Home     I     Olgas Welt

     
 
 
   

 
Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2010 29.
Aug

Wenn man darĂŒber nachdenkt, was ich an dem Wochenende gesehen und erlebt habe, kommt man recht einfach auf diesen Spruch.

Das Wochenende startete schon am Freitagabend mit einer lustigen und fröhlichen Geburtstagsfeier bei unseren Freunden. In Bezug auf die Trinkspiele & Co hatte ich die harte Schale, in Bezug auf manche Lieder schmolz mein weicher Kern …    😉

Am Samstagabend haben wir uns wie Rabeneltern benommen und unseren Nachwuchs (immerhin schon 14 und 17!) alleine zuhause gelassen. War ja auch gut so, denn „The Expandables“ ist zu Recht mit FSK 18 gekennzeichnet. FĂŒr die Liebhaber des „Knall! Boom! Bang!“-Genres ist der Film absolut empfehlenswert, denn die Kampfszenen waren nicht fĂŒr sensible GemĂŒter konzipiert. DafĂŒr hatte man gute Schauspieler der alten und der modernen  Action-Schule zu Gesicht bekommen sowie einige coole SprĂŒche. Aber man merkte auch, dass Sly den Streifen selber ins Leben gerufen hat, denn man spĂŒrte immer wieder, dass „Rambo IV“ dort in vielerlei Hinsicht den Paten spielte. Wer eine geistreiche Story sucht, sollte das Geld lieber fĂŒr irgendwas anderes ausgeben, fĂŒr eine knallige Actiongeschichte a la Popcornkino ist es aber völlig ausreichend gewesen.   😉

Damit war mein harter Teil dieses Wochenendes eigentlich auch schon abgehakt. Der Sonntag entwickelte sich als wunderschöner, spaßiger und fröhlicher Familientag. Die MĂ€dels haben ganz toll beim Russischunterricht mitgemacht. Dabei sollten sie mir unter anderem auch erzĂ€hlen, um was es im Lied von Evgenij Grischkovetz, welches einfach nur „Singen“ („ĐŸĐ”Ń‚ŃŒ“)  heisst, eigentlich geht. Sie haben sich gut mit dem Text geschlagen   *lob*   . Danach verbrachten wir einige Stunden bei diversen Spielen wie „Cluedo“, „Popcorn“ , „Stadt, Land, Fluß“ sowie „Jenga“ und „Schiffe versenken“, bevor wir uns zum Abschluß noch mit der Frage „Wer bin ich?“ beschĂ€ftigten. Es war fĂŒr uns alle nicht einfach, denn im Wohnzimmer saßen laut Stirnzettel Donald Duck, RĂŒbezahl, Pumuckl und Ronaldinho. Wir haben uns echt genial amĂŒsiert und haben viel und lange gegrinst und gelacht. Zum Schluß gingen wir noch gemeinsam ins Kino, um „Toy Story 3“ zu sehen. Der Trickfilm fĂŒgt sich perfekt in die Reihe und ist einfach nur schön. An einer Stelle musste ich sogar heimlich die TrĂ€nen wegwischen. Es geht dort nĂ€mlich darum, dass Andy, dem alle Spielsachen gehören,  inzwischen 17 Jahre alt geworden ist (da hatte ich sofort eine Parallele zu meinem eigenen Kind gezogen) und aufs College ging. Aus diesem Grund rĂ€umte er alles aus seinem Zimmer aus. Als seine Mutter dann seufzend mit ihm im leeren Kinderzimmer stand und er schon losfahren wollte, fĂŒhlte ich mit der Zeichentrickmutter. Es wird nicht mehr all zu lange dauern, bis auch meine Große ihre Siebensachen fĂŒr die nĂ€chste Bleibe einpacken wird … da sieht man, dass ich doch ein Weichei bin, oder?     🙂



2010 28.
Mrz

Ich schĂ€tze, dass das ein durchaus passender Name fĂŒr die Wochenenden in der Casa OLCA sein könnte. Jedenfalls empfinde ich die Zeit zwischen Freitagabend bis Sonntagabend so, wenn ich zu Hause bin und meine Lieben, ganz egal in welcher Konstellaltion, in meiner NĂ€he habe.

