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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2010 19.
Sep.

Mein Mann verspĂŒrt im Gegensatz zu mir nicht immer das BedĂŒrfnis seinen Geburstag in einer großen Runde zu feiern. Deshalb beschlossen wir es dieses Jahr wirklich ganz ruhig, sprich zu zweit, anzugehen, da die Kinder eh ein Papa-Wochenende hatten.

Zu Hause zu bleiben passte uns aber nicht wirklich, deswegen wurden 2 PlĂ€ne „ausgearbeitet“: bei gutem Wetter ein Ausflug zum Alternativen BĂ€renpark nach Worbis in Verbindung mit dem vor ewigen Zeiten geplanten Besuch der GedenkstĂ€tte in Buchenwald oder bei schlechtem Wetter ein Schwimm- und Saunatag in den BadegĂ€rten Eibenstock. Schon lange hatten wir nicht so derartiges Interesse an Wetterprognosen fĂŒr ein Wochenende gehabt, wie in dieser Woche!     😀     Letzendlich beschlossen wir lieber den Tag im Freien zu verbringen.

Daher standen wir am Samstag schon um 5:30 Uhr auf, um uns eine Stunde spĂ€ter auf den Weg gen Westen zu machen, denn wir hatten etwa 300 km vor uns. Der Wettergott war uns genau so hold wie der Stauverwalter (auf der  Gegenspur gab es einen LKW-Unfall, welcher die Autobahn fĂŒr mehrere Stunden blockierte, da ein Sattelschlepper quer auf der Straße stand – zum GlĂŒck alles nur BlechschĂ€den). Es gab ein schnelles FrĂŒhstĂŒck bei McDonalds, wobei Carsten sich mehr dem klassischen FrĂŒhstĂŒcksangebot dieser Kette widmete, wĂ€hrend ich meinen Kaffee und Bagel bei McCafe organisierte.

Der BĂ€renpark war toll! FĂŒr mich als BĂ€renfan war es natĂŒrlich wahnsinnig interessant zu sehen, wie sich die Meister Petze vertun, wenn der Mensch sie nicht stĂ€ndig rumkommandiert. Jeder BĂ€r hatte ein trauriges Schicksal hinter sich, bevor er in dieser großzĂŒgigen Anlage ankam. Als ZirkusbĂ€r oder als einer, welcher in einem engen KĂ€fig etliche Jahre verbringt, hat man kein einfaches Leben. In Worbis gibt es eine ZufluchtstĂ€tte fĂŒr solche Tiere. Die jĂŒngeren und fitteren BĂ€rlis teilen ihr Reich sogar mit einigen Kanadischen Wölfen, aber die „Rentner“ haben ihren eigenen, wolfsfreien Bereich, die sogenannte „Senioreresidenz“. Die BĂ€ren dort sehen und hören schlecht und damit könnten ihnen die Isegrims das Leben schwer machen, wenn es z.B. um die Futterverteilung ginge. BĂ€ren sind zwar Allesfresser, d.h. sie finden auch Äpfel und Eisbergsalat durchaus attraktiv, aber hin und wieder gibt es auch Hirsch oder Kalb im Ganzen und das finden die Wölfe natĂŒrlich Ă€ußerst interessant. Ach, ich könnte jetzt Stunden darĂŒber schreiben, was ich alles gesehen und ĂŒber das Leben der BĂ€ren dazu gelernt habe …    😀    Auf jeden Fall fand ich den jĂŒngsten, 6-jĂ€hrigen BĂ€ren namens Pedro am lebhaftsten und von seinem Benehmen her am knuffigsten, aber auch Goliath ĂŒberzeugte mich durch seine Art, sich um ihn zu kĂŒmmern und ihn dennoch nicht auf seiner Nase herumtanzen zu lassen. Leider hat letzterer Arthritis und es fĂ€llt ihm nicht sonderlich leicht, sich zu bewegen. Emma ist eine ganz besondere BĂ€rin, mit hellem dichten Fell, welches sie immer wieder an irgendeinem Baumstamm „gekĂ€mmt“ hat.  Auch die Anderen sind einfach schön zu beobachten, besonders zu den FĂŒtterungszeiten und in den Stunden danach.    😉    Die Einzelheiten ĂŒber jeden einzelenen Bewohner dieses Parks kann man auf der liebevollen und sehr informativen Homepage nachsehen.

