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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2015 29.
Nov

Wie ich schon in meinem letzten Blogeintrag angedeutet habe, hatte ich sehr große Erwartungen an diese Woche. Was soll ich nun sagen: sie wurden nicht erfüllt, ich finde, sie wurden sogar übertroffen    🙂

Die Feierlichkeiten gingen schon am Donnerstag los, kaum, dass wir die Mitternacht geschafft hatten. Wir waren nach langer Zeit wieder mal zu viert unter einem Dach vereint und so habe ich meine Geschenke und die Glückwünsche von meinem Mann und den beiden Kindern bereits vorm Schlafengehen bekommen. Es war so süß! Carsten war sogar etwas übereifrig und hat mir schon meine „Sherlock“-DVD-Box überreicht, obwohl er sie eigentlich als Weihnachtsgeschenk gekauft hatte. Unseligerweise hat er sie zusammen mit den Geburtstagsgeschenken an einem Ort versteckt und so landete diese Box zusammen mit einem Brotausstecher in Bärenkopfform und einem Gutschein für zehn Besuche in der Salzgrotte auf meinem Geschenketisch. Von den Kindern  bekam ich einen Korb. Genauer gesagt einen Korb, welcher als Adventskalender dient und voll mit verschiedenen Ãœberraschungen gefüllt ist, die ich im nächsten Monat nach und nach auspacken werde. Nur das Päckchen für den 1. Dezember war schon ausgepackt: ein Moosbär, was nicht nur sprichwörtlich, sondern tatsächlich eine Moosfigur in Bärenform ist. Der braucht eben auch schon vor dem nächsten Monat etwas Wasser in seiner Schale, damit er nicht austrocknet    😉

Der Geburtstag selber war ein richtig schöner und gemütlicher Familientag! Am Anfang gönnten wir uns ein Frühstück vom Buffet in der „Planwirtschaft“ – kein Ãœberangebot, aber alles, was man zum Frühstück braucht und das, was es dort gab, fanden wir sehr lecker. Außerdem ich war echt froh, dass es dieses Möglichkeit überhaupt gibt, denn mitten in der Woche (Donnerstag) ein Frühstücksbuffet zu finden ist wahrlich keine leichte Aufgabe! Nach dem Essen fuhren wir in die „Bowling Arena“ zum Spielen. Bloss gut, dass ich weit im Vorfeld eine Bowlingbahn für uns reserviert hatte    😉    denn wir konnten uns vor anderen Spielern auf den übrigen 14 Bahnen gar nicht retten … nee, wir waren die absolut einzigen Bowlern an diesem Nachmittag    😀

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Auch wenn ich auf dem Foto so zufrieden aussehe – gespielt habe ich echt miserabel und belegte auf der Familienrangliste des Tages sowohl bei der Gesamtpunktzahl als auch bei den Einzelwertungen der vier Spiele den untersten Platz. Selbst meine Hoffnungen, wenigstens einmal eines der Kinder zu überholen, wurden schon bei den ersten Würfen jäh zerstört. Naja, hoffentlich lerne ich nun mit (weisen) 45 Jahren, wie man richtig eine ruhige Kugel schiebt    😉

Nach der sportlichen Betätigung kehrten wir erneut in die Innenstadt zurück und nutzten die Gelegenheit über den Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt im Stallhof zu schlendern, nachdem wir die Menschenmassen auf dem 581. Striezelmarkt hinter uns gelassen hatten. Leider spielte das Wetter nicht so richtig mit, denn es begann immer stärker zu regnen. Glücklicherweise hatten wir schon vor Tagen einen Tisch im „Ayers Rock„, einem australischen Restaurant nicht weit vom Dresdner Schloss entfernt, reserviert und konnten diesen schon ein paar Minütchen vorher als regenschützenden Unterschlupf für uns beanspruchen    🙂    für mehr als drei Stunden wurde es ein richtig gemütlicher Ort, warm, mit supergutem Essen und sehr nettem Personal – perfekt für ein Geburtstagsessen im Kreise der Familie    :verliebt:

