Home     I     Olgas Welt

     
 
 
   

 
Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2012 04.
Jun

Die Überschrift beschreibt schon ziemlich genau meinen derzeitigen Zustand: aus der Kalten heraus 15 km zu wandern bleibt natürlich nicht ohne Muskelkater, aber das Wochenende war dennoch einfach bombastisch!

Als ich vor einigen Jahren den VHS-Hebräischkurs besuchte, lernte ich unter anderem eine nette Medizinstudentin namens Constanze kennen. Über die Jahre hinweg hielten wir einen ziemlich losen Kontakt und dieses Jahr kam von ihr eine Email mit der Einladung zu einem Wanderwochenende mit ihr und ihren Freunden in die Sächsischen Schweiz. Wir sagten zu und haben es nicht bereut.

Der Wettergott war voll auf unserer Seite, die Gruppe war äußerst interessant, sehr offen und man konnte sich wunderbar mit allen unterhalten – optimale Voraussetzungen für ein gelungenes Wochenende.

Abends hockten wir alle zusammen in der bezaubernden Umgebung des Campingplatzes Ostrauer Mühle vorm Grill mit einem Bierchen in der einen und ein Würstchen in der anderen Hand. Nach einer Wanderung von Schmilka-Hirschmühle über die Kipphornaussicht zum Berggasthaus Großer Winterberg, weiter zum Aussichtspunkt am Kleinen Winterberg, an der Wartburg vorbei zur Felsenburg Winterstein (auch Hinteres Raubschloß genannt), danach zum Lichtenhainer Wasserfall und von dort mit der Kirnitzschtalbahn zum Nachtquartier waren wir natürlich trotz eines ausgedehnten Picknicks mit Superaussicht müde, hungrig und durstig. Übrigens, es war mir bis dato nicht klar, dass Sterne nicht nur für Hotels, sondern auch für die Campingplätze vergeben werden. Wir waren Gäste in einer Anlage mit 4 Sternen!

Als Hunger und Durst gestillt waren, versammelten sich alle um eine wärmespendende Feuerschale, um sich zu unterhalten, den Körper auf Temepratur zu halten und um durch Räucherung der Alterung entgegenzuwirken. Dort saßen wir bis Mitternacht und als unsere nette Organisatorin planmäßig ein Jahre reifer und weiser geworden war, stießen wir mit Sekt auf Constanzes Wohl an und wünschten ihr alles Gute für das neue Lebensjahr. Danach – immerhin auch schon wieder 1 Uhr – fielen alle in ihre Betten, wobei  die Vierer- und Fünferzimmer nach „Schnarchern“ und „Nichtschnarchern“ aufgeteilt wurden. Ihr dürft nun raten, wo ich gelandet bin     😀

Am Sonntag frühstückten wir ganz entspannt von 8 bis 10 Uhr und wanderten dann noch die restlichen 6 km nach Bad Schandau, wo wir in die S-Bahn eingestiegen und zurück nach Hause gefahren sind. Als Carsten und ich gegen 15 Uhr zu Hause aufschlugen, packten wir unsere Sachen aus, wuschen Schweiß, Staub und Rauch vom Körper und landeten auf der Couch im Fernsehraum, wo wir beide uns recht schnell von Morpheus umarmen ließen. Bis Stephanie um 18 Uhr vom Papa-Wochenende nach Hause kam und nach Abendessen schrie …



2012 07.
Mai

Habe ich schon mal erwähnt, dass die Zeit von Tag zu Tag offensichtlich immer stärkere Flügel bekommt und dadurch immer schneller fliegt? Ich weiß, ich weiß, das ist sowieso schon allen bekannt, nicht wahr?

