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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2014 20.
Dez.

Nach und nach trudeln in unserem neuen Domizil verschiedene Umzugs- und WeihnachtsgrĂŒĂŸe ein. So habe ich mich sehr ĂŒber Post von Prjanik gefreut (es war eine echte Überraschung!) und in den letzten Tagen kamen noch die lieben GrĂŒĂŸe aus Breslau, Sofia und GĂ€rtringen hier rein. Ich muss zur meiner Schande gestehen, dass durch den gesamten Umzugstrubel der letzten Wochen bedingt, ich selber in diesem Jahr keine einzige Weihnachtskarte geschrieben habe …

Aber wenigstens haben wir es nun vollbracht unseren traditionellen Weihnachts- und Neuhjahresgruß auf unserer Homepage zu veröffentlichen – auch sehr verspĂ€tet    😀    daher kann ich euch alle nun herzlich einladen, einen Blick hierhin zu werfen: https://www.marvinchen.de 

Ich hoffe, es gefÀllt euch!

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2014 07.
Dez.

Wenn ich es Anfang des Jahres gewusst hĂ€tte, wie sich mein Jahr 2014 entwickelt, hĂ€tte ich mich fĂŒr November wohl eher fĂŒr das Thema „Handwerken“ entschieden    😉     aber so musste ich zwischen dem fleissigen Umbauen unserer Lebensumgebung irgendwie versuchen, ein wenig kreativ zu sein. Viel Zeit fĂŒr die Fotos blieb es ja bekanntlich nicht, also musste ich an normalen und nicht verregneten Arbeitstagen wenigstens ein paar Mittagspausen fĂŒr Bilder nutzen. Deshalb ist alles eher eine Sammlung „Musik im Herbst“ geworden    😀
Ich schĂ€tze, wenn ihr die Fotos seht, gebt ihr mir auch Recht    😉

Die alte gute Mundharmonika, aus welcher ich keinen Ton herausbekomme, hat sich als „Model“ ganz gut angestellt:

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Sie sah nicht nur auf dem Bett aus BlÀttern gut aus, sondern auch im weichen Moos:

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Und sie ließ auch gern die Sonne rein:

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Sie genoss sichtlich die Ruhe der letzten Herbsttage an der Weißeritz:

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Eine alte gute MC ließ sich von einem Baum „abspielen“:

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Das wollte auch eine Schallplatte einmal gern nachmachen:

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Sie versuchte es dann auch mit den großen Grashalmen:

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Beide dachten wohl noch, daß sie Geschichten von BaumblĂ€ttern in sich aufnehmen können:

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Überhaupt hat sich die Schallplatte sehr gefreut, dass sie endlich mal wieder raus „in die Natur“ dufte:

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Sie bekam schlicht und einfach alles geboten – Schatten der BĂ€ume auf ihren Rillen

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und den warmen Sonnenschein mit einem Hauch von Regenbogen

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Auf einem Zaunpfahl sieht sie ja fast schon wie ein UFO aus, oder ?

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Und hier aller Anfang von Schall & Ton auf DatentrĂ€gern … bestimmt kein Henne-Ei-Problem    😉

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Damit sind wir am Ende der November-Ausstellung angekommen    🙂

Ich bin ĂŒbrigens immer noch auf der Suche nach Themen und Herausforderungen im Fotobereich fĂŒr 2015. Wenn ihr also Ideen und WĂŒnsche habt – ich bin ganz Ohr    :verliebt:



2014 30.
Nov.

Den November dieses Jahres werde ich wohl so schnell nicht vergessen. So voll habe ich einen Monat noch nie in Erinnerung gehabt    😀     aber voll ist ja nicht automatisch mit „schrecklich“ gleichzusetzen    😉
Auf jeden Fall haben sich in diesem Monat ganz viele unserer Erwartungen erfĂŒllt. Ein paar davon kann ich euch ja nun erzĂ€hlen    🙂

Zum Beispiel haben wir es in der Tat geschafft – dank Carstens hervorragender Planung – unser Haus komplett leer zu rĂ€umen, zu putzen und heute endgĂŒltig an unsere KĂ€ufer zu ĂŒbergeben. Hier die Ecke aus meinem Workshopraum, welche alle Leute kennen, die jemals bei mir zu einer Fotosession zu Besuch waren:

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Und dabei haben wir wie erwartet hinter dem Schrank, auf welchem einmal unsere Brotschneidemaschine stand, einen ganz großen Haufen trockener BrotkrĂŒmmel gefunden    😀    ohne Abschlußleiste zur Wand hin fiel wohl so manches Schnittgut in den offenen Spalt …

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Wie erwartet, konnten wir die letzten Wochen sehr auf tatkrĂ€ftige UnterstĂŒtzung unserer Freunde beim Renovieren und Umziehen zĂ€hlen:

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So verabschiedeten wir uns heute wie erwartet von dieser Nummer an unserem Haus mit einem guten GefĂŒhl:

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Wer unsere neue Adresse braucht (z.B. fĂŒr Weihnachtspost    😀    ), sie ist auf unserer Homepage (Button „Ruf“) zu finden.

Wie erwartet, haben wir uns auch recht schnell in der neuen Wohnung eingelebt und das Gros der Arbeiten ist bereits erledigt. Solche Bilder gehören inzwischen (glĂŒcklicherweise !!!) der Vergangenheit an:

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Aber noch gefĂ€llt es dem Werkzeug sehr gut in unserer Wohnung (statt im Keller), denn es wird nach wie vor immer wieder fĂŒr weitere Verschönerungsarbeiten gebraucht und somit stets und stĂ€ndig aus dem Transportkorb ausgepackt, am Ort des Einsatzes kreuz und quer verteilt und am Ende wieder im Korb verstaut:

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Aber zurĂŒck zu den erfĂŒllten Erwartungen    😉

Wie erwartet hatte ich auch dieses Jahr Ende November Geburtstag und da ich zum vierten Mal in meinem Leben eine SCHNAPSzahl erreichte, durfte jener bei unserer kleinen Zusammenkunft mit einigen Freunden im Restaurant Odessa natĂŒrlich nicht fehlen, genau so wenig wie leckere Pelmeni …

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Wie erwartet kam auch Stephanie nach 2 Monaten Aufenthalt in Potsdam zu meinem Geburtstag in die Heimat. Und wie erwartet verbrachten wir gestern zu viert einen wundervollen Nachmittag mit leckerem Essen im Ocakbasi, mit einem Besuch der Comödie Dresden, wo wir ganz viel Spaß bei dem StĂŒck „Die Feuerzangenbowle“ mit Volker Zack in der Hauptrolle hatten und anschließend noch mit einem Cocktail als Absacker in der Bar vom Motel One am Postplatz. Das obligatorische MĂ€delsknuddeln zwischendurch durfte dabei natĂŒrlich auch nicht fehlen    😉

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Übrigens die Damentoilette in der Comödie hat eine herrliche Gestaltung    🙂
Das habe ich wirklich nicht erwartet, aber ich fand es echt ganz toll    🙂

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Besonders passend fand ich diesen Spruch:

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Passt ja perfekt zu mir    😉



2014 23.
Nov.

In den letzten Tagen und Wochen hatten Carsten und ich kaum etwas anderes im Kopf, als das Haus zur Übergabe und die Wohnung zum Einziehen vorzubereiten. Kartons, Kisten, Schrauben, Bohren, Einpacken, Auspacken und suchen, suchen, suchen …

Am Dienstagabend gönnten wir uns allerdings eine kleine Pause davon. Es war mal wieder ein dritter Dienstag im Monat und inzwischen habe ich diesen Termin fest im Kopf, sogar im Umzugsstress, denn eine Phrase4-Lesung zu verpassen, empfinde ich inzwischen als Verlust – zu gut sind die Geschichten und ihre Autoren. Außerdem fehlte ich schon im September wegen des Urlaubs und im Oktober, weil da der Termin fĂŒr mich völlig ĂŒberraschend aufgrund von bevorstehenden Herbstferien vorgezogen wurde.

