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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2010 31.
Okt

Da Sal alle zu eine Blog-Halloweenparty eingeladen hat:  

  

möchte ich gern auch meinen Beitrag dazu leisten.   🙂  

Ich erinnnere mich gern an unsere Halloween-Feier bei Wiebke im Elsaß, als die Kinder noch relativ klein waren und viel Freude am Verkleiden, Schminken und Süßigkeitensammeln hatten. Da unsere lieben Gastgeber ganz aktiv in dem Reitverein des Ortes mitgemischt haben, durften auch meine Mädels hoch zu Ross bzw. zu Pony an der Prozession teilnehmen.  

Hier sind ein paar Erinnerungsaufnahmen aus dem Fotoalbum von 2003: 

Kinder und Kürbisse sind gut für Halloween gerüstet

Verkleidet und "bewaffnet"

So lassen sich die langen französischen Wege besser meistern

Danke, liebes Pferdchen!

Vampire trinken doch keine Kürbissuppe!!!!!



2010 24.
Okt

Ja, mich hat es in zweierlei Hinsicht ganz arg erwischt.

Seit Wochen plage ich mich schon mit Schmerzen im rechten Arm, inzwischen werden auch solche einfachen Sachen, wie Haarekämmen, Brötchenschneiden und Mausschieben zu kleinen Alltagsherausforderungen. Und nun gesellt sich auch noch eine fiese Schnödderseuche dazu    🙁 

Meinen Taschentuchvorrat habe ich bereits der Stephanie wegen in der letzten Woche aufgefüllt, aber nun nutze ich ihn selber ganz stark. Die Stimme ist auch recht launisch geworden, denn mal ist sie da, mal ist sie weg.  Vitamin C wird somit zum Hauptnahrungsmittel, das andere Zeugs schmeckt ohne Geruchssinn sowieso absolut gleich. 

Mein Mann war ganz ehrlich zu mir und meinte, dass ich einfach nur schrecklich aussehe, aber er hat mich nach dieser Aussage gleich in den Arm genommen, bis ein starker Nieser mich wieder aus seiner Umarmung herausriss. Mein Entschluss, am Montag zur Ärztin zu gehen, steht jetzt fest. Als Arbeitskraft bin ich im Moment nicht wirklich gut zu gebrauchen. Man kann mich eher dazu nutzen, die gesamte Belegschaft anzustecken und alle auszurotten …

Ich werde daher auch hier eine Pause einlegen, bis ich mich wieder wohl in meiner Haut fühlen kann …



2010 17.
Okt

Unser 4. Hochzeitstag in Andalusien liegt zwar schon einige Monate zurück, aber die Erinnerung daran konnte nicht verblassen, denn wir haben nämlich in unregelmäßigen Abständen an unserem Reisebericht gearbeitet.     😀

Diesmal lag das Gros der getanen Arbeit definitiv bei Carsten, denn ich fand einfach keine Zeit, meine Textversion zu verfassen. Seine ist aber auch gut geworden und ich hoffe, dass viele Leser diese Meinung teilen werden.     🙂 

Unser Klingelbrett hat nun einen neuen Knopf bekommen, auf welchen ab sofort munter gedrückt werden kann!

Viel Spaß beim Lesen und Bilderanschauen!



2010 16.
Okt

Mein Leben ist irgendwie eine lange Liste geworden, welche sich aus vielen kleinen Einzellisten zusammenfügt.

Meinen Mann habe ich auf einer Mailing-Liste kennen gelernt. An der Tür im Computerraum hängt eine lange To-Do-Liste der langwierigen Vorhaben, einiges davon ist zum Glück schon durchgestrichen, aber man könnte wieder so vieles dazu schreiben … . Jeden Tag verfasse ich am frühen Morgen meine eigene kleine Aufgabenliste mit Dingen wie Blumengiessen, Wäschewaschen, Einkaufen, Zeugsabholen, Zeugswegbringen, Terminausmachen und gelegentlich auch Blogeintragschreiben   🙂  :unschuldig:    
Noch stehen da zum Glück solche Tätigkeiten wie „Abendessen mit der Familie“ nicht drauf, denn wenigstens das vergesse ich im Alltagsgeschehen nicht.     😉    Ansonsten merke ich in den letzten Wochen, dass mein Kopf immer mehr zum überladenen Rechner wird und mein Kurzzeitgedächtnis mit mir immer wieder blöde Streiche  spielt. Das Langzeitgedächtnis ist da schon viel braver und schiebt mir die notwendigen Erinnerungen zu, wann ich sie brauche, und nicht wie das Kurzzeitpendant erst dann, wenn es eh schon zu spät ist.