Wir haben versucht, unser letztes Wochenende maximal auszufüllen und haben damit gleich am Freitagabend begonnen. Die bürofreie Zeit wurde mit einem Kinobesuch mit Freunden eingeläutet. Leider muss ich der Bewertung des Films „The Cold Light of Day“ durch Cinema zustimmen. Positiv für mich war, dass dort Bruce Willis mitspielt, negativ, dass er viel zu schnell stirbt und somit frühzeitig von der Bildfläche / Leinwand verschwindet    😀
Danach ist der Film trotz Verfolgungsjagden mit und ohne Schußwaffen nicht wirklich zu empfehlen, da die Story ziemlich schlicht gestrickt ist. Nach dem Film gönnten wir uns noch zusammen mit den Freunden einen Absacker in der benachbarten BK-Filiale. Unsere Schnatterrunde war im Gegensatz zu dem Streifen wiederum sehr interessant und die Zeit verging so schnell, dass wir irgendwann mit Schrecken feststellten, dass es schon weit nach Mitternacht ist.

Dabei wussten Carsten und ich, dass es für uns am Samstag kein Ausschlafen geben wird, denn wir haben uns schon um 10:00 Uhr mit einer Couchsurfer-Familie aus Polen verabredet … und zwar in Gönnsdorf, also ziemlich am anderen Ende der Stadt. Wir planten, sie in die Sächsische Schweiz zu entführen, denn sie haben diese Gegend in ihren 7 Tagen Dresdenaufenthalt noch nicht besucht. Wir lernten die Vier bereits bei einem Vorabtreffen am Mittwochabend in einem Biergarten kennen und stellten ziemlich schnell fest, dass die Chemie zwischen uns mehr als 100%ig stimmt. Wie erwartet haben wir mit Kasia, Rafal und ihren beiden Töchtern aus Breslau eine fabelhaften Tag verbracht und vermutlich alle Ecken auf Lilienstein abgegrast    🙂

Leider änderte sich das Wetter am Nachmittag und statt mit unseren Gästen noch wie geplant zum Felsenlabyrinth zu fahren, mussten wir im starken Regen in die gemütliche und trockene Casa OLCA zurück kehren. Hier flog die Zeit beim Abendessen, Teetrinken und viel Erzählen für die Erwachsenen genau so schnell dahin, wie sie für die beiden Mädels beim Wii-Spielen und Playmobilkisteplündern verging.  Am Ende stellte man auch diesmal erstaunt fest, dass die Uhr bereits den Beginn des nächsten Tages anzeigte und wir verabschiedeten uns mit einem „Dobranoc“ bis zum baldigen Frühstück.

Nach diesem packten unsere Besucher ihre Siebensachen zusammen, wobei diese Tätigkeit immer wieder von Spieleinlagen der Kinder sowie neuen Geschichten aus dem Reisefundus von allen Anwesenden unterbrochen wurde. Im Endeffekt blieben Carsten und mir gerade mal 10 Minuten zwischen dem Abschiedswinken von den Breslauern und unserem Aufbruch zum nächsten Termin – und ich musste noch unter die Dusche steigen!

Kerstin aus Kaisitz lud uns schon vor Wochen zur Nachfeier ihres Geburtstags ein und vor dem geplanten Kaffeetrinken war noch eine große Spazierrunde geplant. Typisch deutsch wollten wir uns natürlich nicht verspäten, um nicht den Anschluß an die Laufenden zu verlieren. Wir waren am Ende sogar doch noch überpünktlich    🙂
Noch mehr Glück hatten wir mit dem Wetter, denn während des einstündigen Spazierganges gab sich der Himmel zwar gräulich, es blieb aber trotzdem trocken. Der Regen startete erst dann, als wir bereits alle in der gemütlichen Stube von Kerstins neu eingerichteten Wohnung saßen und uns äußerst leckere, selbstgemachte Kuchen schmecken ließen.

