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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2020 23.
Feb.

Meine lieben treuen Blogleserseelen – danke schön für das eifrige Daumendrücken! In meinem vorherigen Eintrag bat ich euch darum, damit es mit einer Arbeit bei mir klappt … und nun hat es tatsächlich sehr schnell funktioniert!

Ich habe am Dienstag ein Vorstellungsgespräch gehabt und schon am Donnerstag eine mündliche Zusage bekommen, dass ich am Montag gleich anfangen könnte – perfekter geht es kaum!!! Darauf gönnte ich mir natürlich gleich mit meinem Mann ein Gläschen Sekt zur Feier des Tages. OK, bei ihm war es eine Spezi    😉

Der Sekt passte natürlich zu unserem neuen Lebensabschnitt    🙂

Morgen darf ich meinen Arbeitsvertrag bei Firma Key Surgical GmbH unterschreiben und gleich mit der Arbeit anfangen (das ging ja fast genau so schnell wie mit unserer Wohnung: Anzeige gefunden, gleich angerufen, am nächsten Tag ein Besichtigungstermin und noch vor Ort die Zusage gegeben). Ich werde dort in der Abteilung Auftragsbearbeitung den Kunden überwiegend telefonisch (kein Außendienst) zur Verfügung stehen. Für mich ist das absolute Sahnehäubchen der Arbeitsweg, denn ich kann in 5 Minuten zu Fuß auf Arbeit oder andersherum auch wieder zuhause sein    🙂

Auf jeden Fall bin ich sehr auf meine Aufgaben, meine Kollegen und meine Kunden gespannt und freue mich sehr auf den Wiedereinstieg ins Berufsleben. Obwohl ich gestehen muss, dass ich die Pause zwischendurch auch wirklich sehr genossen habe, denn dadurch konnte ich mir in Dresden vor der Umsiedlung in den Norden noch richtig viel Zeit für meine Freunde nehmen. Das war mir wirklich sehr wichtig. Auch wenn man jetzt sicherlich nicht ganz aus der Welt ist, eine herzliche Umarmung aus der Ferne ist nun mal nicht so warm wie aus der nächsten Nähe.

Aber nun bin ich gut erholt und voller Tatendrang – ich freue mich sehr auf das nächste Kapitel in meinem Arbeitsleben! Ich könnte die Daumen wieder entspannen – habt vielen lieben Dank dafür!!!



2020 16.
Feb.

In den letzten Wochen ist in dieser Beziehung wieder viel Neues passiert. Das hat uns allerdings ganz schön beansprucht und eine Menge Zeit gebunden … deshalb erst jetzt ein Update. Also alles mal schön der Reihe nach.

Wir haben noch im letzten Jahr, am 31. Dezember, einen Besichtigungstermin für eine Wohnung in Wentorf, einem Ort in Schleswig-Holstein, der direkt an Hamburg angrenzt, bekommen können. Die Wohnung gefiel uns auf Anhieb ausgesprochen gut. Wir haben auf die Maklerin und offensichtlich mit unseren eingereichten Unterlagen (Schufa-Auskunft etc.) und auch auf den Vermieter einen anständigen Eindruck gemacht, so dass wir am 27. Januar (MO) unsere Schlüssel und auch die Wohnung übergeben bekamen. Ab jetzt sollte sehr viel Arbeit und Terminkoordination auf uns zukommen, denn nun hieß es, einen Umzug von Dresden und gleichzeitig einen Auszug aus der Übergangswohnung in Hamburg-Hohenfelde zu bewältigen. Dafür hat sich Carsten sogar extra acht Tage Urlaub genommen.

Schon jedes Wochenende im Januar haben wir immer wieder gepackte Kartons mit dem Suzuki aus Sachsen in die Interimswohnung transportiert und gelagert – inzwischen waren es 45 (!) geworden. Auch der Smart weilte schon eine Nacht in Hamburg und durfte auch gleich am Tag der Schlüsselübergabe seinen Tiefgaragenplatz im Gebäude unserer neuen Wohnung einnehmen. Nun musste eben auch all anderer Hausrat nach Norden verlagert werden.

Wir haben lange gegrübelt und geplant, so dass mein Mann am Ende einen regelrechten Schlachtplan ausarbeiten konnte … hier nur mal den Rest der Woche:

Zum Glück hat er, obwohl er ja noch ganz neu in der Firma ist, die eineinhalb Wochen Urlaub nehmen dürfen, andernfalls wäre es bestimmt ganz schon haarig und ungemein stressig geworden.

Am Mittwoch (29. Januar) fuhren wir mit dem Suzuki gen Dresden. Am Donnerstag bauten wir in der Dresdner Wohnung noch ganz viel ab und entrümpelten unseren Keller. Für den Freitag und das gesamte Wochenende mieteten wir bei Böckmann Center John einen 4 m langen und 2 m breiten Anhänger an, den wir gleich früh um 8 Uhr abholen konnten:

Diese Firma möchten wir wirklich sehr weiterempfehlen: unkompliziert, preiswert und die Anhängerauswahl ist riesengroß!

Dem Anhänger gehörte die nächsten drei Tage unsere ganze Aufmerksamkeit. Zuerst haben wir damit alle Möbelstücke, Bretter und Gegenstände zum Wertstoffhof gebracht, die das Umzugs-Casting des Vortages nicht bestanden haben. Ab dem frühen Nachmittag wurde dann die gesamte Fläche des Anhängers von Carsten und mir mit Kartons, Kleinmöbeln und anderem Haushaltskrempel ordentlich befüllt:

Gegen 20 Uhr waren wir mit dem Reality-Tetris endlich fertig:

Da unsere Wohnung mitterweile unbewohnbar (da leer) geworden ist, wollten wir uns auswärts ein Abendessen gönnen. Doch bevor wir aufbrechen konnten, haben uns die lieben Nachbarn Daggi und Holger zu sich zum Abendessen eingeladen, wo wir etwa bis 22:30 Uhr verweilten. Doch an Schlaf war nicht zu denken, denn wir wollten einen vollgestopften und nur mit einer Plane gesicherten Anhänger nicht die ganze Nacht auf der Straße unbeobachtet stehen lassen, nachdem man uns stundenlang beim Einladen zusehen konnte. Also sind wir noch in dieser Nacht die 500 km nach Wentorf gefahren – mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 75 km/h und viel Ablenkung (Quatschen, Lieder raten, Hörbuch, laute Musik etc.), um die Tristesse der ländlichen Gegenden bei tiefschwarzer Nacht und das über sechs Stunden lange Gezuckel (noch nie sind wir so oft von LKWs überholt worden !) wohlbehalten zu überstehen. Am Samstag um 6:20 Uhr kamen wir endlich in Wentorf an und haben auch gleich angefangen den Anhänger von seiner Last zu befreien. Das Entladen ging erstaunlicherweise schneller als das Hineinstopfen    🙂
Als diese Aufgabe erledigt war, fuhren wir direkt zu unserer Interimswohnung, denn diese wollten wir an dem Tag auch noch komplett von unseren Sachen befreien … wohlgemerkt: wir waren schon seit ca. 30 Stunden ohne Schlaf! Ab auch dieser Fuhre samt der 45 Kartons – größtenteils mit Büchern vollgestopft – wollte noch komplett ausgeladen werden:

Tagsüber gab es zwar Kleinigkeiten zu Futtern, doch erst um 20 Uhr machte ich auf der Schnelle zwei Dosen mit Biosuppen warm – irgendwie blieb zwischendurch keine Zeit für Hunger oder Zubereiten:

Schon nur eine Stunde später fielen wir einfach nur noch auf unsere auf dem Fußboden im Wohnzimmer liegende Matratze und sind sofort eingeschlafen. Kein Wunder bei über 36 Stunden ohne Schlaf und viel körperlicher Anstrengung – die letzten Wege beim Schleppen und beim Parken des leeren Anhängers hat Carsten wie in Trance einfach nur noch funktioniert und nicht mehr groß über die einzelnen Schritte nachgedacht … ich bin immer noch sehr beeindruckt obgleich seiner Leistung!

Doch für große Pausen blieb keine Zeit, denn schon am nächsten Tag (SO) saßen wir gegen Mittag wieder im Auto samt leerem Anhänger, dessen Aerodynamik und Seitenwindanfälligkeit einer Schrankwand glich, um die 500 km zurück nach Dresden zu tuckern – immerhin jetzt mit durchschnittlich 90 km/h. Abends und im Regen konnten wir den leeren Anhänger endlich beim Vermieter abstellen und gönnten uns zum Abschluss dieses verlängerten Tortur-Wochenendes mit ca. 1500 gefahrenen Kilometern ein Abendessen bei „Subways“ am Schillerplatz. In der Dresdner Wohnung sah es aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte, denn die Wände waren kahl und mit Bohrlöchern durchsiebt, die Teppichböden deutlich durch jahrzehntelange Nutzung gezeichnet und sämtliche Möbel standen schon auseinandergebaut und in zwei Zimmern abholbereit gruppiert:

Aus gutem Grund, denn gleich am nächsten Tag (MO) sollte gegen Mittag unsere Umzugsfirma vor der Tür stehen und alle verbliebenen, größtenteils große, schwere und sperrige Sachen ordentlich in ihrem 7,5 Tonner verstauen, damit dann alles wohlbehalten am Dienstag in unsere Wentorfer Wohnung wieder ausgeladen wird. Die Jungs waren pünktlich und sehr, sehr fleißig … und ich war sehr, sehr froh, dass ich all diese Dinge nicht selber tragen muss    🙂    sie waren am Ende äußerst effizient und professionell, denn jeder hatte seine fest zugewiesene Aufgabe und alles ging zügig voran:

Da ist es nur zu verständlich, dass sie sehr schnell mit dem Einladen fertig waren und wir uns mit dem kümmerlichen Resten in unserer Wohnung beschäftigen konnten. So sammelten wir nur noch die letzten paar Kleinigkeiten ein und stopften diese bis unters Dach in unseren Suzuki:

Der LKW machte sich gegen 15 Uhr auf den Weg in den Norden, wir brachen eine knappe Stunde später für den 500 km-Trip auf:

Am nächsten Tag (DI) sollte die Anlieferung der Spedition gegen 12 Uhr sein. Aber die fleißigen Herrschaften meldeten sich schon zwei Stunden eher an … zum Glück waren wir schon wach und geduscht    🙂
Ursprünglich war geplant, dass die Möbel mit einem Lastenaufzug zu uns in die 2. Etage gebracht werden sollte …

… aber da es ab und an recht stark geregnet hatte, musste doch alles mit dem Aufzug und per pedes in unsere vier Wände gebracht werden. Etwa um 12 Uhr stand schon alles ordentlich verteilt überall in der Wohnung herum. Eine supergroßes Lob an die Jungs vom EURO Möbeltransport, denn alles ging schnell und sehr professionell über die Bühne, sie haben mit Gurten, Decken, Folie und extra Umzugskartons alles perfekt (nach)verpackt, es ist am Ende nichts zu Bruch gegangen und das Angebot war um 800 Euro günstiger als bei allen anderen angefragten Speditionen – diese Umzugshelferlein sind sehr zu empfehlen !

Damit war der dickste Brocken des Umzugs endlich erledigt:

Das war also der Umzug … nun folgt der Einzug. Ab jetzt kann jede Ecke (PC-/Bürobereich, Essbereich, Lesebereich, Wohnbereich, Schlafzimmer, Hobby-/Besucherzimmer, Bäder) nach und nach mit dem entsprechenden Mobiliar aufgebaut und mittels der Kartoninhalte eingeräumt werden. Die Küche war zum Glück schon gebrauchsfertig da – Inhalt folgt. Die Wohnzimmerschränke und die Couch wurden gleich an der richtigen Stelle positioniert. Das Schlafzimmer ist immerhin soweit eingerichtet, dass wir darin ganz entspannt schlafen können und auch die Kleiderschränke konnten noch am gleichen Tag befüllt werden.

Den Abend hat mein Mann erst einmal im Keller verbracht. Für die Anlieferung hat man darin alles kreuz und quer eingestellt und einzelne Bretter und ein paar Regale standen noch vor der Tür. Jetzt sind dort in dem doch relativ kleinen Räumchen, aber immerhin mit einer 3,20 m hoher Decke, alle ausgelagerten Dinge sowie Werkzeug und Baumaterial in einer Art Hochregal untergebracht und verstaut. Teilweise etwas seltsam anmutend, aber Carsten konnte Bestandsregale und -schränkchen so übereinanderstapeln, dass nun bis fast unter die Decke das eingelagert werden kann, was eben so alles in einen Keller gehört … nur die Werkbank fehlt, da dafür kein Platz bei ca. 50 cm Durchgangsbreite übrig geblieben ist    😉

Die nächsten Tage folgte u.a. der Aufbau unserer PC- bzw. Arbeitsecke. Am Freitag wurde endlich alles fertig und wir hatten sogar schon einen funktionierenden Internetzugang … ab da waren wir endlich nicht mehr so sehr von der ganzen großen Welt abgeschnitten, wie noch in den Tagen zuvor:

Es gibt natürlich immer noch allerhand zu tun. Die Wohnung ist derzeit schon bewohnbar, aber noch nicht so richtig gemütlich. Carsten hat das alles mal in einer Email an Barbara aufgelistet, dass ich es mir erlauben kann, einfach einige Passagen daraus zu übernehmen    🙂

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Dies ist unser Grundrissplan:

Küche: ist vollständig eingeräumt und nutzbar. Es fehlt noch, eine Ecke „fertig“ zu möblieren, evtl. mit zwei Vorratsschränken (Schiebetüren wie beim Apotheker) und einer ca. 1 m langen Arbeitsplatte … mal sehen

Essbereich: als ein Bestandteil des riesengroßen Raumes mit 5 „Zonen“ (Küche, Essbereich, PC-Bereich, Leseecke & Wohnbereich – s.o.) galt es hier nur den Tisch und die Stühle aufzustellen
… sagt er, mir fehlt noch Licht, Teppich und Deko an der Wand    😉

PC-/Bürobereich: ist aufgebaut und auch schon (fast) alles angeschlossen

Lesebereich: noch vollkommen unaufgebaut und derzeit mit allem Möglichen vollgestellt. Hier werden wir wohl einiges nachkaufen müssen, denn bislang hatten wir weniger Standregale, aber dafür viele Regalstecksysteme, die man an die Wand schraubt. Aufgrund der vielen, großen Fenster bleibt nun leider nicht mehr viel Breite, um etwas anzuschrauben, aber Olga wird sich das sicherlich noch sehr sehr gemütlich machen!
… das sieht er total richtig. Allerdings bin ich ohne sein handwerkliches Geschick relativ aufgeschmissen. Gestern sind z.B. die Teile der Bücherregale angeliefert worden, aber ich bezweifle, dass ich sie alle ganz allein aufbauen kann    😉    obwohl ich schon an einem anderen IKEA-Regal üben durfte.

Wohnbereich: derzeit noch mit den darin unterzubringenden Möbeln und ein paar Kisten vollgestellt, soll aber bald aber in Angriff genommen werden. Was auf jeden Fall fehlt, ist ein Fernseher (ein größerer soll neu gekauft werden, da der alte im Sportzimmer landen wird) und vor allem TV-Empfang – um eine Satellitenschüssel wollen wir uns aber erst ganz zum Schluss erst kümmern, das hat also noch Zeit.

Schlafzimmer: war schon am Dienstag „fertig“. Es fehlen noch kleinere Arbeiten, aber das Bett und die Kleiderschränke stehen. Letztere sind sogar schon eingeräumt.
… da unsere Kleiderschränke aus mehreren Epochen zusammengewürfelt sind (Carstens Jugendzimmer und Andreas damaliges Pendant) wir haben uns in einem benachbarten Möbelladen einen neuen, 3 m langen Schrank ausgesucht und bestellt. Dieser sollte irgendwann vor Ostern geliefert werden.

Hobby- & Besucherzimmer: hier herrscht noch das völlige Chaos, denn hier wird derzeit alles nur reingestopft und gestapelt. Eben eine Rumpelkammer voll mit Kartons, Kisten und anderen großen Dingen … insbesondere ca. 15 Bücherkisten    🙁     die sind ja soooo schwer!
… da hat er leider Recht – zumal er sehr genau weiß wovon er redet, denn er hat sie jedesmal allein schleppen dürfen: in Dresden ins Auto, in Hamburg in die Übergangswohnung, in Hamburg aus der selbigen und in Wentorf wieder hoch in die jetzige Bude.

Keller: der ist schon gleich am Dienstag fertig gewesen, denn wir brauchten zum einen Werkzeuge und Material (Schrauben, Dübel etc.) und zum anderen Platz für Lagerware. Mit ca. 3,20 m Deckenhöhe und vielen alten Regalen sowie Möbeln haben wir uns dort ein kleines Hochregallager geschaffen, wo man für die oberen (hoffentlich seltener genutzten) Bereiche immer eine Leiter braucht    🙂

Bad: dort ist es aufgrund weniger Abstellfläche und leider keinen Platz für Bestandsmöbel aus der alten Wohnung noch etwas wirr und ungemütlich (alles nur aus kleinen Kisten), aber immerhin sind schon Waschbecken, Dusche und Waschmaschine nutzbar. Der Rest (z.B. Spiegelschrank) muß erst noch eingekauft und angebracht werden.

Gäste-WC: hier fehlt eigentlich nur noch ein neues Waschbeckenunterschränkchen und etwas „Schmuck“ an die Wände.

Terrasse: die wird sicherlich noch längere Zeit bzw. bis zum Sommer leer und jungfräulich bleiben. Mal sehen, wir haben aber schon viele Ideen: Gartenmöbel, Sonnenschirm, Gasgrill, Pflanzkästen etc.

Insgesamt fehlt in der gesamten Wohnung natürlich überall auch noch Deko und Wandschmuck … das wird erst durchgesprochen und angebracht, wenn wir mit der Anordnung aller Möbel fertig und zufrieden sind.
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Und damit hat er natürlich Recht, aber wir wohnen ja auch erst seit fast zwei Wochen hier. Vor etwas mehr als einer Woche haben wir uns schon ganz vorbildlich umgemeldet und sind nun offiziell Wentorfer, aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg im Süden Schleswig-Holsteins. Wer Interesse an unserer neuen Postadresse hat, bitte eine kurze Email schreiben oder hier in den Kommentaren melden.

In den kommenden Tagen und Wochen stehen uns sicherlich noch einige Gänge durch diverse Möbelläden und Baumärkte bevor, sowie sehr viel Internetrecherche, bis endlich mal alles so richtig heimelig geworden ist. Und in der wärmeren Jahreszeit kommt dann ja auch noch die Balkongestaltung auf mich zu. Aber es ist auch etwas Schönes, das eigene Leben neu zu gestalten    🙂

Seit ich wieder meine gewohnte „Heimbüro“-Infrastruktur habe, kümmere ich mich auch intensiver um die Arbeitssuche. Eine bezahlte Beschäftigung für mich ist eigentlich das Einzige, was derzeit noch fehlt, damit alles perfekt ist. Drückt mir mal bitte die Daumen …



2020 14.
Jan.

Auch wenn die eigenen Kinder erwachsen und flügge werden, hat man immer wieder mit irgendeinem Teenager zu tun. Ab heute kommt mein Blog in diese Phase, denn er wird nun schon 13 Jahre alt … jetzt schon ?!?! Ja, es ist soweit.

