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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2016 28.
Feb

Zu meinem 45. Geburtstag im letzten November habe ich unter vielen anderen schönen Geschenken auch eine Eintrittskarte für ein Rockkonzert bekommen. Ich war hin und weg! Ein Konzert von einem meiner Lieblingssänger aus meiner Studienzeit und dazu noch in Begleitung von Anna, meiner besten Freundin, denn das Geschenk war von ihr!

Der Sänger heißt Juri Schewtschuk und er hat Anfang 80er Jahre eine Gruppe namens DDT gegründet. Ich habe davon zum ersten Mal im Oktober 1988 gehört. Es hat alles mit einem Lied „Дождь“ (Regen) begonnen, einer wunderschönen Ballade, welche nach wie vor zu meinen Lieblingsliedern nicht nur von dieser Gruppe, sondern für mich zu den besten Liedern aller Zeiten gehört … leider kann ich das Video zu dem Lied nicht verlinken, da die GEMA irgendetwas dagegen hat   *grmpf*
Im November 1988 fuhr ich mit ein paar Freunden nach Leningrad und habe damals in einer U-Bahnstation Karten für das Konzert von DDT gekauft. Es war ein grandioses Erlebnis für eine 18-jährige! Und von einem Kumpel, welcher ebenfalls damals bei diesem Konzert war, den Sänger persönlich kannte, ihn nach der Veranstaltung hinter den Kulissen traf und ein Foto machte, bekam ich einen Abzug als Geschenk. Diese Aufnahme habe ich seitdem wie einen Schatz gehütet.

Ihr merkt schon, ich komme nun ins Schwärmen, denn ich werde gerade von Erinnerungen an meine Jugendzeit überflutet    :unschuldig:

Zurück zu den jetzigen Zeiten. Am Freitag war es endlich an der Zeit, mein Geschenk einzulösen. Anna und ich trafen uns lange genug im Voraus und fuhren zum Veranstaltungsort. Natürlich haben wir dort jede Menge Bekannte, vorrangig aus russischsprachigen Kreisen, getroffen. Es gab Sitzplatznummern, was ich für ein Rockkonzert zwar etwas komisch fand, aber am Ende für uns auch ein paar Vorteile hatte, z.B. mussten wir keinen Kampf um die besten (Steh-)Plätze ausfechten    😉    . Und so hatten wir noch genügend Zeit für ein paar Bilder vor dem Konzert    😀

Ich zusammen mit Anna …

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… und ich allein mit meinen Pommesgabeln    😀

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Das Konzert war spitze: es ging über 2 Stunden samt einer 5-minütigen Pause und begann sogar mit meinem Lieblingslied. Es wurden im Laufe des Abends viele alte Lieder gesungen und natürlich auch neue. Außerdem hat Juri Schewtschuk einige Gedichte vorgelesen und ich finde, er ist ein großartiger Poet.

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Es waren nicht alle sechs Teilnehmer von DDT angereist – zusammen mit dem Sänger waren sie nur zu dritt, aber es war immer noch großartig!

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Nach dem Konzert blieb noch eine Handvoll Fans da, um ein Autogramm von ihm zu bekommen. Natürlich waren auch Anna und ich unter ihnen. Nun habe ich auf dem Bild von 1988 ein Autogramm aus 2016 stehen und bin verdammt stolz darauf    🙂

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Es war soooooo toll, denn ich habe mich dank Annas Geschenk und dem Auftritt von DDT einen Abend lang mal wieder wie 18 gefühlt    😉



2016 07.
Feb

Das erste Fotoprojekt des Jahres hat an sich eine schöne Nebenwirkung – nach seinem Abschluss hat man eine gut gefüllte Vorratskammer im eigenen 2-Personen-Haushalt übrig und man macht sich auf die Suche nach Ideen, was man daraus Schönes und auch Exotisches kochen könnte.

Aber zuerst wurden natürlich allerhand Körner – Getreide, Gewürze und Hülsenfrüchte – nach Möglichkeit schön angerichtet und fotografiert. Ganz ehrlich, gerade die Bohnen sehen bereits allein für sich ganz hübsch aus, wie z.B. diese Augenbohnen:

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Und auch Wachtelbohnen fand ich sehr schnuckelig:

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Die roten Linsen sind immer wieder ein besonders auffälliger Hingucker:

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Zusammen mit den hinzugefügten grünen Mungoböhnchen, gelben Erbsen und weinroten Kidneybohnen sieht die Farbpalette dann so aus:

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Oder kombiniert mit schwarzen Urdubohnen und recht unscheinbaren Graupen wird solch ein Bild daraus:

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Habe ich die Graupen unscheinbar genannt? Damit habe ich ihnen wohl etwas Unrecht getan, denn sie verfügen schon von selbst über eine vornehme Blässe und sind gut gepudert    😉

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Man darf ja die Welt nicht nur so in Schwarz und Weiß sehen, wie man es vielleicht durch die Reiskörner kennenlernte:

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Denn es gibt auch eine rotbraune Version von dieser Getreideart:

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Man könnte fast meinen, dass diese Reissorte mit dem Buchweizen verwandt wäre. Die Farbe passt, lediglich die Form unterscheidet sich … das allerdings wiederum ziemlich stark:

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In die gleiche Farbpalette kann man genau so gut einen Anisstern samt dem darin enthaltenen Samen einfügen:

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Beim schwarzen Pfeffer stimmt der Name allerdings nicht so ganz, oder bin ich die Einzige, welche auch bei diesen Körnern eine leichte bräunliche Färbung entdeckt?