Diesmal begann das Wochenende mit meiner lieben OrangenhĂ€lfte im Elbe-Park, wo wir bei „Olga“ lecker gegessen haben und uns mal kurz darĂŒber Ă€rgerten, dass es jetzt in der gesamten Anlage keinen Geldautomaten mehr gibt, wo wir ohne GebĂŒhr Bargeld abheben könnten (dabei gehören so viele Großbanken zur Cashgroup !). Man sieht daran ganz deutlich, dass jeder Umbau auch negative Seiten haben kann, denn zuvor gab es fĂŒr uns 2 wohlgesonnene Bankomaten. Wir tobten uns anschließend im MediaMarkt mit unserer EC-Karte aus und jetzt sind wir stolze Besitzer von einigen neuen DVDs und CDs, die es zu richtig attraktiven Preisen gab. Z.B. die 1. bis 5. Staffel von „Two And A Half Man“ fĂŒr nur je 8 Euro. Dann wurden die EinkĂ€ufe im Auto zurĂŒckgelassen, denn wir hatten Kinoticktets vorbestellt, um mit Matt Damon alias US-Armee-Offizier Roy Miller den Ursachen fĂŒr die nichtauffindbaren MVW (Massenvernichtungswaffen) in Irak aufzudecken. Ein sehr spannender Streifen und auf jeden Fall ein guter politischer Thriller. Die unruhige KamerafĂŒhrung vermittelt den Zuschauern noch mehr das GefĂŒhl, direkt vor Ort in Bagdad zu sein.

Samstag wurde dagegen zu Hause ausgeruht, gelesen und viele, viele Stunden mit meiner Anna mal in deutsch mal in Russisch gequatscht, bis wir sie gegen 23 Uhr nach Hause gebracht haben.  Wenn wir nicht so mĂŒde gewesen wĂ€ren, hĂ€tten wir noch sehr viel lĂ€nger schnattern können, denn Themen gehen uns nie aus    🙂    Es ist immer so herrlich entspannend mit ihr!  

Heute kamen unsere MĂ€dels vorzeitig aus ihrem Papa-Wochenende zurĂŒck nach Hause, es war aber im Vorfeld so abgesprochen worden. Sie waren schon um 10 Uhr morgens da (und das nach der Zeitumstellung! ), daher fiel meine morgentliche Bettlesestunde diesmal aus, statt dessen gab es eine nicht minder interessante ErzĂ€hlrunde am FrĂŒhstĂŒckstisch. Es kann ja auch in nur 1 1/2 Tagen viel passiert sein, oder?

Nachmittags haben wir gemeinsam im Kino gelernt, dass die Kunst Drachen zu zÀhmen gar nicht so wirklich kompliziert ist. Der neue Trickfilm von Dreamworks hat uns das ganz schnell beibringen können.

Jetzt warte ich bloss, dass mein Backofen ein „Piep“ von sich gibt, um die Lasagne fĂŒr das Abendessen herauszuholen. Ich glaube, das passiert in den nĂ€chsten Minuten …   🙂    Jetzt !!!!!!!



2010 10.
Jan

Die erste Woche des Jahres war schon so mit diversen Ereignissen gespickt, dass ich kaum noch Zeit zum Entspannen, geschweige denn zum Schreiben hatte.

Es gibt sehr viel personelle Bewegung auf Arbeit, aber ich glaube nicht, dass ich um meine Stelle zittern muss. Dennoch beschĂ€ftigt das natĂŒrlich alle Mitarbeiter und GesprĂ€chsstoff nimmt einfach kein Ende …

Am Donnerstag hatte ich SpĂ€tdienst und freute mich bereits auf 2 Stunden morgens allein zu Hause, wo ich tun und lassen kann, was ICH will, aber ein Anruf brachte meine ganzen PlĂ€ne durcheinander. WĂ€hrend ich noch in gemĂŒtlichen Hausklamotten, ungeduscht und ungekĂ€mmt, meinen Obstsalat machen wollte, rief mich der Schuldirektor wegen meiner Großen an. Ihr geht es nicht gut, sie hat MagenkrĂ€mpfe und auch das GefĂŒhl immerzu brechen zu mĂŒssen, deshalb sollte ich sie abholen. Ich wechselte flott die Klamotten, zog eine  MĂŒtze ĂŒber die Haare und kaute auf dem Weg zu Gymmi einen Kaugummi, denn auch zum ZĂ€hneputzen bin ich nicht gekommen. Das Kind lag in der Schule kreidebleich auf einer Liege, deswegen packte ich sie einfach in den Wagen und brachte sie nach Hause.