Nach ca. 4 Stunden in der bĂ€rigen, kauenden und schmatzenden Gesellschaft hatten wir auch Hunger und gönnten uns ein Mittagessen in einem kleinen Restaurant, welchen wir unterwegs gesehen und fĂŒr vertrauenswĂŒrdig befunden haben. Das Essen war superlecker, sowohl Carstens Roulade mit KlĂ¶ĂŸen und Rotkohl als auch mein RehrĂŒcken mit Steinpilzen und Kartoffelecken. Aber mein Essen war am Ende doppelt so teuer wie seins …    :unschuldig:

Danach fuhren wir nach Buchenwald. Als wir bei der GedenkstĂ€tte ankamen, waren wir von der GrĂ¶ĂŸe der Anlage ĂŒberwĂ€ltigt. Wir versuchten, das GelĂ€nde auf eigene Faust zu erkunden, schlossen uns aber bei der erstbesten Gelegenheit einer kostenlosen FĂŒhrung an, welche leider schon nahezu vorbei war. Danach sahen wir uns noch im Schweinsgalopp eine der vielen Ausstellungen an und gaben am Ende doch auf. Wir beschlossen nochmals zu kommen und einen ganzen Tag hier zu verbringen, denn alles andere wĂ€re dem Ganzen einfach nicht gerecht … von dieser GedĂ€nkstĂ€tte wusste ich schon seit meiner Schulzeit, unter anderem durch das Lied „Buchenwalder MahngelĂ€ut“ und es war einfach nicht richtig, sich mit der Geschichte dieses Ortes nur oberflĂ€chlich zu befassen. Aber auch unser kurzweiliges Auseinandersetzen hat am Ende zu einer Diskussion ĂŒber die Schuldfrage der in diesem KZ Arbeitenden zwischen mir und meinem geliebten Geburtstagskind gefĂŒhrt.

Wir verließen das GelĂ€nde und fuhren zu dem Mahnmal, welches wir immer von der Autobahn aus gesehen haben. Hier gibt es die genaue Beschreibung dieser gesamten Anlage. Aber sogar an solchen traurigen Orten kann man die herbstlichen Sonnenstrahlen geniessen, denn Sonne gab es dieses Jahr nicht wirklich oft zu sehen …

Die Bilder von beiden AusflĂŒgen habe ich bei picasa hochgeladen: BĂ€renpark und Buchenwald.

Es war ein wirklich schöner Tag und ich bin unglaublich froh darĂŒber, dass mein Mann die gemeinsame Zeit mit mir auch nach fast 9 gemeinsamen Jahren immer noch als das schönste Geschenk (im Vergleich zu dem NĂŒvi von Garmin und einem Anti-Stress-Sack) betrachtet. Denn ich geniesse die Stunden und Tage mit ihm genau so!     :verliebt:



2010 15.
Sep.

Das sagt ein Arbeitskollege von mir ziemlich oft und ich muss ihm irgendwie sogar recht geben. Es ist eine tolle Umschreibung des Zustands: ich habe ein supertolles Wochenende verbracht, aber komme seit Tagen nicht richtig dazu, mal darĂŒber zu berichten.

Und das Wochenende war einfach nur klasse. Schon allein wegen des Wetters: es war warm und sonnig!    😀

So fĂŒgten sich sogar ein trockener Tag und die Möglichkeit zusammen, dass ich noch schnell den Rasen mĂ€hen konnte. Ok, vergessen wir das Wörtchen „schnell“. Da die Grashalme und GĂ€nseblĂŒmchen schon ĂŒber meine Knöchel herausragten, war der Auffangkorb natĂŒrlich immer wieder im Nu voll. Aber was uns nicht tötet, macht uns stark und ich habe jetzt eine gemĂ€hte und mal wieder seit Tagen klatschnasse Wiese hinterm Haus.

