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Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2018 29.
Jul

In meinem Leben passieren so viele schöne Dinge und so viele wundervolle Begegnungen, dass ich euch jetzt einfach mal ein wenig davon erzĂ€hlen muss    đŸ™‚

Schon am Anfang des Monats, nĂ€mlich am 3. Juli, haben Carsten und ich uns mit Sabine und ihren bezaubernden Töchtern Kaitlyn und Emily, welche wĂ€hrend ihres Deutschland/Prag-Roadtrips einen Nachmittag fĂŒr Dresden eingeplant haben, getroffen. Ich kenne Sabine ĂŒber das Internet wohl schon seit ĂŒber 18 Jahren und wir haben uns damals nicht nur Emails, sondern auch ganz klassische Briefe auf Papier mit ausgedruckten Fotos geschrieben. Das jetzige war allerdings unser erstes Treffen in Persona! Und ich fand das echt schön! Carsten hat bereitwillig die Rolle des StadtfĂŒhrers ĂŒbernommen und prĂ€sentierte unseren GĂ€sten aus den USA aus meiner Sicht die schönen Seiten von Dresden hervorragend.

Nachdem wir die wichtigsten Punkte unserer Altstadt gezeigt haben und uns zur Belohnung eine ordentliche Portion Eis an diesem warmen Tag gönnten, gab es natĂŒrlich auch noch ein Erinnerungsfoto mit uns allen:

Dieses Bild hat jetzt seinen Ehrenplatz auf unserer Wall of Visitors gefunden. Wir hoffen, dass wir die drei, vielleicht dann sogar noch mit ihrem vierten, mÀnnlichen Familienmitglied a.k.a Ehemann und Papa, nochmals in Dresden oder gar ganz woanders treffen können. Der Mann des Hauses musste leider arbeiten und konnte die MÀdels bei ihrem gesamten Roadtrip nicht begleiten. Aber unter uns: ein Wiederkommen lohnt sich auf jeden Fall, denn wir haben bei Weitem noch nicht alles gezeigt, was unsere schöne Stadt so zu bieten hat.

Schwenk zum nÀchsten Treffen:
Als Kerstin, unsere langjĂ€hrige Freundin, ihren Geburtstag in Mai feierte, schenkten wir ihr einen Gutschein fĂŒr einen gemeinsamen Wandertag – organisiert und durchgefĂŒhrt durch uns. Das Geschenk wurde von ihr am 7. Juli  eingelöst. Wir haben uns gemeinsam auf einen 20 km langen Rundwanderweg vom Dresdner Stadteil Lockwitz ĂŒber die BurgstĂ€dtler Linde nach Kreischa und ĂŒber die Babisnauer Pappel zurĂŒck nach Lockwitz verstĂ€ndigt. Das Wetter war uns hold und wir hatten unterwegs eine wunderbare Sicht, hin und wieder etwas Wegesrandproviant in Form von SĂŒĂŸkirschen, Brombeeren, kleinen (noch nicht ganz reifen) Birnen und Mirabellen sowie dazu noch einen Himmel mit herrlich anzusehenden Wolkenformationen:

Außerdem haben ich mich unterwegs noch mit einer Ziege angefreundet. Als Andrea das Bild von unserer Bekanntschaft gesehen hat, meinte sie: „Die Ziege hat sich bestimmt ĂŒber diese riesige, laufende Karotte gefreut.“ … gemeint ist natĂŒrlich die Farbe des T-Shirts    đŸ™‚

Ein weiterer Begleiter eines anderen Wegabschnitts hat Carsten und mich als seine Ballwurfmaschinen sehr ins Herz geschlossen – ich war fĂŒr die Kurzsprints und Carsten fĂŒr die Langstrecken zustĂ€ndig.

Und das hat er auch wirklich immer fĂŒr sich entschieden, denn wenn er weit rennen wollte, brachte er seinen Tennisball zu Carsten und wenn er dabei zu sehr außer Puste geriet, trug er sein Spielzeug zu mir. Ich kann eben nicht so weit werfen wie mein Mann     đŸ˜‰

Übrigens, unterwegs habe ich entdeckt, wie man die heißgeliebten TeddybĂ€ren der Welt offline prĂ€sentieren kann:

In diesem HĂ€uschen waren alle Doppelfenster inklusive 20 cm breiter, innenliegender Fensterbank des Erdgeschosses mit viel „bĂ€rigem Leben“ gefĂŒllt – ich fand das klasse!