Ich habe fĂŒr November

1. den Termin ohnehin schon ins Auge gefasst,

2. wurde ich durch den Newsletter noch einmal daran erinnert und

3. durch eine persönliche Nachfrage von Sabine Dreßler wollte ich ihn nun erst recht als sehr verbindlich ansehen.

Wir waren pĂŒnktlich da und ich war wie immer mit der Kamera gefahren, schließlich möchte ich keine Gelegenheit auslassen, die vier zu fotografieren. Außerdem kam das allgemeine Knipsen durch den Umzug sowieso viel zu kurz. Wie eigentlich immer verewigte ich den Wein auf einem Bild, welchen es als Preis fĂŒr den richtig entdeckten Phrasenrufer des Abends gibt.

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Diesmal standen als Deko sogar BlĂŒmchen daneben! Wie es sich allerdings kurz vor der Pause herausstellte, waren die BlĂŒmchen nicht als Deko gedacht, sondern als Dankeschön von Lars, Francis, Sabine und Henning H. an mich. Sie wollten sich damit dafĂŒr bedanken, dass ich sie mit meinen Bildern immer wieder aufs Neue unterstĂŒtze. Ich mache das aber wirklich gern und es bereitet mir auch einen riesigen Spaß    🙂
Da ich meine stetige Bilderversorgung fĂŒr diese Initiative als Freundschaftsdienst gesehen habe, war ich von diesem Geschenk wirklich gerĂŒhrt, denn man hat gemerkt, es kam vom Herzen.  Danke schön, ihr Lieben!

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Naja und den Wein, welcher auf dem ersten Bild links steht, gab es fĂŒr mich dazu, zumal ich auch die Phrase „BetreuungsschlĂŒssel“ zusammen mit zwei weiteren Personen aus dem rappelvollen Raum rechtzeitig erkannt habe    🙂

Am nÀchsten Termin, dem 16. Dezember möchte ich auf jeden Fall wieder mit dabei sein, denn das ist eine JubilÀumslesung: Phrase4 wird im letzten Monat des Jahres 2014 nÀmlich schon 1 Jahr alt!



2014 22.
Nov.

Ich möchte hiermit noch zwei Nachreichen fĂŒr den gestrigen UmzugsĂŒberblick geben:

1.) Seit nun mehr als 40 Jahren verweile ich auf der Welt und bin immer ein Bastler mit MacGyver-FĂ€higkeiten und Heimwerker mit Passion gewesen … ich bin nun schon ĂŒber 10 mal in Eigenregie umgezogen und habe die Einrichtung selbst vorgenommen … ich helfe Freunden und Bekannten nicht nur mit PC-Problemchen, sondern auch mit Bohren, HĂ€mmern und SĂ€gen … und ich habe bestimmt schon eine vierstellige, wenn nicht sogar fĂŒnfstellige Anzahl an Löcher in diverse WĂ€nde gebohrt, aber bis zu diesem Umzug habe ich dabei nicht ein einziges Mal eine elektrische Leitung, ein Wasserrohr oder Ă€hnliche Versorgungsinfrastruktur getroffen. Doch diese alte DDR-Wohnung aus den 50ern hier schafft mich !!! Zu den mittlerweile zwei Leitungstreffern in der letzen Woche hat mich heute Stromleitungsfund Nummer 3 ĂŒberraschen können – so’ne Sch***** !!!!!!!!!!!! Wenigstens ist „nur“ die Sicherung rausgeflogen und es funktioniert doch weiterhin alles wie gewohnt, aber es ist echt zum MĂ€use melken … da ist man jahrzehntelang mit reiner Weste am Bohrhammer tĂ€tig und hier werden anscheinend gleich alle statistischen Fehltritte im Großpack nachgeholt    :ueberrascht: 
Zum GlĂŒck sind wir schon relativ weit fortgeschritten, sodaß die Trefferwahrscheinlichkeit rapide abnimmt … aber ich habe da leider noch ein paar NĂ€gel einzuschlagen    :fragend:     mal sehen, was noch alles passiert.

