu werben. Andrea kümmert sich normalerweise um das leibliche Wohl der Besucher. Dieses Jahr stand sie nicht, wie vor einem Jahr, bei der Crepesbäckerei im „Cafe Europa“, sondern draußen im Hof, da sie sich für Bratwurstgrillen gemeldet hat.

Carsten fühlte sich berufen, ihr und ihrer Freundin dabei zu helfen und hat sich super als Grillmeister bewiesen!   :verliebt:

Zusammen haben sie wirklich geschafft, alle 90 Würstchen mit der vorhandenen Kohle durchzubraten und an den Mann, die Frau und das Kind zu bringen. So klimpert jetzt etwas mehr Geld in der Kasse der Stufe für den bevorstehenden Abiball.

Stephanie konnte sie leider nicht so lange beim Grillen untersützen, da sie nach dem Radiodienst noch einen Auftritt von ihrer Gruppe des künstlerischen Profils hatte. In diesem Schuljahr wird im Unterricht viel mit Masken und Puppen gearbeitet. Da war es nur logisch, dass Masken die Hauptrolle bei ihrem Auftritt gespielt haben.

Aber um 13 Uhr war schon alles wieder vorbei und wir trabten nach Hause, aber nicht ohne einen kleinen Zwischenstopp beim „unseren“ Dönermann einzulegen. Wie gesagt, die Würstchen waren absolut alle ausverkauft …   😉



2011 25.
Jan.

Dass Fremdsprachenlernen in der Casa OLCA zum Alltag gehört, ist ja schon seit Langem ein offenes Geheimnis. Besonders das Wochenende wird oft dafür genutzt, die Hausaufgaben von Carsten und mir zu erledigen oder die Kinder in die Wortwälder der russischen Sprache zu entführen.

Derzeit klappt es allerdings nur mit Carstens und meiner Zeit fürs regelemäßiges Lernen. Da Stephanie auch am Wochenende fast ganztägig proben muss, ist es schwierig gemeinsame Zeit für Russisch zu finden. Aber Andrea hat auf jeden Fall Interesse, etwas Neues dazu zu lernen. Ich möchte allerdings nicht das Buch mit ihr allein durchgehen, denn dann fehlt das entsprechende Wissen bei der Kleinen.

Deswegen haben wir am Sonntag einfach nur Vokalbeln „gebüffelt“. Das klingt langweilig, ist aber nicht so. Wir haben uns nämlich in der vergangenen Woche 3 „Visuelle Wörterbücher“ gegönnt: Russisch-Deutsch, Spanisch-Deutsch und Französisch-Deutsch. Die Anordnung der Themen und die Bilder sind in allen Büchern nahezu identisch und so haben wir uns immer auf eine Seite geeinigt. Andrea hatte das französische Buch in der Hand, ich das spanische und Carsten das russische. Er war auch der Hauptvorleser. Das gesuchte Wort wurde in Deutsch angegeben und Andrea musste aus dem Kopf die entsprechende Übersetzung in Russisch liefern, Carsten konnte sie überprüfen (dank der Lautschrift war das nicht so schwer wie man denkt    😉    ) und ich lieferte dann das entsprechende spanische Wort dazu, dazu musste ich noch hin und wieder meine Kenntnisse der französischen Sprache präsentieren.

So macht Vokabelnlernen wirklich viel Spaß!



2011 22.
Jan.

Es muss einfach etwas in der Januarluft liegen. Etwas, was die Leute zu schwachsinnigen Taten und nutzlosen Diskussionen anstachelt. Aber man will ja nicht mitmachen und versucht sich jeden Tag ein wenig Sonne im Herzen zu organisieren. Deswegen wechselt sich derzeit meine Laune mehrmals im Laufe eines Tages von locker-fröhlich bis stinkig-unzufrieden.

Heute durfte ich reichlich Emotionen durchleben. Ich habe mich gefreut vormittags mit Andrea zur Messe „KarriereStart“ zu gehen, wo sie noch ein paar Infos über Studiengänge in Sachsen besorgen und ich mich in Bezug auf meine Freiberuflichkeit besser informieren wollte.  Entsetzt war ich, dass wir schon weit vor dem Messegelände zum Parken im Dresdner Hafen gelotst wurden und man uns munter 3,50 EUR Parkgebühr für den ganzen Tag abgeknöpft hat – die Messe ist maximal in 2 Stunden abgelaufen ! Außerdem hatte die Anweiserin ein „rechts oder links“-Problem. Wenn ich blind auf ihre Beschreibung („dort rechts“) vertraut hätte, wäre die Schnauze meines Wagens eine enge Freundschaft mit dem Bauzaun eingegangen … wir mußten nach links    😉    Ich folgte also lieber meinem Instinkt sowie den Hinweisen meiner Großen und stellte am Ende mein Auto zwischen zwei Holzcontainern ab – das sollte dann ein bezahlter Parklpatz sein!

