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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2009 30.
Aug.

Nach einer Woche des BetthĂŒtens fĂŒhle ich mich inzwischen so gut, dass ich mich wieder unter die Leute traue. Ich bin auch körperlich und geistig soweit, dass ich ab morgen auch das Telefon bedienen kann und meinen Kopf fĂŒr die Kalkulationen und Joborganisation bei verschiedenen kleinen Projekten bereit ist.

Es war aus verschiedenen GrĂŒnden nicht der perfekte Zeitpunkt um krank zu werden, aber wann ist die Zeit dafĂŒr ĂŒberhaupt richtig …

Heute hat mein Mann und mein großes Kind trotz des schönen SpĂ€tsommerwetters sich die Zeit lieber fĂŒr mich und fĂŒr John McClain genommen. Wir haben uns im Sommer die beiden Weihnachtsfilme (Teil 1 + 2) aus der „Stirb Langsam“-Reihe angesehen. Andrea ist inzwischen sowohl von den Filmen als auch von Bruce Willis schwer begeistert und ich gestehe, ich teile diese Begeisterung schon seit Jahren. Sehr interessant war, dass sie Alan Rickman nicht auf Anhieb erkannt hat, dabei kennt sie ihn doch so gut aus den „Harry Potter“-Filmen. Da merkt man, wie man sich bestimmte Schauspieler nur mit MĂŒhe in einer anderen Rolle vorstellen kann.

Einen Ausflug habe ich auch noch mit Andrea am Wochenende gemacht,  als Carsten zum Sommerfest seines Arbeitgebers ging –> ins Kino. Wir schauten uns den Film „LOL“ mit Sophie Marceau an. Ein schöner Streifen, besonders toll, wenn man ihn sich als Mutter mit der Teenager-Tochter ansehen kann. Man sieht dann die Alltagssituationen aus einem etwas verĂ€nderten, offeneren Blickwinkel. Sehr zu empfehlen!



2009 21.
Aug.

Gestern war ich mit einer Freundin im Kino. Wir haben uns schon vor einigen Wochen auf den besagten gestrigen Donnerstag geeinigt, da wir beide den Film „Coco Chanel – Der Beginn einer Leidenschaft“ unbedingt sehen wollten. Wir beide stehen nun mal auf die im Geiste starken Frauen, schließlich brauchen auch wir im Alltag unsere Vorbilder.

Der Film gefiel mir recht gut, natĂŒrlich kann ich den Wahrheitsgehalt momentan schwer einschĂ€tzen, aber es war eine schöne, emotionale Geschichte einer jungen Frau, welche ihren Weg ging und sich trotz der widrigen UmstĂ€nde nicht immer unterbuttern ließ. Es gab einige Episoden in ihrem Leben, wo sie ihren Stolz unterdrĂŒckte, um weiter voran zu kommen. Ob das fĂŒr mich in dem gleichen Maße nachahmungswert ist weiss ich nicht so richtig. Wer von dem Film erwartet, zu sehen, wie sie ihre Kollektionen entworfen hat wird enttĂ€uscht sein, denn es geht ja schliesslich um Beginn einer Leidenschaft. Audrey Tautou war wie immer absolut glaubwĂŒrdig. Noch habe ich nicht alle Filme mit ihr gesehen, aber bislang habe ich in jedem gesehenen felsenfest geglaubt, dass sie die Person ist, um welche es geht, nicht nur eine Schauspielerin in einer gut gelernten Rolle.

Heute, wenn meine Soljanka endlich fertig wird, gehe ich mit meinem Schatz ins Kino. Diesmal steht etwas völlig anderes auf dem Programm – „Hangover“. Nach dem romantisch-nachdenklichen Teil gibt es also heute den detektivisch-witzigen. Immerhin mĂŒssen ein paar MĂ€nner herausfinden, was sie in der Nacht, in welcher sie Junggesellenabschied ihres Kumpels gefeiert haben, alles machten und was mit ihnen passierte. Außerdem freue ich mich auch sehr mal wieder die Ansichten dieser Stadt zu sehen, in welcher ich meinem Mann „I do“ geschworen habe. Irgendwann kommen wir wieder dorthin, nach Las Vegas, um die neunen prunkvollen Kasinos zu bewundern…



2009 08.
Aug.