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Der rote Pfeffer ist dagegen ein starker Farbtupfer und fühlt sich auch in der Nähe des Rotweins nicht schlecht gestellt:

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Im Vergleich zum Wein lässt mich allerdings ein umgekipptes Glas mit rotem Pfeffer recht entspannt für Fotos bleiben und nicht hektisch nach Tüchern und Salz suchen    😉

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Am Ende der Fotosession landeten alle … na gut … fast alle    😉    Körnchen ganz ordentlich in den Behältern:

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Nach diesem Projekt habe ich all die großen und kleinen Körner richtig in mein Herz geschlossen und so wie es aussieht, konnte ich ihres ebenfalls erobern    😉

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Jetzt werde ich mal passende Rezepte aussuchen und dank derartiger gesunder Ernährung künftig meinem Mann und mir jede Menge Gutes tun    🙂
Sollte jemand ein oder mehrere leckere Rezepte für die gezeigten Hülsenfrüchte & Co haben, würde ich mich sehr darüber freuen! Ihr dürft sie sehr gerne hier in den Kommentaren hinterlassen …



2016 31.
Jan

Ein flüchtiger Blick, welchen ich heute beim Frühstück auf den Kalender geworfen habe, machte mich schlagartig munter. Ich habe nämlich mit Erschrecken feststellen müssen, dass heute bereits der letzte Tag des ersten Monats im neuen Jahr ist    :fragend:

Es sind schon wieder 31 Tage vorbei und ich habe erneut noch nicht all das erledigt, was ich mir eigentlich vorgenommen habe. Das liegt bestimmt auch daran, dass meine Pläne leider immer etwas viel zu ehrgeizig sind    😉    aber man muss die Sachen ja schließlich positiv sehen und angehen    😀

Immerhin habe ich es bisher vollbracht, sehr viel öfter zu lesen. Besonders die Bücher von Tom Rob Smith haben es mir derzeit angetan. Das Buch Kind44 habe ich quasi verschlungen und nun verbringe ich meine zugegebenermaßen rare Lesezeit mit Kolyma. Wenn ich dieses Buch ausgelesen habe, dann hoffe ich, dass ich mir bei Francis auch das letzte Buch mit dem Protagonisten Leo Demidow ausleihen kann – Agent 6. Ich finde die Bücher sehr spannend und gut recherchiert, denn es handelt sich dabei um viel Historisches, speziell aus Stalins Zeiten, was die Geschichten aber gleichzeitig auch ziemlich gruselig macht …

Gleich zu Anfang 2016 bin ich über meinen Schatten gesprungen und habe mich trotz gedanklichem Aufschub bis April doch gleich am ersten Montag im Jahr bei einem ziemlich anstrengenden Sportangebot meines neuen Arbeitgebers angemeldet und quäle mich seitdem jeden Montag und Donnerstag mit gewisser masochistischer Freude eine Schulstunde lang durch das SYNRGY360-Trainingsprogramm. Ich fühle mich direkt danach zwar regelrecht kaputt, aber grundsätzlich tut das meinem Bürokörper echt gut!

Zudem koche ich seit Jahresbeginn wieder etwas mehr selber und vor allen Dingen mit deutlich weniger Zucker. Apropos Zucker, ich verzichte zwar nicht komplett darauf – dann wäre ich bestimmt unausstehlich – aber ich versuche, die Zufuhr davon etwas besser zu kontrollieren und mir das nicht immer wieder in irgendwelchem Essen aus dem Supermarkt unterschieben zu lassen. Klappt!

Ach ja, das darf bei meinem kleinen Resümee auch nicht fehlen: Ich habe den Januar gesund überstanden!!! Dabei kränkelten um mich herum etliche Leute … vielleicht bringt es ja doch etwas, dass ich jeden Morgen eine Messerspitze Ascorbinsäure nehme und so sehr auf VitaminC in Pulverform schwöre    🙂    und wenn nicht, dann liegt es eben am Placeboeffekt – so!    😉

Wir haben nun unsere Hochzeitstagreise im Großen und Ganzen organisiert bekommen und ich freue mich schon auf ein paar sonnige Tage auf einer Insel in Atlantik, wo wir unseren 10. Jahrestag feiern werden. 10 Jahre! Und wir haben uns immer noch nicht umgebracht, sondern hängen nach wie vor jede freie Minute gern zusammen    😉
Ich finde das echt erstaunlich, freue mich aber sehr darüber    😉

Im Januar haben wir als Familie zu viert ein tolles Wochenende in Potsdam erlebt und an den anderen Tagen jede Menge Zeit mit unseren Freunden verbringen können – beides ist für mich persönlich enorm wichtig!

Mein Russischkurs neigt sich nun allmählich dem Ende zu. Am letzten Dienstag war ich mit meinen Kursteilnehmern sogar schon im „Odessa“ essen, weil bei der allerletzten Stunde in 2 Tagen leider nicht alle Teilnehmer dabei sein können. Danach ist dieser Anfängerkurs definitiv vorbei und ich habe bis April Ferien … dabei spüre ich Freude über die zusätzliche Freizeit, aber leider auch etwas Wehmut, denn ich werde diese Schüler nun in diesem Kreise bestimmt nicht mehr wiedersehen.