2.) Die meisten Leser des Updates waren wohl von den Eßtisch-Variationen angetan und es kam auch die Frage auf, wie denn nun die finale Version aussieht … seit gestern haben wir den noch fehlenden Teppich organisiert und nun kann die Eßecke in vollem Glanz prĂ€sentiert werden (es fehlt wohl nur noch ein bischen Wandschmuck):

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Auch heute waren wir wieder fleißig und haben die Nachbarn mit *RRRRRRRRRRRRRRRRRRR*, *hĂ€mmer* und *klong* bei Laune gehalten, sodaß wir endlich unser Wohnzimmer zu 95% einrichten konnten – es fehlen nur noch ein paar kosmetische Kleinarbeiten. Wir haben dort nun Musik, TV, DVD und Olga ihre BĂŒcherecke samt Lesemöglichkeit … es wird zunehmend gemĂŒtlicher in der Tittmannstraße 38, Wohnung 02-01 ! Morgen sind „Leisetreterarbeiten“ angesagt, denn den Sonntag wollen wir ausnahmsweise mal nicht auf Stromleitungssuche gehen    😀



2014 22.
Nov.

Eine solche Schreibabstinenz kennt man von Olga eigentlich nur dann, wenn sie im Urlaub ist … doch auch fĂŒr die letzten Wochen hat sie eine gute Ausrede –> wir sind umgezogen !

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Wir haben die Casa OLCA mit 140 qm (einst zu viert !) verlassen und wohnen nun zu zweit im 60 qm großen Apartamento OLCA, bis unsere AusreiseplĂ€ne mit neuem Domizil spruchreif werden. Und eben fĂŒr diesen Umzug innerhalb Dresdens haben Olga und ich viel Zeit, Schweiß und Arbeit investiert, denn wir mußten eine leere Wohnung mit EinbaukĂŒche renovieren, ein Haus leerrĂ€umen, alles Benötigte in die Wohnung stopfen und vor allem den kleinen Platz mit leeren Möbeln und vollen Kartons teilen – es ging manchmal wie beim Tetris zu !

ABER: wir hatten einen Plan !

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Und der hat uns vor so manche knifflige Situation beim Möbelschubsen gerettet   ;o)

Irgendwann sind wir dann mit einem Notbestand an Lebensnotwendigkeiten eingezogen, denn das Bad war einsatzbereit (nur das Duschen kam erst spĂ€ter), die KĂŒche konnte einen kulinarisch versorgen (wenn auch mit einem Ă€ußerst improvisierten Eßtisch) …

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… und eine SchlafstĂ€tte war auch schnell gefunden.

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Vor dem großen Möbelumzug am 15. mit einem 7,5-Tonner, haben wir fast all unsere Kleinigkeiten und Umzugskartons ein Wochenende vorher in die Wohnung gebracht und erst einmal in einem renovierten Zimmer verstaut.

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Je nach Bedarf hat sich bei diesen Hin- und HerrĂ€umaktionen auch gelegentlich unser Eßtisch gewandelt – hier bereits Version 2.0:

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Am letzten Samstag war es dann endlich soweit und mit der tollen Hilfe von Freunden konnten wir einen leeren LKW mit 7,5 Tonnen zulĂ€ssigem Gesamtgewicht …

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… bis zum Anschlag fĂŒllen …

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… und hatten somit 90% des Interieurs von Briesnitz nach Striesen gekarrt. Eine zweite Tour beinhaltete am Ende nur noch wenige Möbelteile, die großzĂŒgig auf der gesamten LadeflĂ€che verteilt werden konnten. Wir ackerten von 9 Uhr bis abends um 18 Uhr und Olga bekam danach auch prompt ihren Lieblingsplatz aufgebaut – die HĂ€ngematte !

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Ein paar Tage mußten wir dann noch mit dem Chaos leben, doch die LebensumstĂ€nde wurden zusehens besser … bis hin zu Eßtisch Version 3.0

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Aber: die Möbel stehen nun an Ort und Stelle, die bisher möglichen Regale hĂ€ngen an der Wand, die noch fehlenden wurden heute eingekauft und werden morgen angedĂŒbelt und es gibt keinen einzigen Umzugskarton mehr bei uns in der Wohnung … das Zeug aus diesen steht aber z.T. immernoch kreuz und quer in den SchrĂ€nken oder zum Teil auch noch auf der Erde. DafĂŒr wird wohl oder ĂŒbel das noch folgende Wochenende draufgehen. Morgen wird wieder einmal Bohrterror gemacht, gehĂ€mmert und gesĂ€gt sowie hoffentlich endlich mal die TV-Technik angeschlossen (wir kamen bislang auch sehr gut ohne Glotze aus).

