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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2009 18.
Jan.

Gestern Abend hat Carsten eines von seinen Weihnachtsgeschenken eingeweiht und wir haben ihm dabei zugesehen. Es war ja auch nicht sonderlich schwer, denn es ging um eine DVD mit dem Programm „Heimatabend Deluxe“ von Paul Panzer.

Vor einigen Monaten haben wir zufĂ€llig beim Zappen diese BĂŒhnenshow entdeckt und mein Mann war beigeistert. Eigentlich kennt man Paul Panzer als einen Telefonanrufer im Radio, welcher in einigen Unternehmen fĂŒr viel Verwirrung und bei den etlichen Hörern fĂŒr reichlich Lacher gesorgt hat. Wir waren allerdings keine großen Fans von seinen Radioauftritten, das BĂŒhnenprogramm fanden wir dagegen ziemlich witzig.

Somit war es fĂŒr mich einfach fĂŒr meine geliebte OrangenhĂ€lfte diese DVD in der Vorweihnachtszeit zu besorgen und diese hĂŒbsch eingepackt im Geschenkeberg zu unterbringen.

Soviel zur Vorgeschichte. Gestern haben wir also beschlossen, das Programm endlich mal als Ganzes zu erleben und nicht wie bislang durch das Reinzappen in der Mitte der Vorstellung oder durchs Anschauen der einzelnen Szenen bei YouTube. Andrea fand die Idee gut, Stephanie war davon erstaunlicherweise nicht sonderlich angetan und trabte daher mit einem Buch in den Fernsehraum, denn auf unsere Gesellschaft wollte sie dennoch nicht verzichten. Es kam wie es kommen musste: Nach etwa 10 Minuten klingelte das Telefon, eine Freundin von Stephanie war dran und unsere Kleine verzog sich in ihr Zimmer zum Telefonieren. Als sie nach ĂŒber einer Stunde in den Fernsehraum zurĂŒck kam war die DVD so gut wie zu Ende. Wir witzelten daher, dass sie diesen Anruf extra organisiert hat, um nicht mitgucken zu mĂŒssen.
Auch wenn Stephanie es verpasst hat, die ĂŒbrigen drei OLCAs hatten reichlich Spaß.

Paul Panzer heißt eigentlich im richtigen Leben Dieter Tappert und mischt schon seit einigen Jahren fleißig in der Deutschen Comedyszene mit. Sein aktueller Streich ist der Film „MĂ€nnersache“ mit ihm und Mario Barth in den Hauptrollen. Das Drehbuch haben die beiden frechen Jungs gemeinsam geschrieben. Wir haben die ersten Trailer zu diesem Streifen bei unserem Mario Barth Abend in Riesa gesehen, danach gab es welche auch im Kino.
Carsten wartet schon sehnsĂŒchtig auf den Kinostart am 19.03.2009. :0) Es ist definitiv ein Film fĂŒr und ĂŒber MĂ€nner und ihren Humor (eher derb als fein:0) ), aber auch Frauen finden bestimmt reichlich Gelegenheiten sich zu amĂŒsieren, daher werde ich meinem Mann mit VergnĂŒgen Gesellschaft im Kinosaal leisten.



2008 30.
Nov.

Dieses Wochenende war richtig schön geworden!

Gestern vormittags habe ich noch Brownies und Bananenbrot fĂŒr meine GeburtstagsgĂ€ste gebacken, danach mit Andreas großartiger Hilfe das Haus empfangstauglich geputzt und mit Stephanies Hilfe noch 2 GemĂŒsesalate gemacht. Alles andere Essbare war schon am Freitagabend fertig geworden.

Nachmittags ab 15:00 Uhr kamen nach und nach unsere Freunde. Sie haben gute Laune und tolle Geschenke fĂŒr mich mitgebracht und zum GlĂŒck war auch ausreichend Hunger vorhanden. Ich habe nĂ€mlich wie immer mehr als genug gekocht und gebacken :0).