Der gestrige Abend war einfach toll! Ich habe nach der Arbeit Elli (der dritte Teenager im Italienurlaub) und Kerstin (ihre Mama) zu Hause abgeholt und zu uns gefahren. Dort warteten auf dem Tisch schon die aufgewÀrmte, am Tag zuvor gekochte KÀse-Lauch-Suppe und im Fernsehraum eine Auswahl von 520 Urlaubsbildern, von Carsten absolut liebevoll als PrÀsentation aufbereitet, nachdem wir gemeinsam diese aus 2.800 Aufnahmen ausgesucht haben.

Dank einer Neuerwerbung meines Mannes konnten wir die Fotos ganz gemĂŒtlich auf der Couch am großen Fernsehbildschirm ansehen. An der richtigen Stelle der PrĂ€sentation holten wir auch unser Lieblings-Italiendrink „Lemoncino“ aus dem KĂŒhlrucksack, dabei hatten wir auch schon ohne Alkohol enorm viel Spaß bei der Bilderbetrachtung. Zum Abschluß bekamen die beiden eine DVD mit allen Bildern dieses Urlaubs und wurden von uns nach Hause gebracht.

Heute wollte ich endlich ein altes Versprechen einlösen und mit Stephanie ein wenig Fahrrad am Elbradweg fahren. Beim Aufpumpen meines Drahtesels stellten wir aber entsetzt fest, dass ich im Hinterrad ein Loch habe und die Luft sogar gut hörbar und mit einem Wahnsinnstempo entwich. Ich entschied mich dann mit Carstens Rad zu fahren. DafĂŒr musste mein Schatz es nur noch aufpumpen und den Sattel tiefer stellen. Ich weiss warum ich diesen Mann so liebe! Er hat alles ohne Murren gemacht und wir fuhren los.

Erst besorgten wir Vulkanisierungskleber fĂŒr mein Damenfahrrad, wo ich wesentlich komfortabler und eleganter meinen Allerwertesten auf den Sattel schwingen kann und danach wechselten wir auf den Elbradweg. In einer knappen halben Stunde waren mein Kind und ich schon in der Innenstadt. Auf der anderen, NeustĂ€dter, Elbseite ging es dann zurĂŒck Richtung Heimat. Alles lief wunderbar, aber man hĂ€tte vielleicht die Zeichen, sprich Anfangsschwierigkeiten, doch ernster nehmen sollen. Das Schicksal schlug nĂ€mlich noch unerwartet zu und zwar auf dem StĂŒck Weg, wo man als Erwachsener auf der Straße fahren sollte und die Straßenbahnschienen den Asphalt beherrschten. Carstens RĂ€der sind schmaler als meine und beim Überqueren der Schienen bin ich mit dem Hinterrad in die Furche reingekommen, was wie erwartet zu einem Sturz fĂŒhrte. Aber ich hatte mal wieder GlĂŒck im UnglĂŒck, denn sowohl das Fahhrad als auch ich haben nur kleine Blessuren vorzuweisen. Mein linker Unterarm hat etwas von der obersten Hautschicht verloren und das Vorderrad stand nicht mehr 100%-ig gerade, aber inzwischen ist das mechanische Problem wieder behoben und meine AbschĂŒrfungen werden bestimmt auch frĂŒher oder spĂ€ter heilen.

Nach dem Mittagessen ruhten wir uns körperlich aus und sahen uns die Geschichte von Harry Potter und dem Halbblutprinzen-Geheimnis im Kino an. Derzeit machen die MĂ€dels einen GemĂŒsesalat in der KĂŒche und ich darf im Wohnzimmer sitzen, meinen linken Fuß mit einer KĂŒhlpackung ausgestattet hochlegen und den Kurzbericht ĂŒber unser Leben in den letzten zwei Tagen verfassen.



2009 16.
Juli

Als allererstes: Ich freue mich schon wahnsinng auf meinen neuen Blog und bin meinem Schatz unendlich dankbar fĂŒr seine Bereitschaft, sich in die absolut neue Materie reinzuarbeiten, alles zu retten, was noch bei Yahoo stand und die vielen Stunden Arbeit, welche er schon jetzt in mein Hobby investiert hat!

