Wir konnten den Vorteil eines Feiertages am Mittwoch mit den Herbstferien kombinieren und haben mit unseren beiden (!) Mädels einen Kurzurlaub in Berlin gemacht.
Der Wettergott war uns hold und es regnete nur ein bissel am Donnerstag während unserer Shoppingtour und am Samstag, als wir durch die Berliner Unterwelt stapften (sehr zu empfehlen!) bzw. nachmittags mit dem Stadtrundfahrtbus durch die Gegend zuckelten.
Am MITTWOCH waren wir im Schloßpark Sanssouci und genossen einen wunderschönen Herbsttag in märchenhaftem Ambiente:




Erst gegen Abend sind wir ins Hotel eingekehrt, haben nur schnell ausgepackt und sogleich einen Griechen zwecks Nahrungsaufnahme aufgesucht … sehr lecker … sehr reichhaltig … sehr viele kostenlose Ouzos … es folgte eine sehr unruhige Nacht    
Beim Shoppen am DONNERSTAG waren wir zuerst in einem sehr umweltbewussten Laden, denn es gab nur braune Papiertüten  Â
    leider haben sie unter dem Gewicht der eingekauften Klamotten und der Nässe vom Himmel zu schnell den Geist aufgegeben … na, wer erkennt welche Klamottenkette das war?     

Nach Primark (gewusst?) folgten dann noch Bershka, KaDeWe, Gina Tricot, Galeries Lafayette und Galeria Kaufhof, bevor wir den Abend am hell beleuchteten Alexanderplatz beendeten.
Beim Stadtrundgang am FREITAG grasten wir alles rund um den Tiergarten ab, was man in Berlin mehr oder weniger gesehen haben muss: Siegessäule / „Goldelse“, Straße des 17. Juni, Brandenburger Tor,

Pariser Platz, Holocaust-Denkmal,

Regierungsviertel, Reichstag, Kanzleramt / „Elefantenwaschmaschine“, „Schwangere Auster“, Tiergarten, Schloß Bellevue, Bahnhof Zoo, Ku’Damm, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche / „Hohler Zahn“, Checkpoint Charly, Sony-Center, Potsdamer Platz incl. Aufstieg mit dem schnellsten Fahrstuhl Europas auf das Dach des Kollhoff Tower, wo ich einen roten Streichelbären entdeckte …

Meine Bären haben sich diesmal auf ein sturmfreies Zuhause gefreut und wollten nicht mitgefahren   Â
Am SAMSTAG begaben wir uns zur ebenfalls sehr sehenswerten Gedenkstätte Berliner Mauer. Ich denke, hier ist auch unseren Kinder dieses schwere Kapitel der deutschen Geschichte etwas verständlicher geworden.

Es folgte eine kleiner Ausflug in die Unterwelt Berlins (Tour 3), wo uns ein wirklich erheiternder Führer die möglichen Überlebenschancen nach einem Atomschlag demonstrierte bzw. was man während des kalten Krieges dafür hielt. Anhand von zwei unterirdischen Bunkern, einer davon sogar eine in Betrieb befindliche U-Bahnstation, wurden wir in die Geheimnisse der Schutzsuche, Überlebensstrategien und die Wahrscheinlichkeit hereingelassen zu werden (gleich Null!) eingeweiht.
Den Rest des Tages kurvten wir mit einem HopOn-HopOff-Bus durch diverse Berlingegenden die wir schon durch unseren per-Pedes-Stadtrundgang kannten, aber auch an ganz vielen unbekannten Sehenswürdigkeiten vorbei … quasi die Vervollständigung des touristischen Programms.Â
Und übrigens, auch wenn Berliner sich für die Größten halten, hier ein Beweis, dass die Sachsen immer noch größer sind als die Preussen     

Unsere letzte Station am SONNTAG, noch vor der Rückkehr nach Hause, war nach einem Frühstück auf der Schönhauser Allee und zwei kurzen Synagogenbesuchen ein Gang durch den Treptower Park, wo ein sowjetisches Denkmal die Anlage dominiert. Ich kenne dieses Monument schon seit meiner frühen Kindheit von diversen Bildern und aus Geschichtsbüchern, besuchte den Park schon einige Male mit Carsten und und nun konnte ich diese Stelle auch mal meinen Mädels zeigen. Sie waren sogar beeindruckt     
Kurz vor der Abreise fand ich unter einer Birke einen ganz süßen Hasen – der musste mit uns nach Dresden kommen!

Es war ein echt schöner und abwechslungsreicher Kurzurlaub. Das einzige, was ich in diesen Tagen vermisst habe, war ein Spieleabend, aber leider haben wir diesmal die Reisespiele zu Hause vergessen. Dafür hatten wir gaaanz viel Zeit, um miteinander zu quatschen, Blödsinn zu machen und uns auch ein wenig weiterzubilden. Aber nun heißt es für zwei der OLCAs „arbeiten gehen“ und für die beiden anderen „lernen, lernen, lernen“   
Die letzten Kommentare