Es wurde ein ganz vergnĂŒglicher Abend, da wir unter anderem „Nobody is perfect“ gespielt haben und meine hauptsĂ€chlich deutschen GĂ€ste sich mit der russischen Version von „Scrabble“ beschĂ€ftigt haben. Dabei sind reichlich solche hochinteressanten Worte wie z.B. „ĐČĐžĐ»ŃŒĐŽĐ»Đ”ĐŽĐ”Ń€Ń‚Đ°ŃˆĐ”Đœ“ entstanden. :0)))

Diesmal habe ich eine Tradition der Casa OLCA gebrochen und nicht wie ĂŒblich den russischen Vodka aufgetischt, sondern einen guten polnischen – aber auch der ging ganz schnell zu Neige!

Am Ende des Abends haben wir sogar ganz plötzlich einen Übernachtungsgast bekommen, Andreas Freundin Elli wollte bei uns schlafen. Die großen MĂ€dels waren gnĂ€dig, so durfte auch Stephanie im gleichen Zimmer nĂ€chtigen.

Heute frĂŒh kurz vor 10 Uhr kratzten wir die mĂŒden MĂ€dels aus ihren SchlaffstĂ€tten heraus und in KĂŒrze setzten wir uns zu einem gemĂŒtlichen FrĂŒhstĂŒck zusammen. Danach musste Elli nach Hause fahren und ich habe mit meinen Kindern die ĂŒblichen 2 Stunden Russisch gemacht. Anschließend machte ich meine eigenen Hausaufgaben fĂŒr den HebrĂ€isch-Kurs, was auch fast eine Stunde beansprucht hat. Nach getaner Arbeit schauten Carsten und ich uns „Alien vs.Predator“ auf DVD an und nach dem Film wollten wir uns den Rechnern widmen.

Aber ich wurde mal wieder von meiner Familie ganz nett ĂŒberrascht. An meinem eigentlichen Geburtstag habe ich einen RĂŒckenmassagengutschein von meinen Lieben bekommen. WĂ€hrend Carsten mit mir die heftigen KĂ€mpfe der zwei Außerirdischen angesehen hat bereiteten die MĂ€dels alles vor: sie haben Matratzen auf den Boden gelegt, jede Menge Teelichter angezĂŒndet, das Zimmer kunstvoll mit TĂŒchern drapiert, schöne beruhigende Musik ausgesucht und eingeschaltet, um ihre HĂŒfte haben sie die TĂŒcher mit klingelnden MetallplĂ€ttchen gebunden, welche sie schon vor Jahren in der TĂŒrkei gekauft haben – es war alles sehr stimmungsvoll gestaltet! Erst massierten mich 4 zarte MĂ€dchenhĂ€nde, danach habe ich die krĂ€ftige Massage von meinem Mann bekommen – einfach toll! Ich könnte mich glatt daran gewöhnen! ;0)

Jetzt bereiten sich die Kinder fĂŒr die Schule vor, wir zwei sitzten kurz am Rechner und danach zieht es uns mal wieder in den Fernsehraum – da Stephanie eine Woche im Schullandheim verbracht haben hatten wir so lange eine „Buffy“-Pause gemacht. Jetzt können es die Kinder kaum abwarten, die weiteren Abenteuer der VampirjĂ€gerin endlich zu sehen!



2008 16.
Nov.

Gestern waren wir alle nach ca. 3 Jahren Pause mal wieder in der russischen Samstagsschule „Raduga“. Diesmal gingen wir nicht wie sonst als SchĂŒler, Lehrer oder Helfer hin. Wir haben eine Einladung zum 10-jĂ€hrigen JubilĂ€um der Schule bekommen und angenommen.