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Am Freitag habe ich anfangs ganz viel Zeit in der Küche verbracht, um für meine werten Gäste Borschtsch, Plow und Napoleon zu machen. Bei der Zubereitung der verschiedenen Vorspeisen wie Salate und gefüllte Eier konnte ich mein neues, in Lviv gekauftes Buch „Ukrainische Küche“ nutzen. Da all das, was ich aufgetischt habe, mit viel Appetit und Freude in Begleitung von lobenden Worten fast komplett aufgegessen wurde, läßt es mich annehmen, dass mein Speiseplan den Geschmack der Freunde getroffen hat    🙂    Das hat mich echt gefreut! Und ich erfreute mich natürlich auch an den vielen schönen und liebevoll ausgesuchten Geschenke meiner Freunde:

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Am Samstag haben wir – leider ohne Andrea – einen ganz ruhigen Familientag mit Stephanie gemacht: ausschlafen, gemütlich frühstücken, ins Kino gehen und „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2“ anschauen – wobei ich zugeben muss, dass die Endszenen mein Kind und mich sogar zu Tränen gerührt haben. Zurück im Apartamento OLCA kochten wir zusammen Wirsingrouladen, vernichteten diese auch mit viel Genuss und beendeten den Tag abschließend mit Spielen, wie „Kniffel“, „Mensch-ärgere-dich-nicht“ und „Mikado“. Das war soooooo schön! Soll ich mal am Rande erwähnen, dass ich auch diesmal bei keinem der Spielerunden (2x/2x/1x) gewonnen habe    😉    ?

Heute früh packte Stephanie dann nach dem Frühstück ihren Rucksack, um mittags von Papa abgeholt zu werden. Ich musste mich allerdings schon um halb 10 von ihr verabschieden, da ich mich mit Andrea und Karl in der Stadt verabredet hatte, denn sie wollten vom mir ein paar Fotos von Dresden und sich machen lassen. Nun ja, es sind etwas unkonventionelle Aufnahmen geworden    😉

Man, was muß der Wind aber stark gewesen sein    😉

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Zudem war es so kalt, so dass man sich gegenseitig wärmen musste … und das unter den strengen Blicken dieser Herren aus dem Morgenland    😉

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Ihr merkt, die letzte Woche war eine sehr familienverbundene Zeit, in der ich meine Schnapszahl (44) in ein halbrundes Lebensjahr (45) verwandeln konnte. Und ich freue mich bereits jetzt schon wieder sehr darauf, dass in weniger als einem Monat die ganze Familie wieder zusammenkommen wird. Bis dahin werde ich allerdings noch verstärkt auf Geschenkejagd gehen müssen, denn die verstärkten Weihnachtsvorbereitungen werden bei uns immer erst nach dem letzten Familiengeburtstag (6.2., 7.6., 18.9. & 26.11.) in Angriff genommen. Glücklicherweise habe ich wenigstens ein paar Ideen, welche Päckcheninhalte es für meine Lieben geben soll    😉



2015 27.
Jul

Das letzte, ziemlich entspannte Wochenende hat mich wieder einmal auf den Gedanken gebracht, dass unsere Beziehung in ganz vielen Dingen recht unkonventionell ist    🙂

Normalerweise lernt sich ein Pärchen kennen und fängt an, Zeit gemeinsam zu verbringen: man geht essen, ins Kino, ins Theater, man kocht zusammen, kuschelt bei einem Film auf der Couch, geht spazieren … früher oder später zieht man unter ein Dach und teilt, wie man das so schön sagt, Bett und Tisch miteinander. Und irgendwann sind die Kinder da, die dann aus einem Pärchen eine Familie machen.

Bei uns entwickelte sich das Ganze schon dadurch anders, dass ich die Kinder (damals 5 & 8 Jahre alt) mit in die Beziehung eingebracht habe und das Leben für uns als Pärchen gleich von Anfang an nach den Regeln einer Familie ablief – keine Kennenlernphase mit den üblichen Höhen und Tiefen. Aber nun, wo die Mädels groß geworden sind und in den eigenen vier Wänden ihr eigenes Ding machen, haben Carsten und ich ab jetzt erst die Zeit, all die romantischen Kleinigkeiten zu zweit zu erledigen    :verliebt:

So zum Beispiel wieder einmal am letzten Wochenende, wo wir zusammen ganz gemütlich auf der Couch einen Film geschaut haben – Nachts im Museum – Das geheimnisvolle Grabmal. Der Film war ganz süß und brachte die Geschichte vom wilden Nachtleben im Museum nach zwei bereits existierenden Streifen endlich zu einem abgeschlossenen Ende. Niedlich ist das gesamte Werk auf jeden Fall, aber man merkte, dass den Machern inzwischen etwas die Ideen ausgegangen sind.