Die Messe selber ist, wie gesagt, so klein, dass man keineswegs einen ganzen Tag dort zu verbringen braucht. Über die Beratung vom „Verband der Freien Berufe“ bin ich ziemlich enttäuscht, denn nützliche Informationen sind bei meinem Gespräch nicht geflossen, dabei hatte ich sogar schon mit der Geschäftsführerin geredet.

Mein „Aha“-Erlebnis hatte ich bei der Messe dennoch: Ich habe auf einem Flyer der VHS ein Bild von mir entdeckt und wollte mich schon freuen, aber dann stellte ich fest, dass ausgerechnet eine Institution dieser Größe es nicht für nötig hält, die Urheber von frei via Pixelio.de erhältlichen Bildern in dem Flyer zu nennen!    :teufel:    Ich schreibe inzwischen an einer bös-höflichen Email an die PR-Dame dieses Hauses. Ich schätze aber, ich sollte wirklich erst einmal darüber schlafen, um nichts zu schreiben, was mich am Ende als „unzurechnungsfähig“ abstempelt.    😉

Von tief betrübt wieder zu total toll: ich habe mit meinem Schatz einen tollen Nachmittag verbracht.    :verliebt:    Da wir vor Kurzem festgestellt haben, dass ich den USB-Stick mit der geringsten Kapazität (512 MB) in der Familie habe, durfte ich mir heute bei MediaMarkt einen neuen aussuchen. Bei dieser Ausführung mit 4GB Speicher fiel mir die Entscheidung ganz leicht:

Sein Kopf ist ein wahres Wunderwerk!

Außerdem habe ich bei „Deichmann“ eine Nachfolgerin meiner aktuellen, aber leider inzwischen ziemlich lädierten, Handtasche gefunden, weswegen sich meine Laune noch mehr besserte. Mit diesem Hochgefühl gingen wir in den Kinofilm „72 Hours“ mit Russel Crowe und ich freute mich ganz toll drauf.

Aber die Generation „Dschungel-Sarah“ schafft es sogar einem den Kinobesuch zu vermiesen!    :veraergert:    Vor uns saßen nämlich 4 Jugendliche, welche zu spät gekommen sind und als erstes ewig ihre Sitzplatznummern mit Handylicht gesucht haben. Dann setzten sie sich und quatschen in einer Lautstärke, welche eher für eine Bar und nicht fürs Kino geeignet ist, spielten ständig mit ihren schön beleuchteten Handys, holten Chipstüten aus ihrer Taschen und knisterten damit kräftig bis zum Filmende. Zwischendurch wollte ich sie schon zurechtweisen, aber das hat netterweise mein Mann übernommen und dabei sogar Unterstützung von anderen Zuschauern erhalten. So haben die Vier wenigstens entdeckt, dass sie auch flüstern können und man sogar überlebt, ohne permanent aufs Handydisplay schauen zu müssen.

Ich fand den Film übrigens ganz gut und kann ihn Leuten empfehlen, welche eine Mischung aus Liebe, Drama und Action mögen.

Der Abend mit meinen Lieben (heute nur 2, denn Andrea ist zu einer Geburtstagsparty von ihrem Kumpel verschwunden) ist aber immer wieder eine schöne Sache.    🙂    Carsten und Stephanie basteln derzeit fleissig an Stephs Facebook-Profil während ich meine freie Zeit mit Surfen und eben Blogschreiben verbringen kann. Morgen ist ein neuer Tag und da wir nur abends zu wirklich netten Nachbarn eingeladen sind, sollte es keine weiteren doofen Überraschungen geben.    😉



2011 20.
Jan.