Ich hoffe aber, dass er auch weiterhin ohne teenagerübliche Eskapaden auskommt und nicht herumzickt, wenn ich mal zu wenig Zeit für ihn habe    🙂
Ich nehme mir wirklich ernsthaft jedes Jahr vor, öfters zu schreiben. Leider kennen wir alle nur zu gut, was mit all den guten Vorsätzen spätestens Mitte des Jahres passiert    😉    aber vielleicht wird es jetzt im Norden anders werden und ich komme wieder viel mehr dazu, etwas Interessantes aus unserem Leben im hohen Norden zum Besten zu geben.

Ideen zum Schreiben habe ich mehr als genug und vielleicht kann ich meinen Blog öfter, dafür aber mit kürzeren Geschichten füttern und dabei hoffen, dass es den lieben und aufmerksamen Bloglesern am Ende nicht unbedingt zu viel wird    🙂    denn ohne euch und eure Kommentare macht das Schreiben dann doch nur halb so viel Freude!

Auf jeden Fall wird heute ein Sekt(chen) aufgemacht. Zum einen muss der Geburtstag meines Teenager-Blogs würdig gefeiert werden und zum anderen haben Carsten und ich seit heute unseren neuen Mietvertrag in die Hände bekommen – schwarz auf weiß und mit Stempel. Wir dürfen ab 1. Februar die Miete für unsere favorisierte Wohnung in Wentorf zahlen. Einziehen mit Sack und Pack und Mobiliar können wir natürlich auch, aber das wird wohl aus logistischen Gründen nicht gleich am Monatsanfang passieren können. Heute Abend werden wir einen ungefähren Zeitplan ausknobeln – darüber schreibe ich aber lieber extra    🙂

Denn jetzt heißt es: Alles Gute zum Geburtstag! Hoch die Tassen!



2020 11.
Jan.

Derzeit gibt es jede Menge Neues in unserem Leben als Nordländer. Carsten fährt täglich ganz brav mit dem Rad zur Arbeit – zum Glück noch ohne mal in ein richtiges Hamburger Schietwedder gekommen zu sein. Inzwischen kennt er auch alle Kollegen aus seiner Abteilung persönlich, denn das ist mit den zwei ersten Arbeitstagen (DO & FR) zum Jahresanfang und der insgesamt vorhandenen Home-Office-Option für das Team nicht immer so einfach wie man denkt. So musste der Limokuchen, welchen ich noch am Wochenende in Dresden gebacken habe und der dann auf dem Blech 500 km Anreise überlebt hat, sowohl am Montag als auch am Dienstag aufgedeckt werden, da eben manche entweder an einem oder am anderen Tag von Zuhause gearbeitet haben:

Warum ich in Dresden gebacken habe ist schnell erklärt: Die Küche unserer Übergangswohnung hat leider keinen Backofen … aber da es nur ein vorübergehender Zustand ist, kann ich damit ganz gut leben     🙂

Als nächstes haben wir schon am Montag eine mündliche Zusage erhalten, dass die Wohnung, welche wir am letzten Tag des Jahres angesehen und für gut befunden haben, uns ist. Der Mietvertrag ist somit nach Dresden geschickt worden und wenn alles nach Plan geht, dann könnten wir uns schon ab Anfang Februar ernsthafte Gedanken über die Einrichtung des neuen OLCA-Domizils machen und nach und nach diese umsetzen. Folgerichtig heißt das aber auch, dass wir mit dieser Sicherheit jetzt unsere 60 Quadratmeter in Striesen sowie die beiden extra angemieteten Stellplätze kündigen können. Die zwei Monate Februar & März werden wir dann zwar insgesamt drei Wohnungen bezahlen dürfen, aber damit haben wir schon gerechnet – Dank unseres Erspartem wird uns dieser Umstand aber nicht gleich in eine finanzielle Krise reißen.

Und während mein Mann fleißig das Geld für all diese Dinge verdient, nutzte ich meine arbeitsungebundene Zeit, um mal eben allein für ein paar Tage nach Sylt zu fahren. Keine Sorge, wir brauchen keine Trennung auf Zeit und ich bin auch noch lange nicht so weit, mich im Winter auf eine Nordseeinsel zurückziehen zu müssen, um mal über mein Leben nachzudenken. Ich habe mich mit Freunden getroffen …

Maria aus dem ukrainischen Dnipro, welche uns schon mal im August 2018 und im Januar 2019 in Dresden besucht hat, fand vor ein paar Monaten eine Arbeitsstelle in einer Reha-Klinik auf Sylt. Ihre Eltern kamen daraufhin zum Jahreswechsel für ein paar Tage vorbei, um sie zu besuchen. Ich habe Maria durch ihre Mama kennen gelernt, die praktischerweise auch Olga heißt. Wir haben das gleiche in Charkow studiert, sie hat ihr Studium lediglich ein Jahr nach mir angefangen. Ursprünglich hatte ich vor, an einem Tag hin und zurück zu fahren, damit wir uns nach ca. 28 Jahren mal wieder treffen können:

Mein lieber Mann legte mir allerdings ans Herz, doch lieber ein paar Tage länger dort zu verbringen, damit wir genug Zeit zum Quatschen haben. Maria wiederum empfahl mir, ein Zimmer bei ihrem Vermieter zu buchen, was ich dann auch aufgrund der somit sehr kurzen Wege liebend gern gemacht habe. Kurzentschlossen wurde die Unterkunft für zwei Nächte gebucht und die Zugtickets von Hamburg nach Westerland und zurück besorgt. Ehrlich, ich bin schon seit Ewigkeiten nicht mehr alleine im Fernzug gefahren! Auf der Hinfahrt musste ich auch sehr genau aufpassen, wo ich mich mit meinem Köfferchen niederlasse, denn bereits nach wenigen Kilometern wurde während der Fahrt durchgesagt, dass in Niebüll von „meinem“ IC ein paar Waggons abgekoppelt werden und nicht nach Westerland, wo ich hinwollte, sondern woandershin fahren. Natürlich saß ich anfangs in genau so einem „falschen“ Waggon. Aber ich wechselte noch rechtzeitig und hatte danach eine sehr entspannte Reisezeit mit Lesestoff und am Fenster vorüberziehenden Landschaften, die ich mir mit meinem Reisebären immer wieder gerne angesehen habe:

Das Wiedersehen machte ja so viel Freude! Kennt ihr das Gefühl, wenn man sich nach enorm langer Zeit mit jemanden trifft und dennoch irgendwie überzeugt ist, sich gerade erst gestern voneinander verabschiedet zu haben? Genau so war es bei uns. Von Dienstagnachmittag bis Donnerstagnachmittag schwatzten wir (natürlich auf Russisch), spazierten durch die Innenstadt von Westerland, in den Dünen von List und auch bei starkem Regen und mit viel Wind durch die klatschnassen Straßen von Hörnum. Dabei konnten wir viel Fisch essen, meinen kürzlich gewonnenen Erdbeerwein der Phrase4 trinken und die gemeinsame Zeit vollends genießen:

Übrigens, die Vermieter, das Ehepaar Fröschel, sind herzensgute Menschen und ich war ganz bestimmt nicht zum letzten Mal bei ihnen – ich habe mich in ihrer / meiner Ferienwohnung sehr sehr wohl gefühlt:

Olga und Oleg sind am Freitag wieder nach Hause geflogen, dabei haben sie sich sehr in die Insel verliebt! Der raue Charme einer Nordseeinsel bringt um diese touristenarme Jahreszeit eigentlich jede vom Hamsterrad des Lebens ermüdete Seele zur langersehnten Erholung. Ich schätze, die beiden werden ihr Kind wohl noch einige Male besuchen, sodass unserem Aufeinandertreffen sicherlich noch einige weitere folgen werden. Ich freue mich schon jetzt sehr darauf!

Carsten und mein Wochenende begann wie in letzter Zeit üblich am Freitagnachmittag auf der Autobahn gen Dresden. Am Samstag wird dann unser Leben weiter ganz fleißig in zahlreiche Kisten und Kartons eingemottet und am Sonntag geht es nach dem Frühstück im pickepackevollen Suzuki erneut zurück nach Hamburg in die 45 qm große Interimswohnung, in der sich mittlerweile so einige Umzugskisten zwischenstapeln:

In der Übergangswohung haben die Türme aus Kartons aber noch etwas Platz bis zur Decke und da sorgen wir selbstverständlich sehr gern für den entsprechenden Nachschub    😉    Fortsetzung folgt.



2020 01.
Jan.

Als allererstes möchte ich allen Lesern ein gesundes, glückliches, erfolgreiches und erfreuliches Jahr 2020 wünschen!

Wir haben das neue Jahr bereits in Hamburg begrüßt. Von unserer derzeitigen Übergangswohnung kommt man in etwa 10 Minuten zu Fuß ganz entspannt an die Außenalster. Wir waren dort kurz nach 23 Uhr und hatten einen guten Platz mit Blick auf das gegenüberliegende Ufer ergattert, um das Silvesterfeuerwerk gut sehen zu können. In unserer Nähe hat man sogar (für unsere Ohren) Gute-Laune-Musik laut laufen lassen. Geknallt wurde natürlich auch hier schon lange vor Mitternacht – das scheint irgendwie inzwischen normal zu sein. Das Wetter war wirklich nett zu uns: es hat weder geregnet noch war es zu windig oder zu kalt. Um Mitternacht zündete ich mit Carstens Hilfe meine obligatorischen Wunderkerzen an, wir haben gegenseitig mit Sekt und Wasser angestoßen (ihr dürft nun raten, wer von uns beiden was davon getrunken hat    🙂    ) und dem Feuerwerk um uns herum und auch auf der anderen Alsterseite zugesehen.

Das Spiegeln der Funkenbündel im Wasser sah wirklich zauberhaft aus!

Am ersten Tag des neuen Jahrzehnts versackten wir ziemlich unerwartet schon gegen 9 Uhr vor dem Fernseher. Aber der WDR hat eine sehr interessante Reihe über die 90er-Jahre herausgebracht und wir haben uns beim Schauen der Folgen 1990 bis 1995 ausgetauscht, wie wir das eine oder das andere Ereignis damals, als wir uns noch nicht kannten, so empfunden haben. Gegen 12 Uhr frühstückten wir dann auch mal endlich so nebenbei. Da das Wetter hier in Hamburg sonnig und für einen Spaziergang perfekt war, haben wir nach ’95 dem Leben mit der Flimmerkiste ein Ende bereitet und sind im Hellen wieder an die Stelle der Außenalster gegangen, wo wir gestern im Dunklen das neue Jahr begrüßt haben.

Das Wetter lockte jede Menge Mitmenschen aus ihren vier Wänden an die Luft, die Gebäude am gegenüberliegenden Alsterufer wurden anfangs in weichen Nebel eingewickelt und die Strahlen der Wintersonne waren warm und weich – im Endeffekt sind wir fast zwei Stunden unterwegs gewesen:

Es hat einfach Spaß gemacht, am Wasser entlang spazieren zu gehen und den ersten Tag des Jahres zu genießen. Ich bin als eine typische Vertreterin slawischer Kultur etwas abergläubig und habe das alles auf uns bezogen als ein gutes Zeichen für unseren neuen Lebensabschnitt gewertet. Ich hoffe, ich liege damit richtig    😉

Aber nun fällt es mir ein, dass ich euch noch ein paar Infos aus der Zeit zwischen dem letzten Eintrag zum Umzugsthema und heute vorenthalten habe.

Wir haben am 22. 12.2019 die Schlüssel für unsere Interimswohnung übergeben bekommen, konnten darin schon unsere ersten 9 Kartons voll mit Büchern zwischenlagern und uns ein wenig mit der Umgebung vertraut gemacht. Den Abend dieses Tages verbrachten wir damit, durch die Weihnachtsmärkte in Hamburger Innenstadt zu schlendern und es uns einfach nur gut gehen zu lassen. Am nächsten Morgen fuhren wir schon wieder die 500 km zurück nach Dresden, denn noch fehlten uns in Hamburg so einige Kleinigkeiten des täglichen Bedarfs und zum Wohlfühlen, wie z.B. DVD-Player, Teddybären im Bett usw.

Die Weihnachtstage nutzten Carsten und ich überwiegend dazu, mal mit gutem Gewissen nur zu lämpeln (= süßes Nichtstun) und auszuschlafen, aber auch, um weitere Kisten zu packen und einige Vorbereitungen für das kommende Jahr zu treffen. Wir hatten nach unserem sehr turbulenten Dezember in der Tat eine kleine Pause gebraucht – das spürten wir beide ganz deutlich. Daher waren diese Tage für uns ein ersehntes Geschenk und eine gute Zeit, wieder Kraft für die anstehenden Aufgaben zu tanken.