Danach kochten wir zusammen eine Rindfleisch-Gemüsesuppe ohne Rezept. Das ist wohl ein Vorteil, dass man nicht mehr so jung und unerfahren ist und eigentlich schon weiß, wie man auch ohne ein Kochbuch etwas auf den Tisch zaubern kann    😉
Wir hatten ganz viel Spaß sowohl beim Kochen als auch beim Vernichten des Ergebnisses und fanden unser Kochwerk ganz vorzüglich    😉

Auch ein Spaziergang hat bei uns dieses Wochenende nicht gefehlt, nur das Ziel war wohl etwas zu makaber für einen romantischen Ausflug … das hängt nun mal mit meinem Friedhofsfotoprojekt zusammen    🙂

Übrigens ist Carsten als ein Fänger der Sonnenstrahlen inzwischen beinah ein Profi!

Beziehung-Rückwärts

Aber zu einer gute Beziehung gehören auch Freiräume für jeden. Deshalb habe ich zum ersten mal seit dem Umzug nach Striesen die wenigen Pflanzen, welche es am Ende mit in unsere Wohnung geschafft haben, in der Küche auf dem Fußboden sitzend lieber wie immer allein umgetopft. Es wäre ohnehin nicht genug Platz für uns beide in der Ecke gewesen    😉    Carsten kümmerte sich währenddessen um unsere Rechnerlandschaft. Und nach getaner Arbeit trafen wir uns erneut zum Kuscheln auf der Couch, um ein paar Folgen „Friends“ zu gucken …

Ganz ehrlich, hin und wieder solche entspannte Pärchenzeit tut mir persönlich echt gut    🙂



2014 20.
Okt

Viele Elternpaare machen sich schon lange Zeit vor dem Auszug der Kinder viele Gedanken darüber, wie es ohne den Nachwuchs in den eigenen vier Wänden sein wird. Manchen wird ganz mulmig bei dem Gedanken, dass man dann nur noch mit dem eigenen Partner aufeinanderhockt, andere freuen sich wiederum darauf. Wir gehören wohl eher zur zweiten Kategorie    😉

Aber auch für Carsten und mich fing durch Stephanies Umzug nach Potsdam ein neues Leben an. Zum Glück haben wir schon Jahre vorher immer sehr gerne Freizeit miteinander verbracht, z.B. die gemeinsame Liebe für Filme ist etwas, worauf wir definitiv bauen können. Auch gehen wir trotz unserer Abnehmerei nach wie vor gern auswärts essen    🙂    zudem spazieren wir gern in der Gegend umher oder wandern oder lassen uns von einem kundigen Fremdenführer etwas Neues erzählen. Und mit dem etwas unerwartet schnellem Verkauf des Hauses und dem bevorstehenden Umzug haben wir ja sowieso beide Hände voll zu tun und müssen demnächst viel Neues entdecken    😀

Ich stelle außerdem fest, dass es nicht mehr so viel dreckige Wäsche zu waschen gibt und auch der Einkauf wirkt im Vergleich zu den Kinderzeiten seeeeeeehr spartanisch. Es ist überhaupt eine der schwierigsten Aufgaben, finde ich, sich an die kleinen Mengen beim Einkaufen und Kochen zu gewöhnen. Man war immer auf große Gelage vorbereitet    😀
Auch Vorräte werden nun nach und nach anders strukturiert, denn ich muss ja nicht mehr in der Lage sein, augenblicklich einen Kuchen für einen Kuchenbasar zu backen, weil es sonst keiner aus der Klasse – warum auch immer – machen kann.