DafĂŒr konnten wir in den letzten zwei Wochen eben viele Premieren feiern:
–   die erste Nacht im Apartamento OLCA (8.11.)
–   die erste Nacht in einem richtigen Bett (9.11.)
–   die erste Dusche mit neu aufbautem Duschvorhang (11.11.)
–   die ersten Bits & Bytes ĂŒber den neuen Internetzugang (13.11.) … erstmals seit 2000 kein DSL von der Telekom !
–   das erste FrĂŒhstĂŒck an einem richtigen Eßtisch in der KĂŒche (17.11.)
–   Zusage fĂŒr einen Stellplatz in ca. 2 km Entfernung … damit das OLCA-Mobil unbeschadet ĂŒber den Winter kommt
–   seit Jahrzenten und gefĂŒhlten 10000 Löchern in meinem Leben habe ich zum ersten Mal beim Bohren eine Stromleitung getroffen … und das an jenem Tag sogar gleich zweimal ! (18.11.)
–   Olgas erste Tippereien am eingerichteten PC-Arbeitsplatz (19.11.)
–   meine erste Fahrt mit dem Fahrrad zur Arbeit … 5 min, zu Fuß brauche ich ab sofort nur noch 15 min (20.11.)
–   und last-but-not-least unser erster gemeinsamer Umzug bzw. Einrichtung einer OLCA-Behausung    ;o)

Nun warten eigentlich nur noch Kleinigkeiten, Dekoarbeiten und letzte Handgriffe auf uns, die aber aufgrund der Menge leider etwas nervig sein können. Wir hoffen, daß wir bis zur ersten Übernachtung der Kinder (am 26.11. hat Olga Geburtstag und am darauf folgenden Wochenende wollen wir alle gemeinsam feiern – Stephanie kommt extra aus Potsdam) eine relativ vorzeigbare Wohneinheit haben – drĂŒckt uns die Daumen !

Wir möchten uns natĂŒrlich auch auf diesem Wege bei all unseren lieben Freunden und Umzugshelferlein bedanken, die beim Streichen, beim Transportieren, bei der Bereitstellung von Werkzeugen und der nahrungstechnischen Versorgung ihr Bestes gegeben haben – mit euch ging alles viel leichter von der Hand ! HABT UNENDLICHEN DANK DAFÜR !!!!     :herz:



2014 01.
Nov.

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Taadaaa! Ich habe heute meinen 500. Blogeintrag geschrieben!
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Diesmal setzte ich mein Monatsprojekt unter wesentlich erschwerteren Bedingungen als sonst um. Mein Workshopraum, welcher eben bislang auch als Fotostudio genutzt wurde, wurde im Oktober aufgrund des Umzugs schon ziemlich abgebaut. Zudem war die Zeit in den Wochen des 10. Monats eh ein recht rares Gut, weil wir immer wieder etwas abzunehmen, auseinander zu bauen, zum Wertstoffhof zu fahren oder zu verpacken hatten, aber ein wenig Zeit zum Knipsen fand sich am Ende doch noch    🙂
Ich habe mir wirklich MĂŒhe gegeben, trotz der kargen Ausstattung ein paar Bilder mit Rauch und Dampf zu machen. Ich kann bestĂ€tigen, was in allen Erfahrungsberichten zu diesem Thema geschrieben ist: man macht ganz schön viele Bilder, um wenigstens ein paar Vorzeigbare zu bekommen    😉    Carsten war mir eine ganz große Hilfe dabei und auch Katjas Bereitschaft, ihre Lunge fĂŒr meine Fotos zu opfern, weiss ich ebenfalls sehr zu schĂ€tzen. So, genug geschwafelt, jetzt werden die Bilder gezeigt    🙂