Treffen Nummer 3:
Da ich auf Arbeit zwei Kolleginnen – Kathrin und Lisa –  einmal in der Woche nach Feierabend helfe, ihre etwas verschĂŒtteten Russisch-Kenntnisse wieder auszugraben und aufzupolieren, war es natĂŒrlich nur logisch, dass sie auch mal die russische KĂŒche richtig kennen lernen sollten. Mein Vorschlag, an einem Dienstagabend ins Restaurant „Odessa“ zu gehen, wurde dabei dankbar aufgenommen. Trotz eines vorherigen Regenschauers setzten wir uns in das GĂ€rtchen im Innenhof des Restaurants, denn das aufgespannte Segel ĂŒber der Terrasse versprach einen zuverlĂ€ssigen Schutz bei einer etwaigen Wiederkehr von Regentropfen. Die Kollegen im Restaurant waren wie immer klasse: Das Essen schmeckte köstlich, der Service war stets zu Stelle, wenn man ihn sich gewĂŒnscht hat, aber dennoch nicht aufdringlich – alles perfekt fĂŒr einen gemĂŒtlichen Abend. Dazu hatten meine SchĂŒlerinnen eine tolle Möglichkeit, ihr Russisch gleich anzuwenden und das auch sehr erfolgreich! Nach dem Essen machten wir noch einen kleinen Spaziergang und ich zeigte meine absolute Lieblingsstelle in Dresden: das Nymphenbad im Zwinger. Beides war an diesem Dienstagabend nahezu menschenleer – eine ganz bezaubernde AtmosphĂ€re!

Ich glaube, auch Lisa ist diesem Zauber verfallen    🙂

Auf zum nÀchsten Treffen:
Da wir schon ĂŒber Arbeit gesprochen haben    🙂    Carus Vital, das Gesundheitszentrum unseres Arbeitgebers, ĂŒber welches ich schon paar mal geschrieben habe, bietet nicht nur sportliche Veranstaltungen, sondern auch Kochkurse an. Vor einigen Tagen gab es dann den Kurs „Vegetarisches Grillen“. Ich hatte mich leider etwas zu spĂ€t angemeldet und stand lange Zeit auf der Warteliste, aber glĂŒcklicherweise wurde noch ein PlĂ€tzel frei und ich konnte nachrutschen    🙂    Carsten hat beim Wort „vegetarisch“ lieber gleich beschlossen, dass ich ohne ihn teilnehmen kann    😉
Diese Veranstaltung wurde netterweise von „meiner“ Julia vorbereitet und durchgefĂŒhrt. Das Grillgut in Form von eingelegtem HirtenkĂ€se und ebenfalls eingelegtem Zucchini-Champignon-GemĂŒse hat sie eigenhĂ€ndig schon vorbereitet gehabt. Solange das Grillgut nun vor sich hinbrutzelte, machten die Kursteilnehmer sich daran, nach ausgegebenen Rezepten die passenden Beilagen zuzubereiten.

Von links nach rechts: Sommernudelsalat, Tomaten-HirtenkĂ€seaufstrich, Tzaziki, Pesto, Linsensalat und gegrillte Kartoffeln, die mit dem Pesto gegessen werden sollten. Es war alles sehr, sehr lecker geworden … dass wir dabei mit jeder Menge Knoblauch gearbeitet haben, hat unsere Umgebung auch noch am nĂ€chsten Tag sicherlich deutlich wahrgenommen    🙂

Nun zu unserem Hausgast:
Das Essensthema bringt mich auf das nĂ€chste Highlight: Wir haben seit ĂŒber einer Woche jemanden, den ich zum Anbeißen sĂŒĂŸ finde, zur Pflege in unserer Wohnung aufgenommen:

Es ist der Dsungarische Zwerghamster namens Egon von Andrea. Sie ist aktuell viel unterwegs (Umzugsplanungen nach Österreich & Kurzurlaub mit ihrer Schwester) und ihr Kumpel, welcher sonst die Tagespflege dieses kleinen Knuffels ĂŒbernommen hat, ist derzeit selbst im Urlaub. So hat sie ihren kleinen Mitbewohner aus Chemnitz zu uns gebracht. Ich denke, wir haben uns zu dritt inzwischen richtig gut eingelebt    🙂

Er darf bei uns noch eine weitere Woche bleiben, danach bringen wir ihn wieder zurĂŒck. Dort hat er auch ein wesentlich grĂ¶ĂŸeres Gehege als bei uns.