Das Kochen wandelt sich ganz nebenbei auch etwas, denn nun kann ich öfter mit irgendwelchen Gemüsezeugs oder neue Rezepte experimientieren, ohne dass Heulen, rollende Augen und tiefen Seufzer beim Kauen der Speisen am Tisch mitsitzen. Gerade jetzt, während ich diese Sätze schreibe, ist meine Küche voller „Halloweenduft“: Es werden gleichzeitig Kürbisstücke im Backofen gegrillt und eine Kürbissuppe blubbert auf dem Herd vor sich hin. Meine Kinder haben immer beide einstimmig für diese riesige orangefarbene Frucht überhaupt nix übrig gehabt. Carsten macht da schon etwas eher mit    😉

Aber trotz, dass ich das besser weiss, höre ich manchmal immer noch hin, ob die Eingangstür aufgeschlossen wird, obwohl Carsten und ich gerade zusammen sitzen … bis ich mich von dem Gedanken komplett lösen kann, wird es wohl noch eine Weile dauern. Ich schätze, dass spätestens in der neuen Wohnung, da die gesamte Umgebung schließlich anders sein wird, dieses Horchen endlich nachlässt. Immer Willkommen sein werden die beiden Mädels aber nach wie vor bei uns, das ist sicher.



2014 18.
Mai

In letzter Zeit werde ich immer wieder auf die aktuelle politische Situation meines Heimatlandes angesprochen und meistens komme ich mir dabei vor, als ob meine geliebte Oma schwer erkrankt ist: Keiner kann feststellen, was sie hat, woher das kam und wie wohl der weitere Verlauf sein wird … darüber fragen aber einen immer wieder (wildfremde) Leute aus und erwarten, dass ich ein fachmännisches Urteil abgeben kann, weil es ja schließlich „meine Oma“ ist und ich wohl am besten über sie sprechen kann. Vielleicht hinkt der Vergleich etwas, aber ich hoffe, man versteht trotzdem was ich damit sagen möchte … nachdem ich nun ja auch schon mehr als die Hälfte meines 44 jährigen Lebens in Deutschland verbracht habe.

Allerdings hindert mich die aktuelle politische Situation meines Heimatlandes keineswegs daran, auch weiterhin mit gutem Gewissen Russischunterricht an der VHS zu geben und glücklicherweise sind meine Kursteilnehmer sehr einfühlsame Menschen, welche einfach nur Interesse an der Sprache und der Kultur haben. Um ihre Sprachkenntnisse auf eine neue Stufe zu bringen, habe ich ihnen verraten, dass ich am 16. Mai ins Theater gehen möchte, um ein Stück in russischer Sprache anzuschauen. Wer es sich einrichten könne und Interesse hätte, war mir als Begleitung herzlich willkommen. So trafen sich also am letzten Freitag insgesamt fünf Leute aus meiner Gruppe, meine beste Freundin Anna und mein Töchterlein Andrea vor dem Theaterhaus Rudi, um zusammen die neue Tragikomödie „Sojas Wohnung“ nach Geschichten von Michail Bulgakow zu erleben. Mit viel Liebe und Leidenschaft wurde das Stück von der hiesigen, russischen Theatergruppe Gesangstheater Expression auf die Beine gestellt. Es war super! Für diejenigen, welche dem Russischen als Muttersprache nicht mächtig waren, gab es sogar Untertitel bzw. kurze Inhaltsangaben über das aktuelle Szenengeschehen an einer speziell dafür aufgehängten Leinwand.

Den Samstagvormittag habe ich damit verbracht, einen großen Topf Borschtsch nach bewährtem Familienrezept zu kochen, denn den Abend des DFB-Pokalspiels BVB gegen FCB wollten wir mit Torsten und Ines verbringen und ich stellte dazu ein russisch-ukrainisches Essen- und Getränkevergnügen in Aussicht.

Also gab es zuerst eine Runde Borschtsch für alle:

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Das war sogar eine Premiere für Ines, Torsten und ihre Tochter – zum Glück hat ihnen die typisch ukrainische Suppenvariation sehr gemundet    🙂

Zu Spielbeginn um 20 Uhr wurde der Wohnzimmertisch mit weiteren Leckereien aus dem Russenladen sowie mit Oliven und einem leckerem Kirschdessert gedeckt, wobei die beiden letztgenannten Dinge von den Gastgeber beigesteuert waren.