Das war allerdings nicht das Highlight vom Samstag. Viel schöner war unser Abend bei Kerstins Geburtstagsfeier in Zehren (liegt von uns aus gesehen hinter Meißen). Sie hat zu ihrem 40. ein ganzes Haus gemietet, wo wir nur unter uns waren und sowohl ĂŒber die KĂŒche als auch die AufenthaltsrĂ€ume und Schlafzimmer verfĂŒgen konnten. Davor hatte ich ĂŒbrigens noch nie den Begriff  „RĂŒstzeitheim“ gehört. Man merkt, dass eine atheistische Erziehung manchmal wirklich zur Unkenntnis fĂŒhrt …

Ich habe schon lange nicht mehr so viele Sterne am sĂ€chsischen Himmel gesehen wie dort! Es war einfach bezaubernd! Auch unsere Kinder hatten unerartet mehr Spaß auf der Fete gehabt als sie vermuten konnten. Stephanie hat zwischen den GĂ€stekindern zufĂ€llig ein MĂ€dchen getroffen, welches mit ihr beim TJG-Projekt „Point Of No Return“ mitgemacht hat. Die Welt ist doch ein Dorf, nicht wahr? Da unser Haus in der NĂ€he der Kirche mit angeschlossenem Friedhof lag, haben die beiden sich sogar einen nĂ€chtlichen Spaziergang zwischen den GrĂ€bern gegönnt. Sie waren aber ganz schnell zurĂŒckgekommen, denn es war  dann doch ganz gruselig fĂŒr die MĂ€dels gew0rden    😉    Ein paar kleinen Igel, welche immer wieder die Wege der Menschen kreuzten, waren aber nicht daran schuld, denn sie wurden als sĂŒĂŸ empfunden und man versuchte sie sogar mit Birnen zu fĂŒttern.

Nach dem FrĂŒhstĂŒck an einer großen Tafel im strahlenden Sonnenschein und anschließendem gemeinschaftlichen AufrĂ€umen fĂŒhren wir gegen Mittag wieder zurĂŒck nach Hause. Am Nachmittag waren Carsten und ich bei GĂŒnter und Barbara zum Fischgrillen eingeladen. Die Kinder durften diesmal allein zu Hause bleiben. Die Zeit zwischen 17 Uhr und Mitternacht verfloss genau so schnell wie unser Rotwein   😀    Wir haben uns schon so lange nicht gesehen und hatten natĂŒrlich jede Menge zu berichten. Man bleibt zwar immer im e-mail Kontakt, aber ein GesprĂ€ch bei Feuerchen an einem lauen Sommerabend ist natĂŒrlich viel schöner!

Aber fĂŒr alles Schöne muss man irgendwann mal blechen und das taten wir am Montag. Da die MĂŒcken an dem Wochenenende viel mehr Futterangebot bekamen als sonst ĂŒblich, genossen sie das großzĂŒgige Angebot, ergo es juckte ĂŒberall. Die kurzen NĂ€chte haben dazu beigetragen, dass wir am ersten Tag der Arbeitswoche unglaublich frĂŒh den Geschichten unserer Kopfkissen lauschten und der rasante Wetterumschwung von „sonnig und warm“ auf „kalt und regnerisch“ bescherte mir außerdem heftige Kopfschmerzen. Aber jetzt gewöhnt man sich schon langsam an die Regenwolken und wir erinnern uns einfach gern an das letzte Wochenende!



2010 10.
Sep.

Ich liebe mein Leben so, wie es lĂ€uft. Es passiert jeden Tag allerhand, meistens zum GlĂŒck positive Dinge, ĂŒber dich ich mich freuen oder darĂŒber schmunzeln kann. Außerdem will (nicht möchte!) ich noch so viel lernen und machen, dass mein Tag eigentlich mindestens doppelt so lang sein sollte wie die vorgeschriebenen 24 Stunden, damit ich alles irgendwie schaffe. In dieser Woche hĂ€tte ich aber noch wesentlich lĂ€ngere Tage gebraucht, denn es gab kaum einen Abend zu Hause ohne irgendwelche Termine außerhalb.

Der entspannteste Abend hatte ich am Montag, mit einem langen Abendessen im Kreise meiner Lieben und vielen Sachen zum ErzÀhlen, Lachen und Bereden.

Am Dienstag flitzte ich schnell zu meinem Sport und besorgte danach noch ein Geschenk fĂŒr eine Freundin. Wir sind nĂ€mlich fĂŒr das ganze Wochenende zu einer Geburstagsfete mit Übernachtung eingeladen. Die Leute, welche 1970 geb0ren sind, haben in diesem Jahr einen runden Grund zu feiern    😉    und wie dĂŒrfen dabei sein.