Unser schlechtes Gewissen gegenüber der in diesen Tagen etwas vernachlässigten Stephanie trieb uns allerdings etwas eher als die anderen nach Hause. Das fleißige Kind hatte zum Abendessen bereits Gemüsesalat zubereitet und schälte auch ein paar Erdäpfel, da sie einen unbändigen Appetit auf Bratkartoffeln verspürte     🙂

Nach dem gemeinsamen Abendessen in trauter Runde forderten der Schlafmangel der letzten Tage und die ungewohnt vielen Stunden an der frischen Luft ihren Tribut. Deshalb endete unser sehr ereignisreiches Wochenende mit dem Steigen in unser Bett am Sonntagabend schon um 19:30 Uhr     :erroeten:     😀

Aber supercalifragilisticexpialigetisch war’s!      (na, wer kennt’s noch ?)



2012 01.
Feb

Wenn das Wochenende zu ausgefüllt ist, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als mitten in der Woche zu schreiben    🙂

Und die vergangenen Tage hatten wirklich viel Schönes zu bieten. Am Freitagabend lud mich mein Mann ins Kino ein. Der Film „Ein riskanter Plan“ stand schon lange auf unserer Wunschliste und nun konnten wir Sam Worthington endlich als Selbstmordgefährdeten erleben. Der Streifen ist wirklich gut gemacht, es gibt Spannung ohne Ende und man kann sich bis zur letzten Minute überraschen lassen. Carsten und ich waren uns einig, dass er uns sehr an eine unserer Lieblings-DVDs, nämlich  „Verhandlungssache„, erinnert und auf jeden Fall sehr empfehlenswert ist.

Fast den gesamten Samstag haben wir für weitere Bauarbeiten am WorkShop-Raum genutzt und sind erneut ein gutes Stück vorangekommen. Die Fotoecke nimmt langsam richtige Gestalt an und allmählich geht es ans Finetuning.

Den Samstagabend verbrachten wir als Ausgleich zum emsigen Tag mit Kerstin und Andreas in ihrem gemütlichen Haus bei leckerem Essen, gutem Wein, Kaminfeuer und natürlich einer entspannten und leider zu kurzweiligen Unterhaltung. Kurz vor Mitternacht machten wir uns auf den Weg nach Hause. Bei den beiden denke ich immer wieder, dass man schon allein deswegen einen VHS-Kurs besuchten sollte, um noch mehr solche netten Menschen kennen zu lernen.

Am Sonntagnachmittag waren wir bei unseren Freitalern zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. Ich habe mal wieder einige Termine durcheinander gebracht und damit die Hausherrin völlig verwirrt. Ich war felsenfest davon überzeugt, dass wir um 15 Uhr eingeladen waren und wie immer standen Carsten und ich pünktlich wie die Maurer vor der Tür. Naja, in dem Fall wohl eher zu früh, denn statt uns aufzumachen rief das Geburtstagskind aus dem Badezimmerfenster, dass es noch halbnackt und ungeschminkt sei und wir uns eine halbe Stunde die Beine vertreten sollen …    :ueberrascht:    aber wir durften trotz dieser unchristlichen Zeit ins Haus und haben uns dann, als alle anderen, richtig pünktlichen Gäste ankamen an der reichen und superleckeren Buffetauslage bedienen dürfen    🙂

Carsten hat übrigens Montag und Dienstag frei genommen und das Gros seiner Freizeit der endgültigen Gestaltung unserer Australienabenteuer gewidmet. Wer weiss, wer weiss, vielleicht kann ich in meinem nächsten Posting sogar schon den Link zu dem Bericht veröffentlichen    🙂



2012 10.
Jan

Ja, das stimmt. Zumindest wenn es um meine Freizeitgestaltung geht    😉    das neue Jahr hat dort nahtlos angeknüpft, wo das alte aufgehört hat: Termine, Termine, Termine …