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Ich habe die letzten 4 Wochen irgendwie auch immer wieder Zeit für mein Monatsprojekt „Körner“ gefunden, konnte aber wie üblich bei Weitem nicht alle Ideen umsetzen, welche ich im Kopf hatte. Ob das, was ich geschafft habe, euch gefällt, könnt ihr mir bitte dann in ca. einer Woche sagen, wenn ich euch die Bilder hier in gewohnter Art und Weise präsentiere    😉

Und nun gilt es – bloß noch einmal schlafen und dann haben wir schon den Februar in unseren Kalendern aufgeschlagen    😀    dabei vertippe ich mich gelegentlich noch immer bei der Angabe der Jahreszahl    😉



2016 13.
Jan

Auch dieses Jahr habe ich mir wieder einige Themen ausgedacht, welche ich entweder technisch oder inhaltlich als eine Herausforderung für mich sehe. Und so sieht nun mein Fotojahresplan für 2016 aus:

  • Januar –> Körner
  • Februar –> Bokehrfilter (nein, kein Schreibfehler !)
  • März –> Minimalismus
  • April –> Himmel, Wetter und Wolken
  • Mai –> DDR-Relikte und Sozialismus im Alltag
  • Juni –> Transportmittel
  • Juli –> Alt & Neu – Architekturgegensätze
  • August –> Tür und Tor
  • September –> Schöne neue Technikwelt
  • Oktober –> Die Zeit steht still
  • November –> Ein Frucht-Bad
  • Dezember –> Abstrakte Fotografien

Außerdem habe ich mir diesmal ein Ganzjahresthema ausgesucht, sprich ich habe 12 Monate lang Zeit, Aufnahmen dazu zu machen -> Ampeln und Schilder

Ich bin selber gespannt, wie die Ergebnisse meiner Experimente und Fotofeldzüge aussehen werden. Aber egal wie es wird, ich werde diese wie immer hier mit Stolz zeigen. Falls jemand vergessen hat, welche Themen ich schon „abfotografiert“ habe, braucht sie oder er nur bei www.marvinchen.de auf den Klingelknopf „Olgas Fotojahrespläne“ zu drücken    😀

Übrigens, ich bin nach wie vor gerne für kleine Fotosessions, vorrangig im Freien, zu haben    😉

Eins ist auf jeden Fall sicher: Solche gemütlichen Pausen wird meine Kamera bei diesen Plänen vermutlich nicht sehr oft genießen können    😉

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2016 03.
Jan

Bevor ich anfange, neue (Foto-)Pläne für das Jahr 2016 zu schmieden, möchte ich natürlich zuerst mein Fotojahresplan 2015 zum Abschluss bringen. Diesmal ging es um die Lebensmittel, welche wir alle gern in schön geschnittenen Scheibchen in irgendeiner Art und Weise mit mehr oder weniger Genuss vernichten    🙂

Eine Scheibe rohe, ungeschälte Zwiebel wird wohl nicht so gern pur gegessen:

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Eine Scheibe Lachs ist dagegen öfter mal auch ohne Brot willkommen, sogar bei Vegetariern    😉

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Das gleiche gilt für eine Käsescheibe:

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Aber bei einer Pastete mit Fleischstückchen könnten die Meinungen schon etwas auseinandergehen    😉

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Nach einer ordentlichen Grundlage kann man ja getrost zu Obst und Gemüse übergehen    😀
Man kann daraus so viel machen! Zum Beispiel eine Vitamin C-Ampel    😉

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Oder einen gelben Tannenbaum    😉

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Im Wasser sieht eine Karambola-Scheibe wie ein Seestern aus:

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Aber auch eine Rolle als Supernova übernimmt die Scheibe einer Sternfrucht nur zu gern    🙂

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Wogegen eine Kaki-Scheibe wie eine kleine, warme Sonne aussieht:

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Tomaten heißen in Italienisch und in Russisch nicht umsonst „pomodoro“ bzw. „помидор“, was übersetzt „Goldapfel“ bedeutet:

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Die gleiche, leichte Transparenz kann man bei passendem Licht auch einigen, natürlich in schöne dünne Scheiben geschnittenen Zitrusfrüchten entlocken. Hier z.B. eine Grapefruit:

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Und hier eine Zitrone:

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Auch eine Orange zeigt sich trotz ihrer dicken Haut …

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…doch überraschend zart und leicht in ihrem Inneren.

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Eigentlich fast wie bei uns Frauen: außen Orangenhaut und innen verletzlich und zart    🙂

Und da ich die Bilder zum Scheibchenthema im Dezember gemacht habe, dürfen diese Stollenstücke natürlich nicht fehlen    😉

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Mir als Fotografin hat dieses Thema nicht nur der Bilder wegen viel Spaß gemacht, ich habe natürlich nach dem Fotoshooting das Gros der Models auch aufgegessen. Nur die Zwiebelscheibe musste warten, bis sie verbraten werden konnte    😉

Damit ist mein Fotojahresplan für 2015 rechtzeitig erfüllt. Ich habe jetzt schon wieder eine ziemlich bestimmte Vorstellung, was ich mir auf die Fotofahne 2016 schreiben möchte. Ich denke, in der kommenden Woche wird der Plan feststehen, denn schließlich muss ich auch noch ein wenig Zeit haben, um neue Bilder für das Januarthema machen zu können    😀



2015 15.
Dez

Fenster sind für mich so etwas wie die Augen eines Hauses. Mal ganz ehrlich, wer von euch guckt nie in fremde Fenster hinein ?    😉    Ich gebe zu, ich mache das ziemlich oft    😀
Unser eigenes Fenster wird übrigens auch sehr häufig fotografiert. Das war schon im Haus so und bleibt auch in der Wohnung bestehen. Keiner kann eben unseren beiden süßen Katzen widerstehen    😉

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Den Leuten ist die Wirkung ihrer Fenster durchaus bewusst. Viele von uns bringen durch die gerahmten Glasscheiben ihrer eigene Persönlichkeit zum Ausdruck. Dieses Fenster hier fand ich sehr warm und gemütlich gestaltet:

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Auf welche Art von Humor die Leute hinter diesem Fenster stehen, ist gleich auf den ersten Blick offensichtlich:

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Ich würde schätzen, hinter diesen Fensterscheiben legt man im Alltag sehr großen Wert auf Symmetrie und Ordnung    😉

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Hier dagegen herrscht das kreative Chaos    😉

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So viele Pflanzen würden bei mir (leider) gar nicht überleben …

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… aber für so viele Bücher hätte ich bestimmt auch eine Ecke freigemacht    😉

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Es ist aber nicht nur das interessant, was die Fenster vom Inneren offenbaren. Sie selber können ebenfalls eine wahre Schönheit sein:

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Eine passende Umrahmung in Stein und Stuck bringt selbst die schlichte, geradlinige Gestalt richtig zur Geltung:

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Holz ist da ebenfalls ein sehr schmucker Begleiter! Egal ob in eine runde Form gebracht …

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… oder in eine eckige und kantige:

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Leider behält Holz seine schicke Form nicht für alle Ewigkeiten:

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Und manchmal kann bei Fenstern auch das Glas weg sein. Dann muss man versuchen, einen adäquaten Ersatz zu schaffen:

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Oder man macht die Fenster einfach ganz dicht …

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… bevor sie im wahrsten Sinne des Wortes eine unendliche Leere ausstrahlen:

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Aber, es gibt ja zum Glück Fensterläden und oft genug gibt es sie mit sogenannten Ladenmännchen als Begleitung – ich liebe sie    :verliebt:

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Und weil sie so toll sind, gibt es hier noch eines in „Gold“    😀

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Aber nicht alle Fensterläden brauchen einen Ladenmännchen als Sahnehäubchen. Viele von ihnen punkten bereits durch ihre kräftige Farbe, z.B. in Rot …

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… oder auch in Grün:

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Zudem gibt es ja nicht nur kleine und schnucklige Fenster an Wohnhäusern – auch riesige Industriegebäude kommen durch speziell in Form gebrachtes Glas schöner zur Geltung:

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Übrigens, manche Fenster suchen sich auch ein außerordentliches Plätzchen am Haus:

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Andere bekommen eine zweite Chance als passenden Rahmen für die eine oder andere Lebenserkenntnis:

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Und am Ende meiner November-Ausstellung liefere ich nun den eindeutigen Beweis, dass Fenster wahrhaftig die Augen des Hauses sind    😉

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Ich finde immer, dass Hausdächer dadurch sehr menschlich aussehen    😉

Und da wir gerade mittendrin im Dezember sind, möchte ich natürlich auch dazu ein passendes Fenster zeigen und allen eine schöne Adventszeit wünschen!

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Ich werde derzeit an meinem nächsten Fotoprojekt „Scheibchenweise“ arbeiten, damit ihr im Januar auch wieder etwas zum Anschauen habt    🙂



2015 06.
Dez

Selbst wenn meine eigenen Feierlichkeiten beendet waren, stand wieder das Backen eines Gebutstagskuchens auf meiner To-Do-Liste, denn zum 1.12. hat die Lesebühne Phrase4 zum Feiern ihres 2. Geburtstages eingeladen. Deshalb bat ich an dem besagten Dienstag sogar um Verständnis meiner Russischkurs-Teilnehmer, damit ich eher als sonst meine Unterrichtszeit beenden und rechtzeitig zur Geburtstagsfeier auftauchen konnte. Ich bin sehr dankbar für Carstens Unterstützung, denn er war mit unserem SMART pünktlich um 20 Uhr am VHS-Gebäude und hat mich abgeholt. Er vergaß auch nicht, den fertigen Kuchen und meine Kamera mitzubringen. Die Götter des Straßenverkehrs waren uns dann auch noch so gnädig, dass wir trotz der knappen Zeit zwischen VHS-Ende und Lesungsbeginn rechtzeitig vor Ort waren. Ich konnte damit noch schnell den Geburtstagskuchen überreichen und schon ging es mit den Kurzgeschichten der vier Autoren los.

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Wie auch im letzten Jahr gab es diesmal sowohl neue als auch Wunschgeschichten aus den vorherigen Lesungen und es herrschte allgemein feierliche Stimmung im Publikum. Am Ende des Abends wurde ich sogar mit einem Dankeschönstrauß für meine Fotodienste überrascht!

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Dazu bekam ich einen selbstgebackenen Stollen von Lars Hitzing. Er hat sich nämlich vor einem Jahr gemerkt, dass ich immer ein sehr großes Interesse an so einem Backwerk habe    🙂
Plätzchen aus privater Eigenproduktion bekommt man ja immer wieder, aber einen selbstgebackenen Stollen habe ich wahrlich zum ersten Mal in meinem Leben bekommen und ich freue mich schon so sehr darauf, ihn mit meinen Lieben bis zum letzten Krümmel zu verspeisen.