Überleitung zum nĂ€chsten Thema:
Einen großen Auslauf im Freien hatten Carsten und ich am Samstag vor einer Woche. Wir waren erneut mit Teilnehmerninnen eines ehemaligen VHS-Russisch-Kurses von mir wandern, diesmal ĂŒberwiegend am Grenzfluß Kirnitzsch entlang. Aber die unverwechselbaren Formationen des Elbsandsteingebirges durften natĂŒrlich nicht fehlen, zumal man dort an einem heißen Tag ein ganz besonders schönes und schattiges PlĂ€tzchen zum Sitzen finden konnte    😉

Solche, zwischen FelswĂ€nden eingeklemmte Steinbrocken finde ich immer wieder beeindruckend …

… ich versuche allerdings an solchen Stellen immer sehr schnell durch zu laufen, denn man weiß ja nie, wann dieser Halt mal bröckelt    😉

Entlang eines recht langen Abschnitts des Wanderwegs wuchsen richtig großen Farne – ich fĂŒhlte mich ein wenig wie im Urwald von Jurassic Park    😉

Das Wasser der Kirnitzsch war kristallklar, wie diese Spiegelung und DurchlÀssigkeit am oberen Bildrand eindrucksvoll zeigt:

Das GrĂŒn der Wasserpflanzen wirkte auf mich sehr mĂ€rchenhaft – insbesondere, wenn sie im fließenden Wasserverlauf immer sanft hin- und herwiegten:

Es war so unglaublich ruhig dort! NatĂŒrlich konnte ich der Versuchung, meine FĂŒĂŸe von Wanderschuhen zu befreien und die Zehen in das Wasser einzutauchen, nicht widerstehen. Ein Beweisfoto gibt es in meiner „FĂŒĂŸe-im-Wasser„-Galerie    đŸ™‚

SpĂ€ter, auf der Oberen Schleuse gönnten wir uns eine Kahnfahrt – die von der Wanderung ermĂŒdeten FĂŒĂŸe waren uns wirklich sehr dankbar. Bei so einer Fahrt erinnert man sich wieder, dass man nicht immer schnell von A nach B kommen muss, es geht auch langsam und entspannt.

Als wir an der unteren Staumauer gestartet sind, lag die Wassertiefe noch bei 4 m. An der weiter oben liegenden Bootsstation ist es ganz offensichtlich wesentlich flacher geworden.

Die Kirnitzsch ist schon sein Jahrhunderten ein Grenzfluß zwischen Tschechien und Deutschland. Doch die Namen der LĂ€nder Ă€nderten sich im Laufe der Jahre und manche Zeichen sind nur leicht etwas angepasst worden. Achtet einfach auf den Hintergrund vom Buchstaben „D“:

Hier kann man noch deutlich die DDR-Vergangenheit erkennen und auf tschechischer Seite zeigte auf manchem Grenzstein das LĂ€nderkĂŒrzel ČS noch die damalige AbkĂŒrzung der Tschechoslowakei.

Den Abend durften wir wieder mal im Garten von Kerstin und Lothar beim Grillen und einem Feuerchen ausklingen lassen:

Es war ein wunder-wunderschöner Sommertag!

Einen habe ich noch !
Auch Sommerabende können mal nach draußen locken und so folgte ich Annas Vorschlag, mal beim Palais-Sommer zu einem Konzert zu gehen. Letzten Dienstagabend, ich habe noch Kathrin mit dazu eingeladen, lauschen wir zu dritt den hervorragend gespielten JazzklĂ€ngen der Klazz Brothers:

Die Jungs haben mit einer Pause ganze zwei Stunden lang gespielt und es war wirklich klasse! Als der Auftritt zu Ende war, strahlte man das GebÀude vom Japanischen Palais, welches einige Museen beherbergt, noch mit einem Bild von einem bekannten Maler an. Erkennt ihr es?

Es ist ein Bild von Paul Gauguin: „Zwei Frauen auf Tahiti“. Ich gebe zu, den KĂŒnstler habe ich sofort erkannt, aber um zu wissen, wie genau dieses Bild heißt, musste ich recherchieren    🙂

Oh, es ist ein ziemlich langer Beitrag geworden, aber es sind einfach zu viele zu schöne Erlebnisse passiert, welche ich mit euch hier schon seit langer Zeit teilen wollte. Mal schauen, was die nÀchsten Tage und Wochen so mit sich bringen werden!

Eine Antwort zu “Highlights vergangener Tage”

  1. Alex sagt:

    Was fĂŒr tolle AusflĂŒge! Ich bewundere die Energie, die ihr trotz der Hitze aufbringen konntet.

    Faule UrlaubsgrĂŒĂŸe bei 36° aus dem Havelland
    Alex

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