Am Mittwoch standen dann 2 Elternabende auf dem Plan. GlĂŒcklicherweise hat man wenigstens die Termine fĂŒr die Klasse 9 und 12 nicht gleichgesetzt, sondern mit einer Stunde Unterschied. Ich muss einen Lob an die Lehrerinnen aussprechen, denn sie haben diese Veranstaltungen nicht ins Unendliche ausgedehnt. Allerdings gebĂŒhrt meine grĂ¶ĂŸere Anerkennungs der Klassenleiterin von Stephanie. Sie schafft, aufgrund ihrer eigenen Struktur solcher Abende und auch der guten Vorbereitung, wesentlich mehr Informationen an die Eltern weiterzureichen als es in Andreas Klasse der Fall war. Wir rundeten den Mittwochabend am Ende noch mit einem Glas Wein in einer Kneipe mit Ellis Mutter ab, da wir uns schon einge Wochen nicht gesehen und miteinander gequatscht haben.

Gestern war Carstens und meine erste Spanisch-Stunde an der VHS in Dresden. Ich habe meinem Mann gegenĂŒber ein paar Vorteile, denn aufrund der Portugiesischkenntnisse sowie der FĂ€higkeit das „r“ schön zu rollen (da kommt mir meine Muttersprache zugute    :unschuldig:    ) fĂ€llt mir das Erlernen dieser Sprache ein wenig leichter als ihm. Aber ich muss ihn loben, er kommt ganz toll mit. Jetzt muss ich fĂŒr mich nur noch 2 Dinge ĂŒberlegen: Wie stelle ich mein stĂ€ndiges BestĂ€tigungskopfnicken sowie gemurmelter „mmh“s wĂ€hrend der LehrererklĂ€rungen ab (kleine BĂŒro- bzw. TelefongesprĂ€chskrankheit) und wie lernen wir am effektivsten die Vokabeln. 

Heute habe ich SpÀtdienst und am Wochenende findet die oben erwÀhnte Fete statt.

Ich freue mich schon auf die kommende Woche, denn dann habe ich am Montag, Mittwoch und Freitag keinerlei Termine    🙂



2010 29.
Aug.

Wenn man darĂŒber nachdenkt, was ich an dem Wochenende gesehen und erlebt habe, kommt man recht einfach auf diesen Spruch.

Das Wochenende startete schon am Freitagabend mit einer lustigen und fröhlichen Geburtstagsfeier bei unseren Freunden. In Bezug auf die Trinkspiele & Co hatte ich die harte Schale, in Bezug auf manche Lieder schmolz mein weicher Kern …    😉

Am Samstagabend haben wir uns wie Rabeneltern benommen und unseren Nachwuchs (immerhin schon 14 und 17!) alleine zuhause gelassen. War ja auch gut so, denn „The Expandables“ ist zu Recht mit FSK 18 gekennzeichnet. FĂŒr die Liebhaber des „Knall! Boom! Bang!“-Genres ist der Film absolut empfehlenswert, denn die Kampfszenen waren nicht fĂŒr sensible GemĂŒter konzipiert. DafĂŒr hatte man gute Schauspieler der alten und der modernen  Action-Schule zu Gesicht bekommen sowie einige coole SprĂŒche. Aber man merkte auch, dass Sly den Streifen selber ins Leben gerufen hat, denn man spĂŒrte immer wieder, dass „Rambo IV“ dort in vielerlei Hinsicht den Paten spielte. Wer eine geistreiche Story sucht, sollte das Geld lieber fĂŒr irgendwas anderes ausgeben, fĂŒr eine knallige Actiongeschichte a la Popcornkino ist es aber völlig ausreichend gewesen.   😉

