Mai
Nachdem ich im letzten Jahr zuerst Früchte beim Eintauchen in kühles Nass und danach Farbtropfen als abstrakte Bilder fotografierte, war mir mal danach, auch einen kleinen „Sturm“ im Wasserglas zu entfachen 🙂
Im russischen Netz gab es bei einer Fotografengruppe eine recht ausführliche Anleitung, wie man solche Bilder einfach in der Küche und ohne teure Ausrüstung machen könne. Das habe ich dann auch mit Carstens Hilfe recht schnell nachgebaut. Nur eine Sache habe ich als Hausfrau im Herzen nicht machen wollen: meine Flüssigkeiten künstlich einzufärben, denn das Weinglas wollte ich über kurz oder lang wieder mit gutem Wein füllen 🙂
Das Fotografieren erforderte bei mir ziemlich viel Konzentration, denn ich musste das Glas füllen und dabei gleichzeitig per Fernauslöser meine Kamera bedienen. Aber es hat am Ende besser geklappt als anfangs gedacht 🙂
Zuerst gab es einfach klares Wasser:
Das war schnell etwas langweilig. Also kamen noch ein paar Pfefferminzblätter hinzu, denn dadurch entstand es aus meiner Sicht im Glas optisch etwas mehr Bewegung:
Auch wenn im Tutorial stand, man sollte lieber durchsichtige Flüssigkeiten verwenden, konnte ich mich nicht zurückhalten und Milch kam auch zum Zuge 😀
Diese lief natürlich sehr samtig-weich und es entstand beim Eingießen mit etwas Fantasie sogar eine Art planetarischer Nebel 😉 ich sollte aber doch noch etwas an den Farben verändern, damit es wie im Weltall aussehen kann 😉
Durch die Viskosität ist auch die Tropfenbildung bei der Milch etwas ausgeprägter als bei Wasser:
Aber die Durchsichtigkeit ging in der Tat verloren, darum habe ich die Milch für die nächste Fotorunde mit Wasser verdünnt … quasi nur noch 0,375 % im Fettanteil :-P:
Dann habe ich ein paar Aufnahmen mit Pfeffi-Tee gemacht:
Natürlich durfte auch Früchtetee nicht fehlen.
Wie ihr seht, ist das einzig Alkoholische an dieser Fotosession lediglich mein Weinglas, denn einen guten Wein wollte ich nicht dafür „verschwenden“. Und das Glas musste nach jeder Bildserie ganz ordentlich ausgespült und sehr sorgfältig abgetrocknet werden. Am Ende des Tages durfte es sich über den gewohnten Inhalt freuen, denn nach getaner Arbeit schmeckt ein Feierabendweinchen doppelt so gut 😉
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