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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2011 01.
Jan.

Ich wünsche allen ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr!   Heute ist ein wirklich ein witziges Datum: 1.1.11    🙂

Ich hoffe die Silvesterfeier war bei allen so gut, wie sich jeder sie vorgestellt hat – der eine hat es nun mal lieber ruhig-gemütlich und ein anderer freut sich mehr auf die feucht-fröhliche Fete. Wir sind eher die gemütlicheren Typen und haben das neue Jahr in Gesellschaft von Barbara und Günter begrüsst.

Zuerst haben wir aber das Jahr 2010 gebührend bei Raclette  in Begleitung von Bier, Wein, Cola und einem eisgekühlten Wodka verabschiedet. Auch wenn unser Getränkemix gefährlich klingt, so ist er es doch nicht gewesen, da die Menge der Anzahl der Trinker sehr gut angepasst waren.

So konnten wir noch ganz munter zusammen zur Dresdner Marienbrücke laufen, um von dort einen tollen Blick auf die Altstadt zu geniessen. Da die größte Veranstaltung der Stadt (auf dem Theaterplatz) unter dem Motto „Knallfrei – ich bin dabei“ lief, gab es ein vergleichsweise kleines Feuerwerk von dieser Seite der Elbe (siehe rechts). Am Neustädter Ufer (auf dem Bild nicht zu sehen) waren immer etwas mehr Lichter am Himmel …

Auf der Brücke knallte es auch recht viel, allerdings gab es in unserer Nähe vorrangig krachendes Spielzeug der jungen Leute. Ein Bursche neben uns hat seine Knaller angezündet und in die Elbe geworfen, um danach die Explosion unter Wasser zu beobachten. Das sah schon sogar interessant aus, zeigte aber gleichzeitig, was für eine Feuerkraft diese Krachmacher beinhalten. Dass die Menschheit unter anderem um die Mitternacht schon leicht desorientiert war, konnten wir beim Mitlauschen der obligatorischen Neujahrestelefonate mitbekommen. „Hallo, Gesundes Neues! Ich stehe jetzt auf der Carola-Brücke und was macht ihr?“ – Wer aufmerksam gelesen hat weiss allerdings, dass wir auf der Marienbrücke standen.    😀

Barbaras und meine Versuche, unsere Wunderkerzen auf der Brücke anzuzünden wurden permanent vom Wind vereitelt, da war es wirklich egal, ob wir ein Feuerzeug oder Streichhölzer einsetzen wollten    :veraergert:    Dabei hat Barbara extra 1m-lange Wunderkerzen organisiert! Zwei von ihnen konnten wir allerdings für einen Nachhausefackellauf benutzten, da wir anderen Zündlern begegneten und diese ihr Feuerchen bereitwillig mit uns geteilt haben.

In der Wohnung wurde dann nochmals das Raclette eingeschaltet und eine weitere Flasche Rotwein aufgetischt. Erst um etwa 3 Uhr fuhren wir zurück nach Hause. Ich habe auf dem Weg von der Tiefgarage allerdings einen meiner Ohrringe verloren, aber dank des scharfen Blicks meines Mannes konnten wir ihn ganz flott im Schnee wiedergefunden.

Heute schliefen wir zwei bis Mittag, sind dann aufgestanden, um wie versprochen gegen 13 Uhr unsere Mädels von ihren Freunden abzuholen. Diesmal hat es jede von ihnen vorgezogen mit Freunden zu feiern, was uns aber eigentlich auch nicht ganz unrecht war.    😉

Nun ist die Familie wieder verient und gleich gehen wir zusammen ins Kino, denn ein weiterer Trickfilm von unserer Wunschliste („Megamind“) muss angesehen werden, bevor er gänzlich von den Leinwänden verschwindet.     🙂



2010 10.
Aug.

So schnell sind die 3 Urlaubswochen vergangen!

Wir sind vorgestern pünktlich um 10:30 Uhr wieder in Dresden gelandet. Unser Gepäck kam zum Glück gleichzeitig mit uns an. Die beiden Weinflaschen, welche wir zwar sorgfältig eingepackt, aber trotzdem um ihre unversehrte Ankunft gebangt haben, sind ebenfalls heil angekommen. Das kann man von unseren Koffern allerdings nicht sagen, aber sie haben immerhin noch so gut gehalten, dass nichts herausgefallen ist. Wir haben in Singapur nämlich aus dem Flugzeugfenster beobachtet, wie „sorgsam“ das Gepäck ausgeladen wird, da wundern uns die Beulen und Risse gar nicht mehr.