Ich kam spĂ€ter zur Arbeit als geplant, aber zum GlĂŒck habe ich verstĂ€ndnisvolle Kollegen und ein krankes Kind ist nun mal ein krankes Kind, egal ob 6 oder 16. Als Ausgleich gab es im BĂŒro eine Überraschung fĂŒr mich. Ich habe eine Dankeschön-Karte und einen riesigen Blumenstrauß von einem Verehrer bekommen, welcher sich fĂŒr eine tolle Saison 2009 bedankte. Ich grĂŒbelte und rief einige VerdĂ€chtige an, bis ich endlich den richtigen „erwischt“ habe. Es war ein Kunde, wer sonst    😀
Die Geste hat mich wirklich außerordentlich gefreut, denn eine Anerkennug im Job tut immer gut    🙂

Carsten und ich haben uns am Freitag den Film „Gamer“ im Kino angesehen, aber ich glaube nicht, dass wir uns die DVD davon kaufen. Die KamerfĂŒhrung war zum Teil zu zappelig und ahmte grĂ¶ĂŸtenteils Computerspielbilder von Ego-Shooter nach. Daher wurden die Bewegeungen zu ruckelig, die Bilder wechselten sich zu rasant, um alles auf Anhieb erfassen zu können. Schade eigentlich, denn das Thema ist nicht schlecht und hĂ€tte aus meiner Sicht eine bessere Umsetzung verdient. Es geht im Grunde genommen darum, dass eine Möglichkeit entwickelt wurde, mit echten Menschen zu „spielen“, bzw. sie zu kontrollieren. Man erfĂ€hrt aber normalerweise nicht, wer denjenigen kontrolliert, es ist eben ein Spiel, nur dass man die wirklichen Menschen aus Fleisch und Blut als Spielfiguren benutzt, mit allen Konsequenzen …

Am Samstagvormittag zĂ€hlte ich von 8 bis 13 Uhr mit anderen Arbeitskollegen bei der Inventur unsere LagerbestĂ€nde. Den Nachmittag zuhause verbrachte ich zum Teil im Bett, weil ich so mĂŒde war, dass ich wirklich eine zusĂ€tzliche MĂŒtze Schlaf benötigte. Erst danach war ich fit fĂŒr 2 Stunden Russisch mit meinen Kinder und auch fĂŒr 2 Folgen „Fraggles“ mit der ganzen Familie.

Heute ist mehr oder weniger Familientag mit ausgedehnten Mahlzeiten und viel Zeit zum Reden bzw. Diskutieren. Zwischenzeitlich habe ich unsere Weihnachtsecke endgĂŒltig aufgelöst, HebrĂ€isch gelernt, die PlĂ€ne fĂŒr unsere Februarreise nach Andalusien verfeinert und natĂŒrlich nebenher ein wenig den Haushalt geschmissen, denn irgendwie klappt es bei mir nicht ganz so wie im Lied, er macht sich leider nicht von allein   🙁    🙂

Gleich spielen wir noch gemeinsam, es steht aber noch nicht fest was genau. Ich lasse mich ĂŒberraschen, was meine Lieben so aussuchen 😎



2009 22.
Nov

Wie bewegt eine Frau einen Mann dazu, ein anspruchvolles Kinodrama mit ihr zu sehen? Man lĂ€ĂŸt den Mann einfach alles allein managen.

Normalerweise gehen wir ins UCI, aber dort werden leider nicht immer alle Filme gezeigt, welche uns interessieren. Z.B. hat es noch kein Streifen von Michael Moore („9/11“ oder  „Sicko“) dorthin geschafft. Da aber aktuell ein neuer Film von ihm, „Kapitalismus: eine Liebesgeschichte“ anlief, wollten wir diesen gern sehen. Dieser Wunsch fĂŒhrte uns in ein unbekannteres Terrain – die Schauburg in der Dresdner Neustadt. Nach der Programmbeschau im Internet kauften wir etwa eine Stunde vor der Vorstellung ganz brav unsere Eintrittskarten an der Kasse (eine Onlinebuchung mit SitzplĂ€tzen ist bei diesem kleinen Programmkino nicht möglich) und da  wir noch genug Zeit hatten, liefen wir einmal um den Block, bevor wir zum Kino zurĂŒckkehrten. Wie immer machten wir vorm Filmbeginn einen Abstecher in den Raum mit zwei Nullen. Als Frau habe ich dort natĂŒrlich wesentlich lĂ€nger gebraucht als meine OrangenhĂ€lfte. Er hat sich inzwischen in die lange Reihe der Filmwilligen eingefĂŒgt, welche in die obere Etage fĂŒhrte.