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Das russische Nationalgetränk fehlt allerdings noch auf dem Bild, denn zum Fotozeitpunkt lag es noch im Tiefkühlfach    😀

Der Abend verlief nahezu perfekt. Der einzige Wermutstropfen war nur, dass der BVB nicht gewonnen hat … vor allen Dingen war es echt schade, dass ein reguläres Tor (der Ball war definitiv mit vollem Umfang hinter der Linie) von den Schiedsrichtern nicht als solches gewertet wurde und somit die Bayern in der Verlängerung noch zwei Mal treffen konnten. Hätte das Tor der Borussen in der 64. Spielminute gezählt, wäre es vermutlich gar nicht erst zur dieser Verlängerung gekommen. Doch auch dieses Ergebnis hat unsere gute Laune nicht verderben können und heute morgen war wie erwartet sogar der Kater ausgeblieben – mit echtem, ukrainischen Wodka und gutem russisch-ukrainisch-deutschem Essen kennt man so etwas eben nicht    😉



2014 12.
Mai

Es gibt ihn jedes Jahr, diesen Tag, an welchem die Erwartungen der Mütter an ihre Kinder ins Unermässliche steigen    😉
Vor jedem zweiten Sonntag im Mai machen die Blumenhändler und Süßigkeitenverkäufer bestimmt immer wieder ein gutes Geschäft, die eine oder andere Küche wird beim liebevollen Backen bis zur Unkenntlichkeit „verunstaltet“ und das Kalorienzählen sollten Mütter sich an diesem besonderen Sonntag am liebsten komplett aus dem Kopf schlagen    😉

Da auch ich zwei Kinder dieser Welt als Eigenproduktion bezeichnen darf, habe ich versucht, die grenzenlose Dankbarkeit meiner Mädels auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren. Schnittblumen finde ich zwar schön, aber leider halten Sie nicht sehr lange und kosten besonders zu solchen speziellen Tagen eine Stange Geld. Und Süßigkeiten sowie Kuchen … *seufz* … da Carsten und ich seit einigen Wochen versuchen, ein paar Kilos (übrigens mit Erfolg!) loszuwerden, wären solche Geschenke natürlich eher kontraproduktiv.

Mein Mann und ich hatten für diesen Sonntag schon vor einigen Wochen eine Führung mit Igeltour ins Auge gefaßt: „Durch die Parks der „drei Albrechtsschlösser„.
Wir waren bereits vor einigen Jahren mal auf eigene Faust in der Gegend, aber nun wollten wir auch noch die Hintergründe und Geschichten zu diesen drei bezaubernden Bauwerken (v.l.n.r.: Schloss Albrechtsberg, Lignerschloss und Schloss Eckberg) hören.

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Die Führung war einfach genial und ist sehr zu empfehlen! Aus den geplanten 2 Stunden sind mal ganz nebenbei 3 geworden und man konnte einfach nicht genug hören – so interessant wurde erzählt! Das Wetter spielte ebenfalls perfekt mit: Sonne, blauer Himmel mit Wolken – ein fantastischer und rundum gelungener Vormittagsausflug!

Zu Ehren aller Mütter blühten sogar rote Rosen    😉

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Und während wir uns draußen im Grünen weitergebildet haben, werkelten meine fleissigen Mädels in der Küche, denn ich habe mir zur Feier des Tages schlicht und uneigennützig ein Mittagessen gewünscht. Unter Berücksichtigung der begleitenden (Abnehm)Umstände haben sie ganz toll mitgedacht und lieber nicht zu viel gekocht bzw. gebacken:

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Viele Tomaten und leckere Kartoffeln … ok in Begleitung von Ciabatta, Blätterteig und Speckummantelung, aber es muss ja nicht nur gesund sein, sondern an einem Feiertag auch gut schmecken, nicht wahr    😉    ?
Das Schmecken ist ihnen wirklich sehr gelungen    :herz:    habt Dank ihr Lieben !!!



2011 28.
Nov

Seit letztem Samstag bin ich noch etwas älter und weiser geworden.