Es war sehr interessant nach langer Zeit die alten Bekannten und Mitstreiter zu sehen, denn ich war in den ersten 2 Jahren als Lehrerin fĂŒr Russische Sprache dort tĂ€tig und Andrea hat diese Schule 8 Jahre lang besucht. Sie war einer der ersten SchĂŒlerinnen, welche am 10. Januar 1998 angefangen haben, dort Russisch „richtig“ und nicht nur allein mit Mama zu Hause, sondern in der Gruppe der ebenfalls zweisprachigen Kinder, zu lernen . Stephanie kam ein Jahr spĂ€ter hinzu, sie war eine zeitlang die jungste SchĂŒlerin, machte sich aber wirklich gut.

Die Feier war recht gut organisiert, man hat einen kurzen RĂŒckblick gemacht und die jetzigen SchĂŒler haben ein Konzert vorbereitet. Manche Lieder kannten meine MĂ€dels noch aus ihrer Schulzeit. Neu war es fĂŒr uns, dass die „Raduga“ jetzt eine eigene Hymne hat, diese konnten wir nur mit Hilfe eines Textblattes mitsingen.

Im Anschluß gab es ein Buffet, dabei konnte man die Zeit gut zum ungestörten Schwatzen nutzen. Unsere Kinder haben ihre damaligen Freunde wieder getroffen und sie hatten sich so viel zu erzĂ€hlen, dass wir sie in dem SchulgebĂ€ude einfach zurĂŒckgelassen haben. Die ganze Gruppe machte sich allerdings bald ins Stadtzentrum auf, um in einem Cafe zu sitzen und zu quatschen.

Carsten und ich haben die unerwartete Freiheit und traumhaftes Wetter genutzt und gingen fĂŒr eine gute Stunde spazieren. Als wir nach einigen Stunden unsere Kinder wieder eingesammelt haben schauten wir noch gemeinsam den Film „Inside Man“ an, welchen Andrea aus der BiBo mitgebracht hat. Der Film ist interessant gemacht und lebt sehr viel von der Spannung der Geschichte. Danach verschwand unser großes Kind zum Schlittschuhlaufen mit den Freunden aus der Klasse.

Wir Daheimgebliebenen nutzen die Zeit zum Spielen, Lesen, Blödeln und Entspannen. Nachdem wir Andrea abgeholt haben, schauten wir uns noch eine Folge „Buffy“ an. Ja, vorbei ist die Zeit, wo man den Kindern schöne Geschichten vorm Schlafengehen vorgelesen hat, jetzt ist eine Episode ĂŒber die VampirjĂ€gerin wesentlich interessanter geworden :0)



2008 02.
Nov.

Ich muss einfach ausnutzen, dass heute noch ein freier Tag ist und schnell noch ein paar Zeilen schreiben :0)

Den gestrigen Samstag genossen wir wie alle anderen Ferientage zu viert, aber diesmal außerhalb der eigenen vier WĂ€nde. Schon lange wollten wir uns einen 3D-Film anschauen und so gingen wir zum Dresdner Rundkino „Cinemagnum“, um den Streifen „Ocean Wonderland“ anzusehen. Es war sehr interessant und ich musste mich immer wieder beherrschen, um nicht die Hand auszustrecken und die vor meiner Nase schwimmenden, kleinen, lustigen, bunten Fische oder die niedlichen Delfine zu berĂŒhren. Es waren allerdings recht wenig Besucher da, was wohl an der ewig dauernden Baustelle im Eingangsbreich liegt und die fehlende Werbung vorm Haus hat bestimmt auch dazu beigetragen, dass die Leute sich einfach nicht getraut haben, reinzugehen. In dem Kinosaal war es recht kĂŒhl, aber dennoch ertrĂ€glich und die Bilder waren es auf jeden Fall wert, ein wenig zu frieren ;0).