Damit war mein harter Teil dieses Wochenendes eigentlich auch schon abgehakt. Der Sonntag entwickelte sich als wunderschöner, spaßiger und fröhlicher Familientag. Die MĂ€dels haben ganz toll beim Russischunterricht mitgemacht. Dabei sollten sie mir unter anderem auch erzĂ€hlen, um was es im Lied von Evgenij Grischkovetz, welches einfach nur „Singen“ („ĐŸĐ”Ń‚ŃŒ“)  heisst, eigentlich geht. Sie haben sich gut mit dem Text geschlagen   *lob*   . Danach verbrachten wir einige Stunden bei diversen Spielen wie „Cluedo“, „Popcorn“ , „Stadt, Land, Fluß“ sowie „Jenga“ und „Schiffe versenken“, bevor wir uns zum Abschluß noch mit der Frage „Wer bin ich?“ beschĂ€ftigten. Es war fĂŒr uns alle nicht einfach, denn im Wohnzimmer saßen laut Stirnzettel Donald Duck, RĂŒbezahl, Pumuckl und Ronaldinho. Wir haben uns echt genial amĂŒsiert und haben viel und lange gegrinst und gelacht. Zum Schluß gingen wir noch gemeinsam ins Kino, um „Toy Story 3“ zu sehen. Der Trickfilm fĂŒgt sich perfekt in die Reihe und ist einfach nur schön. An einer Stelle musste ich sogar heimlich die TrĂ€nen wegwischen. Es geht dort nĂ€mlich darum, dass Andy, dem alle Spielsachen gehören,  inzwischen 17 Jahre alt geworden ist (da hatte ich sofort eine Parallele zu meinem eigenen Kind gezogen) und aufs College ging. Aus diesem Grund rĂ€umte er alles aus seinem Zimmer aus. Als seine Mutter dann seufzend mit ihm im leeren Kinderzimmer stand und er schon losfahren wollte, fĂŒhlte ich mit der Zeichentrickmutter. Es wird nicht mehr all zu lange dauern, bis auch meine Große ihre Siebensachen fĂŒr die nĂ€chste Bleibe einpacken wird … da sieht man, dass ich doch ein Weichei bin, oder?     🙂



2010 14.
Jan.

Lieber Blog!

Ich, deine Mutti, gratuliere dir ganz herzlich zu deinem heutigen 3. Geburtstag! :geschenk: :blume:

Das vergangene Lebensjahr war fĂŒr dich ganz bedeutend. Du hast den grĂ¶ĂŸten Umzug deines Lebens geschafft und gehörst jetzt voll und ganz zu der marvinchen-Familie. Deine erste Bleibe bei Yahoo! mussten wir leider auflösen, da sie dort keine Bewohner mehr haben wollten.

Nun bist du auf jeden Fall gewachsen und hast dich ganz toll weiterentwickelt. Deine Mom schafft es endlich, dich etwas öfter mit den BeitrĂ€gen zu fĂŒttern. Dein Paps, der beste Sysadmin der Welt, schenkte dir zwischenzeitlich tolle Kategorienverzeichnisse, Blogroll und zu guter Letzt gab es sogar einen Besucher-ZĂ€hler.

Ich kann dir jetzt unter uns verraten, dass er noch viele anderen schönen Dinge mit dir vorhat, ich verrate aber nicht, welche genau.

Ich werde heute ein GlĂ€schen Sekt auf dein kleines JubilĂ€um heben und hoffe, dass ich das nicht allein tue, sondern auch der Rest der Familie mitmacht (ok, die BĂ€ren vielleicht ausgenommen, die kleckern zu sehr 😉  ).

Bleib weiterhin fit, mein kleiner Blog, wachse, gedeih und entwickel dich auch weiterhin so toll, wie du das bislang getan hast!

Deine Schreibmutti



2009 28.
Nov.

Die Woche war bei mir etwas stressiger, aber auch schöner als sonst. Sowas passiert mir jedes Jahr aufs Neue, denn mein Geburtstag kommt nun mal in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden.

Am Donnerstag war der Höhepunkt, denn da habe ich Geschenke von meiner Familie und den Arbeitskollegen bekommen. Im Gegenzug gab’s in der Firma eine Runde, deswegen musste ich natĂŒrlich am Dienstag einkaufen und am Mittwoch, nach dem HebrĂ€isch-Unterricht, welcher um 20:45 Uhr endet, noch ein Blech Kuchen backen. Dieses Jahr gab es „Schneewittchen-Kuchen“ fĂŒr die Arbeit, und ein paar Brownies habe ich als Zugabe fĂŒr die große Kollegen-Runde gebacken.