Aber der Urlaub war toll! Wir haben so viel gesehen und erlebt, dass wir immer noch alles verdauen müssen    😉    Auch unsere Mädels haben tolle Ferien verbracht und ebenfalls viel gesehen und erlebt. Was haben wir vier uns auf ein Wiedersehen gefreut, denn irgendwie haben wir uns alle ganz schön vermisst! Ich mag gar nicht daran denken, wie es in einem Jahr aussehen kann, wenn Andrea ihren Schulabschluss in der Tasche hat und ihr Versprechen einlöst aus der Casa OLCA auszuziehen … das wird schon eine schöne Umstellung für drei Daheimgebliebene werden.

Ich werde am Wochenende versuchen eine Auswahl an Bildern online zu stellen. Keine leichte Aufgabe, denn ursprünglich waren es über 3.500 Stk., nach dem Löschen der unscharfen und nicht gelungenen Aufnahmen sind immer noch 2.700 Stk. übrig geblieben    😀



2010 01.
Juni

Manche Leute haben eine reiche Tante in Amerika, wir als PC-Süchtigen können mit einer Cybertante glänzen    😀

Wir haben schon lange unsere Cybertante Anna aus Nashville zu uns eingeladen und dieses Jahr konnte sie Dresden endlich mal in ihre Reiseroute mit einbinden und sie brachte sogar noch eine Freundin namens Barbara, ebenfalls aus Tennessee, mit. Carsten holte die beiden am Freitag in Berlin ab und ich brachte sie heute morgen zum Hauptbahnhof, wo sie ihre Reise nach Essen fortsetzten.

Es war eine lustige Zeit, meistens haben wir uns in Englisch unterhalten. Deswegen bin ich guter Dinge, dass wir auch bei unserem Sommerurlaub in einem anderen englischsprachigen Land gut zurecht kommen werden. Ich brauche als Starthilfe für lange philosophische oder tiefe historische Geschichten zwar ein kleines Gläschen Rotwein, aber danach fallen mir selbst die ausgefallendsten Vokabeln, die ich je in meinem Leben gelernt habe, wieder unerwartet ein     :unschuldig:

Am Samstagmorgen waren wir alle zusammen in der Komödie Dresden, wo Stephanies Jugendweihe durchgeführt wurde. Da es der gleiche Veranstalter wie bei Andrea vor 3 Jahren war, ähnelte das Programm diesmal ziemlich stark dem, was wir bereits kennengelernt haben, aber schön war es trotzdem. Ein der rührendsten Momente für mich war die Dankesrede, welche Stephanie am Ende der Veranstaltung zusammen mit einem Klassenkameraden gehalten hat. Danach trennten sich unsere Wege bis Sonntagabend. Carsten und ich fuhren mit unserem Besuch in die Sächsische Schweiz (Bastei und Festung Königstein) und Stephanie feierte diesen Tag mit der Schwester, der Familie ihres Papas und seiner Frau. So hatten alle ihren Spaß an diesem sonnigen Sonnabend.

Am Sonntag liefen wir ganz gelassen durch die Dresdner Innenstadt und zeigten unserem Besuch die schönen und die berühmten Ecken unserer Stadt. Leider wird derzeit im Zwinger am Mathematisch-Physikalischen Salon gebaut, denn diesem Vorhaben wurde eine Ecke des wunderschönen Rasenteppichs im Innenhofs geopfert. Aber mein Nymphenbad sah auch im Nieselregen wunderschön aus!

Als uns nachmittags ein plötzlicher Regenschauer voll erwischt hat, versteckten wir uns vor den himmlischen Tröpfchen in der Radeberger Brauschänke an der Brühlschen Terrasse. Der Regen hat (leider) nur ein kleines Glas Zwickelbier gedauert     😉

Gestern hat Carsten wirklich Außerorgenliches geleistet. Da ich arbeiten musste war ihm die Shoppingtour mit den beiden Damen überlassen. Ich glaube, so lange war er mit mir und den Mädels noch nie in Läden beim Geldausgeben     😀    . Aber auch ich bin nicht leer ausgegangen, denn mein Mann überraschte mich mit einem Wackelbild-Lesezeichen eines ganz süßen Eisbären und einer weiteren superlieben Postkarte aus der Tatzino-Kollektion.

