Jul
Das GefĂĽhl, von zahlreichen Terminen immerzu gejagt zu werden ist uns allen wohl nicht fremd. Auch ich hetzte in der letzten Woche wieder einmal mit meinem Kalender durch die Wochentage, ständig mit Termindruck im Nacken. Aber nun lässt das zum GlĂĽck langsam nach: die Fussball-WM wird heute zu Ende gehen und mein VHS-Kurs wurde bereits am Donnerstag abgepfiffen – die chillige Freizeit dehnt sich nach und nach aus  Â
Aber ich kann einfach nicht ruhig sitzen und nix tun – das habe ich schon vor langer Zeit irgendwie verlernt. Ständig kreisen im Kopf neue Ideen und wollen endlich verwirklicht werden. Auch einige Pläne fordern ihr Tribut. Die Bilder fĂĽr die versprochene Brunnen-Galerie haben Carsten und ich schon im GroĂźen und Ganzen vorbereitet, nun geht es um die Feinarbeit – es wird also nicht mehr lange dauern, bis wir sie zeigen können  Â
AuĂźerdem habe ich schon einige Bilder fĂĽr mein aktuelles Fotoprojekt „Insekten“ zu machen versucht. Mann, ich vermisse echt die Brunnen! Die standen wenigstens an Ort und Stelle, aber die Brummer, die flattern nur wie bekloppt umher      ! Und die Blumen, welche Bienen und Co. interessant finden, sind immer so kleinwĂĽchsig, dass man eigentlich ständig nur auf dem Boden liegen mĂĽsste, aber dann liegt man womöglich auf einer Biene und diese kann bekanntlich stacheln – Entscheidungen, Entscheidungen …
Heute habe ich es mal im Guten versucht, habe auf dem Gartentisch insektenfreundliches Gelb hingelegt, duftende BlĂĽmchen im Garten gepflĂĽckt um sie darauf zu drapieren und als i-TĂĽpfelchen positionierte ich sogar einen Löffel mit Honig in einer Schale in meiner direkten Nähe. Meine Kamera lag immer griffbereit in der Nähe und ich versuchte so zu tun, als ob ich mich fĂĽr die Insekten ĂĽberhaupt nicht interessiere und las das Buch von Friedrich DĂĽrrenmatt „Der Richter und sein Henker“ (muss doch noch so einige BildungslĂĽcken schlieĂźen – es gibt einfach viel zu viele BĂĽcher!).
Ratet mal, wie viele Bienen oder Wespen oder Hummel darauf reingefallen sind – genau, gar keine! Da musste ich mir erst einen bärigen Helfer organisieren und sieh einer an, Heini hat sogar recht schnell eine Biene angelockt:
Bären wissen eben, wie man es richtig macht  Â
Er hat sie mir also als Model quasi zur VerfĂĽgung gestellt, aber diese Bilder werde ich erst zusammen mit den anderen Juli-Aufnahmen präsentieren, deshalb bitte ich um ein wenig Geduld      das Problem ist nur: Heini träumt jetzt von eigener Bienenzucht – mal sehen, ob ich ihm das noch ausreden kann  Â
14. Juli 2014 um 19:14
Ich war bisher einmal in Dresden (tolle Stadt) und fand die Brunnen an der Prager StraĂźe witzig
Das waren auch so Pusteblumen. Die habe ich bisher in noch keiner anderen Stadt gesehen.
Olga antwortet: Wie du es nun gesehen hast, gibt es in Dresden die Pusteblumen-Wasserspiele sogar zweimal.