Nachdem ich am Donnerstagabend auch von meiner Familie mit tollen Geschenken (DVDs, BĂŒcher, ein Hörbuch, ein neues Portemonnaie und selbstgeschriebene Kurzgeschichte von den Kindern) verwöhnt wurde, zog ich mich in die KĂŒche zurĂŒck, um ein paar Salate fĂŒr den Freitagabend vorzubereiten, da ich ein paar gute Freunde eingeladen habe. Normalerweise hĂ€tte ich am Samstag gefeiert, aber fĂŒr den heutigen Abend bekamen vor schon vor einer Weile Eintrittskarten fĂŒrs Biertheater in Radebeul geschenkt.

Aber eine Feier am Ende der Arbeitswoche verlÀngert definitiv das Wochenende! Daher hat sich der Stress im Vorfeld auf jeden Fall gelohnt.



2009 21.
Sep.

Dank meinem Schatz war das Wochenende ĂŒberfĂŒllt mit vielen schönen Erlebnissen. Das Wetter war ebenfalls fantastisch und die Laune in Casa OLCA passte perfekt zu den sonnigen FrĂŒhherbsttagen.

Der Grund fĂŒr solche fröhlichen Tage war Carstens Geburtstag. Er hat nun die halbe Strecke zwischen 30 und 40 geschafft und das haben wir natĂŒrlich gebĂŒhrend gefeiert.

Freitagabend, an seinem eigentlichen Festtag, gingen wir nach vorherigen Abstimmung in der Familie zu „Maxi-Mahl“ essen. Es hat wie immer richtig gut geschmeckt und das wir satt wurden versteht sich bei den PortionsgrĂ¶ĂŸen, welche der Name verspricht, von selbst. Danach gingen wir ins Kino, um uns Abenteuer von Carl Fredricksen und Russel aus dem neuen Pixar-Trickfilm „Oben“ in 3D anzusehen. Pixar hat uns noch nie enttĂ€uscht und so verließen wir auch diesmal hochvergnĂŒgt den Kinosaal.

Samstagvormittag verbrachten wir, nachdem MĂ€dels und ich mit einem kleinen Programm Carsten die GeschenkeÂ ĂŒberreicht haben, alle mit Kochen und Saubermachen, denn Nachmittag und Abend gehörten einer gemĂŒtlichen Freunderunde. Wir haben uns nicht nur auf die Verdienste des Geburtstagskundes konzentriert, sondern schon im Vorfeld gebeten, dass Leute ihre Urlaubsbilder mitbringen. So reisten wir auf der Couch sitzend nach Österreich, an die OstseekĂŒste, auf Fuerteventura und ließen unseren eigenen Urlaub in Italien Revue passieren. Es war schon weit nach 1 Uhr nachts als wir nach dem AufrĂ€umen ins Bett fielen.

SonntagfrĂŒh hatten meine MĂ€dels nach dem FrĂŒhstĂŒck ihre 2 Stunden Russisch bekommen und ab 15 Uhr hatten sie sturmfreie Bude. Wir gingen mit einem befreundeten PĂ€rchen zum Weinfest nach Radebeul, denn es ist die beste Zeit fĂŒr ein GlĂ€schen Federweißen gewesen.

Aber nun geht es zurĂŒck zum Alltag und ich muss ganz flott unter die Dusche hĂŒpfen, um alles rechtzeitig zu schaffen.   🙂



2009 01.
MĂ€rz

Heute ist der 1. MĂ€rz und fĂŒr mich ist das schon so gut wie FrĂŒhling. Aber die ersten Anzeichen von einer neuen Jahreszeit hatte ich schon in der letzten Woche gehabt.

Das Wetter war eigentlich nicht wirklich schön, ich habe die Sonne sehr vermisst, es war meistens Grau in Grau und Nieselregen gehörte zum Alltag. Trotz dass es nicht sonderlich toll fĂŒr mein GemĂŒt war, fĂŒhlten sich die FrĂŒhjahrsblĂŒher in meinem Garten bereits berufen, ihre Nasen aus der Erde zu strecken. Bei den Nachbarn sieht man schon sogar die Schneeglöckchen, ich habe sie bei mir aber noch nie gepflanzt, dafĂŒr aber im Herbst jede Menge Krokusse-, Tulpen- und Narzissen-Zwiebel in die Erde eingebuddelt, weil meine alten im vergangenen Jahr irgendwie nicht mehr so richtig wollten. Kein Wunder bei meiner Pflege ;0).

