2007 25.
Nov.
Heute ist für Carsten und mich ein ganz besonderer Tag. Wir haben angefangen, ihm die Russische Sprache etwas ernsthafter beizubringen. Heute haben wir hauptsächlich das kyrillische Alphabet durchgenommen. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich seine Aussprache bewundere. In Gegensatz zu den vielen Deutschen, welche Russisch sprechen, kann er es ganz gut mit den harten und weichen Laute managen und auch die Zischlaute scheinen ihn nicht besonders zu überfordern. Ich bin ganz stolz auf meinen Mann!
Ansonsten bin ich bereit fĂĽr den morgigen Geburtstag. Ein Kuchen fĂĽr die Arbeit ist schon fertig und auch ein zweiter fĂĽr die Feier mit der Familie. FĂĽr die Kollegen gibt es ein ganzes Blech, fĂĽr die Familie muss eine Springform reichen :0)
2007 13.
Mai
Am 11. Mai habe ich mir den Abend extra frei gehalten. Denn nach Dresden kam eine in russsischprechenden Kreisen sehr berĂĽhmte Schriftstellerin – Dina Rubina. Ich habe vor einigen Jahren ein Buch von ihr gelesen und es hat mich sehr beeindruckt, es hieĂź „Hier kommt der Messias“, allerdings in Russisch. (hier gibt es mehr dazu – http://www.perlentaucher.de/buch/6551.html)
Als Andrea und ich dieses Jahr die Leipziger Buchmesse besucht haben habe ich an einem Stand das neue Buch von ihr gekauft – es heisst „Na solnechnoj storone ulizy“, ĂĽbersetzt – „Auf der Sonnenseite der StraĂźe“. Leider kam ich einfach nicht dazu, das Buch zu lesen. Deshalb war ich um so interessierter an dieser Lesung, denn es sollte ja vermutlich um ihr neustes Werk gehen.
Was die Zuhörer aber bekommen haben war weitaus mehr als nur das Vorlesen einiger Stellen aus dem Buch, es war ein Eine-Frau-Theater! Sie bereitete uns mit verschiedenen Geschichten aus ihrer Vergangenheit in der UdSSR und ihrem jetzigen Leben in Jerusalem auf das eigentliche Vorlesen dermaĂźen humorvoll und voller kĂĽnstlericher Darstellung vor – es war einfach ein Traum, dabei zu sein! Ich habe ohnehin schon immer eine Schwäche fĂĽr jĂĽdische Literatur, seit dieser Lesung ist diese Schwäche noch stärker geworden :0)
Die Homepage fĂĽr diejenigen, welche des Russischen mächtig sind – http://www.dinarubina.com. Ihre BĂĽcher gibt es ĂĽbrigens auch in Deutsch – ich hoffe, die Ăśbersetzer konnten das Original erreichen!
2007 17.
Apr.
Wenn man lange nichts geschrieben hat, heisst es nicht, dass man nichts erlebt! Im Gegenteil – das Leben ist so ausgefĂĽllt mit verschiedensten Sachen, dass man einfach keine Zeit hat, sie alle hier im Blog festzuhalten. Aber nun versuche ich wieder, den Faden aufzunehmen :0)
Was habt ihr eigentlich an den Ostertagen so getrieben? *neugierigguck*
Wir hatten Russenjudeninvasion – meine ehemalige Studienkollegin (ĂĽbrigens heiĂźt sie auch Olga) wohnt jetzt in MĂĽnchen und sie war bei uns mit ihrem Mann, ihren drei Kindern und ihren Vater von Donnerstag Nacht bis Montag Mittag. Unser Sightseeingprogramm war wieder rappelvoll:
Freitag – Sächsische Schweiz (Hohnstein und Bastei)
Samstag – Stadt, Alte Meister. Ich musste mich aber dann abseilen, weil ich von zwei Russischsprechenden New Yorkern angesprochen wurde. Sie waren nur ein Tag in Dresden und hatten keine Möglichkeit gefunden, Dollar zu tauschen, um sich einen Guide zu leisten. Als sie auf der BrĂĽhlischen Terrasse meine AusfĂĽhrungen in Russisch gehört haben haben sich uns gefragt, ob sie mitkommen dĂĽrfen. Am Ende war meine Freundin und ihr Vater allein in die Alte Meister gegangen und ich habe StadtfĂĽhrer gespielt :0) Und sogar 5 Dollar verdient :0))))
Sonntag – Ostereiersuche im Garten, Osterreiter im Kloster Marienstern (sehr beeindruckend!) und abends Osterfeuer und Life-Musik von „Krambambuli“ im Zschonergrundbad.
Montag – noch ein schneller Ausflug zum Schloss Moritzburg. Der Montag Nachmittag gehörte dann uns und meien Waschmaschine lief auf Hochtouren ;0)
Meine Kinder sprechen jetzt bedeutend besser Russisch als davor! *juhuu*
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