Ich glaube felsenfest an ausgleichende Gerechtigkeit, besonders weil ich insgeheim immer hoffe, dass die Leute, welche mich schlecht behandeln, irgendwann selbst auch so eine Behandlung kennenlernen werden. Es tröstet mich enorm, diese Situationen in solch realistischsten Bildern auszumalen, ich bin ja schließlich auch nur ein Mensch mit all meinen Gefühlen.    😉

Außerdem glaube ich daran, dass die guten und die weniger guten Zeiten, um nicht zu sagen „die schlechten“, sich ebenfalls immer erfolgreich abwechseln. Deswegen geniesse ich ganz doll die glücklichen Zeiten und ducke mich, wenn Unheil niederprasselt. Aber dass der Umschwung manchmal so über die Nacht kommt, finde ich schon etwas zu heftig.

Gestern abends war ich mit Kerstin, Claudia und Annett im Dresdner Kulturpalast. Kerstin hat mir nämlich zum 40. Geburtstag eine Eintrittskarte für das Kabarettprogramm „Liebesbeweise“ von Dr. Eckart von Hirschhausen geschenkt, damit wir alle zusammen einen schönen Abend verbringen können. Ich kannte bis dato gar nichts von diesem Herren und habe einfach darauf vertraut, dass meine Freunde mich gut genug kennen, um mich positiv zu überraschen. Mein Vertrauen wurde nicht enttäuscht.    :-x:    Das Programm war richtig toll und wir haben nicht nur viel gelacht, sondern dem Mann mit seinen Ausführungen an manchen Stellen insgeheim Recht gegeben. Einem Mann Recht gegeben!!!    😀

Aber heute kam der Ausgleich, denn es war ein durch und durch angespannter Tag und kaum einer aus meiner Umgebung war bereit, sich mit den anderen gut zu vertragen. Die Kunden haben sich so benommen, als ob morgen wenn nicht Weltunterganng, dann wenigstens Weihnachten ist und drängelten in allen Belangen. Außerdem hat das Gros der Menschheit beschlossen, dass heute die Devise „Dreist kommt weiter“ gilt, was mich auch gewaltig gestört hat. Nun bleibt mir bloss noch zu hoffen, dass ich nach so einem Tag dennoch fit genug bin, um mit meinem Mann beim Spanischunterricht mitzukommen. Bevor ich aber dem heutigen Tag Unrecht tu und ihn zum schlimmsten der Woche erkläre, muss ich gerechtigkeithalber sagen, dass es dennoch etwas Positives gab: Ich habe endlich einen vernünftigen Schneeschieber!!! Um ihn zu bekommen hat mein Mann 2 Baumärkte abgegrast! Ist das nicht toll?!    :herz:



2011 15.
Jan.

Ich habe ja schon erwähnt, dass Stephanie erneut an einem Theaterprojekt teilnimmt. Langsam nimmt das Stück Gestalt an. Dass es ein Ball werden soll, wissen wir schon lange, aber zu einem Ball gehört natürlich auch eine entsprechende Musikbegleitung. Der Regisseur und seine Crew haben sich ausgedacht, dass man im Rahmen dieses Kunstprojektes diversen Schulbands die Chance geben kann, öffentlich aufzutreten. Aber wie entscheidet man, welche Bands nun dazu passen? Da erinnert man sich zwangsläufig an die immer wieder aufflammende Superstar & Co Shows und organisiert einfach ein Band-Contest, damit die Schauspieler abstimmen können, welche sie dabei haben wollen.

Es haben sich insgesamt 30 (!) Musikgruppen gemeldet, obwohl man mit maximal 10 gerechnet hat. Nun ist Stephanie genau so, wie die anderen Mitspieler in dem Stück, damit beschäftigt, von jeder Band 3 Lieder bzw. ca. 20 min. anzuhören und danach ihre Stimme abzugeben. Man sieht, es geht auf jeden Fall viel humaner zu, als bei Dieter Bohlen, denn es gibt keine beleidigenden Urteile in der Öffentlichkeit, sondern eine geheime Abstimmung.

Es war jedoch nicht möglich alle Bands im Theater anzuhören, ohne den laufenden Betrieb zu behindern. Deswegen hat man einen Block der Auftritte in den benachbarten Club Beatpol verlegt und die Jugendlichen dazu animiert noch mehr Zuschauer zu organisieren. So kam es, dass auch Andrea, Carsten und ich dahin gegangen sind.