Zumindest reicht meine Weisheit schon dafür, zu begreifen, dass der Abstand zwischen den eigenen Geburtstagen von Jahr zu Jahr immer kürzer wird    😉

Auch dieses Jahr habe ich mit meinen Lieben und einigen guten Freunden gefeiert. Dass die Runde am Tisch diesmal etwas kleiner war, als letztes Jahr zu meinem runden Geburtstag, versteht sich ja sicher schon von selbst    😉    aber ich konnte es mir nicht nehmen lassen, ein neues Pärchen einzuladen. Carsten und ich fanden sie seit Langem supernett und unsere eingefleischte Freundestruppe sah es zum Glück auch so. Wir hatten einen sehr lustigen Nachmittag/Abend mit viel Quatschen, nur etwas Alkohol und Massen an Essen. Zugleich wurden auch meine Kochkünste sehr gelobt und selbst die Ergebnisse meiner Küchenexperimente dankbar verputzt. Daher werde ich auch bald noch ein paar weitere Rezepte für unseren Homepage vorbereiten.

Am Ende kamen viele Buch-Gutscheine und auch Bücher zum Lesen zusammen (nur „Zeit“ konnte mir keiner schenken!). Von Carsten gab es eine „Scheibenwelt“-DVD, eine CD der Gruppe „Space“ (da werden bei mir so viele Erinnerungen an meine Kinderzeiten wach    😀    ) und eine schicke und großräumige Hülle für meine USB-Festplatte, welche fast immer mit mir unterwegs ist. Bislang musste sie ihr Dasein allerdings in einer Klarsichthülle fristen    🙂

Die Mädels haben mir ein Bärenkissen mit dem Aufdruck „Relax“ geschenkt – das liegt jetzt in der Hängematte und wurde gestern schon direkt nach dem Resteessen eingeweiht. Damit liest sich ein Krimi noch viel besser! Der Sonntag war so gesehen eh ein Chilltag: Wir haben gelesen, sind spazieren gegangen, schoben Nachmittags ein Nickerchen ein, haben viel gequatscht und konnten auch noch die DVD „Rückkehr zum Planet der Affen“ anschauen. Allerdings hat mich die wirre Geschichte des SciFi-Streifens so beeinflusst, dass ich die ganze Nacht von übersinnlichen Gestalten geträumt habe    :lachen-xxl:    ergo: ich bin zwar biologisch älter geworden, aber immernoch sensibel geblieben    😉



2010 26.
Dez

Nun ist Weihnachten 2010 fast vorbei. Die Geschenke sind ausgepackt, die Ente ist aufgegessen und ein neues Gesellschaftsspiel („Tabu“) sind getestet und für gut befunden worden.

Gestern war ein schöner, entspannter Tag, welcher im Großen und Ganzen aus „Star Wars – Episode I“ auf DVD, „Tabu“- spielen, Entenzubereitung  und – vernichtung bestand. Da der Schnee weiterhin großzügig vom Himmel fiel, wurde zwischendurch öfters mal der Fussweg vorm Haus passantentauglich gemacht.

Heute haben wir uns auf Ausschlafen, Lesen, ein langes Frühstück, „Rapunzel – neu verföhnt“ im Kino (sehr nett!) und gemeinsames Tapasmachen sowie Aufessen der leckeren Häppchen beschränkt. Die freie Zeit tut uns allen gut und jede Mahlzeit dauert unglaublich lang, da wir endlich ohne Hektik sitzen und über Gott und die Welt quatschen können. Vielleicht schaffen wir heute noch den zweiten Teil des „Star Wars“ Prequels auf DVD anzusehen. Derzeit ist Carsten allerdings stark in Stephanies neues Nintendo-DS-Spiel „Professor Layton und die Schtulle der Pandora“ vertieft. Unsere Jüngste assistiert ihm gerne dabei und teilt die eigenen Spielerfahrungen.

Ich habe jetzt übrigens wie versprochen geschafft einige Bilder von unserer Bescherung online zu stellen. Ich hoffe, dass sie die tolle Stimmung am Heiligabend in der Casa OLCA wiedergeben können. Hier kann man sich davon überzeugen, dass uns allen Schenken und Beschenktwerden gleichermaßen viel Freude macht!    🙂