Einer meiner ersten Versuche, den Rauch einer gerade ausgepusteten Kerze einzufangen:

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Beim nĂ€chsten Foto weiss ich nicht, ob ich mir den Rauch anguckte, oder ob er mich anguckt    😉

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Die Kerzen und die WeihnachtsrÀucherkerzen waren mir am Ende aber zu schwach auf der Brust, da haben mein Mann und ich angefangen, Papier kontrolliert zu verbrennen und die Bilder davon finde ich schon um einiges beeindruckender. Das hier sieht doch aus wie ein Frosch, welcher um die Ecke schaut, oder ?

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Bei den nun folgenden Bildern könnt ihr eurer Fantasie nun unkommentiert von mir freien Lauf lassen, denn es gibt sicherlich so viele Möglichkeiten und jeder sieht bestimmt etwas anderes darin:

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Ganz ehrlich, ich habe selten so viele Hochkantaufnahmen am StĂŒck gemacht wie diesmal. Aber Rauch ist eben eher eine SĂ€ule, wenn man ihn in die richtige Richtung lenkt. Das hat Carsten richtig gut gemacht    🙂

Rauch verbindet man natĂŒrlich auch mit Zigaretten und hier kam Katja ins Spiel. Beim Fotografieren haben wir festgestellt, dass Rauchen auf Kommando ja sogar ganz schön anstrengend sein kann    😉

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Wieder zu Hause habe ich es ein weiteres Mal mit RĂ€ucherkerzen versucht, aber diesmal mehr als nur eine auf einmal angezĂŒndet. Noch nie hat es bei uns im Haus schon im Oktober so stark weihnachtlich gerochen    😉
Das Bild erinnert mich an eine Röntgenaufnahme von einem Außerirdischen (vielleicht einem entfernten Verwandten vom Alien ?)

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Das hier sieht wie ein StĂŒck einer ionischen SĂ€ule aus:

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Und dieses sieht ein wenig aus wie ein unebener Weg ins Unbekannte, oder?

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So, genug gerÀtselt, ich koche jetzt etwas Wasser und wir schauen dem Dampf beim Aufsteigen zu:

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Nun darf ich euch zu einem Tee einladen    😀

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Damit sind wir am Ende der Rauch (und Dampf) Ausstellung angekommen. Ich fĂŒr meinen Teil hoffe, dass ich das Thema spĂ€ter noch einmal aufgreifen kann, denn es war eine richtig interessante Aufgabe und ich merke, dass ich noch bessere Bilder machen könnte. Aber erst wird umgezogen    🙂



2014 29.
Okt.

Alles hat ein Ende und nun rĂŒckt auch fĂŒr die Casa OLCA das Unvermeidliche immer nĂ€her. Dem Kaufvertrag nach gehört das Haus ab November nicht mehr uns, sondern unseren Nachfolgern. Das GebĂ€ude bleibt bestehen, aber die Casa OLCA in der Form, wie viele Freunde und Bekannte sie kennenlernten, wird es nicht mehr geben.

Naja, um ehrlich zu sein, hat sie bereits jetzt einiges beim GemĂŒtlichkeitsfaktor eingebĂŒĂŸt. Viele Möbel sind schon abgebaut, einige RĂ€ume sind sogar schon ganz leer, andere wiederum sind eher pragmatisch und spartanisch als gemĂŒtlich eingerichtet. Der Versuch, heute zum Abendessen, wie oft in den letzten Herbsttagen, eine Kerze anzuzĂŒnden, scheiterte alleine schon daran, dass seit gestern Abend die Feuerzeuge und Streichhölzer der Grabbelkommode zusammen mit vielen anderen kleinen Sachen in einem der gepackten Umzugskartons untergekommen sind. Ein GlĂŒck, dass in meiner Handtasche ebenso viele praktischen Dinge Platz haben, unter anderem auch eine volle Streichholzschachtel    🙂

Der Haushalt ist maximal reduziert, die Sachen liegen nicht mehr dort, wo sie in den letzten Jahren ihren festen Platz hatten und ich merke, dass es an der Zeit ist, den Sprung in einen neuen Abschnitt unseres Lebens zu wagen.