Am 30.12. waren wir dann erneut mit einem vollbeladenen Auto auf der Bahn. Jetzt hat unsere Hamburger Wohnung in einem gewissen Rahmen an Wohlfühlfaktor dazugewonnen und wir haben das Gefühl, immer mehr hier anzukommen:

Wegen der Suche nach einer festen Bleibe gibt es auch eine kleine Hoffnung. Carsten hat vor einigen Tagen wieder die Wohnungsanzeigen im Web durchgesehen und noch eine Wohnung gefunden, die uns von der Beschreibung und den Fotos ganz gut gefiel. Am 30. Dezember hat mein lieber Mann die Maklerin angerufen und unser Interesse an diesem Objekt gezeigt. Überraschenderweise meldete sich die Dame nur ein paar Stunden später zurück und meinte, dass wenn wir spontan sein können, wäre diese Wohnung noch am nächsten Tag um 11:00 Uhr zu besichtigen. Und dank unserer derzeitigen Übergangswohnung in der Hansestadt und somit einem kurzen Weg konnten wir tatsächlich zusagen. Die Besichtigung hat unser Interesse an dieser Wohnung nur noch mehr bestärkt, sodass wir unsere Schufa-Auskunft und ein paar andere Unterlagen daher gleich abgegeben haben. Aber nun müssen wir uns noch etwas gedulden, denn vor Montag ist keiner der Entscheider im Büro. Daumendrücken ist wie immer sehr erwünscht    🙂

Mein Mann hat morgen seinen ersten Arbeitstag und ich muss gestehen, dass ich bei ihm fast genau so aufgeregt bin, wie damals bei Einschulung meiner Kinder    🙂    aber eine Zuckertüte wird es für ihn nicht geben    🙂

Am Wochenende (FR oder SA) geht es erneut auf die Bahn gen Dresden, um weitere Gegenstände aus unserem Hausrat in Kisten zu packen. Diese werden dann zwar noch dort bleiben müssen, denn zunächst darf uns das Gros unserer Kleidung und Schuhe in den hohen Norden begleiten. Unser Lebensmittelpunkt verlagert sich also immer mehr nach Hamburg und in Zukunft werden wir in Dresden sicherlich immer nur noch als „Besucher für kurze Zeit“ auftauchen. Ehrlich gesagt, auch wenn ich diese Tatsache hier aufschreibe, so richtig verinnerlicht habe ich es noch nicht. Aber wie unsere gute Freundin Barbara immer sagt: „budjet“ (es wird schon). Ich werde euch auch im neuen Jahr auf dem Laufenden halten – versprochen!



2019 08.
Dez.

Wir kommen allmählich immer stärker in eine wahrhaftige Aufbruchslaune.

Einerseits haben wir unseren Kalender für den laufenden Monat derzeit ganz prall mit diversen Treffen von ganz vielen lieben Menschen gefüllt. Im Dezember bieten sich als Treffpunkt mit guten Freunden aus Nah und Fern natürlich die zahlreichen Weihnachtsmärkte bestens an:

Weitere Termine resultieren aus Carstens Verabschiedungen auf Arbeit. Man kann doch nach 17 tollen Jahren nicht einfach eine Kusshand in die Menge werfen und „War schön mit Euch, ich geh‘ dann mal!“ zurufen. Schließlich hat mein Mann in all diesen Jahren mit seinen Kollegen zusammen wirklich sehr gern jede Menge verschiedenster Aufgaben Hand in Hand bewältigt. Deshalb gibt er am 16.12. (Montag) seinen Ausstand für den Geschäftsbereich und andere UKD-Kollegen (ca. 95 Einladungen) und macht am 20.12. (Freitag) ein Frühstück exklusiv nur mit seiner Abteilung (18 Leute). Aus diesem Grund werden jetzt schon kleine Schlachtpläne fürs Besorgen diverser Leckereien, aber auch fürs Kochen und Backen geschmiedet und eifrig notiert. Sonst verliert man ja zu schnell den Überblick, was wann und wofür gebraucht wird: Abschiedsrunde im Geschäftsbereich, Abschiedsrunde in der Abteilung und auch für ein Jahresabschlußfrühstück im Carus Vital, dem von uns ganz gern genutzten Fitnessstudio für Mitarbeiter des Klinikums. Wir haben jetzt schon einen güt gefüllten Einkaufszettel für den Wochen(end)einkauf am Freitag … 5x 10 Eier, eine Stiege Milch, 2-3 Margarinen, viel Zucker und Mehl u.v.m.

Zum anderen wissen wir auch endlich seit gestern, wo wir ab Januar unsere Köpfe für mindestens drei Monate in Hamburg betten können. Wir haben nun eine kleine möblierte Wohnung in unmittelbarer Nähe von Carstens neuer Arbeitsstätte klar gemacht. Von dort werden wir uns dann auch schon aufgrund der kürzeren Anfahrtswege verstärkt um eine dauerhafte Wohnung kümmern und ich werde mich noch mehr ins Zeug legen, um schnell wieder in Lohn und Brot zu kommen. Falls ihr im neuen Jahr neben der Erfüllung von frischen, guten Vorsätzen noch den einen oder anderen Daumen zum Drücken frei habt … wir würden uns über das feste Drücken derer sehr freuen!

Dass wir jetzt nun tatsächlich eine Unterkunft haben, hat meinen Mann gestern derart beflügelt, dass er sogar schon mit dem ersten Packen von Kartons angefangen hat:

Der Blick auf die Regale oberhalb des Fernsehers ist seitdem sehr gewöhnungsbedürftig …

Morgen muss ich mich dann entscheiden, ob ich die weiteren Kartons eher mit Büchern oder mit Andenken aus der Vitrine bestücken will – wahrscheinlich klappt beides, denn wir haben noch an die 20-25 leere für den Anfang. Es sollten zumindest die Sachen sein, auf die wir ggf. Wochen und Monate verzichten können, denn die Dresdner Wohnung wird erst gekündigt und leer geräumt, wenn eine Neue in Sicht ist. Also darf nix verpackt werden, was wir jeden Tag benötigen. 

Ich schwanke zwischen Vorfreude auf den neuen Abschnitt unseres Lebens und einer leichten Wehmut, denn die jetzige Wohnung wird in absehbarer Zeit einiges an Gemütlichkeit einbüßen. Aber unbequem sind Veränderungen doch immer, stimmt’s?



2019 02.
Dez.

Einige unserer Freunde kennen bereits unsere Pläne, aber nun ist die Zeit reif, die Katze endlich mal für alle aus dem Sack zu lassen und auch euch auf den gleichen Stand zu bringen.

Keine Angst, wir bleiben nach wie vor zusammen! Wir ändern lediglich unseren Standort. Carsten tritt am 2. Januar seine neue Stelle in der Hansestadt Hamburg an. Für ihn ist das ein nahezu nahtloser Übergang von einer Arbeitsstätte in die andere. Er hat zum 31.12.2019 gekündigt.