In  der Schauburg gibt es 3 KinosĂ€le, alle nach Regisseuren benannt: Lang-Saal, Tarkowski-Saal und Leone-Saal. Die letzten zwei sind in der ersten Etage, der erste im Keller. Wir gingen in den grĂ¶ĂŸen und am besten ausgestatteten hinein – Leone-Saal. Die MĂ€dels am Einlass rissen munter unsere Karten ab und wir suchten uns 2 SitzplĂ€tze aus. Nach dem Werbe- und Trailerblock begann endlich das Hauptfilm. Nach ein paar Minuten stellte ich meinem Mann die entscheidende Frage des Abends: „Bist du sicher, dass wir im richtigen Saal sind?“ Er wĂŒhlte im Portemonnaie und las mĂŒhsam im fahlen Lichtstrahl die als erstes aufgedruckte Worte auf den Kinotickets: „Lang Saal“. Da die Handlung bereits ihren Lauf nahm und der andere Film auch schon einige Minuten lief, beschlossen wir auf unseren PlĂ€tzen zu bleiben. Tja, der Moore-Film lief in der letzten Woche (zum Bundesstart)  im Leone-Saal und wurde diese Woche in den wesentlich kleineren Lang-Saal verlegt … mein Mann hatte aber immer noch das Wort „Leone“ im Kopf.

So wurde aus „Kapitalismus: eine Liebesgeschichte“ von Michael Moore am Ende ein deutscher Streifen mit Corinna Harfouch in der Hauptrolle -„This is love“.  Es war kein leichter Liebesfilm, sondern ein Drama. Die Hauptfigur ist eine Polizeikomissarin Maggie, trinkfest und hart im Nehmen, welche jedoch seit 16 Jahren ein RĂ€tsel zu lösen hat – warum ist ihr Mann unerwartet verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Parallel dazu wird die Geschichte von Chris erzĂ€hlt und von einem vietnamesischen MĂ€dchen Jenjira, welches er in einem Bordell fĂŒr die Adoption in Deutschland freigekauft hat, ohne jedoch das Geld zu haben. Die beiden Figuren treffen aufeinander als Chris im Polizeirevier sitzt und Maggie ihn verhört, er jedoch am Anfang jegliche Aussage verweigert. Nach und nach entsteht allerdings eine Situation zwischen den beiden, welche uns stark an den Film „Schweigen der LĂ€mmer“ erinnerte: „quid pro quo“. Jeder gibt im Austausch auf die Geschichte seines GegenĂŒbers etwas Bedeutendes von sich preis.

Der Film ist keine leichte Kost und wird uns wohl noch eine Weile in Gedanken beschÀftigen, aber empfehlenswert ist er auf jeden Fall.

Nun muss der gute Michael wohl noch ein wenig auf unseren Besuch warten. :unschuldig:
Und was lernen wir daraus? Beim Einlaß und bei Onlinebestellungen nicht nur auf Datum (wir kauften vor Jahren online mal Samstag und saßen schon Freitag im UCI) und Ort (Carsten bestellte mal online im UCI Duisburg statt in Dresden und musste stornieren), sondern auch auf den aufgedruckten Kinosaal der Eintrittskarte achten! Das hat er jetzt auf jeden Fall gelernt …



2009 25.
Okt

Nun ist die schöne, uneingeschrĂ€nkte Familienzeit vorerst vorbei. Morgen beginnt fĂŒr alle OLCAs wieder der Alltag mit Schule, Arbeit und jeder Menge diverser Termine.

Die Woche mit meinen Lieben hat mir wirklich gut getan. Es ist schön, wenn man auch nette Sachen des Lebens ohne zu hetzen erleben kann. Wir haben die vergangenen Tage nicht nur fĂŒrs Ausschlafen und lange Mahlzeiten genutzt. Ein Tag Bummeln in der Dresdner Innenstadt war dabei, ein Besuch im DDR-Museum in Radebeul und ein gelassener Rundgang durch die Galerie „Alte Meister“ (nur Andrea und ich). Jede Menge DVDs von Klamauk made by Zucker, Abrahams und Zucker bis zu den nachdenklich stimmenden „The Day After Tomorrow“ und des Dokufilms „Home“ wurden zusammen gesehen. Auch etliche Spielrunden von Bowlen bis aus der Dresdner Stadtbibliotek ausgeliehenen „Tabu“, „Trivial Pursuit“ (ganz modern mit DVD) und „Genial daneben“ haben uns viel Spaß bereitet.