Aber viel Zeit zum Schreiben werde ich jetzt nicht haben. Heute nach der Arbeit hole ich Elli, Andreas Freundin, welche mit uns nach Italien fĂ€hrt, zu Hause ab. Danach holen wir unsere MĂ€dels beim Papa ab und dann gibt es erstmal großes Um- und Einpacken in den eigenen vier WĂ€nden.

Carsten geht nur noch heute arbeiten, ich werde mich noch morgen an meinen Schreibtisch im BĂŒro setzen. Aber gegen 14:00 werde ich von meiner Familie abgeholt und danach werden wir uns Richtung SĂŒden bewegen. Diesmal werde ich im Urlaub nicht nur neue Leute kennen lernen können, sondern treffe mich mit der ehemaligen Studienkollegin. Wir haben uns seit 1992 nicht gesehen. Dank Internet findet man sich auch nach so vielen Jahren wieder.

Es wird fĂŒr Carsten und mich ab heute eine kleine Umstellung sein, da die MĂ€dels jetzt wieder mit uns sind. Wir haben uns in den vergangenen kinderfreien Wochen gut gehen lassen. Man hat ja automatisch nur die HĂ€lfte der Termine und Verpflichtungen, wenn 50% der Familie fehlt. Aber ich freue mich schon soooo sehr, beide Schnatterliesen wieder bei uns zu haben. Mit Stephanie habe ich zwischendurch einige Emails ausgetauscht und weiss daher, dass ihre Zeit in Portugal richtig schön war. Aber heute abend und morgen wĂ€hrend der Fahrt werden wir auch die Einzelheiten erfahren.

Ich wĂŒnsche allen meinen Lesern schöne Zeit, im August wird weiter geschrieben!



2009 15.
Juli

baustellenschild

Und plötzlich schrieb Yahoo: „Yahoo! 360° wird am 13. Juli 2009 eingestellt“ … damit natĂŒrlich auch Olgas bisheriger Blog. Nun galt es also schnellstmöglich Ersatz zu schaffen, damit ihre Schreibwut und eure Leseleidenschaft aufrecht gehalten werden können.

Hiermit prĂ€sentieren wir das vorlĂ€ufige Ergebnis: Olga hat nun ihren Blog direkt auf unserer Webseite marvinchen.de … ich mußte dafĂŒr die letzten Wochen nicht nur das Weblog-System „WordPress“ erlernen, sondern mich zudem noch in die damit verbundenen Technologien CCS-Styles und PHP-Code reinfitzen.

Man sehe es mir und Olga allerdings nach, daß wir nach der doch etwas unerwarteten Abschaltung der alten Version vorerst nur eine fehlerbehaftete und noch unvollstĂ€ndige Rumpfversion anbieten können. Die letzten Wochen haben wir u.a. damit zugebracht mittels Copy & Paste mĂŒhselig 112 Artikel und 142 Kommentare einzupflegen, schließlich wollten wir die Arbeit und Erinnerungen der letzten 2 1/2 Jahre nicht der yahooschen Löschwut zum Opfer fallen lassen.

Wir begrĂŒĂŸen also alle Leser auf dem neuen Tummelplatz und möchten hiermit vorwarnen, daß sich in den nĂ€chsten Wochen und Monaten noch einiges Ă€ndern, verschönern, verbessern und fehlerkorrigiert wird … dazu braucht es allerdings VIIIIIIIIIIIIIIIIEL Zeit – aber versprochen: wir bleiben dran !



2009 25.
Juni

Unsere MĂ€dels werden morgen ihre Jahreszeugnisse nach Hause bringen. Damit hat Andrea die Klasse 10 geschafft und Stephanie die Klasse 7. Sie werden abends vom Papa abgeholt und einige Tage spĂ€ter geht es fĂŒr sie fĂŒr 2 Wochen nach Portugal. Dort werden sie ganz gewiss wesentlich besseres Wetter haben als wir derzeit in Dresden. Man sieht die Sonne seit einigen Tagen nicht mehr (gefĂŒhlt schon seit Monaten!) und es regnet immer wieder wĂ€hrend man in den Abendnachrichten die vom Sonnenschein verwöhnten Leute im Norden oder Westen Deutschlands sehen darf.

