Juli
Der Samstag wurde fĂŒr eine Wanderung mit Kerstin auf dem Weinlehrpfand in Radebeul auserkoren.
Wir stellten unser Auto am SchloĂ Wackerbarth ab und bereits am Anfang unserer Route waren wir von der wunderschönen Landschaft völlig ĂŒberwĂ€ltigt.
Der Wettergott lieĂ sich auch an diesem Tag nicht lumpen und gönnte uns strahlenden Sonnenschein und einen wolkenlosen Himmel in so intensivem Blau, wie man es wohl aus KinderbĂŒchern kennt. Ein paar Wolken kamen zwar nach und nach aus ihrem Versteck, aber das tat dem Sommerwetter keinen Abbruch.
Unsere 6 km lange Route haben wir letzten Endes aber irgendwie nicht eingehalten, es war doch etwas schwerer, die richtigen StraĂen auf der ausgedruckten SchwarzweiĂ-Karte in der realen Welt zu finden. Aber alle Entscheidungen unseres ReisefĂŒhrers haben sich als vorteilhaft fĂŒr eine interessante und nicht zu anstrengende Wanderung erwiesen. Wir haben einige schöne Aussichtspunkte gefunden und bei diesem fantastischen Ausblick genossen wir unsere Picknick-Mitbringsel:
Das war nicht die letzte Pause, welche unserem leiblichen Wohl diente. Auf dem Weg nach Unten kehrten wir in einer StrauĂwirtschaft ein, wo wir zu unglaublich gĂŒnstigen Preisen leckeren Wein und nicht weniger leckere SĂ€fte (1/4 l fĂŒr 50 ct!!!) in einer gelassenen BiergartenatmosphĂ€re geniessen konnten.
Allerdings haben wir drei den Altersdurchschnitt der Besucher in diesem GetrĂ€nkeparadies unglaublich stark nach unten korrigiert.   đ   Ăbrigens, weiss jemand (ohne zu googeln   đ   ), was der Begriff „StrauĂwirtschaft“ eigentlich bedeutet? Wir wussten es nicht und lieĂen ihn uns von der netten Bedienung erklĂ€ren   đ
Ein Tipp: Es hat nichts mit dem gleichnamigen Vogel zu tun   đ
Als unsere Wanderrunde zu Ende war, hielten wir noch kurz bei „Edeka“ an, um unsere MineralwasservorrĂ€te aufzustocken. Dass am Ende nicht nur die geplanten 2 KĂ€sten Wasser im Einkaufswagen lagen, war ja klar. Als Trost gönnten wir uns noch eine Kugeleis- bzw. Milchshakerunde bei Good Mimi’s – aus meiner Sicht gibt es dort das leckereste Eis in der ganzen Stadt   :verliebt:
Den Rest des Tages verbrachten wir wieder auf der Terrasse, spielten ein DDR-Quiz, wĂ€hrend sich unsere FĂŒĂe StraĂen und Berge in die Sandlandschaft meines Terrassenstrands gruben, tranken Sekt und Cola, aĂen Baguette mit eingelegten Peperronis, Schinken, KĂ€se und fĂŒhlten uns einfach in einen 1-Tag-Urlaub versetzt …
Ăbrigens, den ganzen Tag haben wir an den unterschiedlichen Stellen unserer Wege den Spruch „Carpe Diem“ entdeckt – der passte perfekt dazu!  Â
Heute werden alle Sachen aufgeholt, die die letzte Woche liegenblieben sind, unter anderem auch ein Krimi-zu-Ende-lesen, BlogeintrĂ€ge schreiben, Bilder von beiden Ereignissen sichten und die Ehemann-Ehefrau-Beziehung pflegen   đ
17. Juli 2011 um 21:14
Die StrauĂwirtschaft: keine normale Wirtschaft, sondern ein saisonaler Ausschank, der einen StrauĂ auĂen aufhĂ€ngt, damit der SpaziergĂ€nger oder sonst jemand, der vorbei geht, weiĂ, dass es hier zur Zeit was zu schmausen gibt. In SĂŒdbaden meist, wenn es neuen „SĂŒĂen“ gibt.
Liebe GrĂŒĂe
Renate