Abends wollten wir in eine Erlebniskneipe essen gehen. Sie heisst „Western Inn“ und liegt an der Elbe zwischen Dresden und Meissen. Leider haben wir vorher keinen Tisch reserviert und deshalb keinen Platz bekommen. Samstags gibt es dort immer Live-Musik, was wir nicht gewusst haben, das war wohl unter anderem der Grund fĂŒr die Beliebheit an diesem Abend. Wir haben uns aber so auf das auswĂ€rtige Essen eingestellt, dass wir ein anderes Restaurant gesucht haben. Der Versuch zu viert im „El Rodizio“ ohne Reservierung einen Tisch zu bekommen scheiterte ebenfalls. Das nĂ€chste Ziel, welches wir ins Auge gefasst haben, war das Lokal „Tex-Mex“ in der berĂŒhmten Dresdener Kneipenmeile „Weiße Gasse“. Beinah hĂ€tten wir uns auch dort den gleichen Schicksalsschlag abgeholt, aber zum GlĂŒck war eine Gesellschaft bereits am Bezahlen. Etwa 10 Minuten standen wir in dem Eingangsbereich wie die armen Verwandten und warteten bis der Tisch frei wurde, aber dann hatten wir endlich eine schöne Ecke fĂŒr uns und konnten in den Speisekarten blĂ€ttern.

In ca. einer Stunde saßen wir alle völlig satt da, das Essen war wirklich lecker (es gab reichlich davon auf den Platten!) und die Bedienung superfreundlich.

So hatte unser Essensabenteuer doch noch ein gutes Ende gefunden :0)



2008 05.
Juli

Gestern habe ich meinen 16. persönlichen Independence Day mit ein paar Freunden gefeiert. Ja ja, so viel Zeit ist es vergangen, seit ich die polnisch-deutsche Grenze im Zug ĂŒberquert habe, um hier zu bleiben.

Es war ein sehr netter Abend, eigentlich wie immer, wenn die Freunde bei uns auftauchen. Ich habe diesmal nicht so viel gekocht wie sonst bei mir ĂŒblich, da es erstens Freitag nach der Arbeit war, zweitens kein Kaffeetrinken vorgesehen war, sondern nur ausgedehntes Abendessen (welches am Ende sogar bis 1 Uhr nachts gedauert hat) und drittens das Gros der Eingeladenen waren Frauen, welche sowieso nicht viel essen ;0)

Nachdem wir nach dem Auflösen der Runde einen weiblichen Gast nach Hause gebracht haben hatten Carsten und ich noch alles aufgerÀumt und abgewaschen, somit waren wir erst nach 2 Uhr in unserem Bettchen gelandet.

Heute haben wir erstaunlicherweise lange schlafen können (normalerweise sind wir am Wochenende genau so zeitig wach wie in der Woche), dann haben wir erst eine Weile im Bett gelesen und nach dem Aufstehen beschlossen wir, eine DVD zu gucken und im Fernsehraum zu brunchen. Uns war nach ein wenig Action zumute, so konnten wir den noch jungen Sly in „Demolition Man“ bewundern und uns mal wieder ĂŒber das Thema Zukunft nach den Vorstellungen von Herrn Huxley und Orwell zu unterhalten.

Eigentlich hÀtten wir beide reichlich zu tun im Haus, aber heute ist wohl ein absoluter Enspannungstag angesagt, was nach den anstrengenden letzten Wochen vielleicht gar nicht so falsch ist. Im Moment döst meine geliebte OrangenhÀlfte auf der Couch im Wohnzimmer und ich vertue mich ein bisschen am Rechner.

Hoffentlich sind wir morgen fitter, denn eigentlich haben wir uns einen Ausflug vorgenommen.



2008 18.
Jan.

Jetzt ist die zweite Krankseinwoche nahezu vorbei. Ich fĂŒhle mich bedeutend besser, kann sogar inzwischen klar denken :0)

Ich habe heute 2 Briefe an die Brieffreundinnen geschrieben und mich schon dem Jahresbericht gewidmet. 5 Monate habe ich durchgearbeitet, aber nur weil mein Mann gute Vorarbeit geleistet hat und ich nur dem Leitfaden folgen soll.