Ich dagegen bin schon seit Oktober zu Hause und habe mich natürlich ganz brav als arbeitssuchend bei der Agentur für Arbeit gemeldet    🙂    aber noch hat sich die optimale Stelle für meine Fähigkeiten nicht gefunden. Dazu kommt das Problem, dass man für ein Vorstellungsgespräch von recht kurzer Dauer erst fünf Stunden Fahrt in eine und anschließend genau so lang in die andere Richtung fahren muss. Wenn man das einmal gemacht hat (10 Stunden Fahrt für 30 min Bewerbungsgespräch), dann ist man ganz schnell bereit, die exzessive Arbeitssuche lieber auf die Zeit zu verlagern, wenn man vor Ort ist.

Unter uns gesagt, in den ersten Tagen und Wochen hatte ich das Gefühl, dass ich meine Arbeit schwänze. Inzwischen ist dieses Gefühl zwar weg und ich genieße einfach diese, nach 21 Jahren ununterbrochener Arbeitnehmerbiografie irgendwie schon verdiente Pause. Zudem hat jeder sicherlich genug eigene Projekte und Ideen, für welche man sonst entweder die Zeit nicht gefunden hat oder die Kraft nach einem anstrengenden Arbeitstag fehlte. Jetzt kommen meine endlich auch mal an die Reihe.

Nachdem wenigstens nun eine Verdienstquelle gesichert ist, sind wir eifrig dabei, uns eine Bleibe im Norden zu suchen. Es wird wohl so sein, dass wir vorerst für 1-2 Monate eine möblierte Wohnung mieten und erst dann einen festen Wohnsitz sichern können. Die Mieten sind natürlich nicht ganz ohne, aber das ist inzwischen leider überall Usus.

Ihr fragt euch natürlich, wie es dazu kam, dass wir diesen Umzug ins Auge gefasst haben … es kamen einfach mehrere Faktoren zusammen. Unsere Kinder haben schon vor Jahren Dresden den Rücken gekehrt und sind in weiter entfernte Ecken gezogen – Andrea weilt derzeit in Österreich im Städtchen Leoben, Stephanie bleibt wenigstens bis zum Ende ihres Masters ihrem Potstdam treu. Dazu haben wir schon vor fünf Jahren unser Haus verkauft und auch auf Arbeit wird derzeit einiges umgestrickt. Kurzum: wir beide fühlten uns reif, etwas Neues loszutreten. Noch sind wir nicht zu alt dafür, zumindest fühlen wir uns so    😉    Carsten erzählt immer wieder, dass er zuerst 27 Jahre im Westen der Bundesrepublik verbracht hat, danach ist er im Osten volljährig (18) geworden und nun ist mal der Norden dran. Ich als Meerliebhaber freue mich natürlich darüber, dass wir jetzt auch jederzeit einen kurzentschlossenen Tagesausflug an die Küste machen können – da kommen bestimmt noch jede Menge Füße-im-Wasser-Bilder zu meiner Fotosammlung dazu   🙂

Aber davor müssen wir erst noch das Umkrempeln unseres gesamten Lebens und Alltags ohne Schäden durchstehen    😉
Wir schätzen, dass die ersten Monate des Jahres 2020 ein wenig anstrengend sein könnten, schließlich hat man noch ganz viel zu erledigen: die Zelte in Dresden abbauen … diese dann in Hamburg aufschlagen … sich an die neue Umgebung gewöhnen … der Dialekt ist auch ganz anders    😉

Man hat hier jede Menge gute Freunde ins Herz geschlossen und diese werden uns ganz gewiss an unserem neuen Standort fehlen. Wenigstens kann man Dank der modernen Kommunkationsmöglichkeiten aber auch auf solche Entfernung immer im Kontakt bleiben.

Ich verspreche, euch Leser auch weiterhin auf dem Laufenden zu halten. Es wird bestimmt ganz interessant    🙂

Momentan haben Carsten und ich natürlich allerhand zu bedenken, zu beachten, zu planen und zu tun.

Ich weiß aber, dass ich einen perfekten Planer an meiner Seite habe – wenn ich ihm dann helfend unter die Arme greife, dann kann eigentlich gar nichts mehr schief gehen    😉    dennoch wären wir für euer Daumendrücken natürlich sehr dankbar!



2019 29.
Nov.

Ich persönlich finde es wirklich schwierig, die Frage nach meinem Alter richtig zu beantworten. Die Zahl ändert sich ja auch jedes Jahr aufs Neue!    😉
Am vergangenen Dienstag war wieder mal der nächste Zahlenwechsel dran und zum letzten Mal in diesem Leben habe ich nun eine Zahl mit einer Vier als erste Ziffer … 400 werde ich ja sicherlich nicht mehr werden    🙂

Da die 49 im gesellschaftlichen Sinne kein besonderer Geburtstag ist, wurde dieser ganz einfach gehalten und nur im kleinen Familienkreis gefeiert. Andrea reiste dazu schon am Vorabend aus Österreich an, so hatten wir sogar noch genug Zeit, vorher einen schönen Mutter-Tochter-Tag zu verbringen. Noch bevor wir aus dem Haus gingen, kamen Barbara und Anna vorbei, um mir persönlich zu gratulieren und natürlich trudelten auch von Früh bis Spät Glückwünsche von anderen Freunden aus Nah und Fern auf diversen Kommunikationskanälen der modernen Zeit ein. Ich war wirklich gerührt …

Aber definitiv als Erster hat mir mein Mann alles Gute gewünscht (beim alltäglichen Aufstehen um 5:30 Uhr) und kurz danach rief auch schon Stephanie an, die gerade ihren Nachtdienst als Wetterbeobachterin beendete. Sie durfte sich auf mütterlichen Geheiß noch für ein paar Stunden ins eigene Bett verziehen, bevor sie sich dann aber schon auf den Weg zu uns nach Dresden machte. Auch Andrea war schon beizeiten wach geworden und flüsterte mir bei einer herzlichen Umarmung jede Menge guter Wünsche zu.

Als sich dann am Nachmittag die gesamte Familie unter einem Dach versammelte, fuhren wir nach Meißen, denn mein Wunsch für MEINEN Abend war der gemeinsame Besuch eines Weihnachtsmarktes, aber in Dresden machten sie leider erst einen Tag später auf. Da die Meißner schon seit Montag eröffnet haben, war das eben der entscheidende Grund für unseren Ausflug in die Domstadt.

