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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2014 29.
Okt

Alles hat ein Ende und nun rĂŒckt auch fĂŒr die Casa OLCA das Unvermeidliche immer nĂ€her. Dem Kaufvertrag nach gehört das Haus ab November nicht mehr uns, sondern unseren Nachfolgern. Das GebĂ€ude bleibt bestehen, aber die Casa OLCA in der Form, wie viele Freunde und Bekannte sie kennenlernten, wird es nicht mehr geben.

Naja, um ehrlich zu sein, hat sie bereits jetzt einiges beim GemĂŒtlichkeitsfaktor eingebĂŒĂŸt. Viele Möbel sind schon abgebaut, einige RĂ€ume sind sogar schon ganz leer, andere wiederum sind eher pragmatisch und spartanisch als gemĂŒtlich eingerichtet. Der Versuch, heute zum Abendessen, wie oft in den letzten Herbsttagen, eine Kerze anzuzĂŒnden, scheiterte alleine schon daran, dass seit gestern Abend die Feuerzeuge und Streichhölzer der Grabbelkommode zusammen mit vielen anderen kleinen Sachen in einem der gepackten Umzugskartons untergekommen sind. Ein GlĂŒck, dass in meiner Handtasche ebenso viele praktischen Dinge Platz haben, unter anderem auch eine volle Streichholzschachtel    🙂

Der Haushalt ist maximal reduziert, die Sachen liegen nicht mehr dort, wo sie in den letzten Jahren ihren festen Platz hatten und ich merke, dass es an der Zeit ist, den Sprung in einen neuen Abschnitt unseres Lebens zu wagen.

Ab Montag wird es richtig ernst, denn dann bekommen wir die SchlĂŒssel zu der Wohnung und können mit dem Streichen und Reinigen loslegen. Mitte des Monats ist dann der eigentliche Umzug geplant. Wenn ich unsere PlĂ€ne fĂŒr die Wohnungsausstattung anschaue, dann denke ich, dass es wohl weniger den Namen „Apartamiento OLCA“, sondern eher „2-Raum-Villa Kunterbunt“ verdient. Die Möbel aus verschiedenen HausrĂ€umen, wo sie jeweils passend nach Farbe zusammengestellt waren, werden nun eher nach passender GrĂ¶ĂŸe und FunktionalitĂ€t zusammengewĂŒrfelt    😉    Hauptsache, alles passt so rein, wie wir uns das im Kopf vorgestellt und auf Papier hin- & hergeschoben haben.

Bitte seid in den nĂ€chsten 3-4 Wochen nachsichtig mit mir, denn ich werde wohl oder ĂŒbel sehr viel weniger Zeit fĂŒr den Rechner sowie diesen Blog haben. Ich hoffe aber spĂ€testens Ende November wieder in einen geregelten Alltag zurĂŒck zu finden. Aber vorher werde ich auf jeden Fall noch meinen Monatsprojekt prĂ€sentieren. Ich denke, wenn nichts dazwischen kommt, werde ich das spĂ€testens am kommenden Wochenende schaffen, aber schnell noch bevor mein Rechner abgebaut wird    🙂

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2014 20.
Okt

Viele Elternpaare machen sich schon lange Zeit vor dem Auszug der Kinder viele Gedanken darĂŒber, wie es ohne den Nachwuchs in den eigenen vier WĂ€nden sein wird. Manchen wird ganz mulmig bei dem Gedanken, dass man dann nur noch mit dem eigenen Partner aufeinanderhockt, andere freuen sich wiederum darauf. Wir gehören wohl eher zur zweiten Kategorie    😉

Aber auch fĂŒr Carsten und mich fing durch Stephanies Umzug nach Potsdam ein neues Leben an. Zum GlĂŒck haben wir schon Jahre vorher immer sehr gerne Freizeit miteinander verbracht, z.B. die gemeinsame Liebe fĂŒr Filme ist etwas, worauf wir definitiv bauen können. Auch gehen wir trotz unserer Abnehmerei nach wie vor gern auswĂ€rts essen    🙂    zudem spazieren wir gern in der Gegend umher oder wandern oder lassen uns von einem kundigen FremdenfĂŒhrer etwas Neues erzĂ€hlen. Und mit dem etwas unerwartet schnellem Verkauf des Hauses und dem bevorstehenden Umzug haben wir ja sowieso beide HĂ€nde voll zu tun und mĂŒssen demnĂ€chst viel Neues entdecken    😀

Ich stelle außerdem fest, dass es nicht mehr so viel dreckige WĂ€sche zu waschen gibt und auch der Einkauf wirkt im Vergleich zu den Kinderzeiten seeeeeeehr spartanisch. Es ist ĂŒberhaupt eine der schwierigsten Aufgaben, finde ich, sich an die kleinen Mengen beim Einkaufen und Kochen zu gewöhnen. Man war immer auf große Gelage vorbereitet    😀
Auch VorrĂ€te werden nun nach und nach anders strukturiert, denn ich muss ja nicht mehr in der Lage sein, augenblicklich einen Kuchen fĂŒr einen Kuchenbasar zu backen, weil es sonst keiner aus der Klasse – warum auch immer – machen kann.