Essenstechnisch, zumindest in Bezug auf die verfĂŒgbaren Fast-Food-Möglichkeiten in Dresden sind wir nun auf dem neusten Stand. Zu den traditionellen Besuchen bei McDonalds, BurgerKing und Subway gesellten sich nun auch eine KFC-Mahlzeit und eine Runde Starbucks-Kaffee. Aber auch der Auftakt bei der MongBar mit Sushi und Gegrilltem aller Art war toll (abgesehen von dem von mir zerdepperten Glas  :erroeten: ).

Wir haben allerdings nicht nur gefaulenzt. In den Tagen schafften wir nebenher das Bett von Carsten und mir rĂŒckentauglicher zu machen, Stephanie hat Freundschaft mit meiner NĂ€hmaschine geschlossen, man hat die zu klein gewordenen Sachen aussortiert und auch unser beeindruckend großer, aber kaum genutzter Serverschrank im Keller ist jetzt aufgrund der technischen Umstrukturierung in der Casa OLCA endgĂŒltig verschwunden.

Kurz zusammengefasst:  es war ein toller Familienurlaub! Ein paar Bilder aus der Zeit können interessierte Leser in meinem Album bei Picasa anschauen http://picasaweb.google.de/nimkenjakh



2009 21.
Sep

Dank meinem Schatz war das Wochenende ĂŒberfĂŒllt mit vielen schönen Erlebnissen. Das Wetter war ebenfalls fantastisch und die Laune in Casa OLCA passte perfekt zu den sonnigen FrĂŒhherbsttagen.

Der Grund fĂŒr solche fröhlichen Tage war Carstens Geburtstag. Er hat nun die halbe Strecke zwischen 30 und 40 geschafft und das haben wir natĂŒrlich gebĂŒhrend gefeiert.

Freitagabend, an seinem eigentlichen Festtag, gingen wir nach vorherigen Abstimmung in der Familie zu „Maxi-Mahl“ essen. Es hat wie immer richtig gut geschmeckt und das wir satt wurden versteht sich bei den PortionsgrĂ¶ĂŸen, welche der Name verspricht, von selbst. Danach gingen wir ins Kino, um uns Abenteuer von Carl Fredricksen und Russel aus dem neuen Pixar-Trickfilm „Oben“ in 3D anzusehen. Pixar hat uns noch nie enttĂ€uscht und so verließen wir auch diesmal hochvergnĂŒgt den Kinosaal.

Samstagvormittag verbrachten wir, nachdem MĂ€dels und ich mit einem kleinen Programm Carsten die GeschenkeÂ ĂŒberreicht haben, alle mit Kochen und Saubermachen, denn Nachmittag und Abend gehörten einer gemĂŒtlichen Freunderunde. Wir haben uns nicht nur auf die Verdienste des Geburtstagskundes konzentriert, sondern schon im Vorfeld gebeten, dass Leute ihre Urlaubsbilder mitbringen. So reisten wir auf der Couch sitzend nach Österreich, an die OstseekĂŒste, auf Fuerteventura und ließen unseren eigenen Urlaub in Italien Revue passieren. Es war schon weit nach 1 Uhr nachts als wir nach dem AufrĂ€umen ins Bett fielen.

SonntagfrĂŒh hatten meine MĂ€dels nach dem FrĂŒhstĂŒck ihre 2 Stunden Russisch bekommen und ab 15 Uhr hatten sie sturmfreie Bude. Wir gingen mit einem befreundeten PĂ€rchen zum Weinfest nach Radebeul, denn es ist die beste Zeit fĂŒr ein GlĂ€schen Federweißen gewesen.

Aber nun geht es zurĂŒck zum Alltag und ich muss ganz flott unter die Dusche hĂŒpfen, um alles rechtzeitig zu schaffen.   🙂



2009 21.
Aug

Gestern war ich mit einer Freundin im Kino. Wir haben uns schon vor einigen Wochen auf den besagten gestrigen Donnerstag geeinigt, da wir beide den Film „Coco Chanel – Der Beginn einer Leidenschaft“ unbedingt sehen wollten. Wir beide stehen nun mal auf die im Geiste starken Frauen, schließlich brauchen auch wir im Alltag unsere Vorbilder.

