Okt
Bereits am Anfang der Woche wurde einstimmig von allen Radiosendern und Wetterseiten hoch und heilig versprochen, dass das Wochenende warm und sonnig sein wird. Sonst bin ich ziemlich skeptisch wenn solche Aussagen gemacht werden, aber diesmal beschloss ich,  ihnen mein Vertrauen zu schenken     đ
Daher bot ich meinem Schatz an, endlich mal einen Ausflug an die Stelle zu unternehmen, mit der er bei jeder Fahrt auf der A13 liebĂ€ugelt: eine AbraumförderbrĂŒcke F60, welche nun als Besucherbergwerk dient. Unsere GroĂe konnte oder wollte es leider  nicht einrichten, mit uns mitzukommen, deshalb musste Stephanie eine neue Erfahrung machen und ein Wochenendausflug ganz allein mit den Eltern meistern. Wir bemĂŒhten uns wirklich sehr, ihr diesen Tag so angenehm wie möglich zu gestalten, denn Metallkolosse und Bergwerke sind nicht so ganz ihr Ding   đ
Deshalb gab es im Vorfeld einen kleinen Abstecher nach Senftenberg, um am Seeufer in warmer Herbstsonne ein Picknick mit selbstgemachtem Kartoffelsalat a la Olga sowie WĂŒrstchen und Tomaten zu genieĂen. Ich selber nutzte die Gunst der Stunde und geisterte mit meiner Spiegelreflexkamera umher, um die Herbststimmung am See einzufangen:
Ich liebe die farbenfrohe LaubfÀrbung dieser Jahreszeit!
Danach ging es nach Lichterfeld, zum eigentlichen Ziel des Tages. Wir kamen gerade rechtzeitig an, um eine FĂŒhrungsgruppe zu ergĂ€nzen und lieĂen uns dann 90 Minuten lang ĂŒber die gröĂte bewegliche Maschine der Welt fĂŒhren. Es gab erstaunlich viel darĂŒber zu erzĂ€hlen und die Aussicht darauf war echt klasse! Der höchste fĂŒr uns zu erreichende Punkt liegt in 74 m Höhe und wir hatten dank tollem Wetter einen herrlichen WeitblickÂ ĂŒber die Gegend, welche nun ein Naturschutzgebiet ist, wo um diese Zeit viele Kraniche zwischenlanden und wo alte Tagebaulöcher nach und nach geflutet und zu Seen werden:
(hier sieht man auĂerdem ganz deutlich, wie groĂ meine kleine Tochter nun wirklich geworden ist     :ueberrascht: )
Auch wenn die technischen Details (11000 t schwer, ca. 500 m lang, bis zu 80 m hoch, blabla) bei mir den Zweiohreffekt verursacht haben (da rein – da raus), war ich von der Konstruktion wirklich zutiefst beeindruckt:
Und das ist nur ein Teil davon! Im Ganzen sehen die 502 m der F60 in etwa so aus:
Als es dunkel wurde, schaltete man noch eine Lichtinstallation auf diesem Giganten ein und dazu wurden noch OriginalklĂ€nge dieser Maschine aus den guten, alten Betriebszeiten eingespielt, die, um ehrlich zu sein, unseren Ohren ziemlich seltsam vorkamen     đ
Der Tag war echt wunderbar, es hat einfach alles gestimmt: das Wetter, die Umgebung, das Essen und auch der SpaĂ, den wir drei miteinander hatten.
Nach so viel Aufenthalt an der frischen Luft gönnten wir uns abends noch auf der heimischen Couch die DVD „X-Men Origins: Wolverine“ und beschlossen einstimmig, dass der Sonntag zu einem Ausschlaf- und Gammeltag erklĂ€rt wird   đ
21. Oktober 2012 um 23:12
Klingt schön..und wir hatten auch…ich meine einen Ausflug…in den Rheingau mit Picknick am Weinstand đ
udn wenn du genÀhtes von mir sehen willst schau einfach hier vorbei:
http://schneiderprospekt.blogspot.de/
ehrlich mir gehtÂŽs prima..auch wenn ich etwas wirr schreibe…
lgHeike
Olga antwortet: Picknick am Weinstand klingt auch groĂartig! und ich geh dann gleich das FrischgenĂ€hte bewundern đ
22. Oktober 2012 um 00:47
da wir alle irgendwie betrieblich mit diesen Dingen verbunden waren oder noch sind, haelt sich die Begeiterung bei uns in Grenzen, ausserdem haben wir an einem Tagebauloch gewohnt, ich kann das Quitschen der Abraumbagger heute noch hoeren, aber doch natuerlich wieder faszinierend wie gigantic diese Geraete doch sind, was der kleine Mensch doch fuer Hoehenfluege hat…
Olga antwortet. Ja, ich kann mir vorstellen, wenn damit groĂ geworden ist, hat das Ding höchstens Erinnerungswert. FĂŒr uns war es etwas völlig Neues :0))
22. Oktober 2012 um 09:28
Woah sieht nach einem echt tollen Ausflug aus đ
Da könnte man FAST neidisch sein ;D
Olga antwortet: du kannst 100%-ig neidig sein đ