Ich muss sagen, dass ich über die Auftritte positiv überrascht war, denn die meisten klangen wirklich gut, sowohl stimmlich als auch musikalisch. In der ersten Band waren sogar zwei Mädchen aus Stephanies Grundschulzeit und in der dritten sang der Ex-Freund von Andreas Kumpeline. Die zwei Stunden vergingen wirklich schnell!  Carsten und ich nutzten natürlich noch die Gelegenheit und haben uns ein eigenes Bild über Stephanies Schauspielertruppe machen können. Witzigerweise stimmen unsere Beobachtungen mit denen unserer Kleinen überein. Außerdem lernte ich noch eine weitere Freundin meines Kindes persönlich kennen, also kann ich diesen Abend wirklich als Erfolg verbuchen.

Leider habe ich während dieser Veranstaltung die aktuelle Folge von „Wer wird Millionär?“ verpasst. Dort hat nämlich die Freundin von „meinem“ ehemaligen Azubi 64.000 EUR gewonnen. Aber dank Internet bzw. RTL-Mediathek bin ich jetzt doch noch informiert, wie alles gelaufen ist und wie die mir bekannten Dresdner ausgesehen haben.    😀    Die Beatpolauftritte hätte ich dagegen niemals nachholen können …



2011 01.
Jan.

Ich wünsche allen ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr!   Heute ist ein wirklich ein witziges Datum: 1.1.11    🙂

Ich hoffe die Silvesterfeier war bei allen so gut, wie sich jeder sie vorgestellt hat – der eine hat es nun mal lieber ruhig-gemütlich und ein anderer freut sich mehr auf die feucht-fröhliche Fete. Wir sind eher die gemütlicheren Typen und haben das neue Jahr in Gesellschaft von Barbara und Günter begrüsst.

Zuerst haben wir aber das Jahr 2010 gebührend bei Raclette  in Begleitung von Bier, Wein, Cola und einem eisgekühlten Wodka verabschiedet. Auch wenn unser Getränkemix gefährlich klingt, so ist er es doch nicht gewesen, da die Menge der Anzahl der Trinker sehr gut angepasst waren.

So konnten wir noch ganz munter zusammen zur Dresdner Marienbrücke laufen, um von dort einen tollen Blick auf die Altstadt zu geniessen. Da die größte Veranstaltung der Stadt (auf dem Theaterplatz) unter dem Motto „Knallfrei – ich bin dabei“ lief, gab es ein vergleichsweise kleines Feuerwerk von dieser Seite der Elbe (siehe rechts). Am Neustädter Ufer (auf dem Bild nicht zu sehen) waren immer etwas mehr Lichter am Himmel …

Auf der Brücke knallte es auch recht viel, allerdings gab es in unserer Nähe vorrangig krachendes Spielzeug der jungen Leute. Ein Bursche neben uns hat seine Knaller angezündet und in die Elbe geworfen, um danach die Explosion unter Wasser zu beobachten. Das sah schon sogar interessant aus, zeigte aber gleichzeitig, was für eine Feuerkraft diese Krachmacher beinhalten. Dass die Menschheit unter anderem um die Mitternacht schon leicht desorientiert war, konnten wir beim Mitlauschen der obligatorischen Neujahrestelefonate mitbekommen. „Hallo, Gesundes Neues! Ich stehe jetzt auf der Carola-Brücke und was macht ihr?“ – Wer aufmerksam gelesen hat weiss allerdings, dass wir auf der Marienbrücke standen.    😀

Barbaras und meine Versuche, unsere Wunderkerzen auf der Brücke anzuzünden wurden permanent vom Wind vereitelt, da war es wirklich egal, ob wir ein Feuerzeug oder Streichhölzer einsetzen wollten    :veraergert:    Dabei hat Barbara extra 1m-lange Wunderkerzen organisiert! Zwei von ihnen konnten wir allerdings für einen Nachhausefackellauf benutzten, da wir anderen Zündlern begegneten und diese ihr Feuerchen bereitwillig mit uns geteilt haben.

In der Wohnung wurde dann nochmals das Raclette eingeschaltet und eine weitere Flasche Rotwein aufgetischt. Erst um etwa 3 Uhr fuhren wir zurück nach Hause. Ich habe auf dem Weg von der Tiefgarage allerdings einen meiner Ohrringe verloren, aber dank des scharfen Blicks meines Mannes konnten wir ihn ganz flott im Schnee wiedergefunden.