Der Film gefiel mir recht gut, natĂŒrlich kann ich den Wahrheitsgehalt momentan schwer einschĂ€tzen, aber es war eine schöne, emotionale Geschichte einer jungen Frau, welche ihren Weg ging und sich trotz der widrigen UmstĂ€nde nicht immer unterbuttern ließ. Es gab einige Episoden in ihrem Leben, wo sie ihren Stolz unterdrĂŒckte, um weiter voran zu kommen. Ob das fĂŒr mich in dem gleichen Maße nachahmungswert ist weiss ich nicht so richtig. Wer von dem Film erwartet, zu sehen, wie sie ihre Kollektionen entworfen hat wird enttĂ€uscht sein, denn es geht ja schliesslich um Beginn einer Leidenschaft. Audrey Tautou war wie immer absolut glaubwĂŒrdig. Noch habe ich nicht alle Filme mit ihr gesehen, aber bislang habe ich in jedem gesehenen felsenfest geglaubt, dass sie die Person ist, um welche es geht, nicht nur eine Schauspielerin in einer gut gelernten Rolle.

Heute, wenn meine Soljanka endlich fertig wird, gehe ich mit meinem Schatz ins Kino. Diesmal steht etwas völlig anderes auf dem Programm – „Hangover“. Nach dem romantisch-nachdenklichen Teil gibt es also heute den detektivisch-witzigen. Immerhin mĂŒssen ein paar MĂ€nner herausfinden, was sie in der Nacht, in welcher sie Junggesellenabschied ihres Kumpels gefeiert haben, alles machten und was mit ihnen passierte. Außerdem freue ich mich auch sehr mal wieder die Ansichten dieser Stadt zu sehen, in welcher ich meinem Mann „I do“ geschworen habe. Irgendwann kommen wir wieder dorthin, nach Las Vegas, um die neunen prunkvollen Kasinos zu bewundern…



2009 15.
Mrz

Und wieder ist eine Woche vorbei! Wobei diese schon fast fĂŒr zwei zĂ€hlen konnte, da ich durch den Messeeinsatz gar kein freies Wochenende hatte. Dazu kamen zu meinem MontagshebrĂ€isch und Dienstagssportkurs auch SpĂ€tdienste am Mittwoch und Freitag.

Aber nun ist die anstrengende Zeit verflogen und ich finde mich im Alltagsgeschehen wieder. Es ist schön aus dem gewohnten Lebensmuster herauszukommen, aber nicht minder schön ist es auch, in geregelten Strukturen zu leben. Da versteht man irgendwie besser, warum bei den Kleinkindern die Alltagsrituale so wichtig sind. Man fĂŒhlt sich sicherer wenn man eben einschĂ€tzen kann, was als NĂ€chstes kommt.

Aber auch im Alltag gibt es kleine nette Abweichungen. Zum Beispiel waren unsere beiden MĂ€dels heute allein zusammen im Kino und habe sich den Film „Shopaholic“ angesehen. Sie sind sonst immer mit uns oder mit den Freunden im Kino gewesen oder mit uns und Freunden, aber so ein Schwesternausflug war heute die Premiere. Andreas Freundinnen, mit welchen sie den Streifen sehen wollte, konnten alle irgendwie nicht und ich habe mich schon fast erbarmt ihr Gesellschaft zu leisten (obwohl der Film mich nicht interessierte), da meinte Stephanie, dass sie ihn auch sehen möchte!

Nach dem, was sie nach der RĂŒckkehr beim gemĂŒtlichen Pelmeni-Essen berichtet haben, war ich froh nicht dabei gewesen zu sein. Stephanie hat versucht, im Kinosaal ihre Gesundheitsstecker einzustecken und hat das HaltestĂŒck (wie auch immer das richtig heißt!) fallen lassen. Dass sie es gesucht hat ist ja wohl klar, oder ;0). Erst wuselte sie einfach so rum, dann lieh sie sich das Handy von ihrer Schwester, um mit der Displaybeleuchtung besser zu sehen. Zum GlĂŒck hat sie bald die Suche aufgegeben und nicht die ganze VorfĂŒhrung weitergesucht!

Aber der Film hat ihnen viel Spaß gemacht und das ist die Hauptsache!