Dafür weiss ich nun nach 24 Stunden Summen und Brummen, dass mein Blutdruck sowas von in Ordnung ist, dass ich jetzt total ruhig schlafen kann.
Und ich weiss auch, dass der Film „Ziemlich beste Freunde“ absolut genial ist und deshalb 100%ig empfehlenswert.
Und Dank eines Treffens mit Freunden habe ich neulich eine neue italienische Kneipe für mich entdeckt.
Und gestern habe ich im Teegadrom den leckersten Yogi-Tee ever getrunken.
Und wir haben zusammen mit den Kindern mal das Jahr 2011 Revue passieren lassen und einen wundervollen Familiensonntag verbringen können.
Und ich nutze noch immer den Umstand aus, dass nach Stephs Silvesterfete die Wii-Konsole, welche eigentlich ihrem Papa gehört, bei uns steht – Steph und ich üben regelmäßig zum Spiel „Let’s dance“, wobei meine 1,80 m Kleine wie vermutet bedeutend mehr Punkte einheimsen kann als ich    😉

Ich hoffe, dass ich demnächst für längere Zeit am Rechner bleiben darf, denn wir sind schon fast in der Mitte des Monats angekommen und mir kribbelt es schon in den Fingern: Ich möchte doch nur zu gern mit unserem Jahresbericht beginnen    🙂    die Idee, wie ich das diesmal aufziehe, habe ich schon, jetzt muss ich das bloss noch umsetzen. Mal schauen, ob ich endlich am Sonntag damit loslegen kann    😉



2011 26.
Dez

Heute ist schon der 2. Weihnachtstag und morgen heisst es für Carsten und mich wieder:  die Büromöbel der Arbeitgeber abzunutzen. Ich hoffe nur, dass das Gros der Kunden und Mitarbeiter anders mit der Zeit zwischen den Jahren umgeht und sie alle sich ganz gemütlich zu Hause ausruhen    🙂

Da die Feiertage dieses Jahr auf ein Wochenende fallen, lebe ich persönlich eher in einem Wochenend- statt Feiertagsmodus.

Aber Heiligabend hatte für uns schon immer eine besondere Bedeutung. Ich habe bereits am Vorabend 49 unterschiedlich große Päckchen gepackt, Kartoffelsalat mit Stephanie zubereitet sowie meine Tannenbaumattrappe aufgestellt  und dekoriert. Einen Weihnachtsbaum habe ich auch dieses Jahr nicht holen wollen und besorgte statt dessen erneut drei Bündel Tannenäste, welche jetzt statt einem Baum das Wohnzimmer mit Duft ausfüllen. Ich persönlich brauche diesen Geruch, Carsten ist ein Weihnachtsmuffel und die Mädels verbringen die Feiertage eh bei ihrem Papa, also habe ich es nicht eingesehen, viel Geld für einen großen Nadelbaum auszugeben. Außerdem kann ich dadurch meine „Weihnachts-Ikebana“ so hinstellen, wie es mir gefällt    😀

Wichtig ist und bleibt nur, dass wir unter diesem Grün noch genug Platz für Massen von Geschenken haben. Auch die Kinder packen alles, selbst die kleinesten Kleinigkeiten, inzwischen einzeln ein. Um alles nacheinander auszupacken haben wir über 2 Stunden gebraucht und hatten wie immer viel Spaß dabei    🙂
Da die Mädels abends zu Papas Bescherung wollten / mussten / durften haben wir unser typisches Weihnachtsessen, Kartoffelsalat mit Würstchen, schon vor dem Auspacken vertilgt. Eine Portion davon bewahren wir immer noch für Stephanie im Kühlschrank auf. Sie liebt meine russische Variante abgöttisch und hat um einen kleinen Rest für ihre Rückkehr am Dienstag gebeten. Sie wird dieses Jahr nicht die ganze Weihnachtsferienzeit bei Papa verbringen, sondern kommt schon etwas eher in die Casa OLCA zurück.

Gestern, am 1. Feiertag, gönnten Carsten und ich uns zwei Highlights: einen Weihnachtsbrunch in der Mongbar und einen chilligen Schnatterabernd mit unseren Freitalern.

Heute wollen wir zum Abendessen ins Steakhaus „Maredo“ gehen. Hoffentlich gibt es dort noch 2 freie Sitzplätze zu dem Zeitpunkt, wenn wir Hunger bekommen    😉    ansonsten wird es wohl oder übel eine Hüttengaudi bei McD werden    😉

Einige Fotos vom Heiligabend habe ich bereits bei picasa hochgeladen. Viel Spaß beim Anschauen!



