Home     I     Olgas Welt

     
 
 
   

 
Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2011 30.
Okt

WĂ€hrend unserer dreitĂ€gigen Reise in den Westen habe ich mich irgendwie die ganze Zeit  wie ein japanischer Tourist gefĂŒhlt. In der kurzen Zeit haben wir schließlich 1544 km sowie 286 verwertbare Fotos geschafft. Der Auslöser fĂŒr unsere Tour nach NRW war ein besonderer Tag, nĂ€mlich der 26.10. 2011. Exakt 10 Jahre davor kam Carsten mit einem 7,5-Tonner, welcher sein gesamtes Hab und Gut beinhaltete, nach Dresden.

Zur Feier des Tages haben wir beschlossen, nun die gegensĂ€tzliche Richtung einzuschlagen und all die PlĂ€tze zu besuchen, welche er aus seiner Kinder-, Jugend- und Studentenzeit in Erinnerung hatte. Ich habe immer ein Interesse an persönlichen Lebensgeschichten, daher wollte ich zu Carstens großer Überraschung alle „SehenswĂŒrdigkeiten“ aus seinem Leben besichtigen. Ich habe schon so oft von vielen Sachen gehört und wollte nun unbedingt diese HĂ€user, Schulen, SpielplĂ€tze und was auch immer mit eigenen Augen sehen.

Außerdem haben wir uns mit Frank, dem Kumpel aus seiner Jugendzeit, verabredet. 

Die Kinder hatten allerdings nicht so ein großes Interesse wie ich. Andrea hĂ€tte nicht mal mit uns fahren können, da sie als Student jetzt keine Herbstferien mehr hat. Stephanies Neugier hielt sich ebenfalls in Grenzen, aber da sie noch nicht volljĂ€hrig ist, wollten wir sie auf keinen Fall allein zu Hause lassen. Sie kĂŒmmerte sich um eine Alternative und quartierte sich fĂŒr die 3 Tage und 2 NĂ€chte bei ihrer Schulfreundin Lisa ein.

Als alles geklĂ€rt und geregelt war, blieb uns nur noch fĂŒr gutes Wetter und freie Autobahn zu beten. Beides wurde uns gegönnt.

Am Dienstag starteten wir um 5 Uhr morgens gen Westen und kamen ohne ZwischenfĂ€lle pĂŒnktlich nach Plan an unserem Ziel an. Ab da gab es fĂŒr mich ein Karussell der Örtlichkeiten: Schermbeck, Dorsten, Wesel, Dortmund, Bochum, Essen …

 UndÂ ĂŒberall gab es mehrere Ecken, welche fĂŒr meinen Mann eine besondere Bedeutung haben. Da er sich als Kind eisern an das Faustrecht hielt, musste er einige Schulen wechseln, aber nach der 13-jĂ€hrigen Schulzeit und seinem Internatsleben bei den Salesianern Don Bosco in Essen hat er sich zum GlĂŒck stark geĂ€ndert. Sonst hĂ€tte ich ihn ganz gewiss nicht zum Mann genommen    😉

Die Abende mit Frank waren ebenfalls sehr lustig, aber ich bin kaum zu Wort gekommen, denn die beiden BrĂŒder im Geiste hatten sich wirklich unheimlich viel zu erzĂ€hlen:

Zum Abschluß unserer Reise haben wir fĂŒr unsere Kinder am Donnerstag in Essen eine 18-er Packung sĂŒĂŸe Schmalzkringel bei „Dunkin Donuts“ besorgt und in Dortmund die Regale im „Decathlon“ geplĂŒndert. Diese beiden LĂ€den gibt es leider nicht in Dresden. Hier findet man an jeder Ecke nur „Subway“ sowie „Orsay“ …

Die langen Tage und kurzen NĂ€chte haben sich bei der Ankunft in der Casa OLCA um 22 Uhr gerĂ€cht: Carsten fiel prompt ins Bett und auch ich folgte ihm recht schnell. In den darauf folgenden Tagen haben wir uns immer wieder ein Nickerchen auf dem Sofa und in der HĂ€ngematte gegönnt, das war offensichtlich wirklich sehr nötig    😉

4 Antworten zu “Wie ein japanischer Tourist”

  1. Claudia sagt:

    Oh, dann war Carsten bestimmt auch Gast im Don Bosco Club, oder?
    Die Kilometerleistung fĂŒr 3 Tage ist ne echte Leistung! 😉

  2. Carsten sagt:

    @Claudia: na klar, als Don-Bosco-Internatler hatten wir es ja a) nicht weit, b) war es fĂŒr uns kostenlos und c) kannten wir ja fast die gesamte Belegschaft. Aber woher kennt eine Bochumerin die OT (Haus der offenen TĂŒr) ?

  3. Claudia sagt:

    Ich habe eine Kleine Offene TĂŒr in Essen geleitet – in Katernberg. Und da gab es regelmĂ€ĂŸige Treffen mit den Leitungen. 😉 Zudem ist es eine kath. Einrichtung und bei dem „Verein“ arbeite ich ja immer noch.

  4. Sal sagt:

    Oh, wie cool!
    Da habt ihr ja einige StĂ€dte besucht, mit denen auch ich erinnerungen an Kinder-, Jugend- und Studententage verbinde. 🙂
    Die Familie K. (also meine; die von Mr. K. ist aber auch aus Westfalen) stammt nÀmlich aus dem tiefsten Ruhrpott.
    In Essen wollte ich eigentlich studieren, wurde dann aber MĂŒnster. Stattdessen besuche ich Essen hĂ€ufig Ende April/Anfang Mai zur FIBO. In einen Bochumer war ich einmal schwer verliebt (wurd‘ aber nix draus), in Dortmund war ich letztes Jahr zum Fußball und Dorsten ist „beie Omma nebenan“. 😉

    LG,
    S.

Einen Kommentar schreiben