Apropos Bären. Dank Anna ist meine Bärenfamilie um einen weiteren Mitbewohner gewachsen. Er heißt Bruno und hat im wahrsten Sinne des Wortes ein sehr bewegtes Leben hinter sich. Er zog schon mal aus Deutschland in die USA und nun kam er zurück, um in der Casa OLCA mit einem langen und rührenden Brief Bärenasyl zu beantragen. Und wenn mich einer SOOOOOOO anschaut, kann ich einfach nicht „nein“ sagen     🙂     –> Asyl gewährt !



2010 02.
Jan.

Das lange Wochenende ist eine wirklich tolle Sache! Man könnte sich glatt daran gewöhnen, sollte das aber im 2010 lieber lassen, da die meisten brückenbaufähigen Feiertage auf die Wochenendtage fallen *seufz*. Was soll’s, so können wir wenigsens etwas Gutes für das BSP tun.

Um so mehr geniesse ich die jetzten freien Tage. Carsten arbeitet fleissig an unserem Italienbereicht in Wort und Bild. Ich nutze die Zeit dafür, mich im Internet auszutoben und nebenher einige Rezepte aus meinem Fundus so zu schreiben, dass mein liebster Sysadmin sie über kurz oder lang online stellen kann.

Heute trennten wir uns aber auch einmal von unseren elektronischen Freunden, denn es ist ein richtig fabelhaftes Winterwetter in Dresden angekommen. Es schneit schon seit Stunden und die Welt um uns herum sieht wie in „Drei Haselnüssen für Aschenbrödel“ aus. Jetzt kann ich übrigens auch den Soundtrack dazu geniessen, denn mein Mann hat für mich die entsprechenden CD besorgt *begeistertsei*.

Also, zurück zum Schnee. Wir gingen heute nahezu 2 Stunden durch den Zschonergrund, trafen dort einige Bekannte und Nachbarn, welche mit ihren Kindern die Schlittenkufen zum Glühen brachten, und genossen die traumhafte Winterlandschaft.

Die nicht so schöne Seite des dauerhaften Schneefalls liegt direkt vor unserem Haus: das kurze Stück öffentlicher Fußweg. Es wäre alles halb so schlimm, wenn nur unsere Nachbarn nicht so schneeschippefleißig wären. Aber da wir ohnehin die komischen Käuze der Siedlung sind, machen wir eben nur Dienst nach Vorschrift: frei nach dem Motto „Ab und zu, wenn es uns in den Kram passt“.

Am „tollsten“ fand ich heute beim Schneeschippen die Bemerkung einer Passantin: “ Es schneit doch sowieso weiter“. Ob sie diese Meinung auch in dem Fall vertreten würde, wenn sie vor unserem Haus ausrutschen und Arm brechen würde?   …



2009 07.
Okt.

Ja, es geht mal wieder um die Zeit 🙂

Gerade die letzte Woche war übervoll mit den diversen Terminen. Am Wochenende waren die Mädels bei uns, da hat man die Minuten und Sekunden lieber in sie investiert statt am Computer. Mein Italienbericht steckt noch in den Babyschuhen, ich bin irgendwo bei Tag 5 angekommen. Abends habe ich inzwischen mal wieder mehr Lust lieber mit meinem Mann eine DVD anzugucken statt am Rechner zu sitzen. Es wird ja schon viel eher dunkel. In den letzten Wochen habe ich allerdings auf der Fahrt vom Hebräisch oder vom Sport ( beides in der Neustadt, auf der anderen Elbseite, so dass ich über die Brücke fahren muss) beim Überqueren der Elbe die märchenhafte Skyline von Dresden während der sogenannten „blauen Stunde“ genossen. Aber schon gestern war es eher eine Mischung aus Blau und Schwarz, mehr dunkel als blau. Vermutlich werde ich in der nächsten Woche die Umrisse von Schloß, Hofkirche und anderen Gebäuden schon mit dem tiefschwarzen Hintergrund zur Gesicht bekommen.

Ab Montag beginnen schon die Herbstferien. Die Kinder werden einige Tage beim Papa verbringen. Aber für die zweite Woche haben Carsten und ich uns Urlaub genommen und unsere Liste an Wünschen für die Unternehmungen reicht schon für 6 Wochen Sommerferien. Wir werden kombinieren müssen und ein paar Ideen für die nächsten freien Tage aufheben 😉



2007 17.
Juni

Mannomann, die Zeit vergeht viel zu schnell, die Ereignisse überschlagen sich und eine arme Frau kommt einfach nicht dazu, ihr Blog zu pflegen *entsetztschau*