Als Belohnung habe ich eine DVD angeschaut, eine Komödie, welche ich wĂ€hrend meiner Heimreise gekauft habe. Der Film heisst „Slushatel“= „Zuhörer“, dort spielt der Sohn von Vladimir Visotzky mit, es ist ein wirklich sehenswerter Film, ĂŒber Liebe, Familie, Vertrauen und GlĂŒck, witzig und mit einem Happy-End.

Morgen werde ich mich unters Volk mischen: Nach langer Zeit ist ein Großeinkauf angesagt und fĂŒr den Abend hat Carsten fĂŒr Andrea und mich die Tickets fĂŒr den Film „Der Goldene Kompass“ vorbestellt. Jetzt trau ich mich endlich aus dem Haus ;0)



2008 15.
Jan.

Eigentlich wollte ich gestern schreiben, denn gestern ist mein Blog hier genau 1 Jahr alt geworden, aber ich konnte mich dann doch leider nicht aufraffen. Zum nÀchten Blog-Geburtstag kann es nur noch besser werden ;0)

Nach ĂŒber zwei Wochen im neuen Jahr bin ich endlich krĂ€ftemĂ€ĂŸig soweit, mal wieder etwas zu verfassen.

Seit unsere Silvester-GĂ€ste aus Bulgarien am 3.1 nach Hause gefahren sind war ich bloss einen halben Tag arbeiten (ok, als die GĂ€ste da waren, war ich einen ganzen Tag im BĂŒro ;0) , danach haben mich meine Kollegen und Abteilungsleiter heimgeschickt. Tag darauf war ich mit 38,5° beim Arzt und seitdem bin ich immer noch krank geschrieben. Mir geht es schon etwas besser, seit Fieber nach knapp 4 Tagen weg ist, ich kann aber immer noch nicht vernĂŒnftig reden, meine Nase tropft nach wie vor (zum GlĂŒck hat wenigstens spontanes Nasenbluten aufgehört!) und ich habe leichte Ohrenschmerzen, weil eben die Nase nicht frei wird.

Trotzdem gewinne ich langsam wieder meine Lebenslust zurĂŒck, lese, geniesse es, einen Laptop am Bett zu haben und schaue mir in trauter Einsamkeit die Filme an, fĂŒr welche ich meine Familie nie begeistern konnte. Ich verbringe allerdings die meiste Zeit entweder im Bett oder auf der Couch im Fernsehraum, wo wir auch ausreichend Kissen und Decken haben.

Ich kann nur hoffen, dass ich nach diesen 2 kranken Wochen meinen Soll fĂŒr Krankheiten 2008 erfĂŒllt habe und den Rest des Jahres gesund bleibe. Es war schon ganz komisch, als ich Fieber hatte, denn ich hatte deswegen auch Gelenkschmerzen bekommen und habe mich wie eine wirklich alte Oma gefĂŒhlt, denn das Bewegen war unbeschreiblich mĂŒhsam.

Carsten hat uns MĂ€dels wĂ€hrend meiner Krankheit das Buch vom Kurt Held „Die rote Zora und ihre Bande“ vorgelesen, am 24.01.2008 kommt der Film nach dem Buch in die deutschen Kinos und da wollten wir gut vorbereitet sein. Wenn es jemanden interessiert, hier ist die Seite ĂŒber den Film: http://rote-zora.universal-pictures.de/ . Ich vermute, einige von Euch kennen noch den 13-Teiler von 1978, Carsten ist damit groß geworden und wir haben die Weiten des Internets nach den Bildern und Ă€hnlichen abgesucht, was sehr interessant fĂŒr uns alle war. Falls einer die Bilder von damals zum Erinnern braucht, kann ich gern die Links zuschicken.



2007 26.
Dez.