Am Donnerstag traf ich mit meinem großen Kind, um in Innenstadtnähe ein paar Weihnachtseinkäufe zu tätigen. Auslöser war eigentlich die allgegenwärtige Werbung in der Stadt, dass Tranquillo einen Lagerverkauf veranstaltet. Dieser Laden hat tolle Möbelstücke und andere Einrichtungsgegenstände im Angebot und die Kleidung, welche sie verkaufen, ist sehr farbenfroh. Ich konnte diesmal für mich sogar ein Sommerkleid finden! Hoffentlich passt es dann immer noch, wenn es warm wird    😉
Danach schlenderten Andrea und ich noch gemeinsam durch ein paar weitere Läden, denn es ist immer schön, einen solchen Einkaufsberater zur Hand zu haben … besonders, wenn es um die Weihnachtsgeschenke für ihre eigene Schwester geht    😉

Am Samstagmorgen gab es bei uns zu Hause kein Frühstück, denn schon seit Wochen stand in unserem Familienplaner der Termin „Brunch mit IDC im Dubliner“. Wie ich schon mehrmals in diesem Jahr berichtete, feierte die Irish Dance Company Dresden ihren 10. Geburtstag mit einer, aus meiner Sicht spitzenmäßigen, Show namens „Treasure of The Celts – Ein Tanzmärchen„. Und nun wurde in Form eines gemeinsamen Brunchs im Restaurant The Dubliner ein großes Dankeschön an alle Tänzer und ihre meist unsichtbaren Helfer und Unterstützer ausgerichtet. Da auch ich bei diesem Verein oft als Helferlein bzw. Fotografin einspringe, durften Carsten und ich ebenfalls mit von der Partie sein. Es wurde ein äußerst gemütlicher Vormittag, mit leckerem Essen, vielen Gesprächen und natürlich dem einen oder den anderen kleinen Whiskey für mich    😉    schön war’s! Danke nochmals, dass wir dabei sein durften!!!

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Der Abend gehörte dann einer völlig anderer Art von Unterhaltung. Die Musikgruppe „Die Ukraniens“ veranstaltet eine Kneipentour zum Jahresende, nur leider waren deren andere Termine mit unseren bislang nicht kompatibel. Diesmal hat es aber gepasst und so gingen Carsten und ich ins Hechtviertel in die Kneipe „Zur Schmiede„. Als wie dort ankamen, war der Laden brechend voll! Allerdings trugen die meisten Leute statt Ukrainiens-typischer oder ganz normaler Alltagskleidung Zylinder oder andere Hüte sowie Zimmermannskluft! Wir dachten schon, wir haben uns geirrt, aber dann sahen wir zum Glück den Sänger der Ukrainiens    😉    und im Laufe des Abends stellte sich raus, dass diese Walz-Leute sich heute hier versammelten, um die Sesshaftigkeit einem ihrer Gesellen zu feiern. Nach 4 Jahren Wanderschaft hat dieser sich in Dresden niedergelassen und nun kamen die Freunde und Bekannten aus nah und fern, um in dieser Kneipe sechs von ihm gesponserte Fässer Bier auf seine Kosten auszutrinken! Ich hatte aber ebenfalls meinen Spaß und konnte bei dem einen oder anderen russischen bzw. ukrainischen Lied, welche das Besondere im Programm der Musikertruppe ausmacht,  fröhlich mitgrölen    😉

Ich fand die vergangene Woche echt klasse und freue mich schon sehr auf die kommende, denn auch diesmal verspricht unser Familienplaner einige interessante Treffen und Termine    😀



2015 24.
Nov

Die vergangene Woche hatte immer wieder einige schöne Momente für mich parat.

Der Mittwoch war in Sachsen frei, weil wir immer noch den Buß- und Bettag haben, wofür wir als Arbeitnehmer natürlich blechen dürfen. Aber so ein freier Tag im November, welchen Carsten und ich zum Lesen, Kochen und „Rocky“-Filme gucken genutzt haben, ist eigentlich schon eine äußerst schöne Unterbrechung der Arbeitswoche    😉

Am Donnerstagabend hatten wir zwei Besucher in unserer Wohnung, auf die wir uns immer freuen: Anna kam nach einem Spaziergang mit dem Hund vorbei. Leon war platt und beanspruchte für sich recht schnell einen Platz auf dem Teppich vor der Couch. Diese als solche gehörte aber ganz alleine Anna und mir, denn da Carsten wusste was wir vorhatten, flüchtete er vorsichtshalber ins andere Zimmer. Ich habe während unserer Ukrainereise auf einem Markt ein paar CDs mit Liedern aus den 70ern, 80ern und 90ern mitgebracht. Wohl gemerkt, alle Lieder sind aus der guten, alten Sowjetzeit, aber zum Glück nicht allzu arg patriotisch    😉
Für diese Hör- und Erinnerungsfreuden trafen Anna und ich uns schon einmal, denn es ist sehr interessant, die Lieder anzuhören, zu erraten und die persönlichen Erinnerungen, welche mit diesen Liedern verknüpft sind, zu teilen – es macht uns beiden enorm viel Spaß    🙂    und natürlich haben wir bei etlichen selber mitgesungen … worauf Leon nach einer gewissen Zeit seine müden Glieder vom Teppich erhob und sich in Carstens Nähe schleppte, wo er weder die alten Musikschinken, noch unser fröhliches Gebrüll anhören musste    🙂
Die ersten 210 Lieder, welche dank MP3-Format alle auf eine CD passten, konnten wir inzwischen durchhören, aber wir haben noch eine weitere, allerdings mit nur 136 Liedern, da liegen    😀

Am Feiertag und Wochenende tauchten Carsten und ich ebenfalls in die Nostalgie der 80er/90er ein, denn die DVD-Box „Rocky-Saga“ wartete eigentlich schon etwas länger auf ein Ansehen. Ich wusste zwar im Großen und Ganzen noch, um was es in den Filmen 1-4 ging, aber da ich sie zum letzten Mal vor über 20 Jahren angesehen habe, konnte ich mich nicht wirklich an etwas erinnern. Nun bin ich wieder Up-to-Date bezüglich Adrian (seine Frau), Apollo Creed (Gegner in 1 & 2, Trainer in 3), Clubber Lang (Mr.T als Gegner in Teil 3), Ivan Drago (Dolph Lundgren als böser, russischer Gegner in Teil 4), Tommy Gunn (Rockys Trainerdebüt in Teil 5) und Mason „The Line“ Dixon (Rockys Computergegner in Teil 6)    🙂    … darauf eine Rocky-Fanfare !!!