Ab Mittwoch habe ich schon meine persönlichen Vorbereitungen fĂŒr die Osterzeit begonnen. Ich nutze die Möglichkeit und die Erinnerung an Verzicht und esse bis Ostersonntag keine Schokolade bzw. keine Lebensmittel mit Kakao. Ich merkte beim ersten Mal vor drei Jahren, dass es mir gut getan hat, eine zeitlang darauf zu verzichten. Statt dessen hole ich mir momentan mehr Obst und Jogurts ins Haus und fĂŒr die argen Zuckerentzugstage gibt es immer noch Gelee-Eier ;0).

In der kommenden Woche werde ich noch etwas mehr fĂŒr meine Gesundheit tun, denn ich habe mich fĂŒr ein 10 Wochen Fitnessprogramm der AOK angemeldet. Es ist allerdings nur dienstags und nur eine Stunde, aber etwas Bewegung in der Übergangszeit schadet mir bestimmt nicht. Außerdem gibt es am Ende einen Stempel in mein Bonusheftchen, um meine GeldprĂ€mie fĂŒrs nĂ€chste Jahr zu sichern.

Ich fĂŒrchte bloß, dass meine Planung mit der vernĂŒnftigeren ErnĂ€hrung von Donnerstag bis Sonntag nicht funktionieren wird, denn ich werde meine Firma am Messestand bei der CeBIT in Hannover zusammen mit den anderen Kollegen vertreten. Da gestaltet sich der Tag sowieso ganz anders und man isst eigentlich nur FrĂŒhstĂŒck und Abendbrot. TagsĂŒber kommt man in der Regel nicht dazu etwas zu essen und durch die Ablenkung hat man ohnehin kein ZeitgefĂŒhl fĂŒrs Mittagessen.

Am Samstag wird Carsten sich dieses Jahr mal ganz allein um Stephanies Geburtstagsfete kĂŒmmern mĂŒssen, aber er hat dem schon zugestimmt und ich weiß, dass er die Sache bestimmt ganz gut macht. Ihr Geburtstag war am letzten Schultag vor den Winterferien, daher konnten ihre Freunde nicht kommen, jetzt wird aber nachgefeiert. Ich finde es schade, dass ich nicht dabei sein kann, aber vielleicht gehört das auch ein wenig zum Loslassen fĂŒr die Zukunft dazu.



2009 07.
Feb.

Die zweite HÀlfte unseres Freitagnachmittags war erst fröhlich-aufgeregt und dann historisch-nachdenklich.

Ich bin extra frĂŒher von der Arbeit nach Hause gegangen, denn gestern gab es zwei bedeutende Ereignisse mit unseren Kindern zu feiern: Stephanie wurde 13 Jahre alt und es gab die Halbjahresinformationen. Das zweite Ereignis wurde recht schnell abgehackt, denn die Zeugnisse waren zwar aus meiner ehrgeizigen Sicht nicht perfekt, aber sie waren wirklich gut. Wir wussten ja schon vorab, welche Noten die Kinder nach Hause bringen, denn nach wie vor sehen wir uns die Hausaufgabenhefte der Kinder jeden Tag an und auch die Hausaufgaben werden uns vorgelegt. So hat man zumindest den Überblick, welchen Stoff sie gerade in der Schule durchackern und wo sie evtl. irgendwas nicht verstanden haben und mehr ĂŒben mĂŒssen, um das große Ziel, das Abitur, zu schaffen.

Danach haben wir eine „Benjamin BlĂŒmchen“-Torte aufgeteilt und Mini -Windbeutel auf die Teller gepackt. Die Torte ist ĂŒbrigens nicht wegen der Figur gekauft worden, sondern weil sie uns immer noch gut schmeckt und sie nicht so groß ist wie die TK-Torten fĂŒr Erwachsene.

