Dass auf Reisen immer mindestens ein BĂ€r die OLCAs begleitet, ist inzwischen ja bekannt. Die BĂ€ren haben natĂŒrlich auch den Vorteil, dass sie sich nach jeder Tour ausruhen können, wĂ€hrend Carsten und Olga schon das Geld fĂŒr die nĂ€chsten Urlaube verdienen. Wen wundert’s also, dass es mal wieder ein Teddy ist, der als erster in Wort und Bild ĂŒber seine Abenteuer berichtet   đ
Heute gibt es Heinis Reisebericht fĂŒr alle, die es interessiert:
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Unsere erste Ăbernachtung war genau so wie die letzte auf dieser dreiwöchigen Reise, nĂ€mlich in Strasbourg. Von dieser Stadt habe ich absolut nichts gesehen, weil meine Familie sie schon mal besucht hat und den Ort nun ausschlieĂlich als SchlafstĂ€tte fĂŒr die weite Hin- und RĂŒckfahrt zwischen Dresden und SĂŒdfrankreich nutzte. Wenigstens sind die Zimmer dieses „Etap“-Hotels sehr hĂŒbsch:
Bordeaux fand ich da schon spannender, denn zumindest kulinarisch hatte diese Stadt viel mehr zu bieten. Ein echt französisches FrĂŒhstĂŒck mit Cafe au lait und Croissant – lecker!
Aber mal ehrlich, wer verbindet schon Bordeaux mit Kaffee?! Ein Rotweinbad musste her!
Zum GlĂŒck hat der Wein keine Spuren auf meinem zarten Fell hinterlassen   đ
Am nĂ€chsten Tag war ich auf der gröĂten WanderdĂŒne Europas, der Dune du Pilat. Ich war einfach nur hin und weg von dem gigantischen Sandberg – was fĂŒr ein Ausblick auf den Atlantik:
Dem Thema Natur folgte im Baskenland Kultur und ich muss sagen, dass das Guggenheim-Museum in Bilbao von auĂen echt bĂ€renstark aussieht:
Bilbao hat aber auch schöne StrĂ€nde zu bieten und da musste ich natĂŒrlich unbedingt hin, um mein helles Fell ein wenig brauner werden zu lassen:
Ăbrigens, auch wenn die Medien behaupten, dass das Baskenland sehr gefĂ€hrlich ist, ich fand die Leute dort echt nett. Bei einem durfte ich sogar mitangeln:
Hat wirklich SpaĂ gemacht, aber gefangen habe ich trotzdem nichts …
In Santander besuchten meine BÀreneltern ihr Geld bei der gleichnamigen Bank, wÀhrend ich mir lieber die Golfspieler auf dem Platz beim Herumstehen angesehen habe.
Da haben die beiden echt was verpasst, aber sie berichteten mir, dass das Geld fĂŒr unsere AusflĂŒge Ă€uĂerst wichtig ist und dass sie sich eben ĂŒberzeugen mussten, dass es unserem Ersparten trotz der Bankenkrise immer noch gut geht. Danach konnten wir entspannt weiterreisen und ich durfte auf den „BĂ€rgen“ am Strand der As Catedrais ein wenig herumklettern:
Am Ende konnte ich mich auf einem Felsen entspannen und zusehen, wie mein mutiger Papa Carsten in das kalte und stĂŒrmische Wasser hineinging:
In La Coruna habe ich Europas Àltesten Leuchtturm gesehen. Sieht immer noch so gut wie neu aus!
Aber eigentlich ist La Coruna fĂŒr die kleinen BĂ€ren ein wenig gefĂ€hrlich, denn dort gibt es HAIE!!!!!
Ein GlĂŒck, dass ich schnell gerettet wurde! FĂŒr meine wundersame Rettung musste ich natĂŒrlich meinem Schutzengel in der Kathedrale in Santiago de Compostela ein Dankeschön ausrichten:
 Diese Stadt fand ich insgesamt sehr nett. Sieht doch toll aus, nicht wahr?