Ach so, die Einkaufslisten habe ich fast vergessen. Davon gibt es normalerweise zwei. Eine hängt an der Magnetwand in der Küche und wird von meinen Mitbewohnern    :lachen-xxl:    geführt, dort sind die Dinge aufgelistet, welche in Kürze zu Neige gehen werden. Die andere Art stammt nur aus meiner Hand und beinhaltet meistens die Lebensmittel für den Alltag, also für den quasi Jeden-Tag-Einkauf wie Brot, Wurst, Käse, Gemüse und Milch. Die erste Liste lebt länger, denn sie bleibt meist bis zum monatlichen Großeinkauf unangetastet, die andere hat maximal einen Tag bis zur Erledigung zur Verfügung.

Ich vergesse aber bei allen handlich geschriebenen Listen oft genug, diese nach Erledigung von zumindest den meisten Punkte sofort wegzuwerfen, d. h. in einigen Jahrhunderten wird ein Archäologe, welcher meine Handtasche, gefüllt mit solchen kleinen, zerknüllten Zettelchen mit durchgestrichenen Sachen und Tätigkeiten, findet, ein recht umfassendes Bild über das Leben einer berufstätigen Familienmutter machen können. Schon allein deswegen ist es doch die Sache wert, das ganze Leben Punkt für Punkt aufzulisten, nicht wahr?    😉



2010 09.
Okt

Diese Woche hat mir erneut bewiesen, dass ich  mich auch dann nicht langweilen kann, wenn meine Mäuse nicht da sind    😉    Das mindert etwas meine tägliche Angst vor ihrem Auszug aus unseren vier Wänden. Carsten sorgt auf jeden Fall schon für ausreichend Abwechselung (nur im positiven Sinne zu verstehen    😉    ).

So hatten wir Zeit uns ein paar Filme aus der Videothek auszuleihen und anzusehen. „Up in the Air“ mit George Clooney ist ein wirklich guter Film, schlüssig in seiner Geschichte und mit autentischen Interviews von Leuten, denen man gerade mitteilt, dass sie entlassen werden (z.T. sogar auch in Real-Life). In dem Film geht es um Job und Beziehungen, Lebensphilosophie und menschliche Werte. Summa sumarum – wirklich empfehlenswert!

Weniger zu empfehlen ist dagegen „Armored“. Da habe ich mir mehr Action und eine bessere Geschichte gewünscht. Als Zeitvertrieb ist der Film aber für einmal absolut ok.

Die Zeit hat aber auch für gemeinsame Einkäufe, Spaziergänge und viele, viele Gespräche gereicht    😀

Am Donnerstag setzten wir ein lang gehegtes Vorhaben endlich um: Wir haben für uns die neuen EU-Führerscheine beantragt. Mir fiel diese Entscheidung besonders schwer, denn wie kann ich so treulos sein und mich von meinem allerersten deutschen Lichtbildausweis trennen?! Es gab ja Zeiten, da konnte man bei H&M nur dann mit EC-Karte bezahlen, wenn man so etwas vorlegen konnte. Ich habe aber damals meinen ukrainischen Reisepass wie einen Augapfel gehütet und natürlich immer zuhause gelassen. Ich schätze, selbst wenn ich diesen beim Shoppen vorgelegt hätte, wäre das Misstrauen der Kassiererinnen wohl kaum minimiert worden.    :weinen:    Einen „richtigen“ Ausweis hatte ich aufgrund der ukrainischen Staatsbürgerschaft damals logischerweise nicht gehabt.