2011 19.
Dez

Ich bin wirklich sehr froh, dass meine wilde Medizinmischung aus Ingwertee, Honig, selbstgemachter Hühnersuppe und den Tabletten vom Arzt sowie viel Ruhe und Schlaf ihre Wirkung gezeigt haben.

Katja hat uns nämlich schon vor Monaten zur ihrer Geburtstagsfeier eingeladen. Das arme Mädel ist in Dezember geboren, da ist es nicht so einfach die Leute zum Feiern zusammenzutrommeln, insbesondere, wenn der Geburtstag wie dieses Jahr auf einen Adventssonntag fällt. Zu ihrem 30. hat sie daher alle bereits schon im Oktober zum Reinfeiern eingeladen. Wir sind noch nicht sehr lange mit ihr befreundet und das Gros der Gäste war uns daher unbekannt. Aber sie hat das Problem für alle mit einer chronologisch gestalteten Vorstellungsrunde wunderbar gelöst. Mein persönliches Aha-Erlebinis dieses Abends war das Kennenlernen ihrer jüngeren Schwester, denn beim Vorstellen schaute sie mich an und meinte „Ich kenne dich schon“. Ich war sprachlos, weil ich mir sicher war, dass ich außer Katjas Sohn noch keine Person aus ihrer Familie vorher gesehen habe. Auf meine Nachfrage, wo wir uns denn kennengelernt hätten, meinte Linda, dass sie mich von ihrer Arbeit her kennt. Ich wühlte krampfhaft in meinem Gedächtnis, aber mir fiel echt nichts Passendes zu ihrem Gesicht ein. Ich musste mir die Blöße geben und sie fragen, wo sie denn ihre Brötchen verdient. Als sie das Wort „Lidl“ aussprach und dazu noch die Adresse der Filiale, wo ich oft genug in meiner Mittagspause die Einkäufe erledige, wusste ich Bescheid. Zum Glück bin ich ihr niemals negativ aufgefallen    😀    
Diese Begegnung hat mich noch mehr in meiner persönlichen Philosophie bestärkt, zu allen Dienstleistern immer nett zu sein, denn man weiß nie wann man sich wiedersieht. Tja, nun weiss ich noch besser, dass sich jede Kassiererin plötzlich als Schwester einer neuen Freundin herausstellen kann.

Das Reinfeiern führte am Sonntagmorgen dazu, dass Carsten und ich für uns ungewöhnlich lange schlafen konnten und uns erst gegen 11 Uhr zum Frühstück aufrafften. Wir mussten uns dann allerdings ein wenig beeilen, da wir für 15 Uhr schon wieder Besuch erwarteten. Wir hatten ein Couchsurferpärchen aus Dresden zum gemeinsamen Plätzchenbacken eingeladen. Ich kümmerte mich vorab um Teig & Co und habe dann die meiste Arbeit in die Hände von Petra und Joris gelegt. Nach zwei Stunden Arbeit duftete unser Haus herrlich nach Vanillekipferln und Zimtplätzchen    🙂
Danach entspannten wir uns bei einem Glas Rotwein auf unserer Couch.  Als die beiden nach Hause gingen, haben wir unsere Gebäckvorräte brüderlich aufgeteilt. Ich glaube, dass nun das, was bei uns blieb, bis Heiligabend reichen wird. Allerdings hat Steph schon den Wunsch geäußert, selber nocheinmal Plätzen zu backen, da werde ich dann wohl einiges zur Arbeit mitnehmen müssen, denn wie mein Mann zu sagen pflegt: „Alleine essen macht dick“    😉

Wer übrigens wissen möchte, wie unsere fleissigen Plätzchenbäcker aussehen, möge hier klicken und gaaaanz nach unten scrollen    :lachen-xxl:



2011 19.
Sep

Wenn der Geburtstag meines Mannes in die Nähe rückt, frage ich ihn jedes Jahr, wie er sich diesen besonderen Tag vorstellt. Irgendwie hat dieses Datum für ihn aber eine geringere Priorität als für mich und oft genug lautet seine Antwort: „Mit den üblichen Verdächtigen“. Ich dagegen bin eine begeisterte Geburtstagfeierin, denn in meinen Augen ist das immer eine gute Möglichkeit, die Leute wieder zusammen zu trommeln, welche wir wirklich sehr gern mögen und für die im Alltag leider nicht zu viel Zeit bleibt, und diese dann gnadenlos mit leckeren Sachen zu mästen. Ja, wenn es um die Gäste geht, erwachen meine Koch- und Backgeister!    😀 

Da Carstens Geburtstag dieses Jahr auf einen Sonntag (nämlich den gestrigen) fiel, habe ich die Leute zum Reinfeiern eingeladen. Jetzt weiss ich ganz genau, dass es eine geniale Idee war! Das Wetter am Samstagabend hätte nicht besser sein können! Wir saßen von der Ankunft unserer Freunde um 17 Uhr bis 23 Uhr draußen beim Kerzenschein und hatten uns wie immer über alles Mögliche unterhalten. Leider konnten drei weitere „Parteien“, die wir gern noch am Tisch gesehen hätten, nicht dabei sein, da Anna gerade nach Israel verschwunden ist, Günter mit Barbara mal wieder Polen unsicher gemacht hat und Andreas und Kerstin in Brandenburg waren.    🙂    So saßen am Tisch 4 Familien, die aber eines gemeinsam hatten: ein Kind machte in diesem Jahr Abi. Die Themen könnt ihr euch ganz bestimmt vorstellen.    😉 

Der Regen hat uns dann um 23 Uhr ins Haus getrieben, wo wir bis Mitternacht gewartet haben, um auf meinen Schatz anzustossen und ihm „Happy Birthday to you!“ entgegenzuschmettern. Danach durfte er seine Geschenke auspacken. Ich habe alle Leute gebeten, ihm „MacGyver“-Wo ist mein Taschenmesser“-Episoden-DVDs zu schenken. Diese fehlten uns noch und ich wusste, dass er diese Serie als Jugendlicher für sein Leben gern gesehen hat. Die Verpackung bei manchen war wirklich sehr kreativ ausgefallen:

 

Die Gäste verabschiedeten sich etwa um 1 Uhr nachts und wir vier verbrachten noch eine weitere Stunde mit Aufräumen, Spülen, usw. – wie immer.    🙂

Aber das waren noch nicht alle Überraschungen, welche ich für Carsten vorbereitet habe. Zum einen kamen am Sonntag doch noch Kerstin und Andreas, welche wir beim Spanischkurs kennengelernt und mit denen wir uns auf Anhieb richtig gut verstanden haben. Mit ihnen verging der Nachmittag wie im Fluge und auch unsere Kinder fanden die beiden sehr sympatisch.    🙂

Das absolte i-Tüpfelchen war für meinen Schatz jedoch ein Anruf am späten Abend. Mir war nach langen und mühsamen Recherchen doch tatsächlich gelungen, einen guten Kumpel aus seiner Jugendzeit zu finden. Eigentlich habe ich ihn zu uns eingeladen. Aber wegen seiner Arbeit und der nicht zu unterschätzenden Entfernung zwischen Bochum und Dresden konnte er doch nicht kommen. Sein Anruf war aber schon eine echte Überraschung für Carsten und danach hat er mich definitiv für ein verrücktes Huhn erklärt und gesagt, dass er mich eben dafür so doll liebt. Also habe ich genau das erreicht, was ich wollte.    😉    Ich wollte einen glücklichen Mann plus einer Liebeserklärung und ich habe beides bekommen!    😎