Es ist schon über eine Woche her, dass Andrea 14 Jahre alt geworden ist. Am 9. Juni hat sie 6 ihrer Freundinnen zum Feiern eingeladen. Die Mädels haben zusammen „Da Vinci Code“ auf DVD angeschaut und nach dem Abendessen, bei welchen sie ihre Hamburger selber machen konnten, haben sie sich im Garten und Haus verteilt, paar davon zum Quatschen, paar davon zum Spielen. Um ca 10 Uhr abends haben wir sie ins Bett geschickt. Nur zwei der Gäste mussten nach Hause gehen, 4 Mädchen sind mit den Schlafsäcken und Iso-Matten bei uns angekommen. Ich habe es diesmal richtig zu schätzen gewusst, dass sie inzwischen so selbständig sind. Sie haben ihre Schlafstätte selber vorbereitet und am nächsten Tag nach dem Frühstück ebenfalls alles komplett selber aufgeräumt – traumhaft! Sie haben wohl noch recht lange sich von einem Mädel Gruselgeschichten erzählen lassen, aber ich war so fertig mit der Welt, dass ich schon um halbelf tief und fest geschlafen habe.

Am Montag haben wir unseren Besuch aus Philippinen (couchsurfing sei Dank     🙂     ) am Hauptbahnhof abgeholt. Carsten und ich sind mit den beiden Männern abends noch durch die Dresdner Innenstadt gegangen. Es war so schön!!! Wir sind inzwischen wirklich darauf eingestellt, unsere Gäste durch die Scharen von anderen Besucher der Innenstadt zu schleusen, aber wir haben das meistens am Wochenende gemacht. Montag abends ist die Stadt weitgehend touristenfrei und ist so angenehm ruhig und friedlich! Schade war es nur, dass auf Grund eines Konzertes im Zwinger alle Wasserspiele und die Glöckchen aus Meißner Porzellan abgeschaltet waren, das hätte die Idylle noch mehr verstärkt!

Am Dienstag reisten Albert und Mon bereits ab, aber die Woche war prall gefüllt mit diversen Terminen bei den Vereinen, auf Arbeit und mit unseren Freunden.

Heute haben wir endlich einen halbwegs ruhigen Tag und arbeiten unsere Computerschulden nach und nach ab.

Die Kinder kommen in knapp zwei Stunden vom Papa-Wochenende nach Hause und ich bin gespannt darauf, was sie zu erzählen haben, denn mein Ex hat am Samstag seinen 40-ten Geburtstag gefeiert.



2007 13.
Mai

Am 11. Mai habe ich mir den Abend extra frei gehalten. Denn nach Dresden kam eine in russsischprechenden Kreisen sehr berühmte Schriftstellerin – Dina Rubina. Ich habe vor einigen Jahren ein Buch von ihr gelesen und es hat mich sehr beeindruckt, es hieß „Hier kommt der Messias“, allerdings in Russisch. (hier gibt es mehr dazu – http://www.perlentaucher.de/buch/6551.html)

Als Andrea und ich dieses Jahr die Leipziger Buchmesse besucht haben habe ich an einem Stand das neue Buch von ihr gekauft – es heisst „Na solnechnoj storone ulizy“, übersetzt – „Auf der Sonnenseite der Straße“. Leider kam ich einfach nicht dazu, das Buch zu lesen. Deshalb war ich um so interessierter an dieser Lesung, denn es sollte ja vermutlich um ihr neustes Werk gehen.

Was die Zuhörer aber bekommen haben war weitaus mehr als nur das Vorlesen einiger Stellen aus dem Buch, es war ein Eine-Frau-Theater! Sie bereitete uns mit verschiedenen Geschichten aus ihrer Vergangenheit in der UdSSR und ihrem jetzigen Leben in Jerusalem auf das eigentliche Vorlesen dermaßen humorvoll und voller künstlericher Darstellung vor – es war einfach ein Traum, dabei zu sein! Ich habe ohnehin schon immer eine Schwäche für jüdische Literatur, seit dieser Lesung ist diese Schwäche noch stärker geworden :0)

Die Homepage für diejenigen, welche des Russischen mächtig sind – http://www.dinarubina.com. Ihre Bücher gibt es übrigens auch in Deutsch – ich hoffe, die Übersetzer konnten das Original erreichen!



2007 24.
Jan.

Genau ein Monat nach Heiligabend hat der Wettergott meine Gebete erhört – es schneit in Dresden und wie!

Alles ist so schön weiß – man glaub es kaum!

Nur die Autofahrer benehmen sich wie blöd – schleichen wie die betäubte Schlangen! Aber das wird auch noch – zumindest hoffe ich das ganz stark!   🙂