Danach sind wir nach Portugal gefahren und haben uns erstmal in der alten Grenzstadt Valenca ein KĂ€ffchen gegönnt. Dort musste man aber statt „gracias“ nun immer „obriagdo“ sagen, was ich natĂŒrlich ziemlich oft vergessen habe    :erroeten:
In Porto war das Wetter leider nicht so schön wie bis jetzt in Frankreich und Spanien …
Da kehrten wir lieber schnell wieder zur Sonne und WĂ€rme zurĂŒck und fuhren nach Salamanca – der Stadt, in welcher auf dem Portal der UniversitĂ€t ein Frosch und auf dem Portal der Kathedrale ein Austronaut in den zahlreichen Verzierungen versteckt ist!  Es war nicht ganz leicht die beiden zu finden, aber zusammen haben wir das ganz gut gemeistert    :-P:
Nein, davon gibt es erstmal keine Bilder fĂŒr euch    đ    ihr mĂŒsst schon selber suchen …
Aber hinter meinem RĂŒcken ist die Seite der Kathedrale, wo sich die Suche nach dem Austronauten auf jeden Fall lohnt   đ
Der Weg fĂŒhrte uns weiter nach Madrid … eine sehr bĂ€renfreundliche Stadt, denn eine BĂ€renstraĂe findet man nicht ĂŒberall!
Die Madrilenen haben sogar einen BĂ€r zum Wahrzeichen erklĂ€rt. Die Statue Oso y el Madroño (BĂ€r und Erdbeerbaum) ist ein Muss fĂŒr jeden reisenden Teddy!
Der Bahnhof Atocha hat zwar keine weiteren BĂ€ren-SehenswĂŒrdigkeiten im Angebot, ist dafĂŒr aber perfekt, um vom Reisefieber angesteckt zu werden:
Als ich das Ganze gesehen habe, war ich wirklich von Herzen froh, dass ich mich niemals selber um meine GepĂ€ck kĂŒmmern muss und dass ich mich auf meine Familie in Bezug auf Reiseversorgung immer verlassen kann   :verliebt:
In Zaragoza habe ich das Reisen auf dem PferderĂŒcken getestet:
Sieht beeindruckend aus, aber man kommt kaum voran … so ein sturer Gaul !
DarĂŒber musste ich mich erst einmal mit Francisco de Goya unterhalten:
Er hat mir dann auch den Hinweis mit dem Palast Aljaferia gegeben, was ein wirklich guter Insidertipp ist. Der Palast liegt nĂ€mlich nicht touristenfreundlich im Stadtzentrum, sondern etwas auĂerhalb und ist sehr-sehr hĂŒbsch:
Und nun weiĂ ich auch, wie der Mudejar-Baustil aussieht!
Dass musste ich natĂŒrlich gleich weitererzĂ€hlen:
Ich hatte das GefĂŒhl, ich habe die beiden ganz schön beeindruckt … die waren ganz grĂŒn vor Neid!    đ
Ich selber wurde dafĂŒr in der nĂ€chsten Stadt –  Barcelona – mehrmals beeindruckt. Erst fand ich es wirklich nett, dass die Kirche Sagrada Familia, welche fĂŒr einen BĂ€ren einfach nur riesig ist, fĂŒr jemanden wie mich nochmals in Klein nachgebaut wurde, so dass auch ich das Meiste mit den eigenen Augen und aus der nĂ€heren „BĂ€rspektive“ sehen konnte:
Es fehlen zwar die ganzen Schnörkel und das bunte Drumherum, aber das reicht schon fĂŒr den ersten Eindruck   đ
Farbenfrohe Mosaiken habe ich mir lieber im Park GĂŒell angesehen. FĂŒhlt sich gut an, auch mal auf der angeblich gröĂten Bank der Welt gesessen zu haben   đ
Der Kaffee in der katalonischen Hauptstadt war kalt und ebenfalls riesig:
Da freute ich mich wieder auf die bÀrengerechten, also kleinen und handlichen Tassen und vor allen Dingen tatzenfreundlichen Löffel, in der französischen Hafenstadt Marseille:
Danach konnte ich mich herrlich im Schatten eines Olivenbaums entspannen, bevor unser Weg uns erneut nach Strasbourg und anschlieĂend nach Hause fĂŒhrte:
Ăbrigens, an dieser Stelle möchte ich mich von ganzem Herzen bei meinem Papa fĂŒr die tolle und unfallfreie Fahrerei und bei meiner Mama fĂŒr die zuverlĂ€ssige Mitnahme in ihrer Handtasche bedanken. Ohne ihre Hilfe hĂ€tte ich so eine Reise niemals machen können!
Euer Heini, der ReisebÀr
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