Dez.
Weihnachten ist nun nahezu vorbei und deshalb möchte ich wenigstens am 2. Feiertag die Ergebnisse meiner Ausbeute zum Thema „WeihnachtsmĂ€rkte“ prĂ€sentieren.
GlĂŒcklicherweise haben wir bereits in der Dresdner Innenstadt allein auf der AltstĂ€dter-Seite schon 4 solcher Attraktionen, sodass Carsten und ich schon an nur einem Abend unterschiedliche EindrĂŒcke sammeln konnten.
Der Dresdner HĂŒttenzauber ist eigentlich kein Weihnachtsmarkt im klassischen Sinne. Es ist eher eine Apres-Ski-Party, denn da geht es fetziger und auch gern lauter zu, als man von einem normalen Weihnachtsmarkt so kennt. Aber die heiĂen GetrĂ€nke sind zumindest ganz traditionell geblieben:
Dort habe ich auch diese Mond & Stern-Kombination entdeckt:
Aus etwas Entfernung machte dieses Weihnachtsdorf mit dem Schauspielhaus um Hintergrund (rechts) doch noch einen recht festlichen Eindruck:
Der bekannteste Weihnachtsmarkt in Dresden ist allerdings ein anderer: der Striezelmarkt. Er ist im Ăbrigen auch der Ă€lteste Weihnachtsmarkt in Deutschland:
Keine Sorge bei diesem kleinen Riesenrad, es sieht nur dank lĂ€ngerer Belichtungszeit so schnell aus, sonst ist es eher gemĂŒtlich   đ
Die weltweit gröĂte Weihnachtspyramide, welche als solche schon seit 1999 im Guinessbuch der Rekorde gefĂŒhrt wird, findet man ebenfalls auf dem Striezelmarkt:
Eine unglaublich Menschenmasse (sogar mit Hunden!) schob sich durch die engen Gassen des Weihnachtsmarkts anno 1990Â auf dem Neumarkt:
Dort gab es sogar einen Hauch von Bethlehem zu sehen:
Maria, Josef, Jesus, die Drei Heiligen Könige und echte Schafe (leider nur das Hinterteil zu sehen) im Stall:
Nur ein paar Schritte weiter und man befindet sich bereits auf dem nĂ€chsten, dem Weihnachtsmarkt an der Frauenkirche. Die Lichterketten ĂŒber der MĂŒnzgasse sehen aus wie aus Spitze gemacht, richtig filigran!
Dieser Markt beschreibt sich selbst als „romantisch*festlich*stimmungsvoll“, aber ob ich solche Lichter jemals als richtig romantisch empfinden wĂŒrde …
Da ist mir diese Beleuchtung weitaus lieber:
Kurz bevor er seine Tore an diesem Abend schlieĂen wollte, lieĂ uns noch schnell der Mittelalterliche Weihnachtsmarkt im Stallhof reinschlĂŒpfen:
Dieser ist schon wirklich etwas besonders, allerdings dĂŒrfen die HĂ€ndler dort seit dem schweren Brand im Jahre 2007 leider nicht mehr mit echtem offenen Feuer beleuchten, sondern nur mit ElektrizitĂ€t, was ihm einiges seines Charakters genommen hat. Es ist aber nach wie vor gut besucht und sorgt fĂŒr viel SpaĂ und auĂergewöhnliche EindrĂŒcke fĂŒr alle Sinne:
Wir unternahmen auĂerdem noch einen Ausflug nach Seiffen, denn wir finden, in diesem Ort ist aufgrund seiner bekannten Schnitzereien Weihnachten das ganze Jahr zu Hause. In der Adventszeit verwandelt sich der Ortskern in einen groĂen Weihnachtsmarkt, wo man dann auch mal Zugang zu den SchauwerkstĂ€tten fĂŒr die diversen Holzarbeiten gewĂ€hrt bekommt. Leider fehlte dieses Jahr Schnee, um am Ende noch stimmungsvollere Aufnahmen zu erhalten – es war an diesem Tag nur frisch und bewölkt …
Bei diesem Angebot mussten wir uns natĂŒrlich in die Schlange mit einreihen, um Essen und Trinken zu holen. Das Schild klingt immerhin sehr vielversprechend    đ
NatĂŒrlich gibt auf den anderen StĂ€nden immer wieder Schwibbögen, Pyramiden und RĂ€uchermĂ€nnchen:
Auch die LÀden mitsamt der SchauwerkstÀtten haben vieles im Angebot:
Sind diese Engelchen nicht sĂŒĂ ?
Die HerzchenlebkuchenstĂ€nde dĂŒrfen natĂŒrlich nicht fehlen, denn wie sonst soll man jemanden mitteilen, dass man ihn oder sie liebt?    đ
In Seiffen trafen wir sogar auf den Weihnachtsmann, welcher auf seinem Bollerwagen einen Sack mit SĂŒĂigkeiten hat und diese groĂzĂŒgig an die lieben Kleinen verteilt. Seine Wichtel stĂ€rkten ihm den RĂŒcken:
Ein Muss fĂŒr mich in der Adventszeit: KrĂ€ppelchen und GlĂŒhwein:
Und hier nochmals eine Erinnerung daran, warum wir ĂŒberhaupt Weihnachten feiern:
Es ist jedenfalls noch nicht endgĂŒltig zu spĂ€t, allen Lesern noch ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest zu wĂŒnschen    đ
Das war’s dann mit meinen Fotoprojekten fĂŒr 2013.  Aber ich habe jetzt richtig SpaĂ an der Sache entdeckt und denke mir bereits 12 andere Fotovorhaben fĂŒr das nĂ€chste Jahr aus.  Ich hoffe, ihr seid auch weiterhin daran interessiert   đ
28. Dezember 2013 um 22:06
Sag mal, mit welcher Kamera fotografierst du eigentlich? Und was fĂŒr ein Objektiv hast du fĂŒr die Nachtaufnahmen verwendet?
Olga antwortet: Die Ausstattung war diesmal recht schlicht: EOS1000d mit Kit-Objektiv, aber mit Stativ und Langzeitbelichtung (wobei diesmal sogar ohne Fernauslöser). Im Januar haben wir die Fotos mit Festbrennweite und Fernauslöser gemacht und auch dort durfte unser Stativ nicht fehlen.