Zum „Ausgleich“ schauten wir uns am Sonntagabend einen etwas anspruchsvolleren Streifen auf DVD an: Die Frau in Gold. Wer sich für das Thema Kunstraub und im Allgemeinen die Verbindung zwischen unseren Zeiten und dem Zweiten Weltkrieg interessiert, soll diesen Film nicht verpassen. Ich fand, er ist sehr gut gemacht und Helen Mirren halte ich ohnehin für eine großartige Schauspielerin.

Auch wenn es scheinen mag, wir haben allerdings nicht nur Filme geschaut. Am Sonntagvormittag bekamen wir überraschend eine spontane Einladung in die Comödie Dresden, wo am Nachmittag richtig „Heiße Zeiten“ erlebt werden konnten    🙂    Gundel und Peter haben nach einem Geburtstagsgeschenk für mich gesucht und kamen auf die Idee, zu fragen, ob ich ein Problem damit hätte, mein Geschenk schon ein paar Tage vorher zu erhalten    😉    … hatte ich natürlich nicht und so genossen wir zu viert eine lustige Vorstellung über den Umgang mit und die Ãœberraschungen zu den Wechseljahren. Nun weiss mein Mann, worauf er sich bei mir über kurz oder lang einstellen darf    😉    Ich bin den beiden sooooo dankbar, dass sie diese geniale Idee hatten, mit uns spontan ins Theater zu gehen – es war ein toller Nachmittag!

Ansonsten haben Carsten und ich die letzten Tage etliche Spaziergänge unternommen, damit ich Bilder für mein Monatsprojekt „Fensterleben &  -läden“ durch die Linse sammeln konnte. Bei unseren Streifzügen durch Striesen zeigte es sich für uns deutlich: der November war insgesamt sehr warm geraten. Das hat offensichtlich aber nicht nur den Menschen gut getan, den anscheinend ist die Natur wohl auch obgleich dieser Temperaturen voll reingefallen    😉

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Dieses Bild habe ich am Sonntagvormittag, den 22.11. aufgenommen !!! Aber nun ist es auch bei uns in Dresden sehr viel kälter geworden und ich hoffe, dass das Bäumchen diese Wetterkapriolen ohne Schäden übersteht …

Bei den Spaziergängen haben wir übrigens auch diese Komposition auf dem Barbarossaplatz entdeckt.

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Wer lange Zeit auf dieser Bank verbringt, wird zwangsläufig zum Baumrindenexperten, denn irgendwas anderes sieht man bei dem Standort kaum    😉    da hat man wohl nicht nur sprichwörtlich ein Brett vor dem Kopf, sondern gleich den ganzen Baum    😀

Die jetzige Woche wird für mich übrigens auch weiterhin positiv verlaufen – trotz immens vollem Terminplan. Ich freue mich wie Bolle darauf, dass Stephanie wieder für ein paar Tage zu uns ins Apartamento OLCA kommt, dass ich am Donnerstag und Freitag frei bekommen habe, dadurch meinen Geburtstag am Donnerstag von morgens bis abends mit meinen drei Lieben verbringen kann, am Tag danach so viel Zeit zur Verfügung habe, um für den Freitagabend leckere Sachen für meine Geburtstagsfeier mit Freunden zu kochen und natürlich freue ich mich unendlich auf den feierlichen Abend als solches – das muss eine besonders schöne Woche werden!



2015 15.
Nov

Inspiriert durch das Bühnenprogramm „Treasure of the Celts – Ein Tanzmärchen“ von der Dresdner Irish Dance Company am letzten Wochenende, habe ich mir gedacht, dass ich eine Fotoserie von meinem Shooting am 25. Mai diesen Jahres ebenfalls zu einem Märchen zusammensetzen kann. Die beiden Modells sind dabei nur zufälligerweise    😀    auch aus dem Hopserensemble des oben genannten Irish-Dance-Märchens, bei dem sich die Menschen der „Grünen Insel“ durch die Einflussnahme von Elfen und einem Kobold auf die Suche nach dem Schatz der Kelten begeben und musikalisch um die Welt reisen. Ich würde euch ja gerne nahelegen, dieses Stücke ebenfalls zu besuchen, aber leider gab es im Stadtkulturhaus Freital nur zwei Auftritte aufgrund des 10-jährigen Vereinsjubiläums des IDC – die Premiere am 7. zu der wir anwesend sein durften und die Zugabevorstellung am 8.11. … so müsst ihr, liebe Leser, wohl zwangsläufig auf die hoffentlich bald erscheinende DVD/BluRay in 3D und DTS-Surroundsound warten   😉

Nun aber zu meiner Geschichte:
Es war einmal eine Waldelfe. Die echten Namen nennen ihre Elfen nie, deshalb werden wir sie Yrlissa taufen. Sie lebte ganz für sich allein in einem wunderschönen Wald und hatte darin einen Lieblingsstein zum Sitzen und Träumen.

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Zum Wald gehörte auch ein verzauberter See, dessen Oberfläche ruhig und verschlafen zum Verweilen einlud. In letzter Zeit schaute Yrlissa immer öfter sehnsüchtig hinein und wünschte sich, darin nicht nur immer ihr eigenes Spiegelbild zu sehen.

