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Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2016 26.
Mrz

Wozu nutzt man in der Regel die Feiertage? Genau, um diverse Sachen zu Ende zu bringen, welche im Alltag immer wieder aufgeschoben waren. So haben auch wir die Osterzeit schon zu Beginn dafĂŒr genutzt, unseren Jahresbericht fĂŒr das Jahr 2015 fertig zu schreiben. Wie immer habe ich schon vor einigen Tagen den ersten Entwurf zusammengeschustert, Carsten hat diesen dann in eine lesbare und verstĂ€ndlichere Form gebracht und die beiden Kinder wurden anschließend als Korrekturleser eingespannt. Nun ist unser persönlicher RĂŒckblick auf das vergangene Jahr auf unserer Seite veröffentlicht und ab jetzt unter dem passenden Klingelknopf zu finden:

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Die OLCAs wĂŒnschen euch viel Spaß beim Lesen    🙂

Und wozu nutzt man die Feiertage noch? Genau, um sich mit Freunden zu treffen und auch irgendetwas Neues zu entdecken. Also waren wir gestern mit Ines und Torsten unterwegs. Die beiden haben Carsten und mich zu einer Überraschungswanderung eingeladen. Mit dem Auto fuhren wir zum StĂ€dtchen Liebstadt, um dort eine kleine Wanderung auf dem Walter-Jobst-Lehrpfad zu machen. Unterwegs haben wir sogar ab und an ein paar Schokoeier gefunden:

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Ein Teil der 5,5 km langen Strecke erinnerte uns sehr stark an einen echten Hexenwald aus dem MĂ€rchen: BĂ€ume standen nackt und leblos da, Moos breitete sich auf dem Gestein aus und auch die Tatsache, dass wenn man nicht aufpasste, man schnell vom Pfad abkommen und hinunterrutschen konnte, verlieh diesem Abschnitt etwas RespekteinflĂ¶ĂŸendes:

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Aber es ist alles gutgegangen und spĂ€ter haben unsere EhemĂ€nner, welche natĂŒrlich etwas schneller unterwegs waren als Ines und ich, eine Zeitlang sogar noch eine andere Begleitung auf dem Wanderweg gehabt:

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Die beiden Kinder haben in unseren OrangenhĂ€lften eine ernstzunehmende Konkurrenz bei der Ostereiersuche gesehen und ließen sie nicht aus den Augen bzw. versuchten sich immer wieder an die Spitze abzusetzen. Ihre Familien schlenderten derweil ganz entspannt hinter uns her.

Am Ende des Rundgangs standen wir von einem weiteren Höhepunkt des Tages: Schloss Kuckuckstein

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Ines und Torsten haben uns alle zu einer historischen SchlossfĂŒhrung angemeldet und das war eine echt tolle Idee! Der Geist der ehemaligen Hausherrin, Maria Josepha von Carlowitz, dessen Rolle die Schloßverwalterin Michaela Kirstein absolut bezaubernd ĂŒbernommen hatte, fĂŒhrte uns durch diverse RĂ€ume:

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Ich schĂ€tze, ich bin bei Weitem nicht die Einzige in der Gruppe gewesen, welche ganz viel Mitleid mit unserer SchlossfĂŒhrerin hatte, denn ihre Verkleidung ist an warmen Sommertagen bestimmt wesentlich passender. Die alten GemĂ€uer haben nĂ€mlich noch die eisige WinterkĂ€lte in sich gespeichert, so dass man in einigen RĂ€umen beim Ausatmen Dampfwölkchen aufsteigen gesehen hat. Ich habe meine Nase lieber in meinem Fleeceschal versteckt    😉

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Bei diesen Temperaturen wusste man auch nicht so recht, ob man auf so ein schön eingerichtetes Frauenzimmer wirklich neidisch sein möchte, denn lange an diesem wunderschönen Tisch zu sitzen und Tee bei einem Schwatz zu trinken, war bestimmt nicht jederzeit möglich … zumindest nicht in den hauchdĂŒnnen, seidenen Kleidern der Empire-Zeit in der Art, wie sie unsere Schlossherrin getragen hat:

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Es war auf jeden Fall trotz der erfrischenden Temperaturen in den RĂ€umen ein unbeschreiblich schönes Erlebnis! Ich muss einen Besuch auf diesem Schloss auf jeden Fall sehr empfehlen, allerdings kann man das GebĂ€ude nur zu bestimmten AnlĂ€ssen, wie z.B. angekĂŒndigte oder gebuchte FĂŒhrungen, der eigenen Hochzeit (man kann sich auch direkt im Schloss trauen lassen) oder anderen eigenen Feiern besichtigen.

Nach der FĂŒhrung gönnten wir uns noch einen wĂ€rmenden Kaffee und leckeren Kuchen im SchlosscafĂ©. Danach war das von den Walzogs geplante „Programm“ an und fĂŒr sich zu Ende, da wir uns aber noch nicht komplett leergequatscht hatten, kehrten wir etwa um halb vier in deren KĂŒche ein. Verabschiedet haben wir uns letztendlich erst nach vielen interessanten GesprĂ€chen, einem gutem Essen, Wein, Whiskey und viel GelĂ€chter kurz vor Mitternacht. Anne, die Tochter der Beiden hat zwischenzeitlich zwei Osterbrote gebacken und eines davon an uns vier „gespendet“:

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Das war genau so lecker wie es aussieht! Erst als die letzte Rosine aufgegessen war und uns der Blick auf die Uhr verriet, dass es nun doch an der Zeit ist, nach Hause zu fahren, lösten wir unsere Runde auf.

Der gestrige Tag lĂ€sst sich wohl auf SĂ€chsisch am besten beschreiben: Schee war’s    😀 !

Eine Antwort zu “Alte und neue Geschichten”

  1. Ines sagt:

    Ja, schön war’s …

    Das nÀchste Mal muss nur noch das Schloss vorgeheizt werden, zum Kuckuck nochmal!

    Olga antwortet: das ist wohl wahr!

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