Um sich und unseren Freunden eine Chance zu bieten, wenigstens virtuell dem bei uns im wahrsten Sinne des Wortes grauen Alltag zu entfliehen haben wir die Bleibdaheimtage dafĂŒr genutzt unseren TĂŒrkei-Bericht online zu stellen. Wer Interesse an Bildern und unseren Antalya-EindrĂŒcken hat ist herzlich eingeladen unsere Seite www.marvinchen.de zu besuchen. Ein Klick auf den linken oberen Klingelknopf wird jeden Besucher in die Welt von unserem 3. Hochzeitstag, All-Inclusive-Umgebung, Strandwanderungen, netten Begegnungen und diversen kulinarischen Erfahrungen entfĂŒhren.  

Ich bin froh, dass wir das jetzt schon geschafft haben. In etwa 3 Wochen steht bei uns schon die nĂ€chste Reise an: nach Italien. Ich freue mich darauf, wie ein kleines Kind! Aber zuerst können wir unsere sturmfreie Bude in vollen ZĂŒgen geniessen, was auch sehr nett ist  ;0) .



2009 20.
Juni

Ich hĂ€nge immer noch wartend in der Luft, fast wie Hamlet, nur dass meine Gedanken eben „schreiben oder nicht schreiben“ sind.

Allerdings hatte ich in dieser Woche ohnehin kaum eine Möglichkeit etwas zu verfassen. Es war immer irgendwas Interessantes los in der Casa OLCA.

Montags hatte ich wie immer HebrÀisch, allerdings ist in der kommenden Woche die letzte Unterrichtsstunde. Am Montag danach haben wir eigentlich schon Ferien, aber wir treffen uns noch einmal zusammen, um den Abschluss zu feiern.

Am Dienstag kam mein SchĂŒler, um seine Russisch-Kenntnisse auf den neusten Stand zu bringen. Als er nach Hause ging zog ich mich ganz flott um und ging mit der Klasse von meiner Großen als stiller Begleiter ins Theater der Jungen Generation. Eine Gruppenkarte von 4 EUR kann man wirklich als SchnĂ€ppchen betrachten. Das StĂŒck hieß „Falke“ und war wirklich gut gemacht. Es ging um einen Jungen im Untersuchungshaft, von welchen man nicht weiß, ob er seinen Stiefvater im Wald umgebracht hat oder nicht. Er selber berichtet nichts darĂŒber, aber einer Psychologin gelingt es am Ende die Wahrheit beinahe allein zu rekonstruieren, bis sich der Fall aufklĂ€rt. Ich mag die Schauspieler vom Dresdner TJG wirklich sehr gern, denn mich hat das StĂŒck auf jeden Fall noch eine Weile beschĂ€ftigt!

Am Mittwoch zog ich nach der Arbeit durch die LĂ€den, denn ich musste die Geschenke fĂŒr die kommenden zwei Tage besorgen. 

Donnerstagabend haben wir auf dem Sportplatz von SG Gittersee verbracht, wo wir erfolglos versucht haben unsere gute IKEA-Tasse kaputt zu machen. Das muss man am Polterabend ja schließlich machen!  Thomas und Sylvia dĂŒrfen heute nun inzwischen zur Ehemann und Ehefrau geworden sein.  Es war ein richtig schöner Abend, ich konnte viele bekannte Gesichter von Carstens Badmintonverein wiedersehen und es hat wie immer viel Spaß gemacht, mich mit ihnen zu unterhalten.

Nach einem definitiven Überschuß der deutschen Sprache in den vergangenen Tagen sorgte ich fĂŒr den entsprechenden Ausgleich und verbrachte den Freitagabend auf der Datscha meiner Lieblingsfreundin Anna. Ok, die Datscha gehört ihren Eltern, aber es war Annas Geburtstag. Da sie in Georgien geboren und groß geworden ist gab es fabelhaften Schaschlik und jede Menge Rotwein dazu. Wodka ist dort nicht so ĂŒblich wie bei den Ukrainern   ;0)   ….

Heute war mehr oder weniger Haushalts- und Telefoniertag bei mir und das war aus meiner Sicht auch ganz gut so. Mein Haus hatte dringend etwas Pflege nötig und außerdem konnte ich unsere zukĂŒnftige CS-Besucherin aus Bremen am Telefon kennenlernen sowie mich auf den neusten Stand der Dinge in der Ukraine bei meiner Familie bringen lassen.