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Denn so schön ihr ruhiges und gelassenes Waldleben auch war, so fühlte sie sich an manchen Tagen doch ziemlich einsam und wünschte sich eine Freundin. Da ihr Herzenswunsch immer stärker und inniger wurde, ging er eines Tages in Erfüllung und Yrlissa sah an einem Baumstamm in ihrem Wald eine andere Waldelfe.

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Sie freute sich, war aber auch noch etwas misstrauisch, denn obwohl sie sich so sehr eine Freundin gewünscht hatte, wusste sie eben nicht, wir ihr Leben sich jetzt verändern würde. Deshalb näherte sie sich der zarten, jungen Elfe noch nicht an. Im Kopf der Yrlissa kreisten dabei ganz viele Gedanken: Wird das eine gute Freundin für mich sein? Sie sieht doch so unschuldig aus. Ist sie vielleicht zu zart besaitet und wird immer wieder eingeschnappt sein, wenn ich irgendwas Falsches mache oder sage? Und was wird nun aus meinen Traumstunden?

Am Ende steigerte sie sich so sehr in ihre Gedanken hinein, dass sie traurig wurde, anstatt sich über die Erfüllung ihres sehnlichsten Wunsches zu freuen. Da kam die Neue auf sie zu und tröstete sie, denn auch ihr war die neue Situation nicht ganz geheuer.

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So haben die beiden Elfen gemerkt, dass sie beide sehr gute Freundinnen sein können, wenn sie es nur wollen. Die neue Elfe hieß Malon und sie wünschte, einmal das ganze Waldreich von Yrlissa zu sehen. Dieser Wunsch war leicht zu erfüllen. Von einem Baum aus konnte man schon ganz weit in die Ferne blicken, ohne gleich die Baumwipfeln dafür erreichen zu müssen.

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Der verschlafene See hat Malon sehr beeindruckt, denn noch nie zuvor hat sie ihr eigenes Spiegelbild gesehen. Yrlissa freute sich aber am meisten darüber, dass sie an der spiegelglatten Oberfläche endlich in zwei Elfengesichter blicken konnte.

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Sie lasen stundenlang und sehr oft gemeinsam in dem Zauberbuch, welches jede Elfe in einem Versteck ihres Waldes liegen hat.

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Bei einer solchen Lesestunden kam Yrlissa ein neuer Gedanke in den Kopf, welchen sie natürlich sofort ihrer neuen Freundin anvertraute.

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Auch Malon fand die etwas verrückte Idee ihrer Freundin richtig gut. Soll ich euch den geheimen Gedanken dieser beiden Waldelfen verraten? Ich tu es. Sie wollten nämlich mithilfe von Magie ihre Elfentänze den Menschen, welche in der Nähe des Waldes lebten, beibringen.

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Es weiß sicherlich jeder, dass Elfen gern und mit einer eben elfengleichen Leichtigkeit über den Boden tanzend schweben. Nun ging es darum, die leichtfüßigen Schritte so anzupassen, dass auch die, im Vergleich zu Elfen eher schwerfälligen Menschen diese leicht erlernen könnten.

Es wurde geübt und geübt, einen Fuß vor den anderen gesetzt und immer wieder geschaut, wie die Tanzfigur nun wirkt.

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Jede Drehung musste so gut sitzen, dass man diese nicht nur als Elfe ausführen vermochte, sondern dass sie auch „menschentauglich“ war.

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Selbst wenn die Aufgabe noch so ernst war, Yrlissa und Malon hatten viel Spaß dabei und gönnten sich hin und wieder sogar eine Blödelpause.

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Nach getaner Arbeit wurde wie immer reichlich Zeit zum Träumen genutzt. Nun saß Yrlissa aber nicht mehr allein auf ihrem Stein im Schatten der Bäume, sondern auf einer bunten Wiese mit ihrer Seelenschwester Malon.

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Nach diesen Mußestunden ging es immer wieder erneut zurück an die Arbeit, denn alle Tanzschritte mussten einfach perfekt werden … darin waren sich beide Freundinnen von Anfang an einig.

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Als sie sicher waren, dass ihnen das Vorhaben gelungen ist, die Elfentänze in menschliche Schritte umzusetzen, freuten sie sich vom Herzen.

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Die Menschen, welchen Yrlissa und Malon die Tänze zeigten, waren sofort von den neuen Möglichkeiten verzaubert und wollten diese ungewohnten Bewegungsabläufe mit Begeisterung sofort selbst erlernen. Und wer sehen möchte, was die menschlichen Tänzer am Ende daraus gemacht haben, sollte sich unbedingt diese Geschichte in Videoform ansehen.

Die Menschen waren glücklich und genau so glücklich fühlten sich die beiden Freundinnen, die Waldelfen Yrlissa und Malon. Und wer weiß, vielleicht denken sich die Zwei noch ein anderes Geschenk für ihre menschlichen Nachbarn aus und ich darf dann wieder darüber berichten … wir werden sehen.



2015 01.
Nov

Es war mal wieder so eine Woche, die mit einer Vielzahl netter Begegnungen in unsere Familiengeschichte eingehen wird.

Manchmal ist auch eine ganz banale Sache, wie z.B. ein Laptop mit dem Hang nach ein paar Streicheleinheiten und Neuinstallationen, ein guter Anlass, ins Apartamento OLCA zu kommen. Also hatte Barbara am Montag ihren elektronischen Freund unterm Arm und während Carsten als Computertherapeut agierte, gönnten wir zwei Mädels uns eine schöne Tasse Tee und hatten etwas Zeit, um über alles Mögliche zu quatschen.