Ab Montag wird es richtig ernst, denn dann bekommen wir die SchlĂŒssel zu der Wohnung und können mit dem Streichen und Reinigen loslegen. Mitte des Monats ist dann der eigentliche Umzug geplant. Wenn ich unsere PlĂ€ne fĂŒr die Wohnungsausstattung anschaue, dann denke ich, dass es wohl weniger den Namen „Apartamiento OLCA“, sondern eher „2-Raum-Villa Kunterbunt“ verdient. Die Möbel aus verschiedenen HausrĂ€umen, wo sie jeweils passend nach Farbe zusammengestellt waren, werden nun eher nach passender GrĂ¶ĂŸe und FunktionalitĂ€t zusammengewĂŒrfelt    😉    Hauptsache, alles passt so rein, wie wir uns das im Kopf vorgestellt und auf Papier hin- & hergeschoben haben.

Bitte seid in den nĂ€chsten 3-4 Wochen nachsichtig mit mir, denn ich werde wohl oder ĂŒbel sehr viel weniger Zeit fĂŒr den Rechner sowie diesen Blog haben. Ich hoffe aber spĂ€testens Ende November wieder in einen geregelten Alltag zurĂŒck zu finden. Aber vorher werde ich auf jeden Fall noch meinen Monatsprojekt prĂ€sentieren. Ich denke, wenn nichts dazwischen kommt, werde ich das spĂ€testens am kommenden Wochenende schaffen, aber schnell noch bevor mein Rechner abgebaut wird    🙂

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2014 20.
Okt.

Viele Elternpaare machen sich schon lange Zeit vor dem Auszug der Kinder viele Gedanken darĂŒber, wie es ohne den Nachwuchs in den eigenen vier WĂ€nden sein wird. Manchen wird ganz mulmig bei dem Gedanken, dass man dann nur noch mit dem eigenen Partner aufeinanderhockt, andere freuen sich wiederum darauf. Wir gehören wohl eher zur zweiten Kategorie    😉

Aber auch fĂŒr Carsten und mich fing durch Stephanies Umzug nach Potsdam ein neues Leben an. Zum GlĂŒck haben wir schon Jahre vorher immer sehr gerne Freizeit miteinander verbracht, z.B. die gemeinsame Liebe fĂŒr Filme ist etwas, worauf wir definitiv bauen können. Auch gehen wir trotz unserer Abnehmerei nach wie vor gern auswĂ€rts essen    🙂    zudem spazieren wir gern in der Gegend umher oder wandern oder lassen uns von einem kundigen FremdenfĂŒhrer etwas Neues erzĂ€hlen. Und mit dem etwas unerwartet schnellem Verkauf des Hauses und dem bevorstehenden Umzug haben wir ja sowieso beide HĂ€nde voll zu tun und mĂŒssen demnĂ€chst viel Neues entdecken    😀

Ich stelle außerdem fest, dass es nicht mehr so viel dreckige WĂ€sche zu waschen gibt und auch der Einkauf wirkt im Vergleich zu den Kinderzeiten seeeeeeehr spartanisch. Es ist ĂŒberhaupt eine der schwierigsten Aufgaben, finde ich, sich an die kleinen Mengen beim Einkaufen und Kochen zu gewöhnen. Man war immer auf große Gelage vorbereitet    😀
Auch VorrĂ€te werden nun nach und nach anders strukturiert, denn ich muss ja nicht mehr in der Lage sein, augenblicklich einen Kuchen fĂŒr einen Kuchenbasar zu backen, weil es sonst keiner aus der Klasse – warum auch immer – machen kann.