Heute schliefen wir zwei bis Mittag, sind dann aufgestanden, um wie versprochen gegen 13 Uhr unsere Mädels von ihren Freunden abzuholen. Diesmal hat es jede von ihnen vorgezogen mit Freunden zu feiern, was uns aber eigentlich auch nicht ganz unrecht war.    😉

Nun ist die Familie wieder verient und gleich gehen wir zusammen ins Kino, denn ein weiterer Trickfilm von unserer Wunschliste („Megamind“) muss angesehen werden, bevor er gänzlich von den Leinwänden verschwindet.     🙂



2010 31.
Dez.

Glücklicherweise gibt es (die) Toskana auch in der Sächsischen Schweiz, genauer gesagt eine Toskana-Therme. So mussten wir keine weite Reise machen, um sich einen ganz chilligen Nachmittag mit sanftem Übergang in den ebenfalls enstpannten Abend zu gönnen.

Zuerst gab es eine Fahrt durch die verträumte und verzauberte Winterlandschaft. Das ist einfach so unbeschreiblich schön und friedlich! Die gesamte Gegend wirkte auf mich wie aus einem russischen Wintermärchen – kein Wunder, dass ich mich schon auf dem Weg so glücklich gefühlt habe! In der Therme gesellte sich zu dieser Glücksseligkeit auch noch eine totale Entspannung dazu. Anfangs erkundeten wir zusammen mit unseren Mädels die vorhandenen Freizeitmöglichkeiten in dieser Badelandschaft. Es war faszinierend, nach Draussen herauszuschwimmen und die mit Schnee bedeckten Berge und Bäume anzusehen und nach ca. 5 Minuten bei einem tiefen Blick in die Augen meines Liebsten zu entdecken, dass er auf seinen Wimpern Raureif hatte. Er erzählte, dass auch meine Wimpern genau so „verziert“ waren. Das war für uns ein untrügliches Zeichen in die warmen und ruhigen Gewässer namens „Liquid Sound“ zu wechseln. In diesem Solebecken kann man wirklich Musik unter Wasser hören! Allerdings muss man sich zunächst selbst davon überzeugen, dass Wasser in den Ohren nichts schlimmes ist. Eine Stunde in diesem Bereich vergeht immer wie im Fluge, weil man sich hier im warmen Salzwasser einfach auf den Rücken legen und völlig entspannen kann.

Das Restaurant war jedoch eine Enttäuschung für unsere Große, denn dort gibt es keine Pommes! Aber sie gab sich auch mit Nudeln und dem Versprechen zufrieden, zu Abend bei McDonalds zu essen. Nach der Mittagspause verzogen Carsten und ich uns in die vielfältige Saunalandschaft während die Mädels das Wasser und die Liegen im Schwimm- und Entspannungsbereich vorgezogen haben.

Nach etwas mehr als 6 Stunden (eine Tageskarte hat sich auf jeden Fall gelohnt!) packten wir unsere Handtücher und anderen Sachen ein, um nach Hause zu fahren und unterwegs das versprochene Abendessen einzulösen. Wir haben uns den ganzen Tag sooooo gut entspannt, dass wir zu Hause bloss noch die Kraft hatten, unsere nassen Sachen aufzuhängen und dann ins Bett zu fallen.

Die Mädels durften heute bis 11 Uhr ausschalfen, denn die heutige, letzte Nacht des Jahres wird für jeden von uns sehr lang sein. Im neuen Jahr werden wir uns nach dem Wiedersehen auf jeden Fall erst einmal darüber unterhalten, wie wir die Nacht der Nächte verbracht haben, denn diesmal feiern die Kinder (erstmals) mit ihrern Freunden und wir werden mit Günter und Barbara bei einem Raclette und guter Unterhaltung ins  Jahr 2011 reinrutschen.

An dieser Stelle wünsche ich allen meinen Lesern einen guten Rutsh nach ihren Vorstellungen!!! Wir lesen uns im neuen Jahr wieder!



2010 30.
Dez.

Gerade haben wir unsere Couchsurfer aus Rio zum Bahnhof gebracht. Gestern früh haben wir sie am gleichen Ort vom Zug abgeholt und verbrachten einen großartigen und sehr unterhaltsamen Tag mit ihnen in der Dresdner Innenstadt. Mit dem Wetter hatten wir insofern Glück, dass es ein schöner sonniger Dezembertag war und insowern Pech, dass es trotz der Sonne im Durchschnitt die Temperatur von etwa -14°C herrschte. Carsten und mir hat es weniger ausgemacht als unseren sonnenverwöhnten Gästen, aber auch sie haben sich die vielen Stunden lang wacker geschlagen.