So half mir dieses Bild z.B. Babysachen für Stephanie zu kaufen, ohne immer Bargeld mitschleppen zu müssen. Ist diese Spur von der verrosteten Klammer der Führerscheinstelle in meinem Gesicht nicht wunderschön?    😉    Diese Sondermarkierung gab es gleich mit dem frischen Führerschein sofort nach der bestandenen praktischen Fahrprüfung  gratis dazu.    :lachen-xxl:

Naja, jetzt warten wir ein paar Wochen, bis wir unsere neuen, chipkartengroßen Führerscheinen mit „schmucken“ biometrischen Bildern abholen können. Anfang November ist es dann schon soweit …



2010 04.
Okt

Lange Zeit konnte ich den Kürbissen als Nahrungsmittel wenig abgewinnen. Der Brei, welchen meine Mutter im Herbst gemacht hat, war mir so suspekt, dass ich ihn kaum angerührt habe. Die Kerne – ja, die waren toll! Sogar besser als Sonnenblumenkerne, schließlich waren die weißen, großen, fast runden Samen wesentlich seltener und dadurch auch teurer zu haben. Inzwischen weiß ich, wie man eine leckere Suppe aus einem Kürbis machen kann. Auch Lasagne und Kuchen wurden schon getestet, sind aber noch nicht so perfekt, dass meine Familie immer wieder danach verlangt    😉    deswegen sind diese Rezepte noch nicht in OLCAs Kochbuch zu finden.   

In Australien habe ich festgestellt, dass die Leute dort Kürbis immer wieder gerne als Beilage essen. Es geht ganz einfach: Man schneidet Kürbis in kleine Stücke, packt Salz und Pfeffer drauf, verteilt die Häppchen auf einem  Blech und bäckt, bis das Fruchtfleisch weich wird. Ich bin süchtig danach!!!! Die Schale kann man meistens nicht essen, nur bei Hokkaido-Kürbis stört die äußere Schicht nicht beim Mümmeln.  

Bei unserem letzten Einkauf landete also wieder eine kleine orange Kugel im Einkaufswagen. Noch habe ich sie nicht zubereiten können, weil ein paar andere Geschöpfe sich das Ding unter den Nagel gerissen haben. Hier sind die Beweisfotos:  

Sleepy entwickelt Heimatgefühle

Kl. Dinkelmann und Heini sind von der Größe zuerst schwer beeindruckt

Heini findet die glatte Oberfläche einfach supertoll zum Rutschen!

Kl. Dinkelmann versucht sich als Seiltänzer ;0)

Kl. Dinkelmann entspannt sich mal kurz drauf

"Mein Kürbis und Ich" meint Bonnie

"Denkste" - sagt Gr.Dinkelmann und grinst ganz zufrieden



2010 01.
Okt

Es ist schon 3 Jahre her, dass mein Vater nicht mehr unter uns ist … am 30.09.2007 hat sein Körper aufgegeben gegen den Hautkrebs zu kämpfen … ich denke sehr oft an ihn, gerade jetzt wo ich selber Kinder habe, erinnere ich mich oft an die Zeiten, welche ich mit ihm verbracht habe … denn ich ging nie in einen Kindergarten. Mein Vater hat 24 Stunden am Stück gearbeitet, danach hatte er immer 3 Tage frei und diese Zeit verbrachte er mit mir, ok, „ich mit ihm“ wird wohl eher der Wahrheit entsprechen. Bei seinen Kumpels hieß es immer „Borja kommt mit seinem Schwänzchen“, weil ich ihn immer und überall begleitet habe    🙂

Hier sind ein paar Bilder von ihm, ich habe, glaube ich, so gut wie alle mitnehmen können, als ich das letzte mal zu Hause war.

Mein Papa als kleiner Junge mit seiner Mutti, meiner Oma Lena:

Mein Paps als junger Mann mit seiner Mutti, seiner Schwester und Nichte:

 Mein Halbbruder Igor, mein Papa und ich mit 14 Jahren:

 Mein Papa beim gemütlichen Fernsehen auf der Couch:

Meine Eltern und ich im Jahre 1992 (ich kam aus Deutschland, um einige privaten Sachen zu holen, nachdem ich eine Aufenthaltserlaubnis bekommen habe; übrigens Andrea ist auch schon dabei, hat sich aber in meinem Bauch gut versteckt     😉     :

Ich vermisse ihn ganz schön stark ……