Das Kochen wandelt sich ganz nebenbei auch etwas, denn nun kann ich öfter mit irgendwelchen GemĂŒsezeugs oder neue Rezepte experimientieren, ohne dass Heulen, rollende Augen und tiefen Seufzer beim Kauen der Speisen am Tisch mitsitzen. Gerade jetzt, wĂ€hrend ich diese SĂ€tze schreibe, ist meine KĂŒche voller „Halloweenduft“: Es werden gleichzeitig KĂŒrbisstĂŒcke im Backofen gegrillt und eine KĂŒrbissuppe blubbert auf dem Herd vor sich hin. Meine Kinder haben immer beide einstimmig fĂŒr diese riesige orangefarbene Frucht ĂŒberhaupt nix ĂŒbrig gehabt. Carsten macht da schon etwas eher mit    😉

Aber trotz, dass ich das besser weiss, höre ich manchmal immer noch hin, ob die EingangstĂŒr aufgeschlossen wird, obwohl Carsten und ich gerade zusammen sitzen … bis ich mich von dem Gedanken komplett lösen kann, wird es wohl noch eine Weile dauern. Ich schĂ€tze, dass spĂ€testens in der neuen Wohnung, da die gesamte Umgebung schließlich anders sein wird, dieses Horchen endlich nachlĂ€sst. Immer Willkommen sein werden die beiden MĂ€dels aber nach wie vor bei uns, das ist sicher.



2014 12.
Okt

Wie so oft, möchten auch die BĂ€ren gern ihre eigene Sicht auf die diesjĂ€hrige Urlaubsreise als Begleitung von Olga und Carsten mit den Bloglesern teilen. Mitgekommen sind diesmal Heini, Bonnie und beide DinkelmĂ€nner. Das Wetter war toll, man hat ganz viel gesehen und noch mehr erlebt und darĂŒber sollen die Fellplaudertauschen nun selber berichten:



2014 06.
Okt

Ok, ich gebe zu, dass das Thema wesentlich mehr beinhalten könnte: es fließen die Zeit, der Verkehr, Bier und Wein und und und. Allerdings hatte ich im Januar schon unsere Reise nach Norwegen ins Auge gefasst und ich freute mich auf die verschiedenste GewĂ€sser dieses Landes. Meine Erwartungen wurden mehr als erfĂŒllt und das möchte ich euch nur zu gerne zeigen.

Wasser ist natĂŒrlich sehr, sehr nass    😉

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Wenn man schon versucht, GewĂ€sser mit Hilfsmittel zu ĂŒberqueren, um trockene FĂŒĂŸe zu behalten, kommen doch  schnell ein paar ungebetenen „Mitfahrer“    😉

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Aber wenn man sich dem fließenden und spritzenden Nass aussetzt, wird man unter UmstĂ€nden auch mit einem Regenbogen belohnt:

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Einen Wasserfall mit Regenbogen kann man sehr schön aus allen Blickwinkeln ansehen, denn bei diesem verĂ€nderte sich zum Beispiel je nach Beobachtungsposition der Ort und die IntensitĂ€t des Farbbogens – absolut faszinierend!

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Apropos WasserfĂ€lle: sie sind in Norwegen einfach mĂ€rchenhaft schön! Dabei waren wir in einer Jahreszeit dort, wo sie nicht besonders viel mit Wasser gefĂŒllt waren, da die Schneeschmelze in der Regel im FrĂŒhjahr und Sommer ihren Höhepunkt hat.