Die Stadtführung wurde mit einer Pause im Cafe gegenüber der Frauenkirche, einer Bierrunde im Radeberger Ausschank an der Elbe und am Ende einem ca. 4 Stunden langem Abendessen im Brauhaus am Waldschlösschen unterbrochen.   🙂  

Den ganzen Tag herrschte mal wieder ein Sprachenmix, da Claudia aus Deutschland stammt und natürlich fliessend Deutsch spricht und Carlos ein waschechter, 2m großer Brasilianer und ein erfahrener Couchsurfer mit guten Portugiesisch- und Englischkenntnissen ist. In dieser Zusammenstellung mischten wir immer wieder Deutsch und Englisch – Portugiesisch spielte (leider) eine etwas untergeordnete Rolle.   😉

Aber nun fahren sie weiter nach Prag und wir widmen uns erneut unserem Familienleben. Wenn alles so läuft wie wir uns vorgenommen haben, werden wir es uns heute in der „Toskana Therme“ gut gehen lassen.

Auf jeden Fall habe ich heute noch einen weiteren Grund zum Jubeln, denn gerade jetzt verfasse ich meinen 250. Blogeintrag und das noch vor dem 3. Geburstag meines Blogs.  😀

So, meine Familie ist versammelt am Frühstückstisch und ich werde mich ihnen anschließen, bevor alle leckeren, von uns mitgebrachten, Donuts ohne mich aufgegessen werden.  :unschuldig:



2010 28.
Dez.

Die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr ist endlich mal sehr entspannt. Wir haben uns für die Tage relativ wenig vorgenommen und es tut so gut, die Seele baumeln zu lassen! Da viele Alltagspflichten nun nicht die erste Geige spielen, schaffe ich doch tatsächlich ein paar Dinge zu tun, welche sich sonst nur recht mühsam in den Ablauf integrieren lassen. Dabei sind das wirklich schöne Sachen, wie z.B. ein lockerer Abend mit Anna, ihrer Schwester samt ihrem Verlobten und drei ihrer Freundinnen im Cafe Rauschenbach. Wir haben uns um 19 Uhr getroffen und quatschten 4 Stunden lang bei einem (oder zwei) Gläschen Wein über Gott und die Welt. Carsten war so lieb, dass  er mich zu dem Cafe gebracht und von dort auch wieder abgeholt hat.   :verliebt:    So konnte ich meinen Wein ganz unbeschwert geniessen.

Heute gönnten die Mädels und ich uns ein wenig Luxus. Ich habe nämlich zum Geburtstag von 2 lieben Nachbarnfamilien einen Gutschein für einen Naturkosmetikladen in unserer Straße bekommen. Für den Betrag war auf jeden Fall möglich zweimal eine komplette Gesichtsbehandlung, incl. Massage zu erhalten. Die dritte habe ich einfach dazu bestellt und die Differenz  selber bezahlt. Jede von uns hatte eine Verwöhnstunde für sich und die Mädels bekamen sogar von mir noch je eine Wimpernfärbung spendiert.   🙂    Ich selber werde vorerst eher bei meinem neuen Mascara bleiben    😉

Jetzt haben wir zusammen unseren Vorrat an TK-Pizzen erheblich minimiert und in Kürze verschwindet Stephanie zu einer Flashmob-Probe, Carsten wird sich am Rechner vertun und meine Große und ich werden uns eine Reise in die Scheibenwelt gönnen (DVD sei Dank!).

Das Leben kann wirklich soooo toll sein!    🙂



2010 10.
Dez.

Ich habe vor einigen Tagen ja versprochen, noch mehr über meine Geburtstagsparty zu berichten. Carsten hat mir die Idee geliefert, einen richtigen Bericht mit Fotos darüber zu verfassen und diese haben wir (wie immer in Gemeinschaftsarbeit) nun umgesetzt.

Um ihn zu finden muss man nur noch auf unsere Homepage gehen und dort den Klingelknopf drücken, der rot markiert ist und wo auf dem Schildchen „Olgas 40. Geburtstag“ steht. Viel Spaß beim Lesen!