Und was macht man vornehmlich auf einem Weihnachtsmarkt? Natürlich, man trinkt Glühwein, beißt in eine Bratwurst rein, knuspert frisch gebrannte Mandeln und traut sich so wie wir vielleicht auch an einen Langos oder ein Knoblauchbrot ran. Das Wetter war sehr nett zu uns, denn es war weder sehr kalt, noch hat es geregnet – also: „Schmecken lassen!“

Erst als es 20 Uhr wurde und die Verkäufer kurz davor waren, Feierabend zu machen, fuhren auch wir wieder nach Hause. Allerdings nicht ohne 10 Minuten vor Ladenschluss im Schweinsgalopp zum Stand mit den Pulsnitzer gefüllten Spitzen zu rennen, denn frisch schmecken diese einfach umwerfend! Carsten und Stephanie waren wie üblich schneller als Andrea und ich, dennoch standen sie schon vor heruntergelassenen Rolladen am Stand. Häh ?!?! Die Enttäuschung war groß! Aber plötzlich bewegte sich die Jalousie wieder nach oben … die Verkäuferin war zum Glück nur mal kurz weg, um die Bestellung für den nächsten Tag aufzugeben. So konnten wir unser Vorhaben doch noch umsetzen und unseren Vorrat an diesen Leckereien großzügig auffüllen    🙂

Zu Hause hockten wir noch eine ganze Weile beisammen und quatschten über dies und das. Wir bleiben zwar dank der heutigen Möglichkeiten via Messenger, Email, Telefon oder Skype in recht engem Kontakt, aber bei einem persönlichen Gespräch, ggf. auch mit Kuscheleinheiten auf dem Sofa, erzählt man einfach noch viel mehr aus dem Leben.

Für mich war das ein ganz wunderbarer, lustiger und gleichzeitig sehr gemütlicher Geburtstag! Mal schauen, wie ich in 366 Tagen den großen Wechsel von der 49 auf die 50 feiern werde    😉    zum Glück habe ich ja noch ein knappes Jahr, um mir darüber mehr Gedanken zu machen    🙂



2019 21.
Nov.

Eigentlich sind wir inzwischen ja schon in der zweiten Novemberhälfte angekommen und sollten schon probehalber einen Rückblick auf das Jahr 2019 werfen, aber unsere Familie hat es bis dato einfach noch nicht geschafft, den Jahresbericht für das Jahr davor fertigzustellen    🙂    das aktuelle Jahr hat sich als äußerst turbulent gezeigt und wir fanden zwischenzeitlich irgendwie nicht die nötige Ruhe, um das Vergangene zu verarbeiten und abzuspeichern.

Nun ist das Schriftstück mit vielen Erinnerungen fertig und sogar bereit, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Einfach auf www.marvinchen.de gehen und auf dem Klingelbrett in der linken Reihe die zweite Klingel von oben betätigen. Diese ist extra rot eingefärbt und mit dem Schriftzug „neu“ gekennzeichnet.

Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Lesen!



2019 09.
Nov.

Wenn wir alle ehrlich sind, dann wird mir gewiss jeder zustimmen, dass man nie zu alt zum Spielen ist. Der Spieltrieb ist eine ganz natürliches Verlangen, das sieht man sogar bei unseren vierbeinigen Freunden, denn sie spielen zumindest so ziemlich mit allem. Dabei ist es völlig egal, ob es ein Fundstück vom Strand ist …

… oder etwas, was auch die Menschen zum Spielen benutzen:

Wir haben uns im Laufe der Zeit ganz viele Spielarten ausgedacht. Es gibt Aktivitäten, wo man immer jemanden als Partner braucht:

Manche Spielsachen sind aus hartem Holz geschnitzt:

Ich bin zudem bereit zu wetten, dass in so gut wie jedem Haushalt zumindest ein Plüschtier als Mitbewohner zugegen ist:

Die Auswahl solcher Sofa- und Bettgenossen ist heutzutage wirklich riesengroß!

Wir lieben sie dafür, dass sie uns von Anfang an liebhaben und bei uns bleiben möchten:

Manch ein Teddy muss allerdings etwas länger auf eine „Adoption“ warten:

Sie nehmen es dennoch ganz gelassen in Kauf:

Aber die Welt der Spielsachen besteht nicht nur aus Teddys    😉    das Schönste an Spielen mit den dazugehörigen Sachen ist nämlich, dass wir der realen Welt für einige Zeit den Rücken kehren können und uns in einer Phantasiewelt wiederfinden. Welches Mädchen, egal in welchem Alter, träumte nicht  wenigstens einmal davon, eine Prinzessin zu sein und in einem Schloss zu leben?

Die Träume der Jungs drehen sich dann schon eher eher um Pferde – anfangs als Ritter, Cowboy oder Indianer und anschließend konzentrieren sie sich eher auf Pferdestärken:

Das Eintauchen in eine andere Welt wird aber auch oft vom Verkleiden begleitet:

Manche von uns verdienen damit sogar ihren Lebensunterhalt:

Für Spiel und Spaß sorgen zudem zahlreiche Freizeitparks:

Wobei in der Winterzeit eher die Indoor-Attraktionen interessant werden:

Beim Spielen werden alle Register gezogen. Es gibt sowohl für unsere Hände genug zu tun …

… als auch für unsere Füße:

In der moderner Zeit ist die Technik als Spielbegleiter schon lange mit dabei, ob als ein Spielautomat …

… oder als Rechner. Zumindest war das noch so in der Zeit vor den allgegenwärtigen Smartphones:

Das Spielen auf einem Musikinstrument kann übrigens auch sehr lustig sein:

Natürlich darf man bei diesem Thema Puppen nicht vergessen. Diese gehen jetzt mit der Zeit, so dass jedes Kind für sich eine passende Figur finden kann, mit der es sich identifiziert:

Damit man das Leben auch so richtig nachspielen kann, darf bei einem Mädchen natürlich der männliche Puppen-Part nicht fehlen. Ich bin übrigens von seiner Frisur sehr angetan    🙂

Beim Spielen mit Puppen oder anderen Figuren, welchen wir dafür auch mal gerne unsere Stimme leihen, vergisst man oft, dass sie ja gar nicht lebendig sind und schon diskutiert man mit ihnen über Benimmregeln:

Wie auch immer es während des Spiels zugeht, im Endeffekt ist es nur wichtig, dass alles mit ganz viel Liebe und auch viel Phantasie geschieht:

Ich könnte zu diesem Thema noch ganz lange philosophieren, aber vielleicht haben auch meine Leser etwas dazu beizutragen? Das würde mich sehr freuen!    🙂