Am Dienstag waren meine Ferien als VHS-Lehrerin dann endgültig vorbei und meine Teilnehmer stiegen unter meiner Anleitung nach zweiwöchigen Pause in die Tücken und Fallstricke von Bewegungsverben bei der russischen Sprache ein. Es gab sogar einen Gasthörer, welcher, so wie es aussieht, vielleicht am Ende sogar noch zur Stammbesetzung meiner Russischklasse dazustossen möchte    🙂

Der Mittwoch hat bei uns normalerweise einen ziemlich festen Ablauf, zumindest in seiner zweiten Tageshälfte: ein 17:30-Bild für eine gleichnamige Facebook-Gruppe schießen und mit einem kleinen Erklärungstext hochladen, die anderen Bilder in der Gruppe angucken und wo es geht etwas kommentieren und so ab 20 Uhr die LoveFilm-DVD anschauen, welche an diesem Tag in unserem Briefkasten gelandet ist. Aber in dieser Woche ist vorher noch ein Termin dazwischengekommen – eine Tiefgaragenstellplatzbesichtigung. Nach unserem Umzug im November 2014 und als wir mit dem KIA auch noch ein zweites Auto hatten, fanden wir für unseren SMART-Cabrio nur einen TG-Platz ca. 2,5 km von unserer Wohnstätte entfernt. Da der Kleine nun seit Oktober aber zu unserem einzigen fahrbaren Untersatz mit einem Dach und vier Rädern geworden ist, suchten wir natürlich einen Stellplatz in der unmittelbaren Nähe unserer Wohnung. Die erste Möglichkeit, welche wir fanden, sah sehr vielversprechend aus, worauf wir auch schon schnellstmöglich den alten Platz gekündigt haben. Aber nach knapp einem Monat Hinhaltetaktik und einem ewigen HickHack um den (richtigen) Schlüssel zur Garage, hat Carsten sich doch nochmals umgesehen. Mit Erfolg! Der neue Platz in ca. 400 m Entfernung gefällt mir persönlich auch viel besser als der, mit welchem es ohnehin nicht geklappt hat. Nun bleibt es abzuwarten, ob wir diesen jetzt auch bekommen. Drückt mal bitte die Daumen, ok    🙂    ?

Am Donnerstag trafen wir uns nach langer Zeit mal wieder mit Anne und Nao aus Frankreich. Sie waren für kurze Zeit in Dresden zu Besuch und haben netterweise an uns gedacht. Wir verbrachten mit den beiden sowie mit ihrer Gastfamilie und gleichzeitig Annes langjährigen Freunden einen wundervollen Abend im Viet Thanh Bistro.

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Der Freitagnachmittag gehörte wie immer dem Besuch beim Dönermann und einem chilligen Wochenendeinkauf im Kaufland gegenüber. Man merkte an dem Tag allerdings, dass das Gros der Menschen realisiert hat, dass am Samstag aufgrund des Reformationstages alle Läden geschlossen sein werden, denn es wurde eingekauft, was das Zeug hielt … und als ob es keinen Montag mehr geben würde! Hieß für uns: schnell rein, Einkaufszettel abarbeiten und schleunigst wieder raus …

Am Samstag hatten wir eine besonders interessante Herausforderung zu meistern: ein Familienshooting mit insgesamt 17 Personen im Alter zwischen 3 und 83 Jahren bzw. vier Generationen. Glaubt man den Rückmeldungen über die Fotos, haben wir es tatsächlich mit Bravur gemeistert! Der Termin stand schon seit ca. einem Monat und wir organisierten extra dafür einen entsprechenden Raum, der vor 10 Uhr „nur noch“ durch Carstens MacGyver-Geschick für das Ereignis entsprechend vorbereitet werden musste. Als Belohnung durfte er anschließend auch gleich noch als Lichtmodell herhalten …

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Meine Aufgabe war es ab dann, die Leute alle so weit davon zu überzeugen, dass sie auf den Bildern lächeln und mit offenen Augen in die Kamera gucken. Nachdem 120 Minuten später alles vorbei war, konnte die Technik und das Equipment wieder abgebaut und der Raum in seine ursprüngliche Gestalt gebracht werden – zum Glück war das innerhalb von nur 30 min erledigt.
Sorry, aber von diesem Ereignis kann ich leider keine Bilder zeigen, denn manche Familienmitglieder möchten nicht im Netz erscheinen – ich hoffe, ihr versteht das! Ãœbrigens, ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich meinen handwerklich begabten Mann loben – ohne ihn hätte ich den Raum nie und nimmer so einrichten können, dass wir dieses Fotoshooting hätten darin veranstalten können!    *thumbs-up*

Nach getaner Arbeit gönnten wir uns ein Mittagessen beim Running Sushi und anschließend einen gemütlichen Spaziergang in der Innenstadt, denn auf dem Altmarkt fand gerade ein doch recht großer Stoffmarkt statt. Für mich kommt ein solcher allerdings etwas zu spät – ich würde behaupten so um die 3-4 Jahre zu spät – denn inzwischen hat mein Verlangen, neben meinen vielen zeitintensiven Hobbys noch irgendwas selber zu nähen, doch sehr stark nachgelassen    😉
Nach der Mittagsvöllerei war zuhause allerdings nur noch ein Verweilen auf der Couch oder dem PC-Stuhl möglich, höchstens noch unterbrochen durch gelegentliches Aufstehen und an die Tür gehen, wenn mal wieder Halloween-Kinder „Süßes oder Saures“ riefen.

Und heute? Heute wird zu Hause viel Kleckerkram erledigt und ein wenig gechillt – das muss ja schließlich auch mal drin sein    😉