2011 20.
Jul

Seit gestern ist es viel einfacher geworden, mich in eine gemütliche Ecke zurückzuziehen. Nicht für lange, nur so für etwa halbe Stunde am Tag, welche aber wahnsinnig erholsam sein kann. Ich kann dort lesen, dösen, Musik hören und meinen wirren Gedanken hinterherjagen, wie eine Katze den Mäusen.    😉

Ich kann es bei jedem Wetter organisieren: im Garten oder auch wie jetzt (bei strömendem Regen) lieber im heimischen Wohnzimmer. Es macht mich einfach nur glücklich!    :verliebt:

Das sagt das Bild doch auch aus, finde ich:

Das Probeliegen in der Hängematte im Garten von Kerstin und Andreas haben Carsten endlich überzeugt, dass ich so etwas wirklich-wirklich brauche. Danke Schatz!!!!    :verliebt:    :herz:    Ich fühle mich darin wie ein kleines Mädchen und finde es absolut faszinierend, dass ein Stück Stoff in richtiger Lage so viel Geborgenheit vermitteln kann. Ich kann auf dem Rücken oder auf der Seite liegen oder quer wie auf einer Schaukel sitzen, nur auf dem Bauch darin zu liegen ist nicht einfach, es sei denn man hat ohnehin schon ein Hohlkreuz.    😉



2011 18.
Jul

Es war eine schöne, sommerliche Woche und da sich auch unsere Mädels Urlaub von uns gönnen, fiel es mir nicht schwer, mich nach dem Feierabend so richtig zu erholen: Carsten und ich haben uns sowohl getrennt als auch gemeinsam mit eingen Bekannten zum entspannten Schwatz getroffen, wir haben die etwas verregneten Tage dazu genutzt, um unsere Trailersammlung anzusehen, ich komme mit dem Lesen von Büchern viel schneller voran und dabei habe ich sogar die Nerven und die Zeit, mich mal wieder der etwas ernsteren Literatur zu widmen.

Ich lasse mich oft von Kinotrailern beeinflussen, besonders wenn sie Filme präsentieren, die aus einer Buchvorlage heraus entstanden sind. So bin ich auch zum Buch „Sarahs Schlüssel“ von Tatiana de Rosnay gekommen. Eine Geschichte, die sich mit jüdischen Kindern in der Zeit des 2. Weltkriegs befaßt, kann man niemals eine entspannte Lektüre nennen. Es ist ein trauriges, sehr bewegendes Buch, welches mich wohl noch eine Weile beschäftigen wird. Denn mögen die Ereignisse noch so weit zurück liegen, es gibt immer noch eine Verbindung zwischen „damals“ und „jetzt“. Das Buch ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert.

Da das Wetter am Wochenende schön war, waren Carsten und ich nahezu die ganzen Tage unterwegs. Wir haben uns am Samstag das „All You Can Eat“-Mittagsangebot des Asiarestaurants „Dschingiskhan“ schmecken lassen und schlenderten danach noch ganz gemächlich über die Prager Straße. Ich habe wirklich nur einen einzigen Laden besucht, aber ich habe darin endlich mal wieder eine Handtasche nach meinem Geschmack gefunden: schlicht, bequem und mit vielen Fächern.    🙂    Anschließend verbrachten wir den gesamten Nachmittag und Abend mit Kerstin und Andreas, einem Pärchen, welches wir beim Spanischunterricht kennengelernt haben. Es war eine lustige Zeit und der Besuch in ihrem Garten hat mich in meinem Wunsch bestärkt, mir endlich mal eine Hängematte zu gönnen. Diesen hat mir Carsten nun auch schon fast erfüllt, denn gestern Abend hat er schon eine großzügige Hängematte und ein Stahlgestell bei Amazon bestellt.    😀

Am Sonntag konnte ich nichts anderes tun als meine Kamera einzuschalten, denn ich habe in einem Kornfeld etwas Außergewöhnliches entdeckt:

Schaut mal, was sich dort versteckt hat:

Ein Bär im Kornfeld!!!!