Das Kochen wandelt sich ganz nebenbei auch etwas, denn nun kann ich öfter mit irgendwelchen GemĂŒsezeugs oder neue Rezepte experimientieren, ohne dass Heulen, rollende Augen und tiefen Seufzer beim Kauen der Speisen am Tisch mitsitzen. Gerade jetzt, wĂ€hrend ich diese SĂ€tze schreibe, ist meine KĂŒche voller „Halloweenduft“: Es werden gleichzeitig KĂŒrbisstĂŒcke im Backofen gegrillt und eine KĂŒrbissuppe blubbert auf dem Herd vor sich hin. Meine Kinder haben immer beide einstimmig fĂŒr diese riesige orangefarbene Frucht ĂŒberhaupt nix ĂŒbrig gehabt. Carsten macht da schon etwas eher mit    😉

Aber trotz, dass ich das besser weiss, höre ich manchmal immer noch hin, ob die EingangstĂŒr aufgeschlossen wird, obwohl Carsten und ich gerade zusammen sitzen … bis ich mich von dem Gedanken komplett lösen kann, wird es wohl noch eine Weile dauern. Ich schĂ€tze, dass spĂ€testens in der neuen Wohnung, da die gesamte Umgebung schließlich anders sein wird, dieses Horchen endlich nachlĂ€sst. Immer Willkommen sein werden die beiden MĂ€dels aber nach wie vor bei uns, das ist sicher.



2014 04.
Okt.

Ja, das klingt in der Tat wirklich sehr seltsam. Aber nun sind beide Kinder definitiv aus unserem Haus ausgezogen. Montagabend war unser letztes gemeinsames Abendessen und am Dienstagmorgen unser letztes gemeinsames FrĂŒhstĂŒck mit Stephanie in den vier Casa OLCA-WĂ€nden.

Am Dienstag ist sie nach Potsdam gezogen. Allerdings erst einmal nur mit einem Rucksack, um ihren Mietvertrag zu unterschreiben, den SchlĂŒssel abzuholen und am 1. Oktober zur Erstie-Veranstaltung zu erscheinen. Gestern hat sie alle Kartons und ein paar gewĂŒnschte MöbelstĂŒcke von uns frei Haus Studentenwohnheim geliefert bekommen. Wir mietetenÂ ĂŒber ADAC einen Transporter und Carsten hat alles perfekt darin untergebracht und so festgezurrt, dass alles heil und ohne Probleme bei unserem Kind ankam.

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Andrea ist mit uns mitgefahren, so war die ganze Familie mal wieder fĂŒr einen Nachmittag lang vereint    🙂

Das Wohnheim von Stephanie hat mir ganz gut gefallen. Sie hat eine 2er WG mit einem MĂ€del, welches dort schon eine Weile beheimatet ist (sie war allerdings nicht da) und wohnt nun in einer relativ ruhigen und grĂŒnen Gegend der Brandenburgischen Hauptstadt. Die Gegend ist allerdings auch so ruhig, dass Stephanie bislang noch keine Gastronomie in der NĂ€he entdeckt hat, wo wir hĂ€tten zu Mittag essen können    😉
Zum GlĂŒck wusste sie aber bereits, wo in den SchrebergĂ€rtengĂ€ngen ein Biergarten liegt. Da das Wetter perfekt fĂŒr einen Besuch dessen war, konnten wir dort ganz gemĂŒtlich sitzen, gutes, nach Norwegen auch echt preiswertes    😉    Essen sowie ein Bierchen geniessen und den Geschichten unserer großen Kleinen lauschen. Sie muss ja jetzt als SĂ€chsin unter lauter Preussen bestehen    😉    ein GlĂŒck, dass sie wenigstens nicht nur SĂ€chsisch, sondern auch astreines Hochdeutsch spricht    😀

Ihr Zimmer im Wohnheim sieht jetzt definitiv wohnlicher aus, da sie durch unsere Lieferung (samt ZuckertĂŒte zum Lehrbeginn) dem Ganzen nun eine persönliche Note verleihen kann    🙂
DafĂŒr ist allerdings nun ihr Zimmer in unserem Haus komplett leer. Fast alle Möbel aus ihrer Kinder- und Jugendzeit (etliches davon war sch0n im Jahre 1995 bzw spĂ€testens 1996 gekauft worden) sind jetzt schon auseinandergebaut und sogar zum Wertstoffhof gebracht worden. Denn auch unser Umzugstermin rĂŒckt immer nĂ€her …

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