Nachdem von den Leckerein nur noch ein paar kleine KrĂŒmeln ĂŒbrig geblieben sind und die Kaffee/Tee/Kakaotassen leer waren, ging es endlich zum dem schönsten Teil eines Geburtstages: Geschenke auspacken. Stephanies Kleiderschrank hat ein paar neue Inhalte bekommen, auch ihr BĂŒcherregal wurde aufgefĂŒllt und fĂŒr die schöneren TrĂ€ume hat sie kuschelige BettwĂ€sche mit ihrem Lieblingstiermotiv bekommen, Giraffen. Außerdem packte sie Gesundheitsstecker aus, mit denen sie endlich Ohrlöcher bekommen soll, einen Gutschein von ihrem LieblingsbĂ€cker, neue schicke Kopfhörer und, da sie jetzt 13 geworden ist, auch die erste Schminke.

Nachdem alles anprobiert wurde und man vor Freude schon ziemlich aus dem HĂ€uschen war, holte ich ihr Babyalbum aus dem Schrank heraus und dann saßen nur wir zwei auf der Couch und ich erzĂ€hlte ihr einige SchwĂ€nke aus ihrer Baby- und Kleinkindzeit. Carsten beschĂ€ftigte sich derweil mit Andreas Rechner, also hatten wir alle etwas Nettes zu tun.

Die Kinder wurden abends von ihrem Papa abgeholt und sie werden jetzt bei ihm bleiben bis wir zurĂŒck aus dem TĂŒrkeiurlaub zurĂŒckkommen.

Carsten und ich hatten fĂŒr den kinderfreien Freitagabend Karten fĂŒr „Operation WalkĂŒre – Das Stauffenberg Attentat“ vorbestellt. Mein Interesse an der Geschichte verblasste noch nie so richtig und seit ich in Deutschland lebe und die Chance habe, den zweiten Weltkrieg aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, nutze ich jede Möglichkeit dafĂŒr. Der Film ist wirklich gut. Man mag ĂŒber Tom Cruises Privatleben denken, was man will, aber er ist in meinen Augen immer noch ein guter Schauspieler. Auch die Carice van Houten, welche ich schon als geheimnisvolle Minusch unglaublich beeindruckend fand, hat ihre Rolle als Nina von Stauffenberg gut gespielt, auch wenn ihr Part nicht sehr groß war. Die Geschichte kannte ich bislang nur in sehr groben ZĂŒgen, nun schĂ€tze ich, sie im Ganzen zu kennen und auch zu verstehen. Das Thema wird mich wohl noch einige Tage beschĂ€ftigen, es ist eben ein Streifen, welcher zum Nachdenken anregt. Die Geschichte kann mich eben nie gleichgĂŒltig lassen, egal ob gelesen oder gesehen.

Aber heute, nachdem ich mit dem Schreiben fertig bin, gehe ich etwas Schönes anschauen: die kleine Tochter meiner ehemaligen Arbeitskollegin. Auf den Bildern sieht sie wirklich knuffig aus, also muss ich sie auch mal richtig sehen!



2009 14.
Jan.

Happy Birthday!

Mein Kleiner wird heute schon 2 Jahre alt! Da kommt einem nur noch so ein blöder Spruch ĂŒber die Lippen wie „Wie schnell die Zeit doch vergeht“ oder „ Wie schön du schon gewachsen bist“. Aber so ist es mal mit den lieben Kleinen.

Zugegeben, ich muss mich noch sehr zusammenreißen, um ihm so viel Aufmerksamkeit zu widmen wie den beiden Großen. Die beiden MĂ€dels melden sich eben lautstark, wenn sie Futter und Zuwendung brauchen, der Kleine ist ein ganz ruhiger und wartet lieber geduldig, bis ich von allein auf ihn zukomme.

Carsten kĂŒmmert sich dann um seinen Zwillingsbruder. Der Zwilli hat es besser, denn er wird von wesentlich mehr Leuten besucht und das tut ihm gut, das kann man förmlich sehen.

Es gibt trotz des kleinen JubilĂ€ums bei uns dennoch keinen Kuchen und Sekt. Ich werde mich mit meiner Tasse selbst gemachter HĂŒhnerbrĂŒhe an den Tisch setzten und einen Trinkspruch loslassen: „Hoch lebe mein kleiner Blog, denn heute ist dein Geburtstag!“