Erst bestaunte er die Höhe der Ähren, aber dann entdeckte er, dass man darin sogar Trockenschwimmen kann:

Irgendwie haben die Kornfelder auf die Teddybären einen besonderen Einfluss, denn darin scheinen sie erfolgreich der Erdanziehungskraft trotzen zu können:

Irre, nicht wahr?    😉



2011 13.
Jun

Die vergangene Woche verlief ganz im Zeichen der Mädels, mit meiner Großen als Hauptdarstellerin. Zum einen ist sie 18 Jahre alt geworden. Das bedeutete für den Rest der Familie, dass wir in den letzten Wochen davor alles Mögliche getan haben, um unser größtes Geschenk an sie fertig zu machen. Es ist uns tatsächlich gelungen und so durfte sie neben Päckchen mit Klamotten, Haushaltsartikeln, wie z.B. einem Dosenöffner und einer Backform, Büchern, Parfum und ähnlichen Sachen auch 7 Fotoalben auspacken, welche 18 Jahre ihres Lebens im Bild festhalten. Natürlich haben die Fotos auch passende Unterschriften bekommen und lustige Aufkleber fanden ebenfalls ihren Stammplatz darin. Unser anderes Projekt hat sie nicht weniger überrrascht. Wir haben im Vorfeld, vor etwa 2 Monaten, jede Menge Leute angeschrieben und ihnen 5 Fragen gestellt, unter anderem woher sie Andrea kennen, was sie über sie denken und auch, was sie ihr zum 18. Geburtstag wünschen. Die Antworten, welche wir zurückbekommen haben, wurden mit Bildern der Personen ebenfalls in einem Album eingeklebt. Danke nochmals an alle, die sich zurückgemeldet haben, sie war sehr gerührt.

Mehr Fotos von Andreas Geburtstag gibt es hier.

 
Dann haben wir am Freitag auch noch ihre Abi-Noten erfahren. Ihr Durchschnitt liegt bei 2,2 und ich freue mich immer noch wahnsinnig über ihren guten Abschluß. Es ist allen Familienmitgliedern einen große Last von den Schultern gefallen, die Spannung ist weg und jetzt herrscht bei den OLCAs supergute Laune, weil wir einfach happy sind. Glückwunsch, Andrea!!!     :blume:

Das lange Pfingstwochenende galt uneingeschränkt den schönen Seiten des Familienlebens. Stephanie und Carsten haben am Samstagvormittag am Badmintonturnier in Gymnasium unseres Vertrauens mit Erfolg teilgenommen:

Als Mixed haben sie immerhin den 3. Platz erkämpft und im Herreneinzel schaffte es Carsten sogar auf den 2. Platz! Auch hier herzlichen Glückwunsch!!!!    :blume:

Ansonsten nutzten wir die freie Zeit um unter anderem gemeinsam ins Kino zu gehen. Die Filme „Source Code“ und „X-Men: Erste Entscheidung“ sind für Zuschauer, welche sich in der Welt des Fantastischen wohlfühlen, sehr zu empfehlen.    🙂

Für den gestrigen Abend haben wir Grillen im eigenen Garten eingeplant. Das Fleisch hierfür habe ich schon beizeiten gekauft und dafür mal wieder Mecker von meiner Orangenhälfte eingefangen, denn es war wohl doch arg zu viel für nur 4 Leute. Das Problem der überflüssigen Nahrung haben wir kurzerhand mit der Einladung von Kerstin mit Elli sowie Max erfolgreich gelöst. Der Abend war superlustig, denn als alle satt waren, haben wir zusammen erst „Tabu“ und dann „Activity“ gespielt, wobei eine Mannschaft aus Kindern (Andrea, Stephanie, Elli, Max) und eine aus Erwachsenen (Carsten, Kerstin und ich) bestand. Die Jugend hat gegen Weisheit gewonnen, aber nur ganz knapp!    😀    So ist eben der Lauf der Dinge, die nächste Generation rückt schon langsam aber sicher nach    😉