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oder dieser:

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Auch kleinere Abschnitte sind einfach bezaubernd:

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Oft suchen sie sich die schrÀgsten Wege:

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Auch hinter einem Wasserfall zu stehen hat einen gewissen Reiz – man sieht die Welt durch einen Wasservorhang    🙂

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Im September erkennt man schon ĂŒberall die herbstliche FĂ€rbung der LaubbĂ€ume … Herbst und Wasser sind ja ohnehin quasi unzertrennlich, zumindest in Form vom Regen:

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Davon hatten wir zum GlĂŒck ziemlich wenig. Deshalb konnte ich ein paar Wasser- und Herbstbilder mit einer grĂ¶ĂŸeren FarbintensitĂ€t als ĂŒblich schießen. Hier Beispiel Nummer 1:

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Und hier die Nummer 2:

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Das Wasser war zum GlĂŒck nicht immer so schnell    😉

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Sehr oft war es einfach die Ruhe selbst:

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Besonders in den Fjorden

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Ein SteintĂŒrmchen unterstreicht diese Ruhe zusĂ€tzlich … ist nicht von mir gebaut    😉

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Auch die stÀdtischen GewÀsser waren wunderschön. Hier Alesund:

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und hier Stavanger:

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Um in Westnorwegen von einem Ort zum anderen zu kommen, muss man oft Wasserwege nutzen:

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Nach so vielen EindrĂŒcken tut einem abends ein GlĂ€schen Tee richtig gut    😀

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Und nach drei wunderbaren Wochen mussten wir an einem Wochenende von Norwegen nach DĂ€nemark ĂŒbers Wasser fahren, damit wir dann auf dem Landweg nach Hause kommen konnten:

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Wie immer habe ich wesentlich mehr Bilder im Projektordner als ich hier zeigen kann. Ob das auch fĂŒr mein Oktobervorhaben so wird, kann ich nicht versprechen, da wir, wie die meisten schon wissen, derzeit stark mit dem Umzug beschĂ€ftigt sind. Aber ich gebe mir MĂŒhe und versuche mir die Zeit doch noch zu nehmen    🙂



2014 04.
Okt

Ja, das klingt in der Tat wirklich sehr seltsam. Aber nun sind beide Kinder definitiv aus unserem Haus ausgezogen. Montagabend war unser letztes gemeinsames Abendessen und am Dienstagmorgen unser letztes gemeinsames FrĂŒhstĂŒck mit Stephanie in den vier Casa OLCA-WĂ€nden.

Am Dienstag ist sie nach Potsdam gezogen. Allerdings erst einmal nur mit einem Rucksack, um ihren Mietvertrag zu unterschreiben, den SchlĂŒssel abzuholen und am 1. Oktober zur Erstie-Veranstaltung zu erscheinen. Gestern hat sie alle Kartons und ein paar gewĂŒnschte MöbelstĂŒcke von uns frei Haus Studentenwohnheim geliefert bekommen. Wir mietetenÂ ĂŒber ADAC einen Transporter und Carsten hat alles perfekt darin untergebracht und so festgezurrt, dass alles heil und ohne Probleme bei unserem Kind ankam.

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Andrea ist mit uns mitgefahren, so war die ganze Familie mal wieder fĂŒr einen Nachmittag lang vereint    🙂

Das Wohnheim von Stephanie hat mir ganz gut gefallen. Sie hat eine 2er WG mit einem MĂ€del, welches dort schon eine Weile beheimatet ist (sie war allerdings nicht da) und wohnt nun in einer relativ ruhigen und grĂŒnen Gegend der Brandenburgischen Hauptstadt. Die Gegend ist allerdings auch so ruhig, dass Stephanie bislang noch keine Gastronomie in der NĂ€he entdeckt hat, wo wir hĂ€tten zu Mittag essen können    😉
Zum GlĂŒck wusste sie aber bereits, wo in den SchrebergĂ€rtengĂ€ngen ein Biergarten liegt. Da das Wetter perfekt fĂŒr einen Besuch dessen war, konnten wir dort ganz gemĂŒtlich sitzen, gutes, nach Norwegen auch echt preiswertes    😉    Essen sowie ein Bierchen geniessen und den Geschichten unserer großen Kleinen lauschen. Sie muss ja jetzt als SĂ€chsin unter lauter Preussen bestehen    😉    ein GlĂŒck, dass sie wenigstens nicht nur SĂ€chsisch, sondern auch astreines Hochdeutsch spricht    😀

Ihr Zimmer im Wohnheim sieht jetzt definitiv wohnlicher aus, da sie durch unsere Lieferung (samt ZuckertĂŒte zum Lehrbeginn) dem Ganzen nun eine persönliche Note verleihen kann    🙂
DafĂŒr ist allerdings nun ihr Zimmer in unserem Haus komplett leer. Fast alle Möbel aus ihrer Kinder- und Jugendzeit (etliches davon war sch0n im Jahre 1995 bzw spĂ€testens 1996 gekauft worden) sind jetzt schon auseinandergebaut und sogar zum Wertstoffhof gebracht worden. Denn auch unser Umzugstermin rĂŒckt immer nĂ€her …

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