Es ist der Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages, morgen geht es wieder ins BĂŒro.

Wir haben uns aber ganz gut erholt und viel Spaß in den vergangenen Tagen gehabt.

Am Heiligabend habe ich noch auf die Schnelle Mineralwasser und die Pute besorgt. Mineralwasser war vergleichsweise eine einfache Übung – im GetrĂ€nkemarkt ging es alles ganz schnell. Danach war ich im „Kaufland“, habe mir ganz schnell den TK-Weihnachtsvogel ausgesucht und anschließend 20 Minuten in der Schlange an der Kasse verbracht. Alle Kassen waren offen, es gab sogar Einpackhelferlein, die meisten Leute haben nur paar Sachen eingekauft, aber es waren eben jede Menge Menschen in dem Laden. Unsere MĂ€dels haben zwischenzeitlich den Rest der AufrĂ€umarbeiten erledigt.

Um 13:45 sind wir in die Briesnitzer Kirche gegangen, um das Krippenspiel zu sehen, welches um 14:30 losgehen sollte. Wir waren keine Minute zu frĂŒh, um ein paar halbwegs gute PlĂ€tze zu besetzen, denn wir brauchten noch einen Sitzplatz fĂŒr unseren ukrainischen Gast – Khrystyna, welche in Dresden als Austauschstudentin gelandet ist.

Nach dem Krippenspiel gab es erst das Weihnachtsprogramm der MĂ€dchen, dann die Bescherung. Die Geschenke waren wie auch in den vergangenen Jahren immer einzeln ausgepackt. Ich habe meinem Mann ganz uneigennĂŒtzig 2 Karten fĂŒr das neue Programm von Michael Mittermeier geschenkt :0)

Das Meiste haben wie immer Kinder abgestaubt, aber auch fĂŒr unseren Gast gab es paar Überraschungen, sie hat ihrerseits ebenfalls etwas zu unserem Geschenkeberg beigetragen.

Nach der Bescherung gab es traditionellen russischen Kartoffelsalat mit Erbsen dazu BockwĂŒrstchen. Danach haben wir Kinder zu der nĂ€chsten Geschenke-Runde zum Papa gebracht. Sie bleiben dort bis zum 2.1., am Tag danach geht wieder die Schule los.

Khrystyna blieb bei uns, wir haben mit ihr gestern einen Spaziergang im Schnee in Rehefeld gemacht, ansonsten haben wir zusammen einige Filme angeschaut, sich gut unterhalten und die Pute „geschlachtet“. Heute nach dem FrĂŒhstĂŒck ist sie wieder in die Studentenwohnung zurĂŒckgegangen, da sie noch lernen und auch die Sachen fĂŒr die Fahrt nach Hause packen musste.

Carsten und ich haben die „Miss Marple“-Box mit 4 DVDs eingeweiht und zwei wunderschöne Filme mit der fantastischen Dame angeschaut. Der Nachmittag gehört, wie man es sehen kann, dem Rechner.

Einige Bilder von unserem Heiligabend habe ich bei Flickr in „Familienleben“ reingestellt, viel Spaß beim Schauen! http://www.flickr.com/photos/11386130@N04/



2007 23.
Dez.

Es ist wieder eine Woche vorbei und somit sind wir bei dem 4. Advent gelandet.

Im Topf köcheln die Kartoffeln fĂŒr unser Heiligabendschmaus – Kartoffelsalat und WĂŒrstchen. Außerdem ist ein Großputz geplant, die Kinder sind ebenfalls eingeweiht. Mein Mann darf sich davon befreien lassen, denn er hat in den vergangenen Tagen sein Können als Handwerker und leidenschaftlicher Bastler bewiesen.