2009 03.
Mai

Was gibt es schöneres fĂŒr die arbeitende Bevölkerung als ein schönes langes Wochenende im Mai und mit traumhaftem Wetter? Nur Urlaub könnte es ĂŒbertrumpfen, aber man freut sich auch ĂŒber die kleineren Ruhephasen.

Allerdings wurde es bei mir nicht nur eine Ruhepause pur. Frau nutzte die Zeit, um einige langwierige Dinge vom Tisch zu kriegen. Den Namen „Tag der Arbeit“ habe ich wörtlich genommen und 5 Stunden lang WĂ€sche gewaschen und Fenster geputzt. Ich mag das Fensterputzen ĂŒberhaupt nicht, im Haus gibt es aber reichlich davon und wenigstens hin und wieder zwinge ich mich dazu, die Augen von meinem Heim zu sĂ€ubern. DafĂŒr gab es am Abend eine Belohnung vom Schatz: Abendessen (es ist Spargelzeit!) in einem kleinen Biergarten in Weixdorf.

Am Samstag haben wir die „Dresden for Friends“-Karte genutzt und bei MarchĂ© im Dresdner Bahnhof gefrĂŒhstĂŒckt. Das Buffet war zwar klein, aber fein – sehr zu empfehlen. Nur die Toiletten konnten mit der AtmosphĂ€re nicht mithalten. Erstens, Mann lĂ€uft recht lange bis zum stillen Örtchen – Frau aber doppelt so lange – und muss einige Treppen ĂŒberwinden, zweitens, bei den Frauen gab es nur 2 Kabinen, bei den MĂ€nnern 2 Pissoirs und 1 Kabine (ich habe mich nicht in der TĂŒr geirrt, die Info ĂŒber die MĂ€nnertoilette stammt von meinem Mann). Da entsteht sehr schnell ein großer Andrang …

Nachdem wir noch einige GĂ€nge in der Stadt erledigt haben, wollten wir nur ganz schnell bei „Hornbach“ RasendĂŒnger und Autowarnwesten fĂŒr unseren bevorstehenden Italienurlaub besorgen (die italienische Verkehrsordnung schreibt eine Warnweste pro Mitfahrer vor). Das mit dem „ganz schnell“ ging aber gar nicht, denn ich habe noch nie so viele Autos und Leute auf dem Baumarkt-Parkplatz erlebt – dabei sind wir dort mehr oder weniger Stammkunden! Das schöne FrĂŒhlingswetter verfĂŒhrte wohl die Menschheit entscheidend dazu, Pflanzen und Blumen zu kaufen. Nachdem wir lange in der Schlange an der Kasse gestanden haben und mit MĂŒh und Not endlich in Richtung FlĂŒgelwegbrĂŒcke losfahren konnten, waren wir froh, dass wir nicht noch mehr kaufen mussten.

Der Nachmittag gehörte dem Garten, insbesondere dem Rasen, er wurde gemĂ€ht und gedĂŒngt und ich hoffe, dass er endlich mal vernĂŒnftig wĂ€chst, denn ich habe sogar den Löwenzahn ĂŒberall ausgestochen, damit die Grashalme sich nun frei entfalten können.

Heute sitzen wir trotz schönes Wetters am Rechner. Mein lieber Mann bastelt an meinem neuen Blog und ich habe die erste Fassung von unserem TĂŒrkei-Bericht fertig geschrieben. Es sind 20 Seiten (ohne Bilder!!!) geworden. Jetzt wird noch mehrmals Korrektur gelesen, danach die passenden Bilder ausgesucht und am Ende ĂŒbergebe ich die Arbeit fĂŒr eine Veröffentlichung in die treuen HĂ€nde meines Webmasters.



2009 27.
Apr.

Wir haben unser letztes Wochenende nicht nur fĂŒr Kinobesuche („Der Kaufhaus Cop“ und „Monster vs. Aliens“ können jetzt von der Wunschfilmliste 2009 gestrichen werden) und Zeit mit unseren MĂ€dels verbracht, wir haben auch etliche Stunden am Rechner gesessen und uns Unmengen an Ferienwohnungen in der Umgebung des Gardasees angeschaut. Es ist schon nicht einfach, eine traumhaft ausgestattete, gemĂŒtliche, gĂŒnstige Wohnung in einer tollen Lage fĂŒr die schönste Zeit des Jahres zu finden, wenn man zu zweit oder zu vier in den Urlaub fahren möchte, aber noch schwieriger ist es, ein ausreichend großes Domizil fĂŒr 5 Personen zu finden.

Ja, diesmal werden wir 2 Urlaubswochen nicht nur mit unseren Teenies verbringen, wir werden den Spannungsfaktor steigern und Andreas Freundin Elli mitnehmen. Sie hat schon einige Male bei uns ĂŒbernachtet und gehört irgendwie schon zur Familie, daher haben wir dem zugestimmt.

Unsere Ferienwohnung liegt nicht wie ursprĂŒnglich getrĂ€umt direkt an Gardasee, sondern in der NĂ€he vom Tennosee, welcher angeblich der sauberste SĂŒĂŸwassersee in Italien ist. Auf jeden Fall sehen die Bilder im Internet fabelhaft aus!

Die Wohnung selber hat 2 Schlafzimmer, eines davon mit 3 Betten fĂŒr die Kinder, was fĂŒr uns enorm wichtig war und außer dem Bad noch eine zweite Toilette, was bei 5 Leuten auch nicht gerade von Nachteil ist.

Jetzt machen wir uns schon Gedanken, wann wir los fahren, was wir noch besorgen mĂŒssen und was noch zu organisieren ist. Dies wird ĂŒbrigens die erste Reise sein, wo Andrea ihren Personalausweis und nicht mehr den Kinderausweis bei der Grenzkontrolle vorlegen kann.

Sie kĂŒmmert sich gerade um die Beantragung des wichtigen Dokuments – nicht ganz reibungslos, aber sie muss es jetzt selbstĂ€ndig schaffen. Wer 16 Jahre alt wird muss sich auch selbst um die eigenen Belange kĂŒmmern dĂŒrfen ;0)



2009 23.
Apr.

Als großer Fan des KopfschĂŒttel-Blogs möchte ich euch natĂŒrlich meine persönliche Episode von heute nicht vorenthalten  ;o)

Kurz vor dem Verlassen der Wohnung möchte ein „pubertierender Teenager“ (kurz: PT) noch das erledigen, was seit mehreren Tagen fĂ€llig wĂ€re: die Kaputze wieder mit dem Reißverschluß an die Jacke machen.

PT: „Mist, warum geht das denn nicht ?“
CS: „Was denn ?“

PT: „Ich kriege den Reißverschluß nicht zusammen.“
CS: „Warum mußt du die Kaputze denn auch unbedingt jetzt dran machen ?“

PT: „Weil es regnet !“   *der vorwurfsvolle Blick inklusive Augenrollen darf dabei natĂŒrlich nicht fehlen*
CS: „Na gut, aber denk dran, daß du heute besonders pĂŒnktlich in der Schule sein willst.“

[Der pubertierende Teenager wird endlich fertig … und stellt fest, daß die Kaputze nun falsch herum ist – das Innenfutter ist außen und umgekehrt.]

PT: „Sch… !“
CS: „Na dann nimm die Kaputze mit und mache sie eben auf der Fahrt zur Schule dran.“

PT: „Nee, dann muß ich die Jacke ja ausziehen und beim Aussteigen wieder anziehen !“
CS: „Ja und ?“

[Der pubertierende und mittlerweile genervte Teenager pfeffert die Kaputze in die Ecke.]

PT: „Egal, ich habe ja einen Schirm dabei !“
CS: „Ach, auf einmal geht es auch ohne ? Ich denke es regnet ?“

PT: „Na und ?“

KopfschĂŒttel …

[Zu guter Letzt wird auf der 10 minĂŒtigen Fahrt kein Wort miteinander gesprochen, d.h. ich fuhr ca. 50 kg beleidigte Leberwurst durch Dresden  :o)  ]

P.S.: guckt doch mal selbst auf der Originalwebseite rein, es lohnt sich wirklich ! Fans von Mario Barth werden sich sogar noch mehr darĂŒber amĂŒsieren können, wenn sie sich die Mimik und Gestik von ihm beim Durchlesen vorstellen und das ein oder andere „MĂ€uschen“ dabei einstreuen   ;o)