Unser PC-Raum ist komplett umgestaltet, alte Technik ist raus, es gibt eine nette Ecke fĂŒr meinen Schatz, die provisorisch ĂŒberall hĂ€ngende Kabel sind verschwunden, es sieht alles wunderbar aufgerĂ€umt aus. Nur in dem Keller ist es derzeit ein wenig eng – das steht die alte Technik zusammen mit den alten Möbeln. In der nĂ€chsten Woche sind viele Fahrten zum Wertstoffhof eingeplant :0)

Gestern haben wir den Großeinkauf erledigt, mit den Kindern „Bee Movie“ angeschaut, auf dem Weihnachtsmarkt im Elbe-Park gegessen und einfach die Zeit zusammen genossen. Abends war Carsten wieder am Basteln im Computerraum und MĂ€dels haben mit mir „My Fair Lady“ geguckt.

So finde ich die Weihnachtszeit echt schön! Nun muss ich noch die von mir ĂŒberall im Haus versteckte Geschenke zusammensuchen und einpacken, das Essen vorbereiten und heute abend möchten die Kinder „Carcassonne“ spielen.



2007 17.
Dez.

Das dritte Adventswochenende ist jetzt auch vorbei. Wir haben ganz brav alle drei Teelichter in unserem AdventskerzenstĂ€nder angezĂŒndet und beim Kerzenschein am Sonntag mit den Kindern zu Abend gegessen.

Die Kinder waren an diesem Wochenende beim Papa. Das haben Carsten und ich richtig ausgenutzt, um noch ganz viele Sachen zu erledigen. Am Freitag abends waren wir im Kino und haben „Hitman“ – ein Actionfilm – angeschaut. FĂŒr sein Genre war er ganz gut gemacht.

Empört war ich nur darĂŒber, dass man die russische Sprache völlig misshandelt hat. Man hat den Film in Bulgarien gedreht, in Sofia, man hat diese Stadt aber aller Welt als St.-Petersburg verkauft. Dazu kam noch, dass solche Sachen wie Theater oder Briefkasten logischerweise in Bulgarisch beschriftet warn. Klar, nutzen Bulgaren auch kyrillisches Alphabet, aber es ist eine andere Sprache! FĂŒr den normalen „West“ – Verbraucher ist der Unterschied gar nicht prĂ€sent, aber ich fĂŒhlte mich auf den Arm genommen.

Am Sonnabend habe ich mich hingesetzt und jede Menge Postkarten geschrieben, welche ich heute rausschicken werde, in der Hoffnung, dass sie noch halbwegs rechtzeitig bei den Freunden auf der ganzen Welt eintrudeln.

Den Samstagnachmittag haben wir mit dem Besuchen der WeihnachtsmĂ€rkte verbracht. Erst waren wir in Bautzen, fanden den Weihnachtsmarkt aber eher enttĂ€uschend: zu wenig los, zu wenig Sachen aus der Region. Dennoch fanden wir den Stand mit Tiffany-AufhĂ€ngern, weshalb wir eigentlich dorthin gefahren sind und haben die Geschenke fĂŒr unsere Long Island-Gastfamilie gekauft. Danach sind wir zum Striezelmarkt gefahren. Dort war bei den Futterbuden kaum durchzukommen, aber andere Sachen konnte man ganz gut anschauen. Wir haben dieses Jahr sogar einen „Halloren“ – Stand entdeckt, wo wir uns mit den neuen Sorten der leckeren Pralinen eingedeckt haben.

Am Sonntag war die Arbeit angesagt: Carsten hat das Haus neu verkabelt, denn jetzt ist wirklich höchste Zeit unsere Computerwirtschaft zu modernisieren und auch Stephanie ans Netz zu bringen. Ich habe derweil die PlĂ€tzchen gebacken: ganz normale MĂŒrbeteigkekse, Marzipankringel, Elisen-Lebkuchen, Kokosmakronen und Rosinentaler.

Heute werden MÀdels und ich all die PlÀtzchen-Berge dekorieren und dann sind sie auch zum Essen freigegeben :0)